DE4442059A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Lageregelung freibeweglicher Auftriebskörper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Lageregelung freibeweglicher AuftriebskörperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Lageregelung freibeweglicher Auftriebskörper
innerhalb eines Meßrohres nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
In vielen technischen Prozessen werden flüssige oder gas
förmige Medien durch Leitungssysteme gepumpt, um weitere
Änderungen bzgl. ihrer physikalischen Eigenschaften vorzu
nehmen. Häufig ist dabei die Dichte des jeweiligen Mediums
ein für den Prozeß wichtiger Parameter.
Zur einfachen Ermittlung der Dichte oder der Durchfluß-
Durchsatzmenge einer Flüssigkeit bzw. eines durch eine
Meßküvette strömenden Gases, hat sich der Einsatz von Auf
triebs- oder Verdrängungskörpern, auch als Senk-, Tauch-,
Schwebe-, Schwimm-, Strömungs- und Aräometerkörper bekannt,
bewährt. Hierbei wird der Dichte-, Durchfluß- oder Füll
standsmeßwert von Flüssigkeiten bzw. Gasen durch die Ein
tauchtiefe bzw. Axialposition im Meßrohr bestimmt.
Durch diese einfache Handhabung und relative Unempfind
lichkeit gegenüber Störgrößen, wie Verunreinigungen in
Industrieumgebung fand diese hydrostatische Meßmethode
zwar weite Verbreitung, ist jedoch nach bisherigem Stand
der Technik unzureichend verfeinert worden.
Dies liegt zum einen darin, daß empfindlich gestaltete Auf
triebskörper nur einen sehr kleinen speziellen Meßbereich
abdecken können oder sonst zu unhandlich für den praktischen
Einsatz werden, zum anderen an dem zusätzlichen Material
einsatz der Meßeinrichtungen, um eine erweiterte axiale
Laufbewegung im Meßrohr hoch auflösbar zu erfassen.
Unter den für verschiedenste Meßzwecke geeigneten Auftriebs
körpern unterscheidet man bei flüssigen Medien teilweise
und völlig untertauchende Formen. Letztere Formen werden
bei Einsatz unterschiedlicher Fluide im Bereich der Grenz
fläche von dem dichteren getragen.
Diese niemals aus der Flüssigkeit austauchenden reinen
Schwimmer können durch Volumenvergrößerung, d. h. großes
Verhältnis von Volumen zu dem vorbestimmten mindest
spezifischen Gewicht und durch äquivalenten Schwimmer
eigengewichtswert zu vorbestimmtem Minimum an spezifischem
Gewicht der Lösung empfindlich gemacht werden. Der Unter
schied zwischen Schwimmerdichte und Dichtigkeit des gerade
erfühlten Mediums ist hier minimal, d. h., kleine Änderungen
der Mediumsdichte sind mit großen Stellungsänderungen des
Schwimmers verbunden. In dieser besonderen Axialposition
im Meßrohr ist die größte Empfindlichkeit - also die bei
Änderung der Mediumsdichte maximal erzielbare Laufstrecke -
nur auf den einzig entsprechenden spezifischen Dichtewert
einer Lösung gegeben, und erlaubt somit bestenfalls eine
Überwachung unter vorbestimmten Minimumbedingungen für das
spezifische Gewicht mit anpassungslosem Ein-Aus-Regelver
halten.
Dieser für eine Stellung empfindlich gemachte Auftriebs
körper kann somit auch nur einen für diese Stellung spezi
fischen Dichtewert repräsentieren. Gering darüber oder
darunter liegende Dichtewerte verursachen ein völliges
Auftauchen oder Absinken. Dieses extreme Verhalten er
schwert bei verbreiteten stationären, auf ein Lageoptimum
justierten Meßaufnehmern eine genaue Vorgabe von
Schwankungsgrenzen innerhalb welcher kein Schaltvorgang er
folgen soll, und verursacht einen sehr unruhigen Betrieb,
was sich nicht nur negativ auf die erzielbaren Ergebnisse,
sondern auch auf die Beanspruchung der entsprechenden Ein
richtungen auswirkt.
Hauptproblematik eines weitgehend automatisierten, hoch
empfindlichen Meßverfahrens mit Auftriebskörpern für
industriellen Einsatz bereitet die widersprüchliche
Forderung, daß nicht nur geringste Änderungen der Ein
tauchtiefe in einer vorbestimmten Axialposition hoch
empfindlich überwacht, sondern auch erweitert über einen
großen Meßbereich mitverfolgt werden können.
Für diesen Zweck nutzvoll sind teilweise eintauchende Auf
triebskörper ersterer Form, bekannt als Aräometer oder
Tauchspindeln, mit einem aus der Flüssigkeit niemals aus
tauchenden Tauchkörper mit einer von diesem nach oben ab
stehenden Stange, die den Flüssigkeitsspiegel durchstößt.
Der Durchmesser dieser Stange ist gegenüber dem Durchmesser
des Tauchkörpers sehr klein und über der gesamten Höhe der
Stange konstant. Hierdurch ergeben sich einfache, ein
schließlich von der Eintauchtiefe abhängige, geometrische
Verhältnisse zur Bestimmung des spezifischen Gewichts oder
Konzentration einer Lösung.
Diese Eintauchtiefe hängt ihrerseits vom spezifischen Ge
wicht der Flüssigkeit ab, da die am Aräometerkörper an
greifende Auftriebskraft, d. h. das Gewicht der über die
Stangenvolumina verdrängten Flüssigkeit, mit dem Eigenge
wichtswert des Aräometers im Gleichgewicht sein muß.
Auf diese Weise werden mit einem kleinen Stangenquerschnitt
auch kleinste Veränderungen der Mediumsdichte durch große
Eintauchwege bzw. Laufstrecken des Aräometers ausgeglichen.
Eine zusätzliche Empfindlichkeitsverbesserung ist auch hier
durch eine Vergrößerung des Eigengewichts und Volumens zu
erreichen. Die Zunahme der Empfindlichkeit ist hinsichtlich
der Wirkung eines langen, als Kapillare ausgebildeten, nach
oben abstehenden Aräometerhalses relativ gering.
Die bekannten Lageregelungssysteme verfügen nicht über ge
eignete Mittel und Einrichtungen, um eine Arbeitsweise mit
empfindlichen Auftriebskörpern zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Meß
verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen,
damit auf einfache Weise die Gleichgewichtseinstellung von
Auftriebskörpern empfindlich gemacht werden kann. Vorzugs
weise soll es auch möglich sein, die gemessenen Positions-
Ist-Werte zur Bewegungssteuerung für den Auftriebskörper
zu nutzen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffs
merkmalen erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die variable Lagebe
einflussung eines freibeweglichen, magnetaufweisenden Auf
triebskörpers innerhalb der Grenzen von stirnseitig am
Meßrohr angeordneten Magneten, die durch anpassungsfähige
Einwirkung bisher unumgängliche Beeinträchtigungen beim
Messen mit Auftriebskörpern beseitigen.
Aus der GB-PS 13 07 530 ist eine Vorrichtung zum Anzeigen
der Dichte eines flüssigen oder gasförmigen Mediums be
kannt, die von entgegengesetzt wirkenden Permanentmagneten
zum Ergänzen oder Verändern des Auftriebs eines Schwimmers
Gebrauch macht, um die Empfindlichkeit der Vorrichtung hin
sichtlich Änderungen der Dichte des Mediums zu ändern.
Diese Konstruktion hat den Nachteil einer unvermeidlichen
Änderung der Empfindlichkeit. Das heißt, daß die Effek
tivität der Magneten mit Bezug auf die Empfindlichkeit
streng von der relativen Entfernung zwischen dem Magneten
im Schwimmer und dem permanent angebrachten Magneten ab
hängt. Deshalb tritt eine Ungleichmäßigkeit des empfind
lichkeitsändernden Effekts bei den Lehren des Standes der
Technik auf, und der Effekt ist nur für eine bestimmte
Stellung des Schwimmers am größten.
Diese Vorrichtung erfüllt nicht die Voraussetzung einer
im gesamten Laufbereich eines großen Meßraumes ausübbaren
gesteigerten konstanten Empfindlichkeit.
Eingangs genanntes Verfahren hingegen vermag nicht nur
das Ansprechverhalten bereits formbedingt empfindlicher
Auftriebskörper zu steigern, oder einen nur durch die
Grenzen einer Verstelleinrichtung bestimmten Meßraum zu
schaffen, sondern beseitigt auch Beeinträchtigungen, ver
ursacht durch Reibung, Eigengewichtsverfälschung und
Fremdstoffanlagerung.
Bei herkömmlicher Arbeitsweise mit Aräometern besteht
der Nachteil, daß diese beim Einführen in die zu bestim
mende Flüssigkeit zu schnell eingebracht werden, und da
her zunächst über ihrem Gleichgewichtsschwimmzustand zu
weit in die Flüssigkeit eintauchen und einen gedämpften
Schwingungsprozeß ausführen bis sie ihren stabilen
Schwimmzustand erreichen. Hierbei wird dann der Außen
umfang des teilweise eingetauchten Aräometers in einem
Bereich benetzt, der im Gleichgewichtszustand oberhalb
der Flüssigkeitsoberfläche liegt und hierdurch die vor
zunehmende Messung verfälscht.
Weiteres Problem besteht in dem oftmals mehr oder weniger
radialen Abstand des Schwimmkörpers zur Meßrohrwandung,
der somit bei identischer Axialposition mit veränderter
Signalstärke zum Tastkopf des Meßwertaufnehmers wirkt,
und zusätzlich bei Berührung eine freibewegliche Gleich
gewichtseinstellung stört und damit das Meßergebnis be
einträchtigt.
Ein ebenso bekanntes Problem bereiten Anlagerungen von
Fremdstoffen auf der Oberfläche des Schwimmkörpers, die
sich ständig im Meßmedium befinden. Um den Schwimmkörper
zu reinigen, wird das Meßrohr periodisch mit hoher
Strömungsgeschwindigkeit durchflutet. Aräometer, die als
Hohlglaskörper ausgebildet sind, werden durch diese er
höhte Turbulenz stark beansprucht, und können zu Bruch
gehen. Bei manchen sicherheitsrelevanten Anwendungen
werden Hohlglaskörper daher ausgeschlossen, obwohl sie
eine vorteilhaft geringe Anlagerungstendenz aufweisen.
Bei vorliegend erfindungsgemäßen Verfahren wird dies
bezüglich Sorge getragen, indem der magnetaufweisende
Hohlglaskörper zwischen stirnseitig gegenüberliegenden
zum beinhaltenden entgegengesetzt gerichteten Magneten
berührungslos in einem vom Abstand abhängigen Montage
punkt gehalten wird (Fig. 3).
Bei dieser für Aräometer vorgesehenden erfindungsgemäßen
Ausführungsform wird ein unterhalb des Schwimmermagneten
am Umfang des Meßrohres befindlicher variabler Ringmagnet
dazu benutzt, den bevorzugt empfindlichen Hohlglaskörper
in Richtung eines stirnseitig entgegengesetzt gerichteten
oberhalb stationär angebrachten Ringmagneten zu drücken.
Während dieser Fixierungslage findet der Reinigungszyklus
statt. Nach Einleitung des Meßvorgangs bewegt sich der
variable Magnet nach unten und gibt den fixierten Hohl
glaskörper aus seiner Schutzlage mit aufweisender Schutz
hülse für den trockengehaltenen nach oben abstehenden
bevorzugt schlanken Hals zunehmend frei.
Durch dieses Vorgehen wird erreicht, daß die Glasröhre
langsam bis zu ihrem durch das archimedische Prinzip be
stimmten Einsinkwert in die Flüssigkeit eintaucht. Es
wird vermieden, daß durch ein zu tiefes Eintauchen eine
Benetzung oberhalb des durch das archimedische Prinzip
bestimmten Werts der Meßstrecke erfolgt, wodurch das Meß
ergebnis beeinträchtigt wird.
Ebenso vorteilig wird durch Wirkung des am Umfang ange
ordneten Ringmagneten ein konstant radialer Abstand des
Hohlglaskörpers zur Meßrohrwandung eingehalten.
Anhand vorausgehender Vorrichtung (DE 41 07 785) wird
durch vorliegende Weiterentwicklung ein Verfahren ge
schaffen, das eine weitgehend automatisierte Meßmöglich
keit der Dichte einer Flüssigkeit bzw. Lageregelung
eines Auftriebskörpers innerhalb eines Meßrohres mittels
des archimedischen Prinzips erreicht, und damit das
Messen mit Auftriebskörpern wesentlich verbessert.
Aus der vorgesehenen Meßeinrichtung der DE 41 07 785 ist
eine echte Regelung bekannt, bei welcher der zurückgelegte
Weg eines freibeweglichen Gebers bzw. Magneten in einem
Auftriebskörper mittels eines Sensors nach laufend abge
tastet, und der Antrieb der ihn transportierenden Verstell
einrichtung dementsprechend geregelt wird.
Diese variable Ortungseinrichtung mit hochauflösender Weg
messung ermöglicht zwar einen erweiterten Erfassungsraum
von freibeweglichen Auftriebskörpern gegenüber den nur be
grenzt einsetzbaren stationären Einrichtungen, weist jedoch
hinsichtlich optimierten Einsatzes zum aufwandslosen Ver
größern der Reagibilität bzw. zur Ansprechbeschleunigung
speziell von völlig untergetauchten reinen Schwimmern keine
Weiterentwicklung auf.
Eine solche Ausführungsform der Erfindung erhält man, wenn
man die Mittel zur Sensitivierung, Zentrierung und Lagever
schiebung derart einsetzt, daß sie in Kombination mit der
aus der DE 41 07 785 bekannten variablen Abtastvorrichtung
stirnseitig auf einen dazwischenliegenden geberbeinhal
tenden Schwimmer je nach Stellung lagebeeinflussend wirken,
und somit die vom Auftrieb abhängige Eintauchposition er
gänzen oder soweit verändern, um zum einen den durch die
zusätzlich beaufschlagte Kraft sich einstellende axiale
Position zu messen und zu speichern, und den weiterhin bei
Ausregelung dieses Montagepunktes notwendigen Weg des be
weglichen Teils zur Ortung über die gesamte Laufstrecke
abzutasten oder zum anderen den Schwimmermagneten innerhalb
einer beeinflussungsfreien Zone an den Anfang oder an das
Ende des linearen Kennlinienabschnittes des Sensors zu
schieben, und den abgegrenzten Detektionsbereich bis zum
Ende des Durchlaufens des Schwimmens konstant zu halten
und erst bei Verlassen des linearen Bereich soweit nach
zurücken, daß die ergänzte Auftriebsstellung des Schwimm
körpers wieder zu Anfang des linearen Meßbereichs liegt.
Diese für völlig untergetauchte Schwimmer (Fig. 5-9) geeig
nete Ausgestaltung bewirkt bei bekannter Bewegungsrichtung
des Schwimmers etwa bei Verdünnungs- (Fig. 6) bzw. Aufkon
zentrierungsprozessen (Fig. 7) eine Steigerung der Sensi
tivität, wobei die kontrollierte Beaufschlagung der vom Ab
stand der angenäherten Magnete abhängigen Kraft einen Sink-
(Fig. 6) bzw. Steigschub (Fig. 7) bewirkt, welcher eine
Mediumsänderung mit einer maximalen Laufstrecke zu kompen
sieren versucht.
Dieses Vorgehen verursacht nicht nur eine Sensibilitäts
verbesserung, sondern läßt den Dichtemeßbereich durch
diese berührungslosen Eigengewichtsergänzungen variabel
erweitern und bei konstanter Empfindlichkeit anpassen.
Werden reine Schwimmer bei vorbekannter Bewegungsrich
tung durch magnetische Kraft beeinflußt, bleiben diese
auch bei erheblicher Konzentrationssteigerung völlig
untergetaucht oder sinken bei stark fallender Dichte
oder Konzentration des Mediums nicht bis auf den Boden
des Meßgefäßes und sind somit über einen großen Meßbe
reich einsetzbar.
Dies ermöglicht eine austauschlose Eigengewichtsanpas
sung des Auftriebskörpers, wobei die variabel der Be
wegung nachgeführten magnetischen Mittel eine konstante
Empfindlichkeit über die Laufstrecke gewährleisten.
Wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
mindestens ein Steuerventil zum Steuern der Bewegung
des Auftriebskörpers in Abhängigkeit vom jeweiligen
Positions-Ist-Wert und einem Positions-Soll-Wert des
Auftriebskörpers vorgesehen ist, so wird hierdurch
ein sehr anpassungsfähiges empfindlich arbeitendes
Regelsystem realisiert.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Lageregelung von
eintauchenden Auftriebskörpern 6; 7, 8 in zu messenden Flüs
sigkeiten oder Gasen, deren Gleichgewichtslage, die ent
sprechend der Mediumsdichte oder Strömung sich einstellt,
mittels beeinflußbarer Geber 9; 10, 11 im Auftriebskörper,
die auf außerhalb des Flüssigkeit oder Gas aufnehmenden
Meßraumes angeordneten magnetisch wirkenden Anordnungen
25; 26, 27 ansprechen, beeinflußt wird und folglich ihre
einstellende Axialposition in einem Meßrohr stark verän
derlicher Mediumsbedingungen anpaßt und somit über einen
großen Meßbereich ein Meß- und Regelsystem steuert.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
sind die Geberanordnungen 9; 25 so ausgebildet, daß
ihre zueinander entgegengesetzt magnetisierten Erstrec
kungskomponenten Wirkungskräfte einer Magnetkupplung
bilden, die je nach Annäherung die freibewegliche Axial
position des Auftriebskörpers in einem Meßrohr optimieren.
Ein Verfahren zur Sensitivierung, Zentrierung und Ver
schiebung des Auftriebskörpers zeichnet sich dadurch aus,
daß der Meßvorgang während einer Reinigungsperiode unter
brochen und mit einer internen absoluten Referenzabfrage
elektrischer oder nicht elektrischer Endpunkterkennungs
systeme 30, 31 mit Referenzwertgebern 27, 26 verbunden wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegen
standes der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ergeben sich
anhand der in den Zeichnungen dargestellten und nach
folgend näher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Darin zeigt:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen bevorzugt er
findungsgemäßer Ausführungsform für Verdrängungskörper.
Fig. 5 bis 9 schematische Ausgestaltung bevorzugt er
findungsgemäßer Ausführungsform für reine Schwimmkörper.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche
und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern ver
wendet.
Eine konventionelle Meßschleife umfaßt einen Zulauf 1 mit
einem Steuerventil 2, ein als Meßstrecke dienendes Meßrohr
5, einen Überlauf 3 und einen damit verbundenen Rücklauf 4.
Im Meßrohr 5 nimmt ein freibeweglicher Auftriebskörper 6; 7,
8 eine nach Umgebungsbedingungen axiale Position ein.
Zur Messung dieser Position befindet sich parallel des im
wesentlichen zum magnetischen Erdmittelpunktes gerichteten
Meßrohrs 5 eine Verstelleinrichtung 16, welche einen beweg
lichen Teil 18 mit aufweisenden Mitteln 25; 26, 27 zur Sensi
tivierung, Zentrierung und Verschiebung der Lage des Auf
triebskörpers und Mittel 12; 13; 14, 15 zur Lagemessung des
Auftriebskörpers 6; 7, 8 über eine Antriebsregeleinheit 28
mit aufweisendem Lageregelkreis 29 transportiert.
Die Mittel 12 zur Ortung eines im Auftriebskörper 6 befind
lichen Gebers 9 weisen eine Meßeinrichtung 13 mit Aufnehmern
14, 15 auf. Weitere Mittel 19; 20; 21, 22 zur Messung der Be
wegung des beweglichen Teils 18 beinhalten eine lineare Meß
einrichtung 20 mit einer Anordnung 21 aus Meßkopf und -lineal
und eine Winkelmeßeinrichtung 20 mit Inkrementalaufnehmer 22.
Kombinierte Funktion mit der Verstelleinheit 17 bietet der
Einsatz eines Schrittmotors als wegstreckenmessendes Mittel
19.
Durch Einwirkung auf eine Vergleichseinrichtung 23 mit auf
weisendem Komparator 24, sowie auf eine Antriebsregeleinheit
28 mit aufweisendem Lageregelkreis 29 wird die Verstelleinheit
17 derart angesteuert, daß die Bewegung des Auftriebskörpers 6
im Meßrohr 5 abgetastet und der Antrieb zum Transport des be
weglichen Teils 18 dementsprechend geregelt wird.
Durch die freie Beweglichkeit können auch mehrere Geber 9
innerhalb der vorgesehenen Meßstrecke abgetastet werden.
Zur Abgrenzung des abzutastenden Meßbereiches wirkt an
mindestens einem Stirnende des Meßrohres 5 ein Referenz
wertgeber 30, 31. Verwendet man bei den Mitteln 12 zur Lage
messung des Auftriebskörpers 6 eine Meßeinrichtung 13, die
zusätzlich eine grenzwertspezifische Eigenschaft unterscheiden
kann, so ermöglicht dies nicht nur ein genaues absolutes An
fahren eines nicht -mechanischen und -elektrischen Referenz
punktes, welcher Eigenschaften vergleichbar den Mitteln 25 zur
Lagebeeinflussung des Auftriebskörpers besitzt, sondern bewerk
stelligt neben der Funktion als verschleißfreies, kabelloses
Endpunkterkennungssystem 31, zusätzlich die Funktion der Fixie
rung des Auftriebskörpes 6; 7, 8 (Fig. 3 und Fig. 9) innerhalb
des Meßrohres 5 während einer Reinigungsperiode.
Zur Vereinfachung wird ein Teil der zur Sensitivierung, Zen
trierung und Lagebeeinflussung eingesetzten Mittel 25 stationär
oberhalb eines magnetbeinhaltenden Auftriebskörpers 6; 7, 8 am Um
fang des Meßrohres 5 in zum Schwimmermagneten 9; 10 abweisender
Erstreckungsrichtung befestigt, um so den Auftriebskörper 6; 7, 8
durch zunehmende Annäherung des unterhalb ebenfalls abweisend
wirkenden Teils der Mittel 25 zur Lagebeeinflussung zwischen
liegend zu fixieren, und um weiterhin der Meßeinrichtung zur Lage
messung des Auftriebskörpers intern die Position des montierten
Teiles besagter Mittel zur Referenzwerterkennung meßbar zu machen.
Somit fungieren die Mittel 25 zur Sensitivierung, Zentrierung
und Lagebeeinflussung des Auftriebskörpers neben möglicher
Fixierung, auch als Teil eines von der jeweiligen Meßeinrichtung
13; 14, 15 begünstigt detektierbaren magnetischen oder magnetisierten
absoluten Endpunkterkennungssystems 31, 30.
Fig. 1-4 zeigt die bevorzugte Anwendung an teilweise unterge
tauchten Auftriebskörpern 6; 7 mit aufweisendem nach oben ab
stehenden dünnen Hals.
Bei Umstellung der Prozeßführung auf nur eine bevorzugt auszu
führende Bewegungsrichtung des Auftriebskörpers 6, etwa Ver
dünnung eines Konzentrates (Fig. 6) oder umgekehrt (Fig. 7), wird
das vormals oberhalb stationär befestigte - zusätzlich als kabel
loses Endpunkterkennungssystem 31 wirkende Mittel 25 zur Lagebe
einflussung nun in einfacher Weise mit dem beweglichen Teil 18 der
Verstelleinrichtung 16 verbunden.
Fig. 5-7 zeigt die bevorzugte Anwendung stirnseitig oberhalb
und unterhalb des Auftriebskörpers angeordneten Mitteln 25 zur
Sensitivierung, Zentrierung und Lagebeeinflussung, welche
mittels dem beweglichen Teil 18 der Bewegung eines völlig
untergetauchten Schwimmkörpers 6; 8 nachgeführt werden.
Fig. 8 zeigt an den Stirnenden A, B des Meßrohres zusätzlich
angebrachte Mittel 25; 26, 27 und Fig. 9 die Fixierung des
Schwimmkörpers an dem stirnende A. Neben der für die auto
matisierte Reinigung notwendigen Fixierung kompensiert diese
Ausgestaltung unreproduzierbare Störgrößen benachbarter Feld
erzeuger in Industrieumgebung.
Zum aufwandslosen Verändern des wirksamen Schwimmergewichts
werden bevorzugt nichtelektrische Mittel 25; 26 zur Sensi
tivierung, Zentrierung und Verschiebung des Auftriebskörper
eingesetzt.
Alternativ können neben magnetischen auch magnetisierbare
Mittel 25; 27 benutzt werden, um den Auftriebskörper zu
sensitivieren, zentrieren und seine Lage zu fixieren oder
zu beeinflussen. Möglich wären Magnetspulen oder Elektro
magnete 27, die an eine Stromquelle angeschlossen und deren
Strom mittels eines Potentiometers regelbar ist. Ein elek
trisches Endpunkterkennungssystem 30 könnte bei direkter
Detektion durch eine magnetisierte Spule 27 bei Annäherung
eines induktiv ansprechbaren Aufnehmers 15 realisiert werden.
Eine gezielte Lagebeeinflussung eines magnetisierbaren
Gewichts 11 in einem Auftriebskörper 6 zwischen stirnseitig
angeordneten Elektromagneten 27 in Abhängigkeit vom beauf
schlagten Strom durch separate Steuerungselektronik ist auf
wendiger als die Verwendung von Permanentmagneten, welche
durch geeigneten Abstand zueinander einen in der Mitte lie
genden beeinflussungsfreien Raum lassen, der durch den maxi
malen Erfassungsbereich der Meßeinrichtung 13 abgedeckt wird,
wobei der bevorzugt hystereselose Meßkopf 14 diese Meßstrecke
mit Anfang und Ende seines linearen Meßbereiches überbrückt
(Fig. 5-9).
In dieser für völlig untergetauchte, reine Schwimmer 6; 8 vorge
sehenen Ausführungsform pendelt sich der freibewegliche magnet
beinhaltende Schwimmkörper 6; 8; 9, 10 auf seinen stabilen Gleich
gewichtszustand ein. Die ermittelte Ist-Position liegt mittig
im vorgesehenen Detektionsraum der Mittel 12 zur Lagemessung
des Auftriebskörpers 6 und halbiert in diesem Punkt den linearen
Kennlinienverlauf der verwendeten Meßeinrichtung 13; 14.
Bewegt sich die Ist-Lage des magnetbeinhaltenden Schwimmkörpers
6; 8 an einen der Randbereiche des Detektionraumes rückt die An
triebsregeleinheit 28 mit aufweisendem Lageregelkreis 29 das
bewegliche Teil 18 mittels Verstelleinheit 17 und
Verstelleinrichtung 16 soweit nach, daß die ermittelte Ist-Position des
Schwimmers 6; 8 wieder im mittleren Bereich des Detektionsraumes
liegt. Zur Anpassung auf einen großen mitverfolgbaren Schwank
ungsbereich der Dichte wird durch zunehmende Annäherung einer
der stirnseitig wirkenden Mittel 25 der Eigengewichtswert des
Schwimmers soweit ergänzt, daß sich die einstellende Axial
position noch im Randbereich des linearen Kennlinienverlaufs
befindet. Abweichungen von diesem in Beeinflussung liegenden
Auftriebswert werden ständig ausgeregelt, so daß der Abstand
der beaufschlagten Beeinflussung konstant mit der Bewegung
des Schwimmkörpers 6; 8 nachgeführt wird.
Auf diese Weise bleibt die Empfindlichkeit während der ge
samten Laufstrecke bzgl. einer durch die Prozeßführung be
vorzugten Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers 6; 8 auch kon
stant. Unbeabsichtigte Schwankungen die nicht in kontrol
lierter Bewegungsrichtung auslösende Stellungsänderungen ver
ursachen, werden über den linearen beeinflussungsfreien Detek
tionsraum sehr empfindlich angezeigt, wobei die in Vorzugs
richtung kompensierte Sinkbewegung in entgegengesetzter
Richtung eine verstärkte Ausdehnung von zu messenden Unregel
mäßigkeiten bewirkt.
Je nach Prozeßführung kann somit eine hauptvariable Bewegungs
richtung durch Verschiebung des variablen Nullpunkts in den
Grenzen des ober- oder unterhalb liegenden linearen Detektions
bereiches durch einen von der Führungsgröße abhängigen Stell
wert abgetastet werden, wobei eine logische Stellungsänderung
des Schwimmers 6; 8 oder die sicherheitsrelevante Unregelmäßig
keit besonders verstärkt gemessen wird.
Im Falle eines kontinuierlichen Verdünnungsvorganges eines
Konzentrates wird der über eine große Meßstrecke zunehmend ab
fallende Schwimmkörper 6; 8 durch Annäherung eines unterhalb
angeordneten abweisend gerichteten Ringmagneten soweit abge
stützt, so daß die Meßeinrichtung überhalb der Schwimmerstel
lung angeordnet ist. In dieser Stellung erfaßt die Meßeinrich
tung den Schwimmkörper an einer definierten Position im äußeren
Linearitätsbereich der schwimmermagnetspezifischen Kennlinie.
Der entsprechende Meßwert wird fortan als Nullpunkt be
trachtet, wobei jede Abweichung ausgeregelt und der dazu not
wendige Weg von der Meßeinrichtung 20 für das bewegliche Teil
18 hochauflösbar erfaßt wird. Die Empfindlichkeit bzgl. der
durch den Verdünnungsvorgang zu erwartenden Sinkbewegung des
Schwimmers 6; 8 bleibt durch den konstanten Abstand des stützend
wirkenden unterhalb angeordneten Ringmagneten 26 (Fig. 7) ge
mäßigt, wobei jedoch Störungen besonders empfindlich angezeigt
werden.
Umgekehrt werden bei Annäherung des oberhalb abweisend ange
ordneten Ringmagneten 26 (Fig. 6) Bewegungen entgegen des zu
erwartenden Absinkens gemäßigt empfindlich angezeigt, wobei
die eigentlich beabsichtigte Sinkbewegung begünstigt wird, und
somit hochempfindlich eine pro Mediumsänderung vergrößerte Lauf
strecke im linearen Meßbereich zurücklegt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können so
wohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Ver
wirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungs
formen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Zulauf
2 Steuerventil
3 Überlauf
4 Rücklaufkanal
5 Meßrohr
6; 7, 8 Auftriebskörper; Aräometer, Schwimmer
19; 10, 11 Geberanordnung; Permanentmagnet (e), magnetisierbares Gewicht
12; 13; 14, 15 Mittel; Meßeinrichtung; Aufnehmer zur Lagemessung
16 Verstelleinrichtung
17 Verstelleinheit
18 bewegliches Teil
19; 20; 21, 22 Mittel zur Messung der Bewegung des beweglichen Teils
23 Vergleichseinrichtung
24 Komparator
25; 26, 27 Mittelanordnung zur Lagebeeinflussung; magnetisch, magnetisierbar
28 Antriebsregeleinheit
29 Lageregelkreis
30, 27 internes absolutes Endpunkterkennungssystem; magnetisierbarer Referenzwertgeber
31, 26 internes absolutes n.-el. Endpunkterkennungssystem; magnetischer Referenzwertgeber
A, B Stirnenden
n.-el. nichtelektrisch, kabellos
2 Steuerventil
3 Überlauf
4 Rücklaufkanal
5 Meßrohr
6; 7, 8 Auftriebskörper; Aräometer, Schwimmer
19; 10, 11 Geberanordnung; Permanentmagnet (e), magnetisierbares Gewicht
12; 13; 14, 15 Mittel; Meßeinrichtung; Aufnehmer zur Lagemessung
16 Verstelleinrichtung
17 Verstelleinheit
18 bewegliches Teil
19; 20; 21, 22 Mittel zur Messung der Bewegung des beweglichen Teils
23 Vergleichseinrichtung
24 Komparator
25; 26, 27 Mittelanordnung zur Lagebeeinflussung; magnetisch, magnetisierbar
28 Antriebsregeleinheit
29 Lageregelkreis
30, 27 internes absolutes Endpunkterkennungssystem; magnetisierbarer Referenzwertgeber
31, 26 internes absolutes n.-el. Endpunkterkennungssystem; magnetischer Referenzwertgeber
A, B Stirnenden
n.-el. nichtelektrisch, kabellos
Claims (22)
1. Verfahren zur Lageregelung freibeweglicher Auftriebskörper
(6; 7, 8) innerhalb eines Meßrohres (5) mit außerhalb berüh
rungslos einwirkenden Mitteln (25; 26, 27) zur Sensitivierung,
Zentrierung und Verschiebung deren Gleichgewichtslage mit
mindestens einem am Umfang des Meßrohres (5) einwirkenden
Mittel, das über einen beweglichen Teil (18) einer Verstell
einrichtung (16) durch eine Verstelleinheit (17) entlang
des Meßrohres (5) variierbar ist, mit Mitteln (19; 20; 21, 22)
zur Messung der Bewegung des beweglichen Teils, weiteren
Mitteln (12; 13; 14, 15) zur Lagemessung des Auftriebskörpers
(6) und einer Vergleichseinrichtung (23) für Bewegung und
Lage, sowie für die Einwirkung auf eine Antriebsregeleinheit
(28), mit der die Verstelleinheit (17) steuerbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die durch die Lagemessung er
mittelte Ist-Lage des Auftriebskörpers (6) mit einer Führungs
größe verknüpft wird und einen Stellwert erzeugt, der der
Verstelleinheit (17) zugeführt wird, wobei die Antriebs
regeleinheit (28) einen Lageregelkreis (29) enthält, der nach
Ortung der Ist-Lage ein entsprechendes Lagemeßsignal erhält,
und über die Verstelleinheit (17) daraus ein die Stellung des
beweglichen Teils (18) der Verstelleinrichtung (16) änderndes
Verschiebesignal erzeugt, und folglich das mit Mitteln zum
berührungslosen Verschieben der Stellung des Auftriebskörpers
(6) aufweisende bewegliche Teil (18) derart variiert, daß
sich die Ist-Lage des Auftriebskörpers (6) auf die vorbe
stimmte, mit der Führungsgröße verknüpfte, Stellung berüh
rungslos einstellt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (23)
derart aufgebaut ist, daß der Abstand des beweglichen Teils
(18) mit den aufweisenden Mitteln (25; 26, 27) zur Lageänderung
des Auftriebskörpers (6) mittels der Verstelleinrichtung (16)
über die Führungsgröße variierbar zur ermittelten im Ver
gleich stehenden Ist-Soll-Gleichgewichtslage des Auftriebs
körpers (6) ist, und über die Antriebsregeleinheit (28) durch
die Verstelleinheit (17), sowohl konstant der Bewegung des
Auftriebskörpers (6) ständig nachführbar, als auch durch ab
solutes periodisches Abfragen zu einem oder mehreren im Ver
gleich zueinander stehender, stationärer Referenzwertgebern
(30, 27; 31, 26) über den Lageregelkreis (29) variabel einstell
bar ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit berührungslos einwirkenden Mitteln (25; 26, 27) zur Sensi
tivierung, Zentrierung und Verschiebung deren Gleichgewichts
lage mit mindestens einem am Umfang des Meßrohres (5) einwir
kenden Mittel (26, 27), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
bevorzugt variierten Richtung des Auftriebskörpers (6) zur
Regelung auf eine einzunehmende Lage durch besagte Mittel (25),
derart eingewirkt wird, daß eine auftriebskompensierende oder
eine zusätzlich in bevorzugt einzunehmender Bewegungsrichtung
erstreckbare Kraft auf den Auftriebskörper (6) beaufschlagbar
ist, und dadurch eine erhöhte Wegänderung pro Zeiteinheit auf
zu messende physikalische Umgebungsänderungen in von der Führ
ungsgröße abhängigen Weise erreichbar wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
bevorzugt einzunehmende Bewegungsrichtung des Auftriebskörpers
(6) im zu messenden Medium, infolge einer physikalischen Ände
rung einer kontinuierlichen Verringerung der Konzentration
durch Anlagerung gelöster Stoffe zu Feststoff an Elektroden
angezeigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
bevorzugt einzunehmende Bewegungsrichtung des Auftriebskörpers
(6) im zu messenden Medium infolge einer physikalischen Ände
rung einer kontinuierlichen Vergrößerung der Konzentration
durch einen Lösungsvorgang von Feststoff in flüssige oder gas
förmige Bestandteile angezeigt ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (12, 19) für die Messung
von Lage und Bewegung entsprechende Meßeinrichtungen (13, 20)
aufweisen, die der Antriebsregeleinheit (28) Signale geben.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (23)
einen Komparator (24) aufweist, der die Signale der Meßein
richtungen (13, 20) mit einem oder mehreren Referenzwerten
vergleicht, die - durch absolute Abfrage bei Annäherung durch
Anfahren mit der Verstelleinrichtung - von Referenzwertgebern
(30, 27; 31, 26) abgegeben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (13) zur Lagemessung des Auftriebskör
pers (6), derart ausgebildet ist, daß diese sowohl die Lage
eines magnetbeinhaltenden Auftriebskörpers (6) als auch einen
magnetaufweisenden Referenzwertgeber (26), der als intern de
tektierbares, nicht mit elektrischen Mitteln versorgtes
Endpunkterkennungssystem (31) wirkt, absolut erfaßt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mittel (25;
26) zur Sensitivierung, Zentrierung und zum Verschieben des
Auftriebskörpers (6) durch stationäre Montage stirnseitig
oberhalb des Auftriebskörpers (6) am Umfang des Meßrohres (5)
bei Annäherung des beweglichen Teils (18) der Verstelleinrich
tung (16) mit aufweisenden Mitteln (12) zur Lagemessung des
Auftriebskörpers (6) als nicht elektrisches Endpunkterkennungs
system (31) wirkt, und dem Aufnehmer (14) der Meßeinrich
tung (13) zur Lagemessung des Auftriebskörpers (6) einen Re
ferenzwert abgibt.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Auftriebskörper (6)
befindliche Gebereinheit (9; 10, 11) an mindestens einer Stirn
fläche eine bei Annäherung gerichtete magnetische Kraft eines
am Umfang des Meßrohres (5) angeordneten Mittels (25; 26, 27)
zur Lagebeeinflussung des Auftriebskörpers erfährt, und folg
lich eine abstandsabhängige Lageverschiebung zur Erlangung
eines stabilen Gleichgewichts zwischen verändertem Eigenge
wichtswert des Auftriebskörpers (6) mit dem äquivalenten spezi
fischen Gewicht des zu messenden Mediums ausführt, und dadurch
den ursprünglich auf den Eigengewichtswert des völlig unterge
tauchten Auftriebskörpers (6; 8) festgelegten Meßbereich auf
eine durch den Laufweg begrenzte zu messende Mediumsdichte
legt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein im Auftriebskörper (6; 7) be
findlicher Geber (9; 10) an mindestens einem Stirnende ein bei
Annäherung eines am Umfang des Meßrohres (5) angeordneten Per
manentmagneten (25; 26) eine magnetische Kraft erfährt, und
folglich eine vom Abstand abhängige Lageverschiebung ausführt.
12. Vorrichtung nach vorangegangenen Ansprüchen, gekennzeichnet
durch mindestens ein Steuerventil (2) zum Steuern der Bewegung
des Auftriebskörpers (6) in Abhängigkeit vom Positions-Ist-Wert
und einem Positions-Soll-Wert des Auftriebskörpers (6).
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in Auftriebskörpern (6; 7, 8)
befindliche Gebereinheit (9; 10) durch jeweils auf seine Stirn
flächen abweisend einwirkende magnetische Kraft von am Umfang
des Meßrohrs (5) angeordneten Permanentmagneten (25; 26) eine
vom Abstand abhängige Fixierung erfährt, welche der Annäherung
entsprechend auf einen variablen Montagepunkt verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
in Auftriebskörpern (6; 7, 8) befindliches magnetisierbares Ge
wicht (9; 11) durch jeweils auf seine Stirnflächen abweisend
einwirkende magnetische Kraft von am Umfang des Meßrohrs (5)
angeordneten Elektromagneten (25; 27) eine vom beaufschlagten
Strom abhängige Fixierung erfährt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (25) zur Sensitivierung, Zentrierung
und Verschiebung des Auftriebskörpers (6; 9, 10) Permanentmagnete
(26) aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (25) zur Sensitivierung, Zentrierung
und Verschiebung des Auftriebskörpers (6;9,11) Elektromagnete
(27) aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl symmetrisch am Umfang des Meßrohres (5) angeordneter
Permanentmagnete (26) mit radial gerichteten Erstreckungskom
ponenten bestehen, die stirnseitig auf eine im Auftriebskörper
(6) befindliche Anordnung aus Permanentmagneten (10) wirken.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 15
oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf beide Stirnenden des
im Auftriebskörper (6) angeordneten, aus magnetischem bzw.
magnetisierbaren Material bestehenden, Gewichts (9; 10, 11)
wirkende Permanentmagnete (26) bzw. Spulen (27) mit radial
bzw. axial oder koaxial zum Meßrohr (5) gerichteten Erstrec
kungskomponenten angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach vorangegangenen Ansprüchen mit Mitteln (20)
zur Messung der Bewegung des beweglichen Teils (18), dadurch
gekennzeichnet, daß bei linear bewegtem durch Rotation ange
triebenem beweglichen Teil (18) eines der Mittel (20) für die
Messung eine lineare Meßeinrichtung (21) ist, während das
andere Mittel (20) für die Messung eine Winkelmeßeinrichtung
(22) für die Messung der Drehbewegung des Motors ist.
20. Vorrichtung nach vorangegangenen Ansprüchen mit Mitteln (12; 13)
zur Lagemessung des Auftriebskörpers (6), dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Messung der Bewegung eines im Auftriebs
körper (6) befindlichen magnetisierbaren Gewichts (9; 11) eine
der Meßeinrichtungen (13) für die Messung einen induktiven oder
kapazitiven Aufnehmer (15) aufweist, während die andere bei der
Messung eines magnetischen Gewichts (9; 10) im Auftriebskörper
(6) einen magnetosensitiven Aufnehmer (14) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 10, mit Mitteln (13) zur Messung von
Auftriebskörpern (6; 7, 8), dadurch gekennzeichnet, daß der im
Auftriebskörper (6) befindliche Geber (9) zwei an den Stirn
enden einer Weicheisenscheibe angeordnete anisotrope Permanent
magnete (10) mit zueinander abweisend axial gerichteten Er
streckungskomponenten aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 10, mit Mitteln (13) zur Messung von
Auftriebskörpern (6; 7, 8), dadurch gekennzeichnet, daß das im
Auftriebkörper (6) befindliche Gewicht (9; 10) mehrere Permanent
magnete mit radialen Erstreckungskomponenten aufweist, wobei
die an den Stirnenden angeordneten am Umfang gleichpolig
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442059 DE4442059A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Lageregelung freibeweglicher Auftriebskörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442059 DE4442059A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Lageregelung freibeweglicher Auftriebskörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442059A1 true DE4442059A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6534183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442059 Withdrawn DE4442059A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Lageregelung freibeweglicher Auftriebskörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442059A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1307530A (en) * | 1969-08-18 | 1973-02-21 | Oldham International Ltd | Apparatus for indicating the density of a fluid |
DE2549454A1 (de) * | 1975-10-31 | 1977-05-05 | Sening Fa F A | Einrichtung zur ueberwachung der dichte einer durch eine leitung fliessenden fluessigkeit |
EP0089419A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-09-28 | Van Rietschoten & Houwens Elektrotechnische Maatschappij B.V. | Vorrichtung zur Messung der dichte von Flüssigkeiten |
DE3210719A1 (de) * | 1982-03-24 | 1983-10-06 | Bernd Dr Alber | Vorrichtung zum messen der dichte von fluessigkeiten |
DE8813065U1 (de) * | 1988-10-18 | 1989-11-16 | Leo Kübler GmbH Thermometer- und Aräometerfabrik, 7500 Karlsruhe | Vorrichtung zur Dichtemessung einer Flüssigkeit |
DE4107785C2 (de) * | 1991-03-11 | 1993-01-07 | Reinhold Dipl.-Ing. 7943 Ertingen De Schattmayer |
-
1994
- 1994-11-25 DE DE19944442059 patent/DE4442059A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |