DE45801C - Bohrvorrichtung mit verschliefsbarem Gehäuse zum Anbohren von Druckröhren - Google Patents

Bohrvorrichtung mit verschliefsbarem Gehäuse zum Anbohren von Druckröhren

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Publication number
DE45801C
DE45801C DENDAT45801D DE45801DA DE45801C DE 45801 C DE45801 C DE 45801C DE NDAT45801 D DENDAT45801 D DE NDAT45801D DE 45801D A DE45801D A DE 45801DA DE 45801 C DE45801 C DE 45801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
pressure pipes
housing
flaps
lockable housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45801D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. A. M. ROELANTS in Schiedam, Niederlande
Publication of DE45801C publication Critical patent/DE45801C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in der Construction einer Vorrichtung, welche es ermöglicht, Wasserleitungs- und andere Druckrohre behufs Einschraubens von Hähnen oder Rohrstutzen anzubohren, ohne den Druck abzustellen.
In der beiliegenden Zeichnung ist A ein aus zwei Theilen zusammengesetztes Gehäuse, welches auf der anzubohrenden Stelle des Wasserleitungsrohres in beliebiger Weise befestigt und mittelst eines zwischengelegten elastischen Futters von Leder oder Kautschuk abgedichtet wird.
Das Gehäuse ist oben mit einem Kegelverschlufs α versehen, dessen Ansätze al unter dem Druck der Schraubenmuttern b und b1 stehen. Die Säylen B und B1 sind in den Scharnieren c und c1 drehbar und werden durch den Steg d, die Bunde e und e1 und die Schraubenmutter f und f1 in ihrer Lage gehalten. C ist die Bohrspindel, welche mittelst Knarre gedreht und durch die Schraube D nachgestellt wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Spindel in dem Deckel des Kegelverschlusses a durch Stopfbüchse abgedichtet.
g und g1 sind zwei um die Achsen h und h[ drehbare Klappen, welche in dem skizzirten Zustande den oberen Theil des Gehäuses von dem unteren abschliefsen. Während des Bohrens hängen diese Klappen senkrecht herunter.
Sobald das Loch durchgebohrt ist, füllt sich Gehäuse A mit Wasser.
Alsdann löst man die Schraubenmuttern f und /', dreht die Säulen B und B1 abwärts und nimmt den Verschlufs α mitsammt dem Bohrer heraus. In demselben Augenblick dreht man die Klappen g und tg1 durch Vorschieben der Stifte i und i1 um ein. Geringes aufwärts, worauf das nachströmende Wasser sie gänzlich schliefst. Nunmehr wird der Bohrer von der Spindel C entfernt, ein Gewindebohrer eingesetzt und der ganze Apparat wieder montirt.
Um zunächst die Klappen g und g1 wieder zu öffnen, dreht man den Hahn k, worauf das Wasser durch das Rohr / in den oberen Theil des Gehäuses nachströmt und die Klappen g aufser Druck setzt. Dieselben öffnen sich demgemäfs von selbst und nunmehr kann das Gewinde eingeschnitten werden.
Sobald diese Arbeit vollendet ist, wird der Deckel abermals abgenommen und der obere Theil des Gehäuses durch die Klappen g und gl geschlossen.
Hierauf wird auf die Spindel C an Stelle des Bohrkopfes ein solcher eingeschraubt, in welchem der Hahn oder der einzuschraubende Rohrstutzen befestigt werden kann. Sobald dies geschehen, wird der Apparat wieder montirt und der Hahn oder Stutzen nach OefF-nung der Klappen g und g·1 eingeschraubt.
Der Hahn k und das Rohr Z sind zum Oeffnen der Klappen nicht unbedingt erforderlich.
Man könnte dieselben auch von innen durch den Gewindebohrer um ein Geringes aus einander bringen, worauf das Wasser den oberen Raum füllen und sie gänzlich öffnen würde. Oder man könnte auch eine der Achsen h nach aufsen durchgehen lassen und mit einer
Kurbel versehen, mittelst welcher eine der
Klappen zu drehen sein würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zum Anbohren von Wasserleitungsrohren
    und Einschrauben von Hähnen oder Rohr
    stutzen eine Bohrvorrichtung mit zweitheiligem Gehäuse, dessen oberer Theil von dem unteren durch selbstthätig sich öffnende und schliefsende Klappen abgeschlossen werden kann, so dafs ein vorheriges Abstellen des Druckes überflüssig wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT45801D Bohrvorrichtung mit verschliefsbarem Gehäuse zum Anbohren von Druckröhren Expired - Lifetime DE45801C (de)

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DENDAT45801D Expired - Lifetime DE45801C (de) Bohrvorrichtung mit verschliefsbarem Gehäuse zum Anbohren von Druckröhren

Country Status (1)

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DE (1) DE45801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371262A1 (fr) * 1976-11-18 1978-06-16 Kemp Et Co Pty Ltd James Procede et appareil pour percer un trou dans un recipient sous pression

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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