DE4441333A1 - Kapselung für einen gasisolierten Hochspannungsleiter - Google Patents
Kapselung für einen gasisolierten HochspannungsleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kapselung für einen gasisolierten
Hochspannungsleiter, die ein Metallrohr und eine darauf
aufgebrachte Hülle aus einem aushärtbaren Material umfaßt.
Eine solche Kapselung ist in der Patentanmeldung
P 44 34 388.4 beschrieben. Hochspannungsleiter mit einer
Kapselung dieser Art dienen zur Energieübertragung etwa im
gleichen Leistungsbereich, für den Hochspannungs-Frei
leitungen verwendet werden. Im Unterschied zu diesen ist der
Raumbedarf eines gekapselten Hochspannungsleiters sehr viel
geringer.
Bei der Verlegung eines gekapselten Hochspannungsleiters über
große Entfernungen ist damit zu rechnen, daß sehr unter
schiedliche Bodenverhältnisse angetroffen werden. Insbe
sondere kann es erforderlich sein, den Hochspannungsleiter
mit seiner Kapselung in Erdreich einzubetten, das ständig
eine relativ hohe Feuchtigkeit aufweist. Einer solchen Be
anspruchung würde an sich die als Hülle für das Metallrohr
vorgesehene Schicht aus einem aushärtbaren Material, insbe
sondere Beton, über lange Zeiträume standhalten. Nicht
ausgeschlossen werden kann jedoch, daß die Feuchtigkeit die
Hülle durchsetzt und schließlich das Metallrohr selbst be
aufschlagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit
gegen eine Korrosion des Metallrohres zu steigern und Fehler
der Kapselung zu erfassen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Hülle nach außen durch eine Schicht aus wasserundurch
lässigem Kunststoff abgedeckt ist. Beispielsweise eignen sich
für diesen Zweck die bereits für die Herstellung von Kabel
mänteln bewährten Materialien. Der nach der Erfindung vor
gesehene Aufbau der Kapselung gestattet es, die Hülle aus
aushärtbarem Material direkt auf das Metallrohr aufzubringen
und von einer gesonderten Trennschicht zwischen dem aushärt
baren Material und dem Metallrohr abzusehen.
Als Hindernis gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in die
Hülle wirkt sich eine erhöhte Festigkeit aus, weil diese dem
Entstehen von Haarrissen entgegenwirkt. Nach einer
Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steigerung der
Festigkeit der Hülle durch einen Gehalt von Fasern aus einem
mineralischen oder organischen Material erzielbar. Solche
Fasern können z. B. Glasfasern oder Polypropylenfasern sein.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Oberfläche des
Metallrohres eine die Kraftübertragung zu der äußeren Schicht
fördernde Struktur aufweist. Beispielsweise kann das Metall
rohr außen mit Rippen oder mit waffelartig geformten
Vorsprüngen versehen sein. Auf diese Weise entsteht ein
fester Verbund zwischen der Hülle und dem Metallrohr, der
weder durch das Aufbringen der äußeren Schicht aus
wasserundurchlässigem Kunststoff noch durch thermische
Dehnungskräfte gelöst wird.
Die im Betrieb des Hochspannungsleiters auftretenden
Bedingungen und/oder örtliche Besonderheiten der Verlegung
der Kapselung können Beanspruchungen mit sich bringen, die
sich nachteilig auf die Lebensdauer der Kapselung auswirken
können. Liegen solche Verhältnisse vor, so kann es
vorteilhaft sein, zwischen dem Metallrohr und der Hülle eine
Gleitschicht aus einem einen relative Verschiebung des
Metallrohres gegenüber der Hülle gestattenden Werkstoff
anzuordnen. Werkstoffe mit diesen Eigenschaften sind
insbesondere Polyethylen, Bitumen oder Epoxidharze.
Wie bereits erwähnt, kann die Beschaffenheit des Bodens, in
dem der Hochspannungsleiter mit seiner Kapselung verlegt
werden soll, örtlich sehr unterschiedlich sein. Handelt es
sich um steinigen oder felsigen Boden, so besteht eine
gewisse Gefahr, daß die äußere Schicht aus wasserundurch
lässigem Kunststoff beschädigt wird. Unter Umständen kann
eine solche Beschädigung auch erst nach jahrelangem Betrieb
des Hochspannungsleiters eintreten, wenn infolge einer
Bodenverwerfung zuvor nicht erkennbare Kräfte auf die
Kapselung einwirken. In diesen Fällen kann Feuchtigkeit in
die auf dem Metallrohr befindliche Hülle eindringen, was
einen unter Umständen erst nach langer Zeit erkennbaren
Korrosionsschaden hervorruft. Nach einer Weiterbildung der
Erfindung kann eine solche Gefährdung der Kapselung jedoch
dadurch erkannt werden, daß in der Hülle aus aushärtbarem
Material wenigstens ein Feuchtigkeitssensor eingebettet ist,
dessen Ausgangssignal einer Überwachungseinrichtung für den
Betrieb des Hochspannungsleiters zuführbar ist. Ein solcher
Feuchtigkeitssensor kann beispielsweise nach dem Prinzip
arbeiten, daß die elektrische Leitfähigkeit des Materials, in
den der Sensor eingebettet ist, ständig oder periodisch
geprüft wird. Die Überwachungseinrichtung für den Betrieb des
Hochspannungsleiters kann beispielsweise eine Leitstelle im
Netz eines Energieversorgungsunternehmens sein.
Unabhängig von dem erwähnten Feuchtigkeitssensor oder
zusätzlich diesem kann in der Hülle aus aushärtbarem Material
wenigstens ein Gassensor zur Erfassung eines Verlustes eines
in dem Metallrohr enthaltenen Isoliergases angeordnet sein.
Ein solcher Gassensor kann z. B. auf den Druck ansprechen,
den ein aus dem Metallrohr austretendes Gas ausübt. Es kann
aber auch ein Gassensor benutzt werden, der auf eine
Beaufschlagung mit einem Gas bestimmter Zusammensetzung oder
Beschaffenheit anspricht. Es hängt davon ab, welches
Isoliergas eingesetzt wird, z. B. Druckluft oder
Schwefelhexafluorid, ob die eine oder die andere Arbeitsweise
des Gassensors gewählt wird. In jedem Fall stellt der Gas
sensor ein wirksames Mittel zum Erkennen von Fehlern der
Kapselung dar und ist daher geeignet, die Sicherheit des
Betriebes des Hochspannungsleiters zu verbessern.
Die von dem Feuchtigkeitssensor bzw. dem Gassensor abge
gebenen Meldesignale können vorzugsweise durch wenigstens
einen Sender zu einem außerhalb oder innerhalb der Kapselung
angeordneten Empfänger übertragen werden. Auch kann die zum
Betrieb des Feuchtigkeitssensors bzw. des Gassensors
benötigte Energie durch einen solchen Sender in Verbindung
mit einem Sendekabel übertragbar sein. Eine weitere
vorteilhafte Möglichkeit zur Bereitstellung der
Betriebsenergie für den Feuchtigkeitssensor bzw. für den
Gassensor besteht darin, einen das mit dem Betrieb des
Hochspannungsleiters verknüpfte Magnetfeld auswertenden
Energiewandler vorzusehen, der gleichfalls in der Hülle des
Metallrohres eingebettet ist.
In der zuletzt erörterten Ausrüstung des Feuchtigkeitssensors
bzw. des Gassensors sind für diesen keine Leitungen oder
Kabel zur Versorgung mit Betriebsenergie und zur Abgabe der
Meldesignale erforderlich. Daher läßt sich der Feuchtig
keitssensor bzw. der Gassensors als eigenständige Baugruppe
bei der Herstellung der Kapselung ohne Schwierigkeit in die
Hülle aus aushärtbarem Material einbetten.
Sollte es mit Rücksicht auf die Beschaffenheit des Erdbodens
erforderlich sein, die Kapselung mit mehreren, in geeignetem
Abstand angeordneten Feuchtigkeitssensoren und/oder
Gassensoren auszurüsten, so kann es vorteilhaft sein, in die
Hülle des Metallrohres ein Empfangskabel als Antenne für die
Meldesignale der Feuchtigkeitssensoren bzw. Gassensoren
einzubetten. Bei einer solchen Anordnung kann die Fehlersuche
wesentlich erleichtert werden, wenn die über die Länge des
Hochspannungsleiters verteilt angeordneten Feuchtigkeits
sensoren bzw. Gassensoren mit ihrem jeweiligen Standort
kodierte Meldesignale abgeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Kapselung für einen gasisolierten
Hochspannungsleiter im Querschnitt.
In der Fig. 2 ist als Einzelheit der Kapselung der Schnitt
II-II in Fig. 1 gezeigt, wobei ein Metallrohr eine mit
Rippen versehene Oberfläche besitzt.
Die Fig. 3 entspricht gleichfalls dem Schnitt II-II, zeigt
jedoch eine Ausführung der Kapselung mit einer Gleitschicht.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen gleichfalls jeweils einen
Ausschnitt der Kapselung, jedoch mit einem eingebetteten
Feuchtigkeitssensor.
In der Fig. 7 sind drei Abschnitte einer Kapselung eines
Hochspannungsleiters gezeigt, und zwar in Verbindung mit
einer zentralen Überwachungseinrichtung für in den Ab
schnitten enthaltene Feuchtigkeitssensoren und Gassensoren.
Die in der Fig. 1 gezeigte Kapselung 1 eines Hochspannungs
leiters 2 ist im Erdbereich eingebettet, dessen Oberfläche
mit E bezeichnet ist. Die Kapselung 1 weist ein Metallrohr 3
auf, in dem der Hochspannungsleiter 2 mittels geeigneter
Stützisolatoren 4 konzentrisch abgestützt ist. Das
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehend
Metallrohr 3 ist mit einer Hülle 5 aus einer ausgehärteten
Betonmasse umschlossen. Den äußeren Abschluß der Kapselung 1
bildet eine Schicht 6 aus einem geeigneten Kunststoff.
Geeignet sind beispielsweise solche Kunststoffe, wie sie auch
für im Erdreich einzubettende Kabel verwendet werden.
In einem Ausschnitt der Kapselung 1 gemäß der Fig. 2 ist
vergrößert angedeutet, daß die Betonmasse Fasern 8 enthält.
Es kann sich um Glasfasern oder Polypropylenfasern handeln.
Eine kraftschlüssige Bindung zwischen dem Metallrohr 3 und
der Hülle 5 wird durch eine besondere Gestaltung der Außen
fläche des Metallrohres 3 erreicht, die als Einzelheit
gleichfalls in der Fig. 2 gezeigt ist. Durch parallele
Rillen 7 mit halbkreisförmigem oder einem anderen geeigneten
Profil wird eine Vergrößerung der Oberfläche und damit ein
verbesserter Kraftschluß zwischen der Hülle 5 und dem
Metallrohr 3 erreicht. Hiermit wird eine Bindung zwischen der
Hülle 5 und dem Metallrohr 3 erzielt, welche den
Beanspruchungen bei der Verlegung der Kapselung 1 im Erdreich
und aufgrund von Wärmedehnungen sicher standhält.
Zusätzlich zu den in der Umfangsrichtung des Metallrohres 3
verlaufenden Rillen 7 können auch in Längsrichtung ver
laufende Rillen derart vorgesehen sein, daß eine waffelartig
gegliederte Oberfläche entsteht. Auf diese Weise kann der
Kraftschluß zwischen der Hülle 5 und dem Metallrohr 3 auch in
der Umfangsrichtung des Metallrohres 3 gesteigert werden.
Wie einleitend dargelegt, kann es wünschenswert sein, daß
zumindest örtlich eine relative Verschiebung zwischen dem
Metallrohr und der Hülle bewußt ermöglicht wird. Eine hierzu
vorgesehene Gleitschicht 9 ist in der Fig. 3 gezeigt. Die
Gleitschicht 9 kann insbesondere aus Bitumen, Epoxidharz oder
Polyethylen bestehen und braucht nur eine relativ geringe
Dicke aufzuweisen.
Durch die Schicht 6 aus Kunststoff wird das Eindringen von
Feuchtigkeit in die Hülle 5 verhindert. Jedoch können bereits
bei der Verlegung der Kapselung 1 im Erdreich nicht sogleich
bemerkte Schäden entstehen, durch die unter Umständen erst im
Laufe langer Zeiträume Feuchtigkeit in die Hülle eindringt.
Die Folge einer solchen Beschädigung kann eine Korrosion des
Metallrohres 3 sein. Als Mittel zur Überwachung der Hülle 5
dient ein Feuchtigkeitssensor 10, der in den Fig. 4, 5, 6
und 7 schematisch als in die Hülle 5 eingebettetes Gerät
dargestellt ist. Dabei bestehen für die Zuführung der zum
Betrieb des Feuchtigkeitssensors 10 benötigten Energie und
zur Übertragung der von dem Feuchtigkeitssensor abgegebenen
Meldesignale unterschiedliche Möglichkeiten. In der Fig. 4
sind dem Feuchtigkeitssensor 10 ein Energiewandler 11 und ein
Sender 12 zugeordnet. Der Energiewandler 11 nimmt von einem
Sendekabel 13 in der Gestalt elektromagnetischer Wellen
abgegebene Energie auf und wandelt sie in eine für den
Betrieb des Feuchtigkeitssensors 10 geeignete Form um. Die
von dem Sender 12 abgegebenen Meldesignale werden von einem
weiteren, gleichfalls in der Hülle 5 eingebetteten
Empfangskabel 14 nach der Art einer Antenne aufgenommen und
zu einer nicht gezeigten Überwachungseinrichtung geleitet.
Nach dem weiteren Beispiel gemäß der Fig. 5 ist der dem
Feuchtigkeitssensor 10 zugeordnete Energiewandler 11 derart
ausgebildet, daß er das von dem Hochspannungsleiter 2
ausgehende Magnetfeld auswertet. Ferner ist im Unterschied zu
dem Beispiel gemäß der Fig. 4 das Empfangskabel 14 an der
Außenseite der Kapselung 1 offen zugänglich angeordnet. Dies
hat den Vorteil, daß das Empfangskabel nachträglich an der
Kapselung 1 angebracht bzw. ersetzt und überwacht bzw.
ersetzt werden kann.
Nach einem weiteren, in der Fig. 6 gezeigten Ausführungs
beispiel ist der Energiewandler 11 ähnlich wie in der Fig. 4
so ausgeführt, daß er das Magnetfeld des Hochspannungsleiters
2 (Fig. 1) auswertet. Der Sender 12 arbeitet jedoch im
Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3
und 4 nicht mit einem gesonderten Empfangs- oder Antennen
kabel, sondern gleichfalls mit dem Hochspannungsleiter 2
zusammen, von dem in bekannter Weise das hochfrequente
Sendesignal durch eine Drosselanordnung ableitbar ist.
Sinngemäß ist das Meldesignal über das Metallrohr 3
übertragbar.
In der Fig. 7 sind drei Abschnitte 15, 16 und 17 der
Kapselung 1 gezeigt, die je einen Feuchtigkeitssensor 10
enthalten. Das in diesem Beispiel an der Außenseite der
Kapselung 1 verlegte Empfangskabel 14 führt zu einer
zentralen Überwachungseinrichtung 20, in der die Signale der
Feuchtigkeitssensoren 10 ausgewertet werden. Durch eine
Kodierung der in den Abschnitten 15, 16 und 17 befindlichen
Feuchtigkeitssensoren 10 kann dafür gesorgt sein, daß die in
der Überwachungseinrichtung 20 empfangenen Meldesignale
identifizierbar sind und somit feststellbar ist in welchem
der Abschnitte der Kapselung 1 ein Feuchtigkeitseinbruch
vorliegt. Die Kodierung der Meldesignale ist, im übrigen
unabhängig von der jeweils gewählten Verlegung des Empfangs
kabels 14 oder der anderweitigen Übertragung der Meldesignale
anwendbar.
In der Fig. 7 ist als zusätzliche Ausrüstung der Kapselung 1
ein Gassensor 18 bzw. 19 gezeigt. Die Abschnitte 15 und 16
zeigen dabei unterschiedliche Anordnungen der Gassensoren. In
der Regel wird man jedoch eine einheitliche Ausführung für
einen gekapselten Hochspannungsleiter wählen, d. h. eine
gesonderte Anordnung von Gassensoren 18 wie in dem Abschnitt
15 oder Gassensoren 19, die baulich mit den Feuchtigkeits
sensoren 10 vereinigt sind und zumindest teilweise dieselben
peripheren Einrichtungen wie Empfänger und Sender aufweisen
können. Es ist jedoch möglich, einen Teil der Abschnitte der
Kapselung 1 nur mit Feuchtigkeitssensoren 10 auszustatten,
wie dies als Beispiel der Abschnitt 17 zeigt, und jeden
zweiten oder dritten Abschnitt zusätzlich mit einem Gassensor
18 bzw. 19 entsprechend den Abschnitten 15 oder 16.
Die Überwachungseinrichtung 20 steht mit dem Empfangskabel 14
in Verbindung und weist drei Funktionseinheiten auf. Eine
dieser Einheiten ist ein Dekoder 21, der die Meldesignale der
Feuchtigkeitssensoren und der Gassensoren 18 bzw. 19
voneinander trennt und ihren Standort auswertet. Die Ein
heiten 22 und 23 zeigen die Meldesignale an und veranlassen
Störungsmeldungen und/oder selbsttätige Schalthandlungen
jeweils aufgrund der Meldesignale der Feuchtigkeitssensoren
10 bzw. der Gassensoren 18 und 19.
Claims (12)
1. Kapselung (1) für einen gasisolierten Hochspannungsleiter
(2), die ein Metallrohr (3) und eine darauf aufgebrachte
Hülle (5) aus einem aushärtbaren Material umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülle (5) nach außen durch eine Schicht (6) aus wasserun
durchlässigem Kunststoff abgedeckt ist.
2. Kapselung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülle (5) aus aushärtbarem Material zur Steigerung der
Festigkeit Fasern aus einem mineralischen oder organischen
Material enthält.
3. Kapselung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche des Metallrohres (2) eine die Kraftübertragung zu
der äußeren Schicht (5) fördernde Struktur aufweist.
4. Kapselung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Metallrohr (2) außen mit Rippen (7) oder waffelartig
geformten Vorsprüngen versehen ist.
5. Kapselung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Metallrohr (3) und der Hülle (5) eine Gleitschicht (8)
aus einem eine relative Verschiebung des Metallrohres (2)
gegenüber der Hülle (5) gestattenden Werkstoff angeordnet
ist.
6. Kapselung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hülle (5) aus aushärtbarem Material wenigstens ein
Feuchtigkeitssensor (10) eingebettet ist, dessen Ausgangs
signal einer Überwachungseinrichtung (20) für den Betrieb des
Hochspannungsleiters (2) zuführbar ist.
7. Kapselung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hülle (5) aus aushärtbarem Material wenigstens ein Gassensor
(18) zur Erfassung eines Verlustes eines in dem Metallrohr
(3) enthaltenen Isoliergases angeordnet ist.
8. Kapselung nach Anspruch 6 oder 7,
gekennzeichnet durch wenigstens einen
Sender (12) zur Übertragung von dem Feuchtigkeitssensor (10)
bzw. dem Gassensor (18, 19) abgegebener Meldesignale und
durch einen außerhalb oder innerhalb der Kapselung (1)
angeordneten Empfänger (14) für die Meldesignale.
9. Kapselung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Betrieb des Feuchtigkeitssensors (10) bzw. des Gassensors
(18, 19) benötigte Energie durch ein Sendekabel (13)
übertragbar ist.
10. Kapselung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Betrieb des Feuchtigkeitssensors (10) bzw. des Gassensors
(18, 19) benötigte Energie aus dem mit dem Betrieb des
Hochspannungsleiters (2) verknüpften Magnetfeld mittels eines
gleichfalls in der Hülle (5) eingebetteten Energiewandlers
(11) gewinnbar ist.
11. Kapselung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß in die
Hülle (5) ein Empfangskabel (14) als Antenne für von
mehreren, über die Länge des Hochspannungsleiters (2)
verteilt angeordneten Feuchtigkeitssensoren (10) bzw.
Gassensoren (18, 19) abgegebene Meldesignale eingebettet ist.
12. Kapselung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
über die Länge des Hochspannungsleiters (2) verteilt angeord
nete Feuchtigkeitssensoren (10) bzw. Gassensoren (18, 19) mit
ihrem jeweiligen Standort kodierte Meldesignale abgeben.
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ID=6533724
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