DE450213C - Saemaschine fuer Getreide u. dgl., bei welcher die Saekaestchen nicht starr mit dem Saatkasten verbunden sind - Google Patents
Saemaschine fuer Getreide u. dgl., bei welcher die Saekaestchen nicht starr mit dem Saatkasten verbunden sindInfo
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- DE450213C DE450213C DEP54589D DEP0054589D DE450213C DE 450213 C DE450213 C DE 450213C DE P54589 D DEP54589 D DE P54589D DE P0054589 D DEP0054589 D DE P0054589D DE 450213 C DE450213 C DE 450213C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/10—Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. OKTOBER 1927
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 10
P54589 III\45b
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 15. September
. Heinrich Pöppeimann in Augsburg.
Sämaschine für Getreide u. dgl., bei welcher die Säkästchen nicht starr
mit dem Saatkasten verbunden sind.
Bei Sämaschinen der gebräuchlichen Sy- mit verteuernd, da z. B. bei 2 m breiten Masteme
wirkt der Umstand, daß bei verschie- schinen Reihenzahlen von 9, 11, 13, 15, 17,
denen üblichen Breiten derselben die ver- 19, 21 oder 23 Reihen verlangt werden und
schiedensten Reihenzahlen erforderlich sind, ; vom Fabrikanten bzw. Händler zur Saison in
außerordentlich fabrikationshindernd und so- ■ allen diesen Reihenzahlen auf Lager gehalten
werden müssen. Da der Bedarf an den verschiedenen Reihenzahlen sich aber nie voraussehen
läßt, tritt sehr häufig der Fall ein, daß Maschinen mit 15 oder 17 Reihen auf Lager
stehenbleiben, weil aus irgendwelchen Gründen in einem Jahre solche Maschinen nicht
verlangt werden, während anderseits Maschinen mit 11 oder 13 Reihen, die in einem
Jahre bevorzugt werden, nicht lieferbar sind, to Diesen Wünschen auf verschiedene Reihenzahlen
noch im letzten Augenblicke nachzukommen, war infolge der bisher üblichen Bauart
kaum mögEch. Außerdem bleiben nicht verlangte Reihenzahlen erfahrungsgemäß of ι
jahrelang auf Lager liegen, veralten in der Konstruktion und sind so nur mit Verlust noch
zu verkaufen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Konstruktion zu finden, die es ermöglichte,
ohne Mühe die Reihenzahl einer fertiggebauten Sämaschine beliebig zu erhöhen oder
aber, wenn nötig, zu' verringern. Bei vorliegendem Erfindungsgegenstand wird dies dadurch
erreicht, daß die Säkästchen nicht mehr, wie üblich, angeschraubt, angenietet oder angeschweißt
werden, sondern in bekannter Weise seitlich verschiebbar angeordnet sind, und daß außerdem zwischen den Säkästchen
und dem Saatkasten eine abnehmbare Zwischenwand eingebaut wurde, welche die Öffnungen
für die verschiedenen Reihenzahlen trägt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch den Sämechanismus und Abb. 2 eine Ansicht von rückwärts
auf denselben.
Um nun das obengenannte Ziel zu erreichen, werden die Säkästchen a, wie erwähnt, nicht
mehr starr mit dem Saatkasten b verbunden. Sie werden auf die durchgehende Zungenwelle
c geschoben, um die sie frei schwingen können. Durch die einstellbaren Spannschlösser
d werden die Säkästchen α an die Öffnungen g des Saatkastenbodens angedrückt.
Die Öffnungen g befinden sich im Boden / des Saatkastens. Dieser Boden / stellt nun keinen Konstruktionsteil des- Saatkastens
b dar. Er ist im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen nach Lösen
einiger Spannschrauben oder Verschlüsse k leicht abzunehmen und durch einen anderen
Boden, der mit Öffnungen versehen ist, deren Zahl der gewünschten Reihenzahl entspricht,
zu ersetzen. Selbstverständlich kann an Stelle dieses kleinen Bodenstreifens auch ein entsprechender
Streifen in der Seitenwand des Saatkastens ausgewechselt werden, wenn die Säkästchen beispielsweise nicht unten, sondern
an der Seite des Saatkastens befestigt werden sollen. Die Säkästchen selbst sind bei der
Erfindung, wie erwähnt, auf die Zungenwelle c geschoben. Durch die Wirkung der Spannschraube^
werden die Säkästchen in der Richtung des Pfeiles e an den abnehmbaren Boden /
des Saatkastens b angedrückt. Zur seitlichen Zentrierung in Richtung der Säwelle sind
die Öffnungen im Boden/ mit umgebogenen Rändern g· versehen. Eine weitere Zentrierung
der Säkästchen iß erfolgt ferner noch durch die Zungen e, die mittels einer Stellschraube auf
der Klappenwelle c befestigt sind.
Die Anwendung dieser neuen Gedanken, welche für das Wesen dieser Erfindung maßgebend
sind, gibt nunmehr die Möglichkeit, die Hauptbestandteile der Sämaschine, nämlich
das Austragorgan /z, das Säkästchen a, die
Regulierzunge e, die Abschlußzunge /, unabhängig voneinander zu montieren und jede gewünschte
Reihenzahl, die für die Sämaschine praktisch in Betracht kommt, in kürzester Zeit
und auf einfachste Weise herzustellen oder in bereits zusammengebauten Sämaschinen zu
verändern, indem man den Zwischenboden/ herausnimmt, durch einen anders geteilten ersetzt
und die schwingend aufgehängten, nach Lösen der Spannschraube d und der Zungenstellschraube
seitlich verschiebbaren Säkästchen auf die gewollte neue Entfernung einstellt.
Claims (2)
1. Sämaschine für Getreide u.dgl., bei welcher die Säkästchen nicht starr mit dem
Saatkasten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Säkästchen um die Zungenwelle (c) frei schwingen und durch
Spannschrauben an die Öffnungen im Säkasten angepreßt werden, wobei die seitliche
Zentrierung durch umgebogene Rän- 10c der o. dgl. erfolgt.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Säkästchen
und Saatkasten ein leicht auswechselbarer Zwischenteil angeordnet ist, um ohne Mühe die Reihenzahl einer fertigmontierten
Maschine vergrößern oder verkleinern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54589D DE450213C (de) | 1927-01-13 | 1927-01-13 | Saemaschine fuer Getreide u. dgl., bei welcher die Saekaestchen nicht starr mit dem Saatkasten verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54589D DE450213C (de) | 1927-01-13 | 1927-01-13 | Saemaschine fuer Getreide u. dgl., bei welcher die Saekaestchen nicht starr mit dem Saatkasten verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450213C true DE450213C (de) | 1927-10-03 |
Family
ID=7387186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54589D Expired DE450213C (de) | 1927-01-13 | 1927-01-13 | Saemaschine fuer Getreide u. dgl., bei welcher die Saekaestchen nicht starr mit dem Saatkasten verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450213C (de) |
-
1927
- 1927-01-13 DE DEP54589D patent/DE450213C/de not_active Expired
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