DE458414C - Loesbare Befestigungsvorrichtung, insbesondere fuer Soziussitze von Motorraedern, auf dem ueblichen Gepaecktragegestell - Google Patents

Description

• Lösbare Befestigungsvorrichtung, insbesondere -für Soziussitze von Motorrädern, auf dem üblichen Gepäcktragegestell. Gegenstand der Erfindung ist eine lösbare-Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Soziussitze von Motorrädern, auf dem üb-. lichen Gepäcktragegestell mittels einer oder mehrerer Schienen oder ähnlicher Befestigungsteile.
• Gemäß der Erfindung sind an den Schienen der Befestigungsvorrichtung ein oder mehrere drehbare Kleininhebel angebracht, welche durch die Einwirkung einer Feder sich in Richtung der Schienen einstellen, die an den Enden mit festen Anschlägen versehen sind.
• Diese festen Anschliige können auch durch IIcbel von ähnlicher .Anordnung wie die der drehbaren Klemmhebel ersetzt werden.
• Um den Abstand der drehbaren Kletnnilicbel von den festen Anschlägen ändern zu l;#)ntiett, ist in den Schienen eine Anzahl von Löchern vorgesehen, in welche der Drehzapfen der Kleinniliel:el eingesteckt wird.
• Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindtingsgegenstandes dar.
• Abb. i und 2 zeigen die eine Ausführungsform in Seiten- und Oberansicht.
• Abb. 3 und .I zeigen die zweite Ausführungsform in Draufsicht und Seitenansicht. Ein Bandeisen i bildet die Schiene der Befestigungsvorrichtung und besitzt an einem j Ende einen Halten 2 und am anderen Ende eine Anzahl von Löchern 3. In diese Löcher 3 wird der Zapfen 4 eingesteckt, um den der Hebel 5 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel ist am einen Ende bei 6 winklig gebogen und am anderen Ende zu einem Ansatz j mit einem Loch 8 gebogen. Utn den Drehzapfend. ist eine Feder 9 gewunden, die mit dem einen Ende auf die Schiene i und mit dem anderen Ende auf den Hebel 5 einwirkt, derart, daß sie bestrebt ist, den Hebel 5 in der Richtung des Pfeiles io (Abb. 2) zu drehen. Ist die Vorrichtung in der Weise zusammengesetzt, daß der Teil 6 nach dein Halsen 2 zu gerichtet ist, so kann, wenn der Hebel auswärts gedreht und dann freigegeben wird, ein Gegenstand von genügender Länge infolge der Spannung der Feder c) zwischen den Teilen 2 und 6 festgeklemmt werden. Das Loch 8 wird dazu v er «endet, ein Schloß anzubringen, um die Drehung des Hebels, fall: nötig, zu verhinclern. Die Löcher 12 sind für Befestigungsschrauben bestimmt.
• Statt der um den Drehzapfen .I angebrachten Feder 9 kann eine Schraubenfeder ii (Abb. 3) mit dem einen Ende z. B. am Ansatz 7 und mit dem anderen Ende an einem Punkt außerhalb der Vorrichtung befestigt «-erden. Diese letztere Ausführungsform ist besonders zweckmäßig, falls zwei Vorrichtungen, wie oben beschrieben, zusammen verwendet werden. Sie werden in solchem Falle nebeneinander angebracht, und zwar in solcher Lage, daß eine zwischen denselben angebrachte, mit einem Ende an jedem Hebel be- festigte Schraubenfeder i i ein Festklemmen eines zwischen den Teilen 2 und 6 angebrachten Gegenstandes bewirkt. Diese letztere Vorrichtung zum Festhaken eines Sitzkissens auf dem Gepäckhalter eines Motorfahrrades verwendet, wird in Abb. 3 und 4 gezeigt, wo das Kissen mit 12 bezeichnet ist. Der Gepäckhalter besteht gewöhnlich aus zwei parallelen, in der Längsrichtung des Fahrrades horizontal angebrachten Stangen 16 mit zwischen diesen angebrachten Querstangen i7. Vor dem Anbringen der Vorrichtung auf dem Kissen wird der Hebel 5 an der Schiene i in einem der Löcher 3 in der Weise befestigt, daß der geringste Abstand zwischen dem Teil 6 und dem Halten 2 ein wenig kleiner als der Abstand zwischen zwei Stangen des Gepäckhalters ist. Wird der Haken 2 z. B. über die vordere Stange gelegt und der Hebel 5 hinreichend auswärts gedreht, um von der Stange, für welche er eingestellt worden ist, freizukommen, und dann freigegeben, so führt die Feder i i die Hebel 5 in eine solche Lage zurück, daß der Teil 6 das Abheben der Vorrichtung mit daran befestigten Kissen von dem Gepäckhalter verhindert.
• Im Gegensatz zu den früher verwendeten losen Klammern mit Schrauben, Riemen u. dgl., gestattet diese Vorrichtung ein augenblickliches Festhaken oder Losmachen des Kissens. Um unbefugtes Fortnehmen des Kissens zu verhindern, wird eine Stange 13, welche am einen Ende mit einem. Kopf 14 und am anderen Ende mit einem Loch 15 versehen ist, durch die Löcher 8 der beiden Ansätze 7 gesteckt und in dem Loch 15 ein Schloß angebracht. Die Haken passen sich jedem Profil der Stange an.

Claims (1)

1. PATE N.TANSPRLTCHE: 1. Lösbare Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Soziussitze von Motorrädern, auf dem üblichen Gepäcktragegestell, mittels einer oder mehrerer Schienen oder ähnlicher Befestigungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen (i) der Befestigungsvorrichtung ein oder mehrere drehbare Klemmhebel (5) angebracht sind, welche durch die Einwirkung einer Feder (9 oder i i) sich in Richtung der Schienen (i) einstellen, die an den Enden mit festen Anschlägen (2) versehen sind. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Anschläge (2) durch Hebel von ähnlicher Anordnung wie die der drehbaren Klemmhebel (5) ersetzt sind. 3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schienen (i) eine Anzahl von Löchern (3) vorgesehen ist, welche den Drehzapfen (q.) für die drehbaren Klemmhebel (5) aufnehmen, um den Abstand der Hebel (5) von den festen Anschlägen (2) ändern zu können. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Klemmhebel (5) einwirkende Feder (9) um den Drehzapfen (q.) der drehbaren Klemmhebel (5) gewunden ist, derart, daß sie mit ihrem einen Ende die Schiene (i) und mit ihrem anderen Ende den Klemmhebel (5) angreift. 5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei drehbare Klemmhebel (5) eine gemeinsame Schraubenzugfeder (ii) zwischen den Klemmhebeln (5) vorgesehen ist. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Löcher (8) der Ansätze (7) voll je zwei Klemmhebeln (5) und durch deren gemeinsame Schraubenzugfeder (ii) eine Stange (13) gesteckt ist, welche am einen Ende einen Kopf (14) und am anderen Ende ein Loch (15) für ein Hängeschloß besitzt.