DE4440274A1 - Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten - Google Patents
Trennvorrichtung für geschichtete FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten,
insbesondere für auf Wasser schwimmende Kohlenwasserstoffe, mit einem
Sammelbecken, in dem ein Aufnahmegefäß mit einer oberen Öffnung
angeordnet ist, die eine Überlaufkante für die obere Flüssigkeitsschicht
aufweist, wobei das Aufnahmegefäß über eine flexible Ablaufleitung mit
einem Raum außerhalb des Sammelbeckens verbunden ist.
Derartige Trennvorrichtungen, für die sich in der Fachsprache auch der
Ausdruck "Skimmer" durchgesetzt hat, dienen insbesondere dazu, das durch
bekannte Trennvorgänge aus Wasser-Öl-Emulsionen oder -suspensionen an
die Oberfläche aufgestiegene Öl, das gegenüber dem Wasser eine geringere
Dichte aufweist, vom Wasser zu trennen und getrennt aufzufangen. Die
bekannten Trennvorrichtungen sind sowohl für stationäre als auch für mobile
Anlagen vorgesehen, die beispielsweise zur Aufbereitung von Öl haltigen
Abwässern vorgesehen sind, wie sie in Tankstellen und Werkstätten anfallen.
Für den mobilen Einsatz wurden besondere Fahrzeuge entwickelt, von denen
eines in der rangälteren aber nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
P 43 44 352.4 (später: DE-OS 43 44 352) beschrieben ist. Bei einer solchen
Anlage ragt die sogenannte Überlaufkante des Aufnahmegefäßes mit einer
vorgegebenen Höhendifferenz aus dem Wasserspiegel hervor, über dem sich
bekanntlich der spezifisch leichtere Kohlenwasserstoff befindet. Es versteht
sich, daß hierbei auf die spezifischen Gewichte von Wasser und
Kohlenwasserstoffen Rücksicht genommen wird. Dadurch wird erreicht, daß
ausschließlich die spezifisch leichteren Kohlenwasserstoffe über die
Überlaufkante übertreten können, während dies für das im gleichen
Sammelbecken befindliche Wasser nicht möglich ist.
Bei mobilen Anlagen ergibt sich hierbei das Problem, daß durch
Fahrzeugbewegungen, z. B. durch einen Bremsvorgang, auch Wasser über
die Überlaufkante in das Aufnahmegefäß eintritt und von hier aus in einen
Auffangbehälter gelangt, der eigentlich nur für die Kohlenwasserstoffe
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei der durch
Fahrzeugbewegungen kein Wasser in das Aufnahmegefäß eintreten kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen
Trennvorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß der oberen Öffnung des
Aufnahmegefäßes eine Verschlußeinrichtung zugeordnet ist, durch die die
Öffnung wahlweise verschließbar und freigebbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die in dem Sammelbehälter
vorhandenen Flüssigkeiten daran gehindert, bei starken Schwankungen des
Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter, beispielsweise bei starken
Fahrzeugbewegungen, in das Aufnahmegefäß einzutreten. Die
Verschlußeinrichtung kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein; es
kommt lediglich auf die Relativbewegung zwischen der Verschlußeinrichtung
und dem Aufnahmegefäß an.
Es liegt im Rahmen einer ersten vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des Er
findungsgegenstandes, wenn das Aufnahmegefäß beweglich im
Sammelbecken angeordnet ist und wenn die Verschlußeinrichtung durch
einen ortsfest im Sammelbecken angeordneten Deckel gebildet ist, gegen
den das bewegliche Aufnahmegefäß durch ein Stellglied unter Herbeiführung
einer Abdichtung anhebbar ist. Das Aufnahmegefäß befindet sich im Betrieb
durch ein konstruktiv bedingtes Verhältnis von Gewicht zu Volumen und
durch eine flexible Ablaufleitung in einem sich selbst regelnden
Schwebezustand in der Flüssigkeit. Natürlich wird dieser Schwebezustand
durch den Deckel - vorübergehend - aufgehoben. Er stellt sich aber sofort
wieder ein, wenn - nach Stillstand des Fahrzeugs und Beruhigung des
Flüssigkeitsspiegels - die Verschlußstellung wieder aufgehoben wird.
Es liegt im Rahmen einer alternativen weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
wenn das Aufnahmegefäß ortsfest oder feststellbar im Sammelbecken
angeordnet ist, und wenn die Verschlußeinrichtung durch einen beweglich im
Sammelbecken angeordneten Deckel gebildet ist, der mittels des Stellgliedes
unter Herbeiführung einer Abdichtung auf die Überlaufkante des
Aufnahmegefäßes absenkbar ist.
Durch eine solche Lösung wird ein flexibles Zwischenglied in der
Ablaufleitung vermieden, das durch seine Rückstellkräfte einen
unerwünschten Einfluß auf den Schwebezustand des Aufnahmegefäßen
ausübt.
Besonders vorteilhaft ist es bei der ersten Ausführungsform, wenn im Deckel
eine Führungsbuchse für eine senkrechte Führungsstange angeordnet ist, die
einerseits mit dem Aufnahmegefäß und andererseits mit dem Stellglied
verbunden ist. Die besagte Führungsstange ist - für sich genommen - auch
bereits beim Stande der Technik vorhanden, da nämlich die Ablaufleitung für
die Kohlenwasserstoffe flexibel ausgebildet ist und beispielsweise aus einem
Faltenbalg oder einem Schlauch mit einer eingebauten Schraubenfeder
besteht, der zwischen zwei senkrechten und koaxialen Rohrstutzen der
Ablaufleitung angeordnet ist. Ein solcher Faltenbalg besteht in vorteilhafter
Weise aus einem ölbeständigen elastomeren Werkstoff, der zwar ein
Anheben und Absenken des Aufnahmegefäßes erlaubt, aber keine
Seitenführungseigenschaften besitzt. Diese Seitenführung wird durch die
besagte Führungsstange übernommen.
Diese Führungsstange läßt sich nun in besonders einfacher Weise für die
Ausgestaltung des Stellgliedes verwenden, dann nämlich, wenn das Stellglied
aus einem Hebel mit einem ortsfesten Schwenklager und aus einem
Hubantrieb besteht und wenn der Hebel mit der Führungsstange in
Verbindung steht und vom Hubantrieb anhebbar ist.
Es ist bei beiden Ausführungsformen von Vorteil, wenn die
Verschlußeinrichtung automatisch betätigt wird, nämlich dadurch, daß im
Bereich des Aufnahmegefäßes ein Sensor angeordnet ist, durch den die
Lage einer Grenzfläche zwischen den geschichteten Flüssigkeiten
bestimmbar ist, und daß der Verschlußeinrichtung ein vom Sensor
gesteuertes Stellglied zugeordnet ist, durch das die Öffnung des
Aufnahmegefäßes verschließbar ist, sobald die Grenzfläche bei ihrer
Aufwärtsbewegung den Sensor aktiviert.
Natürlich beeinflußt der Sensor das Stellglied in beiden Richtungen.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der Sensor aus zwei Elektroden
besteht und durch Unterschiede in der Leitfähigkeit der Flüssigkeiten
aktivierbar ist, insbesondere dann, wenn der Sensor höhenverstellbar
angeordnet ist.
Bei der alternativen Lösung ist es von Vorteil, wenn das Stellglied einen
Hebel mit einem ortsfesten Gelenk und einen Hubantrieb aufweist und
wenn der Hebel über eine Führungsstange für den Deckel mit diesem
verbunden ist.
Es ist wiederum gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von
Vorteil, wenn der Hebel in Bezug auf das Gelenk ein einarmiger Hebel
ist und wenn der Hubantrieb zwischen dem Gelenk und der
Führungsstange angeordnet ist.
Es ist schließlich bei beiden Alternativen von Vorteil, wenn an dem dem
Aufnahmegefäß abgekehrten Ende des Sammelbeckens eine Vorkammer
angeordnet ist, in der sich eine Ablaufeinrichtung mit einem Absperrorgan
und einer Überlaufkante befindet, in deren Umgebung ein weiterer Sensor für
die Erfassung der dort vorhandenen Grenzfläche zwischen den geschichteten
Flüssigkeiten angeordnet ist, und wenn dem Absperrorgan ein durch den
weiteren Sensor gesteuerter Antrieb zugeordnet ist, durch den das
Absperrorgan in seine Öffnungsstellung bringbar ist, sobald die Grenzfläche
bei ihrer Abwärtsbewegung den weiteren Sensor aktiviert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachstehend anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, der
Trennvorrichtung in Richtung des Pfeils I in Fig. 2 in
geschlossenem Zustand der Verschlußeinrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1
entlang der Linie II-II,
Fig. 3 Teile der Verschlußeinrichtung nach den Fig. 1 und 2 in
vergrößertem Maßstab, jedoch bei geöffneter Stellung der
Verschlußeinrichtung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt analog Fig. 2, jedoch bei geöffnetem
Zustand der Verschlußeinrichtung zur Erläuterung des
Funktionsablaufs,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen 3-Phasen-Trenner mit einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Trennvorrichtung und mit
elektrischen Steuerkreisen und Ventilen,
Fig. 6 das rechte Ende von Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 7 das linke Ende von Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Sammelbecken 1 dargestellt, das als oben
offener, schlanker, quaderförmiger Behälter ausgebildet ist, in dem sich - hier
nicht dargestellt - außerhalb der Zeichenebene eine weitere Trennvorrichtung
befindet, die aus mehreren Trennkammern besteht, in denen Pakete V-
förmiger Trennelemente angeordnet sind, wie dies in der rangälteren
Patentanmeldung P 43 44 352.4 und - vereinfacht - in Fig. 5 dargestellt ist.
Die Ausbildung dieser vorgeschalteten Trennvorrichtung ist jedoch für die
Funktion der hier beschriebenen Trennvorrichtung von untergeordneter
Bedeutung. Wesentlich ist nur, daß für den Betrieb der hier beschriebenen
Trennvorrichtung ein geschichtetes Zwei-Phasen-System vorliegt.
Das Sammelbecken 1 besitzt zwei Seitenwände 3, zwei Stirnwände 4, von
denen in den Fig. 2 und 4 nur eine dargestellt ist, und einen Boden 5.
Innerhalb des quaderförmigen Hohlraums des Sammelbeckens 1 befindet
sich an dessen Ende (in Strömungsrichtung gesehen) eine Kaskade 2, die
aus zwei senkrechten Trennwänden 6 und 7 besteht, die mit ihren
Seitenkanten lückenlos an die Seitenwände 3 anstoßen. Die Trennwand 6
besitzt eine waagrechte untere Überströmkante 9, die einen merklichen
Abstand vom Boden 5 hat. Die Trennwand 7 besitzt eine obere waagrechte
Überströmkante 10, die einen merklichen Abstand vom oberen Rand 11 des
Sammelbeckens 1 besitzt. Dadurch wird ein mäanderförmiger
Strömungskanal für die wäßrige Phase gebildet, wie dies durch
Strömungspfeile eingezeichnet ist. In dem spaltförmigen Raum zwischen den
Trennwänden 6 und 7 strömt die wäßrige Phase nach oben, fließt in Form
eines Schwalls über die Überströmkante 10 in den spaltförmigen Raum
zwischen der Stirnwand 4 und der Trennwand 7 und strömt in diesem Raum
nach unten und tritt schließlich durch eine Leitung 12 aus, von wo die wäßrige
Phase entweder einem Aufnahmebehälter oder einem erneuten
Reinigungsvorgang zugeführt werden kann. Aufgrund der konstruktiven
Auslegung stellen sich in dem spaltförmigen Raum zwischen den
Trennwänden 6 und 7 einerseits und zwischen der Stirnwand und der
Trennwand 7 andererseits bestimmte Flüssigkeitsspiegel ein, die in Fig. 4
deutlicher gezeigt sind.
In dem quaderförmigen Hohlraum befindet sich vor der Trennwand 6 (in
Strömungsrichtung gesehen) ein Aufnahmegefäß 13, das aus einem
zylindrischen Mantel 14 und einem Boden 15 besteht, der eine Mittenöffnung
aufweist, an die eine flexible Ablaufleitung 16 angeschlossen ist. Diese
Ablaufleitung 16 besteht aus einem ersten Rohrstutzen 17 und einem zweiten
Rohrstutzen 18, zwischen denen sich ein elastomerer Faltenbalg 19 befindet.
Dieser ermöglicht eine begrenzte Auf- und Abwärtsbewegung des
Aufnahmegefäßes 13, das in Bewegungsrichtung durch eine noch näher
beschriebene Führungseinrichtung geführt ist. Von dem zweiten Rohrstutzen
18 führt ein Krümmer 20 zu einem waagrechten dritten Rohrstutzen 21, der
durch die Trennwand 7 und die Stirnwand 4 gegenüber diesen abgedichtet
aus dem Sammelbecken 1 herausgeführt ist und auf eine nicht näher
dargestellte Weise mit einem Aufnahmebehälter für die abzuscheidenden
Kohlenwasserstoffe verbunden ist.
Das Aufnahmegefäß 13 besitzt eine kreisringförmige Überlaufkante 22,
jedoch ist die Kreisform der Überlaufkante 22 nicht zwingend, sie kann auch
einen anderen, beispielsweise einen rechteckigen Verlauf aufweisen. Mit
dieser Überlaufkante ist eine Traverse 23 verbunden, auf der - konzentrisch
zu einer von der Überlaufkante 22 umgebenen Öffnung 22a - ein
Kardangelenk 24 befestigt ist, von dem nach oben eine Führungsstange 25
weg ragt. Zur senkrechten Führung dieser Führungsstange 25 dient eine
Führungsbuchse 26, die an einer Konsole 27 befestigt ist, die ihrerseits
wiederum fest mit der Trennwand 6 verbunden ist. Diese Konsole 27 ist der
Träger für eine nachstehend näher beschriebene Verschlußeinrichtung 28:
Zu dieser Verschlußeinrichtung 28 gehört ein an der Unterseite der Konsole 27 befestigter Deckel 29 mit einer Zarge 30 und einem Ringflansch 31, der einen kongruenten Dichtungsring 32 aus einem elastomeren Werkstoff, beispielsweise aus Moosgummi, enthält. Die Lage des Dichtungsringes 32 ist dabei so gewählt, daß die Überlaufkante 22 etwa in der Mitte des Querschnitts des Dichtungsrings 32 auf diesen auftrifft. Die Höhe der Zarge dient in geschlossenem Zustand der Trennvorrichtung zur Aufnahme des Kardangelenks 24.
Zu dieser Verschlußeinrichtung 28 gehört ein an der Unterseite der Konsole 27 befestigter Deckel 29 mit einer Zarge 30 und einem Ringflansch 31, der einen kongruenten Dichtungsring 32 aus einem elastomeren Werkstoff, beispielsweise aus Moosgummi, enthält. Die Lage des Dichtungsringes 32 ist dabei so gewählt, daß die Überlaufkante 22 etwa in der Mitte des Querschnitts des Dichtungsrings 32 auf diesen auftrifft. Die Höhe der Zarge dient in geschlossenem Zustand der Trennvorrichtung zur Aufnahme des Kardangelenks 24.
Oberhalb der Konsole 27 ist ein Stellglied 33 angeordnet, zu dem ein
einarmiger Hebel 34 und ein Hubantrieb 35 gehören, der aus einem
Pneumatikzylinder 36 und einer senkrechten Kolbenstange 37 besteht. Der
Hebel 34 ist mittels eines Gelenks 38 an der Trennwand 6 befestigt. Der
Hebel 34 untergreift einen an der Führungsstange 25 angebrachten Kopf 39
und liegt im Bewegungsbereich der Kolbenstange 37. Sobald die
Kolbenstange 37 nach oben bewegt wird, trifft diese auf den Hebel 34 auf und
schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinne unter Mitnahme der
Führungsstange 25 nach oben. Dadurch wird das Aufnahmegefäß 13, das
über das Kardangelenk 24 mit der Führungsstange 25 verbunden ist, nach
oben angehoben und gegen den Dichtungsring 32 gepreßt, wodurch das
Aufnahmegefäß 13 flüssigkeitsdicht verschlossen wird. In diesem Zustand,
der in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist das Aufnahmegefäß 13 gegen
das Eindringen einer jeden flüssigen Phase, die sich in dem Sammelbecken 1
befindet, geschützt.
In den Fig. 3 und 4 sind gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion wie
bisher mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich Wiederholungen
erübrigen.
Fig. 4 ist folgendes zu entnehmen: Die einzelnen Flüssigkeitsstände und
Strömungswege sind in Form von Linien dargestellt. Die Hubhöhe H des
Aufnahmebehälters 13 ist am linken Bildrand eingezeichnet; sie beträgt in der
Praxis etwa 35 mm. Der maximale Füllstand der wäßrigen Phase wird durch
die Höhe der Überströmkante 10 bestimmt. Die dem Strömungsverlauf
entsprechende Oberfläche der wäßrigen Phase liegt geringfügig höher. Die
Dicke D der aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Schicht 40 beträgt in der
Praxis etwa 40 mm. Die darunter liegende wäßrige Phase 41 bestimmt im
Zusammenwirken mit der Überströmkante 10 die Höhe des sogenannten
Überstandes "D" für die Kohlenwasserstoffschicht. Die Dichte der
Kohlenwasserstoffschicht 40 und der wäßrigen Phase 41 bestimmt in
Verbindung mit den Auslegungsdaten des Aufnahmegefäßes 13 dessen
Auftrieb und die Lage der Überlaufkante 22 relativ zur
Kohlenwasserstoffschicht 40.
Fig. 4 zeigt die Verhältnisse in der Betriebsphase der Trennvorrichtung, d. h.
der Hubantrieb 35 hat den Hebel 34 und damit die Führungsstange 25
abgesenkt, so daß der in Fig. 4 dargestellte Trennvorgang durchgeführt
werden kann. Die Kohlenwasserstoffschicht 40 strömt über die Überlaufkante
22 in das Aufnahmegefäß 13 und von hier durch die flexible Ablaufleitung bis
in den Rohrstutzen 21; der austretende Kohlenwasserstoffstrahl 42 ist links
unten dargestellt. Die wäßrige Phase 41 tritt auf die bereits weiter oben
beschriebene Weise nach dem Durchlaufen der Kaskade 2 durch die Leitung
12 aus. Der Strahl 43 ist die austretende wäßrige Phase.
Es ist in Fig. 4 noch dargestellt, daß der Hubantrieb 35 an eine
Pneumatikleitung 44 angeschlossen ist, in der sich ein Magnetventil 45
befindet, das ferngesteuert werden kann. Einzelheiten dieser Steuerung
sowie der Druckluftbehälter sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Der
vorgegebene Schwebezustand des Aufnahmegefäßes 13 ist so ausgelegt
daß stets nur Flüssigkeit aus der Schicht 40, die eine geringere Dichte
aufweist, über die Überlaufkante 22 übertreten kann. Sobald sich der
Oberflächenspiegel der wäßrigen Phase der Überlaufkante 22 zu nähern
versucht, wird der Auftrieb des Aufnahmegefäßes 13 verstärkt, so daß die
wäßrige Phase nicht über die Überlaufkante 22 übertreten kann. Mit
Ausnahme des Dichtungsrings 32, der vorzugsweise aus Moosgummi
besteht, und des aus einem elastomeren Werkstoff bestehenden
Faltenbalges 19 sind die übrigen Bauteile der dargestellten Vorrichtung aus
rostfreiem Stahl (Edelstahl) hergestellt.
Sobald die erfindungsgemäße Trennvorrichtung außer Betrieb genommen
werden soll, beispielsweise zum Zwecke einer Weiterbewegung des die
Vorrichtung tragenden Fahrzeugs, wird das Magnetventil 45 geöffnet, die
Kolbenstange 37 des Pneumatikzylinders 36 nach oben ausgefahren und
damit der Hebel 34 entgegen dem Uhrzeigersinne nach oben geschwenkt.
Hierbei nimmt der besagte Hebel 34 die Führungsstange 25 nach oben mit
und zieht dadurch auch über das Kardangelenk 24 das Aufnahmegefäß 13
nach oben und preßt dessen Überlaufkante 22 gegen den Dichtungsring 32.
Jegliches Eindringen von wäßriger oder öliger Phase in das Aufnahmegefäß
13 wird dadurch sicher verhindert. Mit besonderem Vorteil ist das Fahrzeug
mit einer Sicherungsschaltung ausgestattet, durch die die
Verschlußeinrichtung 28 betätigt wird, bevor das Fahrzeug in Betrieb gesetzt
werden kann. Solange der Hubantrieb 35 mit Druckluft beaufschlagt ist, bleibt
die Abdichtung aufrechterhalten.
In den Fig. 5 bis 7 sind gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion wie
in den Fig. 1 bis 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 5 zeigt eine vollständige Anlage, mit der es möglich ist, 3-Phasen-
Gemische, die aus feinen Feststoffpartikeln, Wasser und leichten
Kohlenwasserstoffen bestehen, in ihre einzelnen Komponenten aufzuteilen.
In dem bereits beschriebenen Sammelbecken 1 mit Seitenwänden 3 und
Stirnwänden 4 befindet sich eine 3-Phasen-Trennvorrichtung 46, die aus
einer Reihenanordnung von quaderförmigen Trennkammern 46a bis 46e
besteht, in denen Pakete V-förmiger Trennelemente 46f angeordnet sind,
deren Scheitellinien nach oben gerichtet und mit Durchtrittsöffnungen für die
leichte Phase (Kohlenwasserstoffe) versehen sind. Die Trennkammern 46a
bis 46e besitzen keine Zwischenwände, sind also in Strömungsrichtung
durchgehend, an den Enden aber mit Stirnwänden 46g und 46h versehen.
Derartige Phasentrenner sind durch den Prospekt "Platten-Phasen-Trenner
PPT" der Firma Norddeutsche-Filter-Vertriebs GmbH in D-20357 Hamburg
bekannt. In Abweichung von der bekannten Lösung sind jedoch die Böden
der einzelnen Trennkammern in Form eines auf dem Kopf stehenden
Pyramidenstumpfes ausgebildet, und mindestens ein Teil der Trennkammern,
im vorliegenden Fall die Trennkammern 46a, 46b und 46c, sind mit je einem
Bodenventil 47 versehen, das durch je einen Antrieb 48 betätigbar ist. Die
Trennkammern 46d und 46e sind durch Blindflansche 49 verschlossen,
können aber mit Bodenventilen nachgerüstet werden. Die Bodenventile
werden durch eine Zentralsteuerung 50 betätigt, was auf elektrischem,
pneumatischem oder einem elektro-pneumatischen Wege geschehen kann.
Diese Möglichkeiten sind hier nur durch drei nicht bezifferte Steuerleitungen
angedeutet. Dadurch können die Bodenventile 47 intermittierend kurzzeitig
geöffnet werden, um angesammelte Feststoffpartikel austreten zu lassen.
Diese Feststoffpartikel werden in einer Hauptkammer gesammelt, die das
Sammelbecken 1 umgibt, hier aber nicht dargestellt ist.
In der Sammelkammer 1 ist auf der Eintrittsseite des 3-Phasen-Gemischs
eine Vorkammer 51 angeordnet, deren Einbauteile und Funktion nachstehend
anhand der Fig. 7 noch näher erläutert werden. Auf der Austrittsseite des
Sammelbeckens 1 ist eine Endkammer 52 angeordnet, in der sich die
erfindungsgemäße Trennvorrichtung für das an dieser Stelle noch
vorliegende 2-Phasen-Gemisch befindet. Die Einbauteile der Endkammer 52
und deren Funktion werden anhand der Fig. 6 erläutert.
Fig. 6 zeigt eine Darstellung analog Fig. 2, jedoch in spiegelsymmetrischer
Umkehrung. Die Endkammer 52 wird zwischen der Stirnwand 46h und einer
Kaskade 2 gebildet, die mit derjenigen nach Fig. 2 übereinstimmt und
Trennwände 6 und 7 aufweist. Der Raum zwischen der Stirnwand 4 und der
Trennwand 7 mündet in eine Leitung 12, die durch ein Absperrventil 53 mit
einem Antrieb 53a verschließbar ist. Dieses Ventil dient zur Steuerung des
Austritts der wäßrigen Phase aus der Leitung 12.
In der Endkammer 52 ist auch in diesem Falle ein Aufnahmegefäß 13
angeordnet, das aus einem zylindrischen Mantel 14, einem Boden 15 und
einem starren Ablaufrohr 54 besteht, das abgedichtet durch den Boden 5 des
Sammelbeckens 1 hindurchgeführt ist. Dieses Ablaufrohr dient zum Austritt
der leichten Phase. Auch in diesem Fall besitzt das Aufnahmegefäß 13 eine
kreisringförmige Überlaufkante 22, die eine Öffnung 22a (Fig. 3) umgibt. Die
Überlaufkante 22 hat in diesem Falle eine feste Höhenlage gegenüber dem
Flüssigkeitsspiegel 55. Über dem Aufnahmegefäß 13 befindet sich auch in
diesem Falle ein Deckel 56, der in zwei unterschiedlichen Stellungen gezeigt
ist, nämlich in der Öffnungsstellung (ausgezogen) und in der Schließstellung
(strichpunktiert). Der Deckel 56 ist Teil einer Verschlußeinrichtung 28, zu der
auch in diesem Falle ein Stellglied 33 gehört, das folgende Teile aufweist:
Zunächst ist der Deckel 56 an einer Führungsstange 57 befestigt, die in einer
nicht näher bezeichneten Führungsbuchse geführt ist. Diese Führungsbuchse
ist an einer winkelförmigen Konsole 58 befestigt, deren senkrechter Schenkel
an der Trennwand 6 festgelegt ist. Der waagrechte Schenkel trägt die
besagte Führungsbuchse sowie einen Hubantrieb 59, der als
Pneumatikzylinder ausgeführt ist und auf einen einarmigen Hebel 60 einwirkt,
dessen eines Ende über ein Gelenk 61 an der Konsole 58 angelenkt ist. Der
Hubantrieb 59 wirkt über den Hebel 60 - in beiden Richtungen formschlüssig -
auf die Führungsstange 57 ein, so daß der Deckel 56 zwischen den beiden
gezeichneten Stellungen bewegbar ist und mittels einer Dichtung
(kreuzschraffiert) auf die Überlaufkante 22 flüssigkeitsdicht aufpreßbar ist.
Im Bereich des Aufnahmegefäßes 13 befindet sich ein Sensor 62, durch den
die Lage einer Grenzfläche 63 zwischen den geschichteten Flüssigkeiten 40
und 41 (Fig. 4) bestimmbar ist. Der Sensor 62 besteht aus zwei Elektroden
62a und 62b und ist durch Unterschiede in der Leitfähigkeit der Flüssigkeiten
40 und 41 aktivierbar. Weiterhin ist der Sensor 62 mittels einer
Elektrodenhalterung 64 höhenverstellbar angeordnet, und zwar mittels einer
Gewindespindel 65 mit einem Einstellknopf 66. Wie Fig. 5 zeigt, wirken die
Elektroden mit einem Schaltglied 67 zusammen, das über eine Leitung 68
den Hubantrieb 59 steuert. Die Steuerung kann auf pneumatischem und/oder
elektrischem Wege erfolgen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die
Öffnung des Aufnahmegefäßes 13 verschlossen wird, sobald die
Grenzfläche 63 bei ihrer Aufwärtsbewegung den Sensor 62 aktiviert. Dadurch
wird verhindert, daß die unterhalb der Grenzfläche 63 liegende wäßrige
Phase in das Aufnahmegefäß 13 eintreten kann. Die Verschlußfunktion kann
dabei ferngesteuert (vor dem Anfahren des Fahrzeuges) oder durch den
Sensor 62 herbeigeführt werden, sobald das Fahrzeug Bewegungen ausführt
oder eine solche Stellung einnimmt, daß die wäßrige Phase gegenüber der
Überlaufkante 22 ansteigt. Das Schaltglied 67 steuert über eine weitere
Leitung 69 auch das Absperrventil 53 (Fig. 5).
Gemäß Fig. 7 ist an dem dem Aufnahmegefäß 13 abgekehrten Ende des
Sammelbeckens 1 die bereits erwähnte Vorkammer 51 angeordnet, in der
sich eine Ablaufeinrichtung 70 befindet, die aus einem senkrechten Rohr mit
einer Überlaufkante 71 und einem Absperrorgan 72 besteht, zu dem ein
Antrieb 72a gehört.
Auch in diesem Falle ist im Bereich der Überlaufkante 71 ein weiterer Sensor
73 angeordnet, der zur Erfassung der dort vorhandenen Grenzfläche 74
zwischen den geschichteten Flüssigkeiten 40 und 41 dient. Der Sensor 73
besteht auch in diesem Falle aus zwei Elektroden 73a und 73b, die in eine
Elektrodenhalterung 75 eingeführt sind. Wie ergänzend aus Fig. 5
hervorgeht, sind die Elektroden 73 über eine Leitung 76 mit einem weiteren
Schaltglied 77 verbunden, das über eine weitere Steuerleitung 78 den Antrieb
72a des Absperrorgans 72 betätigt. Dadurch wird erreicht, daß das
Absperrorgan 72 in seine Öffnungsstellung gebracht wird, sobald die besagte
Grenzfläche 74 bei ihrer Abwärtsbewegung den weiteren Sensor 73 erreicht
bzw. aktiviert.
Zu den Sensoren 62 und 73 ist noch ergänzend auszuführen, daß die
Elektroden 62a und 62b bzw. 73a und 73b mit Ausnahme ihrer untersten
Enden von einer isolierenden Umhüllung umgeben sind, so daß nur die
untersten Enden der Elektroden eine Sensorfunktion ausüben, indem sie den
elektrischen Widerstand der zwischen den blanken Enden befindlichen
Flüssigkeit messen.
Der Vorkammer 51 wird das zu trennende Gemisch über eine Steigleitung 79
zugeführt, in der sich ein weiteres Absperrventil 80 mit einem Antrieb 80a
befindet. Das obere Ende der Steigleitung 79 ist in Richtung auf die
Stirnwand 4 gekrümmt, um einen aufwärts gerichteten Schwall zu vermeiden
und die Strömung möglichst gleichmäßig zu verteilen.
Der in der Vorkammer 51 angeordnete Sensor 73 hat folgende Aufgabe:
Beim Ansaugen eines mehrphasigen Gemischs, das einen größeren Anteil an Kohlenwasserstoffen enthält, beispielsweise mehr als 50 Volumenprozent, würde die 3-Phasen-Trennvorrichtung überlastet, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um Kohlenwasserstoffe hoher Viskosität handelt. In diesem Falle würde die Grenzfläche zwischen den beiden Flüssigkeiten zumindest in der ersten Trennkammer 46a bis nahezu zum Boden reichen, und die gesamte Trennvorrichtung würde weitgehend außer Betrieb gesetzt. Ein solcher Fall kann insbesondere dann eintreten, wenn große Mengen von Kohlenwasserstoffen aufgenommen werden müssen, beispielsweise aus Unfällen mit Tankfahrzeugen, die Motorenöl geladen haben. Eine Überlastung der 3-Phasen-Trennvorrichtung 46 mit größeren Mengen an hochviskosen Ölen hätte auch eine Störung des Trennvorganges an der Überlaufkante 22 zur Folge.
Beim Ansaugen eines mehrphasigen Gemischs, das einen größeren Anteil an Kohlenwasserstoffen enthält, beispielsweise mehr als 50 Volumenprozent, würde die 3-Phasen-Trennvorrichtung überlastet, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um Kohlenwasserstoffe hoher Viskosität handelt. In diesem Falle würde die Grenzfläche zwischen den beiden Flüssigkeiten zumindest in der ersten Trennkammer 46a bis nahezu zum Boden reichen, und die gesamte Trennvorrichtung würde weitgehend außer Betrieb gesetzt. Ein solcher Fall kann insbesondere dann eintreten, wenn große Mengen von Kohlenwasserstoffen aufgenommen werden müssen, beispielsweise aus Unfällen mit Tankfahrzeugen, die Motorenöl geladen haben. Eine Überlastung der 3-Phasen-Trennvorrichtung 46 mit größeren Mengen an hochviskosen Ölen hätte auch eine Störung des Trennvorganges an der Überlaufkante 22 zur Folge.
Im Normalbetrieb ist die 3-Phasen-Trennvorrichtung mit Wasser gefüllt, auf
dem allenfalls eine dünne Schicht eines Kohlenwasserstoffes schwimmt. Bei
der Aufnahme stark ölhaltiger Gemische nimmt nun der Abstand der
Grenzfläche 74 von dem ursprünglichen Flüssigkeitsspiegel 55 sehr schnell
zu, bis die Grenzfläche 74 - von oben her - den Sensor 73 erreicht. In diesem
Augenblick wird über das Schaltglied 77 und die Steuerleitung 78 das
Absperrorgan 72 geöffnet, und die sogenannte Leichtphase wird über die
Ablaufeinrichtung 70 zu einem nicht dargestellten Tank abgezogen. Nimmt
der Ölanteil in dem Gemisch wieder ab, so steigt die Grenzfläche 74 wieder
an. Sobald die Grenzfläche 74 den Sensor 73 wieder erreicht, wird das
Absperrorgan 72 wieder geschlossen, so daß nunmehr das gesamte
Gemisch durch die 3-Phasen-Trennvorrichtung hindurchgeschickt wird.
Es versteht sich, daß die Trennvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 auch bei
der Gesamtvorrichtung nach Fig. 5 eingesetzt werden kann, in dem die dort
gezeigte und in Fig. 6 näher beschriebene Trennvorrichtung durch diejenige
nach den Fig. 1 bis 4 ersetzt wird. Auch kann die Trennvorrichtung nach
den Fig. 1 bis 4 durch einen Sensor 62 nach den Fig. 5 und 6
gesteuert werden.
Claims (17)
1. Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten (40, 41), insbesondere
für auf Wasser schwimmende Kohlenwasserstoffe, mit einem
Sammelbecken (1), in dem ein Aufnahmegefäß (13) mit einer oberen
Öffnung (22a) angeordnet ist, die eine Überlaufkante (22) für die obere
Flüssigkeitsschicht (40) aufweist, wobei das Aufnahmegefäß (13) über
eine Ablaufleitung (16) mit einem Raum außerhalb des
Sammelbeckens (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
oberen Öffnung (22a) des Aufnahmegefäßes (13) eine
Verschlußeinrichtung (28) zugeordnet ist, durch die die Öffnung (22a)
wahlweise verschließbar und freigebbar ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmegefäß (13) beweglich im Sammelbecken (1) angeordnet
ist und daß die Verschlußeinrichtung (28) durch einen im
Sammelbecken (1) angeordneten Deckel (29) gebildet ist, gegen den
das Aufnahmegefäß (13) durch ein Stellglied (33) unter Herbeiführung
einer Abdichtung anhebbar ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmegefäß (13) ortsfest oder feststellbar im Sammelbecken
(1) angeordnet ist, und daß die Verschlußeinrichtung (28) durch einen
beweglich im Sammelbecken (1) angeordneten Deckel (56) gebildet
ist, der mittels des Stellgliedes unter Herbeiführung einer Abdichtung
auf die Überlaufkante (22) des Aufnahmegefäßes (13) absenkbar ist.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmegefäß (13) einen Boden (15) besitzt, von dem die ein
flexibles Zwischenstück (19) enthaltende Ablaufleitung (16) mit dem
Raum außerhalb des Sammelbeckens (1) verbunden ist und daß das
Aufnahmegefäß (13) während des Trennvorgangs durch
Auftriebskräfte der Flüssigkeiten (40, 41) in einem vorgegebenen
Schwebezustand haltbar ist.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Deckel (29) eine Führungsbuchse (26) für eine senkrechte
Führungsstange (25) zugeordnet ist, die einerseits mit dem
Aufnahmegefäß (13) und andererseits mit dem Stellglied (33)
verbunden ist.
6. Trennvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellglied (33) einen Hebel (34) mit einem ortsfesten Gelenk (38)
und einen Hubantrieb (35) aufweist und daß der Hebel (34) mit der
Führungsstange (25) in Verbindung steht und zusammen mit dem
Aufnahmegefäß (13) von einem Hubantrieb (35) anhebbar ist.
7. Trennvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Aufnahmegefäßes (13) ein Sensor (62)
angeordnet ist, durch den die Lage einer Grenzfläche (63) zwischen
den geschichteten Flüssigkeiten (40, 41) bestimmbar ist, und daß der
Verschlußeinrichtung (28) ein vom Sensor (62) gesteuertes Stellglied
(33) zugeordnet ist, durch das die Öffnung (22a) des
Aufnahmegefäßes (13) verschließbar ist, sobald die Grenzfläche (63)
bei ihrer Aufwärtsbewegung den Sensor (62) aktiviert.
8. Trennvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (62) aus zwei Elektroden (62a, 62b) besteht und durch
Unterschiede in der Leitfähigkeit der Flüssigkeiten (40, 41) aktivierbar
ist.
9. Trennvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (62) höhenverstellbar angeordnet ist.
10. Trennvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellglied (33) einen Hebel (60) mit einem ortsfesten Gelenk (61)
und einen Hubantrieb (59) aufweist und daß der Hebel (60) über eine
Führungsstange (57) für den Deckel (56) mit diesem verbunden ist.
11. Trennvorrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (34, 60) in Bezug auf das Gelenk (38,
61) ein einarmiger Hebel ist und daß der Hubantrieb (35, 59) zwischen
dem Gelenk (38, 61) und der Führungsstange (25, 57) angeordnet ist.
12. Trennvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubantrieb (35, 59) einen Pneumatik-Zylinder (36) mit einer
senkrechten Kolbenstange (37) aufweist.
13. Trennvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (29, 56) eine Zarge (30) mit einem unteren Ringflansch
(31) aufweist, der mit einem elastomeren Dichtungsring (32) versehen
ist.
14. Trennvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsring (32) aus einem ölfesten Schaumstoff besteht.
15. Trennvorrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (29, 56) und der Hubantrieb (35, 59)
an einer waagrechten Konsole (27, 58) angeordnet sind, die an einer
im Sammelbecken (1) angeordneten Trennwand (6) befestigt sind.
16. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anordnung auf einem Fahrzeug die Verschlußeinrichtung (28) mit
einer ferngesteuerten Verriegelungseinrichtung versehen ist, die die
Verschlußeinrichtung (28) in ihre Schließstellung bringt, bevor das
Fahrzeug in Bewegung setzbar ist.
17. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem dem Aufnahmegefäß (13) abgekehrten Ende des
Sammelbeckens (1) eine Vorkammer (51) angeordnet ist, in der sich
eine Ablaufeinrichtung (70) mit einem Absperrorgan (72) und einer
Überlaufkante (71) befindet, in deren Umgebung ein weiterer Sensor
(73) für die Erfassung der dort vorhandenen Grenzfläche (74)
zwischen den geschichteten Flüssigkeiten (40, 41) angeordnet ist, und
daß dem Absperrorgan (72) ein durch den weiteren Sensor (73)
gesteuerter Antrieb (72a) zugeordnet ist, durch den das Absperrorgan
(72) in seine Öffnungsstellung bring bar ist, sobald die Grenzfläche (74)
bei ihrer Abwärtsbewegung den weiteren Sensor (73) aktiviert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440274A DE4440274C2 (de) | 1994-07-25 | 1994-11-11 | Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten |
DE9421358U DE9421358U1 (de) | 1994-07-25 | 1994-11-11 | Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4426332 | 1994-07-25 | ||
DE4440274A DE4440274C2 (de) | 1994-07-25 | 1994-11-11 | Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440274A1 true DE4440274A1 (de) | 1996-02-08 |
DE4440274C2 DE4440274C2 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=6524103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440274A Expired - Fee Related DE4440274C2 (de) | 1994-07-25 | 1994-11-11 | Trennvorrichtung für geschichtete Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440274C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2355824B2 (de) * | 1973-11-08 | 1980-09-25 | Allweiler Ag, 7760 Radolfzell | Schwimmer |
EP0365513B1 (de) * | 1988-09-14 | 1992-12-16 | Zellinger Gesellschaft m.b.H. | Kesselfahrzeug, insbesondere Schlammsaugfahrzeug |
DE4344352C1 (de) * | 1993-12-25 | 1995-06-29 | Kroll Fahrzeugbau Gmbh | Aufbereitungsanlage für 3-Phasen-Gemische und Betriebsverfahren hierfür |
-
1994
- 1994-11-11 DE DE4440274A patent/DE4440274C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2355824B2 (de) * | 1973-11-08 | 1980-09-25 | Allweiler Ag, 7760 Radolfzell | Schwimmer |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4440274C2 (de) | 1996-06-13 |
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