DE4443655C1 - Magnetanordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend einen
magnetischen oder magnetisierbaren ersten Körper und einen
diesen Körper haltenden zweiten Körper sowie ein Verfahren für
ihre Herstellung.
Bei einer derartigen Anordnung kann es sich bspw. um einen
Körper in Form eines Permanentmagneten handeln, der von einem
beliebigen zweiten Körper gehalten ist. Der Permanentmagnet
kann vor dem Zusammenfügen mit dem Halter aus einem
magnetisierbaren Material hergestellt sein; es ist jedoch
genauso denkbar, daß der Permanentmagnet erst als Bestandteil
der Anordnung durch Magnetisieren gebildet wurde. Desweiteren
werden von der Erfindung Anordnungen betroffen, bei denen der
den ersten Körper haltende zweite Körper ein Spulenkörper für
die Aufnahme einer elektrisch leitenden Spulenwicklung ist und
somit die Anordnung ein elektromagnetisches Bauteil bildet.
Derartige bekannte Anordnungen werden erhalten, indem der erste
Körper und der zweite Körper unabhängig voneinander in
getrennten Herstellungsprozessen hergestellt und anschließend
zusammengefügt werden. Im Falle eines Spulenkörpers mit einem
magnetisierbaren Kern wird zunächst der Spulenkörper,
insbesondere im Spritzgießverfahren, und unabhängig davon der
magnetisierbare Kern, insbesondere ebenfalls im
Spritzgießverfahren, hergestellt. Anschließend wird die Spule
auf den Spulenkörper gewickelt. Die so hergestellten Bauteile
werden anschließend montiert, indem der magnetisierbare Kern in
den, insbesondere ringförmigen Spulenkörper formschlüssig
eingesetzt wird. Eine solche Anordnung erweist sich insofern
als nachteilig, als eine formschlüssige Montageverbindung
aufgrund von bereits während der Montage auftretenden
Unregelmäßigkeiten, etwa Luftspaltbildungen zwischen erstem und
zweitem Körper, häufig nicht den geforderten Ansprüchen gerecht
wird. Häufig treten derartige Unregelmäßigkeiten bei den
genannten Formschlußverbindungen erst beim Gebrauch der
Anordnung auf und sind eine Folge von mechanischen Belastungen,
etwa Vibrationen, oder sie werden durch wechselnde Temperaturen
hervorgerufen und sind insbesondere auf unterschiedliches
Ausdehnungsverhalten der beiden Körper zurückzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
einfach und auf wirtschaftliche Weise herstellbar ist und bei
der die genannten Nachteile bekannter Anordnungen nicht
auftreten. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung ein
Herstellungsverfahren für eine solche Anordnung anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste
und der zweite Körper der Anordnung ein spritzgießbares
Kunststoffmaterial aufweisen und daß die beiden Körper in einem
zweikomponentigen Spritzgießverfahren hergestellt sind, wobei
der eine Körper an den anderen Körper angespritzt ist.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung tritt an die
Stelle des separaten Herstellens und formschlüssigen Verbindens
der beiden Körper ein zweikomponentiger Spritzgießvorgang und
somit eine einstückige Ausbildung der Anordnung. Dadurch werden
aber die Nachteile der genannten formschlüssigen Verbindung der
beiden Körper vermieden.
Bei einer bevorzugten Anordnung sind die Kunststoffmaterialien
aufeinander entsprechender Basis aufgebaut, so daß sie in den
Randschichten eine chemische Bindung eingehen. Damit läßt sich
erreichen, daß die Kunststoffmaterialien beim Spritzvorgang gut
aneinander haften und eine dauerhafte Verbindung gewährleisten.
Durch die Erfindung ist es ferner möglich, ein technisches
Formteil mit engsten Maßtoleranzen in Form der Anordnung zu
schaffen. Es eröffnet sich eine nahezu unbegrenzte
Gestaltungsfreiheit bei der Ausbildung von Magnetkonturen.
Mechanische Nachbearbeitungen, wie sie im Zuge des
formschlüssigen Zusammenfügens der Bauteile häufig vorgenommen
werden mußten, sind nicht mehr erforderlich. Die
erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich ferner dadurch aus,
daß Montageschritte eingespart werden. Ein weiterer Vorteil ist
darin zu sehen, daß ein Sintern der Materialien nicht mehr
unbedingt erforderlich ist, da die Anordnung keinen
nennenswerten mechanischen Belastungen mehr ausgesetzt ist, wie
dies bei der Montage bekannter Anordnungen der Fall war.
Desweiteren kann der Werkzeugverschleiß, der infolge von
Reibung des Magnetmaterials in der Werkzeugkavität auftritt,
minimiert oder bei geeigneter Ausbildung des als Halter
dienenden zweiten Körpers bzw. des Werkzeugs sogar weitgehend
ausgeschlossen werden, indem die mit dem Magnetmaterial in
Kontakt tretende Oberfläche mimimiert wird.
Aus JP 5-226156 (A) in Patent Abstracts of Japan E-1473, 9.12.93,
Bd. 17/Nr. 668 und JP 2-62012 (A) in Patent Abstracts of Japan E-
929, 17.5.1990, Bd. 14/Nr. 234 sind zwar bereits preßgeformte
Spulenkerne bekannt, wobei jedoch in beiden Druckschriften
keinerlei nähere Angaben über den Einbau bzw. die Fassung der
Kerne gemacht sind. Außerdem ist den Druckschriften kein Hinweis
auf die Möglichkeit zu entnehmen, die Kerne im Wege des
Spritzgießens herzustellen.
In der DE 43 23 279 C1 sind bereits gespritzte, kunststoffumhüllte
MnZn-Ferritkerne beschrieben. Dabei wird jedoch von in üblicher
Weise hergestellten Ferritkernen ausgegangen, die mit einem
isolierenden Material lediglich vergossen werden. Um die
nachteiligen Effekte des beim Aushärten der Umhüllungs- bzw.
Vergußmasse einsetzenden Schrumpfvorganges auszuschalten, wird
gemäß dem Stand der Technik die Verwendung ganz spezieller MnZn-
Ferrite vorgeschlagen, und zwar solcher, die ein sekundäres
Permeabilitätsmaximum bei einer Temperatur von weniger als 0°C
aufweisen.
Die Erfindung erweist sich als besonders praktikabel, wenn der
erste Körper eine ein ferritisches Material aufnehmende
Kunststoffmatrix aufweist. Der erste Körper kann
vorteilhafterweise aus einer Ferrit-Polymer-Zusammensetzung
bestehen. Es hat sich weiter als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn eine solche Kunststoffmatrix auf PA-, PBT- oder
LCP-Basis gebildet ist. Insbesondere für die Herstellung von
Permanentmagneten hat es sich bewährt, wenn der erste Körper
ein magnetisierbares, seltene Erden enthaltendes Material, etwa
Selten-Erd-Pulver und PBT als Ausgangsmaterialien, und eine
dieses Material aufnehmende Kunststoffmatrix aufweist.
Da, wie vorstehend erwähnt wurde, der magnetische oder
magnetisierbare erste Körper keinen nennenswerten mechanischen
Belastungen mehr ausgesetzt ist, kann der die Festigkeit des
Körpers und somit seine mechanische Belastbarkeit bestimmende
Kunststoffmatrixanteil reduziert werden. Es lassen sich somit
Magnetkerne erhalten, die bei gleichbleibender magnetischer
Suszeptibilität einen geringeren Bauraum erfordern oder die bei
gleichem Bauraum eine größere Suszeptibilität aufweisen. Es
werden daher Anordnungen bevorzugt, bei der der erste
magnetische oder magnetisierbare Körper einen
Kunststoffmatrixanteil von weniger als 40 Vol.-%, insbesondere
von weniger als 30 Vol.-% und bei besonders bevorzugten
Anordnungen von weniger als 20 Vol.-% aufweist.
Für die Ausbildung der Anordnung als elektrisches Bauteil kann
der zweite Körper als Spulenkörper für die Aufnahme einer
elektrisch leitenden Spulenwicklung ausgebildet sein. Der den
anderen Teil der Anordnung bildende erste Körper kann
vorteilhafterweise in Form eines pilzförmigen Magnetkerns
ausgebildet sein. Eine erfindungsgemäße Anordnung erweist sich
als besonders vorteilhaft, wenn sich die Anordnung entlang
einer im wesentlichen in einer Ebene verlaufenden geschlossenen
Kurve erstreckt, wenn die Anordnung also bspw. ringförmig
ausgebildet ist oder die Form eines Rechtecks oder Quadrats
aufweist, da sich in diesem Fall die Nachteile bekannter
Anordnungen ganz besonders negativ auswirken.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die
Anordnung mit einer Ummantelung zu umgeben. Ringspulen mit
magnetisierbaren Kernen, die von einer, insbesondere elektrisch
isolierenden Ummantelung umgeben sind, sind an sich bekannt.
Eine solche Ummantelung wird bspw. in zwei aufeinanderfolgenden
Spritzgießvorgängen auf die zuvor montierte Anordnung aus
Spulenkörper und Magnetkern aufgebracht. Dabei wird die
Anordnung in einem ersten Schritt an ihrer radial äußeren Seite
gehalten und an ihrem Innenbereich umspritzt und in einem
weiteren Schritt in ihrer radial äußeren Seite gehalten und an
ihrer Außenseite umspritzt. Dabei treten in radialer Richtung
hohe Belastungen auf, die zu Deformationen von Spulenwicklung,
Spulenkörper und Magnetkern und somit zu Beschädigungen der
Anordnung führen können. Es können dabei die magnetischen
Eigenschaften der Anordnung bis zur Untauglichkeit beeinflußt
werden, was hohe Ausschußzahlen in der Produktion zur Folge
hat. In Weiterbildung der Erfindung von besonderer Bedeutung
wird zur Vermeidung derartiger Nachteile vorgeschlagen, daß die
Ummantelung von einem, insbesondere im Spritzgießverfahren
hergestellten topfförmigen Gehäusegrundelement, in das die
Anordnung einsetzbar ist, und von einem an das
Gehäusegrundelement mit der darin eingesetzten Anordnung
angespritzten Gehäusedeckel gebildet ist. Unter einem
topfförmigen Gehäusegrundelement wird dabei eine im Querschnitt
betrachtet insbesondere U-förmige Aufnahme für die Anordnung
verstanden, wobei das Gehäusegrundelement in axialer Richtung
offen ist, so daß eine etwa ringförmige Anordnung in axialer
Richtung in das Gehäusegrundelement einsetzbar ist. Der
Gehäusedeckel kann dann nämlich mit in axialer Richtung
wirkender Druckbeaufschlagung an das Gehäusegrundelement mit
der darin eingesetzten Anordnung angespritzt werden. Es treten
somit keine Belastungen in radialer Richtung auf, und es wird
eine kompakte stabile Einheit erhalten.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen der vorstehend
beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung umfaßt die folgenden
Verfahrensschritte: Spritzgießen eines der Körper aus einer
ersten Komponente in einem Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug,
Anspritzen des anderen Körpers aus einer zweiten Komponente an
den zuvor spritzgegossenen Körper.
Zum Herstellen einer Anordnung mit einer erfindungsgemäßen
Ummantelung wird zusätzlich ein topfförmiges
Gehäusegrundelement, insbesondere im Spritzgießverfahren
hergestellt. Die Anordnung aus erstem und zweitem Körper wird
sodann in das Gehäusegrundelement eingesetzt, und schließlich
wird ein Gehäusedeckel an das Gehäusegrundelement und ggfs. an
die Anordnung angespritzt.
Sofern die Anordnung einen zweiten Körper in Form eines
Spulenkörpers umfaßt, wird nach dem Herstellen der Anordnung
aus dem ersten Körper und dem Spulenkörper eine Spule auf den
Spulenkörper gewickelt. Die so erhaltene Anordnung kann dann,
wie dies vorstehend beschrieben wurde, mit einer Ummantelung
versehen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
ringförmigen Anordnung aus einem Spulenkörper
und einem Ferritkern mit einer Ummantelung und
Fig. 2 ein mit x bezeichneter Ausschnitt aus Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
Permanentmagnetanordnung.
In der Fig. 1 sowie ausschnittsweise vergrößert in der Fig. 2
ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete
erfindungsgemäße Anordnung aus einem ringförmigen Spulenkörper
4 mit einer elektrisch leitenden Spulenwicklung 6 und einem im
Querschnitt pilzförmigen Magnetkern 8 dargestellt. Die
Anordnung ist von einer Ummantelung 10 umgeben, die von einem
im Querschnitt topfförmigen Gehäusegrundelement 12 und einem
Gehäusedeckel 14 gebildet ist. Mit dem Bezugszeichen 16 sind
Kontaktstifte für die Verbindung der Spulenwicklung 6 mit einer
nicht dargestellten Stromquelle bezeichnet.
Die Anordnung aus Spulenkörper 4 und pilzförmigem Magnetkern 8
ist in einem zweikomponentigen Spritzgießverfahren hergestellt.
Der Spulenkörper 4 wurde dabei als erste Komponente in einem
Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug spritzgegossen. Anschließend
wurde in demselben Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug als
zweite Komponente der Magnetkern 8 an den Spulenkörper 4
angespritzt. Die Spulenwicklung 6 wurde anschließend auf die
Anordnung aus Spulenkörper 4 und Magnetkern 8 aufgewickelt. Der
Magnetkern 8 ist eine Ferrit-Polymer-Zusammensetzung, die auf
Polyester- oder Polyamid-Basis aufgebaut ist. Als
thermoplastisches Grundmaterial ist das flüssigkristalline
Polymer LCP verwendet worden. Die so erhaltene Ferrit-Polymer-
Zusammensetzung erweist sich im Hinblick auf die magnetische
Suszeptbilität, den Verlustfaktor, den Temperatur-Koeffizient
sowie durch eine geeignete elektrische Leitfähigkeit und eine
geeignete Dielektrizitätskonstante vorteilhaft aus.
Das Gehäusegrundelement 12 der Ummantelung 10 ist als
spritzgegossenes Bauteil hergestellt worden. Die Anordnung aus
Spulenkörper 4 mit Spulenwicklung 6 und Magnetkern 8 ist in das
Gehäusegrundelement 12 eingesetzt. Hiernach ist der
Gehäusedeckel 14 an das Gehäusegrundelement 10 sowie an die
Anordnung mit in axialer Richtung der Anordnung wirkender
Spritzdruckbeaufschlagung angespritzt worden. Hierdurch ist
eine sichere Abdichtung erreicht, ohne daß es zu in radialer
Richtung wirkenden mechanischen Belastungen der Anordnung
kommt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung, die einen Kern 20 und eine den
Kern umgebende und als Halter oder Umhüllung dienende Hülse 22
umfaßt. Der Halter 20 besteht aus einer magnetisierbaren,
thermoplastischen Zusammensetzung, die aus einem Selten-Erd-
Pulver und PBT gebildet wurde. Bei der Hülse 22 handelt es sich
um eine aus PBT bestehende Kunststoffhülse. Die Hülse 22 wurde
als erste Komponente in einem Zweikomponenten-
Spritzgießwerkzeug spritzgegossen. Der Kern 20 wurde sodann als
zweite Komponente an das Innere der Hülse 22 angespritzt. Die
so erhaltene Anordnung wird sodann zur Erzeugung
permamentmagnetischer Eigenschaften bei dem Kern 20 einer
Magnetisierung unterzogen.
Dadurch daß die Hülse 20 eine im Querschnitt U-förmige Gestalt
aufweist und den Kern 20 somit über den größten Bereich seiner
Oberfläche umgibt, tritt das magnetisierbare Kernmaterial beim
Spritzgießvorgang lediglich im Bereich des Heißkanalangusses in
direkten Kontakt zum Werkzeugstahl des Spritzgießwerkzeugs. In
der formgebenden Kavität des Spritzgießwerkzeugs kommt es
jedoch zu keinem Kontakt zwischen magnetisierbarem Material und
dem Werkzeugstahl, wodurch praktisch kein Verschleiß des
Werkzeuges mehr auftritt.
Claims (18)
1. Magnetanordnung, umfassend einen magnetischen oder
magnetisierbaren ersten Körper und einen diesen Körper
haltenden zweiten Körper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste (8) und der zweite Körper (4) ein
spritzgießbares Kunststoffmaterial aufweisen und daß die
beiden Körper (8, 4) in einem zweikomponentigen
Spritzgußverfahren hergestellt sind, wobei der eine
Körper (8, 4) an den anderen Körper (4, 8) angespritzt
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffmaterialien aufeinander entsprechender
Basis aufgebaut sind, so daß die Materialien beim
Spritzgießvorgang aneinander haften.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (8) ein ferritisches Material und
eine dieses Material aufnehmende Kunststoffmatrix
aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (8) aus einer Ferrit-Polymer-
Zusammensetzung besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (8) ein magnetisierbares, seltene
Erden umfassendes Material und eine dieses Material
aufnehmende Kunststoffmatrix aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffmatrix von Kunststoffmaterialien auf
PA-, PBT- oder LCT-Basis gebildet ist.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (8) einen Kunststoffmatrixanteil von
weniger als 40 Vol.-% aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (8) einen Kunststoffmatrixanteil von
weniger als 30, insbesondere von weniger als 20 Vol.-%
aufweist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Körper (4) als Spulenkörper für die
Aufnahme einer elektrisch leitenden Spulenwicklung (6)
ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (8) in Form eines magnetischen oder
magnetisierbaren Kerns ausgebildet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern im Querschnitt pilzförmig ist.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Körper (22) eine Kavität zur Aufnahme des
ersten Körpers (20) aufweist.
13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Anordnung (2) entlang einer im wesentlichen
in einer Ebene verlaufenden geschlossenen Kurve
erstreckt, insbesondere ringförmig ausgebildet ist.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung (2) von einer Ummantelung (10) umgeben
ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung (10) von einem, insbesondere im
Spritzgießverfahren hergestellten topfförmigen
Gehäusegrundelement (12), in das die Anordnung (2)
einsetzbar ist, und von einem an das Gehäusegrundelement
(12) mit der darin eingesetzten Anordnung (2)
angespritzten Gehäusedeckel (14) gebildet ist.
16. Verfahren zur Herstellung einer Magnetanordnung nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
- - Spritzgießen eines der Körper (8, 4) aus einer ersten Komponente in einem Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug,
- - Anspritzen des anderen Körpers (4, 8) aus einer zweiten Komponente an den zuvor spritzgegossenen Körper (8, 4).
17. Verfahren nach Anspruch 16, zur Herstellung einer
Anordnung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
die weiteren Verfahrensschritte:
- - Herstellen des topfförmigen Gehäusegrundelementes (12), insbesondere im Spritzgießverfahren,
- - Einsetzen der Anordnung (2) aus erstem und zweitem (8, 4) Körper in das Gehäusegrundelement (12),
- - Anspritzen des Gehäusedeckels (14) an das Gehäusegrundelement (12) und ggfs. an die Anordnung (2).
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 zum Herstellen einer
Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Herstellen der Anordnung aus dem ersten
Körper (8) und dem Spulenkörper (4) eine Spulenwicklung
(6) auf den Spulenkörper (4) gewickelt wird.
Priority Applications (1)
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DE19944443655 DE4443655C1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Magnetanordnung |
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DE19944443655 DE4443655C1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Magnetanordnung |
Publications (1)
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DE4443655C1 true DE4443655C1 (de) | 1996-04-18 |
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DE19944443655 Expired - Fee Related DE4443655C1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Magnetanordnung |
Country Status (1)
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