DE454537C - Vorrichtung zum Austreiben von geschmolzenem Glas aus einem Abstichloch - Google Patents

Vorrichtung zum Austreiben von geschmolzenem Glas aus einem Abstichloch

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DE454537C
DE454537C DEA49227D DEA0049227D DE454537C DE 454537 C DE454537 C DE 454537C DE A49227 D DEA49227 D DE A49227D DE A0049227 D DEA0049227 D DE A0049227D DE 454537 C DE454537 C DE 454537C
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DE
Germany
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sleeve
piston
ribs
molten glass
grooves
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Expired
Application number
DEA49227D
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English (en)
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DEUTSCHER VERBAND DER FLASCHEN
Original Assignee
DEUTSCHER VERBAND DER FLASCHEN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
    • C03B7/086Plunger mechanisms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Austreiben von geschmolzenem Glas aus einem Abstichloch. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kontrolle des Flusses von geschmolzenem Glas, in deren abgesondertem Vorherd sich ein Napf mit Bodenöffnung für den Ausfluß befindet und die einen über der Bodenöffnung auf und ab gehenden Kolben, eine sich drehende Schraube oder andere Vorrichtung zum Austreiben des Glases und ein den Kolben u. dgl. umschließendes Rohr oder Muffe enthält. Die Muffe umgibt mit einem gewissen Abstand den Kolben oder die Schraube und bewegt sich über einem im Boden des Napfes angebrachten, die Öffnung umgebenden Sitz auf und ab.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, ein sich drehendes Förderelement oder einen Kolben vorzusehen, der in der Ausflußvorrichtung auf und ab bewegt wird. während die Muffe unabhängig davon bewegt wird, um den Abstand ihres unteren Randes vom Boden des Napfes, durch den das geschmolzene Glas zur Abstichöffnung fließt, zu ändern. Auf diese Weise wird ein wie eine Schleuse wirkender Verschluß gegen den Glasvorrat geschaffen, mit dem die Menge der zur Abstichöffnung fließenden Glasschmelze reguliert werden kann. Ebenso dient diese Bauart dazu, durch Ausgleich der Stellung von Kolben und Muffe die Abmessungen des Raumes zu ändern, in dem der Kolben sich bewegt, und dadurch den Antrieb zu regeln, den der Kolben auf die Schmelze ausübt, wenn er gegen die Abstichöffnung im Boden des Napfes bewegt wird. .
  • Es wurde bisher vorgeschlagen, der Muffe und dem Kolben oder einem von beiden-außerdem eine Drehbewegung um die Achse zu geben, längs welcher sie von und nach der Abstichöffnung bewegt werden, und die Muffe wurde bisher mit glatten' inneren und äußeren Wänden von zylindrischer Form gebaut.
  • Erfindungsgemäß soll nun die innere und äußere Wandung der Muffe wellig gestaltet oder mit Rippen, Rillen oder Erhöhungen versehen werden, um die Haftung zwischen der Muffe und der Glasschmelze, in die sie eintaucht, zu vergrößern und um die Rührwirkung zu verstärken, wenn die Muffe gedreht wird, oder um die treibende oder die hebende Wirkung der Muffe auf die Glasschmelze zu erhöhen, wenn die Muffe in der Richtung ihrer Achse gegen die Abstichöffnung bewegt wird oder sich von ihr entfernt.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der Kolben und Muffe mit Bezug auf ihre Längsachse beweglich sind und die Muffe oder der Kolben oder beide sich außerdem -um die Längsachse drehen, in der sie zum Boden des Napfes vor und zurück bewegt werden, ist die Muffe auf der inneren oder äußeren oder beiden Wandungen mit Längsrippen, Wellen, Knöpfen o. dgl. ausgestattet.
  • Bei der hier beschriebenen Vorrichtung kann es außerdem von Vorteil sein, die Ausfütterung der Abstichöffnung mit wellenförmigen Erhöhungen, Rippen, Nuten oder Höckern zu versehen, die achsial, ringförmig oder spiralförmig angeordnet werden.
  • Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt, der eine Muffe a und einen Abstichnapf nach der Erfindung mit einem darin angeordneten Kolben darstellt.
  • Abb.2 zeigt einen Querschnitt nach x-x der Abb. z.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt durch eine Muffe und Napf einer anderen Ausführungsart.
  • Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt eines Teiles einer Muffe eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • Abb.-5 stellt einen Querschnitt einer wieder anderen Ausführungsart dar.
  • Abb. 6 ist ein Querschnitt durch eine Muffe und Kolben eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • Wie in Abb. r und 2 dargestellt, ist die Muffe d mit Rippen oder Höckern b an ihrer inneren Wandung und mit denselben Vorrichtungen c an der Außenwandung versehen. In entsprechender Weise weist die Innenwandung der Abstichmündung d, die mit der Muffe a zusammen arbeitet, Längsrillen e auf, die sich von dem oberen Teil der Ausfütterung fbis kurz vor die Verengung g an dem unteren Teil des Futters f erstrecken. Die Muffe ca ist um den Kolben h angeordnet und kann zylindrisch oder, wie auf den Zeichnungen dargestellt, konisch geformt sein, so daß das untere Ende der Muffe a größeren Durchmesser hat als das obere.
  • Die Wellen, Rippen, Rillen oder Höcker u. dgl. b, c und e brauchen nicht in regelmäßiger Form angeordnet zu sein.
  • Die Erfindung kann bei Vorrichtungen benutzt werden, die in bekannter Weise eine sich drehende Treibschraube hl an Stelle eines auf und ab gehenden, sich drehenden oder nicht drehenden Kolbens h haben. Die Glasschmelze wird dann infolge der Tätigkeit der Schraube durch die Abstichöffnung getrieben.
  • Die Muffe ca kann sich drehen oder stillstehen, sie kann in verschiedenen Höhen einstellbar sein oder eine auf und ab gehende Bewegung von und nach dem Boden des Abstichnapfes machen. Die Innenwandung der Muffe kann zylindrisch oder, wie in Abb. 3 dargestellt, konisch geformt und mit spiralförmig verlaufenden Nuten, Rippen oder Höckern i versehen sein. Bei sich drehender Muffe können die Spiralen in der gleichen Drehrichtung oder in entgegengesetzter verlaufen. Ebenso können an der Innenwandung des Abstichloches, wenn gewünscht, spiralförmig verlaufende Höcker oder Rillen j vorgesehen werden.
  • In diesem Falle verhindern die Rippen, solange die Muffe stillsteht, infolge der Vergrößerung der Berührungsfläche mit der Glasschmelze, daß diese sich mit der Schraube dreht, wodurch deren treibende Kraft vergrößert wird.
  • Durch Drehung der Muffe, entweder in der gleichen oder in der der Schraube entgegengesetzten Richtung kann die Treibwirkung der Schraube in der verschiedensten Weise geändert werden.
  • Durch Anbringung der Rippen oder Höcker in Spiralform kann infolge der Aufundabbewegung der Glasschmelze eine Drehbewegung in dem Gefäß erteilt werden.
  • Die Muffe a kann aber auch innen oder außen oder zu beiden Seiten mit ringförmig verlaufenden Rippen oder Höckern k, wie in Abb. 4 dargestellt, ausgestattet werden. Wenn Rippen oder Höcker in Schrauben-oder ringförmiger Anordnung an der Außen-oder Innenwandung der sich um ihre Längsachse drehenden bzw. auf und ab bewegten Muffe vorgesehen sind, heben sie die in der Muffe befindliche Glasschmelze oder zwingen sie nach unten und verursachen damit eine umlaufende Bewegung der in dem Abstichbehälter o. dgl. befindlichen Glasmasse. Die Glasschmelze wird dadurch in allen Teilen des Behälters auf gleichmäßige Temperatur erhalten.
  • Statt zylindrischer oder konischer Form kann die Muffe ebenso von unregelmäßigem, ovalem, vieleckigem oder anderem geeigneten Quer- oder Längsschnitt sein, um in der gleichen Weise zu wirken. So kann die Muffe a z. B. eine gewellte, unrunde Form haben (Abb. 5) oder regelmäßig oval (siehe a2 der Abb. 6) mit Längsrippen oder Höckern b.
  • Bisher wurden bei den bekannten Vorrichtungen die Muffen konzentrisch zu den Kolben angeordnet, die in der senkrechten Achse der Abstichöffnung bewegt wurden. Das ist aber nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann der Kolben hl (Abb. 6) gewünschtenfalls auch konzentrisch zur Ausflußöffnung in einer zu dieser Öffnung exzentrischen Muffe von ovalem, zylindrischem oder konischem Querschnitt angeordnet sein.
  • Wählt man eine ovale Querschnittsform des Kolbens h=, wie aus Abb. 6 ersichtlich, so erzielt man, wenn Kolben und Muffe gegeneinandergedreht werden, eine Erhöhung des Umrührungseffekts. Dem unteren Ende des holben's. «-elches in die Auslaßöffnung eintritt, kann rnan natürlich eine konzentrische, zylindrische oder konische Gestalt geben, wenn der Kolben als Stopfen in dieser Offnun- wirken soll.

Claims (1)

  1. PATER rANsrRt cfir: z. Vorrichtung zum Austreiben von geschmolzenem Glas aus einem Abstichloch unterVerwendung eines Kolbens und einer diesen Kolben umgebenden Muffe, welche sich in der Längsrichtung auf und ab bewegen und gleichzeitig um die Längsachse sich drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die :Muffe von beliebigem Querschnitt und Längsschnitt mit Rippen, Rillen, Höckern o. dgl. versehen ist, die sich auf der Innen- oder Außenwand oder auf der Innen- und Außenwand befinden. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Abstichloch angebrachte Futter (f) an seiner Innenwandung mit Rillen, Rippen, Höckern o. dgl. in senkrechter, ring- oder spiralförmiger Anordnung versehen ist.. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (h) konzentrisch und die Muffe (a.) exzentrisch zum Auslaß angeordnet ist.
DEA49227D 1925-12-01 1926-11-13 Vorrichtung zum Austreiben von geschmolzenem Glas aus einem Abstichloch Expired DE454537C (de)

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GB454537X 1925-12-01

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DE (1) DE454537C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102108B1 (de) * 1982-08-30 1986-07-16 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben von dosierten Glasmengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102108B1 (de) * 1982-08-30 1986-07-16 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben von dosierten Glasmengen

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