DE4440958A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Weizenstärke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von WeizenstärkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Wei
zenstärke aus Weizen, geschältem Weizen oder Weizenmehl, wo
bei der Weizen oder geschälte Weizen zuerst trocken oder naß
vermahlen wird, das Weizenmehl aus schließlich naß vermahlen
werden kann und danach mit Wasser bei Temperaturen 50°C zu
einer Slurry verarbeitet wird, die anschließend durch Zentri
fugieren getrennt wird in eine Stärke und Fasern enthaltende
Fraktion und in eine glutenbildende Proteinfraktion.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens sowie die hergestellte Weizenstärke.
Die Herstellung von Weizenstärke als Rohstoff für eine Wei
terverarbeitung zu Endprodukten wie zum Beispiel Glucose hat
in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Hiermit ist
nicht nur eine erhöhte Weizenstärkeproduktion sondern auch
eine Erhöhung der aus den konventionellen Verfahren resultie
renden B-Stärkefraktion sowie des Weizenvitalklebers einher
gegangen. Es wurden auch die aufnehmenden Märkte für den Wei
zenvitalkleber beeinflußt. Als ein Beispiel sei hier die Pro
duktion von Futter für die Aufzucht von Jungtieren erwähnt,
in welcher der Weizenvitalkleber nach einer chemischen oder
biochemischen Modifizierung zunehmend als Ersatz für tieri
sches Eiweiß und andere pflanzliche Eiweiße dient. Für den
Einsatz in Futtermittel für die Jungtieraufzucht liegt die
Hauptbedeutung des modifizierten Weizenklebers in seinem Ei
weißgehalt und/oder in den funktionellen Eigenschaften be
gründet, welche durch die Modifizierung eingestellt werden
können. Ein entscheidender Vorteil für die Verwendung des
Weizens zur Stärkeherstellung ist der Gehalt an wertvollem
Eiweiß im Weizen, welches ebenfalls gewonnen werden kann und
zur Wirtschaftlichkeit der Stärkeherstellung am Weizen ent
scheidend beiträgt.
Nachteilig bei der Durchführung der konventionellen Technik
für die Weizenstärkeherstellung ist insbesonders, daß die
Ausbeute an qualitativ guter Stärke, der sogenannten A-Stär
ke, lediglich ca. 60% auf Weizenmehl-TS beträgt.
Die Stärkeausbeute bei der Weizenstärkeherstellung wird ent
scheidend beeinflußt durch folgende Faktoren:
- - den Stärkegehalt im Weizen/Weizenmehl
- - die Partikelgrößenverteilung der Weizenstärke
- - den Eiweißgehalt des Weizens/Weizenmehles
- - die Fähigkeit des wasserunlöslichen Proteins zu agglome rieren
- - die Qualität des Eiweißes, d. h. Gewinnung des sogenann ten Vitalklebers für den Backprozeß
- - den Gehalt an Hemicellulose, Xylanose und Glucane sowie weiterer nichtstärke- und nichteiweißhaltigen Komponen ten, welcher sich auf das Viskositätsverhalten des Wei zenmehles in wässeriger Phase auswirken
- - die Wechselwirkungen zu den unterschiedlichen Komponenten
- - das Verhältnis von wasserlöslichen und nichtwasserlösli chen Pentosanen
- - den Einfluß von im Prozeß eingesetzten Hilfsstoffen
Eine anwendbare Labormethode für die Ermittlung der Weizen
mehlqualität mit Aussagen für die Produktion von Vitalkleber
und Weizenstärke wurde beschrieben von P.L. Weegels et. al.:
Small Scale Separation of Wheat Flour in Starch and Gluten,
Starch/Stärke 40 (1988) Nr. 9, S. 342-346.
- E. Lameÿer et al.: Workshop over geluid, afvalwater, guer en energie in de Nederlandse zetmeelindustrie, 10. Mai 1990, Holiday Inn Hotel Utrecht, Organisator: Novem, Postbus 17, NL-6130 AA Sittard, vergleicht die unterschiedlichen Weizen stärkeherstellungsprozesse mit modernen analytischen Metho den. E. Lameÿer et al. beschreibt die derzeit modernsten Weizenstärkeprozesse, den sogenannten Hydrozyklon-Prozeß und den 3-Phasen-Dekanter-Prozeß.
Wenn man diese modernen bekannten Prozesse betrachtet, so
kann man feststellen, daß die bei der Weizenstärkeherstellung
entstehenden Stärkeverluste vorrangig begründet sind durch
- - Stärkeverluste in der dritten Phase des 3-Phasen-Dekan ter-Prozesses, wobei die dritte Phase überwiegend die Pentosane enthält sowie Proteine und Stärke;
- - Verluste im B-Stärke-Strom, der sowohl im 3-Phasen-Dekan ter-Prozeß wie auch im Hydrozyklon-Prozeß anfällt, weil hiermit der Hauptanteil des Eiweißes abgetrennt wird;
- - Stärkeverluste in Höhe von ca. 10% mas auf TS im gewon nenen Vitalkleber;
- - Stärkeverluste bei der Abtrennung von Fasern und/oder unlöslichen Pentosanen (überwiegend im Hydrozyklon-Pro zeß).
Angaben zu Verlusten und Ausbeuten im Weizenstärkeherstel
lungsprozeß finden sich ferner bei W. Kempf und C. Röhrmann,
Detmold: Verfahren der industriellen Weizenstärkegewinnung
auf Rohstoffbasis Weizenkorn, Starch/Stärke 36 (1984) Nr. 1,
S. 1-7, sowie bei 13. 1. Dahlberg, Tumba: A New Process for
the Industrial Production Wheat Starch and Wheat Gluten,
Starch/Stärke 30 (1978), Nr. 1, S. 8-12.
Die Erfindung beruht auf folgenden Überlegungen:
Während der letzten zehn Jahre ist der Einsatz von Enzymen in den ersten Prozeßschritten bei der Weizenstärkeherstellung in der einschlägigen Industrie vorgenommen worden. Die hier ver wendeten Enzyme sind insbesondere Cellulasen, Hemicellulasen, Xylanasen, Glucanasen, etc., die ursächlich für eine Ernied rigung der Viskosität in der Slurry eingesetzt werden, die vor Durchführung der Trennschritte im Prozeß hergestellt wird. Diese Enzyme können jedoch nicht bestwirkend eingesetzt werden, da die Aufenthaltszeit für die Einwirkung begrenzt ist, und die prozeßbedingte Temperatur des Mediums nicht mit der spezifischen Optimumtemperatur der Enzyme und ferner auch der pH-Wert nicht mit den wirkungsspezifischen Optimum-Werten der Enzyme übereinstimmen.
Während der letzten zehn Jahre ist der Einsatz von Enzymen in den ersten Prozeßschritten bei der Weizenstärkeherstellung in der einschlägigen Industrie vorgenommen worden. Die hier ver wendeten Enzyme sind insbesondere Cellulasen, Hemicellulasen, Xylanasen, Glucanasen, etc., die ursächlich für eine Ernied rigung der Viskosität in der Slurry eingesetzt werden, die vor Durchführung der Trennschritte im Prozeß hergestellt wird. Diese Enzyme können jedoch nicht bestwirkend eingesetzt werden, da die Aufenthaltszeit für die Einwirkung begrenzt ist, und die prozeßbedingte Temperatur des Mediums nicht mit der spezifischen Optimumtemperatur der Enzyme und ferner auch der pH-Wert nicht mit den wirkungsspezifischen Optimum-Werten der Enzyme übereinstimmen.
Der Einsatz von Proteasen und/oder Peptidasen wird bislang in
diesem Zusammenhang nicht durchgeführt, da durch den damit
verbundenen Eiweißabbau die Ausbeute an hochwertigem Vital
kleber entsprechend reduziert wird.
Durch die Verwendungsmöglichkeit von modifiziertem Kleber zum
Beispiel bei der Herstellung von Futtermittel für die Jung
tieraufzucht eröffnen sich hier jedoch neue Perspektiven,
indem die Modifizierung bereits in den Stärkeherstellungspro
zeß integriert werden kann und einhergehend eine Erhöhung der
Stärkeausbeute möglich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs be
schriebene Verfahren zu vereinfachen und das damit herge
stellte Produkt zu verbessern.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsge
mäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
- a) vor dem Zentrifugieren werden der Slurry Enzyme zugege ben, um das glutenbildende und nichtglutenbildende Wei zenprotein sowie weitere nichtprotein- und nichtstärke haltige Inhaltsstoffe in der Slurry so zu hydrolysieren, daß einhergehend mit der Erniedrigung der Viskosität in der Slurry die Stärkekörner von den Nichtstärkekomponen ten freigesetzt werden;
- b) die Slurry wird auf die gewünschte Temperatur sowie auf einen pH-Wert < 4,0 und < 7,0 eingestellt;
- c) in die Mischung werden Scherkräfte eingetragen, und zwar durch Umpumpen der Mischung durch ein Sieb, wobei den Feststoffanteilen der Mischung unmittelbar vor dem Sieb mittels einer eingesetzten Pumpe eine hohe Beschleunigung erteilt wird.
Erfindungsgemäß wird somit die Ausbeute an Weizenstärke im
Vergleich mit dem bekannten Prozeß verbessert durch die An
wendung einer Kombination von biochemischen und physikali
schen Prozeßschritten, wobei eine Modifizierung des Vitalkle
bers bereits in der Slurry vorgenommen wird, wodurch eine
erheblich verbesserte Stärkegewinnung möglich wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in vorteilhafter
Weise so durchführen, daß das in den Reaktionsbereich zugege
bene, eine Temperatur von < 60°C, vorzugsweise 40°C aufwei
sende Wasser gerührt und umgepumpt wird;
daß dem umgepumpten Wasser eine erste Teilmenge Weizenmehl zudosiert wird;
daß in die so gebildete Slurry Scherkräfte eingetragen wer den;
daß nach der Enzymzugabe die Einstellung des pH-Wertes auf < 5,0 und < 6,0 erfolgt; und
daß unter Aufrechterhaltung der Scherkrafteintragung die Zu dosierung der zweiten Weizenmehl-Teilmenge erfolgt.
daß dem umgepumpten Wasser eine erste Teilmenge Weizenmehl zudosiert wird;
daß in die so gebildete Slurry Scherkräfte eingetragen wer den;
daß nach der Enzymzugabe die Einstellung des pH-Wertes auf < 5,0 und < 6,0 erfolgt; und
daß unter Aufrechterhaltung der Scherkrafteintragung die Zu dosierung der zweiten Weizenmehl-Teilmenge erfolgt.
Die Reihenfolge der zuvor aufgelisteten Verfahrensschritte
muß nicht eingehalten werden.
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn für die Hydrolysie
rung des glutenbildenden und nichtglutenbildenden Proteins
Proteasen, Peptidasen sowie für den Abbau der nichtprotein- und
nichtstärkehaltigen Inhaltsstoffe, Hemicellulasen, Pento
sanasen, Cellulasen, Glucanasen, Alpha-Galactosidasen, Pekti
nasen, Xylanasen, Phospholipasen, Arabinasen, Cellobiasen
oder eine Mischung derselben zugegeben werden. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn der TS-Gehalt in der Slurry für die Einwir
kung der Enzyme 25% mas, vorzugsweise 40% mas, beträgt.
Versuche haben ergeben, daß ausschließlich die kombinierte
Anwendung von proteinabbauenden Enzymen wie Proteasen und
Peptidasen sowie von Hemicellulasen, Pentosanasen, Cellula
sen, Glucanasen, Alpha-Galactosidasen, Pektinasen, Xylanasen,
Phospholipasen, Arabinasen und Cellobiasen bei gleichzeitigem
Eintrag bestimmter moderater Scherkräfte in das Medium eine
derartige Abtrennung der Proteinmatrix von der Stärke herbei
geführt, so daß eine anschließende Trennung mit hohen Ausbeu
ten an Protein und Stärke ermöglicht wird. Gleichzeitig ist
durch Wahl der proteinabbauenden Enzyme eine gezielte Modifi
zierung des Weizenproteins möglich.
Weitere Vorteile dieses Verfahrens sind darin zu sehen, daß
im Vergleich zum bekannten Verfahren die Stärkefraktion und
die Proteinfraktion einfacher zu trennen sind, und daß das
erzeugte Proteinhydrolysat nahezu alle Peptide und Aminosäu
ren sowohl aus dem glutenbildenden Protein als auch aus dem
nichtglutenbildenden Protein des Weizens enthält.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Gewinnung von
Weizenstärke läßt sich quasi als Zweitprodukt ein Proteinhy
drolysat herstellen, wobei sich folgende Vorteile ergeben:
Es ist der Einsatz eines qualitativ schlechteren Weizens oder
Weizenmehles mit einem hohen Anteil an nichtglutenbildenden
Protein möglich, da eine Abtrennung des Proteins als Vital
kleber der ausschließlich nur glutenbildendes Protein enthält,
nicht erforderlich ist.
Die gesamten Probleme der Abtrennung von Vitalkleber im kon
ventionellen Prozeß und bei der Verwendung von getrocknetem
Vitalkleber für die anschließende Modifizierung, können mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren umgangen werden. Die Qualität
der Zusammensetzung der Aminosäuren in dem Proteinhydrolysat
gemäß dieser Erfindung ist höherwertig als beim konventionel
len Prozeß, da hier der Anteil des nichtglutenbildenden Pro
teins ebenfalls enthalten ist. Das Endprodukt weist einen im
Vergleich höheren Lysin- und Isoleucingehalt auf.
Durch die im Proteinhydrolysat verbleibenden Aminosäuren des
nichtglutenbildenden Proteins des Weizens wird eine im Ver
gleich zum Weizengluten und folgerichtig dem daraus herge
stellten modifizierten Weizengluten nach dem konventionellen
Verfahren höhere Konzentrationen von die Qualität bestimmen
den Aminosäuren erzielt.
Ein weiterer Vorteil des Proteinhydrolysats nach diesem Ver
fahren ist seine Säurestabilität, das heißt die Dispersions
stabilität des Proteins bei niedrigen pH-Werten von ca. 4,5
und 10% mas TS-Gehalt in wäßriger Lösung. Dieses ist um so
mehr erstaunlich, als der Proteingehalt im Proteinhydrolysat
im Vergleich zum konventionell hergestellten modifizierten
Weizenkleber mit ca. 40-45% mas Protein auf Gesamt-TS re
lativ niedrig ist.
Diese Säurestabilität ist vorteilhaft bei der Anwendung des
Proteinhydrolysates für die Herstellung von Futtermittel für
die Jungtieraufzucht.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeig
nete Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß für das Eintragen der Scherkräfte in die Slurry eine Pum
pe, vorzugsweise eine Zentrifugalpumpe, mit eingebautem Inli
ne-Sieb vorgesehen ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Zentrifugalpumpe eine Ver
drängerpumpe vor- und ein statisches Sieb nachgeschaltet
sind.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des modifizierten Verfah
rens gemäß der Erfindung ist vorzugsweise dadurch gekenn
zeichnet, daß für die der Protein-Hydrolysierung nachgeschal
tete Zentrifugation eine Dekanterzentrifuge vorgesehen ist,
deren Unterlauf einer zumindest fünf Trennstufen aufweisenden
Hydrozyklonanlage zugeführt wird, der für ihren Oberlauf als
kombinierte Fest-/Flüssigtrennstufe ein Separator und diesem
für seinen Unterlauf ein Dekanter nachgeschaltet sind. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn zur Trocknung des eingedampften Pro
teinhydrolysats ein Sprüh- oder Stromtrockner oder eine
Mahl-Trocknungsanlage vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Stärkemilch ist dadurch gekennzeichnet,
daß die unraffinierte Stärkemilch eine Stärkekorngrößenver
teilung annähernd der des eingesetzten Weizenmehles aufweist
und außer der Stärke weitere Inhaltsstoffe des Weizenmehles
wie teilhydrolysierte Pentosane, Glucane, Proteine, Mineral
stoffe und niedermolekulare Zucker enthält.
Für die Erzielung einer bestmöglichen Stärkeausbeute sind die
folgenden Vorkehrungen notwendig:
- - der Einsatz von Proteasen und/oder Peptidasen;
- - Einstellung der physikalischen Parameter des Prozesses (Temperatur, pH-Konzentration) in Übereinstimmung mit dem Wirkungsoptima der Enzyme;
- - Einsatz von Enzymen, welche eine maximale Reduzierung der Viskosität, also einen Abbau der unlöslichen Pentosane, in der Slurry bewirken;
- - die Eintragung von Scherkräften in die Slurry kann im Vergleich zu den bekannten Prozessen moderat gehalten werden;
- - die verwendete Weizenmehlqualität muß nicht die gleichen hohen Anforderungen erfüllen wie bei den konventionellen Prozessen.
Als Beispiel für die Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung wird in einen Reaktor - ausgestattet mit einem Rüh
rer, Temperaturregelung und pH-Messung eine Menge von 3 m³
Wasser mit einer Temperatur von 40°C eingefüllt. Das Umwälz
system, bestehend aus einer Verdrängerpumpe mit nachgeschal
teter Zentrifugalpumpe mit eingebautem Inline-Sieb und einem
statischen Sieb, wird gestartet, bevor ein Weizenmehl mit
10,5% Protein (berechnet als Stickstoff × Faktor 5,7) ent
sprechend zudosiert wird. Als Zentrifugalpumpe wird eine han
delsübliche, einstufige Zentrifugalpumpe mit verkleinertem
Laufrad, als Inline-Sieb ein Siebeinsatz mit Öffnungen < 1 cm
und als statisches Sieb ein umschaltbarer Doppelfilter (z. B.
Fabrikat Schünemann Typ F) mit Maschenweiten < 1 mm einge
setzt. Insgesamt werden zu Beginn 200 kg des Mehles in das
Wasser eingemischt, bevor die Enzymmischung Starprozyme 600
der Firma Biocatalysts Ltd., Main Avenue, Treforest Industri
al Estate, Pontypridd, Mid Glamorgan, CF37 5 UT, Great Bri
tain, zugegeben wird in einer Konzentration von 1% mas.
der pH-Wert wird eingestellt mittels Zitronensäure auf einen
Wert von 5,5. Anschließend werden weitere 2.160 kg des Wei
zenmehles eingemischt. Die Reaktion, das heißt die Trennung
von Eiweißmatrix und Stärkekörnern, wird mittels eines Mikro
skops verfolgt. Nach ca. 1 Stunde Reaktionszeit ist die Reak
tion beendet und die Slurry wird zu einem 2-Phasen-Dekanter
gepumpt, in welchem eine Trennung in Unter- und Oberlauf er
folgt. Der Unterlauf weist eine Gesamt-TS von 55% mas bei
einem Proteingehalt von 3,0% mas (Berechnungsbasis ist
Stickstoff × Faktor 5,7) auf. Der Oberlauf weist eine Gesamt-TS
von 17,2% mas sowie eine Proteinkonzentration von 41,6%
mas (Berechnungsbasis ist Stickstoff × Faktor 6,25) auf. Der
Oberlauf des Dekanters wird in einer Eindampfanlage nach Ein
stellung des pH-Wertes mit Zitronensäure von pH 4,4 auf eine
Endkonzentration von 40,5% mas TS konzentriert. Das Protein
hydrolysat wird anschließend in einem Sprühtrockner getrock
net. Das erhaltene Endprodukt hat einen pH-Wert von 4,4, eine
Proteinkonzentration von 41% mas (Berechnungsbasis ist
Stickstoff × 6,25), eine Gesamttrockensubstanz von 93,8%
mas, einen Hydrolysegrad des Proteins von 8,5 (entsprechend
der Bestimmungsmethode für den Hydrolysegrad [DH-Wert] aus J.
Adler Nissen: Determination of Degree of Hydrolysis of Food
Protein Hydrolysates by TNBS and J. Agric Food Chem., Vol.
27, No. 6, 1979, p. 1256-1262) und eine Säurestabilität von
mindestens zwölf Stunden.
Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird
dem nach dem Reaktionsbereich eingesetzten 2-Phasen-Dekanter
ein Gesamtmassenstrom von 5.360 kg zugeführt. Der Oberlauf
beträgt 2.492 kg, der Unterlauf 2.868 kg. Dieser Unterlauf
enthält eine Gesamt-TS von 55% mas bei einem Proteingehalt
von 3,5% mas (Berechnungsbasis Stickstoff × 5,7). Bezogen
auf die Trockensubstanz beträgt der Zufluß zum Dekanter 2.006 kg,
der Oberlauf 428,6 kg und der Unterlauf 1.577,4 kg. Die
entsprechenden Proteinanteile betragen im Zulauf 210,6 kg, im
Oberlauf 162,6 kg und im Unterlauf 48 kg.
Zu den bekannten Prozessen bestehen bemerkenswerte Unter
schiede:
- - Hier wird in dem 3-Phasen-Dekanter-Prozeß eine hohe Scherkraft in die Slurry eingetragen durch z. B. eine Hochdruckpumpe oder einen Homogenisator. In dem Hydrozy klonprozeß wird die hohe Scherkraft durch die Anwendung mehrerer Hydrozyklonstufen eingetragen. In dem dieser Erfindung zugrundeliegendem Verfahren werden hingegen lediglich moderate Scherkräfte in der Slurry angewendet durch Umpumpen der Slurry mittels einer Zentrifugalpumpe mit eingebautem Inline-Sieb.
- - In dem 3-Phasen-Dekanter-Prozeß beträgt der TS-Gehalt des Zulaufes für den 3-Phasen-Dekanter maximal ca. 32% mas, in dem Hydrozyklon-Prozeß ist der TS-Gehalt im Zulauf auf ca. 16% mas begrenzt. In dem Verfahren gemäß dieser Er findung beträgt der TS-Gehalt im Zulauf zum 2-Phasen-De kanter 37,5%. Dieses wird ermöglicht durch die Erniedri gung der Viskosität in der Slurry und durch den mittels der Enzyme vorgenommenen Proteinabbau.
- - Aufgrund der höheren Löslichkeit des Proteins durch die enzymatische Behandlung liegt der Proteingehalt im Unter lauf des 2-Phasen-Dekanters mit 3% mas auf TS höher als im Unterlauf des Dekanters im 3-Phasen-Dekanter-Prozeß. Es ist jedoch sehr leicht möglich, diese in der anschlie ßenden mit Hydrozyklonen vorgenommenen Raffination wei testgehend zu entfernen, da es sich hierbei fast aus schließlich um lösliches Protein handelt.
- - Da der Unterlauf des 2-Phasen-Dekanters gemäß des dieser Erfindung zugrundeliegenden Verfahrens mit 78,6% mas bezogen auf den Zulauf zu diesem Dekanter im Vergleich mit dem 3-Phasen-Dekanter-Prozeß, in welchem dieser Mas senanteil lediglich 60% beträgt, sehr hoch ist, ist hieraus schon ersichtlich, daß fast die gesamte Stärke in dem Unterlauf enthalten ist und zur Raffination gelangen kann. Die Ausbeute an qualitativ hochwertiger Stärke be trägt ca. 78% im Vergleich zu ca. 60% bei den konven tionellen Prozessen.
In der Zeichnung ist in einem Fließschema ein modifiziertes
Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt:
In einem Reaktionsbereich 1 wird eine Mischung hergestellt
aus Wasser 32 und Weizenmehl 29 bei Einhaltung eines TS-Ge
haltes von < 25% mas, vorzugsweise 40% mas, einer Tempera
tur von < 60°C und einem pH-Wert von < 4,0 und < 7,0, vor
zugsweise < 5,0 und < 6,0. Zugegeben wird dann eine Enzymmi
schung 30, die Proteasen und Peptidasen zur Hydrolysierung
des glutenbildenden und nichtglutenbildenden Proteins und
zusätzlich Hemicellulasen, Pentosanasen, Cellulasen, Glucana
sen, Alpha-Galactosidasen, Pektinasen, Xylanasen, Phospholi
pasen, Arabinasen, Cellobiasen zum Abbau von nichtprotein- und
nichtstärkehaltigen Inhaltsstoffen wie z. B. Hemicellulo
se, Pentosane und Glucane aufweist. Die Enzyme werden als
definierte Enzymmischung 30 zugegeben.
Der Reaktionsbereich 1 wird durch einen Reaktionsbehälter
gebildet, der mit einem Rührelement, einer Temperaturregelung
und einem Umwälzsystem, bestehend aus einer Verdrängerpumpe
mit nachgeschalteter Zentrifugalpumpe mit eingebautem
Inline-Sieb und einem statischen Sieb, ausgestattet ist.
Die Reaktionszeit ist abhängig von den bereits oben genannten
Parametern Temperatur, pH-Wert, Enzymkonzentration in der
Slurry, Mischungsverhältnisse der Enzyme und deren Auswahl,
Qualität des Rohstoffes sowie von dem eingesetzten Umwälzsy
stem zur Eintragung von Scherkräften. Der Verlauf der Reak
tion kann durch mikroskopische Kontrolle beobachtet werden.
Die erfindungsgemäße Durchführung des Verfahrens führt dazu,
daß das Protein derart gelöst und/oder dispergiert wird, daß
die Proteinmatrix aufgelöst und die Stärkekörner freigesetzt
werden. Während der Reaktion findet ein signifikanter Abfall
der Viskosität in der Slurry statt, wodurch die nachfolgenden
Trennschritte erheblich vereinfacht werden. Nach Abschluß der
Reaktion wird das Reaktionsgemisch 11 in einem Zentrifugal
feld 2, z. B. mittels einer Dekanterzentrifuge ohne vorherge
hende Verdünnung getrennt. Als Dekanterzentrifuge wird ein
2-Phasen-Dekanter eingesetzt, der es erlaubt, einen hohen
TS-Gehalt im Unterlauf 12, ein Minimum an Stärkepartikeln im
Oberlauf 13 und einen maximalen Durchsatz zu erreichen. Die
Dekanterzentrifuge sollte eine Einstellmöglichkeit für die
Differenzdrehzahl zwischen Schnecke und Zentrifugenkörper
aufweisen.
Der Oberlauf 13 der Dekanterzentrifuge 2 wird anschließend in
einem Separator 5 weiter aufkonzentriert und anschließend in
einer Eindampfanlage 6 konzentriert. Der pH-Wert des Oberlau
fes 16 des Separators 5 sollte vor der Eindampfung 6 mittels
einer organischen Säure wie z. B. Zitronensäure, Milchsäure
oder durch Anwendung einer Fermentation mit säureproduzieren
den Mikroorganismen auf einem Wert von ca. 4,0 eingestellt
werden.
Der Unterlauf 12 des Dekanters 2 kann weiter raffiniert wer
den in einer Gegenstrom-Hydrozyklon-Raffination 3 zur Reini
gung der enthaltenen Stärke bei Einsatz von Wasser 27. Der
Unterlauf 24 der letzten Hydrozyklonstufe enthält die Stärke
und ist nach Ausscheidung der Fasern 31 in einer Faserabtren
nung 9 als gereinigter Stärkestrom 28 geeignet für eine wei
tere Verarbeitung zu z. B. Stärkederivaten. Der Oberlauf 14
der ersten Stufe der Hydrozyklon-Raffination 3 kann durch
eine kombinierte Anwendung von Separator 4 und Dekanter 8
aufkonzentriert werden. Der Oberlauf 10 dieses Separators 4
kann zum Anmischen für das Mehl und somit zur Reduzierung des
benötigten Frischwassers verwendet werden. Der Oberlauf 20
dieses Dekanters 8 kann zusammen mit dem Oberlauf 16 des Se
parators 5 als Zulauf 21 zu der Eindampfanlage 6 geführt wer
den. Der Unterlauf 17 des Separators 5 wird zusammengeführt
mit dem Unterlauf 18 des Separators 4 und bildet dann den
Zulauf 19 zum Dekanter 8. Dessen Unterlauf 23 wird anschlie
ßend mit dem gereinigten Stärkestrom 28 zu einem Stärkemilch
produkt 25 vereinigt.
Das konzentrierte Proteinhydrolysat 22 aus der Eindampfanlage
6 kann anschließend getrocknet werden in einem Sprühtrockner
7 oder in einem Stromtrockner, der mit einem entsprechendem
Rückmischsystem ausgestattet ist. Als Endprodukt 26 resul
tiert das getrocknete Proteinkonzentrat.
Claims (16)
1. Verfahren zur Gewinnung von Weizenstärke aus Weizen,
geschältem Weizen oder Weizenmehl, wobei der Weizen
oder geschälte Weizen zuerst trocken oder naß vermah
len wird, das Weizenmehl ausschließlich naß vermahlen
werden kann und danach mit Wasser bei Temperaturen
50°C zu einer Slurry verarbeitet wird, die anschlie
ßend durch Zentrifugieren getrennt wird in eine Stärke
und Fasern enthaltende Fraktion und in eine glutenbil
dende Proteinfraktion, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- a) vor dem Zentrifugieren werden der Slurry Enzyme zugegeben, um das glutenbildende und nicht gluten bildende Weizenprotein sowie weitere nichtprotein- und nichtstärkehaltige Inhaltsstoffe in der Slurry so zu hydrolysieren, daß einhergehend mit der Er niedrigung der Viskosität in der Slurry die Stär kekörner von den Nichtstärkekomponenten freige setzt werden;
- b) die Slurry wird auf die gewünschte Temperatur so wie auf einen pH-Wert < 4,0 und < 7,0 eingestellt;
- c) in die Mischung werden Scherkräfte eingetragen, und zwar durch Umpumpen der Mischung durch ein Sieb, wobei den Feststoffanteilen der Mischung unmittelbar vor dem Sieb mittels einer eingesetz ten Pumpe eine hohe Beschleunigung erteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das in den Reaktionsbereich zugegebene, eine Tempera
tur von < 60°C, vorzugsweise 40°C aufweisende Wasser
gerührt und umgepumpt wird;
daß dem umgepumpten Wasser eine erste Teilmenge Wei zenmehl zudosiert wird;
daß in die so gebildete Slurry Scherkräfte eingetragen werden;
daß nach der Enzymzugabe die Einstellung des pH-Wertes auf < 5,0 und < 6,0 erfolgt; und
daß unter Aufrechterhaltung der Scherkrafteintragung die Zudosierung der zweiten Weizenmehl-Teilmenge er folgt.
daß dem umgepumpten Wasser eine erste Teilmenge Wei zenmehl zudosiert wird;
daß in die so gebildete Slurry Scherkräfte eingetragen werden;
daß nach der Enzymzugabe die Einstellung des pH-Wertes auf < 5,0 und < 6,0 erfolgt; und
daß unter Aufrechterhaltung der Scherkrafteintragung die Zudosierung der zweiten Weizenmehl-Teilmenge er folgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß für die Hydrolysierung des glutenbildenden
und nichtglutenbildenden Proteins Proteasen und Pepti
dasen, für den Abbau von nichtprotein- und nichtstär
kehaltigen Inhaltsstoffen, Hemicellulasen, Pentosana
sen, Cellulasen, Glucanasen, Alpha-Galactosidasen,
Pektinasen, Xylanasen, Phospholipasen, Arabinasen,
Cellobiasen oder eine Mischung derselben zugegeben
werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der TS-Gehalt in der Slurry
für die Einwirkung der Enzyme 25% mas, vorzugsweise
ca. 40% mas, beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß nach der Hydrolysierung (1)
des glutenbildenden und nichtglutenbildenden Proteins
sowie nach dem Abbau der nichtprotein- und nichtstär
kehaltigen Inhaltsstoffe die Trennung der Eiweißfrak
tion von der Stärke- und Faserfraktion ohne vorherge
hende Verdünnung im Zentrifugalfeld (2) vorgenommen
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß aus dem aus unraffinierter
Stärkemilch bestehenden Unterlauf (12) der der Hydro
lysierung (1) nachgeschalteten Zentrifugation (2) eine
Stärkehauptfraktion (24) mit stärkehaltigen Fasern
sowie eine Restprotein enthaltene Stärkenebenfraktion
(14) abgetrennt werden, wobei letztere anschließend in
einer kombinierten Fest-/Flüssigtrennstufe (4,8) in
eine proteinhaltige Phase (20) und in eine stärkehal
tige Phase (23) getrennt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die proteinhaltige Phase (20) mit dem Oberlauf (13)
aus der der Hydrolysierung (1) nachgeschalteten Zen
trifugation (2) zusammengeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Oberlauf (10) aus der ersten Trennstufe
(4) der kombinierten Fest-/Flüssigtrennstufe (4,8) dem
in den Reaktionsbereich (1) zuzuführenden Wasser (32)
zugemischt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auch der Oberlauf (10) aus der ersten Trennstufe (4)
der kombinierten Fest-/Flüssigtrennstufe (4,8) mit dem
Oberlauf (13) aus der der Hydrolysierung (1) nachge
schalteten Zentrifugation (2) zusammengeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Oberlauf (13) aus der Zentrifu
gation (2) zuerst in einem Separator (5) in einen
überwiegend hydrolysiertes Protein enthaltenden Ober
lauf (16) und einen überwiegend Reststärke enthaltenen
Unterlauf (17) getrennt wird, und der Oberlauf (16)
anschließend in einer Eindampfung (6) auf < 40% mas
TS konzentriert und danach auf < 95% mas TS getrock
net (7) wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ausgangsprodukt auch Futter
weizen verwendet wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Eintragen der Scherkräfte in die Slurry
eine Pumpe, vorzugsweise eine Zentrifugalpumpe, mit
eingebautem Inline-Sieb vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpe eine Verdrängerpumpe vor- und ein stati
sches Sieb nachgeschaltet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß für die der Hydrolysierung (1) nachgeschalte
te Zentrifugation (2) eine Dekanterzentrifuge vorgese
hen ist, deren Unterlauf (12) einer zumindest fünf
Trennstufen aufweisenden Hydrozyklonanlage (3) zuge
führt wird, der für ihren Oberlauf (14) als kombinier
te Fest-/Flüssigtrennstufe (4,8) ein Separator (4) und
diesem für seinen Unterlauf (18) ein Dekanter (8)
nachgeschaltet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Trocknung (7) des eingedampften
Proteinhydrolysats (22) ein Sprüh- oder Stromtrockner
oder eine Mahl-Trocknungsanlage vorgesehen ist.
16. Stärkemilch, hergestellt nach einem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1-11 oder auf einer Vorrichtung
gemäß einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unraffinierte Stärkemilch eine Stär
kekorngrößenverteilung annähernd der des eingesetzten
Weizenmehles aufweist und außer der Stärke weitere
Inhaltsstoffe des Weizenmehles wie teilhydrolysierte
Pentosane, Glucane, Proteine, Mineralstoffe und nie
dermolekulare Zucker enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440958 DE4440958A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Weizenstärke |
EP95118123A EP0730829A3 (de) | 1994-11-17 | 1995-11-17 | Verfahren zur Gewinnung von Weizenstärke und/oder Weizenproteinhydrolysat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440958 DE4440958A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Weizenstärke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440958A1 true DE4440958A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6533488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440958 Withdrawn DE4440958A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Weizenstärke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440958A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002000731A1 (en) * | 2000-06-28 | 2002-01-03 | Novozymes A/S | An improved process for providing a starch product, treating milled or grinded crop kernels with an aqueous solution with an acidiic protease activity |
WO2002000911A1 (en) * | 2000-06-29 | 2002-01-03 | Novozymes A/S | Starch gluten separation process |
WO2002002644A1 (en) * | 2000-06-30 | 2002-01-10 | Novozymes A/S | A process for washing a starch slurry, using an aqueous solution with an acidic protease activity |
US6461649B1 (en) * | 1998-10-12 | 2002-10-08 | Katayama Chemical, Inc. | Improving quality of flour-baked compositions |
CN110621702A (zh) * | 2017-05-16 | 2019-12-27 | 罗盖特公司 | 用于从荞麦中提取蛋白质、淀粉和纤维的方法 |
-
1994
- 1994-11-17 DE DE19944440958 patent/DE4440958A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |