DE4447611A1 - Hydraulischer Druckübersetzer und Verwendung eines solchen in einem Wasserhydraulikschweißsystem - Google Patents
Hydraulischer Druckübersetzer und Verwendung eines solchen in einem WasserhydraulikschweißsystemInfo
- Publication number
- DE4447611A1 DE4447611A1 DE4447611A DE4447611A DE4447611A1 DE 4447611 A1 DE4447611 A1 DE 4447611A1 DE 4447611 A DE4447611 A DE 4447611A DE 4447611 A DE4447611 A DE 4447611A DE 4447611 A1 DE4447611 A1 DE 4447611A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- piston
- cylinder
- pressure intensifier
- welding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/06—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
- F15B13/08—Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only
- F15B13/0803—Modular units
- F15B13/0832—Modular valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/312—Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/06—Use of special fluids, e.g. liquid metal; Special adaptations of fluid-pressure systems, or control of elements therefor, to the use of such fluids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B3/00—Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen
Druckübersetzer sowie dessen Verwendung in einem
Wasserhydraulikschweißsystem.
Aus der DE-OS 42 03 056 ist ein Schweißaggregat, insbesondere
für Vielpunktschweißmaschinen, bekannt, in dem mindestens ein
Wasserhydraulikschweißzylinder eingesetzt wird, dessen
Elektrode mit Wasser gekühlt wird. Das Kühlwasser wird nicht
nur zur Elektrodenkühlung, sondern auch zum Ausfahren des
Elektrodenhalters in Richtung auf die zu verschweißenden
Bleche und zum Schweißkraftausgleich verwendet. Dazu wird der
Kühlwasserkreislauf abgesperrt, so daß dadurch und
unterstützt durch einen im Kühlwasserkreislauf angeordneten,
allgemein bekannten Druckverstärker sich in der Längsbohrung
des Schweißkolbens ein Wasserdruck aufbaut, der den Kolben in
Richtung auf die zu verschweißenden Bleche verschiebt, gegen
das zu verschweißende Blech drückt und so die notwendige
Schweißkraft aufbaut. Sobald der Schweißpunkt gesetzt ist,
schaltet der Druckverstärker um. Dadurch sinkt der
Wasserdruck in dem Kolben, so daß der Kolben von einer
Druckfeder wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschoben
wird. Anschließend wird der Wasserkreislauf wieder geöffnet,
so daß das Kühlwasser seine Kühlungsaufgabe wieder wahrnehmen
kann. Das Absperren bzw. Wiederöffnen des
Kühlwasserkreislaufs, so daß das eingeschlossene Wasser als
Hydraulikstütze zum Kraftausgleich genutzt wird, wobei die
Schweißkraft von der Schweißmaschine erzeugt wird, geschieht
im allgemeinen durch ein 4/2-Wegeventil in
Kolbenschieberbauweise. Derartige Kolbenschieberventile sind
bekannt, beispielsweise das Ventil H-4DEH25E6X von Mannesmann
Rexroth, das ein Wegeschieberventil mit elektro-hydraulischer
Betätigung ist. Diese Ventile steuern Start, Stop und
Richtung eines Volumenstromes, wobei ein bekanntes Wegeventil
im wesentlichen aus einem Hauptventil mit dem Gehäuse, dem
sich in dem Gehäuse bewegenden Steuerkolben, ein oder zwei
Rückstellfedern sowie einem Steuerventil besteht, das
oberhalb des Gehäuses angeordnet ist. Das Hauptventil des
Wegeventils weist in seinem Inneren mit Ein- bzw.
Auslaßbohrungen verbundene Hohlräume auf, die je nach
Kolbenschieberstellung miteinander verbunden sind oder nicht,
so daß je nach gewählter Schaltstellung bestimmte Einlässe
mit bestimmten Auslässen verbunden sind. Der Kolben umfaßt
dabei Verdickungen, die als Metall-auf-Metalldichtungen die
Hohlräume an entsprechenden Verdickungen voneinander
separieren. Der Steuerkolben im Hauptventil wird durch links
und rechts von dem Hauptventil angeordnete Federn oder durch
Druckbeaufschlagung in einer Null- oder Ausgangsstellung
gehalten. Zur Aufnahme der beiderseitigen Federn sind
Federräume vorgesehen, die mit dem oberhalb des Hauptventiles
angeordneten Steuerventil verbunden sind. Das Steuerventil
wird über eine Steuerleitung mit Steuerflüssigkeit versorgt,
so daß mit dem Schalten des Steuerventils eine der beiden
Stirnseiten des Steuerkolbens, d. h. eine der beiden
Federräume, mit dem Steuerdruck beaufschlagt wird und den
Steuerkolben in die entsprechende Schaltstellung schiebt.
Zur Erzielung des gewünschten Betriebsdruckes des
Wasserhydraulikschweißkolbens kann zwischen dem den
Kühlwasserkreislauf absperrenden Ventil und dem Schweißkolben
ein Druckübersetzer angeordnet werden, der den Wasserdruck
erhöht und somit den Kolben vorfährt, bzw. die notwendige
Schweißkraft bereitstellt. Nachteilig bei der bekannten
Anordnung ist, daß pro Wasserhydraulikschweißkolben bzw.
Schweißgruppe ein Druckübersetzer zugeordnet werden muß, der
für den Kraftaufbau und den Kraftausgleich über die
hydraulische Abstützung sorgt. Auch hier stellt sich das
Problem der Verunreinigung der Dichtflächen in dem
Druckübersetzer, so daß eine Konstanthaltung des Druckes
nicht mehr gewährleistet ist.
Diese Konstanthaltung des Druckes ist weiterhin deshalb
wichtig, da ein Zurückweichen des Druckes aufgrund von
Luftblasen oder Undichtigkeiten in dem System bzw. dem
Druckübersetzer oder Ventil zu einer ungenügenden Schweißung
führt.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Druckübersetzer zum Erzeugen des notwendigen Schweißdruckes
zu schaffen, der unempfindlich gegen Verschmutzungen ist, den
nötigen Druck sicher aufbaut und beibehält, und der eine
kostengünstige und flexible Herstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Druckübersetzer weist mindestens zwei
seriell miteinander verbundene Druckstufen, insbesondere eine
Vordruck- und eine Hauptdruckstufe, einen Einlaß und einen
Auslaß auf, wobei mit dem Beginn der Druckerzeugung die erste
Stufe (Vordruckstufe) von der Zuführseite abgesperrt und mit
dem Beginn der Druckerzeugung der zweiten Stufe
(Hauptdruckstufe) diese von der ersten Stufe (Vordruckstufe)
abgesperrt wird. Die Vordruck- und die Hauptdruckstufe werden
durch jeweils eine Kolbenstange realisiert, die auf einen
entsprechenden Vordruck- bzw. Hauptdruckzylinder wirkt.
Vorteilhafterweise weist der Druckübersetzer einen
Aufnahmeblock auf, an dessen einer Seite die Vordruck- und
Hauptdruckkolbeneinheiten und an der dieser
gegenüberliegenden Seite die Vordruck- und Hauptdruckzylinder
angeordnet sind, wobei die Kolbenstangen durch entsprechende
Bohrung des Aufnahmeblocks in die Zylinder durchgreifen. Die
Zuleitungsbohrungen sind in dem Aufnahmeblock des
Druckübersetzers senkrecht zu den Kolbenbohrungen so
angeordnet, daß sie vor der Nullstellung der entsprechenden
Kolbenstange in die entsprechende Kolbenbohrung münden und
somit durch die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange abgesperrt
werden. Die Dichtung der Absperrung erfolgt durch Dichtungen,
insbesondere Stangendichtungen, wobei der Aufnahmeblock an
den beiden gegenüberliegenden Anschlußseiten für jede
Kolbenbohrung eine Dichtung aufweist, die die Kolbenstangen
abdichten. Vorzugsweise wird der Kolben des Druckübersetzers
pneumatisch betrieben. Vorteilhafterweise weist der
Hauptkolben in dem Ausgangskanal eine Entlüftungsschraube
auf, um eventuelle, in dem System vorhandene Luftblasen zu
entfernen. Durch einen entsprechend erweiterten Aufnahmeblock
können mehr als die zwei beschriebenen Druckstufen realisiert
werden.
Vorteilhafterweise sind in dem erfindungsgemäße
Druckübersetzer die äußeren Abmessungen, d. h. die äußere
Form, der Zylindereinheiten bzw. der Kolbeneinheiten die
gleichen. Weiterhin sind die Anschlußflächen, d. h. die
Anschlußflansche für die jeweiligen Zylindereinheiten und
Kolbeneinheiten des Anschlußblocks jeweils untereinander
gleich. Es unterscheiden sich daher die einzelnen Druckstufen
nur durch die Größe (den Durchmesser) der verwendeten
Kolbenstange und die Größe des Zylinderraums der
Zylindereinheit. Um die Druckstufen an die verwendete
Kolbenstange anzupassen, sind in dem flanschseitigen
Lagerdeckel der Kolbeneinheit, der entsprechenden
Durchgangsbohrung des Aufnahmeblocks und der Flanschseite der
Zylindereinheit jeweils eine Führungsbuchse mit einer der
Kolbenstange entsprechenden Bohrung eingelassen. Die
Führungsbuchsen der Kolbeneinheiten, die des Aufnahmeblocks
und die der Zylindereinheiten unterscheiden sich jeweils in
ihrer Gruppe nur in dem Durchmesser der Bohrung zur Führung
der Kolbenstange. Um daher eine Druckstufe an geänderte
Druckbedingungen anzupassen, ist nur ein Austausch der
verwendeten Kolbenstange, der drei Führungsbuchsen und
eventuell des Zylinderblocks notwendig. Es wird daher durch
den Aufbau eines Druckübersetzers aus weitgehend
untereinander gleichen Komponenten eine kostengünstige
Produktion ermöglicht.
Erfindungsgemäß weist das Schweißsystem mindestens einen
Wasserhydraulikschweißzylinder, einen Kühlwasserzulauf und
einen Kühlwasserablauf auf, wobei zum Druckaufbau für den
Schweißvorgang mit dem mindestens einen
Wasserhydraulikschweißzylinder der Kühlwasserkreislauf
abgesperrt wird, und das System weiterhin eine
Wasserhochdruckleitung aufweist, die mit dem Absperren des
Kühlwasserkreislaufs auf den mindestens einen
Wasserhydraulikschweißzylinder geschaltet wird, um den zum
Schweißen notwendigen Druck zu erzeugen. Vorteilhafterweise
wird das Absperren des Kühlwasserkreislaufs und das
gleichzeitige Aufschalten des Wasserhochdrucks durch
mindestens ein Ventil vorgenommen, wobei das Ventil
erfindungsgemäß ein 5/2-Wegeventil, insbesondere ein 5/2-
Wegeventil vom Kolbenschiebertyp ist. Es können in dem
Schweißsystem mehrere Gruppen von
Wasserhydraulikschweißzylindern vorhanden sein, wobei die
Gruppen unterschiedliche Anzahlen von Schweißzylindern
aufweisen können, und zu jeder Gruppe ein Ventil gehört, das
für die Gruppe die Druckschaltung, d. h. Absperren des
Kühlwasserkreislaufs und Aufschalten des Wasserhochdruckes
bzw. umgekehrt, durchführt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und ihrer
Komponenten sind nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines
Wasserhydraulikschweißsystems mit zwei als Aktivzylinder
eingesetzte Wasserhydraulikschweißzylindern,
Fig. 2a zeigt ein Wasserhydraulikschweißsystem, in welchem
die Schweißzylinder beidseitig des Bleches angeordnet sind,
Fig. 2b zeigt den zur Fig. 2a gehörigen Wasseranschlußplan,
Fig. 3a zeigt ein Wasserhydraulikschweißsystem mit Gruppen-
oder Einzelpunktschweißungen, in welchem die Schweißzylinder
einseitig gegen Unterkupfer angeordnet sind,
Fig. 3b zeigt den zur Fig. 3a gehörigen Wasseranschlußplan,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
zweistufigen Druckübersetzer.
Fig. 5 zeigt das Schaltschema eines zweistufigen
Druckübersetzers.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines
Schweißsystems bestehend aus zwei
Wasserhydraulikschweißzylindern 1,1, einem 5/2-Wegeventil 2
und einem Druckübersetzer 3. Das 5/2-Wegeventil 2 ist in
einem Kühlwasserkreislauf bestehend aus einem Wasserzulauf 4
und einem Wasserrücklauf 5 derart geschaltet, daß es den
Wasserzulauf 4 mit einem Wasserverteiler 6 des Schweißsystems
verbindet. Das Kühlwasser durchströmt die
Wasserhydraulikschweißzylinder 1,1 und gelangt über eine
Rückleitung 7 durch das 5/2-Wegeventil 2 in den
Wasserrücklauf 5. Im Falle einer Schweißung werden der
Wasservorlauf 4 und der Wasservorlauf 5 durch das Ventil 2
verschlossen, und eine Hochdruckleitung 8 des
Druckübersetzers 3 wird auf die Zuleitung des
Wasserverteilers 6 geschaltet. Durch den Hochdruck des
Druckübersetzers 3 werden die beiden
Wasserhydraulikschweißzylinder 1,1 ausgefahren und mit der
benötigten Kraft gegen die zu verschweißende Stelle gedrückt.
Die Fig. 2a zeigt die schematische Darstellung eines Schweiß
systems bestehend aus den Schweißgruppen 11, 12, 13 und 14,
einem aus vier parallel geschalteten 5/2-Wegeventilen
bestehenden Ventilsystem 15, und einem zweistufigen
Druckübersetzer 3, der eine Vordruckstufe 16 und eine
Hauptdruckstufe 17 umfaßt. Die Schweißgruppen 11, 12, 13, 14
umfassen verschiedene Anzahlen von einander gegenüberstehend
angeordneten Wasserhydraulikschweißzylindern 1, wobei
zwischen den Schweißgruppen ein zu verschweißendes Blech 21
angeordnet ist. So umfaßt beispielsweise die Schweißgruppe 11
zwei mal drei einander gegenüberstehende
Wasserhydraulikschweißzylinder 1. An dem Ventilsystem 15 ist
ein Wasservorlauf 4 und ein Wasserrücklauf 5 sowie die
Hochdruckleitung 8 angeschlossen. Die einzelnen 5/2-
Wegeventile 2 des Ventilsystems 15 sind einzeln ansteuerbar,
so daß je nach Bedarf der Hochdruck des Druckübersetzers 3
auf die entsprechende Schweißgruppe 11, 12, 13 oder 14
geschaltet werden kann.
Die Fig. 2b zeigt den Wasseranschlußplan des aus den vier
Schweißgruppen 11, 12, 13 und 14 bestehenden Schweißsystems
der Fig. 2a. Dabei wird deutlich, daß jeder Schweißgruppe 11,
12, 13 und 14 ein 5/2-Wegeventil 2 zugeordnet ist, das die
entsprechende Schweißgruppe 11, 12, 13 oder 14 unabhängig
voneinander ansteuert. Jedes des 5/2-Wegeventile greift auf
einen gemeinsamen Wasservorlauf 4 bzw. Wasserrücklauf 5 zu.
Der aus der Vordruckstufe 16 und der Hauptdruckstufe 17
bestehende Druckübersetzer 3 greift mit der Vordruckstufe den
Abgriff 18 des Wasservorlaufs 4 ab. Die Vordruckstufe 16 ist
mit einer Verbindung 19 mit der Hauptdruckstufe 17 verbunden,
die den erzeugten Vor- bzw. Hauptdruck mit einer
Ausgangsleitung 20 auf die allen Schweißgruppen 11, 12, 13
und 14 gemeinsame Hochdruckleitung 8 gibt. Von dieser
gemeinsamen Hochdruckleitung 8 greift dann das jeweilige 5/2-
Wegeventil 2 einer Schweißgruppe 11, 12, 13 oder 14 den
benötigten Hochdruck ab, der von dem Druckübersetzer 3
entsprechend dem Bedarf erzeugt wird.
In den Fig. 3a und 3b ist eine ähnliche Situation wie in
den Fig. 2a und 2b dargestellt, mit dem Unterschied, daß
es sich bei den Schweißgruppen 11, 12, 13 und 14 in den
Fig. 3a und 3b um einseitig angeordnete
Wasserhydraulikschweißzylinder 1 handelt, die beispielsweise
gegen Unterkupfer schweißen.
Die Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen zweistufigen
Druckübersetzer 3, wie er in dem, in den Fig. 1 bis 3b
beispielhaft gezeigten Schweißsystem verwendet wird. Der
Druckübersetzer 3 umfaßt eine Vordruckstufe 16 und eine
Hauptdruckstufe 17, die seriell miteinander verbunden sind.
Sowohl die Vordruckstufe 16 als auch die Hauptdruckstufe 17
sind an einen gemeinsamen Aufnahmeblock 90 angeordnet. Die
Vordruckstufe 16 ümfaßt eine Vordruckkolbeneinheit 91 und
eine Vordruckzylindereinheit 92. In gleicher Weise weist die
Hauptdruckstufe 17 eine Hauptdruckkolbeneinheit 93 und eine
Hauptdruckzylindereinheit 94 auf. An dem Aufnahmeblock 90
sind an der einen Seite von unten nach oben übereinander die
Vordruckkolbeneinheit 91 und die Hauptdruckkolbeneinheit 93
und an der dieser Seite gegenüberliegenden Seite die
Vordruckzylindereinheit 92 und die Hautdruckzylindereinheit
94 angeordnet. Der Vordruck bzw. der Hauptdruck wird durch
eine entsprechende Vordruckkolbenstange 95 bzw.
Hauptdruckkolbenstange 96 erzeugt, die durch entsprechende
Öffnungen in dem Aufnahmeblock 90 in den Zylinderraum 97 der
Vordruckzylindereinheit 92 bzw. in den Zylinderraum 98 der
Hauptdruckzylindereinheit 94 eingreift. Die
Vordruckkolbeneinheit 91, die Hauptdruckkolbeneinheit 93, die
Vordruckzylindereinheit 92 und die Hauptdruckzylindereinheit
94 sind in entsprechenden Ausparungen des Aufnahmeblocks 90
fest aber lösbar angeordnet. Durch die Aussparungen zur
Aufnahme der entsprechenden vorspringenden Flanschabschnitte
der Einheiten 91, 92, 93 und 94 wird eine Zwangsjustage bei
der Montage der Komponenten erreicht. In dem Aufnahmeblock 90
sind Kanäle zum Leiten des Fluids derart angeordnet, daß
diese direkt vor der entsprechenden Kolbenstange 95 oder 96
in ihren entsprechenden Ausgangs- oder Nullstellungen in die
Durchgangsbohrung der Kolbenstangen 95, 96 auf der Druckseite
münden. Dadurch verschließt die entsprechende vorrückende
Kolbenstange 95 oder 96 die Fluidzufuhrseite beim
Druckerzeugen, d. h. beim Vorrücken der Vordruckkolbenstange
95 wird die Fluidzufuhr von außen abgesperrt und beim
Vorrücken der Hauptdruckkolbenstange 96 wird die
Hauptdruckseite von der Vordruckseite abgesperrt bzw.
abgekoppelt. Die Vordruck- und die Hauptdruckkolbenstange
95,96 laufen beiderseits des Aufnahmeblocks 90 in
Stangendichtungen 101, 102, 103 und 104, wobei zwischen
entsprechenden Paaren der Dichtungen jeweils der Fluideinlaß
in die jeweilige Vor- bzw. Hauptdruckeinheit mündet, so daß
der entsprechende Fluideinlaß mittels der Dichtungen 101 und
102 bzw. 103 und 104 bei vorgerückter Kolbenstange 95 bzw. 96
sicher abgesperrt wird.
Um eine rationelle Produktion des Druckübersetzers 3 und eine
möglichst einfache Adaptierung des Druckübersetzers 3 an
veränderte Druck- bzw. Arbeitsbedingungen zu ermöglichen,
sind die Einheiten 91 und 92 bzw. 93 und 94 möglichst ähnlich
gestaltet, d. h. es wird eine größtmögliche Anzahl gleicher
Komponenten zur Bildung der Einheiten 91 und 92 bzw. 93 und
94 benutzt. So sind die Kolbeneinheiten 91 und 92 der
entsprechenden Vor- und Hauptdruckstufe in ihren äußeren
Abmessungen gleich und unterscheiden sich nur in der Größe,
d. h. dem Durchmesser der verwendeten Kolbenstange. Auch ist
die Anflanschfläche der beiden Kolbeneinheiten identisch, so
daß die Kolbeneinheiten 91, 92 in entsprechende, ebenfalls
identische Ausparungen des Aufnahmeblocks 90 eingreifen und
dort fest aber lösbar angeordnet sind. Jeder der
Kolbeneinheiten 91, 92 umfaßt einen Lagerdeckel 106 bzw. 107,
die die gleiche äußere Form aufweisen. Jeder Lagerdeckel 106,
107 weist eine mittige Bohrung gleichen Durchmessers mit
einer Abstufung auf, in die jeweils eine Führungsbuchse 123
bzw. 124 eingesetzt wird, die auf der Aufnahmeblockseite
einen Kragen aufweist, der in die entsprechende Abstufung des
entsprechenden Lagerdeckels paßt. In den Bohrungen der
Lagerdeckel 106, 107 sind Dichtungen 118 angeordnet, die die
Führungsbuchsen 123, 124 der Lagerdeckel 106, 107 gegen die
Lagerdeckel 106, 107 dichten. Die Anpassung der
Kolbeneinheiten 91 und 92 an den Durchmesser der verwendeten
Kolbenstange 95, 96 erfolgt über die entsprechende Bohrung in
der entsprechenden Führungsbuchse 123 bzw. 124, die paßgenau
der entsprechenden Kolbenstange 95 bzw. 96 entspricht. Die
Kolbenstangen 95, 96 werden durch entsprechende Dichtungen
116 und 117 gedichtet, die in den Führungsbuchsen 123 und 124
angeordnet sind. Jede Kolbeneinheit 91, 92 umfaßt weiterhin
ein Zylinderrohr 110, 111, einen Kolben 114, 115, an dem die
entsprechende Kolbenstange 95, 96 befestigt ist, und einen
Abschlußdeckel 112, 113. Sowohl die Zylinderrohre 110 und
111, als auch die Kolben 114 und 115, sowie die
Abschlußdeckel 112 und 113 sind jeweils gleich, was eine
rationelle Fertigung bewirkt.
Entsprechend dem System der Kolbeneinheiten 91 und 92 ist der
Aufnahmeblock 90 gestaltet. Der Aufnahmeblock 90 weist auf
seiner Kolbenseite zwei identische Flansche auf, die den
jeweiligen Anschlußflanschflächen der Kolbeneinheiten 91, 92
entsprechen. Dabei weist der Aufnahmeblock 90 für jede
Druckstufe eine Bohrung gleichen Durchmessers auf, in die
jeweils eine entsprechende Führungsbuchse 125 für die
Vordruckstufe 16 und eine Führungsbuchse 126 für die
Hauptdruckstufe 17 paßgenau eingesetzt ist, wobei zwischen
dem Aufnahmeblock 90 und der entsprechenden Führungsbuchse
125 und 126 jeweils eine Dichtung 119 angeordnet ist. Jede
Führungsbuchse 125 bzw. 126 weist einen Kragen auf, der in
eine entsprechende Ausparung oder Abstufung der
entsprechenden Bohrung des Aufnahmeblocks 90 eingreift und
paßgenau sitzt. In der bevorzugten Ausführungsform befinden
sich die Krägen der Führungsbuchsen 123 und 124 der
Kolbeneinheiten 91 und 92, sowie die Krägen der
Führungsbuchsen 125 und 126 des Aufnahmeblocks 90 auf der
Seite der Kolbeneinheiten 91 bzw. 92, und liegen daher
aneinander. Mit der Befestigung der Kolbeneinheiten 91 und 92
an dem Aufnahmeblock werden daher auch die Führungsbuchsen
123, 124, 125 und 126 fixiert. Die Führungsbuchsen 125 und
126 des Aufnahmeblocks 90 haben mittige Bohrungen, die in
ihrem Durchmesser dem Durchmesser der entsprechenden
Kolbenstange 95 bzw. 96 entsprechen. Weiterhin ist in jeder
Führungsbuchse 125, 126 des Aufnahmeblocks 90 eine
Stangendichtung 101 bzw. 103 zur Dichtung der entsprechenden
Kolbenstange 95, 96 angeordnet, die durch die entsprechende
Führungsbuchse 125 bzw. 126 paßgenau durchgreift.
Auf der Zylinderseite wird jede Zylindereinheit 93, 94 durch
einen entsprechenden Zylinderblock 108 für den Vordruck und
109 für den Hauptdruck realisiert. Dabei weist der
Vordruckzylinderblock 108 eine Verbindungsleitung 99 auf, die
in der bevorzugten Ausführungsform den Fluidaustritt in der
Nähe des Zylinderbodens des Vordruckzylinderraums 97 (d. h. in
Bewegungsrichtung des Kolbens vorne) mit der
Hauptzylindereinheit 94 verbindet, wobei die Verbindung als
eine Bohrung bzw. ein Kanal in der Zylinderwand des
Vordruckzylinderblocks 108 ausgeführt ist, die mittels einer
Dichtung mit einer entsprechenden Verbindungsbohrung in dem
Aufnahmeblock 90 koppelt. Dabei ist in der Führungsbuchse 126
des Aufnahmeblocks 90 der Hauptdruckstufe 17 eine der
Verbindungsbohrung des Aufnahmeblocks entsprechende, diese
weiterführende Verbindungsbohrung angeordnet, so daß das
Fluid der Vordruckstufe 16 vor der Hauptdruckkolbenstange 96
in den Kompressionsraum mündet. Die geometrische äußere Form
der beiden Zylindereinheiten 93 und 94 ist identisch, so daß
die Zylindereinheiten 93 und 94 mit ihren entsprechenden,
ebenfalls in ihrer Form identischen Anschlußflanschflächen in
entsprechende Flansche des Aufnahmeblocks 90 formschlüssig
passen und durch entsprechende Dichtungen 120 gedichtet sind.
Die Zylindereinheiten 93 und 94 unterscheiden sich in der
Größe, d. h. der Bohrung, des entsprechenden Zylinderraums 97
bzw. 98. Die Größe des jeweiligen Zylinderraums richtet sich
nach dem Durchmesser der verwendeten Kolbenstange 95, 96 bzw.
danach welcher Druck in der jeweiligen Zylindereinheit 93
bzw. 94 erzielt werden soll. Jeder der Zylinderblöcke 108
bzw. 109 weist an seiner Aufnahmeblockseite eine
Führungsbuchse 127 bzw. 128 auf, wobei die Führungsbuchsen
127 und 128 den gleichen Außendurchmesser haben. Diese
Führungsbuchsen 127 und 128 sind in entsprechende Ausparungen
bzw. eine entsprechende dimensionierte Nut des jeweiligen
Zylinderblocks 108 bzw. 109 formschlüssig eingepaßt und
mittels entsprechender Dichtungen 121 gedichtet. Entsprechend
der verwendeten Kolbenstange 95 bzw. 96 weist die
entsprechende Führungsbuchse 127 bzw. 128 eine mittige
Bohrung auf, durch die die entsprechende Kolbenstange 95 bzw.
96 in den entsprechenden Zylinderraum 97 bzw. 98 durchgreift.
In jeder Führungsbuchse 127, 128 der Zylindereinheiten 93, 94
ist eine Stangendichtung 102, 104 zur Seite des
Aufnahmeblocks 90 hin eingelassen, die die entsprechende
Kolbenstange 95 bzw. 96 dichtet. Die
Hauptdruckzylindereinheit 94 weist in ihrem in
Bewegungsrichtung der Kolbenstange vorderen Bereich (in der
Fig. 6 rechts) einen Auslaß 100 für den Hochdruck auf. Dieser
Auslaß 100 ist mit einer Entlüftungsschraube 105 versehen,
damit eventuell im System bzw. Druckübersetzer enthaltene
Luft entfernt werden kann.
Eine Änderung der gewünschten Drücke in dem Druckübersetzer
bedingt daher nicht den kompletten Austausch einer oder
beider Druckstufen, sondern entsprechend den Umständen nur
den Austausch der entsprechenden Kolbenstange und ihrer drei
Führungsbuchsen. Eventuell muß auch der entsprechende
Zylinderblock ausgetauscht und durch einen mit einem
angepaßten Zylinderraum versehenen Zylinderblock ersetzt
werden. In jedem Fall nicht verändert werden muß der
Aufnahmeblock und die wesentlichen Teile der Kolbeneinheiten.
Weiterhin ist es produktionstechnisch wünschenswert die
Anzahl der verschiedenen Komponenten zu reduzieren und
möglichst gleiche Komponenten zu verwenden, was im
vorliegenden Fall zutrifft.
Die Kolben 114 und 115 der Kolbeneinheiten 91 bzw. 92 werden
in der bevorzugten Ausführungsform elektro-pneumatisch
betrieben. Das Verhältnis des Vordruckzylindervolumens zu dem
Hauptdruckzylindervolumen beträgt ungefähr 0,14, d. h. der
Vordruckzylinder ist ca. 7mal größer als der
Hauptdruckzylinder. Dies liegt in der speziellen Anwendung
des Druckübersetzers in dem Schweißsystem begründet, wo der
Vordruck zum Vorfahren des Hydraulikschweißzylinders
verwendet wird, wobei viel Fluid, in der bevorzugten
Ausführungsform Wasser, benötigt wird, während der
Hauptdruckzylinder zum Bereitstellen des notwendigen hohen
Schweißdrucks verwendet wird.
Mit Hilfe dieses modularen Systems ist es auch möglich
Druckübersetzer mit mehr als zwei Stufen zu schaffen, indem
der Aufnahmeblock entsprechende Flansche zur Aufnahme von
gewünschten Kolbeneinheiten auf der einen Seite und
entsprechenden Zylindereinheiten auf der anderen Seite und
die entsprechenden Verbindungskanäle aufweist. Beispielsweise
würde ein dreistufiger Duckübersetzer drei Kolbeneinheiten
entsprechend der Kolbeneinheit 95 bzw. 96, zwei
Zylindereinheiten entsprechend der Zylindereinheit 93 und
eine Zylindereinheit entsprechend der Zylindereinheit 94
übereinander aufweisen, die mit entsprechenden
Verbindungskanälen seriell miteinander verbunden sind. Durch
einen entsprechenden Aufnahmeblock kann daher ein
mehrstufiger Druckübersetzer nach dem Baukastenprinzip
realisiert werden.
Die Fig. 5 zeigt das Schaltschema zur Steuerung eines
zweistufigen Druckübersetzers 3 bestehend aus einer
Vordruckkolbeneinheit 91, einer Vordruckzylindereinheit 93,
einer Hauptdruckkolbeneinheit 92 und einer
Hauptdruckzylindereinheit 94, wobei die
Vordruckzylindereinheit 93 und die Hauptdruckzylindereinheit
94 seriell über eine Verbindung 19 miteinander verbunden
sind, und wobei das unter Druck zu setzende Fluid über einen
Eingang 18 der Vordruckzylindereinheit 93 zugeführt und über
einen Ausgang 20 der Hauptdruckzylindereinheit 94 entnommen
wird. An der Hauptdruckzylindereinheit 94 ist weiterhin ein
Drucksensor 23 angeordnet, der den Ausgangsdruck mißt und ihn
zur Verwendung in einem Regelkreis in eine Spannung wandelt.
Für die Steuerung der Vordruckkolbeneinheit 91 bzw. der
Hauptdruckkolbeneinheit 92, die in der bevorzugten
Ausführungsform mit Druckluft erfolgt, sind ein Ventil 24
bzw. 25 vorgesehen. Diese Ventile 24, 25 schalten die
Druckluft, die über entsprechende Zuführungen 26 und 27 den
Ventilen 24, 25 zugeführt wird, auf die entsprechenden
Kolbeneinheiten 91 bzw. 92. In der dargestellten Stellung der
Ventile 24 und 25 befinden sich die entsprechenden Kolben
jeweils in der linken Anschlagstellung, d. h. die beiden
Kolben der zwei Stufen des Druckübersetzers sind in ihrer
jeweiligen Nullstellung. Bei einer Schweißung sind für
verschiedene miteinander zu verbindende Blechpaare
unterschiedliche Parameter erforderlich, wobei unter anderem
während einer Schweißung der Druck konstant gehalten werden
muß. Dies muß in dem vorliegenden Schweißsystem von der
zweiten Stufe des Druckübersetzers bewerkstelligt werden.
Daher wird die zweite Kolbenstufe 92 des Druckübersetzers mit
Druckluft eines Proportional-Druckregelventils 22 versorgt,
das von dem Ausgang des Drucksensors 23 geregelt wird. Auf
diese Weise können unterschiedliche Drücke vorgegeben und in
einem Regelkreis überwacht werden, so daß die Drücke in einem
Toleranzbereich konstant gehalten werden.
Claims (14)
1. Druckübersetzer (3) mit mindestens zwei seriell mitein
ander verbundener Druckstufen (16, 17), einem Einlaß (18) und
einem Auslaß (20),
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Beginn der Druckerzeugung die erste Druckstufe (16)
von der Zuführseite abgesperrt wird und mit dem Beginn der
Druckerzeugung der zweiten Druckstufe (17) diese von der er
sten Druckstufe (16) abgesperrt wird.
2. Druckübersetzer (3) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckstufen (16, 17) durch jeweils eine
Kolbenstange (95, 96) realisiert wird, die entsprechend auf
eine Druckzylindereinheit (93, 94) wirkt.
3. Druckübersetzer (3) nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckübersetzer (3) einen Aufnahmeblock
(90) aufweist, an dessen einer Seite die Druckkolbeneinheiten
(91, 92) und an der dieser gegenüberliegenden Seite die
Druckzylindereinheiten (93, 94) angeordnet sind, wobei die
Kolbenstangen (95, 96) durch entsprechende Bohrungen des Auf
nahmeblocks (90) in die Zylinder (93, 94) durchgreifen.
4. Druckübersetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidzuführkanäle in dem Aufnahmeblock (90) senkrecht
zu den Kolbenbohrungen so angeordnet sind, daß sie vor der
Nullstellung der Kolbenstange (95, 96) in die entsprechende
Kolbenbohrung münden und durch die Vorwärtsbewegung der
Kolbenstange (95, 96) abgesperrt werden.
5. Druckübersetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeblock (90) an den beiden gegenüberliegenden
Anschlußseiten für jede Kolbenbohrung eine Dichtung (10, 102,
103, 104) aufweist, die die Kolbenstangen (95, 96) abdichtet.
6. Druckübersetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock (90) für jede
Kolbenstange (95, 96) eine Führungsbuchse (125, 126) mit ei
ner Führungsbohrung entsprechend dem Durchmesser der Kolben
stange (95, 96) aufweist, wobei die Führungsbuchse (125, 126)
in entsprechende Bohrungen des Aufnahmeblocks (90) angeordnet
sind.
7. Druckübersetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen zur Aufnahme der Führungsbuchsen (125, 126)
des Aufnahmeblocks (90) jeweils den gleichen Durchmesser
aufweisen.
8. Druckübersetzer nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußflansche der Kolbeneinheiten (91,
92) und diejenigen der Zylindereinheiten (93, 94) jeweils un
tereinander gleich sind.
9. Druckübersetzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbeneinheit (91, 92) aus einem Lagerdeckel (106,
107), einem Zylinderrohr (110, 111), einem Abschlußdeckel
(112, 113) und einem Kolben (114, 115) mit daran befestigter
Kolbenstange (95, 96) besteht, wobei die äußere Oberfläche
des Lagerdeckels (106, 107) den Befestigungsflansch zur
Befestigung an dem entsprechenden Flansch des Aufnahmeblocks
bildet, und in einer zentralen Bohrung des Lagerdeckels (106,
107), deren Durchmesser für alle Lagerdeckel gleich ist, eine
Führungsbuchse (123, 124) angeordnet ist, die eine Führungs
bohrung entsprechend dem Durchmesser der verwendeten Kolben
stange (95, 96) zu deren Führung aufweist.
10. Druckübersetzer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylindereinheit einen Zylinderblock
(108, 109) mit einem entsprechenden Zylinderraum (97, 98)
aufweist, wobei in der Flanschseite der Zylindereinheit (108,
109) eine Führungsbuchse (127, 128) eingepaßt ist, deren
Außendurchmesser für alle Zylindereinheiten gleich ist, und
die eine zentrale Bohrung mit einem entsprechenden Durchmes
ser zur Führung der entsprechenden Kolbenstange (95, 96) auf
weist.
11. Druckübersetzer (3) nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Kolbenstangen (95, 96) antreibenden
Kolben (114, 115) des Druckübersetzers (3) pneumatisch be
trieben werden.
12. Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Auslaßkanal (100) des Druckübersetzers (3) eine
Entlüftungsschraube (105) angeordnet ist.
13. Verwendung eines Druckübersetzers (3) nach den Ansprü
chen 1-12 in einem Schweißsystem mit mindestens einem
Wasserhydraulikschweißzylinder (1), einem Kühlwasserzulauf
(4) und Kühlwasserablauf (5), wobei zum Druckaufbau in dem
mindestens einem Wasserhydraulikschweißzylinder (1) für den
Schweißvorgang der Kühlwasserkreislauf abgesperrt wird, wobei
das System eine Wasserhochdruckleitung (8) aufweist, und die
Wasserhochdruckleitung (8) mit dem Absperren des Kühl
wasserkreislaufs auf den mindestens einen Wasserhydraulik
schweißzylinder (1) geschaltet wird, um den zum Schweißen
notwendigen Druck zu erzeugen.
14. Verwendung eines Druckübersetzers in einem Schweißsystem
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperren
des Kühlwasserkreislaufs (4, 5) und das gleichzeitige
Aufschalten des Wasserhochdrucks (8) durch mindestens ein
Ventil (2) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447611A DE4447611A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Hydraulischer Druckübersetzer und Verwendung eines solchen in einem Wasserhydraulikschweißsystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447611A DE4447611A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Hydraulischer Druckübersetzer und Verwendung eines solchen in einem Wasserhydraulikschweißsystem |
DE19944438621 DE4438621A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Wasserhydraulikschweißsystem sowie ein Ventil und ein Druckübersetzer für ein solches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447611A1 true DE4447611A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6531969
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438621 Withdrawn DE4438621A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Wasserhydraulikschweißsystem sowie ein Ventil und ein Druckübersetzer für ein solches |
DE4447611A Withdrawn DE4447611A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Hydraulischer Druckübersetzer und Verwendung eines solchen in einem Wasserhydraulikschweißsystem |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438621 Withdrawn DE4438621A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Wasserhydraulikschweißsystem sowie ein Ventil und ein Druckübersetzer für ein solches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4438621A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007063432A1 (de) | 2007-12-19 | 2009-06-25 | Volkswagen Ag | Schweißkopf einer Punktschweißmaschine zum einseitigen Doppel- oder Mehrpunktschweißen |
CN104613050A (zh) * | 2015-01-30 | 2015-05-13 | 沈阳广惠志成数控切割设备有限公司 | 增压器进出水阀体与高压水缸刚性硬密封结构 |
CN106481603A (zh) * | 2015-08-24 | 2017-03-08 | 晋中浩普液压设备有限公司 | 双缸超高压自动往复增压器 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19629217A1 (de) * | 1996-07-19 | 1998-01-22 | Eckehart Schulze | Hydraulikventil |
DE29818762U1 (de) * | 1998-10-21 | 1998-12-24 | Festo Ag & Co | Fluidbetätigte Arbeitsvorrichtung |
DE10052509C1 (de) * | 2000-10-23 | 2002-06-20 | Star Fix Gmbh | Vorrichtung zum punktuellen Verschweißen von wenigstens zwei Bauteilen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE648621C (de) * | 1934-04-21 | 1937-08-05 | Sciaky David | Durch Druckluft angetriebene, in zwei Druckstufen fuer Leer- und Arbeitshub und mit einem fluessigkeitsgesteuerten Presszylinder arbeitende hydraulische Presse mit selbsttaetiger Umsteuerung von Niederdruck auf Hochdruck |
DE4203056A1 (de) * | 1992-02-04 | 1993-08-05 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schweissaggregat, insbesondere fuer vielpunktschweissmaschinen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017004A1 (de) * | 1990-05-26 | 1991-11-28 | Ecker Gmbh Maschbau | Vorrichtung zum steuern von hydraulikmedium zur beaufschlagung eines hydraulischen verbrauchers |
DE4036257A1 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-21 | Karl Dr Ing Bittel | Hydraulisches umschaltventil |
DE4301308C2 (de) * | 1992-12-30 | 1996-04-18 | Knapp Mikrohydraulik Gmbh | Hydraulik-Ventil |
DE4305607C2 (de) * | 1993-02-24 | 1996-09-19 | Bosch Gmbh Robert | Ventilblock |
-
1994
- 1994-10-28 DE DE19944438621 patent/DE4438621A1/de not_active Withdrawn
- 1994-10-28 DE DE4447611A patent/DE4447611A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE648621C (de) * | 1934-04-21 | 1937-08-05 | Sciaky David | Durch Druckluft angetriebene, in zwei Druckstufen fuer Leer- und Arbeitshub und mit einem fluessigkeitsgesteuerten Presszylinder arbeitende hydraulische Presse mit selbsttaetiger Umsteuerung von Niederdruck auf Hochdruck |
DE4203056A1 (de) * | 1992-02-04 | 1993-08-05 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schweissaggregat, insbesondere fuer vielpunktschweissmaschinen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007063432A1 (de) | 2007-12-19 | 2009-06-25 | Volkswagen Ag | Schweißkopf einer Punktschweißmaschine zum einseitigen Doppel- oder Mehrpunktschweißen |
CN104613050A (zh) * | 2015-01-30 | 2015-05-13 | 沈阳广惠志成数控切割设备有限公司 | 增压器进出水阀体与高压水缸刚性硬密封结构 |
CN106481603A (zh) * | 2015-08-24 | 2017-03-08 | 晋中浩普液压设备有限公司 | 双缸超高压自动往复增压器 |
CN106481603B (zh) * | 2015-08-24 | 2018-04-10 | 晋中浩普液压设备有限公司 | 双缸超高压自动往复增压器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4438621A1 (de) | 1996-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3114437C2 (de) | Druckregelventil | |
DE3112434A1 (de) | Druckluftgetriebene doppelmembran-pumpe | |
DE19537482A1 (de) | Hydraulischer Steuerblock | |
DE1576088B2 (de) | Schnellentlastungsventil fuer hydraulische kraftzylinder | |
DE2127187C3 (de) | Steuervorrichtung für eine hydraulische Hilfskraftlenkung | |
EP0667459B1 (de) | Elektroproportionalmagnet-Ventileinheit | |
EP0937206B1 (de) | Pneumatischer oder hydraulischer stellmotor mit einer abschalteinrichtung | |
EP0589006B1 (de) | Hydraulische antriebsvorrichtung mit einem zylinder | |
DE19822439A1 (de) | Vorrichtung zur Durchführung von Betätigungen in einer Druckmaschine | |
DE4447611A1 (de) | Hydraulischer Druckübersetzer und Verwendung eines solchen in einem Wasserhydraulikschweißsystem | |
WO2010051913A1 (de) | Hydraulischer kraftübersetzer | |
DE10060947A1 (de) | Radialkolbenhydraulikmotor | |
WO2009062650A2 (de) | Cnc-stanzmaschine | |
DE10143013A1 (de) | Hydraulikaggregat für eine Spritzgießmaschine | |
DE10361619B4 (de) | Hydraulische Betätigungsvorrichtung | |
DE3040041A1 (de) | Verteiler fuer einen hydraulischen kreis | |
DE19923345A1 (de) | Elektrohydraulische Steuereinrichtung | |
DE3627375C2 (de) | ||
DE19757157C2 (de) | Hydraulischer Linearantrieb | |
EP0617202B1 (de) | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems | |
DE3022592C2 (de) | Schiebersteuerventil | |
DE3147030A1 (de) | Magnetventileinheit | |
DE4345341C2 (de) | Hydraulisches System für eine Umformpresse | |
DE2249728C3 (de) | Druckmittelbetriebener Arbeitszylinder für Eilgang und Krafthub | |
DE2221388A1 (de) | Stroemungsmittelbetaetigter Kolben-Druckverstaerker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4438621 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |