DE453268C - Zur Vorwaermung dienende Kondensationsanlage - Google Patents

Zur Vorwaermung dienende Kondensationsanlage

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DE453268C
DE453268C DEA44664D DEA0044664D DE453268C DE 453268 C DE453268 C DE 453268C DE A44664 D DEA44664 D DE A44664D DE A0044664 D DEA0044664 D DE A0044664D DE 453268 C DE453268 C DE 453268C
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DE
Germany
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condenser
condensate
preheating
condensation
coolant
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Expired
Application number
DEA44664D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Goerke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE453268C publication Critical patent/DE453268C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B5/00Condensers employing a combination of the methods covered by main groups F28B1/00 and F28B3/00; Other condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Zur Vorwärmung dienende Kondensationsanlage. Es hat sich in neuerer Zeit als vorteilhaft erwiesen, die Vorwärmung des Kesselspeisewassers in der Weise durchzuführen, daß die Maschinenanlage in sogenannte Hauptturbinen und Vorwärmturbinen unterteilt wird, wobei das auf die übliche Art niedergeschlagene Kondensat der Hauptturbinen als Kühlmedium für die Kondensation der sogenannten Vorwännturbinen dient. Dabei ergibt sich jedoch eine Abhängigkeit der beiden Maschinengruppen, da beim Ausfall der Hauptturbinen das Kühlwasser für die Vorwärmturbinen in Gestalt des Kondensats der Hauptturbinen fehlt. Diese Tatsache kann in gewissen Fällen nachteilig sein, z. B. wenn die Vorwärmturbinen in Großkraftwerken vornehmlich der Versorgung des Eigenbedarfs der Anlage dienen, also auch den Strombedarf für die Kesselspeisung, Kondensation usw. liefern.
  • Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß für die Kondensation der Vorwärmturbinen eine doppelte Einrichtung vorgesehen wird derart, daß die Hilfsturbinen normalerweise mit dem Kondensat der Hauptturbinen zusammenarbeiten, bei Störungen an dem letzteren aber auf Kondensatoren umschaltbar sind, deren Kühlmittel einer beliebigen anderen Quelle entnommen wird. Derartige Doppelkondensatoren sind für Schiffsanlagen bekannt. Hier wird der Abdampf der Hilfsmaschine in einem geteilten Oberflächenkondensator niedergeschlagen, dessen einer Teil durch Kondensat der Hauptmaschine und dessen anderer Teil durch Seewasser gekühlt wird. Durch die dauernd betriebene zusätzliche Seewasserkühlung soll das Niederschlagwasser auf eine zur Filtrierung geeignete niedrige Temperatur gebracht werden.
  • Von der bekannten Kondensationsanlage für Schiffsmaschinen unterscheidet sich die für Kraftwerke bestimmte Kondensationsanlage gemäß der Erfindung im-wesentlichen dadurch, daß ein für den Normalbetrieb dienender Mischkondensator mit einem für den Hilfsbetrieb dienenden Oberflächenkondensator vereinigt ist, wobei deren Dampfräume so zusammengelegt sind, daß der zugeführte Dampf je nach der Betriebsweise unmittelbar in den einen oder anderen Kondensator eintritt. Dadurch werden für den Betrieb des Kraftwerkes wesentliche Vorteile erreicht: es werden Druckverluste bei Alleinbetrieb des zusätzlichen Oberflächenkondensators vermieden, während bei Alleinbetrieb des mit Kondensat gekühlten Kondensators, der für normale Verhältnisse in Betracht kommt, zufolge der Mischvorwärmung eine höhere Vorwärmung des als Speisewasser dienenden Kondensats erzielt wird. Ist es im Interesse der Kesselspeisung oder einer Verwendung der Kühlmedien nicht erforderlich, eine Mischung zu verhüten, so ist auch eine Vereinigung des Kühlwasserraumes möglich und dadurch eine weitere Vereinfachung der Anordnung erzielbar.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Doppelkondensators, bei dem ein Mischvorwärmer und ein Oberflächenkondensator mit gemeinsamem Dampfraum vereinigt sind, während die Kühlmedien getrennt durchfließen. Der Ein- und Austritt des einen Kühlmediums (des Kondensats der Hauptturbinen) erfolgt bei a und b, der Ein- und Austritt des zweiten Kühlmediums (z. B. Kühlwassers) bei . c und d, während e den Eintritt des Dampfes angibt, der bei b gleichfalls als Kondensat den Behälter verläßt. Bei f wird die Luft abgesaugt.
  • Abb. 2 zeigt nun die Anwendung der Vorrichtung im Rahmen der Anlage eines Kraftwerkbetriebes. Die Hauptturbine i und die Vorwärmturbine 3 arbeiten auf ihre Generatoren 2 und q. und von dort aus über die Schalter 5 und 6 auf die gemeinsamen Sammelschienen 7. Das Kondensat der Hauptturbine wird in dem Kondensator 8 in üblicher Weise niedergeschlagen und von dort über die Pumpe 9 durch den Kondensator oder Mischvorwärmer io befördert. Hier dient es als Kühlmedium für das Kondensat der Vorwärmturbine 3 und gestattet so die Ausnutzung der Verdampfungswärme des von der Vorwärmturbine aufgenommenen Dampfes. Man erkennt nun leicht, daß ohne Anwendung der Erfindung im Falle eines plötzlichen -Ausfallens der Turbine i auch die Turbine 3 keine Last abgeben könnte oder in ihrer Leistung stark absinken müßte, da ihr das Kühlwasser zur Kondensation ihres Dampfes fehlt. Dieser Mangel wird aber ausgeglichen durch die zweite Kühlwasserzuführung i i, die den ungestörten Betrieb der Vorwärmturbine 3 .ermöglicht. Dabei kann das Kühlwasser für die Zuleitung i i einer beliebigen Quelle entnommen werden.
  • Es ist nun von Bedeutung, die Umschaltung oder die zusätzliche Einschaltung der zweiten Kühlwasserzuführung durch eine beliebige Betriebsgröße selbsttätig zu regeln. Dies kann in Abhängigkeit von der Leistung der Hauptturbine oder durch das Fallen des Schalters 6 oder durch eine andere, normalerweise den Umlauf der Wasserkühlung bestimmende Funktion geschehen. Die in Abb.2 dargestellte Anordnung zeigt sinngemäß nur ein beliebiges Ausführungsbeispiel und ist auf viele andere Fälle übertragbar, bei denen der zweite Kühlmittelstrom wechselweise oder als Zusatzkühlung benutzbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Vorwärmung dienende Kondensationsanlage, insbesondere für Hilfsmaschinen, mit einem Doppelkondensator, dessen einem Teil als Kühlmittel das Kondensat einer anderen Maschine (Hauptmaschine) zugeführt wird und dessen anderer Teil bei Ausfall des Kondensats hilfsweise mit einem beliebigen Kühlmittel betrieben werden kann, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines für den Normalbetrieb dienenden Mischkondensators und eines -für den Hilfsbetrieb dienenden Oberflächenkondensators, deren Dampfräume so zusammengelegt sind, daß der zugeführte Dampf je nach der Betriebsweise unmittelbar in den einen oder anderen Kondensator eintritt.
  2. 2. Kondensationsanlage nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eim-und Ausschaltung sowie die Regelung des zusätzlichen Oberflächenkondensators selbsttätig in Abhängigkeit von der Leistung der das vorzuwärmende Kondensat liefernden Hauptmaschine oder einer von dieser beeinflußten Schalt- oder Regelvorrichtung bewirkt wird.
DEA44664D 1925-04-07 1925-04-07 Zur Vorwaermung dienende Kondensationsanlage Expired DE453268C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3022985A (en) * 1958-06-06 1962-02-27 Chicago Bridge & Iron Co Silencer and heat recovery system

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