DE4440656A1 - Nockenwelleneinstellvorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Winkelposition einer verstellbaren Nockenwelle - Google Patents
Nockenwelleneinstellvorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Winkelposition einer verstellbaren NockenwelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine variable Nockenwelleneinstell
vorrichtung für einen Verbrennungsmotor, eine Kombination
eines Verbrennungsmotors mit mehreren, in einer vorgegebenen
Reihenfolge zündenden Zylindern und einer verstellbaren
Nockenwelle mit mehreren Nockenerhebungen, sowie ein
Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition der Nockenwelle
in einem Verbrennungsmotor mit einer verstellbaren Nocken
welle.
Sie betrifft also Verfahren und Vorrichtungen zum Erfassen
der relativen Nockenpositionen auf einer verstellbaren Noc
kenwelle und zur Bestimmung des ersten zündenden Zylinders in
einer vorgegebenen Zylinderzündfolge.
Variable Nockenwellen-Einstellvorrichtungen werden zur Ver
änderung der zeitlichen Einstellung zwischen Nockenwelle und
Kurbelwelle eingesetzt, um den Motorbetrieb über den gesamten
Betriebsbereich des Motors zu optimieren. Solche
Vorrichtungen, wie sie in der US-PS-5,117,784 von Schechter
et al. beschrieben werden, variieren die zeitliche Einstel
lung zwischen Nocken- und Kurbelwelle, um eine verbesserte
Leerlaufstabilität, einen erweiterten Drehmomentverlauf mit
einem erweiterten Drehzahlbereich, vollständige Regelung der
Abgase, Beseitigung bestimmter Emissionen und Eliminierung
der Rückführung externer Abgaskomponenten zu erreichen, sowie
elektrische Schaltkreise dafür.
Um die obengenannten Vorteile zu erzielen, muß die exakte
Stellung der Nockenwelle bekannt sein, damit die Kraft
stoffzumessung und der Zündzeitpunkt an die sich ändernde
Winkelposition der Nockenwelle angepaßt wird. Bekannte Mo
torsteuerungssysteme arbeiten auf Grundlage der Annahme, daß
die Nockenwelle und die Kurbelwelle in fester Verbindung
zueinander stehen. Ferner benötigen bekannte Systeme
mindestens eine Kurbelwellenumdrehung nach dem Anlassen des
Motors, um den ersten gezündeten Zylinder einer vorgegebenen
Zylinderzündfolge zu identifizieren. Deshalb wird nicht mit
der sequentiellen Kraftstoffeinspritzung nach dem Anlassen
des Motors begonnen, bevor der erste gezündete Zylinder
identifiziert ist.
Demgemäß besteht Bedarf an einem System, das im Motorbetrieb
die Winkelposition einer Nockenwelle, die das Verhältnis zur
Kurbelwelle ändert, erfaßt, um die obengenannten Vorteile
einer verstellbaren Nockenwelle zu erzielen. Ferner soll, der
erste zündende Zylinder einer vorgegebenen Zylinderzündfolge
identifiziert werden, um die sequentielle
Kraftstoffeinspritzung beim Anlassen des Motors auszulösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Ver
fahren bereitzustellen, die die Winkelposition der Nocken
welle zur Kurbelwelle schnell und einfach erfaßt.
Die Aufgabe wird durch eine variable Nockeneinstellvorrich
tung für einen Verbrennungsmotor gelöst, die aufweist:
- - eine verstellbare Nockenwelle mit mehreren Nocken, die sich mit einem variablen Winkel der Nocken zu einer Kurbelwelle dreht;
- - Mittel zum Ändern der Winkelposition der Nockenwelle zur Kurbelwelle; und
- - Mittel zur Bestimmung der Winkelposition der Nockenwelle zur Kurbelwelle.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Kombination eines
Verbrennungsmotors mit mehreren, in einer vorgegebenen
Reihenfolge zündenden Zylindern und einer verstellbare Noc
kenwelle mit mehreren Nockenerhebungen, die aufweist:
- - ein auf der Nockenwelle angeordnetes Impulsgeberrad mit mehreren Zähnen;
- - ein durch die Winkeldrehung des Impulsgeberrades ange regter Nockenpositionssensor zur Erzeugung eines zwei ten, die Winkelposition der Nockenwelle angebende Im pulsfolgen aufweisenden Impulszuges;
- - einen Motorzustandssensor zur Erzeugung eines ersten, der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors entsprechende Impulsfolgen aufweisenden Impulszuges; und
- - eine variable Nockenerfassungsvorrichtung, die:
- - Mittel zur Lokalisierung des Zustands des Zylinders aus dem ersten und zweiten Impulszug;
- - durch den ersten und zweiten Impulszug anregbare Mittel zur Bestimmung des Zeitintervalls zwischen den Impulsen des ersten und zweiten Impulszuges; und
- - durch die Zeitdauer anregbare Mittel zur Bestimmung der Winkelposition der Nockenwelle.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung
der Winkelposition der Nockenwelle in einem Verbrennungsmotor
mit einer verstellbaren Nockenwelle, mit den Schritten:
- - Erzeugen eines der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors entsprechende erste Impulsfolge aufweisenden Mo torzustandssignals;
- - Erzeugen eines der Drehung der Nockenwelle um einen vorgegebenen Winkel entsprechende Impulsfolge aufwei senden Nockensensorsignals; und
- - Berechnen der Winkelposition der Nockenwelle als Funk tion des Verhältnisses bestimmter Impulse der ersten Impulsfolge und bestimmter Impulse der zweiten Impuls folge zueinander.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung erzielt einen verbesserten Motorbetrieb über
den gesamten Betriebsbereich des Motors, indem der erste
zündende Zylinder einer vorgegebenen Zylinderzündfolge wäh
rend des Anlassens des Motors ermittelt, die Winkelposition
der Nockenwelle erfaßt und berechnet, diese Informationen zur
Verwendung durch eine Motorsteuerung gespeichert oder
übertragen werden, um Einspritz- und Kraftstoffregelparameter
zu bestimmen.
Dementsprechend dreht sich bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform ein mehrere Zähne aufweisendes, auf einer Nocken
welle angeordnetes, mit der Nockenwelle fest verbundenes
Impulsgeberrad. Ein Zündprofilaufnahme-Sensor (PIP-Sensor;
PIP = Profile Ignition Pickup) erzeugt ein Motorstellungs
signal mit einer ersten, die Umdrehungsgeschwindigkeit des
Motors angebenden Impulsfolge. Ein VRS- oder Hall-Sensor
erfaßt die Winkeldrehung der Zähne des Impulsgeberrades, die
Stellung des vorgegebenen Zylinders im Motor und erzeugt ein
Nockenpositionssignal mit einer zweiten Impulsfolge, bei der
jeder Impuls durch das sich um einen durch die Position der
Zähne bestimmten, vorgegebenen Winkel drehende Impulsgeberrad
erzeugt wird. Eine elektronische Motorsteuerung empfängt die
erste und zweite Impulsfolge, lokalisiert den ersten,
zündenden Zylinder einer vorgegebenen Zündreihenfolge
(Zylinder Nr. 1) und berechnet die Winkelposition der
Nockenwelle zur Kurbelwelle.
Ein Vorteil bevorzugter Ausführungsformen ist, daß aufgrund
der Kenntnis der Winkelposition der Nockenwelle Einspritz-
und Kraftstoffparameter genauer geregelt werden können, was
zu einer verbesserten Leerlaufstabilität, erweiterten Dreh
momentkurve, erweiterten Drehzahlbereich des Motors, voll
ständiger Überwachung der Abgase, Beseitigung bestimmter
Emissionen, Eliminierung externer Abgasrückführungskompo
nenten und -schaltkreise führt. Ein weiterer Vorteil ist eine
Kostenverringerung und eine bessere Zuverlässigkeit, da die
für die Erfassung der Winkelposition der Nockenwelle
erforderliche Hardware mit der für die Lokalisierung des
ersten Zylinders erforderlichen Hardware zusammengefaßt ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Zylinderlokalisierung
während der Drehung des Impulsgeberrades um 3 Zähne
durchgeführt wird, wodurch der Beginn der sequentiellen
Kraftstoffeinspritzung viel früher ermöglicht wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden
Zeichnung näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vor
teile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit den begleitenden Figuren besser ver
ständlich werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Verbrennungsmotors mit einer
elektronischen Motorsteuerung, die die erfin
dungsgemäßen Grundelemente umfaßt;
Fig. 2(a-e), 3(a-e) und 4(a-c) alternative Ausführungsformen
eines Impulsgeberrades und dementsprechende
Zeitdiagramme; und
Fig. 5(a), 5(b), 6, 7(a), 7(b), 7(c), 7(d), 8(a), 8(b), 8(c)
und 8(d) Ablaufdiagramme, die den Betrieb einer
bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellen.
Fig. 1 zeigt einen Verbrennungsmotor mit einer verstellbaren
Nockenwelle 12, die die Stellung der Nocken 14 zu einer
Kurbelwelle 15 verändern kann. Eine derartige verstellbare
Nockenwelle ist in der US-PS 5,117,784 von Schechter et al.
beschrieben. Fig. 1 zeigt aus Gründen der einfacheren Dar
stellung eine einfach verstellbare Nockenwelle. Selbstver
ständlich können auch Motoren, deren Zylinderanordnung rei
hen- oder V-förmig ist, mehrere Nockenwellen des in Fig. 1
gezeigten Typs verwenden. Ein auf einem Antriebszahnrad 16
der Nockenwelle 12 angeordnetes Impulsgeberrad 13 umfaßt
Zähne (gezeigt in den Fig. 2(a-b), 3(a-b) und 4(a)), die
in fester Beziehung zu den Nocken 14 der Nockenwelle 12
stehen. Ein VRS-Sensor 17 bekannten Typs erfaßt die Winkel
drehung der Zähne des Impulsgeberrades 13, wenn sich die
Nockenwelle dreht, und erzeugt ein repräsentatives, variables
Nockeneinstell-/Zylinderidentifikations-Signal 18 (VCT/CID-
Signal = Variable Cam Timing/Zylinder Identification-Signal).
Eine VCT-Steuerung 40 empfängt ein Steuersignal 41 von einer
elektronischen Motorsteuerung 10 und erzeugt ein
Nockenwellen-Überwachungssignal 42 Überwachung der
Winkelposition der Nocken relativ zur Kurbelwelle 15. Ein
Zündprofilaufnahme-Sensor 20 (PIP-Sensor = Profile Ignition
Pickup-Sensor) erzeugt ein die Umdrehungsgeschwindigkeit der
Kurbelwelle 15 angebendes PIP-Signal 19.
Die elektronische Motorregelung 10 umfaßt einen Mikrocomputer
21, einen Festwertspeicher (ROM) 23 zum Abspeichern der
Steuerprogramme, einen Schreib-Lesespeicher (RAM) 22 zum
zeitweisen Speichern von Daten, einen statischen Schreib-
Lesespeicher (KAM = Keep-Alive-Memory) 24 zum Abspeichern
erfaßter Werte und einen herkömmlichen Datenbus. Die elek
tronische Motorsteuerung 10 empfängt das
VCT/Zylinderidentifikations CID-Signal 18, das PIP-Signal 19
und erzeugt Steuersignale 32, um die durch die Einspritzdüsen
in den Motor eingespritzte Kraftstoffmenge und die Zündung
eines Luft/Kraftstoffgemisches innerhalb der
Verbrennungskammer des Motors zu steuern. Die elektronische
Motorsteuerung 10 steuert auch die Beziehung der zwei Ein
gangssignale 18 und 19 durch das von der elektronischen Mo
torsteuerung an die VCT-Steuerungsbetätigung 40 ausgegebene
Ausgangssignal 41.
Die Fig. 2(a-e), 3(a-e) und 4(a-c) zeigen alternative
Ausführungsformen des Impulsgeberrads 13 zusammen mit einem
Zeitdiagramm des durch den VRS-Sensor 17 (Fig. 2(d-e), 3(d-e)
und 4(c)) erzeugten Impulszuges in Beziehung zum durch den
PIP-Sensor 20 (Fig. 2(c), 3(c) und 4(b)) erzeugten Impulszug.
Für die in den Fig. 2(a, b) 3(a, b) und 4(c) gezeigten
Impulsgeberräder erfolgt die Drehung des gezeigten
Impulsgeberrades im Uhrzeigersinn. Die Fig. 2(a) und 2(b)
zeigen Impulsgeberräder 210 und 209, die auf einer rechten
Nockenwelle bzw. linken Nockenwelle eines V-8-Motors
verwendet werden. Bei einer anderen Ausführungsform können
das Impulsgeberrad 210 oder 209 einzeln in einem
Vierzylinder-Reihenmotor verwendet werden.
Das auf der rechten Nockenwelle angeordnete Impulsgeberrad
210 umfaßt fünf Zähne 204, 205, 206, 207 und 208. Der hier
als Zylinder-Identifikationszahn (CID-Zahn = Cylinder Iden
tification-Zahn) bezeichnete Zahn 208 gibt beim Vorbeidrehen
am VRS-Sensor 246 die Stellung eines ersten, zündenden
Zylinders einer vorgegebenen Zylinderzündfolge für die rechte
Zylinderreihe an. Der dem Sensor 17 in Fig. 1 ähnliche Sensor
246 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform für eine rechte
Nockenwelle in einem bekannten, mit 201 bezeichneten Winkel
zum oberen Totpunkt (TDC = Top Dead Center) des Zylinders 1
angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Sensor 246 in einem Winkel von 24° zum oberen Totpunkt
angeordnet. Die als variable Nockenwellen-Bestimmungszähne
(VCT-Zähne = Variable Cam Timing-Zähne) bezeichneten Zähne
204, 205, 206 und 207 erzeugen bei der Vorbeidrehung am
Sensor 246 einen Impuls, der die relative Winkelposition der
Nockenwelle 12 und dementsprechend die relative
Winkelposition der Nocken 14 angibt. Die Zähne 208, 204, 205,
206 und 207 sind vorzugsweise in einem Winkel von 45°, 90°,
90°, 90° bzw. 45° zueinander angeordnet.
Das auf der linken Nockenwelle angeordnete, in Fig. 2(b)
gezeigte Impulsgeberrad 209 weist fünf Zähne auf, wobei der
Zylinderidentifikations-CID-Zahn mit 215 und die variablen
Nockeneinstell-Zähne mit 213, 214, 216 und 217 bezeichnet
sind. Die Zähne 215, 214, 213, 217 und 216 auf dem linken
Impulsgeberrad 209 haben, beginnend vom Zylinderidentifika
tions-CID-Zahn 215 in einem Winkel von 45°, 90°, 90°, 90° und
45° relativ zueinander die gleiche Stellung, wie die Zähne
des rechten Impulsgeberrades 210. Der dem Sensor 17 der Fig.
1 ähnliche VRS-Sensor 247 ist in einem bekannten Winkel zum
oberen Totpunkt angeordnet. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Sensor 247, wie bei 249 dargestellt,
in einem Winkel von 18° zum oberen Totpunkt angeordnet.
Die Fig. 2(c), 2(d) und 2(e) zeigen die vom PIP-Sensor 20
bzw. den für die Erfassung der Drehung der Zähne auf der
rechten bzw. linken Nockenwelle angeordneten VRS-Sensoren 246
und 247 erzeugten Impulszug. Fig. 2(c) zeigt einen Impulszug,
der vom PIP-Sensor 20 erzeugte Impulse 202 fester Länge
aufweist, deren Frequenz sich direkt proportional der
Motordrehzahl ändert. Der PIP-Sensor 20 erzeugt für jede
Umdrehung der Kurbelwelle 15 einen Impuls 202. Die oberhalb
des Impulszuges dargestellten Zahlen bedeuten die Zündung
eines bestimmten Zylinders, die entweder vor oder nach der
aufsteigenden Flanke des PIP-Signals auftritt. Der in Fig.
2(a) dargestellte Impulszug beschreibt erkennbar einen in
gleichmäßigem Zustand betriebenen Motor.
Fig. 2(d) und 2(e) zeigen einen von den auf der rechten bzw.
linken Nockenwelle eines V-8-Motors angeordneten VRS-Sensoren
246 bzw. 247 erzeugten, variablen Nockeneinstell-
/Zylinderidentifikations-Impulszug (VCT/CID-Impulszug). In
Fig. 2(e) bezeichnen die Impulse 238 bis 245 die am VRS-
Sensor 247 vorbeidrehenden Zähne 213, 217, 216, 215, 214,
213, 217 bzw. 216.
Bei einem ein fünfzähniges Impulsgeberrad für jede Nocken
welle verwendenden V-8-Motor wird die in den Fig. 2 (a-e)
dargestellte Ausführungsform in vorteilhafter Weise die
Anzahl der PIP-Impulse 202 erfassen, die zwischen den durch
die Sensoren 246 und 247 erzeugten Impulsen des VCT/CID-Im
pulszuges auftreten, um zu ermitteln, welche Impulse durch
das Vorbeidrehen eines VCT-Zahns am Sensor 246 oder 247 und
welche Impulse durch das Vorbeidrehen eines Zylinderidenti
fikations CID-Zahns verursacht sind. Zähne, die mit einem
Winkel von 45° zueinander angeordnet sind, werden für jeden
PIP-Impuls 202 einen Impuls erzeugen. Zähne, die mit einem
Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, werden für jeden
anderen PIP-Impuls einen Impuls erzeugen. Demzufolge können
die VCT/Zylinderidentifikations-Impulse 230 bis 237 der Fig.
2(d) dem Vorbeidrehen eines bestimmten Zahnes auf dem
Impulsgeberrad 208 am Sensor 246 zugeordnet werden, indem die
VCT-Zylinderidentifikations-Impulse mit den PIP-Impulsen
erfaßt, die Anzahl der PIP-Impulse zwischen jedem
VCT/Zylinderidentifikations-(CID)Impuls bestimmt und ein
Impuls einem Zahn auf dem Impulsgeberrad 208 zugeordnet
werden. Eine ähnliche Identifikation kann mit den in Fig.
2(e) dargestellten VCT/CID-Impulsen 238 bis 245 durchgeführt
werden. In dieser Weise kann eine bevorzugte Ausführungsform
den Zylinderidentifikations-Zahn identifizieren, der die
Zündung eines ersten zündenden Zylinders einer vorgegebenen
Zylinderzündfolge (Zylinder Nr. 1) darstellt, indem das
Vorbeidrehen von drei VCT/Zylinderidentifikations-Zähnen am
Sensor 246 oder 247 entweder einzeln oder in einer
Kombination erfaßt wird.
Ein Zeitintervall 248 gibt die Winkelposition der Nockenwelle
relativ zur Kurbelwelle an, wie sie in der Beschreibung mit
den begleitenden Fig. 5(a-b), 6, 7(a-d) und 8(a-d)
beschrieben wird. Eine bevorzugte erfindungsgemäße
Ausführungsform ermittelt in vorteilhafter Weise die Win
kelposition der Nockenwelle 12, indem sie das Zeitintervall
248 zwischen der ansteigenden Flanke eines PIP-Impulses 202
und dem Auftreten eines VCT/Zylinderidentifikations-Impulses
erfaßt.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen Impulsgeberräder 276 bzw.
277, die auf einer rechten Nockenwelle bzw. linken Nocken
welle eines V-6-Motors verwendet werden. Das auf der rechten
Nockenwelle angeordnete Impulsgeberrad 276 umfaßt vier Zähne
253, 254, 255 und 256, wobei der Zahn 253 der Zylin
deridentifikations-Zahn und die Zähne 254, 255 und 256 die
VCT-Zähne sind. Ein dem Sensor 17 der Fig. 1 ähnlicher VRS-
Sensor 252 der in Fig. 3(a) gezeigten Ausführungsform ist in
vorteilhafter Weise in einem bekannten Winkel zum oberen
Totpunkt angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist
der Sensor 252 in einem Winkel von 24° zum oberen Totpunkt
angeordnet. Die Zähne 253, 254, 255 und 256 sind vorzugsweise
in Winkeln von 60°, 120°, 120° bzw. 60° zueinander
angeordnet.
Das in Fig. 3(b) dargestellte, auf der linken Nockenwelle
eines V-6-Motors angeordnete Impulsgeberrad 277 weist vier
Zähne auf, wobei der Zylinderidentifikations-Zahn mit 262 und
die VCD-Zähne mit 260, 261 und 263 bezeichnet sind. Die vier
Zähne auf dem linken Impulsgeberrad 277 haben, beginnend beim
Zylinderidentifikations-Zahn 262 mit Winkeln von 60°, 120°,
120° und 60° zueinander, die gleiche Position wie die Zähne
auf dem rechten Impulsgeberrad 276. Ein dem Sensor 17 der
Fig. 1 ähnlicher VRS-Sensor 258 ist bevorzugt in einem
bekannten Winkel zum oberer Totpunkt angeordnet. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Sensor 258 in einem
Winkel von 18° zum oberer Totpunkt angeordnet.
Die Fig. 3(c), 3(d) und 3(e) zeigen den vom PIP-Sensor 20
bzw. den VRS-Sensoren 252 und 258 erzeugten Impulszug, um die
Drehung der Zähne auf der rechten bzw. linken Nockenwelle zu
erfassen. Fig. 3(c) zeigt einen vom PIP-Sensor 20 erzeugten
Impulszug. Die oberhalb des Impulszuges dargestellten Zahlen
bezeichnen die bei der aufsteigenden Flanke des PIP-Signals
auftretende Zündung eines Zylinders. Der in Fig. 3(a)
dargestellte Impulszug beschreibt erkennbar einen unter
gleichmäßigen Zustandsbedingungen betriebenen Motor.
Die Fig. 3(d) und 3(e) zeigen einen variablen Nockenein
stell/Zylinderidentifikations-Impulszug
(VCT/Zylinderidentifikations-Impulszug), erzeugt durch den
auf der rechten bzw. linken Nockenwelle eines V-6-Motors
angeordneten VRS-Sensor 252 bzw. 258. In Fig. 3(d) bezeichnen
die Impulse 264 bis 269 die Drehung der Zähne 253, 254, 255,
256, 253 bzw. 254 am VRS-Sensor 252 vorbei. In Fig. 3(e)
bezeichnen die Impulse 270 bis 275 die Drehung der Zähne 260,
261, 262, 263, 260 bzw. 261 am VRS-Sensor 258 vorbei.
Bei einem V-6-Motor mit einem vierzahnigen Impulsgeberrad
für jede Nockenwelle wird die in den Fig. 3(a-e) gezeigte
Ausführungsform in vorteilhafter Weise die Anzahl der
zwischen den von den Sensoren 252 und 258 erzeugten Impulsen
im VCT/Zylinderidentifikations-Impulszug auftretenden PIP-
Impulse 202 erfassen, um zu bestimmen, welche Impulse durch
die Drehung eines VCT-Zahns und welche Impulse durch die
Drehung eines Zylinderidentifikations-Zahns am Sensor 252
oder 258 vorbei verursacht sind. Zähne, die mit 60°
zueinander angeordnet sind, werden für jeden PIP-Impuls 202
einen Impuls erzeugen. Zähne, die mit 12° zueinander
angeordnet sind, werden jeden anderen PIP-Impuls einen Impuls
erzeugen. Demzufolge können die VCT/Zylinderidentifikations-
Impulse 264 bis 269 in Fig. 3(d) der Drehung eines bestimmten
Zahns am Impulsgeberrad 276 am Sensor 252 vorbei zugewiesen
werden, indem die VCT/Zylinderidentifikations-Impulse mit den
PIP-Impulsen erfaßt, die Anzahl der PIP-Impulse zwischen
jedem VCT/Zylinderidentifikations-Impuls ermittelt und ein
Impuls einem Zahn am Impulsgeberrad 276 zugeordnet werden.
Eine ähnliche Identifizierung kann für die in Fig. 3(e)
gezeigten VCT/Zylinderidentifikations-Impulse 270 bis 275
durchgeführt werden. So kann eine bevorzugte Ausführungsform
den Zylinderidentifikations-Zahn identifizieren, der die Zün
dung eines ersten zündenden Zylinders einer vorgegebenen
Zylinderzündfolge (Zylinder Nr. 1) darstellt, indem die Dre
hung der drei VCT/Zylinderidentifikations-Zähne am Sensor 252
oder 258 vorbei entweder einzeln oder in Kombination erfaßt
wird.
Das Zeitintervall 278 gibt die Winkelposition der Nockenwelle
relativ zur Kurbelwelle an, wie sie in der Beschreibung mit
den begleitenden Fig. 5(a-d), 6, 7(a-d) und 8(a-d)
beschrieben wird. Eine bevorzugte erfindungsgemäße
Ausführungsform ermittelt in vorteilhafter Weise die Win
kelposition der Nockenwelle 12, indem sie das Zeitintervall
278 zwischen der aufsteigenden Flanke eines PIP-Impulses 202
und dem Auftreten eines VCT/Zylinderidentifikations-Impulses
erfaßt.
Fig. 4(a) zeigt ein Impulsgeberrad 292 auf einer in einem
Vierzylinderreihenmotor untergebrachten Nockenwelle. Das
Impulsgeberrad 292 umfaßt drei Zähne 283, 284 und 285, wobei
der Zahn 285, der Zylinderidentifikations-Zahn und die Zähne
283 und 284 die VCD-Zähne sind. Ein VRS-Sensor 282 der in
Fig. 4(a) gezeigten Ausführungsform ist in vorteilhafter
Weise in einem bekannten Winkel zum oberer Totpunkt
angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Sensor 282 in einem Winkel von 12° zum oberer Totpunkt an
geordnet. Die Zähne 285, 283 und 284 sind vorzugsweise mit
Winkeln von 90°, 180° bzw. 90° zueinander angeordnet.
Die Fig. 4(b) und 4(c) zeigen einen Impulszug, der von
einem PIP-Sensor 20 bzw. VRS-Sensor 282, die zur Erfassung
der Drehung der Zähne des Impulsgeberrades 292 angeordnet
sind, erzeugt wird. Fig. 4(b) zeigt einen von einem PIP-Sensor
20 erzeugten Impulszug. Die Zahlen oberhalb des Im
pulszuges bezeichnen die Zündung eines bestimmten Zylinders,
die entweder vor oder nach der ansteigenden Flanke des PIP-Signals
erfolgt. Der in Fig. 4(b) dargestellte Impulszug
beschreibt offensichtlich einen unter gleichmäßigen
Zustandsbedingungen betriebenen Motor.
Fig. 4(c) zeigt einen variablen Nockeneinstell-
/Zylinderidentifikations-Impulszug
(VCT/Zylinderidentifikations-Impulszug), erzeugt von einem am
Motorblock eines Vierzylinderreihenmotors angeordneten VRS-
Sensor 282. In Fig. 4(c) bezeichnen die Impulse 286 bis 291
die Drehung der Zähne 285, 284, 283, 285, 284 bzw. 283 am
Sensor 282 vorbei.
Bei einem ein dreizahniges Impulsgeberrad verwendenden Vier
zylinderreihenmotor wird die in den Fig. 3(a-e) gezeigte
Ausführungsform in vorteilhafter Weise die Anzahl der PIP-
Impulse 202 erfassen, die zwischen den Impulsen des vom
Sensor 282 erzeugten VCT/Zylinderidentifikations-Impulszuges
auftreten, um zu ermitteln, welche Impulse durch die Drehung
eines VCT-Zahns und welche Impulse durch die Drehung eines
Zylinderidentifikations-Zahns am Sensor 282 vorbei verursacht
sind. Zähne, die in einem Winkel von 90° zueinander
angeordnet sind, erzeugen für jeden PIP-Impuls 202 einen
Impuls. Zähne, die in einem Winkel von 180° zueinander
angeordnet sind, werden für jeden anderen PIP-Impuls einen
Impuls erzeugen. Demzufolge können die
VCT/Zylinderidentifikations-Impulse 286 bis 291 der Fig. 4(c)
der Drehung eines bestimmten Zahns des Impulsgeberrades 292
am Sensor 282 vorbei zugeordnet werden, indem die
VCT/Zylinderidentifikations-Impulse mit den PIP-Impulsen
erfaßt, die Anzahl der PIP-Impulse zwischen jedem
VCT/Zylinderidentifikations-Impuls bestimmt und ein Impuls
einem Zahn auf dem Impulsgeberrad 292 zugeordnet werden. So
kann eine bevorzugte Ausführungsform den Zylinderidentifi
kations-Zahn identifizieren, der die Zündung eines ersten,
zündenden Zylinders einer vorgegebenen Zylinderzündfolge
(Zylinder Nr. 1) darstellt, indem die Drehung dreier
VCT/Zylinderidentifikations-Zähne am Sensor 282 vorbei er
mittelt werden.
Ein Zeitintervall 293 gibt die Winkelposition der Nockenwelle
relativ zur Kurbelwelle an, wie nachfolgend beschrieben wird.
Eine bevorzugte, erfindungsgemäße Ausführungsform bestimmt
die Winkelposition der Nockenwelle 12, indem sie das
Zeitintervall 293 zwischen der aufsteigenden Flanke eines
PIP-Impulses 202 und dem Auftreten eines
VCT/Zylinderidentifikations-Impulses bestimmt.
Die Fig. 5(a, b), 6, 7(a-d) und 8(a-d) sind Ablaufdia
gramme, die den Betrieb einer bevorzugten Ausführungsform für
einen Vierzylinderreihenmotor, einen V-6- oder einen V-8-
Zylindermotor darstellen. Die in den Fig. 5(a, b), 6, 7(c-d)
und 8(a-d) gezeigten Schritte können auch für andere
Motortypen, wie einen Sechszylinderreihen-, einen Achtzy
linderreihen- oder einen V-10-Zylindermotor verwendet werden.
Die in den Fig. 5(a, b), 6, 7(a-d) und 8(a-d) dargestellten
Schritte sind vorzugsweise als unterbrechende Unterprogramme
ausgeführt, die in der ROM 23 gespeichert sind und durch den
Mikrocomputer 21 ausgeführt werden, sobald die aufsteigende
Flanke des PIP-Impulses 202 erfaßt wird. Sofern in der
nachfolgenden Beschreibung nicht speziell zugeordnet, werden
die in den Fig. 5(a, b), 6, 7(a-d), 8(a-d) dargestellten
Schritte für alle in den Fig. 2(a-d), 3(a-e) oder 4(a-c)
beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt.
Die in den Fig. 5(a) und 5(b) gezeigten Schritte sind
vorbereitende Schritte, die zur Sicherstellung eines or
dentlichen Arbeitens der VCT/Zylinderidentifikations-Hardware
und zur Erzielung einer genauen Abstimmung der Kraft
stoffeinspritzung mit jedem PIP-Impuls 202 ausgeführt werden.
Die in Fig. 5(a) dargestellten Schritte zählen die Anzahl der
PIP-Impulse für einen Motor mit variabler Nockeneinstellung
(VCT). Je nachdem, ob der Motor ein V-6- , V-8- oder ein
Vierzylinderreihen-Motor ist, unterscheidet sich die Weise,
in der die PIP-Impulse in Fig. 5(a) gezählt werden. Handelt
es sich um einen V-6- oder V-8-Motor, ist die Einstiegsstelle
bei 501, bei 503 wird eine konstante Einstellung VCAMHP, die
anzeigt, ob die VCT-Hardware im Motor bereit ist, getestet.
VCAMHP ist vorzugsweise ein Binärwert, der, wenn sein Wert =
1, angibt, daß die VCT-Hardware bereit ist. Ist VCAMHP = 1,
wird das Unterprogramm bei 504 verlassen. Sobald die
Bedingungen in den Schritten 507, 510 und 512 überprüft sind,
werden die Schritte der Fig. 5(b), 6, 7(a-d) und 8(a-d)
ausgeführt.
Handelt es sich um einen Vierzylinderreihenmotor, ist der
Einstiegspunkt bei 502, sobald die aufsteigende Flanke des
PIP-Impulses 202 oben ist. Bei 505 werden zwei konstante
Einstellungen VCAMHP, NUMCYL und ein Kennzeichenbit Zylin
deridentifikations_FLG getestet. VCAMHP wird wie oben ge
prüft, NUMCYL ist eine die Anzahl der Zylinder des Motors
angebende Konstante. Zylinderidentifikations_FLG ist ein
Kennzeichenbit, das, wenn der Wert auf 1 gesetzt ist, an
zeigt, daß eine fallende Flanke eines PIP-Impulses 202 auf
getreten und der beim VCT/Zylinderidentifikations-Eingang
erfaßte Impuls ein Zylinderidentifikations-Impuls ist. Werden
die bei 505 gezeigten Bedingungen nicht erfüllt, wird
festgelegt, daß der am VCT/Zylinderidentifikations-Eingang
erfaßte Impuls kein Zylinderidentifikations-Impuls ist und
das Unterprogramm bei 514 verlassen.
Bei 506 werden die drei Speicher
PIP_Zylinderidentifikations1, PIP und sync_ctr erhöht und das
Kennzeichenbit Zylinderidentifikations_FLG auf 0 gesetzt.
PIP_Zylinderidentifikations1 und PIP_Zylinderidentifikations2
sind als Zähler verwendete Speicher, die die Anzahl der
zwischen den VCT/Zylinderidentifikations-Impulsen
auftretenden PIP-Impulse zählen. Der PIP_CID1 wird für das
Zählen der PIP-Impulse der rechten Zylinderreihe und der
PIP_CID2 für das Zählen der PIP-Impulse der linken
Zylinderreihe verwendet. Bei einem Vierzylinderreihenmotor
wird entweder der PIP_CID1 oder der PIP_CID2 abhängig davon
verwendet, ob der VCT/CID-Sensor auf einer den Ansaugvorgang
steuernden Nockenwelle bzw. einer den Auslaß steuernden
Nockenwelle angebracht ist. Bei einem Motor mit einer
Nockenwelle wird nur der PIP_CID1 verwendet. Bei einem V-6-
Motor zählt der SYNC_CTR von 1 bis 6, sofern jeder Zylinder
zündet, anschließend wird der Wert wieder auf 0 gesetzt und
der Vorgang wiederholt. Ein ähnlicher Vorgang läuft für einen
Vierzylinderreihen- oder V-8-Motor ab, wobei sich die ge
zählten Werte abhängig von der Anzahl der Zylinder im Motor
ändern.
Bei 507 und 510 werden mehrere Vergleiche gemacht, um einen
ordentlichen Betrieb der VCT/Zylinderidentifikations-Hardware
sicherzustellen. VCAMHP, SYNC_CTR und NUMCYL werden wie zuvor
beschrieben getestet, ein Kennzeichenbit SYNC_FAIL wird auf
einen Wert 1 gesetzt, wenn der Wert bei SYNC_CTR den Wert von
NUMCYL übersteigt. Sind die Bedingungen in 507 wahr, wird bei
509 SYNC_CTR auf 0, SYNC_FAIL auf 1 gesetzt und das
Unterprogramm führt die in Fig. 5(b) dargestellten Schritte
aus.
Anderenfalls wird bei 510 eine zweite Testreihe durchgeführt.
VCAMHP und SYNC_FAIL werden wie oben beschrieben getestet,
CID1_FAIL und CID2_FAIL sind Kennzeichnungsbits, die dann auf
den Wert 1 gesetzt, wenn die Zylinderidentifikations-Zähne
nicht am Impulsgeberrad identifiziert wurden. Bei einem V-
Motor gibt CID1_FAIL einen Fehler für die rechte
Zylinderreihe und CID2_FAIL einen Fehler für die linke
Zylinderreihe an. Bei einem Reihenmotor wird nur eines der
beiden Kennzeichnungsbits verwendet. Insbesondere während des
Anlassens des Motors, während die bevorzugte Ausführungsform
die eingehenden PIP- und VCT/CID-Impulse verarbeitet, haben
CID1_FAIL und CID2_FAIL den Wert 1 zur Lokalisierung des
ersten zündenden Zylinders, des Zylinders Nr. 1 des Motors.
Bevor der Zylinder Nr. 1 identifiziert ist, wird die
sequentielle Kraftstoffeinspritzung außer Kraft gesetzt und
die Kraftstoffversorgung erfolgt für alle Zylinder nur
gleichzeitig und nicht sequentiell.
Die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform lokalisiert
in vorteilhafter Weise den ersten zündenden Zylinder während
der ersten Umdrehung der Kurbelwelle 15 und ermöglicht so den
Beginn einer sequentiellen Kraftstoffeinspritzung während des
Anlassens des Motors. Der erste zündende Zylinder wird
innerhalb der Erfassung der ersten drei durch die VCT/CID-
Sensoren erzeugten Impulse identifiziert. Bei einem Motor mit
mehreren Nockenwellen, wie einem V-Motor oder einem Motor mit
zwei Nockenwellen, erfolgt die Lokalisierung des ersten
zündenden Zylinders während des Erfassens von insgesamt drei
VCT/CID-Impulsen, die entweder von einem oder beiden VCT/CID-
Sensoren empfangen wurden. Das bei 511 auf 0 gesetzte SYNFLG
gibt an, wenn der Speicher SYNC_CTR nicht genau mit dem
letzten zündenden Zylinder abgeglichen ist. Wenn SYNC_CTR
genau angeglichen ist, wird SYNC_FAIL einen Wert = 1,
anderenfalls einen Wert = 1 haben. SYNC_UP_FUEL ist ein
Kennzeichenbit, das eine Aufforderung zur
Kraftstoffsynchronisation an andere, im ROM 11 gespeicherte
Unterprogramme anzeigt, wenn der Wert auf 1 gesetzt ist.
FUEL_IN_SYNC ist ein Kennzeichenbit, das anzeigt, daß die
Kraftstoffversorgung mit dem PIP-Impuls synchronisiert ist.
Bei 512 wird VCAMHP noch einmal getestet und, wenn die
VCT/CID-Hardware als betriebsbereit vorgefunden ist, der
SYNC_CTR auf den im sync_ctr gespeicherten Wert geändert und
das Unterprogramm in Fig. 5(b) fortgeführt. Bei 521 wird
PIP_CID1 getestet und, falls PIP_CID1 <2, CID1_FAIL gesetzt
und PIP_CID1 verringert. Wie in der Erklärung der
begleitenden Fig. 2(a-e), 3(a-e) und 4(a-c) bereits er
läutert, tritt ein VCT/CID-Impuls bei jedem PIP-lmpuls oder
jedem anderen PIP-Impuls auf. Wenn PIP_CID1 <2, ist demzu
folge ein Fehler aufgetreten und CID1_FAIL auf 1 gesetzt
worden. In den Schritten 523 und 524 wird ein ähnliches
Verfahren für die linke Zylinderreihe des Motors durchgeführt
und die Steuerung geht zu den in Fig. 6 dargestellten
Schritten über.
Fig. 6 zeigt die durch die elektronische Motorsteuerung 10
durchgeführten, generellen Schritte, um den VCT/CID-Impulszug
zu identifizieren und die relative Position der Nocken 14 auf
der Nockenwelle 12 zu bestimmen. Die Fig. 7(a-d) und 8(a-d)
zeigen die in Fig. 6 allgemein dargestellten Schritte
genauer. Bei 602 wird der über die Signalleitung 18
übertragene Impulszug von der elektronischen Motorsteuerung
10 gelesen und bei 603 bestimmt, ob der gelesene Impuls ein
VCT- oder CID-Impuls ist. Ist der Impuls ein VCT-Impuls, wird
der den Impuls übertragende Zahn bei 604 identifiziert. Bei
605 wird das Zeitintervall zwischen dem PIP-Impuls und dem
VCT-Impuls bestimmt und der die Stellung der Nocken 14
relativ zur Kurbelwelle 15 anzeigende, in Grad gemessene VCT-Winkel
bestimmt. Bei 606 werden die VCT-Winkel der rechten
und linken Zylinderreihe gespeichert und das Unterprogramm
bei 607 verlassen. Wird bei 603 der VCT/CID-Impuls als ein
CID-Impuls identifiziert, werden bei 609 und 610 das
Kennzeichenbit FUEL_IN_SYNC und der Speicher SYNC_CTR
gesetzt, gespeichert und das Unterprogramm bei 607 verlassen.
Die Fig. 7(a-d) zeigen die in Fig. 6 ausgeführten Schritte
für die rechte Zylinderreihe eines Verbrennungsmotors
genauer. Die Fig. 8(a-d) zeigen die in Fig. 6 ausgeführten
Schritte für die linke Reihe eines Verbrennungsmotors
detaillierter. Bei einem Reihenmotor mit ein oder zwei
Nockenwellen werden, abhängig von einem entsprechend einem
vorgegebenen, von bestimmten bekannten Merkmalen des Motors
abhängigen Wert gesetzten Einstellungswert, entweder die
Programme der Fig. 7(a-d) oder der Fig. 8(a-d)
ausgeführt.
Bei 701 wird der VCT/CID-Eingang überprüft, ob eine Über
tragung mit aufsteigender Flanke erfolgt ist und ein Kenn
zeichenbit RCAM_HIGH = 1 gesetzt, um anzuzeigen, daß den
VCT/CID-Sensor ein VCT- oder CID-Signal durchquert hat. Bei
704 wird ermittelt, ob der fragliche Motor ein Vierzylin
derreihenmotor oder ein V-Motor mit 6 oder 8 Zylindern ist.
Ist die konstante Einstellung NYMCYL = 4 und VCAMHP = 1, wird
ein Kennzeichenbit CYL_FLG bei 705 auf 1 gesetzt, um einen
Reihenmotor - anderenfalls bei 706 auf 0 gesetzt, um einen V-Motor
anzuzeigen.
Bei 707 wird eine Kombination von drei Bedingungen überprüft,
um zu ermitteln, ob der VCT-Winkel für einen Vierzy
linderreihen- oder einen V-Motor zu berechnen ist. Ist VCAMHP
= 1, CYL_FLG und RCAM_HIGH = 0, wird angezeigt, daß ein V-
Motor vorliegt und falls ein PIP-Signal mit einem Hoch-Tief-
Übergang aufgetreten ist, wird das Kennzeichenbit vct_flgl
bei 708 auf 1 gesetzt, die Rechnerlogik der Fig. 7(b)
ausgeführt und die Rechnerlogik der Fig. 7(c) umgangen.
Anderenfalls wird der vct_flgl bei 709 auf 0 gesetzt und die
Rechnerlogik der Fig. 7(c) für einen Reihenmotor ausgeführt.
Fig. 7(b) zeigt die nach dem Schritt 711 der Fig. 7(a) aus
zuführenden Schritte für einen V-Motor. Fig. 7(c) zeigt die
nach dem Schritt 710 der Fig. 7(a) auszuführenden Schritte
für einen Reihenmotor. Die Schritte 721, 723 und 725 bein
halten drei getrennte Gruppen Zustände, unter denen der Im
puls in der VCT/CID Signalleitung 18 die Drehung eines VCT-
Zahns an einem VRS-Sensor vorbei darstellt. Die Schritte 721
und 723 bestimmen, wann ein VCT-Impuls nach einem CID-Impuls
auftritt. Schritt 721 ermittelt, wann ein VCT-Impuls einen
PIP-Impuls nach einem Zylinderidentifikationszahn-Impuls
auftritt (PIP_CID1 = 1 und VCT_PULSE = 0), Schritt 723
ermittelt, ob ein VCT-Impuls zwei PIP-Impulse nach einem
Zylinderidentifikationszahn-Impuls auftritt (PIP_CID1 = 2 und
VCT_PULSE = 0). Wenn PIP_CID1 = 1 (bei 721) oder = 2 (bei
723) und wenn vctflgl, CID1_SET und VCT_PULSE die Werte wie
721 oder 723 aufweisen, wird bei 722 der das
Übergangszeitintervall Hoch-Niedrig einer Nockenphase für
eine rechte Nockenreihe beinhaltende Speicher CAM_PH_TM auf
den dem Wert des Speichers DATA_TIME entsprechenden Wert
gesetzt, der die aktuelle von einer Echtzeituhr in der
elektronischen Motorsteuerung 10 bestimmte Zeit beinhaltet,
das Kennzeichenbit cid1 auf 0 gesetzt, wodurch angegeben
wird, daß kein Zylinderidentifikationszahn-Impuls oder ein
falsches Signal empfangen wurde und das Kennzeichenbit
CID1_SET = 1 gesetzt, wodurch angegeben wird, daß der letzte
erfaßte Impuls ein VCT-Impuls war.
Wenn die Tests bei 721 und 723 fehlschlagen, wird bei 725
getestet, ob der erfaßte Impuls ein VCT-Impuls nach einem
VCT-Impuls ist. Wenn ja, wird bei 726 CAM_PH_TIME, cid1 und
VCT_PULSE1 wie in Schritt 722 gesetzt. Wenn der Test bei 725
fehlschlägt, wird überprüft, ob der erfaßte VCT/CID-Impuls
ein Zylinderidentifikations-Impuls ist. Wenn ja, wird der
Schritt 728 ausgeführt und das Unterprogramm bei Schritt 732
verlassen. Wenn der Test bei 727 fehlschlägt, wird Schritt
729 zur Überprüfung des Kennzeichenbits vctflgl durchgeführt.
Ist vctflgl bei Schritt 729 = 1, wodurch ein Hoch-Niedrig-
Übergang beim VCT/CID-Impuls und ein V-Motor darstellt wird,
ist beim VCT/CID-Impuls ein Fehler aufgetreten. Das
Kennzeichenbit cid1 wird in Schritt 723 auf 1 gesetzt, um ein
falsches Signal anzuzeigen. Daher wird in Fig. 7(d) kein VCT-
Winkel berechnet.
Fig. 7(c) zeigt die durchzuführenden Schritte für einen
Vierzylinderreihenmotor nach Schritt 710. Bei 741 wird ein
Test durchgeführt, um den Status CYL_FLG und RVCT_LOC zu
bestimmen. RVCT_LOC ist eine konstante Einstellung, die, wenn
sie auf 1 gesetzt ist, ein Ausführen der Schritte für rechte
Nocken bei einem Zylinderreihenmotor (Schritte in den Fig.
7(a-d) dargestellt) verhindert. Das Kennzeichenbit cid1 wird
in Schritt 742 auf 1 gesetzt und in Fig. 7(d) kein VCT-Winkel
berechnet.
Bei 743 werden verschiedene Zustände überprüft, ob der
VCT/CID-Eingang ein VCT-Impuls war. Ist der Impuls als VCT-
Impuls bestimmt worden, wird bei 744 CAM_PH_TM auf DATA_TIME
und cid1 auf 0 gesetzt. Schlägt der Test bei 743 fehl, wird
der VCT/CID-Impuls überprüft, ob er ein CID-Impuls ist, wenn
ja, werden die Werte, wie bei 746 dargestellt, gesetzt und
die in Fig. 7(d) gezeigten Schritte ausgeführt.
Fig. 7(d) zeigt die von der bevorzugten Ausführungsform
durchgeführten Schritte, um den Drehwinkel der Nockenwelle 12
relativ zur Kurbelwelle 15 zu berechnen. Bei 751 wird das
Kennzeichenbit RCAM_HIGH überprüft, das bei einem VCT-
Übergang von Niedrig zu Hoch = 1 gesetzt wird, gleichzeitig
mit den konstanten Einstellwerten VCAMHP und dem Kennzei
chenbit cid1 überprüft und, wenn die Zustände den in 751
gezeigten Zuständen entsprechen, ein die Winkelposition in
Grad des erfaßten VCT-Einganges in Bezug zum PIP-Impuls an
zeigender Wert RCAM_A, wie bei 752 gezeigt, berechnet. Die
Differenz zwischen CAM_PH_TM und LAST_HI_PIP stellt das
Zeitintervall zwischen dem Auftreten des VCT-Impulses und dem
Auftreten des PIP-Impulses dar. Das den Zeitabschnitt
zwischen zwei nebeneinanderliegenden, aufsteigenden Flanken
des PIP-Impulses darstellende DT12S repräsentiert von jetzt
an die Winkelgeschwindigkeit des Motors und NUMCYL reprä
sentiert die Zylinderzahl des Motors. Das Zeitintervallver
hältnis wird zur Umwandlung in eine Winkelposition der Kur
belwelle mit 720° multipliziert. Das Resultat wird dann zu
RCAM_IN addiert, der die laufende Summe der erfaßten VCT-
Eingänge in Beziehung zu den PIP-Impulsen der Winkelposi
tionen in Grad darstellt. Der die Anzahl der VCT-Impulse der
rechten Zylinderreihe beinhaltende Speicher NCAM_T wird um
ein Inkrement erhöht; Kennzeichenbit RCAM_INT zeigt dann,
wenn es auf Null gesetzt ist, an, daß die Übertragung eines
VCT/CID-Impulses der rechten Zylinderreihe vollständig
erfolgt ist und der VCT-Winkel nicht berechnet wurde.
RCAM_INT wird automatisch durch das Unterbrechungsunterpro
gramm bei jeder Übertragung des VCT-CID-Impulses gesetzt.
Schlägt der Test bei 751 fehl, werden bei 753 die darge
stellten Zustände überprüft, war der Test erfolgreich, d. h.
daß ein Übergang von Niedrig zu Hoch beim VCT/CID-Impuls oder
ein falsches Signal angezeigt wurde, wird kein VCT-Winkel
berechnet und der RCAM_INT bei Schritt 754 auf 0 gesetzt. Bei
755 wird NCAMT mit einer Konstanten NACT verglichen, die die
Anzahl VCT-Übergänge, bei denen eine Winkelposition der
rechten Nockenwelle für die Verwendung durch die
elektronische Motorsteuerung 10 berechnet wird, entspricht.
War der Test bei 755 erfolgreich, wird bei 756 ein die
Winkelposition der rechten Nockenwelle entsprechender Wert
RCAM, wie gezeigt, berechnet, RCAM_IN und NCAM_T auf 0
gesetzt. Wenn der Motor ein V-Motor ist, werden die in den
Fig. 8(a) bis 8(d) gezeigten Schritte dann für die linke
Zylinderreihe durchgeführt.
Die in den Fig. 8(a) bis 8(d) gezeigten Schritte gleichen
den zuvorbeschriebenen Schritten. Die in den Fig. 8(a) bis
8(d) gezeigten Schritte ähneln den in den Fig. 7(a) bis
7(d) gezeigten. Die Fig. 8(a) bis 8(d) sind mit den
Fig. 7(a) bis 7(d) identisch, außer daß die unten
aufgeführten Größen zu ersetzen sind:
Rechte Nockenwelle | |
Linke Nockenwelle | |
RCAMHIGH | |
LCAMHIGH | |
vctflg | vctflg2 |
PIPCID1 | PIPCID2 |
CID1SET | CID2SET |
VCTPULSE | VCTPULSE2 |
CAMPHTM | CAMPHTM1 |
cid1 | cid2 |
vctflg1 | vctflg2 |
CID1FAIL | CID2FAIL |
RVCTLOC | LVCTLOC |
RCAMHIGH | LCAMHIGH |
RCAMA | LCAMA |
RCAMIN | LCAMIN |
NCAMT | NCAMT1 |
RCAMINT | LCAMINT |
RCAM | LCAM |
RCAMOFF | LCAMOFF |
Ferner wird in Fig. 8(b) bei 825 die Variable SYNC_CTR mit
konstantem CID2_LOC verglichen, um den CID-Zahn der linken
Zylinderreihe zu lokalisieren. CID2_LOC ist eine Einstell
wert, der einem bestimmten Motorzylinder entspricht. Sind
alle drei Abfragen bei Schritt 825 den Voraussetzungen ent
sprechend wahr, wird der VCT/CID-Impuls als VCT-Impuls
klassifiziert und Schritt 826 ausgeführt. Bei 827 wird ein
ähnlicher Vergleich ausgeführt, um den CID-Impuls für die
linke Zylinderreihe zu bestimmen, bei 828 wird SYNC_CTR =
CID2-LOC gesetzt, anders als bei 728 in Fig. 7(b), bei der es
auf 0 gesetzt wird.
Selbstverständlich sollen die hier beschriebenen, speziellen
Vorrichtungen und Verfahren lediglich den Grundgedanken der
Erfindung erläutern. Viele Änderungen des beschriebenen
Verfahrens und der Vorrichtungen sind möglich, ohne den
Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (20)
1. Variable Nockeneinstellvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch
- - eine verstellbare Nockenwelle (12) mit mehreren Nocken, die sich mit einem variablen Winkel der Nocken zu einer Kurbelwelle (15) dreht;
- - Mittel zum Ändern der Winkelposition der Nockenwelle (12) zur Kurbelwelle (15); und
- - Mittel zur Bestimmung der Winkelposition der Nockenwelle (12) zur Kurbelwelle (15).
2. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bestimmung der
Winkelposition der Nockenwelle (12):
- - ein auf der Nockenwelle (12) angeordnetes Impulsgeberrad (13) mit mehreren Zähnen;
- - erste Sensormittel (17) zur Erzeugung eines Motorzu standssignals, das eine erste die Umdrehungsgeschwindig keit der Motordrehzahl angebende Impulsfolge aufweist;
- - zweite, vom Impulsgeberrad (13) angesprochene Sensormit tel (20) zur Erzeugung eines Nockenpositionssignals, das eine zweite Impulsfolge aufweist, bei der jeder Impuls durch das sich um einen durch die Position der Zähne be stimmten, vorgegebenen Winkel drehende Impulsgeberrad (13) erzeugt wird, wobei die Mittel die die Winkelposi tion der Nockenwelle (12) entsprechend der ersten und zweiten Impulsfolge bestimmen; und
- - Mittel zur Lokalisierung eines vorgegebenen Zylinders des Motors, entsprechend der ersten und zweiten Impuls folge aufweisen.
3. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lokalisierung eines
vorgegebenen Zylinders des Motors den Zustand des vorgegebe
nen Zylinders während der Drehung von drei sich an den zwei
ten Sensormitteln vorbeibewegenden Zähnen bestimmen lokali
sieren.
4. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bestimmung der Win
kelposition der Nockenwelle (12) ferner Mittel aufweisen, die
die Anzahl der Pulse der ersten Impulsfolge zählen, die zwi
schen den Pulsen der zweiten Impulsfolge auftreten.
5. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lokalisierung eines
vorgegebenen Zylinders Mittel aufweisen, die die Anzahl Pulse
der ersten Impulsfolge zählen, die zwischen den Pulsen der
zweiten Impulsfolge auftreten.
6. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Impulsgeberrad (13) fünf Zähne
aufweist.
7. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Impulsgeberrad (13) drei Zähne
aufweist.
8. Variable Nockeneinstellvorrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Impulsgeberrad (13) vier Zähne
aufweist.
9. Kombination eines Verbrennungsmotors mit mehreren, in ei
ner vorgegebenen Reihenfolge zündenden Zylindern und
einer verstellbare Nockenwelle (12) mit mehreren Nockenerhe
bungen, gekennzeichnet durch:
- - ein auf der Nockenwelle (12) angeordnetes Impulsgeberrad (13) mit mehreren Zähnen;
- - ein durch die Winkeldrehung des Impulsgeberrades (13) angeregter Nockenpositionssensor zur Erzeugung eines zweiten, die Winkelposition der Nockenwelle (12) ange bende Impulsfolgen aufweisenden Impulszuges;
- - einen Motorzustandssensor zur Erzeugung eines ersten, der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors entsprechende Impulsfolgen aufweisenden Impulszuges; und
- - eine variable Nockenerfassungsvorrichtung, die:
- - Mittel zur Lokalisierung des Zustands des Zylinders aus dem ersten und zweiten Impulszug;
- - durch den ersten und zweiten Impulszug anregbare Mittel zur Bestimmung des Zeitintervalls zwischen den Impulsen des ersten und zweiten Impulszuges; und
- - durch die Zeitdauer anregbare Mittel zur Bestimmung der Winkelposition der Nockenwelle (12).
10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Impulsgeberrad (13) drei Zähne aufweist, die um einen je
weiligen Winkel von 90°, 90° und 180° zueinander versetzt an
geordnet sind.
11. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Impulsgeberrad (13) vier Zähne aufweist, die um einen je
weiligen Winkel von 60°, 60°, 120° und 120° zueinander ver
setzt angeordnet sind.
12. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Impulsgeberrad (13) fünf Zähne aufweist, die um einen je
weiligen Winkel von 45°, 45°, 90°, 90° und 90° zueinander
versetzt angeordnet sind.
13. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor vier Zylinder aufweist.
14. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor sechs Zylinder aufweist.
15. Kombination nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor vier Zylinder aufweist.
16. Kombination nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor acht Zylinder aufweist.
17. Verfahren zur Bestimmung der Winkelposition der Nocken
welle in einem Verbrennungsmotor mit einer verstellbaren Noc
kenwelle, gekennzeichnet durch:
- - Erzeugen eines der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors entsprechende erste Impulsfolge aufweisenden Motorzu standssignals;
- - Erzeugen eines der Drehung der Nockenwelle um einen vor gegebenen Winkel entsprechende Impulsfolge aufweisenden Nockensensorsignals; und
- - Berechnen der Winkelposition der Nockenwelle (12) als Funktion des Verhältnisses bestimmter Impulse der ersten Impulsfolge und bestimmter Impulse der zweiten Impuls folge zueinander.
18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner gekennzeichnet durch
Lokalisieren eines zuerst zündenden Zylinders einer vorgege
benen Zylinderzündfolge während der ersten Nockenwellenumdre
hung.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnung der Winkelposition der Nockenwelle, den
Schritt der Berechnung der Winkelposition der Nockenwelle als
Funktion des Zeitintervalls zwischen bestimmten Impulsen der
ersten Impulsfolge und bestimmten Impulsen der zweiten Im
pulsfolge aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Berechnung der Winkelposition der Nockenwelle
ferner:
- - Erfassen der Impulse des Motorzustandssignales;
- - Erfassen der Impulse des Nockensensorsignals; und
- - Bestimmen der Nockenwellenposition durch Erfassen einer vorgegebenen Anzahl von Motorzustandssignal-Impulsen pro auftretendem Nockenwellensensorsignal-Impuls aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US155508 | 1993-11-22 | ||
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