DE4441025A1

DE4441025A1 - Geschirrkorb für eine Haushalt-Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE4441025A1
Application number: DE4441025A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Deiss; Roland Vetter; Else Nowak; Ruediger Dipl Ing Eiermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-11-17
Filing date: 1994-11-17
Publication date: 1996-05-23
Also published as: ITMI952334A1; IT1276127B1; ITMI952334A0

Description

Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb für eine Haushalt- Geschirrspülmaschine bestehend aus einem von Längs- und Quer drähten gebildeten Gitterkorb an dessen wenigstens einer Sei te mit Abstand über dem Korbboden wenigstens eine, als Kunst stoffgitter ausgeführte Ablage für kleinere Geschirrteile schwenkbar angelenkt ist und bis in die Ebene der etwa verti kalen Endabschnitte der Querdrähte hochklappbar ist.

Ein Geschirrkorb der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 83 35 417 bekannt. Die Ablage nach der vorgenannten Art ist in hochgeklappter Stellung ohne Funktion.

Bei Geschirrkörben der eingangs genannten Art werden zum Spü len vorgesehene Gläser, z. B. Bechergläser oder Weingläser, über aus dem Korbboden hochstehende Stacheln gestülpt. Da die vorgenannten Gläser verhältnismäßig leicht sind und die Sta cheln nicht jedem bei Gläsern vorkommenden Durchmesser ange paßt sein können und in einer Haushalt-Geschirrspülmaschine üblicherweise mit in dem Behandlungsraum erzeugten Flüssig keitsstrahlen mit einem entsprechenden Flüssigkeitsdruck ge spült wird, werden die Gläser beim Spülen bewegt und können dabei aneinanderstoßen und -reiben, an weiterem eingelagertem Spülgut anstoßen und reiben oder sogar umfallen, was neben einer unangenehmen Geräuschentwicklung zu Beschädigungen bis zum Bruch der zu spülenden Gläsern führt.

Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden ist aus der US-PS 48 32 206 bekannt, über die neben den vorgenannten Sta cheln aufgestellten Gläsern ein von einer Seite des Geschirr korbes zur anderen Seite des Geschirrkorbes reichendes Netz zu spannen, mit dem die Gläser gegen den Korbboden des Ge schirrkorbes verspannt werden. Diese Einrichtung ist aufwen dig und für den Benutzer umständlich handzuhaben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und Weise eine sichere Halterung von Gläsern in Geschirr körben der eingangs genannten Art zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu spülende Gläser zwischen dem Korbboden und der teilweise und- oder vollständig in die Vertikale verschwenkten Ablage aufge nommen werden, wobei die Ablage in regelmäßigen Abständen an geordnete Durchbrüche aufweist und die Gläserböden von einer Unterseite der verschwenkten Ablage her in die Durchbrüche einragen.

Durch die Verwendung der wenigstens einen schon vorhandenen Ablage des Geschirrkorbes auch zur Halterung von zu spülenden Gläsern ist auf einfache Art und Weise eine sichere Halterung von Gläsern in Geschirrkörben der eingangs genannten Art ge schaffen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Durchbrüche rautenförmig. Diese Durchbrüche sind besonders einfach herzustellen.

Eine gitterförmige Anordnung der rautenförmigen Durchbrüche entsteht zweckmäßigerweise dadurch, daß der jeweils benach barte Durchbruch um die Dicke eines Gittersteges und die hal be Höhe und halbe Breite der Raute versetzt angeordnet ist. Damit ist eine möglichst platzsparende und einfache Herstel lung der Ablagen nach der vorbeschriebenen bevorzugten Aus führungsform der Erfindung möglich.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Durchbrüche im wesentlichen die Form eines gleichschenk ligen Dreieckes mit einer bogenförmigen längeren Seite auf, womit eine optimale Anpassung an die üblicherweise mit kreis förmigen Grundflächen ausgestatteten Gläser geschaffen ist.

Eine gitterförmige Anordnung der dreieckigen Durchbrüche ent steht zweckmäßigerweise dadurch, daß der jeweils benachbarte Durchbruch um die Dicke eines Gittersteges und die halbe Höhe und die halbe Breite des Dreieckes versetzt angeordnet ist. Damit ist eine möglichst platzsparende und einfache Herstel lung der Ablagen nach der vorbeschriebenen vorteilhaften Aus führungsform der Erfindung möglich.

Eine weitere Vereinfachung der Herstellung der Ablage nach der weiteren Ausführungsform wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß die Schenkel des dreieckigen Durchbruches bo genförmig mit dem gleichen Radius wie die längere Seite sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Abbildung einer Haushalt- Geschirrspülmaschine mit den erfindungsgemäßen Geschirrkörben,

Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Ge schirrkorb mit einem eingelagerten Becherglas,

Fig. 3 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Ge schirrkorb mit einem eingelagerten Weinglas,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ablage nach einer be vorzugten Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ablage nach einer wei teren Ausführungsform der Erfindung.

Die Ausführungsbeispiele beschreiben eine Haushalt-Geschirr spülmaschine 1, dessen Behandlungsraum - der Spülbehälter 3 - durch eine um eine horizontale Achse schwenkbare Tür 2 ver schließbar ist. Zum Beladen der Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 mit zu spülendem Geschirr werden bei geöffneter Tür 2 die erfindungsgemäßen, üblicherweise herausziehbaren Geschirrkör be 4 zugänglich (siehe Fig. 1).

Die erfindungsgemäßen Geschirrkörbe 4 bestehen aus einem von Längsdrähten 6 und Querdrähten 7 gebildeten Gitterkorb 5. An wenigstens einer Seite des Gitterkorbes 5, in den Ausfüh rungsbeispielen an dessen Rückseite 8, ist mit Abstand über einem Korbboden 9 eine Ablage 10, 10′ für kleinere Geschirr teile, im Ausführungsbeispiel an einem Querdraht 7 des Git terkorbes 5, in nicht näher beschriebener Art und Weise schwenkbar angelenkt. Die Ablage 10, 10′ ist bis in die Ebene der etwa vertikalen Endabschnitte der Querdrähte 7 hochklapp bar. Die Ablage 10, 10′ ist als Kunststoffgitter ausgeführt.

Die Ablage 10, 10′ weist in regelmäßigen Abständen angeordne te Durchbrüche 11, 11′ auf, die geeignet sind, in teilweise und/oder vollständig in die Vertikale verschwenkter Stellung Gläserböden 14, 16 aufzunehmen.

In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Geschirrkorb 4 mit einer Ablage 10, 10′ in teilweise verschwenkter Stellung gezeigt. Ein eingelagertes Becherglas 13 erstreckt sich dabei zwischen dem üblicherweise etwas zur Seite 8 des Gitterkorbes 5 hin abfallenden Korbboden 9 und der Ablage 10, 10′, wobei der Bo den 14 des Becherglases 13 in einen der Durchbrüche 11, 11′ der Ablage 10, 10′ von einer Unterseite 12, 12′ der Ablage 10, 10′ her einragt. Die Halterung des Becherglases 13 er folgt also zwischen einem Durchbruch 11, 11′ der Ablage 10, 10′ und dem Korbboden 9.

In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Geschirrkorb 4 mit einer Ablage 10, 10′ in vollständig in die Vertikale verschwenkter Stellung gezeigt. Ein eingelagertes Weinglas 15 erstreckt sich dabei zwischen dem üblicherweise etwas zur Seite 8 des Gitterkorbes 5 hin abfallenden Korbboden 9 und der Ablage 10, 10′, wobei der Boden 16 des Weinglases 15 in einen der Durch brüche 11, 11′ der Ablage 10, 10′ von der Unterseite 12, 12′ der Ablage 10, 10′ her einragt. Die Halterung des Weinglases 15 erfolgt, wie bei dem vorbeschriebenen Becherglas 13, zwi schen einem Durchbruch 11, 11′ der Ablage 10, 10′ und dem Korbboden 9.

In Fig. 4 ist eine Ablage 10 nach einer bevorzugten Ausfüh rungsform der Erfindung dargestellt, deren Durchbrüche 11 rautenförmig sind. Eine gitterförmige Anordnung der rauten förmigen Durchbrüche 11 entsteht dadurch, daß der jeweils be nachbarte Durchbruch 11 um die Dicke D eines Gittersteges 17 und die halbe Höhe H und halbe Breite B der Raute versetzt angeordnet ist.

In Fig. 5 ist eine Ablage 10′ nach einer weiteren Ausfüh rungsform der Erfindung dargestellt, deren Durchbrüche 11′ im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreieckes mit einer bogenförmigen längeren Seite 18′ und Schenkeln 19′ auf weisen. Eine gitterförmige Anordnung der dreieckigen Durch brüche 11′ entsteht dadurch, daß der jeweils benachbarte Durchbruch 11′ um die Dicke D′ eines Gittersteges 17′ und die halbe Höhe H′ und die halbe Breite B′ des Dreieckes versetzt angeordnet ist. Nach der weiteren Ausführungsform der Ablage 10′ sind auch die Schenkel 19′ des dreieckigen Durchbruchs 11′ bogenförmig und zwar mit dem gleichen Radius wie die län gere Seite 18′.

Claims

1. Geschirrkorb für eine Haushalt-Geschirrspülmaschine be stehend aus einem von Längs- und Querdrähten gebildeten Gitterkorb an dessen wenigstens einer Seite mit Abstand über einem Korbboden wenigstens eine, als Kunststoffgit ter ausgeführte Ablage für kleinere Geschirrteile schwenkbar angelenkt ist und bis in die Ebene der etwa vertikalen Endabschnitte der Querdrähte hochklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu spülende Gläser (13, 15) zwischen dem Korbboden (9) und der teilweise und/oder vollständig in die Verti kale verschwenkten Ablage (10, 10′) aufgenommen werden, wobei die Ablage (10, 10′) in regelmäßigen Abständen an geordnete Durchbrüche (11, 11′) aufweist und die Gläser böden (14, 16) von einer Unterseite (12, 12′) der ver schwenkten Ablage (10, 10′) her in die Durchbrüche (11, 11′) einragen.

2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (11) rautenförmig sind.

3. Geschirrkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils benachbarte rautenförmige Durchbruch (11) um die Dicke (D) eines Gittersteges (17) und die halbe Höhe (H) und halbe Breite (B) der Raute versetzt angeordnet ist.

4. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (11′) im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreieckes mit einer bogenförmigen län geren Seite (18′) und Schenkeln (19′) aufweisen.

5. Geschirrkorb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils benachbarte dreieckige Durchbruch (11′) um die Dicke (D′) eines Gittersteges (17′) und die halbe Höhe (H′) und die halbe Breite (B′) des Dreieckes ver setzt angeordnet ist.

6. Geschirrkorb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schenkel (19′) des dreieckigen Durch bruches (11′) bogenförmig mit dem gleichen Radius wie die längere Seite (18′) sind.