DE19520192A1 - Einstellbare Gasfeder - Google Patents
Einstellbare GasfederInfo
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Description
Aus der Praxis sind Gasfedern bekannt, die werk
seitig mit einem üblicherweise unter hohem Druck stehen
den Gas gefüllt werden. Der Gasdruck innerhalb der Gasfe
der bestimmt deren Härte; d. h. die Axialkraft, die von
der Kolbenstange der Gasfeder aufgebracht werden kann.
Bei einer Reihe von Anwendungsfällen, bei denen der
Anwender Gasfedern mit gleicher Federkennlinie und glei
chen äußeren Abmessungen, jedoch unterschiedlicher Fe
derhärte benötigt, ist es deshalb wünschenswert, den
Innendruck der Gasfeder einstellen zu können. Bspw. kann
es bei der Verwendung von Gasfedern vorkommen, daß sich
erst bei der Montage des durch die Gasfeder abzustützen
den Bauteiles herausstellt, welche Federhärte benötigt
wird. Grundsätzlich ähnlich ist die Problemstellung bei
Reparaturen, wenn Gasfedern ausgetauscht werden sollen.
Um sich in solchen Fällen nicht mit einem erheblichen
Vorrat verschieden harter Gasfedern versehen zu müssen,
sind Gasfedern entwickelt worden, die werkseitig mit
einem maximalen Arbeitsdruck gefüllt werden, der vom
Anwender reduziert werden kann.
Eine derartig justierbare Gasfeder ist aus der DE 34 46 407
A1 bekannt. Die Gasfeder weist ein Zylinderrohr
auf, das beidenendes mit Endstücken gasdicht verschlossen
ist. Eines der Endstücke weist eine zentrale Öffnung auf,
durch die eine Kolbenstange längsverschiebbar und abge
dichtet geführt ist, die mit einem Ende in den von dem
Zylinderrohr umschlossenen Innenraum ragt. Dieses Ende
ist mit einem durchbohrten Kolben versehen, der als
Führungs- und Anschlagmittel dient. Das andere Endstück
weist einen Kanal auf, der von außen in den Innenraum der
Gasfeder führt. Der Kanal ist durch eine zylindrische
Öffnung geringen Durchmessers gebildet, der in eine
zylinderförmige, in dem Endstück vorgesehene Kammer
mündet. Seine Mündung ist von einer planen Ringfläche
umgeben, die als Ventilsitz dient. In dem Kanal und in
der Kammer ist ein Ventilverschlußglied vorgesehen,
dessen scheibenförmiger Kopf in der zylinderischen Kammer
sitzt.
Von dem Kopf ausgehend, erstreckt sich ein etwa
zylindrischer Schaft in den Kanal. An seinem freien Ende
ist der Fortsatz mit einem Abschnitt vergrößerten Durch
messers versehen, der mit dem Kanal einen engen Ringspalt
begrenzt. Zwischen dem Kopf und der den Ventilsitz bil
denden Ringfläche ist eine im Querschnitt rechteckige,
scheibenförmige Flachdichtung angeordnet, die eine zen
trale Öffnung aufweist. Mit dem Schaft des Ventilver
schlußgliedes begrenzt die Dichtung einen Ringspalt. Der
Außendurchmesser der Flachdichtung ist so bemessen, daß
zwischen der sich an die Sitzfläche anschließenden Zylin
derwandung und der Flachdichtung ein Spalt verbleibt. Das
Ventilverschlußglied wird durch den in der Gasfeder
herrschenden Druck an seinen Ventilsitz angepreßt. Die
den Kopf des Ventilverschlußgliedes aufnehmende Kammer
ist zu dem Innenraum der Gasfeder hin durch eine einge
preßte Lochscheibe verschlossen.
Diese Gasfeder wird werkseitig mit einem unter
Maximaldruck stehenden Gas gefüllt, das auf dem Kopf des
Ventilverschlußgliedes lastet und somit nicht ausströmen
kann. Zum Einstellen eines gewünschten Druckes, der
geringer ist als der Maximaldruck, wird ein entsprechen
des Werkzeug in den Kanal des Endstückes eingeführt und
eine Axialkraft auf den Schaft des Ventilverschlußgliedes
ausgeübt. Das unter sehr hohem Druck stehende Gas kann
dadurch zwischen dem Kopf und der Dichtung oder zwischen
der Dichtung und der Sitzfläche durchströmen und gelangt
über den Kanal in′s Freie. Dabei werden in dem zwischen
der Dichtung und der Sitzfläche bzw. zwischen der Dich
tung und dem Kopf des Ventilverschlußgliedes entstehenden
Spalt extrem hohe Strömungsgeschwindigkeiten erreicht,
was zu heftigen Bewegungen der Dichtung führen kann. Wird
der Schaft des Ventilverschlußgliedes freigegeben,
schließt das Ventilverschlußglied aufgrund des hohen
Gasdruckes praktisch augenblicklich, wobei es die Dich
tung an die Sitzfläche anpreßt. Dabei kann es dazu kom
men, daß die Dichtung zwischen dem Kopf des Ventilver
schlußgliedes und der Sitzfläche in einer anderen Lage
eingeklemmt wird als der, die sie ursprünglich inne
hatte. Dies kann zu Undichtigkeiten führen, was häufig
erst dann bemerkt wird, wenn die Gasfeder in ihrer Kraft
so weit nachgelassen hat, daß sie die Funktion, für die
sie vorgesehen ist, nicht mehr erfüllen kann.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Gasfeder zu schaffen, deren Federhärte einstellbar und
langzeitkonstant ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Gasfeder mit den
Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 4 sowie durch eine
Gasfeder gelöst, die eine Kombination der Merkmale zweier
oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 4 aufweist.
Die Gasfeder ist mit einem Ventil versehen, über das
in dem Druckbehälter gespeichertes, unter Druck stehendes
Gas abgelassen werden kann. Das Ventil sitzt in dem Kanal
zum Ablassen des Gases und ist durch den Gasdruck auf
seine Schließstellung zu belastet. Das Ventilverschluß
glied liegt an dem Ventilsitz über einen O-Ring an. Der
O-Ring wird von der kegelstumpfförmig ausgebildeten
Dichtschulter beim Schließen des Ventilgliedes, d. h. beim
Überführen in seine jeweiligen Verschlußstellung, weitge
hend zentriert und findet an dem Ventilsitz eine defi
nierte Anlage. Dadurch wird ein sauberes Abdichten unter
Vermeidung ungewollter Gasverluste ermöglicht. Auch wenn
der O-Ring beim Ablassen von Gasportionen aus dem Druck
behälter heftige Bewegungen und Schwingungen ausführt,
bei denen er sowohl axial als auch radial schwingen kann,
wird er durch die konische Dichtschulter während der
Schließbewegung des Ventilverschlußgliedes augenblicklich
in eine definierte Lage überführt.
Ein langzeitdichter Abschluß und eine definierte
Lage des O-Ringes beim Schließen des Ventiles werden auch
erreicht, wenn der Ventilsitz eine ringförmige Ventil
sitzfläche aufweist, die in Radialrichtung mit einer an
dem Ventilglied vorgesehenen ringförmigen Dichtschulter
einen spitzen Winkel einschließt. Dieser spitze Winkel
ist vorzugsweise nach außen geöffnet und bewirkt, daß
eine auf das Ventilverschlußglied wirkende und dieses
gegen den Ventilsitz drückende Axialkraft in eine den O-
Ring zentrierende und spannende Radialkraft umgesetzt
wird.
Eine besonders gute Dichtigkeit des Ventiles wird
erreicht, wenn an der an dem Ventilglied vorgesehenen
Dichtschulter wenigstens eine in sich geschlossene,
kreuzungsfreie Rille vorgesehen ist, die im wesentlichen
konzentrisch zu dem O-Ring angeordnet ist und auf der der
O-Ring liegt. Bedarfsweise können mehrere solcher Rillen
vorgesehen sein, die sich gegenseitig nicht kreuzen oder
schneiden und die jeweils in sich geschlossen sind.
Unabhängig von der genauen Zuordnung zu der Lage des O-
Ringes erleichtern die Rillen die Abdichtung. Die Rillen
können sowohl durch Bearbeitungsspuren wie konzentrische
Nuten oder Riefen, die von einem Drehbearbeitungsschritt
herrühren, als auch gesondert ausgeformte Verformungen
sein. Dabei kommt es jedoch darauf an, daß die Rillen in
Umfangsrichtung im wesentlichen ohne Radialkomponente
verlaufen. Ungeeignet sind bspw. spiralförmige Rillen.
Die vorgenannten Maßnahmen können sowohl einzeln als
auch in ihrer Gesamtheit an einer Gasfeder verwirklicht
werden.
Eine fertigungstechnisch günstige Variante wird
erhalten, wenn die kegelstumpfförmige Dichtfläche einen
Kegelwinkel von 90°, die Ventilsitzfläche einen Kegelwin
kel von 120° und somit der von den Flächen eingeschlossene
Winkel 15° beträgt. Das Ventilverschlußglied kann dann als
Drehteil hergestellt werden, wobei die von der Drehbear
beitung herrührenden Bearbeitungsspuren die Dichtwirkung
des O-Ringes unterstützen. Der 90°-Konus des Ventilver
schlußgliedes hat einen Böschungswinkel, der eine aus
reichende Zentrierung und Anpressung des O-Ringes be
wirkt, ohne diesen einzuklemmen oder zu quetschen. Von
den vorgenannten Maßen kann jedoch abgewichen werden,
wobei es ausreichend ist, daß der spitze Winkel zwischen
der Ventilsitzfläche und der Dichtschulter zwischen 5° und
30° liegt.
Das Ventilverschlußglied ist vorzugsweise rotations
symmetrisch ausgebildet und weist einen in einem engen
Kanalabschnitt sitzenden Schaft und einen in einem durch
messervergrößerten Kanalabschnitt sitzenden Kopf auf,
wobei das Ventilglied mit einem seitlichen Spiel axial
auf den Ventilsitz zu und von diesem wegbewegbar ist.
Durch eine axiale Bewegung wird es von seiner Verschluß
stellung in die Offenstellung und umgekehrt überführt. In
der Verschlußstellung wird das Ventilverschlußglied durch
den Ventilsitz zentriert.
Das Ventilverschlußglied ist vorzugsweise nicht
federbelastet sondern lediglich durch den in dem Druckbe
hälter herrschenden Gasdruck auf seine Verschlußstellung
zu gespannt.
Im Anschluß an den Kopf kann das Ventilverschluß
glied mit einem Schaftabschnitt versehen sein, dessen
Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des übrigen
Schaftes. Dadurch wird ein ausreichender Abstand des O-
Ringes von dem Schaft erreicht, so daß zwischen dem
Schaftabschnitt und dem O-Ring ein ringförmiger Luftspalt
verbleibt. Damit wird die Beweglichkeit des O-Ringes
sichergestellt, was zur Folge hat, daß der an der Ventil
sitzfläche anliegende O-Ring die seitliche Lage des
Ventilverschlußgliedes in der Verschlußstellung bestimmt.
Eine Überbestimmung der Lage des Ventilverschlußgliedes,
die zu ungleicher Druckverteilung auf den O-Ring und zu
Undichtigkeiten führen könnte, wird somit vermieden.
Um eine freie seitliche Einstellung des Ventilver
schlußgliedes zu dem Kanal zu erreichen, ist der O-Ring
mit dem Ventilverschlußglied unverbunden. Der O-Ring ist
darüber hinaus vorzugsweise auch mit dem Ventilsitz
unverbunden. Das bedeutet, daß der O-Ring auch nicht in
eine Ringnut oder ähnliches eingelegt ist. Der O-Ring ist
seitlich, d. h. radial oder parallel zu der jeweiligen
Dichtfläche frei, d. h. nicht arretiert. Bei geöffnetem
Ventil, d. h. wenn das Ventilverschlußglied von dem Ven
tilsitz wegbewegt ist, ist die Lage des O-Ringes nicht
definiert.
Wenn der O-Ring mit seitlichem Spiel sowohl in dem
Kanal als auch auf den Ventilverschlußglied sitzt, wird
ein Einklemmen des O-Ringes beim Schließen des Ventiles
sicher ausgeschlossen. Ein solches Klemmen könnte zu
bleibenden Verformungen des O-Ringes oder zum Festklemmen
des Ventilverschlußgliedes führen.
Sowohl die Dichtfläche des Ventilverschlußgliedes
als auch die Ventilsitzfläche weisen vorzugsweise gerade
Mantellinien auf, d. h. im Längsschnitt sind sie gerade.
Dies vermeidet Deformationen des O-Ringes, die ansonsten
zu Undichtigkeiten führen können.
Weitere Merkmale sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Ablaßventil versehene Gasfeder
in geschnittener und schematisierter Darstel
lung,
Fig. 2 das Ablaßventil nach Fig. 1 in teilweise ge
schnittener Darstellung und in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 ein zu dem Ablaßventil nach Fig. 2 gehöriges
Ventilverschlußglied, in perspektivischer Dar
stellung und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Ablaßventiles
für eine Gasfeder nach Fig. 1, in teilweise
geschnittener Darstellung und
Fig. 5 ein Ablaßventil, dessen Ventilglied einen Kopf
mit plan ausgebildeter Dichtfläche aufweist.
In Fig 1 ist eine Gasfeder 1 dargestellt, die als
Druckfeder arbeitet. Die Gasfeder 1 weist ein verhältnis
mäßig dünnwandiges Zylinderrohr 3 auf, das an seinen
beiden Enden mit Endstücken 5, 6, in Fig. 1 an seiner
linken Seite mit dem Endstück 5 und an seiner rechten
Seite mit dem Endstück 6, verschlossen ist. Das Endstück
5 kann mit Befestigungseinrichtungen wie Laschen, Ösen
oder dergleichen versehen sein, die nicht weiter darge
stellt sind. Das Endstück 5 ist mittels einer in eine
Umfangsnut 8 greifenden Sicke 9 an dem Zylinderrohr
gehalten, wobei ein in der Umfangsnut 8 liegender O-Ring
11 eine Abdichtung des Zylinderrohres 3 bewirkt.
Das ebenfalls dicht mit dem Zylinderrohr 3 verbunde
ne Endstück 6 weist eine zentrale Bohrung 13 auf, durch
die eine Kolbenstange 15 abgedichtet und gleitend ver
schiebbar geführt ist. Die Kolbenstange 15 ragt mit einem
Ende aus dem Zylinderrohr 3 und dem Endstück 6, während
es mit seinem anderen Ende in dem Zylinderrohr 3 sitzt.
Die Endstücke 5, 6 und das Zylinderrohr 3 umschließen
einen Innenraum 17, der mit unter Druck stehendem Gas
gefüllt ist. Der stirnseitig auf die Kolbenstange 15
einwirkende Gasdruck erzeugt eine die Kolbenstange 15 aus
dem Zylinderrohr 3 treibende Axialkraft. Um ein Hinaus
schießen der Kolbenstange 15 aus dem Zylinderrohr 3 in
lastfreiem Zustand zu vermeiden, ist sie an ihrem in dem
Innenraum 17 liegenden Ende mit einem Kolben 19 versehen,
der eine von einer Kolbenseite auf die andere Kolbenseite
führende Durchgangsbohrung 20 aufweist und lediglich als
Führungs- und Anschlagmittel dient.
Zur Abdichtung der Kolbenstange 15 nach außen sind
in der Bohrung 13 zwei Umfangsnuten vorgesehen, in denen
O-Ringe 21, 22 angeordnet sind. Das Endstück 6 ist außer
dem mittels einer an dem Zylinderrohr 3 vorgesehenen
Sicke 9′ an dem Zylinderrohr 3 gehalten. Die Sicke 9′
greift in eine in dem Endstück 6 vorgesehene Umfangsnut
8′, in die zur Abdichtung ein O-Ring 11′ eingelegt ist.
Das Endstück 6 weist einen stirnseitig mündenden
Kanal 23 auf, über den das in dem Innenraum 17 gespei
cherte, unter Druck stehende Gas portionsweise oder
völlig abgelassen werden kann. In dem den Innenraum 17
mit der Umgebung verbindenden Kanal 23 ist ein Ventil 25
angeordnet, das in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist. Der
Kanal 23 weist einen von der Umgebung in Richtung auf den
Innenraum 17 zu führenden zylindrischen Kanalabschnitt 27
mit einem relativ geringen Durchmesser von einem oder
wenigen Millimetern und einen durchmesservergrößerten
Kanalabschnitt 29 auf, der ebenfalls zylindrisch ist und
an den Kanalabschnitt 27 anschließt.
Den Übergang von dem Kanalabschnitt 27 zu dem Kanal
abschnitt 29 bildet eine einen Ventilsitz 31 bildende
Schrägschulter, die eine auf einem Kegelmantel liegende,
ringförmige Ventilsitzfläche 33 aufweist. Gegen die
Längsmittelachse 34 des Kanales 23 ist die Ventilsitz
fläche 31 mit 60° geneigt, d. h. der Öffnungswinkel des von
der Ventilsitzfläche definierten Kegels beträgt 120°.
In dem Kanal 23 sitzt ein Ventilverschlußglied 35,
das einen in dem Kanalabschnitt 27 angeordneten Schaft 37
sowie einen Kopf 39 aufweist, der in dem durchmesserver
größerten Kanalabschnitt 29 des Kanales 23 angeordnet
ist. Der Schaft 37 ist in einen sich an den Kopf 39
anschließenden Schaftabschnitt 41 mit deutlich geringerem
Durchmesser als der Kanal 23 und einen Schaftabschnitt 42
unterteilt, der mit geringem Spiel in dem Kanalabschnitt
27 des Kanales 23 sitzt.
Sowohl der Kanal 23 als auch das Ventilverschluß
glied 35 sind jeweils rotationssymmetrisch ausgebildet,
so daß die Längsmittelachse 34 bei zentriertem Ventilver
schlußglied zugleich die Längsmittelachse desselben
bildet.
Im Anschluß an den Schaftabschnitt 41 weist der Kopf
39 des Ventilverschlußgliedes 35 eine konisch ausgebilde
te Dichtschulter 42 auf, die einen Konus definiert. Der
Konus hat einen Öffnungswinkel von 90° und schließt des
halb mit der Ventilsitzfläche 33 einen Winkel von 15° ein.
Zwischen der Dichtschulter 42 und der Ventilsitz
fläche 33 ist ein O-Ring 45 angeordnet, der weder mit dem
Ventilverschlußglied 35, noch mit dem Ventilsitz 31 oder
übrigen Teilen des Endstückes 6 verbunden ist. Der O-Ring
45 liegt mit radialem Spiel in der von dem Abschnitt 29
des Kanales 23 gebildeten Öffnung. Außerdem sitzt der O-
Ring mit Spiel auf dem Ventilverschlußglied 35. In zen
trierter Lage ist sowohl zwischen dem Schaftabschnitt 41
und dem O-Ring 45 als auch zwischen der Wandung des
Kanalabschnittes 29 und dem O-Ring 45 jeweils ein Ring
spalt vorhanden.
Um das Ventilverschlußglied 35 in dem Kanal 23
unverlierbar zu halten, ist der Kanal 23 bei seiner in
den Innenraum 17 führenden Mündung nach dem Einsetzen des
Ventilverschlußgliedes 35 verstemmt, so daß die Mündung
einen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der
Außendurchmesser des Kopfes 39 des Ventilverschlußgliedes
35. Um zu vermeiden, daß das in seine Offenstellung
überführte Ventilverschlußglied 35 mit seinem Kopf 39 die
Mündung des Kanales 23 verschließt, ist der Kopf 39
stirnseitig mit einer Quernut 46 versehen, die nach Art
eines Schraubendreherschlitzes ausgebildet ist.
Sowohl die Dichtschulter 42 als auch die Ventilsitz
fläche 33 weisen zueinander konzentrische Riefen auf, die
der Verbesserung der Dichtungswirkung des O-Ringes 45
dienen. Insbesondere die Dichtschulter 42 weist, wie in
Fig. 3 veranschaulicht ist, Riefen 48 auf, die in sich
geschlossene, konzentrisch zu der Längsmittelachse 34
liegende Kreise bilden. Die Riefen 48 sind Bearbeitungs
spuren einer Drehbearbeitung des Ventilverschlußgliedes 35.
Die Tiefe der Riefen liegt im Bereich von etwa
1/10 mm. Die Anzahl ist nicht genau bestimmt und schwankt.
Die Reifen sind im wesentlichen gleichmäßig über die
Dichtfläche verteilt, so daß der O-Ring 45 in jeder
Stellung auf Reifen 48 trifft.
Die insoweit beschriebene Gasfeder 1 und insbesonde
re das Einstellen der Federhärte funktioniert wie folgt:
Die in Fig. 1 dargestellte Gasfeder 1 wird bei ihrer
Herstellung mit einer Gasfüllung versehen, die einem
maximalen Arbeitsdruck entspricht. Die Füllung kann
sowohl vor dem endgültigen Verschließen des Zylinderroh
res 3 mittels der Endstücke 5, 6 als auch durch den Kanal
23 in den Innenraum 17 eingebracht werden. Die Gasfüllung
drückt auf den Kopf 39 des Ventilverschlußgliedes 35 und
belastet dieses auf seine Verschlußstellung zu. Die
Dichtschulter 42 zentriert den O-Ring 45 und preßt diesen
gegen die Ventilsitzfläche 33. Das Ventil 25 ist damit
dicht und die Gasfüllung bleibt dauerhaft in dem Innen
raum 17 gespeichert. Die Gasfeder 1 arbeitet deshalb mit
Maximaldruck und mit größtmöglicher Federhärte.
Zum Einstellen einer geringeren Federhärte wird ein
entsprechender Dorn oder ein anderweitiges spitzes Werk
zeug in den Kanal 23 derart eingeführt, daß es stirnsei
tig an dem Schaft 37 anliegt. Ein kurzer Druck oder
Schlag auf die Stirnfläche des Schaftes 37 bewegt das
Ventilverschlußglied wenigstens kurzzeitig gegen die
Kraft des auf dem Kopf 35 lastenden Gases in den Kanal 23
hinein, wobei das Ventilverschlußglied 35 von dem Ventil
sitz 31 abhebt. Der O-Ring 45 kann dadurch nicht mehr
abdichten und ein Teil der in dem Innenraum 17 gespei
cherten Gasfüllung strömt an dem O-Ring 45 vorbei in den
Abschnitt 27 des Kanales 23 und ins Freie. Der enge, von
dem Abschnitt 27 des Kanales 23 und dem Abschnitt 42 des
Schaftes 37 begrenzte Ringspalt begrenzt die Ausströmge
schwindigkeit soweit, daß mit einzelnen Auslaßvorgängen
lediglich kleinere Gasportionen ausgelassen werden und
das Ablassen dosiert erfolgen kann.
Steht das Ventilverschlußglied 35 in seiner Offen
stellung, die sich bspw. lediglich um einen Axialversatz
von wenigen 1/10 mm von der Schließstellung unterscheiden
kann, ist die Lage des O-Ringes 45 nicht weiter defi
niert. Das ausströmende Gas weist eine erhebliche Ge
schwindigkeit auf und erzeugt insbesondere an engeren
Spalten, die der O-Ring 45 mit dem Ventilsitz 31 oder mit
dem Verschlußglied 35 begrenzt, Unterdrücke, die den O-
Ring 45 zu heftigen Schwingungen anregen können, so daß
dessen Lage in jedem Zeitpunkt anders sein kann. Wird der
Schaft 37 jedoch freigegeben, drückt das auf den Kopf 39
des Ventilverschlußgliedes 35 lastende Gas das Ventilver
schlußglied 35 sofort in seine Schließstellung, wobei der
von der Dichtschulter 42 gebildete Konus den O-Ring 45
aufnimmt, zentriert und gegen die Sitzfläche 33 drückt.
Die seitliche Lage des Ventilverschlußgliedes 35 zu dem
Kanal 23 ist dabei durch den an der Ventilsitzfläche 33
anliegenden O-Ring 45 bestimmt. Der auf den O-Ring 45
ausgeübte Druck ist deshalb entlang seines Umfanges im
wesentlichen konstant, wodurch sich auch eine gleichmäßi
ge Deformierung ergibt.
Sowohl die Dichtschulter als auch die Ventilfläche
liegen flächig an dem O-Ring an. Das Eindrücken von
scharfen Kanten in den O-Ring 45 oder das Hineintreiben
desselben in enge Winkel wird vermieden. Dadurch werden
Beschädigungen des O-Ringes 45 oder ein Verklemmen des
Ventilverschlußgliedes vermieden.
Der vorstehend beschriebene Ablaßvorgang kann so
lange wiederholt werden, bis der Innendruck der Gasfeder
1 auf einen unteren Grenzwert abgesunken ist, bei dem die
Gasfeder 1 gerade noch mit geringster Federhärte be
triebsfähig ist. Soll wiederum eine größere Härte einge
stellt werden, kann durch den Kanal 23 eine neue Gasfül
lung in den Innenraum 17 eingebracht werden.
Die Dichtwirkung des Ventiles 25 ist unabhängig von
der Anzahl der Arbeitsspiele und der Zeit, die das Ventil
25 in seiner Geschlossenstellung verblieben ist, gleich
bleibend gut. Selbst wenn der O-Ring 45 ganz oder teil
weise an der Dichtschulter 42 oder der Ventilsitzfläche
33 angeklebt ist, findet das Ventilverschlußglied 35 beim
Schließen in seine zentrierte Lage, wobei der O-Ring 45
die Dichtschulter 42 zu der Ventilsitzfläche 33 zen
triert.
Der O-Ring 45 liegt etwa koaxial zu den an dem Kopf
39 vorhandenen Riefen 48 und dichtet an diesen ab. Die
Riefen weisen stumpfwinklige Kanten auf, die die Dicht
wirkung an dem O-Ring verbessern, ohne diesen zu beschä
digen.
Eine Ausführungsform, bei der eine Zentrierwirkung
auf den O-Ring 45 lediglich von der Dichtschulter 42 des
Ventilverschlußgliedes 35 aufgebracht wird, ist in Fig. 4
dargestellt. Die Ventilsitzfläche 33 ist hier als Plan
fläche ausgebildet, die mit der Dichtschulter 42 einen
Winkel von etwa 15° einschließen. Sowohl die Dichtschulter
42 als auch die Ventilsitzfläche 33 sind mit konzentri
schen Riefen versehen, die die Dichtwirkung des O-Ringes
45 unterstützen.
Eine weitere Ausführungsform des Ventiles 25 ist in
Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Ventil 25 ist das Ventil
verschlußglied 35 mit einem Kopf 39 versehen, dessen
Dichtschulter 42 als Planfläche ausgebildet ist. Die
Ventilsitzfläche 33 ist um 15° gegen die Radiale und damit
gegen die Dichtschulter 42 geneigt. Die Zentrierwirkung
für den O-Ring 45 geht hier allein von der Ventilsitz
fläche 33 aus. Ansonsten stimmt das in Fig. 5 dargestell
te Ventil 25 mit den vorstehend beschriebenen in Funktion
und Wirkungsweise überein.
Bei allen Ausführungsformen bewirkt der zwischen der
Dichtschulter 42 und der Ventilsitzfläche eingeschlosse
ne, spitze, sich nach außen öffnende Winkel eine Über
setzung der erheblichen, auf dem Ventilverschlußglied 35
lastenden Kraft in eine Radialkraft für den O-Ring 45,
der dadurch gespannt wird.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt,
ist den in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungs
formen des Ventiles 25 gemeinsam, daß das Ventilver
schlußglied 35 durch das Dichtmittel, nämlich den O-Ring,
in seiner Verschlußstellung seitlich, d. h. radial ausge
richtet wird, wobei sich der O-Ring dabei selbst zen
triert. Dies wird erreicht, indem entweder die an dem
Ventilverschlußglied vorhandene Dichtschulter oder die
Ventilsitzfläche oder beide Flächen konisch ausgebildet
werden. Die Riefen 48 verbessern die Abdichtung.
Das vorstehend in Varianten beschriebene Ventil 25
kann bedarfsweise in das Endstück 5, in die Kolbenstange
15 oder das Zylinderrohr 3 eingebaut werden.
Bei einer einstellbaren Gasfeder ist ein Kanal
vorgesehen, der einen gasgefüllten Innenraum mit der
Umgebung verbindet. In dem Kanal ist ein Ventil angeord
net, das ein willkürlich betätigbares Ventilverschluß
glied aufweist. Dieses ist durch die in dem Druckbehälter
vorhandene Gasfüllung auf seine Verschlußstellung zu
belastet. Das Ventil weist einen Kopf auf, der unter
Zwischenlage eines O-Ringes gegen einen Ventilsitz ge
preßt ist. Der O-Ring ist weder mit dem Kopf, noch mit
dem Ventilsitz verbunden. Die an dem Kopf des Ventil
verschlußgliedes vorhandene Dichtschulter und die an dem
Ventilsitz vorgesehene, ringförmige Ventilsitzfläche sind
zueinander geneigt. Dies bedeutet, daß wenigstens eine
der genannten Flächen konisch ausgebildet ist, d. h. auf
einem Kegelmantel liegt. Die Zentrierung des Ventilver
schlußgliedes und des O-Ringes erfolgt beim Schließen des
Ventiles selbsttätig ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Claims (20)
1. Gasfeder (1)
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem ein in dem Kanal (23) ausgebildeter Ventilsitz (31) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen Dichtschulter (42), die kegelstumpfförmig ausgebil det und dem Ventilsitz (31) zugekehrt ist, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und dem Ventilsitz (31) angeordneten O-Ring (45).
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem ein in dem Kanal (23) ausgebildeter Ventilsitz (31) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen Dichtschulter (42), die kegelstumpfförmig ausgebil det und dem Ventilsitz (31) zugekehrt ist, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und dem Ventilsitz (31) angeordneten O-Ring (45).
2. Gasfeder (1)
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem eine in dem Kanal (23) als Ringfläche ausgebildete Ventilsitz fläche (33) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen ringförmigen Dichtschulter (42), die der Ventil sitzfläche (33) zugekehrt ist und die mit der Ventilsitz fläche (33) einen spitzen Winkel einschließt, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und der Ventilsitzfläche (33) angeordneten O-Ring (45).
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem eine in dem Kanal (23) als Ringfläche ausgebildete Ventilsitz fläche (33) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen ringförmigen Dichtschulter (42), die der Ventil sitzfläche (33) zugekehrt ist und die mit der Ventilsitz fläche (33) einen spitzen Winkel einschließt, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und der Ventilsitzfläche (33) angeordneten O-Ring (45).
3. Gasfeder (1)
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem ein in dem Kanal (23) ausgebildeter Ventilsitz (31) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen Dichtschulter (42), die eine ringförmige, dem Ventilsitz (31) zugekehrte Dichtfläche aufweist, die mit wenigstens einer in sich geschlossenen kreuzungsfreien Rille (48) versehen ist, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und dem Ventilsitz (31) angeordneten O-Ring (45).
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem ein in dem Kanal (23) ausgebildeter Ventilsitz (31) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen Dichtschulter (42), die eine ringförmige, dem Ventilsitz (31) zugekehrte Dichtfläche aufweist, die mit wenigstens einer in sich geschlossenen kreuzungsfreien Rille (48) versehen ist, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und dem Ventilsitz (31) angeordneten O-Ring (45).
4. Gasfeder (1)
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem ein in dem Kanal (23) ausgebildeter Ventilsitz (31) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen Dichtschulter (42), die eine ringförmige, dem Ventilsitz (31) zugekehrte Dichtfläche aufweist, die mit wenigstens zwei jeweils kreuzungsfreien, in sich ge schlossenen und einander nicht kreuzenden Rillen (48) versehen ist, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und dem Ventilsitz (31) angeordneten O-Ring (45).
mit einem Druckbehälter (3), der mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehbar ist,
mit einem in den Druckbehälter (3) führenden Kanal (23),
mit einem beweglich gelagerten Ventilverschlußglied (35), das in dem Kanal (23) angeordnet und dem ein in dem Kanal (23) ausgebildeter Ventilsitz (31) zugeordnet ist,
mit einer an dem Ventilverschlußglied (35) vorgese henen Dichtschulter (42), die eine ringförmige, dem Ventilsitz (31) zugekehrte Dichtfläche aufweist, die mit wenigstens zwei jeweils kreuzungsfreien, in sich ge schlossenen und einander nicht kreuzenden Rillen (48) versehen ist, und
mit einem zwischen der Dichtschulter (42) und dem Ventilsitz (31) angeordneten O-Ring (45).
5. Gasfeder (1) mit den Merkmalen von zwei oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
6. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelstumpfförmige Dichtfläche (42) einen Kegel
winkel von 80° bis 95° aufweist.
7. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (33) die Mantelfläche eines
Kegelstumpfes ist, der einen Kegelwinkel von 110° bis 130°
aufweist.
8. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilverschlußglied (35) im wesentlichen rota
tionssymmetrisch zu einer Längsachse (34) ausgebildet ist
und daß sich der zwischen der Ventilsitzfläche (33) und
der Dichtschulter (42) eingeschlossene spitze Winkel
bezogen auf die Längsachse (34) radial nach außen öffnet.
9. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen der Ventilsitzfläche (33) und der Dicht
schulter (42) eingeschlossene spitze Winkel zwischen 5°
und 30° liegt.
10. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der zwischen der Ventilsitzfläche (33) und der
Dichtschulter eingeschlossene spitze Winkel 15° beträgt.
11. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußglied (35) einen
Schaft (37), der in einem engen Kanalabschnitt (27)
sitzt, und einen Kopf (39) aufweist, der in einem durch
messervergrößerten Kanalabschnitt (29) angeordnet ist,
und daß das Ventilverschlußglied (35) mit Spiel axial auf
den Ventilsitz (31) zu und von diesem weg bewegbar ist.
12. Gasfeder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (37) im Anschluß an den Kopf (39)
einen Abschnitt (41) mit einem Durchmesser aufweist, der
geringer als der Durchmesser des übrigen Schaftes (37)
ist.
13. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der O-Ring (45) mit dem Ventilver
schlußglied (35) nicht verbunden ist.
14. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3′ oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der O-Ring (45) mit dem Ventilsitz
(31) nicht verbunden ist.
15. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der O-Ring (45) mit seitlichem Spiel
in dem Kanalabschnitt (29) sitzt.
16. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der O-Ring (45) mit seitlichem Spiel
auf dem Ventilverschlußglied (35) sitzt.
17. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußglied (35) durch
das in der Gasfeder (1) vorhandene, unter Druck stehende
Gas auf seihe Verschlußstellung zu belastet ist.
18. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußglied (35) will
kürlich von seiner Verschlußstellung in seine Offenstel
lung überführbar ist.
19. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (31) an seiner ring
förmigen Ventilsitzfläche (33) wenigstens eine in sich
geschlossene, um den Kanal (23) herumführende Rille
aufweist.
20. Gasfeder nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (31) an seiner ring
förmigen Ventilsitzfläche (33) konzentrisch zueinander
sowie konzentrisch zu dem Kanal (23) angeordnete Rillen
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120192 DE19520192C2 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Einstellbare Gasfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120192 DE19520192C2 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Einstellbare Gasfeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520192A1 true DE19520192A1 (de) | 1996-12-05 |
DE19520192C2 DE19520192C2 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7763468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995120192 Expired - Lifetime DE19520192C2 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Einstellbare Gasfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19520192C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0897073A2 (de) * | 1997-08-13 | 1999-02-17 | Diebolt International, Inc. | Gasfeder mit Füllkörperblock |
EP0997662A1 (de) * | 1998-10-27 | 2000-05-03 | Diebolt International, Inc. | Gasfederfüllventil |
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DE2352418A1 (de) * | 1972-10-19 | 1974-05-02 | Sperry Rand Ltd | Dichtring |
GB2136513A (en) * | 1983-03-07 | 1984-09-19 | Daimler Benz Ag | Sealing-ring arrangement for or on a screw closure |
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- 1995-06-01 DE DE1995120192 patent/DE19520192C2/de not_active Expired - Lifetime
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US6199838B1 (en) | 1998-10-27 | 2001-03-13 | Diebolt International, Inc. | Gas spring filler valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19520192C2 (de) | 2001-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAISCH, PETRA, 73061 EBERSBACH, DE Owner name: HAHN, ULRICH, 73732 ESSLINGEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HAHN, GUENTHER, 73773 AICHWALD, DE |
|
R071 | Expiry of right |