DE452659C

DE452659C - Wassertropfleiste

Info

Publication number: DE452659C
Application number: DEW69935D
Authority: DE
Original assignee: WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT
Current assignee: WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT
Priority date: 1925-05-14
Filing date: 1925-07-18
Publication date: 1927-11-15

Description

Wassertropfleiste. Im Ausführungsbeispiel des Patents452 rag ist angenommen, daß der die Tropfleiste tragende Riegel mit den Seitenwandsäulen durch Anschlußglieder verbunden ist. Diese Verbindung mittels Anschlußglieder hat indessen noch verschiedene Nachteile aufzuweisen.
Die Erfindung bedeutet eine Vermeidung dieser Nachteile durch eine Vereinfachung, zufolge deren Anschlußglieder erübrigt werden. Gemäß der Erfindung sind die Seitenwandsäulen durchgehend ausgebildet. Außer der erwähnten Vereinfachung ist damit die Möglichkeit gegeben, die Wassertropfleiste mit einem durchgehenden Sammelkanal für die Wassertropfen auszurüsten, und damit ist die der Gesamterfindung .zugrunde liegende Aufgabe, den Zutritt von Wasser zu Holzteilen möglichst vollkommen auszuschließen und alles sich sammelnde Wasser auf kürzestem Wege abzuleiten, in erheblich weitergehendem Maße gelöst.
Die durchgehende Seitenwandsäule kreuzt also den die Wassertropfleiste tragenden Riegel, und dieser ist gemäß der Erfindung in einer Aussparung der ersteren gelagert, die gleichzeitig auch zur Aufnahme der Wassertropfleiste selbst dient.
Zum weiteren Schutz gegen Feuchtigkeit sind anschließend an die Leiste senkrechte Schutzleisten vorgesehen, welche die Seitenwandsäulen nach außen hin abdecken. Diese Leisten erhalten, um sie leicht und schnell anbringen zu können, V-förmigen Querschnitt, wobei der T-Stiel in die erwähnten Säulen eingelassen wird.
An den Stoßstellen dieser senkrechten Schutzleisten sind weiterhin Deckplatten vorgesehen, die als Tropfbleche ausgebildet sind und somit ebenfalls sämtliche sich bildende Feuchtigkeit nach außen hin ableiten. Die obere Deckplatte, die somit an der Stoßstelle der senkrechten Säule mit dem oberen Ouerriegel angeordnet ist, ist dabei zweckmäßig in einen entsprechenden Ausschnitt des Querriegels hineingeschoben, in den auch die seitlichen Stege der senkrechten Schutzleiste hineinragen.
In weiterer Lösung der obenerwähnten Aufgabe ist schließlich noch dafür Sorge getragen, daß die Futterhölzer, die seitlich von den die Tropfleiste tragenden Riegeln angeordnet sind, nicht, wie bisher üblich, mit den senkrechten Wandsäulen verzapft oder soristwie verbunden sind, sondern daß vielmehr zwischen beiden Teilen ein Luftzwischenraum belassen ist, so daß auch an dieser Stelle irgendeine zu Fäulniserscheinungen Veranlassung gebende Feuchtigkeitsansammlung vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 4 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Darin zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb.3 einen teilweisen Querschnitt in Richtung der Linie I-I der Abb. 2, Abb.4 einen Querschnitt in Richtung der Linie II-II der Abb. i.
Soweit einzelne Teile mit dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents übereinstimmen, haben sie entsprechend die gleichen Bezugszeichen erhalten.
Demgemäß ist i der Querriegel, auf welchem die Wassertropfleiste h gelagert ist. Der Riegel i ist in eine Aussparung eingelassen, die in jeder der senkrechten, gemäß der Erfindung einheitlich durchgehenden Wandsäulen l vorgesehen ist.
Die Tropfleiste h ist an ihrer rückwärtigen Seite zu einem Kanal m ausgebildet, der vollkommen durchgeht und in dem sich sonach Feuchtigkeit bzw. Wassertropfen durchgehend über die ganze Kastenlänge sammeln können. In der einen Wand sind wiederum Durchlässe h wie im Ausführungsbeispiel des Hauptpatents vorgesehen, so daß die in dem Kanal -in sich sammelnde Feuchtigkeit nach außen hindurchtreten kann.
An diesen Kanal bzw. an die Tropfleiste schließt sich nach oben eineT-förmige Schutzleiste zr. an, die in einen Schlitz o der Säule L eingelassen ist und somit bequem von außen her eingesetzt werden kann. An ihrem oberen Ende ist die Leisten so gestoßen, daß sie mit ihren beiden Stegen irr einen Schlitz p des oberen Querriegels q sich einfügt, während der Stiel y weggeschnitten ist. Die Schutzleiste 1a kann somit von unten her in den oberen Riegel q hineingeschoben werden, in welchen die Säule l mittels des Zapfens s eingreift.
Die Leiste n ist an der unteren und oberen Stoßstelle mit zwei Deckplatten t' und t2 versehen, die ebenfalls dazu dienen, einen feuchtigkeitsdichten Abschluß zwischen der Leiste und den anliegenden Teilen herbeizuführen und die demzufolge als Tropfbleche ausgebildet sind. Die obere Deckplatte t2 legt sich einerseits auf die Stirnfläche der Leiste ii, anderseits ist sie seitlich zurückgekröpft und schiebt sich mittels zweier so gebildeter Flügel y, die untereinander zusammenhängen, in einen Schlitz v des Riegels q ein, der an den Schlitz p angrenzt.
Die an die Riegel i seitlich anschließenden Futterhölzer w, die zur Auflagerung des Fensterrahmens dienen, lassen zwischen sich und jeder der Säulen l einen Zwischenraums x, so daß auch an dieser Stelle irgendeine Feuchtigkeitsansammlung vermieden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wassertropfleiste im Anschluß an die Fensteröffnungen von Fahrzeugen nach Patent 452 139, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertropfleiste bzw. der sie tragende Riegel in einer Aussparung der durchgehenden -Seitenwandsäulen gelagert ist.
2. Wassertropfleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste einen durchgehenden Sammelkanal für die Wassertropfen besitzt.
3. Wassertropfleiste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Leiste senkrechte, die Seitenwandsäulen außen abdeckende Schutzleisten vorgesehen sind.
4. Wassertropfleiste nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Schutzleisten T-förmigen Querschnitt besitzen und mit dem T-Stiel in die Seitenwandsäulen eingelassen sind.
5. Wassertropfleiste nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren und oberen Stoßstelle der senkrechten Schutzleisten als Tropfbleche wirkende Deckplatten vorgesehen sind.
6. Wassertropfleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckplatte in den oberen Querriegel eingeschoben ist. Wassertropfleiste nach Anspruch i bis* 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Futterhölzern für den die Leiste tragenden Riegel und die Seitenwandsäulen ein Luftzwischenraum gelassen ist.