DE4442035A1 - Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen durch Bördeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen durch Bördeln

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DE4442035A1
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
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    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen durch Bördeln der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Vorrichtung ergibt sich aus DE-OS 39 08 582. Die Festigkeit des Bördelverschlusses resultiert aus zwei Kräften, und zwar zum einen der Kraft, mit der die Kappe und die Flasche beim Bördeln axial gegeneinandergedrückt werden, insbesondere die Flasche gegen die Kappe gedrückt wird, und zum anderen aus der in Axialrichtung wirkenden Kraftkompo­ nente derjenigen Kraft, mit der das Bördelelement die untere Kante der Kappe an den Wulst des Flaschenhalses andrückt. Diese beiden Kräfte stützen sich am Kappenzentrierer ab.
In zunehmendem Maße wird angestrebt, diese die Festigkeit des Bördelverschlusses bestimmenden Kräfte zu erfassen und aufzuzeichnen und diese zu dokumentieren.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 verwirklicht. Auf diese Weise kann sowohl bei einspindeligen als auch bei kontinuierlich arbeitenden, mehrspindeligen Bördelmaschinen eine Erfassung und Dokumen­ tation der für die Festigkeit des Bördelverschlusses maß­ gebenden Kräfte erfolgen, wobei dies mit nur einem einzigen Kraftaufnehmer selbst dann geschehen kann, wenn die Vorrich­ tung kontinuierlich arbeitend und mehrspindelig ist. Dadurch, daß der Kraftaufnehmer örtlich stillsteht, ist eine beson­ ders einfache und sichere Signalübertragung möglich und dadurch eine Datensicherheit gewährleistet sowie eine et­ waige Störung bei der Signalübertragung ausgeschlossen.
Weitere Merkmale der Erfindung und vorteilhafte Ausgestal­ tungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7. Auch diese Merkmale sind sowohl für einspindelige als auch für mehr­ spindelige Flaschenverschließvorrichtungen gleichermaßen geeignet.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus An­ spruch 8. Eine derartige mehrspindelige Flaschenverschließ­ vorrichtung ist besonders vorteilhaft. Dadurch ist bei derartigen kontinuierlich arbeitenden, mehrspindeligen Bördelmaschinen das Problem in einfacher Weise gelöst, ermittelte Meßsignale aus dem drehenden Rotor heraus zu führen. Dies wird in einfacher Weise durch die axiale Ver­ schiebbarkeit jedes einzelnen Kappenzentrierers und dadurch erreicht, daß sich die darauf wirkende Axialkraft an dem einzigen, örtlich stillstehenden Kraftsensor abstützt, wodurch eine einfache, störungsfreie und sichere Signal­ übertragung mit einhergehender Datensicherheit erreicht wird. Da nur ein einziger Kraftaufnehmer mit Signalleitung notwendig ist, sind die Kosten dafür außerordentlich gering.
Weitere Erfindungsmerkinale und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 9 bis 15.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder­ gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrück­ lich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschrei­ bung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeich­ nung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfin­ dung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und ins­ besondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zum Ver­ schließen von Flaschen durch Bördeln näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Teils einer mehr­ spindeligen Flaschenverschließvorrichtung, bei der jedoch nur der Bereich einer Spindel gezeigt ist,
Fig. 2 einen schematischen senkrechten Schnitt eines Teils des Kappenzentrierers mit Zentrierkopf der Vorrichtung in Fig. 1.
Die in den Zeichnungen gezeigte Flaschenverschließvorrich­ tung 1 enthält wesentliche Elemente, die in der DE-OS 39 08 582 im Detail gezeigt und beschrieben sind, weswegen insofern zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen darauf Bezug genommen wird.
Die Flaschenverschließvorrichtung 1 weist einen generell mit 2 bezeichneten Rotor auf, mittels dessen die einzelnen Flaschen 12 auf einer teilkreisförmigen Bahn bewegt werden, entlang der die Flaschen 12 durch Bördeln einer auf den Flaschenhals aufgesetzten Kappe 27 verschlossen werden.
Der Rotor 2 weist einzelne, in Umfangsrichtung in Abständen aufeinanderfolgende Flaschengreifer 3 auf, von denen in der Zeichnung nur ein einziger dargestellt ist. Sämtliche Flaschengreifer 3 sind jeweils baugleich.
Der Flaschengreifer 3 weist eine untere Hubeinrichtung 10 und einen zu dieser koaxialen, weiter oben befindlichen Kappenzentrierer 11 auf, der einen die Kappe 27 aufnehmen­ den Zentrierkopf 15 trägt.
Die Hubeinrichtung 10 weist einen Hubteller 13 auf, auf dem sich die Flasche 12 befindet. Der Hubteller 13 ist in einem Gehäuse 30 entgegen der Kraft einer Feder 31 axial beweglich geführt. Die Feder 31 drückt den Hubteller 13 in der Zeichnung nach oben. In der Bördelstellung kann die Hubeinrichtung 10 über einen äußeren Antrieb in Drehung versetzt werden, wie in der DE-OS 39 08 582 im einzelnen beschrieben ist. Das Gehäuse 30 sitzt an einem Halter 29, der drehfest mit dem Rotor 2 verbunden und über dessen Antrieb in Pfeilrichtung 58 umlaufend antreibbar ist.
Die Flaschenverschließvorrichtung 1 weist ferner ein Bördel­ element in Form einer zentralen Bördelscheibe 4 auf, die mit ihrem Umfangsrand 26 an der unteren Kante der auf den Flaschenhals aufgesetzten und aufgedrückten Kappe 27 an­ greift. Die Kappe 27 sitzt im Zentrierkopf 15 des oben befindlichen Kappenzentrierers 11. Der Zentrierkopf 15 steht unter dem Einfluß einer Feder 28, die über eine heraus­ geführte Schraube 59 einstellbar ist. Im einzelnen ist der Zentrierkopf 15 innerhalb eines zylindrischen Gehäuse­ teils 60 des Kappenzentrierers 11 axial verschiebbar gehal­ ten und geführt, wobei der Zentrierkopf 15 unter der Wir­ kung der Feder 28 in der Zeichnung nach unten gedrückt wird.
Der Zentrierkopf 15 und/oder die Hubeinrichtung 10 sind somit über die Feder 28 bzw. 31 mit einer die Kappe 27 und die Flasche 12 gegeneinanderdrückenden Kraft belastet. Diese Kraft F1, mit der die Flasche 12 gegen die Kappe 27 gedrückt wird, ist mit maßgebend für die Festigkeit des herzustellenden Bördelverschlusses.
Beim Umlauf des Flaschengreifers 10 mitsamt der Flasche 12 mit Kappe 27 dazwischen relativ zur Bördelscheibe 4 gelangt die untere Kante der Kappe 27 allmählich mit dem Rand 26 der Bördelscheibe 4 in Berührung. Die Bördelscheibe 4 ist in Bezug auf die Achse des Rotors 2 exzentrisch ange­ ordnet. Durch die Exzentrizität wird ein allmähliches Heran­ führen der unteren Kante der Kappe 27 an den Rand 26 der Bördelscheibe 4 erreicht und dadurch ein kontinuierliches Umbiegen der Kante unter den Wulst am Kopf (Hals) der Fla­ sche 12 bewirkt. Durch Drehung der Flasche 12 kommt jeder Punkt der unteren Kante der Kappe 27 mehrmals mit der Bör­ delscheibe 4 in Eingriff, so daß die Kante gleichmäßig über ihren ganzen Umfang umgebördelt wird. Bei diesem Bördel­ vorgang ist die Bördelscheibe 4 entweder drehfest gehalten oder drehbeweglich mit dem Rotor 2 verbunden, wobei im letztgenannten Fall die Bördelscheibe 4 über die Reibung mit der Kappe 27 und durch deren Drehbewegung ebenfalls in Drehung versetzt wird.
Zusätzlich zu der Kraft F1 bestimmt auch die in Axialrich­ tung wirkende Kraftkomponente F2 der Kraft, mit der die Bördelscheibe 4 die untere Kante der Kappe 27 an den Wulst des Flaschenhalses andrückt, ebenfalls die Festigkeit des Bördelverschlusses. Somit resultiert die Festigkeit des herzustellenden Bördelverschlusses aus den Kräften F1 + F2. Beide Kräfte stützen sich im Kappenzentrierer 11 ab und sind mittels eines einzigen Kraftsensors 48 erfaßbar, der örtlich stillsteht und an dem die einzelnen Flaschengreifer 3 bei ihrer Umlaufbewegung und im Zeitpunkt des Bördelvor­ ganges vorbeibewegt werden. Vom Kraftsensor 48 werden die Kräfte F1 + F2 erfaßt und von diesem über eine einzige Signalleitung 61 abgeleitet und zur Signalverarbeitung weitergeleitet.
Damit die Kraft F1 + F2 vom Kraftsensor 48 erfaßt werden kann, ist eine Partie des Flaschengreifers, beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Kappenzentrierer 11 unter Ein­ schluß seines Zentrierkopfes 15, relativ zu seiner Halte­ rung, die aus einem hier kreisscheibenförmigen Kappenzen­ trierhalter 17 besteht, in Richtung der vertikalen Achse 52 axial verschiebbar gehalten und geführt, wobei der Kraft­ sensor 48 von dieser verschiebbaren Partie, d. h. dem Kappen­ zentrierer 11 mit dem Zentrierkopf 15, beaufschlagbar ist.
Diese eine Partie des Flaschengreifers 3, nämlich der Kap­ penzentrierer 11 mit dem darin enthaltenen Zentrierkopf 15, ist innerhalb einer Hülse 49 mit Hilfe einer Kugel­ büchse 50 axial verschiebbar gehalten und geführt. Die Hülse 49 ist fester Teil des tellerförmigen Kappenzentrier­ halters 17. Sie ist an diesem befestigt, z. B. angeschweißt, angeschraubt oder dergleichen, oder statt dessen, wie die Zeichnung zeigt, einstückig mit dem Kappenzentrierhalter 17. Mit einem Teil seines aus der Hülse 49 nach oben ausschieb­ baren Endes kann der Kappenzentrierer 11 den darüber be­ findlichen Kraftsensor 48 von unten her beaufschlagen. Mit Vorteil ist der Kappenzentrierer 11 in Bezug auf die Hülse 49 und/oder in Bezug auf den Kappenzentrierhalter 17 um seine Achse 52 undrehbar gehalten. Hierzu dient eine am Kappenzentrierer 11 drehbar gelagerte Rolle 51, die an einer achsparallelen, zugeordneten Bahn 53 am Kappen­ zentrierhalter 17 anliegt und die bei der Axialverschiebung des Kappenzentrierers 11 relativ zur Hülse 49 längs der Bahn 53 abrollt.
Es versteht sich, daß dieses grundsätzliche Prinzip bei einer Flaschenverschließvorrichtung 1 zur Anwendung kommen kann, die einspindelig ist und somit nur einen einzigen Flaschengreifer 3 aufweist.
Mit besonderem Vorzug ist die Flaschenverschließvorrichtung 1 aber auch bei einer hier gezeigten kontinuierlich arbei­ tenden Bördelmaschine einsetzbar, wie sie in der Zeich­ nung zum Teil gezeigt und vorstehend schon zum Teil erläu­ tert ist. Bei dieser ist der Kappenzentrierhalter 17 als umlaufende Scheibe ausgebildet, an der mehrere in Umfangs­ richtung in Abständen aufeinander folgende Kappenzentrierer 11 jeweils gleicher Bauart angeordnet sind, die jeweils in einer zugeordneten, scheibenfesten Hülse 49 axial ver­ schiebbar gehalten und geführt sind.
Jeder dieser Kappenzentrierer 11 trägt, wie für den einen in der Zeichnung dargestellten Kappenzentrierer 11 verdeut­ licht ist, am oberen Ende einen Deckel 62 und darauf eine Rolle 54, die dort um eine etwa radial gerichtete Achse 55 drehbar gelagert ist und die beim jeweiligen Umlauf und beim Erreichen den einzigen, örtlich stillstehenden Kraftsensor 48 beaufschlagt.
Die Flaschenverschließvorrichtung 1 weist in axialem Abstand oberhalb des Kappenzentrierhalters 17 eine stillstehende Scheibe 56 auf, an der die einzelnen Kappenzentrierer 11 mit ihrer jeweiligen Rolle 54 von unten her anliegen und beim Umlauf abrollen. Diese Scheibe 56 ist an einer Umfangs­ stelle randseitig entweder als Kraftsensor 48 ausgebildet oder mit dem Kraftsensor 48 bestückt. Die randseitige Um­ fangsstelle der Scheibe 56 ist dabei derart gewählt, daß sich die Kappenzentrierer 11 jeweils gegen Ende des Bördel­ vorganges mit ihrer Rolle 54 im Bereich des Kraftsensors 48 befinden, so daß die maximale Bördelkraft erfaßt wird.
Der Rotor 2 ist im axialen Bereich der Scheibe 56 in Bezug auf diese zentriert und drehbar gelagert. Dabei kann die Scheibe 56, wie gezeigt ist, fester Teil des ortsfesten Gestells 57 der Vorrichtung 1 sein, was z. B. durch eine feste Schweißverbindung erreicht wird. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 56 nicht am Gestell 57 fest angebracht, sondern in Bezug auf das Gestell 57 mittels einer Verdrehsicherung undrehbar gehalten, was ausreichend ist, um hinsichtlich des Kraft­ sensors 48 dessen örtlich festgelegte, stillstehende Posi­ tion zu gewährleisten.
Wie erläutert, kommt die Flaschenverschließvorrichtung 1 mit einem einzigen Kraftsensor 48 aus, und dies bei einer kontinuierlich arbeitenden Bördelmaschine für mehrere, beim Umlauf daran vorbeilaufende Spindeln, insbesondere Kappenzentrierer 11. Dadurch gestaltet sich die Vorrichtung 1 einfach und sehr kostengünstig. Dadurch, daß der Kraftsen­ sor 48 stillstehend angeordnet ist, ist eine einfache und sichere Signalübertragung möglich. Die über die Signallei­ tung 61 abgeleiteten Signale können zu einer Steuerung, zu einer elektronischen Datenverarbeitung oder dergleichen geleitet werden und dort verarbeitet werden, z. B. zum Zwecke der Dokumentation. Durch die Anordnung ist in hohem Maße eine Störungsfreiheit bei der Signalübertragung und somit eine Datensicherheit gewährleistet, und dies bei außerordent­ lich einfachem und kostengünstigem Aufbau.
Die Feder 28 des Kappenzentrierers 11 ist wesentlich stärker dimensioniert als die Feder 31 der Hubeinrichtung 10. Die Feder 38 dient zum Ausgleich von Toleranzunterschieden in der Höhe des Ringwulstes am Kopf oder Hals der Flasche 12.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Zen­ trierkopf 15 im Gehäuseteil 60 drehbar und bedarfsweise ge­ gen die Wirkung der Feder 28 axial verschiebbar, und zwar in Fig. 2 nach oben hin. Zu diesem Zweck ist eine koaxiale Welle 63 des Zentrierkopfes 15 mittels Lagern 64 drehbar in einer Zwischenhülse 65 gelagert. Die Zwischenhülse 65 ist ihrerseits am unteren Ende mittels eines Ringbundes, der an einem entsprechenden Ringbund des Gehäuseteils 60 axial anliegt, gegen Herausrutschen nach unten gesichert. Am oberen Ende der Zwischenhülse 65 liegt ein Teller 66 auf, an dem die Feder 28 mit ihrem unteren Ende abgestützt ist. Das obere Ende der Feder 28 ist an einem oberen Widerlager 67, z. B. einer Scheibe, abgestützt, die ihrerseits mittels der Stellschraube 59 abgestützt ist, die z. B. in eine Gewindebohrung im Deckel 62, der fester Teil des Gehäuse­ teils 60 ist, eingeschraubt ist. Die Stellschraube 59 er­ möglicht eine Justierung der Kraft der Feder 28.
Insbesondere aus Fig. 2 wird deutlich, daß während des Bördelvorganges der Flaschengreifer 3 um seine Längsmittel­ achse drehbar ist, wobei der dies bewirkende Drehantrieb in Fig. 2 nicht gezeigt ist. Soweit es um den Zentrierkopf 15 geht, ist dieser relativ zur Zwischenhülse 65 mittels der Lager 64 dabei um die genannte Achse drehbar, während die Zwischenhülse 65, der Teller 66, die Feder 28, das Widerlager 67 und die Stellschraube 59 und ferner der Ge­ häuseteil 60 mit dem Deckel 62 nicht drehbar sind. Eine etwaige Drehung wird durch die Rolle 51 und die dieser zugeordnete Bahn 53 verhindert.
Ferner ist aus Fig. 2 deutlich, daß unter der Wirkung der von unten nach oben drückenden Feder 31 und unter der Wir­ kung der mittels der Bördelscheibe 4 aufgebrachten Bördel­ kraft der Zentrierkopf 15 mit Welle 63, Lagern 64, die Zwischenhülse 65, die Feder 28, das Widerlager 67, die Stellschraube 59, der Deckel 62 und das Gehäuse 60 als Einheit dank der axialen Verschiebbarkeit und der Kugel­ büchse 50 relativ zur Hülse 49 in Axialrichtung nach oben verschiebbar sind, zumindest geringfügig und so ausreichend, daß in der Bördelposition der Kraftsensor 48 von der Rolle 54 beaufschlagt wird.
Soweit jeweils von Flaschen 12 die Rede ist, ist darunter jede Art von Behältnis zu verstehen. Die Schraubverschließ­ vorrichtung gemäß der Erfindung ist also für beliebige Arten von Behältnissen generell geeignet, insbesondere für Flaschen, Dosen, Töpfe oder dergleichen Behältnisse.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen (12) durch Bör­ deln, die in zumindest einem Flaschengreifer (3) zwischen einer unteren Hubeinrichtung (10) und einem zu dieser koaxi­ alen Kappenzentrierer (11) gehalten sind, wobei eine auf die Flasche (12) aufgesetzte Kappe (27) in einem axial verschieb­ baren Zentrierkopf (15) des Kappenzentrierers (11) aufgenom­ men ist und der Zentrierkopf (15) und/oder die Hubeinrich­ tung (10) mit einer die Kappe (27) und die Flasche (12) axial gegeneinander drückenden Kraft belastet sind, und mit einem Bördelelement (4), das an der unteren Kante der je­ weiligen Kappe (27) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft (F1), mit der die Kappe (27) und die Flasche (12) beim Bördeln axial gegeneinander gedrückt werden, und die in Axialrichtung wirkende Kraftkomponente (F2) der Kraft, mit der das Bördelelement (4) die untere Kante der Kappe (27) an eine Wulst des Flaschenhalses andrückt, mittels eines einzigen, örtlich stillstehenden Kraftsensors (48) erfaßt und von diesem zur Signalverarbeitung weitergeleitet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Partie (11) des Flaschengreifers (3) relativ zu ihrer Halterung (17) axial verschiebbar gehalten und ge­ führt ist und daß der Kraftsensor (48) von dieser ver­ schiebbaren Partie (11) beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenzentrierer (11) zusammen mit dem Zen­ trierkopf (15) relativ zum Kappenzentrierhalter (17) axial verschiebbar gehalten und geführt ist und daß der Kraftsensor (48) vom Kappenzentrierer (11) beaufschlag­ bar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Partie des Flaschengreifers (3), insbeson­ dere der Kappenzentrierer (11) zusammen mit dem Zentrier­ kopf (15), mittels einer Kugelbüchse (50) in einer Hülse (49) axial verschiebbar gehalten und geführt ist und daß die Hülse (49) fester Teil des Kappenzentrierhalters (17) ist, z. B. an diesem befestigt oder damit einstückig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenzentrierer (11) mit einem Teil seines aus der Hülse (49) nach oben ausschiebbaren Endes von unten her den Kraftsensor (48) beaufschlagt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenzentrierer (11) in Bezug auf die Hülse (49) und/oder auf den Kappenzentrierhalter (17) um seine Achse (52) undrehbar gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kappenzentrierer (11) eine Rolle (51) drehbar ge­ lagert ist, die an einer achsparallelen Bahn (53) am Kappenzentrierhalter (17) anliegt und bei der Axialver­ schiebung des Kappenzentrierers (11) längs dieser Bahn (53) abrollt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen die Flaschen (12) auf einer teilkreisförmigen Bahn bewegenden Rotor (2) mit einzelnen, in Umfangsrichtung in Abständen aufeinanderfolgenden Flaschengreifern (3), die jeweils eine untere Hubeinrichtung (10) und einen zu dieser koaxialen Kappenzentrierer (11) aufweisen, und durch ein Bördelelement in Form einer zentralen Bördelscheibe (4), die mit ihrem Umfangsrand (26) an der unteren Kante einer jeweiligen, in einem Zentrierkopf (15) des Kappen­ zentrierers (11) aufgenommenen und auf die Flasche (12) aufgesetzten Kappe (27) angreift, wobei der Zentrierkopf (15) und/oder die Hubeinrichtung (10) mit einer die Kappe (27) und die Flasche (12) gegeneinander drücken­ den Kraft belastet sind und diese Kraft (F1) und die in Axialrichtung wirkende Kraftkomponente (F2) der Kraft, mit der die Bördelscheibe (4) die untere Kante der Kappe (27) an einen Wulst des Flaschenhalses andrückt, mittels eines einzigen Kraftsensors (48) erfaßt wird, der örtlich stillsteht und an dem die einzelnen Flaschengreifer (3) bei ihrer Umlaufbewegung und im Zeitpunkt des Bördel­ vorganges vorbeibewegt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenzentrierhalter (17) als umlaufende Scheibe ausgebildet ist, an der mehrere in Umfangsrichtung in Abständen aufeinanderfolgende Kappenzentrierer (11) je­ weils gleicher Bauart angeordnet sind, die jeweils in einer zugeordneten, scheibenfesten Hülse (49) axial ver­ schiebbar gehalten und geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kappenzentrierer (11) am oberen Ende eine Rolle (54) trägt, die dort um eine etwa radial gerichtete Achse (55) drehbar gelagert ist und die beim jeweiligen Um­ lauf den Kraftsensor (48) beaufschlagt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine in axialem Abstand oberhalb des Kappenzentrierhal­ ters (17), insbesondere der Scheibe, angeordnete still­ stehende Scheibe (56), an der die einzelnen Kappenzen­ trierer (11) mit ihrer jeweiligen Rolle (54) von unten her anliegen und abrollen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (56) an einer Umfangsstelle randseitig als Kraftsensor (48) ausgebildet oder mit dem Kraftsensor (48) bestückt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitige Umfangsstelle der Scheibe (56) derart gewählt ist, daß sich die Kappenzentrierer (11) jeweils gegen Ende des Bördelvorganges mit ihrer Rolle (54) im Bereich des Kraftsensors (48) befinden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) im axialen Bereich der Scheibe (56) in Bezug auf diese zentriert und drehbar gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (56) fester Bestandteil des ortsfesten Gestells (57) der Vorrichtung ist oder mittels einer Ver­ drehsicherung undrehbar in Bezug auf das Gestell (57) gehalten ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0918016A3 (de) * 1997-11-18 1999-12-15 KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft Gefässumsetzmaschine
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EP2923996A1 (de) 2014-03-25 2015-09-30 Romaco S.R.L. Crimpvorrichtung für eine maschine zum verschliessen von behältern

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