DE4441387A1 - Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens - Google Patents

Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens

Info

Publication number
DE4441387A1
DE4441387A1 DE19944441387 DE4441387A DE4441387A1 DE 4441387 A1 DE4441387 A1 DE 4441387A1 DE 19944441387 DE19944441387 DE 19944441387 DE 4441387 A DE4441387 A DE 4441387A DE 4441387 A1 DE4441387 A1 DE 4441387A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
spiral
cable spiral
spring
radial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19944441387
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Klier
Original Assignee
WL Gore and Associates GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WL Gore and Associates GmbH filed Critical WL Gore and Associates GmbH
Priority to DE19944441387 priority Critical patent/DE4441387A1/de
Publication of DE4441387A1 publication Critical patent/DE4441387A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/027Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems between relatively movable parts of the vehicle, e.g. between steering wheel and column
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R35/00Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
    • H01R35/02Flexible line connectors without frictional contact members
    • H01R35/025Flexible line connectors without frictional contact members having a flexible conductor wound around a rotation axis
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts

Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelspiralenhalter zum Halten einer Kabel­ spirale, insbesondere Airbag-Kabelspirale, am Außenumfang eines Zylinderkörpers derart, daß beide Kabelenden relativ zueinander verdrehbar sind, mit einem Trägerteil zum Tragen der Kabelspirale und mit einer die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale elastisch einschränkenden Begrenzungseinrichtung.
Die von einem derartigen Kabelspiralenhalter gehaltene Kabelspirale kann verwendet werden zur elektrischen Verbindung zwischen einer Steuereinrichtung und einem Airbag, der im Pralltopf eines Fahrzeug­ lenkrades installiert ist. Die elektrische Verbindung zwischen dem Air­ bag und der Steuereinrichtung mittels einer Kabelspirale läßt Relativ­ bewegungen zwischen dem verdrehbaren Lenkradpralltopf und der am Lenkstock angeordneten feststehenden Steuereinrichtung oder elek­ trischen Verbinderanordnung zur elektrischen Verbindung des Airbags mit der Steuereinrichtung zu, ohne die elektrische Verbindung zu gefähr­ den.
Damit die Relativbewegungen von der Kabelspirale möglichst ungehin­ dert ausgeglichen werden können, muß diese so in der Spiralkabeldose angeordnet sein, daß sie sich über den gesamten Drehwinkelbereich des Lenkradpralltopfes weitgehend ungehindert auf- und abwickeln kann.
Als Kabelspiralenhalter werden herkömmlicherweise Spiralkabeldosen mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Dosenteilen verwendet, die einen ringförmigen Kabelaufnahmeraum einschließen. Dabei weisen die Dosenteile Kabeldurchführungen zur Herausführung von in den Kabel­ durchführungen gehaltenen Kabelenden der Kabelspirale aus der Dose auf und der Kabelaufnahmeraum ist radial außenseitig durch eine Außen­ zylinderwand des ersten Dosenteils und radial innenseitig durch eine Innenzylinderwand des zweiten Dosenteils begrenzt.
Insbesondere bei einer mittleren Lenkradstellung, bei der die Kabelspira­ le weder vollständig an der Außenzylinderwand noch vollständig an der Innenzylinderwand der Spiralkabeldose anliegt, kommt es während des Fahrens des mit dem Airbag ausgerüsteten Fahrzeugs zu Klapperge­ räuschen, wenn die Kabelspirale infolge radialen und axialen Spiels innerhalb der Dose hin- und herschlägt.
Man hat schon versucht, dieses Problem dadurch zu überwinden, daß man die Spiralkabeldose mit Fett ausfüllt, Vlies- oder Teflonscheiben axial an die Kabelspirale anlegt oder im Kabelaufnahlneraum eine elasti­ sche Andrückeinrichtung vorsieht, die als einseitig von der Kabel­ durchführung abstehende Federzunge ausgebildet ist, die einseitig von einer in die Kabeldurchführung der Innenzylinderrand eingesetzten Zug­ entlastungseinrichtung abgeht.
Kabelspiralen für Airbag-Systeme sind mit dünnen Flachkabeln hoher Flexibilität aufgebaut. Trotz Verwendung der bekannten Federzunge kann die Kabelspirale deswegen immer noch an die Innenzylinderwand und auch an die Außenzylinderwand schlagen, so daß Klappergeräusche nicht immer sicher verhindert sind.
Man kann die Klappergeräusche weiter vermindern, indem man an den Zylinderwänden der Spiralkabeldose mehrere Federzungen anordnet und damit die Kabelspirale an ihrer radialen Innen- und/oder Außenseite mittels mehrerer Federzungen abfedert. Dies erhöht allerdings den Kostenaufwand für die Spiralkabeldose.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelspiralenhalter der eingangs angegebenen Art verfügbar zu machen, der auf möglichst kostengünstige Art eine Halterung der Kabelspirale in einer Weise er­ möglicht, daß Klappergeräusche kaum noch auftreten können.
Diese Aufgabe wird mit einem Kabelspiralenhalter der eingangs angege­ benen Art gelöst, der einen um den Außenumfang des Zylinderkörpers herumlegbaren, teilkreisförmigen Federring aufweist, von dessen Umfang umfangswinkelmäßig von einander beabstandet radial mehrere Federrahmen abstehen, die je in einer Rahmenebene liegen, auf der sowohl die Spiralkabelachse oder eine dazu parallele erste Linie als auch eine senkrecht zu der Spiralkabelachse bzw. der ersten Linie verlaufende zweite Linie liegen, und die eine Radialerstreckungslänge und eine Axialerstreckungslänge haben, die größer sind als die radiale Wickeldicke bzw. die axiale Wickeldicke der Kabelspirale.
Ausgestaltungen eines derartigen Kabelspiralenhalters sind in den Unteransprüchen angegeben.
In besonders bevorzugter Weise ist der gesamte Kabelspiralenhalter einstückig aus einem isolierten Federdraht gebogen oder aus einem einstückigen Kunststoffteil gebildet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Kabelspiralenhalter die Kabelspirale innerhalb der Federrahmen gehalten wird, benötigt man nicht mehr eine Kabelspiralendose, wie sie für herkömmliche Airbag-Systeme verwendet wird. Nachdem die Kabelspirale in die Federrahmen eingebracht worden ist, braucht man lediglich den Federring des Kabelspiralenhalters am Außenumfang des Lenkstocks des Kraftfahrzeug-Lenkrades anzuordnen, was beispielsweise mittels einer federnden Schnappbewegung geschehen kann. Zu diesem Zweck kann der Lenkstock an seinem Umfang mit einer mit dem Federring zusammenwirkenden Haltevorrichtung versehen sein, beispielsweise einer mit dem Federring zusammenwirkenden Ringnut.
Da der Kabelspiralenhalter sowohl als Trag- und Haltevorrichtung für die Kabelspirale dient als auch deren radiale Bewegungsfreiheit sowohl auf deren radialer Innenseite als auch auf deren radialer Außenseite federnd begrenzt, kann mit dem erfindungsgemäßen Kabelspiralenhalter eine beträchtliche Anzahl von Einzelteilen, wie sie bei herkömmlichen Airbag-Kabelspiralendosen verwendet werden, ersetzt werden. Der erfindungsgemäße Kabelspiralenhalter stellt daher eine sehr wirksame und sehr kostengünstige Lösung dar.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den beiliegenden Figuren zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kabelspiralenhalter;
Fig. 2 den Kabelspiralenhalter nach Fig. 1 mit darin gehaltener Kabelspirale;
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform mit anderen Federrahmen-Abbiegewinkeln;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kabelspiralenhalter;
Fig. 5 eine äußere Kabelklemme; und
Fig. 6 eine innere Kabelklemme.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines Kabelspiralenhalters 11, der einstückig aus einem Federdraht mit relativ hoher Federsteifigkeit geformt ist. Der Kabelspiralenhalter weist einen teilkreisförmigen Federring 13 auf, der um die Außenseite eines Zylinderkörpers, vorzugsweise des Lenkstocks eines Kraftfahrzeuges, herumlegbar ist. Der Federring 13 ist an zwei Teilringenden 15 offen. Von den beiden Teilringenden 15 steht je ein Federrahmen 17 seitlich ab. Jeder Federrahmen 17 besitzt einen vom offenen Ende 15 in der Ebene des Federrings 13 seitlich abstehenden Tragbereich 19, einen vom freien Ende des Tragbereichs 19 axial hochstehenden Außenbegrenzungsbereich 21, einen parallel zum Tragbereich 19 verlaufenden Spiralenübergreifbereich 23, der sich von dem nicht mit dem Tragbereich 19 verbundenen axialen Ende des Außenbegrenzungsbereichs 21 aus in Richtung zum Federring 13 erstreckt, und einen vom nicht mit dem Außenbegrenzungsbereich 21 verbundenen Ende des Spiralenübergreifbereichs 23 axial nach unten abstehenden Innenbegrenzungsbereich 25, der parallel zum Außenbegrenzungsbereich 21 verläuft. Der Innenbegrenzungsbereich 25 reicht nicht hinab bis zur Ebene des Federrings 13, so daß zwischen einem freien Ende 27 des Innenbegrenzungsbereichs 25 und dem zugehörigen freien Ende 15 des Federrings 13 eine Einbringöffnung 29 zum Einbringen der Kabelspirale in den Federrahmen 17 offen bleibt.
Jeder Federrahmen 17 liegt somit in einer Rahmenebene, auf der einerseits eine zur Federringachse und damit zur Spiralkabelachse parallele erste Linie (nicht dargestellt) als auch eine senkrecht zur ersten Linie verlaufende zweite Linie liegt. Jeder Federrahmen 17 ist bezüglich der seitlichen Erstreckungslänge vom Federring 13 weg als auch hinsichtlich der axialen Erstreckungslänge größer als die radiale Wickeldicke bzw. die axiale Wickeldicke der in dem Federraunen 17 unterzubringenden Kabelspirale.
Die einzelnen Rahmenbereiche der Federrahmen 17 brauchen nicht unbedingt senkrecht bzw. parallel zur Ebene des Federrings 13 zu verlaufen. Desweiteren brauchen sie nicht linear zu sein sondern können auch gekrümmt sein.
An einer Umfangsstelle des Federrings 13, die von jedem der beiden Federrahmen 17 einen vorbestimmten Winkelabstand hat, steht ein Tragfederarm 31 von dem Federring 13 in etwa radial ab. Der Tragfederarm 31 weist an seinem freien Ende einen Außenbegrenzungsanschlag 34 auf, der die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale auf deren radialer Außenseite elastisch einschränkt.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung den Kabelspiralenhalter 11 gemaß Fig. 1 mit in dessen Federrahmen 17 eingesetzter Kabelspirale 33, von der nur ein Teil dargestellt ist, um den Kabelspiralenhalter 11 besser darstellen zu können. Bei der Kabelspirale 33 handelt es sich um eine Flachkabelspirale, die aus einem Flachkabel gewickelt ist. Der Abstand zwischen Außenbegrenzungsbereich 21 und Innenbegrenzungsbereich 25 eines jeden Federrahmens 17 ist größer als die radiale Wicklungsbreite der Kabelspirale 33, um Radialbewegungen der Kabelspirale 33 zuzulassen, die bei deren Ein- und Auswickeln auftreten. Ein solches Ein- und Auswickeln tritt beispielsweise im Fall einer Airbag- Kabelspirale auf, wenn das Lenkrad, in dessen Pralltopf ein Airbag untergebracht ist, zum Zweck des Lenkens des Kraftfahrzeugs verdreht wird. Die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale 33 ist durch die Außenbegrenzungsbereiche 21 und die Innenbegrenzungsbereiche 25 der beiden Federrahmen 17 begrenzt. Dies gilt einerseits bezüglich der radialen Ausdrehbewegung bzw. der radialen Eindrehbewegung als auch bezüglich radialer Bewegungen der Kabelspirale 33 aufgrund von Erschütterungen. Derartige radiale Bewegungen der Kabelspirale 33 werden somit von den Vertikalteilen 21 und 25 (bezogen auf Fig. 2) der Federrahmen 17 federnd aufgefangen. Eine axiale Bewegung der Kabelspirale 33 wird einerseits durch den Tragbereich 19 und andererseits durch den Spiralenübergreifbereich 23 begrenzt.
Die Einbringöffnungen 29 der beiden Federrahmen 17 weisen eine wesentlich geringere axiale Höhe auf als die Kabelspirale 33. Zum Einsetzen der Kabelspirale 33 in die beiden Federrahmen 17 werden die Einbringöffnungen 29 durch federndes Aufbiegen der beiden Federrahmen 17 so weit geöffnet, daß die Kabelspirale 33 durch die Einbringöffnungen 29 hindurchpaßt. In der Ruhestellung des Kabelspiralenhalters 11 weisen die Einbringöffnungen 29 deshalb eine geringere axiale Höhe auf als die Kabelspirale 33, um ihre Funktion als Innenbegrenzungselemente ausüben zu können. Dafür muß sichergestellt sein, daß die Kabelspirale 33 bei einer radial nach innen gerichteten Bewegung an den Innenbegrenzungsbereichen 25 anschlagen und nicht durch die Einbringöffnungen 29 hindurchschlüpfen kann.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Tragbereiche 19 und die Spiralenübergreifbereiche 23 der Federrahmen 17 nicht exakt in Radialrichtung, bezogen auf den Federring 11, sondern in einem davon verschiedenen Winkel bezüglich des Federrings 11, der lediglich eine Radialkomponente aufweist. Man kann aber auch die Federrahmen 17 derart gestalten, daß sich deren Tragbereiche 19 und deren Spiralenübergreifbereiche 23 exakt in Radialrichtung bezüglich der Mittelachse des Federrings 11 erstrecken. Die Federrahmen 17 liegen dann je in einer Ebene, in welcher einerseits die Federringachse und andererseits eine Radiuslinie des Federrings 11 liegen. Dabei fallen die Federringsachse und die Kabelspiralenachse zusammen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die beiden Federrahmen 17 an diametral gegenüberliegenden Seiten des Federrings 11 anzubinden, so daß beide Federrahmen 17 in einer Ebene liegen, welche eine Diagonallinie des Federrings umfaßt.
Es besteht die weitere Möglichkeit, mehr als zwei Federrahmen 17 um den Umfang des Federrings 13 zu verteilen, entweder in gleichmäßigen Winkelabständen oder mit unterschiedlichen Winkelabständen. Für diesen Fall wird die Halterung und federnde Radialbegrenzung der Kabelspirale 33 noch besser. Allerdings ist es dann etwas aufwendiger, den gesamten Kabelspiralenhalter aus einem einzigen Stück Federdraht zu biegen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die weitestgehend der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform entspricht, wobei jedoch die beiden Federrahmen in einem Winkel von dem Umfang des Federrings 11 abstehen, der dichter bei demjenigen Winkel liegt, bei welchem der Tragbereich 19 und der Spiralenübergreifbereich 23 eines jeden Federrahmens 17 sich exakt radial zur Federringachse erstrecken. Mit zwei Bogenpfeilen 35 sind die Federwege der beiden Federrahmen 17 in ihrer Gesamtheit angedeutet.
Ein Kabelspiralenhalter 111, der eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Dessen Grundform ist derjenigen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sehr ähnlich. Von einem Federring 113 stehen zwei Federraunen 117 und 119 ab sowie ein Tragfederarm 131 mit einem hochstehenden Außenbegrenzungsanschlag 133 an seinem radialen freien Ende. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die beiden den Tragfederarm 131 und den Außenbegrenzungsanschlag 133 bildenden Federdrahtteile mit einem größeren Abstand voneinander versehen als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Der Hauptunterschied besteht in der speziellen Gestaltung der Federrahmen 117 und 119.
Der Federrahmen 119 stellt einen nahezu geschlossenen Rahmen dar, wobei von einem ersten Teilringende 121, an welches der Federrahmen 117 angebunden ist, ein Innenbegrenzungsbereich 125 hochsteht, an dessen axial freies Ende ein Spiralenübergreifbereich 127 angebunden ist, an den sich über zwei Abbiegungen ein Außenbegrenzungsbereich 129 und ein Tragbereich 130 anschließen. Das zum Federring 113 weisende Ende des Tragbereichs 130 ist weder mit dem Innenbegrenzungsbereich 125 noch mit dem Federring 113 verbunden, sondern ist freitragend. Durch federndes Wegbiegen des Tragbereichs 130 kann eine Einbringöffnung 135 für das Einbringen einer Kabelspirale gebildet werden.
Der andere Federrahmen 119 ist grundsätzlich aufgebaut wie einer der beiden Federrahmen 17 bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Das heißt, der Federrahmen 119 besitzt einen an den Federring 113 angebundenen Tragbereiche 137, einen an das vom Federring 113 abgelegene Ende des Tragbereichs 137 angebundenen und von da aus axial hochstehenden Außenbegrenzungsbereich 138, einen sich vom axialen oberen Ende des Außenbegrenzungsbereichs 138 zum Federring 113 zurückerstreckenden Spiralenübergreifbereich 139 und einen vom radial inneren Ende des Signalübergreifbereichs 139 in Richtung zum Tragbereich 137 herabstehenden Innenbegrenzungsbereich 141. Zwischen dem unteren axialen Ende des Innenbegrenzungsbereichs 141 und dem Tragbereich 137 bleibt eine Einbringöffnung 143, die durch elastisches Aufbiegen des Federraunens 111 so weit geöffnet werden kann, daß eine Kabelspirale in das Innere des Federrahmens 111 gebracht werden kann.
Man kann die Einbringöffnung auch im mittleren Bereich des Spiralenübergreifbereichs anordnen.
Der Innenbegrenzungsbereich 141 des Federrahmens 111 ist mit einer Kabeleinklemmvorrichtung 145 versehen, die durch ein zum Innenbegrenzungsbereich 141 paralleles, radial innerhalb des Innenbegrenzungsbereihis 141 in Axialrichtung in Richtung zum Spiralenübergreifbereich 139 gebogenes Endstück 147 gebildet ist. Die Kabeleinklemmvorrichtung 145 kann als Zugentlastungsvorrichtung für das innere Kabelende der Kabelspirale verwendet werden.
In nicht dargestellter Weise könnte man am Außenbegrenzungsbereich desselben oder eines anderen Federrahmens eine entsprechende Kabeleinklemmvorrichtung zum Einklemmen eines äußeren Kabelendes der Kabelspirale vorsehen, um auch dort eine Zugentlastung zu bilden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Außenbegrenzungsanschlag 133 als weitere Kabeleinklemmvorrichtung für ein äußeres Kabelende der Kabelspirale ausgebildet.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, an dem inneren Spiralkabelende bzw. dem äußeren Spiralkabelende Klemmenelemente vorzusehen, die mit der inneren Kabeleinklemmvorrichtung 145 bzw. der äußeren Kabeleinklemmvorrichtung 133 in Klemmverbindung bringbar sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in schematischer Weise eine äußere Kabelklemme 149 bzw. eine innere Kabelklemme 151. Die äußere Kabelklemme 149 ist am freien Ende eines Langfederarms 153 angeordnet, der radial von dem Federring 13 bzw. 113 absteht. Die innere Kabelklemme 151 ist unmittelbar am Federring 13 bzw. 113 befestigt, könnte dort aber auch mittels eines (nicht dargestellten) Kurzfederarms angebracht sein. Beide Kabelklemmen 149, 151 stehen in axialer Richtung vom Langfederarm 153 bzw. vom Federring 13, 113 hoch.
In die äußere Kabelklemme 149 ist ein äußeres Kabelende 155 der Kabelspirale unter Abbiegung um etwa 90° eingeklemmt. Das äußere Kabelende 155 ist mit einem äußeren Kabelverbinder 157 angeschlossen.
In entsprechender Weise ist in die innere Kabelklemme 151 ein inneres Kabelende 159 unter Umbiegung von etwa 90° eingeklemmt, an dessen freiem Ende sich ein innerer Kabelverbinder 161 befindet.
Bei den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Kabelspiralenhalter je einstückig aus einem einzigen Stück Federdraht gebildet. Dieser ist vorzugsweise mit einem isolierenden Kunststoff überzogen. Hierfür besonders geeignet ist Polytetrafluorethylen (PTFE), um neben einer guten elektrischen Isolierung auch ein gutes Gleiten der Kabelspirale bei deren Relativbewegung gegenüber dem Kabelspiralenhalter zu bewirken. Besonders bevorzugt ist eine Isolation aus mikroporösem PTFE, weil dies eine besonders gute mechanische Dämpfung und damit eine besondere gute Unterdrückung von Klappergeräuschen bewirkt.
Die Verwendung von Federdraht für die Bildung des Kabelspiralenhalters führt zu geringer Auflage- und Reibfläche für die Kabelspirale und somit zu geringen Reibgeräuschen.
Einen mechanischen Schutz der im Kabelspiralenhalter befindlichen Kabelspirale für den Fall, daß diese für einen Airbag verwendet wird, kann man dadurch erreichen, daß man am Lenkrad einen entsprechenden zylindrischen Überstand bildet, der den Kabelspiralenhalter und die darin befindliche Kabelspirale auf deren radialer Außenseite übergreift.
Die Fixierung des Federringes an dem Lenkstock kann durch Verschrauben des Lenkrades mit dem Lenkstock bewirkt werden. Es kann aber auch eine Schnapp/Rastverbindung zwischen dem Federring und dem Lenkstock hergestellt werden, beispielsweise durch eine bereits erwähnte Ringnut im Außenumfang des Lenkstocks oder durch Rastschultern, die am Lenkstock angeordnet werden.
Der Kabelspiralenhalter kann bereits beim Wickeln der Kabelspirale eingesetzt werden, derart, daß das Kabel in dessen Federrahmen hineingewickelt wird. Anschließend kann der die Kabelspirale enthaltende Kabelspiralenhalter für den Transport und auch für die Montage der Kabelspirale am Lenkstock verwendet werden.

Claims (15)

1. Kabelspiralenhalter zum Halten einer Kabelspirale (33), insbesondere Airbag-Kabelspirale, auf der Außenseite eines Zylinderkörpers derart, daß beide Kabelenden (155, 159) relativ zueinander verdrehbar sind, mit einem Trägerteil (19; 130, 137) zum Tragen der Kabelspirale (33) und mit einer die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale elastisch einschränkenden Begrenzungseinrichtung (21, 25; 125, 129; 138, 141) dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelspiralenhalter (11; 111) einen um den Außenumfang des Zylinderkörpers herumlegbaren, teilkreisförmigen Federring (13; 113) aufweist, von dessen Umfang umfangswinkelmäßig voneinander beabstandet im wesentlichen radial mehrere Federrahmen (17; 117; 119) abstehen, die je in einer Rahmenebene liegen, auf der sowohl die Spiralkabelachse oder eine dazu parallele erste Linie als auch eine senkrecht zu der Spiralkabelachse bzw. der parallelen ersten Linie verlaufende zweite Linie liegen, und die eine Radialerstreckungslänge und eine Axialerstreckungslänge haben, die größer sind als die radiale Wickeldicke bzw. die axiale Wickeldicke der Kabelspirale (33).
2. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Federrahmen (17; 117; 119) aufweist: einen sich im wesentlichen radial zum Federring (13; 113) erstreckenden, das Trägerteil bildenden Tragbereich (19; 130; 137), einen sich im wesentlichen radial erstreckenden, von dem Tragbereich (19; 130; 137) axial beabstandeten Spiralenübergreifbereich (23; 127; 139) zum Übergreifen der Kabelspirale (33) in deren radialer Erstreckung; einen die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale (33) auf deren radialer Außenseite elastisch einschränkenden Außenbegrenzungsbereich (21; 129; 138), der sich im wesentlichen axial im Bereich der von dem Federring (13; 113) abliegenden Enden von Tragbereich (19; 130; 137) und Spiralenübergreifbereich (23; 127; 139) zwischen diesen erstreckt; und einen die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale (33) auf deren radialer Innenseite elastisch einschränkenden Innenbegrenzungsbereich (25; 125; 141), der sich im wesentlichen axial im Bereich der zu dem Federring (13; 113) weisenden Enden von Tragbereich (19; 130; 137) und Spiralenübergreifbereich (23; 127; 139) zwischen diesen erstreckt.
3. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Federnrahmen (17; 117; 119) eine Einbringöffnung (29; 135; 143) zum Einbringen der Kabelspirale in den Federrahmeninnenraum vorgesehen ist.
4. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringöffnung dadurch gebildet ist, daß der Spiralenübergreifbereich (23; 127; 139) in seinem mittleren Bereich eine Unterbrechung aufweist.
5. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringöffnung (29; 143) dadurch gebildet ist, daß das eine axiale Ende des Innenbegrenzungsbereichs (25; 141) oder des Außenbegrenzungsbereichs (21; 138) einen Abstand von dem Tragbereich (19; 137) oder dem Spiralenübergreifbereich (23; 139) aufweist oder zum Einbringen der Kabelspirale (33) in einen solchen Abstand bringbar ist.
6. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringöffnung (135) dadurch gebildet ist, daß der Tragbereich (130) oder der Spiralenübergreifbereich (127) an einem seiner radialen Enden einen Abstand von dem Außenbegrenzungsbereich (129) oder dem Innenbegrenzungsbereich (125) aufweist oder in einen solchen Abstand bringbar ist.
7. Kabelspiralenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens zwei benachbarten Federrahmen (17; 117,119) von dem Federring (13; 113) radial ein Federarm (31; 131) absteht, an dessen radialem Außenende ein die radiale Bewegungsfreiheit der Kabelspirale (33) auf deren radialer Außenseite einschränkender Außenbegrenzungsanschlag (34; 133) hochsteht.
8. Kabelspiralenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Außenbegrenzungsbereiche bzw. der Außenbegrenzungsanschlag (34; 133) mit einer Außenkabelklemme (133; 149) versehen ist, in welche die Außenlage oder ein radial außenseitiger Kabelabgang (155) der Kabelspirale (33) einklemmbar ist.
9. Kabelspiralenhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Innenbegrenzungsbereiche (141) eine Innenkabelklemme (145; 151) vorgesehen ist, in welche die Innenlage oder ein radial innenseitiger Kabelabgang (159) der Kabelspirale (33) einklemmbar ist.
10. Kabelspiralenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelspiralenhalter (11; 111) einstückig ausgebildet ist.
11. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelspiralenhalter aus einem einzigen Stück metallischen Federdraht gebogen ist.
12. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht mit einem elektrisch isolierenden, vorzugsweise mechanisch dämpfenden Material überzogen ist.
13. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht mit einem elektrisch isolierenden Material hoher Gleitfähigkeit überzogen ist.
14. Kabelspiralenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelspiralenhalter aus einem einstückigen Kunststoffteil aus federnd elastischem Kunststoffmaterial gebildet ist.
15. Verwendung des Kabelspiralenhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für das Wickeln einer Kabelspirale und/oder für den Transport der Kabelspirale und/oder für die Montage der Kabelspirale an der Außenseite eines Zylinderkörpers.
DE19944441387 1994-11-21 1994-11-21 Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens Ceased DE4441387A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944441387 DE4441387A1 (de) 1994-11-21 1994-11-21 Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944441387 DE4441387A1 (de) 1994-11-21 1994-11-21 Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4441387A1 true DE4441387A1 (de) 1996-06-05

Family

ID=6533762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944441387 Ceased DE4441387A1 (de) 1994-11-21 1994-11-21 Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4441387A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041127B (de) * 1954-06-22 1958-10-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anordnung zur Kabelfuehrung
US4744763A (en) * 1986-04-15 1988-05-17 Furukawa Electric Co., Ltd. Connector device for a transmission line connecting two relatively rotating members
DE3931905C2 (de) * 1988-12-01 1991-08-22 Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041127B (de) * 1954-06-22 1958-10-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anordnung zur Kabelfuehrung
US4744763A (en) * 1986-04-15 1988-05-17 Furukawa Electric Co., Ltd. Connector device for a transmission line connecting two relatively rotating members
DE3931905C2 (de) * 1988-12-01 1991-08-22 Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3808778C2 (de)
DE4004233A1 (de) Verbindungsvorrichtung
DE102011083761A1 (de) Elektrischer Verteiler
EP0822577A2 (de) Entladungslampenanordnung
DE112018005871T5 (de) Kabelbaum-Trägerelement, mit Trägerelement versehener Kabelbaum und Trägerstruktur für einen mit Trägerelement versehenen Kabelbaum
DE2123492A1 (de) Elektromotor
DE3931905C2 (de)
EP0387585B1 (de) Flacchkabelspirale
DE4223308C1 (de) Spiralkabeldose
DE102005002676B3 (de) Wickelfeder
EP0735632B1 (de) Vorrichtung zur Signalübertragung zwischen zwei Endstellen
DE4435800C2 (de) Stecker zur Verbindung eines Zündkabels mit einer Zündkerze oder einem Zündverteiler
DE4404408C1 (de) Stromleitungsverbinder zur Überbrückung von Leiterunterbrechungen zwischen gegeneinander drehbaren Teilen
DE4441387A1 (de) Kabelspiralenhalter in Form eines Federrahmens
DE102006054120B4 (de) Baugruppe mit bewegbarem Bauteil für Kraftfahrzeuge
EP0633635B1 (de) Wickelfeder in einer elektrischen Zuleitung zu einem Lenkrad eines Kraftfahrzeuges
EP0838682B1 (de) Einrichtung zur Lagefixierung eines Spulenträgers in einem topfförmig ausgebildeten Gehäuseteil
DE102018208714A1 (de) Kabelhalterung sowie ein Kabelführungssystem zum Einsatz in Fahrzeugen
EP0018467A1 (de) Einrichtung zur elektrischen Messung des Flüssigkeitsinhaltes eines Vorratsbehälters
DE4121137C2 (de)
DE3008772C2 (de) Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102020204236A1 (de) Kabelbaum und verfahren zur herstellung derselben
EP3368380B1 (de) Schutzabdeckung für ein wickelfedergehäuse, wickelfedergehäuseanordnung und fahrzeug mit einer solchen wickelfedergehäuseanordnung
DE3112906A1 (de) Elektrisches bauelement, das zentriert und justiert in einem gehaeuse untergebracht ist
DE4329119A1 (de) Stromleitungsverbinder zur Überbrückung von Leiterunterbrechungen zwischen gegeneinander drehbaren Teilen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KLIER, JUERGEN, 63303 DREIEICH, DE

8131 Rejection