DE4447485A1 - Vorrichtung mit einem Griffkörper zur Handbetätigung einer Vertikaljalousie - Google Patents
Vorrichtung mit einem Griffkörper zur Handbetätigung einer VertikaljalousieInfo
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- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/326—Details of cords, e.g. buckles, drawing knobs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Handbetätigung einer Zugschnur einer Vertikaljalousie nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist eine solche Vorrichtung aus der DE-OS 19 49
554. Bei dieser bekannten Klemmvorrichtung ist jeweils ein
Zahnrad in einer Bogenführung gegen ein Zugschnurende
beweglich und greift mit seiner Verzahnung in eine innere
Segmentverzahnung in der Bogenführung ein, durch die das
Reibmoment zwischen Zahnrad und Zugschnurende auf den
Griffkörper übertragen wird, so daß eine Klemmverbindung
entsteht, welche durch eine Zugschnurbewegung in
Gegenrichtung wieder gelöst werden kann.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Handbetätigung der Jalousie zu
erleichtern und komfortabler durchzuführen zu können sowie
die Vorrichtung in der Klemmwirkung zu verbessern.
Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe durch
eine Vorrichtung mit Ausbildungsmerkmalen nach dem
Patentanspruch 1.
Die Schaltung der Klemmvorrichtungen kann leichtgängig
durch den Schaltschieber mit Daumen und Zeigefinger
erfolgen, der quer zur Längsrichtung der Zugschnur im
Griffkörper hin und her schiebbar ist. Der Griffkörper
erhält dazu außen eine für das Ergreifen mit der Hand
anatomisch günstige Kontur. Die Betätigung der Jalousie
wird erleichtert und ist somit auch komfortabler
durchzuführen.
Von den beiden in Ausnehmungen des Griffkörpers
angeordneten Klemmkörpern ist jeweils nur einer auf ein
Ende der Zugschnur wirksam, wobei sie in einer
Bewegungsrichtung der Zugschnur durch Reibungskräfte mit
Unterstützung durch Federkräfte in eine Klemmlage
verschiebbar bzw. schwenkbar sind, in der sie das
zugehörige Zugschnurende mit dem Griffkörper durch
Reibungskräfte kuppeln. Diese Reibungskräfte können durch
den von Hand im Griffkörper verschiebbaren Schaltschieber
aufgehoben werden, so daß immer nur ein Klemmkörper eine
Verbindung eines Zugschnurendes mit dem Griffkörper
herstellen kann.
Vorzugsweise wird die Zugschnur in dem herabhängenden
Bereich als Schlaufe über eine untere Umlenkung endlos
geführt. Eine vorteilhafte Gestaltung der
Erfindungsmerkmale sieht vor, daß der Griffkörper auf einer ortsfest angeordneten Profilschiene beweglich ist, die eine sichere Führung für die Bewegungen des Griffkörpers bildet. Diese Profilschiene wird vorzugsweise mit ihrer Längsachse vertikal angeordnet und dabei parallel zu den vertikal verlaufenden Bereichen des Vorlaufendes und des Rücklaufendes der Zugschnur ausgerichtet.
Erfindungsmerkmale sieht vor, daß der Griffkörper auf einer ortsfest angeordneten Profilschiene beweglich ist, die eine sichere Führung für die Bewegungen des Griffkörpers bildet. Diese Profilschiene wird vorzugsweise mit ihrer Längsachse vertikal angeordnet und dabei parallel zu den vertikal verlaufenden Bereichen des Vorlaufendes und des Rücklaufendes der Zugschnur ausgerichtet.
Die Profilschiene kann in ihrer Längsrichtung verlaufende
Kanäle aufweisen, durch die die beiden Zugschnurenden
hindurchgeführt sind. Diese an den Längsseiten eventuell
offenen Kanäle der Profilschiene nehmen die Zugschnurenden
somit in sich auf, so daß äußerlich keine Zugschnur zu
sehen ist und von dieser Zugschnur auch keine
Strangulierungsgefahr für Kleinkinder mehr ausgeht.
Der im Griffkörper quer zur Längsachse der Zugschnüre hin
und her schiebbar geführte Schaltschieber weist vorteilhaft
an seiner Unterseite Keilflächen auf, von denen je eine mit
einer Gegenkeilfläche an je einer Schaltstange
zusammenwirkt, so daß diese Schaltstange durch die
Verschiebung des Schaltschiebers im Griffkörper gegen den
zugehörigen Klemmkörper drückt, um diesen aus seiner die
reibschlüssige Kupplung zwischen dem Griffkörper und dem
zugehörigen Zugschnurende bewirkende Klemmlage
herauszudrücken. Dabei ist der Abstand der Keilflächen am
Schaltschieber voneinander in Bewegungsrichtung des
Schaltschiebers größer als der Abstand der Gegenkeilflächen
an den beiden Schaltstangen in gleicher Richtung, so daß
immer nur eine der beiden Keilflächen auf die zugehörige
Gegenkeilfläche wirksam sein kann, damit sichergestellt
ist, daß in der Kupplungsstellung des einen Klemmkörpers der
andere Klemmkörper die Lösestellung einnimmt. Bevorzugt
wird eine Ausbildung, bei der die Keilflächen an dem
Schaltschieber je in einer Ausnehmung angeordnet sind und
diese Ausnehmung ein als Endlagenrastierung für die beiden
Schaltstellungen wirksames Profil aufweist.
Es ist ein weiterer Vorteil der zuvor erläuterten
Erfindungsmerkmale, daß der Griffkörper auch Mittel
aufweisen kann, um ihn mit einer Spindelwelle zur
Lamellenschwenkung über Schwenkgetriebe in den
Lamellenwagen einer Vertikaljalousie zu kuppeln. Dies
erfolgt nach einem weiteren Erfindungsgedanken durch ein in
dem Griffkörper quer zur Längsachse einer durch den
Griffkörper geführten Spindelwelle bewegliches
Spindelmuttersegment, welches mit dem Spindelgewinde
kuppelbar ist, um durch eine Bewegung des Griffkörpers nach
oben oder nach unten eine Schwenkung der Lamellen um ihre
Längsachse in der einen oder anderen Richtung zu
ermöglichen. Eine andere Möglichkeit zur Drehung der
Spindelwelle kann darin bestehen, daß die Spindelwelle
vorzugsweise am unteren Ende ein Handrädchen zu ihrer
Verdrehung mit der Hand aufweist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindungsmerkmale dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikaljalousie in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 eine Horizontaljalousie in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Griffkörper
nach der Linie A-A in Fig. 4 in einer
Schaltstellung A,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 in einer
Schaltstellung B,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Griffkörper nach
der Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 3, jedoch
mit einem geänderten Klemmkörper,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch mit
dem geänderten Klemmkörper,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 6,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch einen
Griffkörper mit Antriebsvorrichtung für
eine Spindelwelle in einer Schaltstellung D,
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend Fig. 9 in einer
Schaltstellung E und
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch einen
Griffkörper mit einem gegenüber den Fig. 9
und 10 geänderten Antrieb für die Spindel welle.
und 10 geänderten Antrieb für die Spindel welle.
Die Vertikaljalousie nach dem Ausführungsbeispiel in der
Fig. 1 weist lotrecht hängend nebeneinander und mit einem
Abstand voneinander angeordnete Lamellen 23 auf, deren
oberes Ende um die Längsachse der Lamellen 23 schwenkbar in
einem auf der Zeichnung nicht erkennbaren Lamellenwagen
angeordnet ist, wobei die Lamellenwagen aller Lamellen 23
in einer horizontal befestigbaren Tragschiene 22 seitlich
verfahrbar sind. Für diese Fahrbewegung ist durch die
Lamellenwagen in der Tragschiene 22 eine Zugschnur geführt,
die an einem Ende der Tragschiene 22 über Umlenkungen läuft
und als endlose Schlaufe über eine Umlenkrolle 19 am
unteren Ende einer Profilschiene 8 geführt ist, so daß sie
den Griffkörper 21 einer Betätigungsvorrichtung mit einem
Vorlaufende 6a bzw. Vorlauftrum und mit einem Rücklaufende
6b bzw. Rücklauftrum durchläuft.
Die Horizontaljalousie nach dem Beispiel in Fig. 2 weist
horizontale Lamellen 24 auf, die mit einem Abstand
übereinander an einer Schnur hängend befestigt sind. Diese
Schnur ist auf eine Welle aufwickelbar die in einer
horizontal befestigten Tragschiene 22 gelagert ist und an
einem Ende der Tragschiene 22 heraustritt. Auf diesem Ende
der Welle ist ein Antriebsrad 28 befestigt, über welches
die Zugschnur 6 analog zu dem Beispiel in Fig. 1 in einer
sich vertikal erstreckenden Schlaufe gelegt ist, so daß sie
über eine Umlenkrolle 19 am unteren Ende einer ortsfest
angeordneten Profilschiene 8 geführt ist, auf welcher ein
Griffkörper 21 einer Vorrichtung zur Betätigung auf und ab
beweglich sowie wahlweise mit dem Vorlaufende oder dem
Rücklaufende der Zugschnur 6 durch Reibungsschluß kuppelbar
ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 3, 4 und 5 ist der
Griffkörper aus zwei Griffkörperteilen 1 und 2
zusammengesetzt, deren Teilung etwa in der senkrechten
Mittelebene liegt. Die beiden Griffkörperteile 1 und 2
umschließen eine sich vertikal erstreckende und ortsfest
angeordnete Profilschiene 8, die ein H-förmiges
Querschnittsprofil entsprechend Fig. 5 aufweist. Somit
werden an den beiden offenen H-Seiten Kanäle gebildet, in
die je eines der beiden Zugschnurenden 6a und 6b eingelegt
sind. Die am unteren Ende der Profilschiene 8 über die
Umlenkrolle 19 laufende Zugschnur ist somit in der
Profilschiene 8 verdeckt angeordnet und bildet keine
Strangulierungsgefahr für Kleinkinder.
In Ausnehmungen beider Griffkörperteile 1 und 2 sind bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4 und 5
Klemmkörper 4a und 4b aus lose in die Ausnehmungen
eingelegten Klemmrollen angeordnet. Sie weisen eine
geriffelte oder in anderer Weise gerauhte Mantelfläche auf.
Die mit dieser Mantelfläche zusammenwirkenden
Begrenzungswandungen jeder der beiden Ausnehmungen laufen
keilförmig aufeinander zu, wobei eine dieser beiden
Begrenzungswandungen jeweils in einer Hinterschneidung
angeordnet ist, die der Klemmrolle 4a bzw. 4b, bezogen auf
die durch die Ausnehmung verlaufende Zugschnur 6,
gegenüberliegt. Bei einer Verschiebung des Griffkörpers 21
gegenüber der Zugschnur 6 kann durch eine der beiden
Klemmrollen 4a oder 4b eine feste Kupplung des Griffkörpers
21 mit der Zugschnur 6 durch Reibungsschluß erreicht
werden. Jedem Klemmkörper 4a und 4b ist eine Schaltstange
9a bzw. 9b zugeordnet, die in dem Griffkörper 21 etwa
parallel zur Zugschnur 6 beweglich geführt ist und mit
Keilflächen 26 bzw. 27 an einem Schaltschieber 3
zusammenwirkt. Das dem Schaltschieber 3 zugekehrte Ende
jeder Schaltstange 9a bzw. 9b ist mit entsprechenden
Gegenkeilflächen versehen. Die Keilflächen 26 und 27 sind
in Ausnehmungen des Schaltschiebers 3 mit gegensinniger
Neigungsrichtung angeordnet, so daß durch eine Verschiebung
des Schaltschiebers 3 in dem Griffkörper 21 wahlweise eine
Verschiebung der Schaltstange 9a bzw. der Schaltstange 9b
erreicht werden kann. In dem Beispiel bewirkt eine
Verschiebung des Schaltschiebers 3 nach rechts eine
Axialverschiebung der Schaltstange 9b nach unten und eine
Verschiebung des Schaltschiebers 3 nach links eine
Axialverschiebung der Schaltstange 9a nach unten. Diese
Axialverschiebung der Schaltstange 9a und 9b erfolgt gegen
die Wirkung einer Feder 10. Die Ausnehmungen mit den
Keilflächen 26 und 27 weisen in Verschieberichtung des
Schaltschiebers 3 einen Abstand voneinander auf, der größer
ist als der Abstand der Gegenkeilflächen an den
Schaltstangen 9a und 9b. Dadurch wird erreicht, daß die
Schaltstangen nur abwechselnd betätigt werden können, so
daß auch eine Klemmverbindung lediglich mit einem der
beiden Zugschnurenden 6a bzw. 6b möglich ist. Vorzugsweise
erhalten die Ausnehmungen mit den Keilflächen 26 und 27 des
Schaltschiebers 3 ein Profil, welches gleichzeitig als
Endlagenrastierung für die beiden Schaltstellungen wirksam
ist. Zur Herstellung einer Anfangsreibung zwischen dem
Umfang der Klemmrollen 4a bzw. 4b und dem zugehörigen
Zugschnurende 6a bzw. 6b sind unter den Klemmrollen 4a bzw.
4b, vorzugsweise in Richtung gegen die Klemmrollen,
abgefederte Druckstücke 5a und 5b angeordnet, die die
zugehörige Klemmrolle 4a bzw. 4b nachführen, wenn die
Schaltstange 9a bzw. 9b durch eine der Federn 10 axial in
eine Ausnehmung des Schaltschiebers 3 verschoben werden, um
eine Klemmkupplung des Griffkörpers 21 mit dem zugehörigen
Zugschnurende zu erreichen.
Das Ausführungsbeispiel in den Fig. 6 bis 8 entspricht
der Beschreibung zu den Fig. 3 bis 5 mit der Ausnahme,
daß die zuvor beschriebenen Klemmrollen durch Klemmkörper
11a bzw. 11b ersetzt sind, die um eine quer zur Zugschnur
verlaufende Achse schwenkbar in der Ausnehmung des
Griffkörpers 21 angeordnet sind. Näheres ergibt sich aus
der zeichnerischen Darstellung in den Fig. 6 und 7.
Bei beiden Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 5
und 6 bis 8 kann durch eine horizontale Bewegung des
Schaltschiebers 3 über die Klemmvorrichtungen eine
reibschlüssige Kupplung des Griffkörpers 21 mit einem der
beiden Zugschnurenden 6a bzw. 6b erreicht werden. Das
jeweils andere Zugschnurende wird durch Axialverschiebung
der Schaltstange 9a bzw. 9b aus seiner Klemmkupplung mit
dem Griffkörper 21 gelöst.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 10 sind
die Klemmvorrichtungen für die reibschlüssige Kupplung des
Griffkörpers 21 mit den Zugschnurenden 6a und 6b
entsprechend der Beschreibung zu den Beispielen in den
Fig. 3 bis 5 oder gegebenenfalls auch zu den Fig. 6
bis 8 ausgebildet. Zusätzlich durchsetzt eine Spindelwelle
16 einen Kanal des Griffkörpers 21. In dem Griffkörper 21
ist radial zur Längsachse der Spindelwelle 16 ein
Spindelmuttersegment 15 beweglich angeordnet, dessen
Gewinde unter Überwindung einer Federkraft gegen das
Spindelgewinde drückbar und mit diesem in Eingriff bringbar
ist. Eine Feder 18 stützt sich einerseits gegen den
Griffkörper 21 und andererseits gegen einen Kragenrand des
Spindelmuttersegmentes 15 ab. Ein in dem Griffkörper 21
schwenkbar gelagerter Schalthebel 14 ist über einen nach
außen ragenden Druckknopf 13 mittels Fingerkraft
schwenkbar, so daß das Gewinde des Spindelmuttersegments 15
und der Spindelwelle 16 in Eingriff gelangen und die
Spindelwelle durch eine Bewegung des Griffkörpers 21 nach
oben oder unten in der einen oder anderen Richtung verdreht
werden kann, um beispielsweise die Lamellen einer
Vertikaljalousie in der einen oder anderen Richtung zu
schwenken. Die Fig. 10 zeigt die Eingriffstellung des
Gewindes des Spindelmuttersegments 15 und der Spindelwelle
16. Die Fig. 9 zeigt die durch die Feder 28 stabilisierte
Ruhestellung. Anstelle der zu den Fig. 9 und 10
erläuterten Betätigungsvorrichtung für eine den Griffkörper
21 durchsetzende Spindelwelle 16 ist für deren Betätigung
nach dem Beispiel in Fig. 11 lediglich ein auf der
Spindelwelle angeordnetes Handrädchen 17 vorgesehen, dessen
Rändelung seitlich aus Öffnungen einer Profilabdeckkappe 20
am unteren Ende der Profilschiene 8 angeordnet ist. Die
Umlenkrolle 19 für die Zugschnur 6 ist unterhalb dieses
Handrädchens 17 angeordnet. Deutlich wird durch das
Beispiel in Fig. 10, daß die Zugschnur 6 und die
Profilschiene 8 nicht in jedem Falle bis zum unteren Ende
der Jalousie geführt werden müssen, sondern in beliebiger
Höhe enden können, wenn in Kauf genommen wird, daß die
Zugschnurbewegung in Abschnitten gegebenenfalls durch
Nachgreifen unter Benutzung der in dem Griffkörper 21
untergebrachten Mechanik erfolgt.
In dem Beispiel der Fig. 11 ist außerdem dargestellt, daß
die die Klemmrollen 4a bzw. 4b belastende Feder 7 in einem
Sackloch des jeweiligen Druckstückes 5a bzw. 5b angeordnet
ist.
Bezugszeichenliste
1 Griffkörperteil
2 Griffkörperteil
3 Schaltschieber
4 Klemmkörper
4a Klemmrolle
4b Klemmrolle
5a Druckstück
5b Druckstück
6 Zugschnur
6a Vorlaufende
6b Rücklaufende
7 Druckstückfeder
8 Profilschiene
9a Schaltstange
9b Schaltstange
10 Schaltstangenfeder
11a Klemmkörper
11b Klemmkörper
13 Druckknopf
14 Schalthebel
15 Spindelmuttersegment
16 Spindelwelle
17 Spindelwellendrehrädchen
18 Feder
19 Umlenkrolle
20 Profilabdeckkappe
21 Griffkörper
22 Tragschiene
23 vertikale Lamelle
24 horizontale Lamelle
25 . . .
26 Keilfläche
27 Keilfläche
28 Antriebsrad
2 Griffkörperteil
3 Schaltschieber
4 Klemmkörper
4a Klemmrolle
4b Klemmrolle
5a Druckstück
5b Druckstück
6 Zugschnur
6a Vorlaufende
6b Rücklaufende
7 Druckstückfeder
8 Profilschiene
9a Schaltstange
9b Schaltstange
10 Schaltstangenfeder
11a Klemmkörper
11b Klemmkörper
13 Druckknopf
14 Schalthebel
15 Spindelmuttersegment
16 Spindelwelle
17 Spindelwellendrehrädchen
18 Feder
19 Umlenkrolle
20 Profilabdeckkappe
21 Griffkörper
22 Tragschiene
23 vertikale Lamelle
24 horizontale Lamelle
25 . . .
26 Keilfläche
27 Keilfläche
28 Antriebsrad
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Handbetätigung einer Zugschnur einer
Vertikaljalousie, bestehend aus einem erfaßbaren
Griffkörper mit einer Durchführung für ein Vorlaufende,
einer Durchführung für ein Rücklaufende der Zugschnur und
einer von außen schaltbaren Klemmvorrichtung für das
Vorlaufende sowie einer von außen schaltbaren
Klemmvorrichtung für das Rücklaufende der Zugschnur, die
beide je einen in einer Ausnehmung des Griffkörpers
schwenkbaren Klemmkörper aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper beider Klemmvorrichtungen in
Klemmrichtung durch ein Drehmoment belastet und in
Gegenrichtung durch einen im Griffkörper (21) von Hand
verschiebbar geführten Schaltschieber (3) um eine quer zum
Schnurende liegende Achse beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Klemmkörper aus je einer in einer Ausnehmung des
Griffkörpers (21) frei beweglich angeordneten Klemmrolle
(4a, 4b) mit gerauhter Mantelfläche bestehen und die
Ausnehmung in Klemmrichtung keilförmig aufeinander
zulaufende Begrenzungswandungen aufweist, die mit der
Mantelfläche der Klemmrollen (4a, 4b) in der Ausnehmung
zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der beiden keilförmig aufeinander
zulaufenden Begrenzungswandungen im Bereich einer
Hinterschneidung auf der der Klemmrolle (4a, 4b)
gegenüberliegenden Seite der durch die Ausnehmung
verlaufenden Zugschnur (6a, 6b) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Griffkörper (21) ein gegen den
Klemmkörper (4a, 4b) wirkendes und in Klemmrichtung durch
eine Feder (7) belastetes Druckstück (5a, 5b) beweglich
geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein quer zur Zugschnur (6) im
Griffkörper (21) geführter und mit seinen Enden auf
einander gegenüberliegenden Seiten des Griffkörpers (21)
freiliegender Schaltschieber bei seiner Verschiebung mit
Keilflächen (26, 27) auf Gegenkeilflächen an je einer
Schaltstange (9a, 9b) jeder der beiden Klemmvorrichtungen
einwirkt und die ebenfalls in dem Griffkörper (21) parallel
zur Zugschnur (6) gegen Federkraft beweglich geführten
Schaltstangen (9a, 9b) in Löserichtung der Klemmvorrichtung
gegen den zugehörigen Klemmkörper verschieblich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schaltstangen (9a, 9b) durch vorgespannte Federn
(10), die sich einerseits gegen den Griffkörper (21) und
andererseits gegen eine der beiden Schaltstangen abstützen,
in Richtung gegen den Schaltschieber (3) abgefedert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (11a, 11b) um eine Achse
schwenkbar im Griffkörper (21) gelagert sind.
8 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Keilflächen (26, 27) am Schaltschieber (3)
in Bewegungsrichtung des Schaltschiebers größer ist als der
Abstand der Gegenkeilflächen an den Schaltstangen (9a, 9b)
in gleicher Richtung, so daß immer nur eine Keilfläche (26
oder 27) auf der zugehörigen Gegenkeilfläche wirksam sein
kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf Gegenkeilflächen an den
Schaltstangen (9a, 9b) einwirkenden Keilflächen (26, 27) des
Schaltschiebers (3) je in einer Ausnehmung angeordnet und
diese Ausnehmung ein als Endlagenrastierung für die beiden
Schaltstellungen wirksames Profil aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Druckstück (5a, 5b) belastende Feder (7) in
einem Sackloch des Druckstückes vorgespannt angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche mit einer Spindelwelle zur Lamellenschwenkung
über Schwenkgetriebe in den Lamellenwagen der Lamellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelwelle (16) durch
einen Kanal im Griffkörper (21) frei drehbar geführt und in
dem Griffkörper (21) ein Spindelmuttersegment (15) radial
gegen das Spindelgewinde beweglich angeordnet und mit
seinem Gewinde durch eine äußere Handhabe (13) unter
Überwindung einer Federkraft (18) gegen das Spindelgewinde
drückbar ist.
12. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelwelle (16) am
unteren Ende ein Stellrädchen (17) aufweist und die
Zugschnur (6) um dieses Stellrädchen (17) herum über eine
Umlenkrolle (19) endlos geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447485A DE4447485A1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung mit einem Griffkörper zur Handbetätigung einer Vertikaljalousie |
CA002201209A CA2201209C (en) | 1994-05-28 | 1997-03-27 | Device for manually operating a blind |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447485A DE4447485A1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung mit einem Griffkörper zur Handbetätigung einer Vertikaljalousie |
DE4418735A DE4418735C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung zur Handbetätigung einer Jalousie, vorzugsweise einer Vertikaljalousie |
CA002201209A CA2201209C (en) | 1994-05-28 | 1997-03-27 | Device for manually operating a blind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447485A1 true DE4447485A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=25679172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4447485A Withdrawn DE4447485A1 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Vorrichtung mit einem Griffkörper zur Handbetätigung einer Vertikaljalousie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447485A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1994-05-28 DE DE4447485A patent/DE4447485A1/de not_active Withdrawn
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