DE4448004B4 - Klimagerät - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Klimagerät für Personentransportfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, umfassend ein auf dem Dach des Personentransportfahrzeugs montierbares und sich in Dachlängsrichtung und Dachquerrichtung erstreckendes Gehäuse, mindestens einen in dem Gehäuse angeordneten Verdampfer und eine in dem Gehäuse angeordnete Zuluftgebläseeinheit.
- Derartige Klimageräte sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese haben den Nachteil, dass sie sehr groß anbauen und sehr schwer auf dem Dach des Personentransportfahrzeugs montierbar sind.
- Die
DE 41 13 246 A1 offenbart ein Klimagerät für Personentransportfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klimagerät zu schaffen, bei dem eine effiziente Versorgung der Verdampferbaugruppen mit Frischluft erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Klimagerät nach Anspruch 1 gelöst.
- Ein derartiges Klimagerät ist aufgrund seiner drei Baugruppen einfach handhabbar, transportierbar und auch einfach auf dem Dach des Personentransportfahrzeugs montierbar, da die einzelnen Baugruppen handlich sind und somit leicht auf das Dach transportiert und auf diesem montiert werden können.
- Dabei wäre es möglich, die Baugruppen so auszubilden, dass sie zusammenhängend auf dem Dach montierbar sind.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verdampferbaugruppen und die Kondensatorbaugruppe einzeln auf dem Dach des Personentransportfahrzeugs montierbar sind, wobei diese einzelne Montage der einzelnen Baugruppen zusätzlich noch eine Montageerleichterung darstellt.
- Hierbei entsteht der Vorteil, dass im wesentlichen keine Anpassung an unterschiedliche Dachwölbungen mehr erforderlich ist, da die drei unabhängig voneinander montierbaren Baugruppen sich einer Vielzahl von Dachwölbungen anpassen.
- Die Verdampferbaugruppen und die Kondensatorbaugruppen können prinzipiell im Abstand voneinander auf dem Dach des Personentransportfahrzeugs angeordnet sein.
- Hinsichtlich des optischen Aussehens und auch hinsichtlich der erforderlichen Verbindungs- und Versorgungsleitungen zwischen den einzelnen Baugruppen hat es sich jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Verdampferbaugruppen sich unmittelbar an die Kondensatorbaugruppe anschließen.
- Insbesondere aus optischen, aber auch aus aerodynamischen Gründen und aus Gründen der Anpassung des Klimageräts an das Personentransportfahrzeug hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kondensatorbaugruppe in Dachquerrichtung mittig des Dachs angeordnet sind. Insbesondere vorteilhaft ist es dabei, wenn zusätzlich auch die Verdampferbaugruppen in Dachquerrichtung gesehen symmetrisch zu einer Dachmitte angeordnet sind.
- Hinsichtlich der Ausbildung der Kondensatorbaugruppe im einzelnen wurde bislang nur dargelegt, dass diese eine Kondensatoreinheit umfaßt. Besonders zweckmäßig ist es, insbesondere um eine gleichmäßige und nicht von der Fahrtgeschwindigkeit des Personentransportfahrzeugs abhängige Leistung der Kondensatoreinheit zu erhalten, wenn die Kondensatorbaugruppe eine Kühlgebläseeinheit für die Kondensatoreinheit aufweist, so dass die Kühlung der Kondensatoreinheit durch die Kühlgebläseeinheit, gegebenenfalls durch Regelung oder Steuerung der Kühlgebläseeinheit erfolgt.
- Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kondensatorbaugruppe auf gegenüberliegenden Seiten der Kühlgebläseeinheit jeweils eine Kondensatoreinheit aufweist, so dass der von der Kühlgebläseeinheit erzeugte Luftstrom optimal zur Kühlung der Kondensatoreinheiten eingesetzt werden kann.
- Ferner ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Kühlgebläseeinheit eine sich in Dachlängsrichtung erstreckende Reihe von Kühlgebläsen umfaßt, um somit bei möglichst schlanker Bauweise der Kühlgebläseeinheit eine große Gebläseleistung zu erhalten.
- Zweckmäßigerweise sind die Kühlgebläse als Axialgebläse ausgebildet, wobei insbesondere die Anordnung der Kühlgebläse so erfolgt, dass die Kühlgebläse senkrecht zur Dachebene stehende Gebläseachsen aufweisen.
- Hinsichtlich der Anordnung der Kondensatoreinheiten relativ zur Kühlgebläseeinheit im einzelnen wurden ebenfalls keine näheren Angaben gemacht. So ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kondensatoreinheiten V-förmig zueinander angeordnete Längsmittelebenen aufweisen, um bei geringer Bauhöhe eine möglichst große vom Kühlluftstrom anströmbare Fläche zu erhalten.
- Vorzugsweise ist, insbesondere um eine kompakte Bauweise der Kondensatorbaugruppe zu erhalten, vorgesehen, dass im Bereich des größten Abstandes der Kondensatoreinheiten die Gebläseräder, das heißt bei Axialgebläsen die Gebläseflügel der Kühlgebläse, liegen.
- Um die Kondensatorbaugruppen mit ausreichend großen Mengen von Kühlluft zu versorgen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kondensatorbaugruppe sich in Dachlängsrichtung erstreckende Kühllufteintritte aufweist.
- Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Kühllufteintritte sich beiderseits nahe der den Verdampferbaugruppen zugewandten Längsseiten erstrecken, wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn die Kühllufteintritte unmittelbar an die Längsseiten der Kondensatorbaugruppe anschließen.
- Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kühllufteintritte auf einer dem Dach abgewandten Oberseite der Kondensatorbaugruppe liegen, so dass beiderseits der Kondensatorbaugruppe die Verdampferbaugruppen sich anschließen können, ohne den Kühllufteintritt für die Kondensatorbaugruppe zu behindern.
- Hinsichtlich der Ausbildung der Verdampferbaugruppen wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der Erfindung und vorteilhafter Ausführung derselben keine näheren Angaben gemacht. Die Verdampferbaugruppen können mit dem Verdampfer und der Zuluftgebläseeinheit in beliebiger Art und Weise ausgebildet sein.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Verdampferbaugruppen als Zuluftgebläseeinheit in Dachlängsrichtung in Reihe hintereinander angeordnete Zuluftgebläse aufweisen, da eine derartige Ausbildung der Zuluftgebläseeinheit eine vorteilhafte Nutzung des Verdampferbaugruppengehäuses erlaubt.
- Vorzugsweise sind die Zuluftgebläse als Radialgebläse ausgebildet, da mit diesen bei der erforderlichen Luftmenge der erforderliche Druck erzeugbar ist.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Zuluftgebläse mit zur Dachlängsrichtung parallel ausgerichteten Gebläseachsen in der Zuluftgebläseeinheit angeordnet sind, da in diesem Fall eine günstige Strömungsrichtung der aus der Zuluftgebläseeinheit austretenden Luft erhältlich ist.
- Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die aus der Zuluftgebläseeinheit austretende Luft im wesentlichen unmittelbar in einen unter dem Dach angeordneten Dachlängskanal des Personentransportfahrzeugs eintreten kann.
- Eine besonders günstige konstruktive Lösung sieht dabei vor, dass die Austrittsöffnungen der Zuluftgebläseeinheit dem Dachlängskanal zugewandt angeordnet sind, so dass insbesondere die Möglichkeit besteht, die Zuluft im wesentlichen umlenkungsfrei von der Austrittsöffnung der Zuluftgebläse in den Dachlängskanal eintreten zu lassen.
- Hinsichtlich der Ausbildung des Verdampfers wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass der Verdampfer sich als langgestreckte Verdampferreihe in Dachlängsrichtung, insbesondere über die Erstreckung der Zuluftgebläseeinheiten in der Dachlängsrichtung, erstreckt.
- Um außerdem noch die Möglichkeit zu haben, die Zuluft aufzuheizen ist vorteilhafterweise in der Verdampferbaugruppe ein Heizpaket vorgesehen. Dieses ist zweckmäßigerweise so angeordnet, dass es zwischen dem Verdampfer und dem Zuluftgebläse liegt.
- Zweckmäßigerweise erstreckt sich dabei das Heizpaket ebenfalls in Dachlängsrichtung.
- Ferner ist vorzugsweise in der Verdampferbaugruppe auch noch ein Luftfilter vorgesehen. Dieses Luftfilter ist zweckmäßigerweise stromaufwärts des Verdampfers angeordnet und erstreckt sich bei einer besonders konstruktiv günstigen Lösung in Längsrichtung vor dem Verdampfer.
- Hinsichtlich der Anordnung der Zuluftgebläseeinheit und des Verdampfers wurden bislang keine einzelnen Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der Verdampfer auf einer der Kondensatorbaugruppe zugewandten Seite der Zuluftgebläseeinheit angeordnet ist, und somit sich ein Aufbau mit geringer Bauhöhe realisieren lässt. Insbesondere liegt bei dieser Lösung die Zuluftgebläseeinheit stromabwärts der den Verdampfer durchsetzenden Luftströmung.
- Die Verdampferbaugruppe kann in unterschiedlichster Art und Weise mit Luft versorgt werden. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Verdampferbaugruppe eine dem Dach zugewandte Umlufteintrittsöffnung aufweist.
- Diese Umlufteintrittsöffnung ist zweckmäßigerweise mit einer Klappe verschließbar.
- Um zusätzlich auch noch die Möglichkeit zu schaffen, der Zuluft Frischluft beizumischen oder die Zuluft ausschließlich durch Frischluft zu speisen ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Verdampferbaugruppe eine Frischlufteintrittsöffnung aufweist.
- Auch diese ist zweckmäßigerweise mit einer Klappe verschließbar.
- Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, dass die Frischlufteintrittsöffnung der Kondensatorbaugruppe zugewandt angeordnet ist.
- In diesem Fall ist vorgesehen, dass in die Frischlufteintrittsöffnung der Verdampferbaugruppe Frischluft aus der Kondensatorbaugruppe eintritt.
- Aus diesem Grund ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Frischlufteintrittsöffnung auf der der Kondensatorbaugruppe zugewandten Längsseite der Verdampferbaugruppe liegt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine schematische Gesamtansicht eines Omnibusses mit einer erfindungsgemäßen Klimaanlage; -
2 eine erfindungsgemäße Klimaanlage, montiert auf einem Dachausschnitt mit angedeuteter Zuluftgebläseeinheit; -
3 einen halbseitigen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Klimaanlage; -
4 eine Einzeldarstellung eines Querschnitts ähnlich3 einer Verdampferbaugruppe; -
5 eine Einzeldarstellung eines Querschnitts einer Kondensatorbaugruppe; -
6 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Klimagerät auf einem Dachausschnitt mit einseitig weggebrochener Verdampferbaugruppe; -
7 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in3 . - Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klimageräts, als Ganzes mit
10 bezeichnet, ist, wie in1 dargestellt, auf einem Dach14 eines als Ganzes mit12 bezeichneten Omnibusses montiert. - Unterhalb einer Dachoberfläche
16 verlaufen, vorzugsweise nahe von Seitenwänden18 des Busses oder unmittelbar an diese anschließend, Zuluftkanäle20 und22 in Dachlängsrichtung24 , über welche vom Klimagerät10 erzeugte Zuluft im Omnibus12 verteilbar ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Zuluftkanäle20 und22 im wesentlichen über die gesamte Länge des Dachs14 . - Das in Dachlängsrichtung
24 mittig des Omnibusses12 angeordnete Klimagerät10 erstreckt sich in Dachquerrichtung26 im wesentlichen über die gesamte Breite des Dachs14 , fast bis zu den Seitenwänden18 desselben. - Das erfindungsgemäße Klimagerät
10 ist seinerseits aus insgesamt 3 Baugruppen aufgebaut, nämlich einer in Dachquerrichtung26 mittig angeordneten Kondensatorbaugruppe30 und seitlich der Kondensatorbaugruppe angeordneten Verdampferbaugruppen32 , die an die Kondensatorbaugruppe30 unmittelbar anschließend auf dem Dach14 sitzen. - Wie in den
2 bis6 im Detail dargestellt, umfasst jede der Verdampferbaugruppen32 eine Zuluftgebläseeinheit, welche aus einer Vielzahl von in der Dachlängsrichtung24 hintereinander in einer Reihe angeordneter und Radialgebläse darstellender Zuluftgebläse36 gebildet ist, wobei vorzugsweise Achsen38 der Zuluftgebläse36 auf einer sich parallel zur Dachlängsrichtung24 erstreckenden gemeinsamen geometrischen Achse liegen. - Die als Radialgebläse ausgebildeten Zuluftgebläse
36 umfassen ferner ein schneckenförmig ausgebildetes Gebläsegehäuse40 , welches eine Zuluftaustrittsöffnung42 aufweist, die der Dachoberfläche16 zugewandt ist und einen Zuluftstrom44 in einer Strömungsrichtung46 austreten läßt, welche schräg zur Dachoberfläche16 zu den Seitenwänden18 hin gerichtet ist und im wesentlichen umlenkungsfrei nach dem Austreten aus der Zuluftaustrittsöffnung42 im wesentlichen unmittelbar durch eine Dachöffnung48 in die unterhalb des Dachs14 verlaufenden Zuluftkanäle20 bzw.22 eintritt, welche die Zuluft dann über die gesamte Länge des Busses12 verteilen und in einen Innenraum50 desselben austreten lassen. - Ferner ist in der Verdampferbaugruppe
32 auf einer den Zuluftaustrittsöffnungen42 gegenüberliegenden Seite der Zuluftgebläseeinheit34 ein Verdampfer52 vorgesehen, welcher sich im wesentlichen ungefähr über die Erstreckung des Klimageräts10 in Dachlängsrichtung24 innerhalb desselben erstreckt, so dass in die Zuluftgebläseeinheit34 eintretende Luft vorher den Verdampfer52 passieren muß. - Ferner ist zwischen dem Verdampfer
52 und der Zuluftgebläseeinheit34 noch ein Heizpaket54 vorgesehen, um gegebenenfalls vom Verdampfer52 kommende Luft vor Eintritt in die Gebläseeinheit34 nochmals aufzuheizen. - Schließlich ist auf der dem Heizpaket
54 gegenüberliegenden Seite des Verdampfers52 ein Luftfilter56 zur Filterung der Zuluft vorgesehen. - Das Luftfilter
56 trennt den Verdampfer52 von einem Zuluftansaugraum58 , in welchen entweder aus dem Innenraum50 kommende und durch eine Umluftöffnung62 hindurchtretende Umluft60 eintritt oder von außerhalb des Busses12 kommende Frischluft64 , welche vorzugsweise auf ihrem Weg in die Verdampferbaugruppe32 die Kondensatorbaugruppe30 – wie später noch im einzelnen beschrieben – durchströmt. - Sowohl die Gebläseeinheit
34 wie auch das Heizpaket54 und der Verdampfer52 mit dem Luftfilter56 sind von einer Bodengruppe66 der Verdampferbaugruppe32 getragen und auf dieser montiert. Ferner ist die Bodengruppe66 noch mit einer Umluft/Frischluftklappe68 zur Steuerung der Umluft durch Öffnen oder Schließen einer Umluftöffnung67 in der Bodengruppe66 und zur Steuerung der Frischluft durch Öffnen oder Schließen einer Frischluftöffnung70 in einer seitlichen Wand76 versehen. - Die Bodengruppe
66 bildet ferner noch den Teil eines die Verdampferbaugruppe luftdicht umschließenden Verdampferbaugruppengehäuses72 , welches einen vom Dach14 wegklappbaren Gehäusedeckel74 aufweist, welcher in der nach oben geklappten Stellung (gestrichelt gezeichnet) die Zuluftgebläseeinheit34 , das Heizpaket54 , den Verdampfer52 und das Luftfilter56 sowie die Umluft/Frischluftklappe68 zur Wartung zugänglich macht. - Der Gehäusedeckel
74 ist hierzu vorzugsweise an der den Zuluftausgangsraum58 begrenzenden und die Frischluftöffnung70 aufweisenden seitlichen Wand76 gelenkig gelagert. - Zur Wärmedämmung ist der Gehäusedeckel
74 noch zusätzlich auf seiner Innenseite mit einer Isolierung75 versehen. Ferner schließt der Gehäusedeckel74 bündig mit einer Dichtleiste einer äußeren seitlichen Wand77 und mit parallel zur Dachquerrichtung26 verlaufenden stirnseitigen Wänden78 des Verdampferbaugruppengehäuses72 ab. - In ein Inneres des Verdampferbaugruppengehäuses
72 kann somit nur Frischluft64 durch die Frischlufteintrittsöffnung70 , Umluft60 durch die Umluftöffnung67 eintreten, dann den Luftfilter56 , den Verdampfer52 und den Heizer54 durchströmen und saugseitig in die Zuluftgebläse36 eintreten. - An die beiden einander zugewandten seitlichen Wände
76 der beiden Verdampferbaugruppen32 schließt sich unmittelbar die zwischen diesen sitzende Kondensatorbaugruppe30 an, die, wie in3 ,5 und6 dargestellt, eine bezüglich der Dachquerrichtung26 mittig angeordnete Kühlgebläseeinheit80 aufweist, welche mehrere in Dachlängsrichtung24 in eine Reihe hintereinanderliegende Kühlgebläse82 aufweist, deren Gebläseachsen83 senkrecht zur Dachoberfläche16 stehen und die vorzugsweise als Axialgebläse, insbesondere Axialventilatoren mit Ventilatorflügeln81 ausgebildet sind. - Beiderseits der sich in der Dachlängsrichtung
24 erstreckenden Kühlgebläseeinheit80 sind ebenfalls in der Dachlängsrichtung24 erstreckende Kondensatoreinheiten84 angeordnet, die im Querschnitt gesehen (3 ) V-förmig zueinander ausgerichtet sind, sich schräg zur Dachoberfläche16 über die gesamte Höhe der Kondensatorbaugruppe30 erstrecken und einen Kühlluftaustrittsraum86 , in welchem die Kühlgebläseeinheit80 angeordnet ist, von einem Kühllufteintrittsraum88 , welcher den Verdampferbaugruppen32 zugewandt angeordnet ist, trennen. In diesen Kühllufteintrittsraum88 tritt durch eine auf einer Oberseite desselben angeordnete und mit einem Durchlaßgitter91 versehene Eintrittsöffnung90 ein Frischluftstrom92 ein, wobei dieser Frischluftstrom92 einerseits zur Kühlung der Kondensatoreinheiten84 dient und andererseits als Frischluftstrom64 aus dem Kühllufteintrittsraum88 in die Verdampferbaugruppen32 eintreten kann. - Sowohl die Kühlgebläseeinheit
80 als auch die beiden Kondensatoreinheiten84 sind ihrerseits auf einer gemeinsamen Bodengruppe94 montiert, welche separat von der Bodengruppe66 der Verdampferbaugruppen32 auf dem Dach14 montiert ist. Die Bodengruppe94 bildet zusammen mit einer oberen Abdeckung96 ein als Ganzes mit98 bezeichnetes Kondensatorbaugruppengehäuse, welches zu den seitlichen Wänden76 hin offen ist, jedoch stirnseitig ebenfalls durch die Abdeckung96 abgeschlossen ist, so dass die arbeitenden Kühlgebläse82 der Kühlgebläseeinheit80 ausschließlich Kühlluft aus dem Kühllufteintrittsraum88 in den Kühlluftaustrittsraum86 durch die Kondensatoreinheiten84 hindurchziehen und in Form eines Kühlluftstroms100 , der durch Kühlluftaustrittsöffnungen102 durch die Abdeckung96 hindurchtritt nach oben abgibt. - Vorzugsweise ist der Gehäusedeckel
74 nicht nur im Bereich der außen liegenden seitlichen Wand77 bis fast zur Bodengruppe66 heruntergezogen und mit einem Verschluß110 mit der Bodengruppe66 verbunden (7 ) sondern auch noch über die stirnseitigen Wände78 heruntergezogen, wobei sich zwischen den stirnseitigen Wänden78 und einem über diese im Abstand heruntergezogenen Teil114 des Gehäusedeckels74 ein Zwischenraum116 bildet, durch welchen über ein Luftgitter118 Luft eintreten kann. Der Zwischenraum116 ist dann seinerseits wiederum mit dem Kühllufteintrittsraum88 verbunden, um diesem zusätzlich noch, insbesondere durch die in Fahrtrichtung vorne liegenden Luftgitter118 , Kühlluft zuzuführen. Hierzu verläuft der Zwischenraum116 unter der Abdeckung114 weiter bis unter die Abdeckung96 , welche den Kühllufteintrittsraum88 begrenzt. - Um ferner einen guten optischen Abschluß zwischen jeder Verdampferbaugruppe und der Kondensatorbaugruppe zu erhalten, ist die seitliche Wand
76 mit einem zurückspringenden und sich über deren ganze Länge erstreckenden Bereich120 versehen, in welchen das Durchlaßgitter91 hineinragt und dabei eine Seitenkante122 des Gehäusedeckels74 , welcher über die seitliche Wand76 hinausragt, untergreift. - Damit die Bodengruppe
66 der Verdampferbaugruppen32 dicht mit der Dachoberfläche16 abschließt, erstreckt sich eine auf die Dachoberfläche aufgelegte Dichtung130 in Dachlängsrichtung24 mit zwei beiderseits der Dachöffnung48 verlaufenden Längsstreifen132 und134 und einem Längsstreifen136 , welcher auf der dem Längsstreifen134 abgewandten Seite der Umluftöffnung62 liegt. Diese Längsstreifen132 ,134 und136 sind ferner noch durch Querstreifen138 und140 , die im Bereich der stirnseitigen Wände78 verlaufen, miteinander verbunden. - Auf diese Dichtung
130 liegt die Bodengruppe66 vollflächig auf und dichtet somit die Zuluft44 gegenüber der Umluft60 ab.
Claims (24)
- Klimagerät für Personentransportfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, umfassend ein auf dem Dach (
14 ) des Personentransportfahrzeugs (12 ) montierbares und sich in Dachlängsrichtung und Dachquerrichtung erstreckendes Gehäuse, mindestens einen in dem Gehäuse angeordneten Verdampfer (52 ) und eine in dem Gehäuse angeordnete Zuluftgebläseeinheit (34 ), wobei das Klimagerät (10 ) in zwei Verdampferbaugruppen (32 ) und eine Kondensatorbaugruppe (30 ) unterteilt ist, jede Verdampferbaugruppe (32 ) ein Verdampferbaugruppengehäuse (72 ) und eine darin angeordnete Zuluftgebläseeinheit (34 ) sowie einen Verdampfer (52 ) umfasst, die Kondensatorbaugruppe (30 ) ein Kondensatorbaugruppengehäuse (98 ) und eine darin angeordnete Kondensatoreinheit (84 ) umfasst und, in der Dachquerrichtung (26 ) gesehen, die Kondensatorbaugruppe (30 ) zwischen den beiden Verdampferbaugruppen (32 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verdampferbaugruppe (32 ) eine Frischlufteintrittsöffnung (70 ) aufweist, durch welche Frischluft in das Verdampferbaugruppengehäuse (72 ) eintritt, welche auf einer der Kondensatorbaugruppe (30 ) zugewandten Längsseite der Verdampferbaugruppe (32 ) angeordnet und der Kondensatorbaugruppe (30 ) zugewandt ist. - Klimagerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferbaugruppen (
32 ) und die Kondensatorbaugruppe (30 ) einzeln auf dem Dach (14 ) des Personentransportfahrzeugs (12 ) montierbar sind. - Klimagerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferbaugruppen (
32 ) unmittelbar an die Kondensatorbaugruppe (30 ) anschließt. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatorbaugruppe (
30 ) in Dachquerrichtung (26 ) mittig des Dachs (14 ) angeordnet ist. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatorbaugruppe (
30 ) eine Kühlgebläseeinheit (80 ) für die Kondensatoreinheit (84 ) aufweist. - Klimagerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatorbaugruppe (
30 ) auf gegenüberliegenden Seiten der Kühlgebläseeinheit (80 ) jeweils eine Kondensatoreinheit (84 ) aufweist. - Klimagerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgebläseeinheit (
80 ) eine sich in Dachlängsrichtung (24 ) erstreckende Reihe von Kühlgebläsen (82 ) umfasst. - Klimagerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgebläse als Axialgebläse ausgebildet sind.
- Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kondensatoreinheiten (
84 ) V-förmig zueinander angeordnete Längsmittelebenen aufweisen. - Klimagerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des größten Abstandes der Kondensatoreinheiten (
84 ) die Gebläseräder (81 ) liegen. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatorbaugruppe (
30 ) sich in Dachlängsrichtung erstreckende Kühllufteintritte (90 ) aufweist. - Klimagerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühllufteintritte (
90 ) sich beiderseits nahe der den Verdampferbaugruppen zugewandten Längsseiten erstrecken. - Klimagerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühllufteintritte (
90 ) auf einer dem Dach (14 ) abgewandten Oberseite der Kondensatorbaugruppe (30 ) liegen. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferbaugruppen (
32 ) als Zuluftgebläseeinheit (34 ) in Dachlängsrichtung (24 ) in Reihe hintereinander angeordnete Zuluftgebläse (36 ) aufweisen. - Klimagerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftgebläse als Radialgebläse (
36 ) ausgebildet sind. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Zuluftgebläseeinheit (
34 ) austretende Luft im wesentlichen unmittelbar in einen unter dem Dach (14 ) angeordneten Dachlängskanal (20 ,22 ) des Personentransportfahrzeugs (12 ) eintreten kann. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Austrittsöffnungen der Zuluftgebläseeinheit (
34 ) dem Dachlängskanal (20 ,22 ) zugewandt angeordnet sind. - Klimagerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluft (
44 ) im wesentlichen umlenkungsfrei von der Austrittsöffnung (42 ) der Zuluftgebläse (36 ) in den Dachlängskanal (20 ,22 ) eintritt. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (
52 ) sich als langgestreckte Verdampferreihe in Dachlängsrichtung (24 ) erstreckt. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verdampferbaugruppe (
32 ) ein Heizpaket (54 ) vorgesehen ist. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verdampferbaugruppe (
32 ) ein Luftfilter (56 ) vorgesehen ist. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (
52 ) auf einer der Kondensatorbaugruppe (30 ) zugewandten Seite der Zuluftgebläseeinheit (34 ) angeordnet ist. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferbaugruppe (
32 ) eine dem Dach (14 ) zugewandte Umlufteintrittsöffnung (67 ) aufweist. - Klimagerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Frischlufteintrittsöffnung (
70 ) der Verdampferbaugruppe (32 ) Frischluft aus der Kondensatorbaugruppe (30 ) eintritt.
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DE4435292A DE4435292C5 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Klimagerät |
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DE102007062943A1 (de) | 2007-12-21 | 2009-06-25 | Konvekta Ag | Fahrzeugklimaanlage mit Haubenklappe |
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-
1994
- 1994-10-01 DE DE4448004A patent/DE4448004C5/de not_active Expired - Lifetime
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DE4448004C5 (de) | 2008-07-17 |
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