DE446111C - Vorrichtung zum Raeumen der bei Gleisanlagen zwischen den Schwellen liegenden Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Raeumen der bei Gleisanlagen zwischen den Schwellen liegenden Massen

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DE446111C
DE446111C DEK94931D DEK0094931D DE446111C DE 446111 C DE446111 C DE 446111C DE K94931 D DEK94931 D DE K94931D DE K0094931 D DEK0094931 D DE K0094931D DE 446111 C DE446111 C DE 446111C
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DEK94931D
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/18Details not peculiar to a particular type of machine

Description

  • Vorrichtung zum Räumen der bei Gleisanlagen zwischen den Schwellen liegenden-_Massen. Die Erfindung bezieht sich -auf Vorrichtungen zum Räumen der bei Gleisanlagen, insbesondere bei Baggergleisen, zwischen den Schwellen liegenden Massen. Beim .Beladen von Kettenbahnwagen durch Bagger fällt stets ein Teil des gebaggerten Gutes, z. B. Kohle, zwischen die Schwellen und bildet hier eine Schicht, die vor jedem Verrücken der Gleise entfernt werden muß. Die Beseitigung derartiger Schichten, die gegenwärtig von Hand erfolgt, _ muß bereits während des Baggerbetriebes vorgenommen werden, weil sonst ein zu großer Zeit- und Arbeitsverlust entstehen würde. Da die Kettenbahnwagen aber in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen aufeinanderfolgen, so ist die Beseitigung von Hand nicht nur sehr umständlich und zeitraubend, sondern auch äußerst gefahrvoll. Die Erfindung bezweckt in erster Linie, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine von dem Kettenbahnbetrieb unbeeinfiußte Beseitigung des herabgefallenen Gutes gestattet. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß an- einem portalartigen Gerüst, das den .Raum für die Durchfahrt der Förderwagen freiläßt, Kratzer durch endlose Ketten so geführt sind, daß sie den Raum zwischen den Schwellen bestreichen. Darüber hinaus kann die Vorrichtung auch beim Auswechseln von Schwellen Verwendung finden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stirnansicht der Vorrichtung und eines Kettenbahnwagens und Abb. z die linke Seitenansicht zu Abb. i ohne Kettenbahnwagen.
  • An einem portalartig ausgebildeten, mittels Laufräder a1 auf dem Baggergleis verfahrbaren Gerüst A sind an den oberen, parallel zum Gleise verlaufenden Kanten auf Wellen a2 Rollen a3 befestigt, während an den außenliegenden unteren Teilen des Gerüstes A einstellbare Arme a4 vorgesehen sind, die an ihren freien, bis vor die Schwellenköpfe des Gleises hin reichenden Enden Rollen a5 tragen. Über die Rollen a3 und a5 sind endlose Ketten B gelegt, die auf etwas mehr als der Hälfte ihrer Länge mit in gewissen Abständen voneinander angeordneten Kratzernbl versehen sind. Durch einen am Gerüst A sitzenden Motor C, der z. B. unter Vermittlung eines Riemen- und Zahnradgetriebes zum Antreiben der einen Welle a2 dient, können die Ketten B im -Sinne des Pfeiles x (Abb. i) bewegt werden. Die Höhe der Kratzer b1 nimmt in dem dem Bewegungssinne der Ketten B entgegengesetzten Sinne allmählich zu. Zu beiden Seiten der Vorrichtung sind an dem Gerüst A senkrecht gelagerte Schraubenspindeln D angeordnet, die an ihrem unteren Ende mit je einer Stützplatte dl und an ihrem oberen Ende mit je zwei rechtwinklig zueinander liegenden Bohrungen d= versehen sind. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Stangen, durch welche die Spindeln D@ gedreht und dadurch am Gerüst A, verstellt werden können.
  • Unmittelbar nach Beginn des Baggerns wird die Vorrichtung bei offenen Ketten B auf das vom Bagger bereits befahrene Gleis geschoben und dort so aufgestellt, daß die Rollen a3, a5 mit den Ketten B, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der Schwellen entspricht, genau über den Zwischenräumen der Schwellen liegen. Hierauf werden die nicht mit Kratzern versehenen Kettenenden mittels langer Haken zwischen den Schwellen durchgezogen und auf der anderen Seite mit den zugehörigen Kettenenden - z. B. durch offene Kettenglieder - verbunden. Die Arme a4 für die Rollen a5 werden dabei so eingestellt, daß die Ketten B möglichst straff liegen. Nunmehr wird der Motor C in Betrieb gesetzt, wobei sich die Ketten B im Sinne des Pfeiles x (Abb. i) bewegen. Das zwischen den Schwellen liegende, beim Beladen der Kettenbahnwagen herabgefallene Baggergut wird von den Kratzern bi aus den Schwellenzwischenräumen herausgekratzt, bei Hochbaggern durch den Pflug am Bagger den Eimern zugeführt und bei Tiefbaggern über die Böschung geschoben und wieder mitgebaggert. Hierauf werden die Ketten B wieder geöffnet, und die Vorrichtung wird um so viel Schwellenabstände, als Ketten vorhanden sind, weitergefahren, worauf sich dann der eben beschriebene Vorgang wiederholt. Es sei noch erwähnt, daß infolge der allmählichen Steigerung der Höhe der Kratzer ein gleichmäßiges Arbeiten der Vorrichtung erzielt und ein Reißen der Ketten und Brechen der Kratzer vermieden wird.
  • Wie aus Abb. i ohne weiteres erkennbar ist, wird der Kettenbahnbetrieb durch das Arbeiten der erläuterten Vorrichtung in keiner Weise behindert.
  • Soll eine schadhaft gewordene Schwelle ausgewechselt werden, so wird diese zunächst von allen Schienen gelöst. Darauf werden die Schienen des Baggers oder die Enden einzelner Schwellen mittels Ketten o. dgl. mit dem Gerüst A verbunden und die Vorrichtung sowie die Schienen und Schwellen durch Herabschrauben der Spindeln ;D, deren Stützplatten d1 sich dabei auf zwischen die Schwellen gelegte kurze Druckstücke stützen, angehoben. Die nunmehr freiliegende Schwelle kann dann ohne große Mühe herausgezogen und durch eine andere ersetzt werden, wobei ebenfalls die beschriebene Vorrichtung benutzt werden kann, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß zwei Ketten B durch Haken mit der Schwelle verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Räumen der bei Gleisanlagen, insbesondere bei Baggergleisen, zwischen den Schwellen liegenden Massen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem portalartigen Gerüst (A), das den Raum für die Durchfahrt der Förderwagen frei läßt, Kratzer (b1) durch endlose Ketten (B) so geführt sind, daß sie den Raum zwischen den Schwellen bestreichen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Schwellenlänge entsprechender Teil jeder Kette (B) frei von Kratzern ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kratzer (b1) entgegen der Bewegungsrichtung' der Ketten (B) zunimmt.
DEK94931D 1925-07-10 1925-07-10 Vorrichtung zum Raeumen der bei Gleisanlagen zwischen den Schwellen liegenden Massen Expired DE446111C (de)

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DE446111C true DE446111C (de) 1927-07-02

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