DE4440663A1 - Umschaltvorrichtung - Google Patents
UmschaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind Umschaltvorrichtungen für Anlagen bekannt,
bei welchen ein aus einer Anzahl von Druckbehältern ent
nehmbares Druckmittel, beispielsweise ein Gas aus
Gasflaschen, verarbeitet wird. Die jeweils vorgesehene
Umschalteinrichtung sichert, daß rechtzeitig ein bis auf
einen bestimmten Rest entleerter Druckbehälter von dem
Anlagen-System abgeschaltet und gleichzeitig ein gefüllter
Druckbehälter ohne Betriebsunterbrechung des Anlagen-
Systems zugeschaltet wird.
Gemäß DE-PS 29 18 791 ist eine Umschaltvorrichtung vor
bekannt, mit welcher eine wechselweise Entnahme eines
unter Druck stehenden flüssigen oder gasförmigen Mediums
aus Flaschenbatterien oder Behältern möglich ist. Die
Umschaltvorrichtung weist zwei durch Ventile steuerbare
Einströmkanäle und einen Ausströmkanal auf. Die
Umschaltung des Ausströmkanals von dem einen auf den
anderen Einströmkanal erfolgt durch das fluide Medium
unter Verwendung eines Umschaltkolbens, welcher an seinen
beiden Enden jeweils ein Ventilverschlußteil aufweist. Die
entsprechenden Ventilsitze sind in einer den
Umschaltkolben aufnehmenden Kammer innerhalb des Gehäuses
der Umschaltvorrichtung angeordnet und als eine Ring
dichtung aufweisende Buchse ausgebildet. Das Ventilver
schlußteil wird durch eine Zapfen gebildet, welcher in die
entsprechend geformte Ausnehmung der Buchse eingreift,
wenn das Ventil geschlossen ist. Die Stirnseite des
Umschaltkolbens stützt sich gleichzeitig auf der den Ven
tilsitz bildenden Buchse ab. Das die Umschaltung
bewirkende fluide Medium belastet druckmäßig auf der Seite
des geöffneten Ventils die gesamte Stirnfläche des
Umschaltkolbens, wogegen auf der Seite des jeweils ge
schlossenen Ventils nur die Stirnfläche des Ventilver
schlußteils von dem Eingangsdruck belastet wird. Die
den Umschaltkolben aufnehmende Kammer ist zu beiden Seiten
des Umschaltkolbens jeweils mit einem Druckentlastungs
ventil verbunden, über welche sich der entsprechende Kam
merbereich in die den Verbraucher versorgende Ausgangs
leitung der Umschaltvorrichtung entspannen kann.
Die vorstehend beschriebene Lösung weist den wesentlichen
Nachteil auf, daß die gewünschte Funktionsweise nur für
ein bestimmtes Strömungsmedium und für vorgegebene Druck
bedingungen für das Umschalten gesichert ist. Die
Verwendung der Umschaltvorrichtung für ein anderes Strö
mungsmedium und andere Umschaltbedingungen erfordert eine
veränderte Ausbildung sowohl des Umschaltkolbens als auch
des Gehäuses der Umschaltvorrichtung.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Umschalt
vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben,
welche einen vereinfachten Aufbau aufweist und welche ohne
besonderen konstruktiven Aufwand an veränderte Einsatz
bedingungen, beispielsweise für die Verwendung eines
anderen fluiden Mediums oder an andere Umschalt
bedingungen, angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß die einen
Umschaltkolben bewegende Kraft bei vorgebenen Druck einer
von dem Druck beaufschlagten Fläche direkt proportional
ist und bei einem im wesentlichen zylindrisch oder
kegelstumpfartig ausgebildete Abschnitte aufweisenden
Umschaltkolben das Quadrat einer Durchmesseränderung in
die entsprechenden Änderung der wirksamen Querschnitts
fläche bzw. kreisringförmigen Mantelfläche, welche von
einem vorgebenen Druck beaufschlagt wird, eingeht. Dadurch
lassen sich in günstiger Weise mit relativ geringen Durch
messeränderungen relativ große Änderungen der wirksamen
Fläche erreichen.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist in einer zwei ventilgesteuerte Einströmkanäle und
einen Ausströmkanal aufweisenden Umschaltvorrichtung ein
Umschaltkolben angeordnet, welcher einen im wesentlichen
zylindrischen Basiskörper aufweist, an dessen Enden als
Rotationskörper mit sich in axialer Richtung stetig ver
ringerndem Durchmesser ausgebildete Ventilverschlußteile
vorgesehen sind. Der Umschaltkolben ist innerhalb eines
Gehäuses bei einer entsprechenden Lagerung des Basiskör
pers in einer Arbeitskammer axial verschieblich angeordnet
und verschließt je nach eingenommener Endposition den
einen oder den anderen Einströmkanal. Die jeweilige End
position des Umschaltkolbens wird durch die Differenz der
unterschiedlichen Drücke in den an die Umschalteinrichtung
angeschlossenen, das jeweilige fluide Medium enthaltenden
Behälter bestimmt.
Die Größe der Druckdifferenz, bei welcher der Umschalt
kolben bei axialer Verschiebung einen der Einströmkanäle
verschließt und dabei gleichzeitig eine fluidische Verbin
dung von dem anderen Einströmkanal zur Arbeitskammer
herstellt, ist durch die Gestaltung der Ventilverschluß
teile in Verbindung mit der wählbaren Position der
verwendeten Dichtelemente einstellbar.
An der Peripherie von mindestens einem der Ventilver
schlußteile sind deshalb zwei Dichtelemente angeordnet.
Die Form der Dichtelemente und deren relative axiale Posi
tion bestimmt die Größe der Fläche am Umschaltkolbens,
welche durch den in dem jeweils durch Umschalten anzusch
ließenden Behälter vorherrschenden Fluidmitteldruck
beaufschlagt wird und damit auch die erforderliche Kraft
zur axialen Verschiebung des Umschaltkolbens. Entsprechend
der radialen Abhängigkeit der wirksamen Fläche ist die zum
Umschalten erforderliche Kraft - und damit auch der
Umschaltzeitpunkt bzw. der Umschaltdruck - durch eine stu
fenweise Veränderung der Position der Dichtelemente
zueinander in Richtung der Längsachse des Umschaltkolbens
in vorteilhafter Weise bequem einstellbar. Dafür sind Ven
tilverschlußteile in Form eines sich in Richtung des
freien Endes des Umschaltkolbens verjüngenden und in einen
zylindrischen Zapfen auslaufenden Kegelstumpfes besonders
günstig.
Nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung stützt
sich einer der Zapfen mit seiner Stirnfläche federbelastet
an der Wandung der Arbeitskammer ab, so daß der
Umschaltkolben druckunabhängig eine vorbestimmte, das
Ventil des entsprechenden Einströmkanals öffnende Position
einnimmt, ohne daß die Umschalteinrichtung bereits an
eine Flaschenbatterie angeschlossen worden ist. Durch
diese konstruktiven Maßnahme ist die Umschaltvorrichtung
auch für mit einem fluiden Medium zu versorgende Systeme
geeignet, bei denen nur die Umschaltung auf einen Reser
vebehälter, beispielsweise zur Atemluftversorgung für
einen Taucher, vorgesehen ist.
Als Dichtelemente sind O-Ringe, Kolben- oder Flansch
dichtungen vorgesehen. O-Ringe sind dabei besonders
zweckmäßig, da sich diese in ringförmigen Nuten, welche in
die Mantelfläche der kegelstumpfartigen Ventilverschluß
teile eingearbeitet sind, sicher positionieren lassen.
Für eine zuverlässige Abdichtung der Einströmkanäle durch
diese sich in vorteilhafter Weise selbst zentrierenden
Ventilverschlußteile sind zwei in Ringnuten eingesetzte
Dichtelemente mit jeweils unterschiedlicher axialer Posi
tion vorgesehen.
Die Dichtelemente bestehen aus Viton, EPDM, Teflon, Kal
riz, Zalack, vorzugsweise jedoch aus Polyurethan.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung sind mehr als zwei, vorzugsweise vier Ringnuten in
dem jeweiligen Ventilverschlußteil eingearbeitet, so daß
unterschiedliche relative Abstände zwischen den beiden
O-Ringen in axialer Richtung bei jedem der Ventilver
schlußteile ohne besondere Mühe und ohne jegliche Verän
derung des Gehäuses der Umschaltvorrichtung wählbar sind.
Dadurch sind die für die axiale Verschiebung des
Umschaltkolbens wirksamen Querschnittsflächen bequem
einstellbar und die Umschalteinrichtung kann für
unterschiedliche Umschaltdrucke bzw. für unterschiedliche
fluide Medien bei Verwendung der konstruktiv gleichen
Gehäuseteile bzw. des gleichen Umschaltkolbens spezifi
ziert werden.
Der Ausströmkanal der Umschalteinrichtung, über welchen
das Strömungsmedium einem Verbraucher zugeführt wird, ist
im Bereich der Lagerung des Basiskörpers in die
Arbeitskammer eingebunden. Die Lagerung des Basiskörpers
des Umschaltkolbens ist derart ausgebildet, daß stets eine
fluidische Verbindung zwischen dem im Bereich der Lagerung
des Basiskörpers in die Arbeitskammer eingebundenen
Ausströmkanal und dem durch das jeweilige Ventilver
schlußteil freigegebenen Einströmkanal besteht.
Um den Umschaltvorgang in vorteilhafter Weise zu be
schleunigen, ist entsprechend einer Weiterbildung der
Erfindung in dem den Ventilsitz bildenden Wandungsbereich
der Arbeitskammer jeweils ein ringförmig ausgebildeter
Dauermagnet vorgesehen. Die aus einem ferromagnetischen
Material bestehenden Ventilverschlußteile werden beim
Umschaltvorgang in einem bestimmten Abstand von dem Ven
tilsitz von der Wirkung des Magnetfeldes erfaßt und in
seiner Bewegung in Richtung der Schließstellung
unterstützt. Die Verwendung eines Elektromagneten bzw. die
Kombination eines Dauermagneten mit einem Elektromagneten
ermöglicht in günstiger Weise eine Steuerung der beschleu
nigenden Kraft und damit eine Steuerungsmöglichkeit des
Umschaltpunktes der Vorrichtung.
Nach einer anderen günstigen Weiterbildung der Erfindung
ist in der Wandung der Arbeitskammer der Umschalt
einrichtung im Bereich der Basiskörperlagerung mindestens
ein nutartiger Überströmkanal vorgesehen. Dadurch wird
auf einfache Weise erreicht, daß die für ein
unterbrechungsfreies Umschalten des Ausströmkanals auf
einen der beiden Einströmkanäle erforderliche fluidische
Verbindung zwischen dem im Bereich der Lagerung des
Basiskörpers des Umschaltkolbens in die Arbeitskammer
eingebundenen Ausströmkanal und dem durch das jeweilige
Ventilverschlußteil freigegebenen Einströmkanal der
Umschalteinrichtung ohne Beeinträchtigung der Lagerung
aufrechterhalten werden kann.
Um während des Umschaltvorgangs in dem Ventilbereich des
zu verschließenden Einströmkanals kein den Schließvorgang
beeinflussendes Druckpolster entstehen zu lassen, ist
entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung in dem den Ventilverschlußteilen angepaßten, den Ven
tilsitz bildenden Wandungsbereich der Arbeitskammer
jeweils ein Überströmkanal mit einem federgesteuerten
Druckentlastungsventil vorgesehen, durch welchen sich ein
mögliches Druckpolster entweder in den jeweiligen
Einströmkanal oder in die die Umschalteinrichtung umge
bende Atmosphäre entspannen kann. Die Änderung der
Federkonstanten der in dem Druckentlastungsventil
befindlichen Feder führt nicht nur zur Änderung des
Ansprechpunktes des Druckentlastungsventils, sondern auch
zu einer Änderung des Druckes, bei welchem die
Umschalteinrichtung anspricht. Dabei ist es günstig, den
Kolben des Druckentlastungsventils mit dem in dem jeweili
gen Einströmkanal vorherrschenden Druck als Gegendruck zu
belasten, um Schwingungserscheinungen während des
Umschaltvorganges zu vermeiden.
Entsprechend einer anderen Weiterbildung der Erfindung
sind die Druckentlastungsventile manuell oder durch die
Ventilverschlußteile betätigbar ausgebildet.
Bei einem in den Einströmkanal geführten Überströmkanal
erfolgt ein Druckausgleich mit der Atmosphäre, wenn nach
einem Umschaltvorgang ein bis auf eine Restmenge des
fluiden Mediums entleerter Behälter gegen einen vollstän
dig gefüllten ausgetauscht wird. Wird der Behälterwechsel
versäumt, erfolgt ein wechselweises, nahezu vollständiges
Entleeren der beiden mit der Umschalteinrichtung verbun
denen Behälter.
Entsprechend einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist
es günstig, den Ausgang des Überströmkanals durch einen
zylindrischen Stift aus einem Sintermaterial zu ver
schließen. Die Porösität des Sintermaterials ermöglicht
den Abbau eines beim Umschaltvorgang zwischen der Wandung
der Arbeitskammer und dem Ventilverschlußteil im Bereich
zwischen den an der Peripherie des Ventilverschlußteils
angeordneten Dichtelementen entstehenden Druckpolsters,
ohne daß ein übermäßiges Austreten von fluidem Medium aus
dem Überströmkanal erfolgt.
Die erfindungsgemäße Umschaltvorrichtung weist gemäß einer
zusätzlichen Weiterbildung Meßmittel auf, durch welche die
in den Einströmkanälen vorhandenen Drücke erfaßt werden.
Gleichzeitig sind optische und/oder akustische Anzeigemit
tel zur Darstellung des jeweiligen Schaltzustandes der
Umschaltvorrichtung vorgesehen, um einen erforderlichen
Behälterwechsel zu signalisieren. Die Meß- und
Anzeigemittel sind - insbesondere zwecks Anpassung für
einen Einsatz der Umschaltvorrichtung im medizin
technischen Bereich - in die Gehäusewandung der kompakt
ausgebildeten Umschaltvorrichtung integriert.
Die vorstehend beschriebene konstruktive Lösung für eine
Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines an
eine Flaschenbatterie angeschlossenen Verbrauchers fluiden
Medien, vorzugsweise einsetzbar in der Medizintechnik für
Gas-Insufflationsgeräte bei Verwendung von Flüssiggas,
weist den erheblichen Vorteil auf, Umschalteinrichtung
lediglich durch Wahl der Position der in der
Umschalteinrichtung erforderlichen Dichtelemente und
Auswahl der Federmittel der Druckentlastungsventile bei
ansonst im wesentlichen gleichen Bauteilen für die
unterschiedlichsten Anwendungsbereiche modifiziert werden
kann. Durch einen modularen Aufbau des Gehäuses lassen
sich die Fertigungskosten für eine Palette unterschied
licher Umschalteinrichtungen in günstiger Weise weiter
reduzieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform der Erfindung nach einer
Drehung um die Längsachse um 90°,
Fig. 3 die Darstellung eines Längsschnittes durch eine
günstige Weiterbildung der in Fig. 2 gezeigten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines
in den Fig. 1, 2, und 3 gezeigten Bauteils in
Darstellung als Längsschnitt,
Fig. 5 ein Detail einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung
sowie
Fig. 6 eine günstige Weiterbildung der in Fig. 5
gezeigten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Umschaltvorrichtung 1 weist
ein Gehäuse 20 mit einer Arbeitskammer 12 auf. In der
Arbeitskammer 12 ist ein Umschaltkolben 7 axial
verschieblich angeordnet. Dabei ist für den zylindrisch
ausgebildeten Basiskörper 7.1 des Umschaltkolbens 7 eine
Gleitlagerung innerhalb der Arbeitskammer 12 vorgesehen.
Der Basiskörper 7.1 trägt an seinen Enden jeweils ein
kegelstumpfförmig ausgebildetes Ventilverschlußteil 7.2,
welches in einen zylindrischen Zapfen 7.3 ausläuft. Die
(nicht dargestellten) Behälter für das zu verbrauchende
fluide Medium sind über Anschlußstutzen 2.1, 3.1 mit der
Umschaltvorrichtung 1 verbindbar. Die Anschlußstutzen 2.1,
3.1 führen über jeweils über einen Einströmkanal 2 und 3
(s. Fig. 2) in die Arbeitskammer 12. Der Ausströmkanal 4
ist im Bereich der Lagerung des Umschaltkolbens 7 in die
Arbeitskammer 12 eingebunden und ist über einen
Anschlußstutzen 4.1 mit einem (nicht dargestellten)
Verbraucher verbindbar. Zum Erfassen des jeweiligen Drucks
des fluiden Mediums in den Einströmkanälen 2 und 3 sind
Manometer 5, 6 vorgesehen.
Die Arbeitskammer 12 wird durch die Elemente 20.1, 20.2,
20.3, 20.4 und 20.5 des modular aufgebauten Gehäuses 20
gebildet. Das sich konisch verjüngende Ventilverschlußteil
7.2 bildet mit der sich in gleicher Weise verkleinernd
geformten, als Ventilsitz ausgebildeten Arbeitskammerwan
dung des Gehäusemoduls 20.1 ein in geschlossener Stellung
gezeigtes Ventil, welches den Einströmkanal 2 von der
Arbeitskammer 12 abtrennt. Die beiden O-Ringe 8.1 und 8.2,
welche in an der Peripherie des Ventilverschlußteils 7.2
in unterschiedlicher axialer Position vorgesehenen Ringnu
ten 9 eingesetzt sind, sichern im Bereich des Ven
tilverschlußteils 7.2 den Einströmkanal 2 vor einem
Druckausgleich mit dem in der Arbeitskammer herrschenden
Fluiddruck, da das entsprechende Ventil für den
Einströmkanal 3 geöffnet ist. Die Stellung des
Umschaltkolbens 7 bzw. der Zeitpunkt des Umschaltens der
Verbindung des Einströmkanals 2 bzw. 3 auf den Ausströmka
nal 4 ist von der Differenz dem in den Einströmkanälen 2,
3 vorhandenen Druck des fluiden Mediums und von dem
Verhältnis der Flächen F₁ und F₂ abhängig. Die Größe der
zum einen von dem Druck im Einströmkanal 2 und zum anderen
von dem in der Arbeitskammer 12 herrschenden Druck
beaufschlagten Flächen F₁ und F₂ ergibt sich aus der
gewählten Position der O-Ringe 8.1 und 8.2. Die den
Umschaltkolben 7 bewegende Kraft wird durch die
Resultierende der an dem Umschaltkolben entgegengesetzt
gerichtet angreifenden und im wesentlichen durch die mit
tels der O-Ringe 8.1 und 8.2 erzielte Aufteilung der Man
telfläche des Ventilverschlußteils 7.2 in drei
Einzelflächen 15.1, 15.2, 15.3 in der Größe festlegbaren
Einzelkräfte gebildet.
Der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt durch die erfin
dungsgemäße Umschalteinrichtung 1 zeigt die Position des
Ausströmkanals 4. Der Ausströmkanal 4, über welchen das
Strömungsmedium einem mittels des Stutzens anschließbaren
Verbraucher zugeführt wird, ist im Bereich der Lagerung
des Basiskörpers 7.2 in die Arbeitskammer 12 eingebunden.
Im Bereich der Lagerung des Basiskörpers 7.2 des
Umschaltkolbens 7 weist die einen Teil der Arbeitskammer
12 bildende Wandung des Gehäusemoduls 20.2 eine sich axial
erstreckende Nut 10 auf, so daß bei der gezeigten Stellung
des Umschaltkolbens 7 eine fluidische Verbindung zwischen
dem Ausströmkanal 4 und dem durch das Ventilverschlußteil
freigegebenen Einströmkanal 3 besteht. Nach einem
erfolgten Umschaltvorgang sichert die Nut 10 eine entspre
chende fluidische Verbindung zwischen dem Einströmkanal 2
und dem Ausströmkanal 4. Die beiden Ringnuten 9 der
kegelstumpfförmigen Ventilverschlußteile 7.2 sind
entsprechend eines ausgewählten Umschaltdruckes jeweils
mit einem O-Ring 8.1, 8.2 belegt.
Die in Fig. 2 gezeigte Stellung des Umschaltkolbens 7
ergibt sich, wenn der in der Darstellung rechts
befindliche Einströmkanal (vergleiche Position 3 in Fig. 1)
an einen Gasbehälter angeschlossen wird und der zweite
Einströmkanal frei bleibt. Diese Kolbenposition bleibt
auch erhalten, wenn an den zweiten Einströmkanal
(vergleiche Position 2 in Fig. 1) ein entsprechender Gas
behälter mit im wesentlichen gleichgroßem Innendruck
angeschlossen worden ist. Bei dem in der zeichenebene nach
links verschobenen Umschaltkolben 7 wird bei geöffneten
Einströmkanal 3 die gesamte Mantelfläche des (in der
Darstellung rechten) Ventilverschlußteils 7.2, die
Stirnfläche des Zapfens 7.3 und die Kreisringfläche des
aus der Wandung des Kegelstumpfes herausragenden Teils des
O-Rings 8.1 (vergleiche Position F₁ in Fig. 1) durch den
Druck des fluiden Mediums beaufschlagt. Die bei dem
(linken) geschlossenen Einströmkanal mit dem Druck
beaufschlagbare Fläche (vergleiche Position F₂ in Fig. 1)
ist wesentlich kleiner und wird durch die Stirnfläche des
Zapfens 7.3, die Teilmantelfläche 15.1 des Ventilver
schlußteils 7.2 und die Kreisringfläche des aus der Wan
dung des Kegelstumpfes herausragenden Teils des O-Rings
8.2 gebildet. Dadurch ist die Position des Umschaltkolbens
7 bei im wesentlichen gleichem Innendruck des ange
schlossenen Behälters und wegen der nach links gerichteten
resultierenden Druckkraft stabil. Nimmt der Innendruck des
mit dem Ausströmkanal 4 verbundenen Behälters durch
Verbrauch des fluiden Mediums allmählich ab, erfolgt nach
Umkehr der Wirkungsrichtung der Kraftresultierenden eine
Verschiebung des Umschaltkolbens 7 nach rechts.
Der Umschaltzeitpunkt des Kolbens 7 (und damit der Grad
der Entleerung des zuerst angeschlossen Behälters) kann
auf einfache Weise bei Beibehaltung der geometrischen
Abmessungen der einzelnen Gehäusemodule des Gehäuses 20
und des Umschaltkolbens 7 durch eine andere Anzahl,
beispielsweise bei Verwendung nur eines O-Ringes 8.1, d. h.
bei dadurch veränderter relative Position der
Dichtelemente 8.1 und 8.2 an der Peripherie der Ven
tilverschlußteile 7.2 (und damit einer Änderung der
wirksamen Fläche am Ventilverschlußteil des geschlossenen
Einströmkanals) eingestellt werden. Gleichermaßen ist die
Umschaltvorrichtung damit auch für eine Anwendung bei
unterschiedlichen fluiden Medien einstellbar.
In den die Ventilverschlußteile 7.2 aufnehmenden Wandungs
bereichen der Arbeitskammer 12 ist jeweils eine Druckaus
gleichsleitung 13 mit einem Überdruckventil 11 vorgesehen.
Diese Konstruktion ist erforderlich, um das Druckniveau,
welches sich während des Umschaltvorgangs in dem Raum
zwischen der Mantelfläche des jeweiligen Ventilverschluß
teils, insbesondere in dem durch die Ringdichtungen 8.1
und 8.2 begrenzten Bereich, und der den Ventilsitz bildenden
Wandung der Arbeitskammer 12 entsteht, abzubauen. Dadurch
werden in vorteilhafter Weise ein exaktes Umschalten
erreicht und mögliche, den Umschaltvorgang beeinträchti
gende Schwingungserscheinungen unterdrückt. Der Druckabbau
erfolgt in vorteilhafter Weise jeweils in den (nicht
dargestellten) nahezu geleerten und dadurch einen relativ
niedrigen Innendruck aufweisenden Behälter. Bei einem
Behälterwechsel erfolgt ein Entlüften der Druckaus
gleichsleitung.
Die in Fig. 3 gezeigte Schnittdarstellung einer günstigen
Weiterbildung der Erfindung weist einen Umschaltkolben 7
auf, bei welchem sich einer der an den freien Enden
befindlichen zylindrischen Zapfen 7.3 mit seiner
Stirnfläche unter Zwischenschaltung einer auf Druck
belasteten, eine Federkonstante geringer Größe aufweisende
Schraubenfeder 14 an der Wandung der Arbeitskammer 12
abstützt. Dadurch ergibt sich einerseits eine vorbestimmte
Position des Umschaltkolbens 7 bei einer nicht an Behälter
angeschlossenen Umschalteinrichtung 1, und andererseits
kann in günstiger Weise durch Wahl der Federkonstanten der
Umschaltpunkt der Einrichtung 1 verändert werden. Eine
große Federkonstante führt zu dem Vorteil, daß der jeweils
zuerst angeschlossene Behälter weitestgehend geleert wer
den kann.
Der Umschaltkolben 7 weist zwei verschiedenartig aus
gebildete Ventilverschlußteile 7.2 und 7.2′ auf, welche
sich durch die Anzahl und die axiale Position der Ringnu
ten 9 zur Aufnahme der entsprechenden Dichtelemente 8.1
und 8.2 unterscheiden. Dadurch sind bei entsprechender
Positionierung von Dichtelementen bzw. nur teilweiser Nut
zung der vorhandenen Ringnuten mehrere Umschaltschalt
punkte für den Kolben 7 wählbar.
Die Herstellung von Umschaltvorrichtungen, welche bei
verschiedenen Druckbedingungen das gewünschte Umschalten
ermöglichen bzw. für eine Anwendung bei unterschiedlichen
Strömungsmedien geeignet sind, ist bei Nutzung der erfin
dungsgemäßen Konstruktion in vorteilhafter Weise mit
verringerten Kosten möglich, da das Gehäuses 20 modular
aus den im wesentlichen gleichbleibenden Einzelteilen
20.1, 20.2, 20.3, 20.4 und 20.5 zusammensetzbar ist und
lediglich der Umschaltkolben 7 bzw. die Schraubenfeder 14
entsprechend des jeweiligen Anwendungsfalles modifiziert
werden muß.
Fig. 4 zeigt als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
einen Umschaltkolben 7, dessen Ventilverschlußteile 7.2 in
der Mantelfläche vier ringförmige ausgebildete Nuten 9
aufweisen, von denen jeweils nur zwei mit einem O-Ring
8.1, 8.1′, 8.2, 8.2′ als Dichtmittel bestückt sind. Die im
Vergleich mit der Darstellung in den Fig. 1, 2 und 3
unterschiedliche Positionierung der O-Ringe 8.1′ und 8.2′
führt zu einer veränderten wirksamen Fläche an dem Ven
tilverschlußteil 7.2, welches dem jeweils geschlossenen
Einströmkanal zugeordnet ist.
Ein kegelstumpfartiges Ventilverschlußteil 7.2 weist nicht
nur günstige Positioniermöglichkeiten für die Dichtele
mente auf, sondern ermöglicht in vorteilhafter Weise durch
die konische Verjüngung auch eine Selbstzentrierung
innerhalb des durch die Gehäusewandung gebildeten Ven
tilsitzes.
Weitere konstruktive Lösungen für die erfindungsgemäße
Umschaltvorrichtung ergeben sich durch Wahl der Höhe des
kegelstumpfartigen Ventilverschlußteils 7.2 bzw. der
Anzahl der Ringnuten 9. Dadurch ist eine feinere Unter
teilung der Druckstufen für das Umschalten oder die Anwen
dung der Umschaltvorrichtung für eine größere Anzahl
unterschiedlicher fluider Medien erreichbar.
In den Fig. 5 und 6 sind konstruktive Varianten für die
Anordnung von Druckentlastungsventilen dargestellt, um das
sich während des Umschaltvorganges im Bereich zwischen den
Dichtelementen 8.1 und 8.2 an den Ventilverschlußteilen
7.2 und der Gehäusewandung des jeweils zu verschließenden
Einströmkanals entstehenden Druckniveau abzubauen. Damit
wird der Einfluß dieses Druckniveaus auf Umschaltvorgang
verhindert und das Auftreten störender Schwingungs
erscheinungen wirksam unterbunden.
Das in Fig. 5 gezeigte Druckausgleichsventil ist in dem
Gehäusemodul 20.3 angeordnet und weist einen axial
verschieblich angeordneten und durch Dichtungen gelagerten
Kolben 16 auf. Der Kolben 16 wird durch eine an einem
seiner Enden befestigten, sich einseitig auf dem Gehäuse
modul abstützenden Feder 19 in der gezeigten Position
gehalten und versperrt die in die die Umschaltvorrichtung
umgebende Atmosphäre führende Ausgleichsleitung 18. Beide
Kolbenenden sind bei geöffneten Einströmkanal 3 mit dem
an den Einströmkanal 3 angeschlossenen Behälterinnendruck
beaufschlagt. Bei einem Umschaltvorgang wird der
Umschaltkolben 7 entsprechend der gezeigten Pfeilrichtung
nach rechts bewegt und es baut sich in dem Raum zwischen
den beiden Ringdichtungen 8.1 und 8.2 des Ventilver
schlußteils 7.2 und der Wandung der Arbeitskammer 12 im
Bereich der Ausgleichsleitung 18 ein Druckpolster auf.
Dieses Druckniveau wirkt über die Leitung 17 auf die
federbelastete Seite des Kolbens 16. Der Kolben 16 weicht
gegen den Behälterinnendruck in Pfeilrichtung nach rechts
aus und gibt über die Nut 21 die Ausgleichsleitung 18
frei. Das Druckniveau in dem durch die Wandung der
Arbeitskammer 12 und der Mantelfläche im Bereich zwischen
den Dichtringen 8.1, 8.2 eingeschlossenen Volumen wird
abgebaut.
Die gemäß Fig. 6 in die die Umschaltvorrichtung umgebende
Atmosphäre führende Ausgleichleitung 25 enthält ein
Druckausgleichsventil, dessen Kolben 24 längs der Achse
der Leitung 25 verschieblich angeordnet ist. Der Kolben 24
wird von einer die Ausgleichsleitung 25 von außen dichtend
verschließenden Platte und durch eine beidseitige
Auflastung des Behälterinnendrucks über die Leitungen 22
und 25 in der gezeigten Verschlußposition gehalten. Die
die Ausgleichleitung verschließende Platte wird durch ein
Federelement 23, welches sich auf einer mittels einer
Schraubverbindung 27 an dem Gehäuse der Umschalt
vorrichtung befestigten Kappe 26 abstützt, in ihrer Posi
tion gehalten. Ein beim Umschaltvorgang entstehendes
Druckniveau wird - in gleicher Weise wie vorstehend
beschrieben - sicher abgebaut.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (19)
1. Umschaltvorrichtung, vorzugsweise einsetzbar für ein
Gas-Insufflationsgerät bei Verwendung von Flüssiggas, mit
mindestens zwei, jeweils durch ein Ventil absperrbaren
Einströmkanälen und mindestens einem Ausströmkanal für
eine wechselweise Entnahme eines fluiden Mediums aus
mehreren Behältnissen, mit einem in einem Gehäuse
verschieblich gelagerten, einen an beiden Enden jeweils
ein, vorzugsweise als Rotationskörper ausgebildetes Ven
tilverschlußteil tragenden Basiskörper aufweisenden
Umschaltkolben, welcher durch eine zwischen den fluiden
Medien bestehende Druckdifferenz angetrieben wird und in
zwei Schaltstellungen jeweils einen der Einströmkanäle mit
dem Ausströmkanal verbindet, und mit einer den
Umschaltkolben aufnehmenden Arbeitskammer, wobei Dichtele
mente zum druckdichten Verschließen der Einströmkanäle bei
entsprechender Schließstellung des Umschaltkolbens und zum
Aufteilen der Arbeitskammer in zwei gegeneinander abge
dichtete Abschnitte vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschaltkolben (7) und/oder die Arbeitskammer (12)
eine derartige Ausbildung aufweisen, daß mindestens ein
Dichtelemente (8.1, 8,2) wahlweise in unterschiedlichen
Positionen anordenbar ist, wobei die Größe der von den
fluiden Medien beaufschlagten und den Umschaltpunkt
bestimmenden Flächen des Umschaltkolbens (7) durch die
Position des Dichtelements bestimmt wird.
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Ventilverschlußteile (7.2) einen sich in Richtung des
entsprechenden Endes des Umschaltkolbens (7) verringernden
Durchmesser und die Arbeitskammer (12) einen hiermit
korrespondierend ausgebildeten, als Ventilsitz dienenden
Endabschnitt aufweist und zwei Dichtelemente (8.1, 8.2)
mit einem unterschiedlichen Durchmesser und mit axialem
Abstand zueinander an der Peripherie dieses Ventilver
schlußteils (7.2) angeordnet sind.
3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser
der Ventilverschlußteile (7.2) kontinuierlich ändert.
4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilverschluß
teile (7.2) als sich in Richtung des Endes des
Umschaltkolbens (7) verjüngender Kegelstumpf ausgebildet
sind.
5. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilverschluß
teil (7.2) in einen zylindrischen Führungszapfen (7.3)
übergeht.
6. Umschaltvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelfläche der Ventilverschlußteile (7.2) derart
ausgebildet ist, daß das Dichtelement (8.1, 8.2) mit
unterschiedlicher axialer Position plazierbar ist.
7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel mindestens
eines der Ventilverschlußteile (7.2) mehrere konzentrische
Ringnuten (9) aufweist, von denen zwei wahlweise zur
Aufnahme eines Dichtelements (8.1, 8.2) vorgesehen sind.
8. Umschaltvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung des Basiskörpers (7.1) des Umschaltkolbens
(7) derart ausgebildet ist, daß eine fluidische Verbindung
zwischen dem im Bereich der Lagerung des Basiskörpers
(7.1) in die Arbeitskammer (12) mündenden Ausströmkanal
(4) und dem durch das jeweilige Ventilverschlußteil (7.2)
freigegebenen Einströmkanal (2, 3) besteht.
9. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung der
Arbeitskammer (12) im Bereich der Lagerung des Basiskör
pers (7.1) mindestens einen nutartigen Überströmkanal (10)
aufweist.
10. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dichtelement ein
O-Ring (8.1, 8.2), eine Kolben- oder eine Flanschdichtung
vorgesehen ist.
11. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtelemente aus
einem der Materialien Viton, EPDM, Teflon, Kalriz, Zalack,
vorzugsweise aus Polyurethan, gefertigt sind.
12. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckentlastungs
ventile eine Abströmleitung (18, 25) aufweisen, welche mit
der die Umschalteinrichtung (1) umgebende Atmosphäre ver
bunden ist.
13. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abströmleitung (18)
einen Verschluß aus Sintermaterial aufweist.
14. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abströmleitung (13)
der Druckentlastungsventile (11) in das jeweils ange
schlossene Behältnis für das fluide Medium mündet.
15. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckentlastungsventile (13) durch den Druck in der
Arbeitskammer (12), manuell oder durch ein Ventilver
schlußteil (7.2) betätigbar ausgebildet sind.
16. Umschaltvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Gehäusewandung der Umschalteinrichtung (1) Meßmit
tel zur Erfassung des Druckes in den Einströmkanälen (2,
3) und optische und/oder akustische Mittel zur Anzeige des
jeweiligen Schaltzustandes angeordnet sind.
17. Umschaltvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
magnetische Mittel vorgesehen sind, um die Bewegung des
Umschaltkolbens (7) zu unterstützen.
18. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel als ringför
miger Dauer- und/oder Elektromagnet ausgebildet und an den
einen Ventilsitz bildenden Enden der Arbeitskammer (12)
in der Gehäusewandung angeordnet sind.
19. Umschaltvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen
Aufbau aus als Module (7, 20.1, 20.2, 20.3, 20.4, 20.5)
ausgebildeten Einzelelementen.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MICON MEDIZINTECHNIK GMBH, 25451 QUICKBORN, DE |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |