DE4439399C2 - Ultraschall-Durchflußmesser - Google Patents
Ultraschall-DurchflußmesserInfo
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- G01F1/662—Constructional details
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Durch
flußmesser mit einem geraden Meßrohr und mindestens
einer zu dessen Achse schräg verlaufenden geraden Meß
strecke, die an ihren beiden Enden je ein Wandlerele
ment aufweist, das an einer als Schallfenster ausgebil
deten Wand anliegt und durch diese vom Durchflußkanal
getrennt ist.
Bei einem bekannten Ultraschall-Durchflußmesser dieser
Art (Fig. 16 des vorveröffentlichten Prospekts "Ultra
flux" der Firma Ultraflux in Poissy Frankreich) ist das
Wandlerelement am Ende der schrägverlaufenden Meß
strecke am Grund einer zylindrischen Bohrung angeord
net, die in einem in das Meßrohr eingeschweißten Ein
satz ausgebildet ist. Die die Bohrung abschließende
Schallfensterwand hat den Vorteil, daß das Wandlerele
ment nicht mit dem Durchflußmedium in Berührung kommt
und daher auch nicht verschmutzen kann. Nachteilig ist
jedoch, daß der Verlauf der Schweißnähte zu unzugäng
lichen Spalten im Inneren des Meßrohres führt, was eine
Spaltkorrosion ergeben kann und die Säuberung er
schwert, so daß u. a. ein Einsatz bei Verwendung zu hy
gienischen Zwecken nicht möglich ist. Eine genaue Be
arbeitung der Trennwand, wie sie aus Gründen höherer
Effektivität erwünscht ist, bereitet Schwierigkeiten.
Wenn das Meßrohr Flansche besitzt, müssen diese ausrei
chend weit vom Einsatz entfernt sein, damit man das
Wandlerelement aus- und einbauen kann. Die hierdurch
bedingte große Baulänge kann man zwar durch einen grö
ßeren Winkel zwischen Meßstrecke und Meßrohrachse ver
ringern; dies ist aber aus meßtechnischen Gründen un
erwünscht und führt zu einer Vergrößerung der radialen
Baugröße.
Bei den gattungsgemäßen Ultraschall-Durchflußmessern
gemäß GB 1 413 043 und GB 2 101 318 A sind die Schall
fenster als separate Teile ausgebildet und in einem
Träger gehalten, der seinerseits mit weiteren Teilen
des Meßrohres verbunden ist. Hier stört unter anderem
die Vielzahl der dicht miteinander zu verbindenden Bau
elemente.
Bekannt ist es auch (DE 41 18 810 C2 und DE 41 43 509 A1)
bei der Messung nach dem Hochfrequenz-Ultraschall-
Doppler-Prinzip, bei dem der Empfangsschallwandler an
Partikeln reflektierte Signale des Sendeschallwandlers
aufnimmt, Schallfenster einstückig mit der Gehäusewand
auszubilden. Die Schallfenster sind im Querschnitt
keilförmig. Ihre Innenfläche wird durch die Umfangsflä
che der Gehäusebohrung und ihre Außenfläche durch eine
an der Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Nut ausge
bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ultra
schall-Durchflußmesser der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, der den Forderungen der Praxis besser ge
recht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schallfensterwand einstückig mit dem angrenzenden
Rohrabschnitt des Meßrohres ausgebildet ist, ihre In
nenfläche eine vom Durchflußkanal ausgehende Vertiefung
der Meßrohrwand begrenzt und ihre Außenfläche an einem
Rücksprung der Meßrohraußenseite ausgebildet ist.
Da die Außenfläche der Schallfensterwand nicht am Grund
einer Bohrung, sondern an einem Rücksprung der Meßrohr
außenseite liegt, bildet sie eine die übrige Außenflä
che schneidende Fläche, die sich sehr leicht mit einem
von außen herangeführten Werkzeug, z. B. einem Scheiben
fräser, bearbeiten läßt. Durch entsprechende Spanabnah
me kann man die Dicke der Schallfensterwand auf einen
für den Schalldurchgang optimalen Wert von insbesondere
der halben Wellenlänge des Ultraschallsignals ± 0,1 mm
einstellen und der Außenfläche, an der das Wandlerele
ment unter Zwischenlage eines Kontaktfetts anliegt, ein
hohes Maß an Ebenheit mit Abweichungen von nur etwa
5 µm geben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Wandlerele
ment parallel zur Außenfläche der Schallfensterwand
eingeführt werden kann, die Meßrohrabmessungen daher
auch bei Verwendung von Flanschen kleingehalten werden
können.
Infolge der einstückigen Ausbildung entfallen alle
Schweißarbeiten im Bereich der Trennwand. Es gibt keine
unzugänglichen Spalten und daher auch keine Spaltkor
rosion. Das Meßrohr läßt sich gut säubern und ist daher
auch für hygienische Anwendungszwecke geeignet.
Mit Vorteil ist dafür gesorgt, daß die Vertiefung eine
Längsnut ist, die in Richtung der Meßstrecke verläuft,
und die Innenfläche durch die Stirnseite der Längsnut
gebildet ist. Eine solche Längsnut berücksichtigt den
Verlauf der Meßstrecke, beeinträchtigt aber den Durch
flußquerschnitt im übrigen nur wenig.
Günstig ist es auch, daß die Vertiefung beim Gießen des
Meßrohres eingeformt worden ist. Dies spart eine auf
wendige spanabhebende Bearbeitung.
In vielen Fällen ist auf diese Weise die Innenfläche
der Schallfensterwand bereits fertiggestellt. Insbeson
dere kann dann das Meßrohr einstückig im Präzisionsguß
verfahren hergestellt sein.
In manchen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, daß
die Innenfläche durch ein Werkzeug bearbeitet ist. Ins
besondere kann auf diese Weise die Innenfläche feinge
schliffen werden, um durchgehend eine konstante Dicke
zu erhalten.
Bei längeren Meßrohren kann es schwierig sein, die In
nenfläche mit dem Werkzeug zu erreichen. In diesem Fall
ist es empfehlenswert, daß die Enden der Meßstrecke in
getrennt gefertigten Meßrohrabschnitten angeordnet
sind, die direkt oder unter Zwischenschaltung eines
Mittelstücks miteinander verbunden sind. Bei dieser
Gestaltung kann die Innenfläche beispielsweise mit ei
nem Stirnfräser bearbeitet werden. Die einzelnen Ab
schnitte können miteinander verschweißt, verlötet, ver
schraubt oder auf sonstige Weise verbunden werden.
Günstig ist es auch, daß ein Wandleraufnahmeraum ein
stückig mit dem angrenzenden Abschnitt des Meßrohrs
ausgebildet ist, indem das Meßrohr etwa parallel zur
Außenfläche eine Stützfläche trägt und das Wandlerele
ment mit einer Andruckfeder zwischen Außenfläche und
Stützfläche angeordnet sind. In diesem Wandleraufnahme
raum läßt sich das Wandlerelement leicht einbauen.
Insbesondere empfiehlt es sich, daß Außenfläche und
Stützfläche Seitenwände einer etwa tangential verlau
fenden Tangentialnut sind. Eine solche Tangentialnut
läßt sich sehr leicht herstellen und hinsichtlich der
von einer Seitenwand gebildeten Außenfläche der Schall
fensterwand auch leicht bearbeiten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge
sorgt, daß das Wandlerelement in einer Halterung aus
Kunststoff angeordnet ist, die zwischen Außenfläche und
Stützfläche einschiebbar und in der Endlage durch einen
Rasteingriff gesichert ist, wobei die an der Halterung
abgestützte Andruckfeder das Wandlerelement gegen die
Außenfläche direkt und die Halterung in Rasteingriff
hält. Durch die geführte Halterung wird das Wandlerele
ment sicher an Ort und Stelle gehalten.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Halterung elektrisch
isolierend und die Andruckfeder Teil der einen elektri
schen Anschlußleitung zum Wandlerelement, während die
andere Anschlußleitung durch Schallfensterwand und Meß
rohr gebildet ist. Dies ergibt eine besonders einfache
Anschlußvorrichtung.
Von Vorteil ist es auch, daß das Meßrohr einen dünnwan
digen Mittelabschnitt und im Bereich der Vertiefungen
Abschnitte mit sich konisch zu den Enden hin erweitern
der Oberfläche aufweist. Eine solche Ausgestaltung ist
dem schrägen Meßstreckenverlauf angepaßt. Sie erlaubt
es auch, im Erweiterungsbereich mehrere über den Umfang
verteilte Wandlerelemente und Schallfensterwände vor
zusehen, so daß sich mehrere Meßstrecken ergeben, die
beispielsweise mit unterschiedlichen Schallfrequenzen
betrieben werden können.
Bei einer empfehlenswerten Ausgestaltung ist der Wand
leraufnahmeraum am Grund eines einstückig mit dem an
grenzenden Abschnitt des Meßrohrs ausgebildeten An
schlußgehäuses angeordnet. Alle wesentlichen Teile, wie
Schallfensterwand, Wandleraufnahmeraum und Anschlußge
häuse sind demnach einstückig mit dem Meßrohr gefer
tigt. Dies ergibt einen rationellen Herstellungsprozeß.
Der das Anschlußgehäuse üblicherweise abschließende
Deckel verschließt dann auch den Wandleraufnahmeraum.
Eine ebenfalls empfehlenswerte Alternative weist eine
alle Wandleraufnahmeräume umgebende zylindrische Kapsel
auf. Diese Kapsel schützt alle in ihrem Innenraum lie
genden Teile. Sie eignet sich insbesondere zur Abdeckung
einer als Wandlergehäuse dienenden Tangentialnut.
Die Kapsel kann darüber hinaus ein Anschlußgehäuse
tragen, das dann allen Wandlerelementen gemeinsam ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Ultraschall-Durchflußmesser,
Fig. 2 den Endbereich einer Meßstrecke in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 eine Ansicht der Seitenwand der Tangentialnut in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Hälfte eines zwei
ten Ausführungsbeispiels und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Meßrohr 1 besteht aus
zwei äußeren Meßrohrabschnitten 2 und 3 sowie einem
Mittelabschnitt 4, die an den Stoßstellen 5 und 6
stumpf aneinander geschweißt sind. Der dünnwandige Mit
telabschnitt 4 ist von einer Ultraschall ableitenden
Hülse 7, die ein Ultraschallenergie aufnehmendes Mate
rial aufweist, umschlossen. Die beiden äußeren Ab
schnitte 2 und 3 besitzen je einen Flansch 8 bzw. 9.
Das Meßrohr 1 wird insgesamt von einem Durchflußkanal
10 durchsetzt, der sich in Richtung der Achse 11 des
Meßrohres 1 erstreckt.
Eine Ultraschall-Meßstrecke 12 verläuft schräg zur Meß
rohrachse 11, in diesem Ausführungsbeispiel in einem
Winkel von etwa 15°. An den Enden der Meßstrecke 12
befindet sich jeweils ein Wandlerelement 13, das aus
einer Scheibe aus piezoelektrischer Keramik besteht und
mit Hilfe einer Andruckfeder 14 gegen die Außenfläche 15
einer ein Schallfenster bildenden Wand 16 gedrückt
wird, deren Innenfläche 17 dem Durchflußkanal 10 zuge
wandt ist. Die Andruckfeder 14 stützt sich an einer zur
Außenfläche 15 parallelen Stützfläche 18 ab. Außenflä
che 15 und Stützfläche 18 bilden die beiden Seiten ei
ner etwa tangential verlaufenden Tangentialnut 19. Die
Innenfläche 17 ist die Stirnfläche einer in Richtung
der Meßstrecke 12 verlaufenden Längsnut 20, die vom
Durchflußkanal 10 ausgeht und sich an einer Stelle des
Meßrohres 1 befindet, wo dieses eine sich konisch zu
den Enden hin erweiternde Oberfläche 21 aufweist. Auf
diese Weise ist die Schallfensterwand 16 und ein durch
die Tangentialnut 19 gebildeter Wandleraufnahmeraum 22
einstückig mit den Meßrohrabschnitten 2 bzw. 3 ausge
bildet.
Die Außenfläche 15 der Schallfensterwand 16 läßt sich
leicht durch ein von außen angreifendes Werkzeug, z. B.
einen Scheibenfräser, derart bearbeiten, daß sie eine
äußerst ebene Oberfläche mit Abweichungen von weni
gen µm, beispielsweise 5 µm, besitzt und die Dicke der
Schallfensterwand 16 bis auf 0,1 mm genau der halben
Wellenlänge des zur Messung benutzten Ultraschallsi
gnals entspricht. Die Innenfläche 17 dieser Schallfen
sterwand 16 braucht überhaupt nicht bearbeitet zu wer
den, wenn das Meßrohr im Präzisionsgießverfahren, bei
spielsweise im Wachsschmelzverfahren, hergestellt wor
den ist. Wenn aber eine nachträgliche Bearbeitung ge
wünscht wird, ist dies bei einem zunächst geteilten
Meßrohr, wie es Fig. 1 zeigt, ohne Schwierigkeiten mög
lich, weil man die Innenfläche 17 mit einem Stirnfräser
o. dgl. leicht erreichen kann.
Beim Ausbau des Wandlerelements 13 hat dessen Bewegung
außer der radialen Komponente eine zur Mitte des Meß
rohres hin gerichtete Axialkomponente. Dies bedeutet,
daß die Flansche axial dicht neben den Enden der Meß
strecke 12 angeordnet werden können, d. h. die Länge des
Meßrohres klein gehalten werden kann.
Die geringe Schrägneigung der Meßstrecke 12 hat den
Vorteil, daß ihre Länge, verglichen mit der Meßrohrlän
ge nicht wesentlich verringert ist, so daß auch die
Meßgenauigkeit hoch ist. Die Längsnuten 20 bilden au
ßerhalb des kreisförmigen Bereichs des Durchflußkanals
10 einen Bereich, in dem die Strömung gleich Null ist.
Dieser Bereich ist vergleichsweise klein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen die Meß
rohrabschnitte 2, 3 und 4 aus rostfreiem Stahl. Sie
können aber auch aus Messing, Kunststoff oder einem
anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein.
Der gesamte Arbeitsbereich ist durch eine zylindrische
Kapsel 23 umschlossen, die mit den Meßrohrabschnitten 2
und 3 verschweißt ist. Auf diese Weise kann kein Wasser
in die Wandleraufnahmeräume 22 eindringen. An der Kap
sel 23 ist über ein Rohr 24 ein Anschlußgehäuse 25 be
festigt. In dieses Gehäuse führen sämtliche Anschluß
leitungen der einzelnen Wandlerelemente 13.
In Fig. 2 und 3 ist vergrößert der Endbereich der Meß
strecke in einer Form veranschaulicht, wie sie in der
Praxis besonders geeignet ist. In die Tangentialnut 19
ist eine Halterung 29 aus Kunststoff eingesetzt, die
einen kreuzförmigen Führungsvorsprung 28 aufweist, der
in einer Nutenkreuz-Vertiefung 26 in der Seitenwand 18
der Tangentialnut 19 einrastet. Die Halterung 29 bei
sitzt einen vorderen Ringrand 30, in welchem das Wand
lerelement 13 verschiebbar gehalten ist. Die Andruckfe
der 14 drückt daher das Wandlerelement 13 gegen die
Außenfläche 15 und die Halterung 29 gegen die Stützflä
che 18. Die Andruckfeder 14 ist ferner mit einer An
schlußleitung 31 verbunden, während die andere An
schlußleitung durch die Schallfensterwand 16 und das
Meßrohr gebildet wird. Beim Einbau wird zwischen Wand
lerelement 13 und Außenfläche 15 ein Kontaktfett einge
bracht, insbesondere ein Fluorfett, das gute Kontakt
eigenschaften hat, aber mit möglichst geringer Dicke
aufgetragen werden soll, was wiederum die erwähnte gro
ße Ebenheit der Außenfläche 15 fordert.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4, bei dem für ent
sprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen verwendet
werden, unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 in
folgenden Punkten. Der Meßrohrabschnitt 103 bildet eine
Hälfte des Meßrohres 101. Die andere Hälfte ist iden
tisch und kann an der Stoßstelle 106 mit der Hälfte 103
verbunden werden. Es sind zwei Meßstrecken 112 und 112a
mit einer Schallfensterwand 116 bzw. 116a und einem
Wandleraufnahmeraum 122 bzw. 122a vorgesehen. Jedem
Wandleraufnahmeraum ist ein Anschlußgehäuse 125 bzw.
125a zugeordnet, das mit einem in eine Ringnut 132 ein
greifenden Deckel verschlossen werden kann und mit ei
nem Anschlußleitungskanal 133 versehen ist.
In Fig. 5, bei dem für entsprechende Teile um 200 er
höhte Bezugszeichen verwendet werden, ist ein Meßrohr
201 veranschaulicht, das aus zwei Hälften 202 und 203
besteht, die mittels Schrauben 234 miteinander verbun
den sind. Die Dicke der Wände 235 ist so gewählt, daß
sowohl die Schrauben 234 als auch die Wandleraufnahme
räume 222 Platz finden. Wiederum schneidet die Meß
strecke 212 die Achse 211 des Durchflußkanals 210 in
einem Winkel von etwa 15°. Die beiden Hälften werden
unter Zwischenlage einer Dichtung 236 aneinander gehal
ten.
Claims (14)
1. Ultraschall-Durchflußmesser mit einem geraden Meß
rohr und mindestens einer zu dessen Achse schräg
verlaufenden geraden Meßstrecke, die an ihren bei
den Enden je ein Wandlerelement aufweist, das an
einer als Schallfenster ausgebildeten Wand anliegt
und durch diese vom Durchflußkanal getrennt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfensterwand
(16; 116, 116a; 216) einstückig mit dem angrenzen
den Rohrabschnitt (2, 3; 103; 202, 203) des Meßroh
res (1; 101; 201) ausgebildet ist, ihre Innenfläche
(17) eine vom Durchflußkanal (10; 110; 210) ausge
hende Vertiefung (20) der Meßrohrwand begrenzt und
ihre Außenfläche (15) an einem Rücksprung der Meß
rohraußenseite ausgebildet ist.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefung (20) eine Längsnut
ist, die in Richtung der Meßstrecke (12) verläuft,
und die Innenfläche (17) durch die Stirnseite der
Längsnut gebildet ist.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (20) beim Gießen
des Meßrohres (1) eingeformt worden ist.
4. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr einstückig
im Präzisionsgußverfahren hergestellt ist.
5. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (17)
durch ein Werkzeug bearbeitet ist.
6. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Meß
strecke (12; 112, 112a; 212) in getrennt gefertig
ten Meßrohrabschnitten (2, 3; 103; 202, 203) ange
ordnet sind, die direkt oder unter Zwischenschal
tung eines Mittelstücks (4) miteinander verbunden
sind.
7. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandleraufnahmeraum
(22; 122, 122a; 222) einstückig mit dem angrenzen
dem Abschnitt (2, 3; 103; 202, 203) des Meßrohrs
(1; 101; 201) ausgebildet ist, indem das Meßrohr
etwa parallel zur Außenfläche (15) eine Stützfläche
(18) trägt und das Wandlerelement (13) mit einer
Andruckfeder (14) zwischen Außenfläche (15) und
Stützfläche (18) angeordnet sind.
8. Durchflußmesser Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Außenfläche (15) und Stützfläche (18) Seiten
wände einer etwa tangential verlaufenden Tangenti
alnut (19) sind.
9. Durchflußmesser nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandlerelement (13) in ei
ner Halterung (29) aus Kunststoff angeordnet ist,
die zwischen Außenfläche (15) und Stützfläche (18)
einschiebbar und in der Endlage durch einen
Rasteingriff gesichert ist, wobei die an der Halte
rung (29) abgestützte Andruckfeder (14) das Wand
lerelement (13) gegen die Außenfläche (15) drückt
und die Halterung (29) in Rasteingriff hält.
10. Durchflußmesser nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (29) elektrisch isolie
rend und die Andruckfeder (14) Teil der einen elek
trischen Anschlußleitung zum Wandlerelement (13)
ist, während die andere Anschlußleitung durch
Schallfensterwand (16) und Meßrohr (1) gebildet
ist.
11. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (1) einen
dünnwandigen Mittelabschnitt (4) und im Bereich der
Vertiefungen (20) Abschnitte mit sich konisch zu
den Enden hin erweiternder Oberfläche (21). auf
weist.
12. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandleraufnahmeraum
(122, 122a) am Grund eines einstückig mit dem an
grenzenden Abschnitt (103) des Meßrohrs (101) aus
gebildeten Anschlußgehäuses angeordnet ist.
13. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
gekennzeichnet durch eine alle Wandleraufnahmeräume
(22) umgebende zylindrische Kapsel (23).
14. Durchflußmesser nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kapsel (23) ein Anschlußgehäuse
(25) trägt.
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