DE4443617A1 - Leitsystem zur Führung eines Chargenprozesses - Google Patents
Leitsystem zur Führung eines ChargenprozessesInfo
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Description
Chargenprozesse sind diskontinuierlich ablaufende Prozesse.
Ein Beispiel hierfür ist die Edelstahlerzeugung in einem
Blaskonverter, in dem nur eine bestimmte Menge Stahl in einem
Durchlauf erzeugt werden kann; man muß die erzeugte Stahl
menge erst aus dem Konverter abziehen, bevor mit dem nächsten
Produktionsablauf begonnen werden kann. Der Konverter wird
zunächst mit flüssigem, unlegiertem Stahl (Schrott) gefüllt.
Anschließend werden über eine Legierungsanlage, bestehend aus
Bunkern, Waagen und Transportbändern, vorgegebene Mengen von
festen Legierungsmitteln in den Konverter gefördert. Mittels
einer Medienanlage wird dann Sauerstoff, Stickstoff und Argon
über eine Lanze von oben bzw. über Boden- und Seitendüsen von
unten und von der Seite in den Konverter geblasen, um uner
wünschte Eisenbegleitelemente, insbesondere Kohlenstoff, zu
oxidieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitsystem an
zugeben, das in besonderer Weise zur Führung von Chargenpro
zessen geeignet ist und eine hohe Verfügbarkeit aufweist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Leitsy
stem zur Führung von Chargenprozessen, insbesondere in einem
Stahlwerk, mit einem ersten Datenbus, an dem eine Prozeßleit
einheit und eine Einrichtung zur Prozeßbedienung und -beob
achtung angeschlossen sind, mit einem zweiten Datenbus, an
dem Einrichtungen zur Prozeßsteuerung und zur Erfassung von
Zuständen des laufenden Prozesses angeschlossen sind, und mit
zwei Recheneinrichtungen, die jeweils an beiden Datenbussen
angeschlossen sind, wobei in beiden Recheneinrichtungen je
weils ein Abbild des Prozesses gespeichert wird, das aus
chargenbezogenen Prozeßsteuerdaten, die von der Prozeßleit
einheit und der Einrichtung zur Prozeßbedienung und -beobach
tung bereitgestellt werden, sowie aus chargenbezogenen Pro
zeßzustandsdaten, die von den Einrichtungen zur Erfassung von
Zuständen des laufenden Prozesses geliefert werden, besteht,
und wobei die beiden Recheneinrichtungen wechselweise akti
vierbar sind und die jeweils aktive Recheneinrichtung die ge
speicherten Prozeßsteuerdaten in Abhängigkeit von dem Prozeß
fortschritt an die Einrichtungen zur Prozeßsteuerung über
gibt.
Das erfindungsgemäße Leitsystem besteht also aus einer Leit
ebene und einer prozeßnahen Steuerungsebene, die beide durch
die zwei Recheneinrichtungen miteinander verknüpft sind. In
der Leitebene mit der Prozeßleiteinheit und der Einrichtung
zur Prozeßbedienung und -beobachtung werden die Prozeßsteuer
daten, beispielsweise in Form eines Fahrdiagramms, für eine
einzelne Charge erstellt und an die beiden Recheneinrichtun
gen übergeben. Die jeweils aktive Recheneinrichtung übergibt
die gespeicherten Prozeßsteuerdaten in Abhängigkeit von dem
Prozeßfortschritt an die Einrichtungen zur Prozeßsteuerung in
der prozeßnahen Steuerungsebene. Die dort laufend erfaßten
Prozeßzustände werden an beide Recheneinrichtungen übertra
gen, so daß jede der beiden Recheneinrichtungen mit den ge
speicherten Prozeßsteuerdaten und den Prozeßzustandsdaten je
weils ein Abbild des laufenden Prozesses führt. Zur Visuali
sierung des Prozeßgeschehens greift die Einrichtung zur Pro
zeßbedienung und -beobachtung auf die Prozeßzustandsdaten in
den beiden Recheneinrichtungen zu. Bei einem Ausfall der ak
tiven Recheneinrichtung übernimmt die bis dahin passive Re
cheneinrichtung die Übertragung der Prozeßsteuerdaten an die
Steuerungsebene.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemä
ßen Leitsystems ist vorgesehen, daß bei der Erstellung der
Prozeßsteuerdaten für eine Charge mittels der Prozeßleitein
heit und der Einrichtung zur Prozeßbedienung und -beobachtung
die erstellten Prozeßsteuerdaten jeweils zunächst in der ak
tiven Recheneinrichtung gespeichert und von dort an die pas
sive Recheneinrichtung übertragen werden. Die aktive Rechen
einrichtung ist somit in den Datendialog bei der Erstellung
der Prozeßsteuerdaten eingebunden.
Die einer Charge zugeordneten Prozeßsteuerdaten können bei
spielsweise manuell über die Einrichtung zur Prozeßbedienung
und -beobachtung vorgegeben oder aus einem an dem ersten Da
tenbus angeschlossenen Datenspeicher eingelesen werden. Dabei
kann in vorteilhafter Weise an dem ersten Datenbus ein Mo
dellrechner angeschlossen sein, der ein mathematisches Modell
zumindest eines Teils des Chargenprozesses enthält, und die
Prozeßsteuerdaten berechnet bzw. die manuelle Eingabe der
Prozeßsteuerdaten durch den Bediener unterstützt.
Die Prozeßzustandsdaten werden vorzugsweise von den Einrich
tungen zur Erfassung von Zuständen des laufenden Prozesses
parallel an beide Recheneinrichtungen übertragen.
Um einen Verbindungsausfall zwischen den beiden Rechenein
richtungen und den Einrichtungen zur Prozeßsteuerung und zur
Erfassung von Zuständen des laufenden Prozesses zu erkennen,
kann vorgesehen sein, daß die Einrichtungen zur Prozeßsteue
rung und/oder die Einrichtungen zur Erfassung von Zuständen
des laufenden Prozesses an die beiden Recheneinrichtungen Da
tentelegramme übertragen, die von den Recheneinrichtungen in
nerhalb einer vorgegebenen Zeit zu beantworten sind.
Zur Erhöhung der Verfügbarkeit bei der Visualisierung des
Prozeßgeschehens weist die Einrichtung zur Prozeßbedienung
und -beobachtung vorzugsweise mehrere Datensichtgeräte und
zwei Visualisierungsrechner auf, die einzeln an dem ersten
Datenbus angeschlossen sind, wobei jeder der beiden Visuali
sierungsrechner derart ausgelegt ist, daß er bei einem Aus
fall des anderen Visualisierungsrechners den Betrieb aller
Datensichtgeräte übernehmen kann. Für den laufenden Betrieb
können die Visualisierungsfunktionen zum Betrieb der Daten
sichtgeräte auf beide Visualisierungsrechner verteilt werden.
Nach Ablauf jedes einzelnen Chargenprozesses werden die in
den beiden Recheneinrichtungen gespeicherten Prozeßsteuerda
ten und Prozeßzustandsdaten in einen Speicher der Prozeßleit
einheit übertragen und dort archiviert.
Die Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Leitsystems läßt sich
weiter erhöhen, indem die Einrichtungen zur Steuerung und Er
fassung von Zuständen vorgegebener Teilprozesse innerhalb des
Chargenprozesses, insbesondere zur Steuerung der Medienanlage
in einem Blasstahlwerk, zweifach redundant vorhanden sind,
wobei jeweils eine Einrichtung aktiv ist und den Teilprozeß
steuert, während die andere Einrichtung passiv ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf
die Figur der Zeichnung Bezug genommen, die ein Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Leitsystems in Form eines
Blockschaltbildes zeigt.
Das Leitsystem weist in einer Leitebene einen ersten Datenbus
1 auf, an dem eine Prozeßleiteinheit 2 in Form eines Leit
rechners und eine Einrichtung 3 zur Prozeßbedienung und -be
obachtung, bestehend aus zwei Visualisierungsrechnern 4 und 5
mehreren Datensichtgeräten 6, über Koppelelemente 7 ange
schlossen sind. An dem Datenbus 1 sind ferner ein übergeord
neter Betriebsrechner 8 sowie zwei Modellrechner 9 und 10 an
geschlossen, die mathematische Modelle des zu führenden Pro
zesses beinhalten.
In einer prozeßnahen Steuerungsebene sind an einem zweiten
Datenbus 11 ebenfalls über Koppelelemente 7 Einrichtungen 12,
13 in Form von Automatisierungsgeräten mit speicherprogram
mierbarer Steuerung zur Prozeßsteuerung und zur Erfassung von
Zuständen des laufenden Chargenprozesses angeschlossen. Bei
Anwendung des Leitsystems in einem Blasstahlwerk steuern die
mit 12 bezeichneten Einrichtungen die unterschiedlichen Ne
benanlagen wie die Legierungsanlage, Medienanlage und Sauer
stofflanze, Konverteraufheizung und Gasbrenner, Abgaskühlan
lage und Konverter-Pfannenfeuer. Die mit 13 bezeichnete Ein
richtung dient als Schnittstellenvervielfacher, an dem eine
Einrichtung 14 zur Emissionsauswertung, eine Einrichtung 15
zur Messung der Konvertertemperatur und eine Einrichtung 16
zur Auswertung der von einer Temperatur-/Probenlanze gelie
ferten Meßergebnisse angeschlossen sind. Die Steuerung und
Überwachung der Temperatur-/Probenlanze erfolgt durch zwei
weitere Automatisierungsgeräte 17 und 18.
Zur Verknüpfung der Leitebene mit der prozeßnahen Steuerungs
ebene sind zwei Recheneinrichtungen 19 und 20 über Koppelele
mente 7 sowohl an dem ersten Datenbus 1 als auch an dem zwei
ten Datenbus 11 angeschlossen. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Leitsystems bestehen die bei
den Recheneinrichtungen 19 und 20, ebenso wie die Prozeßleit
einheit 2, die Visualisierungsrechner 4 und 5 und die Modell
rechner 9 und 10 aus UNIX-Workstations. Die beiden Rechenein
richtungen 19 und 20 sind wechselweise aktivierbar, wobei in
beiden Recheneinrichtungen 19 und 20 jeweils gleichzeitig ein
Abbild des laufenden Prozesses geführt wird; die jeweils ak
tive Recheneinrichtung, z. B. 19, lenkt zusätzlich den Pro
zeß. Bei Ausfall der aktiven Recheneinrichtung 19 wird die
bis dahin passive Recheneinrichtung 20 durch Umschalten akti
viert und übernimmt die Lenkung des Prozesses. Aus Gründen
der Sicherheit ist das Aktivieren bzw. Umschalten nur durch
autorisiertes Personal möglich.
Die Funktionen zur Visualisierung des Prozeßgeschehens sind
auf die beiden Visualisierungsrechner 4 und 5 verteilt. Bei
Ausfall eines Visualisierungsrechners, z. B. 5, werden dessen
Funktionen automatisch von dem anderen Visualisierungsrechner
4 mit übernommen.
Bei jedem Chargenauftrag werden von dem übergeordneten Be
triebsrechner 8 zunächst die entsprechenden Chargenvorgaben
an die Prozeßleiteinheit 2 übergeben. Daraufhin werden der
Charge Prozeßsteuerdaten in Form eines Fahrdiagramms zugeord
net und in der jeweils aktiven Recheneinrichtung, z. B. 19,
gespeichert. Die Prozeßsteuerdaten werden dazu entweder ma
nuell über die Datensichtgeräte 6 vorgegeben, aus einem Da
tenspeicher, beispielsweise in der Prozeßleiteinheit 2, aus
gelesen oder im Rahmen einer Modellrechnung (Stoff-/Energie
bilanzmodell, Blasmodell und Legierungsrechnung) in den Mo
dellrechnern 9 und/oder 10 ermittelt. Bei der manuellen Ein
gabe der Prozeßsteuerdaten wird der Bediener durch verein
fachte Modellrechnungen in den Visualisierungsrechnern 4, 5
unterstützt. Die in der aktiven Recheneinrichtung 19 gesam
melten chargenbezogenen Prozeßsteuerdaten werden von dort
zyklisch an die passive Recheneinrichtung 20 übertragen.
Zur Steuerung des Chargenprozesses werden die Prozeßsteuerda
ten von der jeweils aktiven Recheneinrichtung 19 dem Fahrdia
gramm entnommen und in Abhängigkeit von dem Prozeßfortschritt
automatisch an die Einrichtungen 12, 13, 17, 18 zur Prozeß
steuerung übergeben. Der Chargenprozeß, hier die Edelstahler
zeugung in einem Blaskonverter, ist dabei in mehrere Verfah
rensabschnitte, hier Blasstufen, unterteilt und wird automa
tisch gesteuert. Die Prozeßsteuerdaten sind dabei im wesent
lichen die dem Konverter über die Legierungsanlage zugeführ
ten Legierungsmittelmengen und die von der Medienanlage dem
Konverter zugeführten Medienmengen.
Der Medienanlage sind zwei der Einrichtungen 12 zugeordnet,
von denen eine jeweils aktiv ist und den Prozeß in der Me
dienanlage steuert, während die andere Einrichtung passiv
ist. Beide Einrichtungen 12 für die Medienanlage werden mit
Zustandsinformationen aus dem laufenden Prozeß und Prozeß
steuerdaten von der jeweils aktiven Recheneinrichtung 19 ver
sorgt. Bei Ausfall der aktiven Einrichtung 12 wird manuell
auf die passive Einrichtung 12 umgeschaltet, wobei diese dann
alle prozeßrelevanten Daten, wie Sollwerte, Zustände und Pa
rameter, von der aktiven Recheneinrichtung 19 anfordert und
den Prozeß in der Medienanlage aktiv weiterführt.
Die während des laufenden Prozesses von den Einrichtungen 12
bis 18 erfaßten Prozeßzustandsdaten werden an beide Rechen
einrichtungen 19 und 20 übertragen, so daß die dort gespei
cherten Abbilder des Prozesses ständig mit den Zustandsdaten
aus dem Prozeß versorgt werden. Zur Überwachung des Prozeß
verlaufs greifen die Visualisierungsrechner 4 und 5 auf die
in den Recheneinrichtungen 19 und 20 gespeicherten Prozeß
steuerungs- und -zustandsdaten zu und bringen die jeweils
gewünschten Daten auf den Datensichtgeräten 6 zur Anzeige.
Nach Ablauf des Chargenprozesses werden die in den Rechenein
richtungen 19 und 20 gespeicherten chargenbezogenen Prozeß
steuerdaten und Prozeßzustandsdaten zusammen mit den Auf
tragsdaten in einer Datenbank, z. B. in der Prozeßleiteinheit
2, archiviert. Die dort gespeicherten Daten dienen zur Char
genabrechnung, zum Nachweis der Erzeugungsdaten für Quali
tätsnachweise und zu statistischen Auswertungen.
Claims (8)
1. Leitsystem zur Führung von Chargenprozessen, insbesondere
in einem Stahlwerk, mit einem ersten Datenbus (1), an dem
eine Prozeßleiteinheit (2) und eine Einrichtung (3) zur Pro
zeßbedienung und -beobachtung angeschlossen sind, mit einem
zweiten Datenbus (11), an dem Einrichtungen (12 bis 18) zur
Prozeßsteuerung und zur Erfassung von Zuständen des laufen
den Prozesses angeschlossen sind, und mit zwei Rechenein
richtungen (19, 20), die jeweils an beiden Datenbussen ange
schlossen sind, wobei in beiden Recheneinrichtungen (19, 20)
jeweils ein Abbild des Prozesses gespeichert wird, das aus
chargenbezogenen Prozeßsteuerdaten, die von der Prozeßleit
einheit (2) und der Einrichtung (3) zur Prozeßbedienung und
-beobachtung bereitgestellt werden, sowie aus chargenbezoge
nen Prozeßzustandsdaten, die von den Einrichtungen (12 bis
18) Erfassung von Zuständen des laufenden Prozesses ge
liefert werden, besteht, und wobei die beiden Recheneinrich
tungen (19, 20) wechselweise aktivierbar sind und die je
weils aktive Recheneinrichtung die gespeicherten Prozeßsteu
erdaten in Abhängigkeit von dem Prozeßfortschritt an die
Einrichtungen (12 bis 18) zur Prozeßsteuerung übergibt.
2. Leitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Erstellung der Prozeßsteuerdaten für eine Charge
mittels der Prozeßleiteinheit (2) und der Einrichtung (3)
zur Prozeßbedienung und -beobachtung die erstellten Prozeß
steuerdaten jeweils zunächst in der aktiven Recheneinrich
tung (z. B. 19) gespeichert und von dort an die passive Re
cheneinrichtung (20) übertragen werden.
3. Leitsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem ersten Datenbus (1) ein Modellrechner (9, 10) an
geschlossen ist, der ein mathematisches Modell zumindest ei
nes Teils des Chargenprozesses enthält.
4. Leitsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prozeßzustandsdaten von den Einrichtungen (12 bis
18) zur Erfassung von Zuständen des laufenden Prozesses pa
rallel an beide Recheneinrichtungen (19, 20) übertragen wer
den.
5. Leitsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (12 bis 18) zur Prozeßsteuerung
und/oder zur Erfassung von Zuständen des laufenden Prozesses
an die beiden Recheneinrichtungen (19, 20) Datentelegramme
übertragen, die von den Recheneinrichtungen (19, 20) inner
halb einer vorgegebenen Zeit zu beantworten sind.
6. Leitsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3) zur Prozeßbedienung und -beobachtung
mehrere Datensichtgeräte (6) und zwei Visualisierungsrechner
(4, 5) aufweist, die einzeln an dem ersten Datenbus (1) an
geschlossen sind, und daß jeder der beiden Visualisierungs
rechner (4, 5) derart ausgelegt ist, daß er bei einem Aus
fall des anderen Visualisierungsrechners den Betrieb aller
Datensichtgeräte (6) übernehmen kann.
7. Leitsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den beiden Recheneinrichtungen (19, 20) gespei
cherten Prozeßsteuerdaten und Prozeßzustandsdaten nach Ab
lauf des Chargenprozesses zur Archivierung in einen Speicher
der Prozeßleiteinheit (2) übertragen werden.
8. Leitsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (12) zur Steuerung und Erfassung von
Zuständen vorgegebener Teilprozesse innerhalb des Chargen
prozesses, insbesondere zur Steuerung der Medienanlage in
einem Blasstahlwerk, zweifach redundant vorhanden sind, wo
bei jeweils eine Einrichtung (12) aktiv ist und den Teilpro
zeß steuert, während die andere Einrichtung (12) passiv ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443617A DE4443617A1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Leitsystem zur Führung eines Chargenprozesses |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4443617A DE4443617A1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Leitsystem zur Führung eines Chargenprozesses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443617A1 true DE4443617A1 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6535204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4443617A Withdrawn DE4443617A1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Leitsystem zur Führung eines Chargenprozesses |
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- 1994-12-07 DE DE4443617A patent/DE4443617A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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