DE455796C - Trockenanlage mit nebeneinanderliegenden Kammern - Google Patents

Trockenanlage mit nebeneinanderliegenden Kammern

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DE455796C
DE455796C DEB120917D DEB0120917D DE455796C DE 455796 C DE455796 C DE 455796C DE B120917 D DEB120917 D DE B120917D DE B0120917 D DEB0120917 D DE B0120917D DE 455796 C DE455796 C DE 455796C
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenanlage mit nebeneinanderliegenden Kammern. Die Erfindung betrifft eine Trockenanlage für Tonwaren mit mehreren nebeneinanderliegenden Kammern und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Trockenluftzufuhr für die einzelnen Abschnitte der langen Kammern von einer Stelle außerhalb des Betriebes, und zwar unabhängig voneinander erfolgt; in gleicher Weise wird die Abführung des während des Trockenganges entwickelten Wrasens geregelt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei Trockenkammern von mehr als sechs Meter Länge mehrere Einlaßöffnungen für den Eintritt der Trockenluft erforderlich sind, andernfalls der Wärmebedarf erhöht wird. Denn lediglich von der Einlaßstelle aus wird eine dauernde "Zuführung vonTrockenluft ermöglicht, welch naturgemäß in den bereits abgetrockneten Teilen bei weiterer Durchführung eine große Wärmeverschwendung mit sich bringt; ferner wird durch die länger währende Zugwirkung ein wesentlich erhöhter Kraftbedarf bedingt.
  • Diese Nachteile fallen bei der Trockenanlage gemäß der Erfindung fort. Ist ein Teil der langen Kammern abgetrocknet, so wird er ausgeschaltet und von der Trockenluft nicht mehr durchzogen.
  • Diese neue Wirkungsweise ist von größter Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes, weil sehr große Mengen Wärme gespart werden, die bei den bekannten Trockenanlagen nutzlos vergeudet werden; desgleichen sehr große Mengen an Kraft für die Erzeugung des Zuges in den Trockenkammern. Außerdem sind die getrockneten Erzeugnisse von gleichmäßiger Beschaffenheit.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Trockenanlage gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Grundriß einer Trockenanlage von acht Kammern, und zwar mit einem oder zwei Zuführungs- und Abführungskanälen vor den Kammerenden, Abb. 2 den Längenschnitt durch eine Trokkenkammer mit einem Kanal vor den Kammerenden, Abb. 3 den Längenschnitt durch eine Trokkenkammer mit zwei Kanälen vor den Kammerenden, Abb. q. die eine Ausführungsart eines Kammerschiebers, Abb.5 die schematische Anordnung der Kammerschieber.
  • Die einzelnen Teile sind mit folgenden Buchstaben bezeichnet: a ist der Zuführungs- oder Abführungskanal vor den Kammerenden. b ist ein zweiter Zuführungs- oder Abführungskanal vor den Kammerenden. c sind die Verschlüsse von den Zu- und Abführungskanälen. dl bis d'l# sind die öffnungen in den Kammerkanälen nach den einzelnen Trockenkammern. e sind die Kammerkanäle. f, g, 1z, i., h bedeuten die einzelnen Kammerabschnitte bei der Trockenwirkung, r die Zugstangen für die Kammerschieber, s' bis s' die einzelnen Kammerschieber über oder unter den Sohlöffnungen d' bis d", t die Spindeln für die Zugstangen r, v das Zahnrad zur Einstellung dar Spindeln t und der Kammerschieber s' bis s!.
  • Die Trocknung geht in folgender Weise vor sich: Wird das Ventil c hochgedreht, strömt die Trockenluft vom Kanal a in den Verteiler oder Kammerkanal e. Bei Öffnung des Schiebers d° tritt die Trockenluft am Anfang der Kammer ein, trocknet die eingesetzten Erzeugnisse und wird schließlich bei dl am andern Kammerende in den Wrasenkanal a ausgeleitet und ins Freie geführt.
  • Man läßt die Trockenluft auf den ersten Teilabschnitt k so lange einwirken, bis die Erzeugnisse hart und gleichmäßig bis in den Kern ausgetrocknet sind; dann schließt man d' und öffnet d' zur Austrocknung des zweiten Teilabschnittes i. Ist auch dieser vollständig trocken, so schließt man -d' und öffnet d' zur Austrocknung von dz.
  • In dieser Weise fährt man-fort, bis alle Teilabschnitte der Kammern ausgetrocknet sind.
  • Die Kammerkanäle e sind mit einer Trennwand versehen oder abgesetzt. Sind an jeder Seite zwei Kanäle, also einer für die Zu- und einer für die Ableitung vorhanden, so hat man sehr große Freiheit in der Führung der Trokkenluft sowohl für den Einlaß und Abzug wie für den Durchzug durch die einzelnen Trockenkammern. Man kann in diesem Fall die Trockenluft im Gegenstrom oder Gleichstrom einwirken lassen, so daß demnach die. abschnittsweise Trocknung @ sowohl vorwärts wie auch rückwärts in jedem Teilabschnitt durchführbar ist.
  • Es lassen sich demnach die empfindlichsten Tone, die bisher jeder künstlichen Trocknung Widerstand entgegenstellten, ohne jedes Verziehen oder Reißen einwandfrei austrocknen, weil die vorbeschriebenen Einrichtungen jede Möglichkeit für eine schnelle oder langsame Einwirkung der Trockenluft in den verschiedenen Zeitabschnitten der Trocknung bieten.
  • Die Ventile c und die Kammerschieber s' bis s° müssen unbedingt luftdicht verschließbar sein, andernfalls entstehen große Wärmeverluste.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenanlage mit nebeneinanderliegenden Kammern, deren abgesetzte oder mit Scheidewänden versehene Sohlkanäle mit Luftzuführungs- und -abführungskanälen an den .beiden Kopfseiten der Kammern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (s1 bis se) der Öffnungen (eh bis de) nach den Kammern hin unabhängig voneinander, z. B. durch Zugstangen (r) oder Spindeln (t), von außen geregelt werden.
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