DE448806C

DE448806C - Okklusivpessar

Info

Publication number: DE448806C
Application number: DEF62229D
Authority: DE
Original assignee: DR AUGUST FIESSLER
Current assignee: DR AUGUST FIESSLER
Publication date: 1927-08-24

Description

Okklusivpessar. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Okklusivpessars nach Patent 444 367, bei dem der zur Festlegung des aus einem unlöslichen dünnen Häutchen bestehenden Pessars dienende Haltering aus einem in der Körperwärme schmelzbaren Material besteht.
Die Verbesserung besteht darin, daß der bei Körperwärme schmelzbare Haltering des Okklusivpessars in einem rohrförmig ausgebildeten Randteil des dünnen, unlöslichen Pessarhäutchens untergebracht ist. Eine derartige weitere Ausbildung des Okklusivpes-sars hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen Haltering und Pessarhäutchen vereinfacht ist.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Pessars ;gemäß der Erfindung in den Abb. i bis 3 dargestellt.
Bei allen drei Ausführungsformen besteht das in die Scheide einzuführende Pessar, wie bei dem OkklwLivpessar nach dem Hauptpatent, aus der schalenförmigen Membran 2 und einem Haltering 3, der aus einem in der Wärme schmelzbaren oder löslichen Stoff, wie z. B. einer Gelatinekomposition, besteht. Die schalenförmige Membran 2 des Pessars besteht aus einem unlöslichen Häutchen aus in der Wärme oder Feuchtigkeit sich nicht lösendem Material, und der Rand dieses Häutchens ist zu einem rohrförmigen Teil 4 ausgebildet, der den Haltering 3 umschließt und unterhalb des Halteringes 3 bei 5 mit dem Häutchen z. B. durch Ankleben wieder verbunden ist.,.
Während bei der Ausführungsform nach Abb. i der rohrförmige Teil 4 des Pessarhäutchens vollkommen geschlossen ist, sind bei der Ausführungsform des Pessars nach Abb.2 .an der inneren Wandung des rohrförmigen Teils 4 des Pessarhäutchens Fenster oder schlitzartige Aussparungen 6 vorgesehen. Bei der Ausführung des Pessars nach Abb.3 sind derartige fensterartige Aussparungen oder Schlitze 7 an der Außenmite des rohrförmigen Teiles 4 vorgesehen, und es ist selbstverständlich auch möglich, sowohl an der Innenseite des rohrförmigen Teiles 4 des Pessarhäutchens 'wie auch an der Außenseite fensterartige Aussparungen anzuordnen.
Bei der Ausführungsform. des Okklusivpes sars nach Abb. i ist der Haltering nach außen vollkömmen abgeschlossen, so daß nach Schmelzen des Halteringes 3 das Material des Halteringes in dem Ratum 4 verbleibt und das gesamte Material des Halteringes mit dem übrigen Pessarhäutchen 2 nach außen aus der Scheide abgeht.
Bei der Ausbildung des Pessars nach Abb. 2 kann das Material des Halteringes 3 beim Schmelzen nach innen abfließen, während bei der Ausbildung des Pessars nach Abb. 3 das Material des Halteringes 3 beim Schmelzen nach außen in die Scheide abfließen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Okklusivpessar nach Patent 444 367, dadurch gekennzeichnet, daß sein bei Körperwärme schmelzbarer Haltering in einem rohrförmig ausgebildeten Randteil (4) des dünnen, umlöslichen Pessarhäutchens (2) untergebracht ist.