DE453916C - Schleifwindlade fuer Orgeln - Google Patents

Schleifwindlade fuer Orgeln

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DE453916C
DE453916C DEG69330D DEG0069330D DE453916C DE 453916 C DE453916 C DE 453916C DE G69330 D DEG69330 D DE G69330D DE G0069330 D DEG0069330 D DE G0069330D DE 453916 C DE453916 C DE 453916C
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Germany
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loop
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wind chest
wind
grinding
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FRANZ GATTRINGER ORGELBAU ANST
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FRANZ GATTRINGER ORGELBAU ANST
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/04Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Schleifwindlade für Orgeln. Die Schleifwindladen für Orgeln haben andern bekannten Laden gegenüber den Vorteil, daß der Ton der Pfeifen edler klingt, indem infolge der reichlich groß gehaltenen Tonkanzellen unter den Pfeifen sich ein Windpolster bildet, das eine schöne, ruhige Ansprache der Pfeifen ergibt.
  • Die bekannten Schleifwindladen haben aber den großen Nachteil, .daß die Schleifen zwischen Pfeifenstock und Windlade und in ihren seitlichen Führungen genau eingepaßt sind, so daß sie nur unter Überwindung eines größeren Reibungswiderstandes verschoben werden können. Außerdem sind die Laden selbst wie die sie umschließenden Teile stets aus Holz verfertigt, was zur Folge hat, daß sie den Witterungseinflüssen stark unterworfen sind. Bei trockenem Wetter beispielsweise verursacht das Schwinden der Lade und der sie umgebenden Teile ein Zusammenstechen der Töne, bei feuchtem Wetter dagegen wird ein Verschieben der Lade durch Anschwellen des Holzes vei#unmöglicht. In beiden Fällen ist die Benutzung der Orgel ausgeschlossen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schleifwindlade für Orgeln, bei welcher die genannten Nachteile dadurch behoben werden sollen, daß zwecks Aufhebens von Temperatureinflüssen die Schleife dem Pfeifenstock durch eine besonders ausgebildete federnde Einrichtung anliegt.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine Vorderansicht einer Ausführungsform desErfindungsgegenstandes mit teilweisen Schnitten. Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i mit teilweisen Weglassungen und Abb. 3 ein Schnitt nach ,der Linie A-A in der Abb. i.
  • Das dargestellte Beispiel bildet das linke Ende einer Schleifwindlade, welche nach rechts hin beliebig verlängert sein kann und wiederholt die dargestellten Teile aufweist.
  • 'Über den Kanzellen i der Windlade, zu welchen der Wind aus dem Windkasten 2 durch ein Klappenventil 3 zutritt, welches mittels Zugorgan q. geöffnet werden kann (Abb.3), sind nebeneinander in den durch die Wände 5 getrennten Abteilungen Bodenstücke 6 angeordnet, welche quer zu den Kanzellen verlaufen. Diese sind mit in die Kanzellen i mündenden Schlitzen 7 versehen, von welchen jeder einer über ihm im Pfeifenstock 8 angeordneten Pfeife 9 entspricht. Die Pfeifen 9 sind in Vertiefungen io des Pfeifenstockes eingesetzt, in welche von unten her schlitzartige Aussparungen i i ausmünden. In .die abgestuften Bohrungen 12 des Bodenstückes 6 sind Federn 13 eingesetzt, welche die Schleifenböden 15 tragen, wobei die Federn in Bohrungen 14 der Schleifenböden 15 andernends eingeführt sind. Auf den Schleifenböden 15 liegen die Schleifen nach ihrer Längsrichtung verschiebbar auf und unter Druck der Federn 13 den Pfeifenstöcken 8 von unten her an. Die Längsverschiebung der Schleifen nach rechts ist durch am Pfeifenstock anschlagende Anschläge 17 beschränkt, und zur Längsführung der Schleifen auf den Schleifenböden dienen auf den letzteren drehbar angeordnete Führungsrollen 18. An den Bodenstücken 6 sind in Führungsschlitze 19 (Abb. 2) der Schleifenböden 15 eingreifende, paarweise angeordnete Führungen 2o befestigt, welche den Schleifenböden eine senkrechte Bewegung nach unten hin gestatten, jedoch eine Verschiebung nach ihrer Längsrichtung verhindern. Die Schleifenböden 15 und die Schleifen 16 sind mit Querschlitzen 21 bzw. 22 versehen, wobei diejenigen der Schleifenböden 2i senkrecht über denjenigen 7 der Bodenstücke vorgesehen sind, während diejenigen 22 der Schleifen bei einer Schleifenlage, in welcher der Anschlag 17 dem Pfeifenstock 8 anliegt, um so viel seitlich versetzt sind, daß mindestens der Durchgang von den Querschlitzen 2i zu den Aussparungen i i unterbrochen ist. Zwecks Windzuführung aus dem Windkasten nach einer Pfeife wird jeweils bei geöffnetem Venti13 durch Verschieben der Schleife 16 der Querschlitz 22 so gestellt, daß der Schlitz 21 mit der Aussparung i i in Verbindung steht. Zur Windzuführung .von den Schlitzen 7 im Bodenstück -6 zu den O_uerschlitzen 2i der Schleifenböden 15 sind Zylinderbälge 23 vorgesehen, deren Enden in an den Schleifen-2 und den Bodenstücken befestigten Ringstücken 24 angeleimt sind. Dadurch, daß die Schleifen nur von unten her unter Federwirkung dem Pfeifenstock angepreßt sind und dabei nach ihrer Längsrichtung durch in größerer Entfernung liegende Rollen geführt-sind, deren Anordnung außerdem ein Wachsen des Holzes nach der Breite der Schleifen erlaubt, werden die Schleifen bei Temperatureinflüssen in ihrer Bewegungsmöglichkeit nicht behindert, so daß der genannte Nachteil aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPUUCU Schleifwindlade für Orgeln, bei der zum Aufheben von Temperatureinflüssen die Schleife (i6) dem Pfeifenstock (8) federnd anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (i6) auf einem durch Federn (i3) über einem die Kanzellen der Windlade überquerenden Bodenstück (6) abgestützten Schleifenboden (i5) aufliegt, auf welchem sie ihrer Länge nach mittels Rollkörper (i8) geführt ist.
DEG69330D 1927-01-30 1927-01-30 Schleifwindlade fuer Orgeln Expired DE453916C (de)

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