DE4440830C2 - Verfahren zur elektronischen Regelung des Erregerstroms durch die Erregerwicklung eines Drehstromgenerators - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Regelung des Erregerstroms durch die Erregerwicklung eines DrehstromgeneratorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur elektronischen Regelung des
Erregerstroms durch die Erregerwicklung eines Drehstromgenerators in
Kraftfahrzeugen.
Aus der Fachliteratur, z. B. aus der Technischen Unterrichtung der Firma Bosch
zum Thema "Drehstrom-Generatoren" vom Juni 1982, geht hervor, dass
unverzüglich mit Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise durch
Schließen des Zündschlossschalters, zunächst ein Erregerstrom aus der Batterie
über eine Serienschaltung fließt, die aus einer Kontrolllampe, einem Regler und der
Erregerwicklung des Drehstromgenerators besteht (Vorerregerstromkreis).
Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges wird die
Brennkraftmaschine gestartet. Die Brennkraftmaschine und der Drehstromgenerator
sind über ein vorgegebenes Übersetzungsverhältnis drehfest miteinander
verbunden. Somit erreicht während des Starts der Brennkraftmaschine auch der
Drehstromgenerator ab einem bestimmten Zeitpunkt eine genügend hohe Drehzahl,
durch die die Selbsterregung des Generators eingeleitet wird (Erregerstromkreis).
Die Kontrolllampe erlischt und der Erregerstrom wird nun nicht mehr aus der
Batterie, sondern vom Drehstromgenerator selbst entnommen. Jedoch fließt auch
im Erregerstromkreis der induzierte Erregerstrom
über die Serienschaltung bestehend aus dem Regler
und der Erregerwicklung. Mit ansteigender Drehzahl der
Brennkraftmaschine bzw. des Drehstromgenerators wird das
Magnetfeld und damit die Spannungsinduktion im Generator
solange verstärkt, bis die vom Generator erzeugte Span
nung größer als die Batteriespannung wird und der Genera
tor Spannung zur Batterieladung und zur Verbraucherver
sorgung abgibt (Generatorstromkreis). Der Generatorstrom
kreis ergibt sich vor Erreichen der Leerlaufdrehzahl der
Brennkraftmaschine.
Der Regler im Erregerstromkreis hat üblicherweise die
Aufgabe, die Generatorausgangsspannung im gesamten
Betriebsbereich der Brennkraftmaschine auf einem oberen
Wert zu begrenzen. Dazu wird in Abhängigkeit von der
Generatorausgangsspannung die Zufuhr des Erregerstroms
zur Erregerwicklung des Drehstromgenerators, üblicher
weise durch ein pulsweitenmoduliertes Ein- und Ausschal
ten eines stromkreisunterbrechenden Schalters, geregelt.
Diese Regelung beginnt jedoch erst, wenn die Generator
ausgangsspannung bereits einen bestimmten Wert nach Er
reichen der sogenannten Generatoreinschaltdrehzahl über
schritten hat. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Zufuhr
des Erregerstroms zur Erregerwicklung des Drehstromgene
rators licht unterbrochen.
Wenn während des Startvorgangs der Brennkraftmaschine die
Generatoreinschaltdrehzahl überschritten ist, wirkt der
Aufbau des Magnetfeldes im Drehstromgenerator und die be
ginnende Stromabgabe an das Bordnetz der Erhöhung der
Brennkraftmaschinendrehzahl als Bremsmoment entgegen.
Dieses physikalische Verhalten wirkt sich negativ auf die
Erfüllung der Anforderung aus, die Brennkraftmaschine
möglichst schnell zu starten.
Weiterhin ist aus der DE 42 22 072 C1 eine Einrichtung zur Regelung der
Ausgangsspannung eines von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Generators
bekannt. Die hieraus bekannte Regelung wird mit dem Ziel durchgeführt, den
Startvorgang der den Generator antreibenden Brennkraftmaschine nicht zu
behindern. Hierbei wird eine Startverzögerung des Generators abgeschaltet, sobald
eine vorgegebene Drehzahlschwelle der Brennkraftmaschine überschritten ist. Läuft
die Brennkraftmaschine jedoch nicht weiter hoch, kann das Abschalten der
Startverzögerung zum Abbruch des Startvorgangs der Brennkraftmaschine führen.
Die DE 41 08 751 A1 betrifft ein Steuerungssystem für Fahrzeuglichtmaschinen,
durch das allgemein die Brennkraftmaschine und die Lichtmaschine zur Anpassung
an den Betriebszustand der Brennkraftmaschine gemeinsam aufeinander
abgestimmt werden sollen. Hierbei wird nicht der Startvorgang, sondern die bereits
laufende Brennkraftmaschine berücksichtigt.
Zum weiteren technischen Hintergrund wird schließlich auf die DE 41 02 150 A1
verwiesen. Hierbei wird der Generator bei bestimmten Betriebszuständen der
Brennkraftmaschine abgeschaltet, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Startvorgang einer Brennkraftmaschine zu
verkürzen bzw. nicht zu behindern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist, beispielsweise durch eine Funktionserweiterung des ohnehin
vorhandenen Reglers, die Zufuhr des Erregerstroms zur Erregerwicklung des
Drehstromgenerators verhindert, wenn bei Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs ein
der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionaler Signalwert kleiner als ein
vorgegebener Schwellwert ist.
Hierzu erhält der Regler beispielsweise von einem elektronischen Motorsteuergerät
einen Signalwert, der direkt die Brennkraftmaschinendrehzahl wiedergibt. Es ist
jedoch auch möglich, aus der Frequenz der gemessenen
Generatorausgangsspannung als Signalwert die Drehzahl des Generators zu
ermitteln, die durch das feste Übersetzungsverhältnis der
Brennkraftmaschinendrehzahl proportional ist. Der vorgegebene Schwellwert wird
vorzugsweise derart festgelegt, dass er in etwa dem Vorliegen der Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine entspricht.
Vorzugsweise wird die Verhinderung der Zufuhr des Erregerstroms zur
Erregerwicklung zumindest zwischen Erreichen der Generatoreinschaltdrehzahl und
der Brennkraftmaschinenleerlaufdrehzahl vorgenommen.
Üblicherweise findet die Regelung des Erregerstroms durch Taktung eines
steuerbaren Schalters, d. h. durch ein pulsweitenmoduliertes Signal statt. Die
Reduzierung der Zufuhr des Erregerstroms wird daher vorzugsweise durch
Veränderung des Tastverhältnisses durchgeführt.
Durch die Verhinderung der Zufuhr des Erregerstroms während des Startvorgangs
der Brennkraftmaschine wird der Aufbau des Magnetfelds im Generator und damit
das durch den Generator verursachte Bremsmoment in etwa so lange verzögert, bis
die Drehzahl bzw. das Drehmoment der Brennkraftmaschine durch die
Auswirkungen dieses Bremsmomentes nicht mehr beeinflussbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Zufuhr des Erregerstroms zur Erregerwicklung zusätzlich
für eine vorgegebene Verzögerungszeit reduziert.
Die vorgegebene Verzögerungszeit beginnt, wenn der der Drehzahl der
Brennkraftmaschine proportionale Signalwert den vorgegebenen Schwellwert,
zumindest erstmals, erreicht hat.
Diese erfindungsgemäße Weiterbildung stellt eine Sicherheitsmaßnahme dafür dar,
dass der vorgegebene Schwellwert zwar kurzzeitig erreicht wird, die Drehzahl der
Brennkraftmaschine jedoch aufgrund von Störungen vor Abschluss des
Startvorgangs bzw. vor Erreichen der Leerlaufdrehzahl noch mal kurzzeitig
abnimmt. Auch könnte der vorgegebene Schwellwert durch Störungen oder
Systemtoleranzen zu frühzeitig als erreicht erkannt werden. Diese vorgegebene
Verzögerungszeit kann jedoch auch noch von anderen Betriebsbedingungen
beeinflusst werden. Sie liegt vorzugsweise im Sekundenbereich, wodurch die
Sicherstellung eines abgeschlossenen Startvorgangs der Brennkraftmaschine,
bevor das Magnetfeld im Drehstromgenerator aufgebaut wird, verbessert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist der Gegenstand des
Patentanspruchs 2.
Die Reduzierung bzw. Verhinderung der Zufuhr des Erregerstroms zur
Erregerwicklung wird in Abhängigkeit von der elektrischen Ladebilanz aufgehoben.
Unter der elektrischen Ladebilanz ist beispielsweise der Ladezustand der Batterie,
die Quantität der Stromerzeugung durch den Generator und/oder die Quantität des
Stromverbrauchs durch die elektrischen Bordnetzteilnehmer zu verstehen. Bei
schlechter elektrischer Ladebilanz kann die Reduzierung der Zufuhr des
Erregerstroms zur Erregerwicklung z. B. durch Senken des vorgegebenen Schwellwerts
und/oder durch Verkürzen der vorgegebenen Verzöge
rungszeit realisiert werden.
Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung wird ein Kom
promiß zwischen einem schnellen Startvorgang bzw. der Si
cherstellung einer Mindestleistung der Brennkraftmaschine
und dem Sicherstellen der elektrischen Versorgung wichti
ger Verbraucher erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
der Gegenstand des Patentanspruchs 3.
Die Reduzierung der Zufuhr des Erregerstroms zur Erre
gerwicklung wird vorzugsweise dann aufgehoben, wenn ein
der Batteriespannung proportionaler Signalwert einen vor
gegebenen Mindestwert unterschreitet.
Vorzugsweise wird die Zufuhr des Erregerstroms hierbei
derart geregelt, daß beispielsweise während eines Start
vorgangs der Brennkraftmaschine bzw. bis zum Erreichen
des vorgegebenen Schwellwerts, der der Batteriespannung
proportionale Signalwert gerade nicht den vorgegebenen
Mindestwert unterschreitet.
Hierdurch wird der Kompromiß zwischen der angeforderten
Brennkraftmaschinenleistung und der angeforderten elek
trischen Verbraucherversorgung auf besonders einfache
Weise erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Sie zeigt einen erfindungsgemäßen Reg
ler, der die Zufuhr des Erregerstroms zur Erregerwicklung
des Drehstromgenerators nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren regelt.
Ein Drehstromgenerator 1, eine Batterie 2 und ein Bord
netz bestehend aus elektrischen Verbrauchern 3 sind zu
einander parallelgeschaltet. Dem Drehstromgenerator 1 ist
ein Regler 4 zugeordnet, der über einen steuerbaren
Schalter 6 die Zufuhr des Erregerstroms zur Erregerwicklung
des Drehstromgenerators 1 ein- und ausschal
tet. Der Regler 4 ist vorzugsweise ein üblicher Span
nungsregler für Drehstromgeneratoren, dessen Aufgabe
zunächst darin besteht, die Generatorausgangsspannung in
Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine kon
stant zu halten bzw. die Verbraucher 3 bei höheren Dreh
zahlen vor Überspannung zu schützen. Diese Spannungsrege
lung sowie auch das erfindungsgemäße Verfahren werden
durch Ein- und Ausschalten der Zufuhr des Erregerstroms
zur Erregerwicklung mittels des steuerbaren Schalters 6
vorgenommen. Der Regler 4 ist demnach vorzugsweise ein
üblicher Spannungsregler, der um das erfindungsgemäße
Verfahren erweitert ist. Der Regler 4 erhält, wie auch
ein üblicher Spannungsregler, die Genera
torausgangsspannung UG als Eingangsinformation. Zur
üblichen Funktionsweise des Drehstromgenerators 1 in
Wechselwirkung mit dem Regler 4 als Spannungsregler sei
beispielsweise auf die gewürdigte Fachliteratur
verwiesen.
Erfindungsgemäß kann der Regler 4 als weiteres Eingangs
signal auch die Batteriespannung U erhalten. Auch der Si
gnalwert nM der Brennkraftmaschinendrehzahl selbst kann
beispielsweise von einem elektronischen Motorsteuergerät
an den Regler 4 herangeführt werden. Liegt der Signalwert
nM der Brennkraftmaschinendrehzahl selbst im Regler 4
nicht vor, kann beispielsweise aus der Frequenz der Gene
ratorausgangsspannung UG die Drehzahl des Generators, die
der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportional ist, er
mittelt werden. Aus der Drehzahl des Generators wird ein
der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionaler Si
gnalwert n, der auch der Signalwert nM der Brennkraftma
schinendrehzahl selbst sein kann, gebildet. Somit ist das
erfindungsgemäße Verfahren allein durch eine Erweiterung
der elektronischen Auswertelogik im Regler 4 re
alisierbar.
Der momentan ermittelte Signalwert n wird mit einem vorgegebenen Schwellwert ns
verglichen. Der vorgegebene Schwellwert ns ist vorzugsweise derart ausgelegt,
dass bei der Übereinstimmung des Signalwertes n mit dem vorgegebenen
Schwellwert ns in etwa die Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine erreicht ist.
Solange der momentan ermittelte Signalwert n unterhalb des vorgegebenen
Schwellwerts ns liegt, wird die Zufuhr des Erregerstroms IE zur Erregerwicklung des
Drehstromgenerators 1 verhindert. Hierzu wird beispielsweise entweder der
steuerbare Schalter 6 geöffnet oder das Tastverhältnis des Steuersignals zur
Ansteuerung des Schalters 6 in Richtung einer längeren Öffnungszeit verändert.
Überschreitet der momentan ermittelte Signalwert n erstmals den vorgegebenen
Schwellwert ns, wird eine vorgegebene Verzögerungszeit tv gestartet. Auch während
dieser Verzögerungszeit tv bleibt der steuerbare Schalter 6 geöffnet bzw. bezüglich
des Tastverhältnisses länger geöffnet. Die vorgegebene Verzögerungszeit tv ist
vorzugsweise derart ausgelegt, dass die Brennkraftmaschinendrehzahl bzw. der
momentan ermittelte Signalwert n dauerhaft den vorgegebenen Schwellwert ns
überschritten hat.
Diese vorgegebene Verzögerungszeit tv ist eine Vorsichtsmaßnahme für den
gestrichelt dargestellten Fall, bei dem kurz nach dem ersten Überschreiten des
vorgegebenen Schwellwerts ns die Drehzahl der Brennkraftmaschine
bzw. der momentan ermittelte Signalwert n nochmals unter
halb des vorgegebenen Schwellwerts ns sinken könnte, wenn
vor Ablauf der Verzögerungszeit tv die Reduzierung der
Zufuhr des Erregerstroms IE aufgehoben werden würde. Die
vorgegebene Verzögerungszeit tv wird beispielsweise empi
risch ermittelt und im Regler 4 abgespeichert. Nach Ab
lauf der vorgegebenen Verzögerungszeit tv wird der steu
erbare Schalter 6 geschlossen bzw. mit einem Tastverhält
nis in Richtung einer längeren Schließzeit angesteuert,
wodurch die Zufuhr bzw. eine erhöhte Zufuhr des Erreger
stroms IE zur Erregerwicklung des Drehstromgenerators 1
freigegeben wird.
Gleichzeitig kann beispielsweise der Regler 4 ein Aus
gangssignal an die Verbraucher 3 abgeben, das die Zufuhr
des Erregerstroms IE zur Erregerwicklung mitteilt: IE =
1. Dieses Ausgangssignal kann beispielsweise als
Einschaltsignal für elektrische Bordnetzteilnehmer die
nen, die einen besonders hohen Stromverbrauch aufweisen.
Der Regler 4 kann jedoch auch die Batteriespannung U
überwachen, indem der Signalwert U der Batteriespannung
mit einem vorgegebenen Mindestwert verglichen wird (hier
nicht dargestellt). Unterschreitet der Signalwert U der
Batteriespannung diesen vorgegebenen Mindestwert, kann
dies verschiedene Folgen für die Reduzierung der Zufuhr
des Erregerstroms IE zur Erregerwicklung nach sich zie
hen. Beispielsweise kann die vorgegebene Verzögerungszeit
tv verkürzt bzw. ignoriert werden, so daß in diesem Falle
der Erregerstrom IE bereits sofort nach erstmaligem Über
schreiten des vorgegebenen Schwellwerts ns durch den mo
mentan ermittelten Signalwert n unreduziert zur Erreger
wicklung zugeführt wird. Unterschreitet also der Signal
wert U der Batteriespannung den vorgegebenen Mindestwert,
wird auf schlechte elektrische Ladebilanz geschlossen und
die Reduzierung der Zufuhr des Erregerstroms IE zur
Erregerwicklung aufgehoben.
In einer Weiterbildung dieses Falles ist darüber hinaus
eine Regelung der Zufuhr des Erregerstroms IE während der
Verzögerungszeit tv derart möglich, daß die Zufuhr des
Erregerstroms IE gerade zur Sicherstellung einer ausrei
chenden Batteriespannung U, z. B. des vorgegebenen Min
destwertes, ausreicht. Hierdurch wird ein bestmöglicher
Kompromiß zwischen einem beschleunigten Startvorgang der
Brennkraftmaschine und der Sicherstellung der elektri
schen Verbraucherversorgung erreicht.
Ergänzend wird bezüglich der üblicherweise im Vorerreger
stromkreis liegenden Kontrollampe darauf hingewiesen, daß
vorzugsweise ein Regler 4 verwendet wird, der die Kon
trollampe 5 vom Vorerregerstromkreis entkoppelt ansteu
ert. Hierzu kann beispielsweise unabhängig vom steuerba
ren Schalter 6 ein weiterer steuerbarer Schalter 8 im
Regler 4 integriert sein, der nach Schließen des
Zündschloßschalters 7 bis zum Vorliegen einer bestimmten
Bedingung die Kontrollampe 5 zum Erleuchten bringt. Diese
entkoppelte Ansteuerung der Kontrollampe 5 kann gleich
zeitig zur Fehleranzeige verwendet werden, wenn im Regler
4 eine Fehlerdiagnose vorgesehen ist. Die Entkoppelung
der Kontrollampe vom Vorerregerstromkreis ist notwendig,
da das erfindungsgemäße Verfahren zur Verlängerung des
Vorerregerstromkreises führt und damit die Kontrollampe
im Vorerregerstromkreis zu lange aufleuchten würde.
Claims (3)
1. Verfahren zur elektronischen Regelung des
Erregerstroms durch die Erregerwicklung eines
Drehstromgenerators in Kraftfahrzeugen, bei dem
während des Startvorganges die Zufuhr des
Erregerstroms (IE) zur Erregerwicklung des
Drehstromgenerators (1) verhindert ist, solange ein
der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionaler
Signalwert (n) kleiner als ein vorgegebener
Schwellwert (ns) ist, und die Zufuhr des
Erregerstroms (IE) zur Erregerwicklung für eine
vorgegebene Verzögerungszeit (tv) verhindert ist,
wobei die vorgegebene Verzögerungszeit (tv) beginnt,
wenn der Signalwert (n) den vorgegebenen Schwellwert
(ns) erstmals erreicht hat.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die
Verhinderung der Zufuhr des Erregerstroms(IE) zur
Erregerwicklung in Abhängigkeit von der elektrischen
Ladebilanz aufgehoben wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, wobei die
Verhinderung der Zufuhr des Erregerstroms (IE) zur
Erregerwicklung aufgehoben wird, wenn ein der
Batteriespannung proportionaler Signalwert (U) einen
vorgegebenen Mindestwert unterschreitet.
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DE19944440830 DE4440830C2 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Verfahren zur elektronischen Regelung des Erregerstroms durch die Erregerwicklung eines Drehstromgenerators |
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