DE4439312A1 - Tür - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/28—Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
- E06B7/285—Finger plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür oder dergleichen, die schwenkbar mit einem Rahmen
verbunden ist.
Unter Tür und dergleichen ist jeder schwenkbare Flügel zu verstehen, wie z. B. Haustür,
Schranktür, Fensterflügel, der entlang einer Kante mittels Scharniere mit einem Rahmen, wie
Zarge, Schrankwand bzw. Fensterrahmen schwenkbar verbunden ist. Aufgrund der
Konstruktion, insbesondere der Scharniere, entsteht im geöffneten Zustand des Flügels ein
Spalt zwischen dem Flügel und dem Rahmen. Dieser Spalt ist oftmals so breit, daß Finger oder
sogar die Hand eines Menschen hineinpassen und bei Unachtsamkeit eingeklemmt werden
können, wenn der Flügel geschwenkt oder in die Schließposition zurückgebracht wird. Diese
Gefahr entsteht insbesondere bei Kleinkindern, die sich vorwiegend noch festhalten müssen
und die Gefahr nicht erkennen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür der eingangs genannten Art im Bereich
des Schwenklagers dahingehend zu sichern, daß die Gefahr eines Einklemmens nicht mehr
besteht bzw. zumindest weitgehend vermindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Abdeckung ist so ausgestaltet, daß sie einerseits die freie Beweglichkeit des Flügels nicht
behindert und andererseits den Zugang zum Spalt versperrt, so daß Verletzungsgefahren beim
Schwenken von Tür-, Fenster- oder Schrankflügeln wirkungsvoll vermieden werden können.
Die Ausführung der Abdeckung kann in vielfältiger Weise geschehen, wichtig ist nur, daß die
Schwenkbeweglichkeit des Flügels in vollem Ausmaß erhalten bleibt.
Eine fertigungstechnisch einfache Lösung besteht in Laschen, die jeweils am Rahmen und am
Flügel angebracht sind, über den Spalt reichen und sich gegenseitig überlappen. Diese
Ausführung eignet sich ebenfalls für die nachträgliche Anbringung von Abdeckungen, indem
die Laschen jeweils an den Rahmen und an die Tür angeschraubt oder angeklebt werden
können. Außerdem läßt sich der Flügel bei Bedarf ohne weiteres aus der Angel heben, da die
beiden Laschen nicht miteinander verbunden sind und somit eine Trennung des Flügels vom
Rahmen ungehindert möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine elastische oder faltbare Abdeckung
vorgesehen, deren eine Seite am Rahmen und deren andere Seite am Flügel befestigt ist und die
beim Erweitern des Spaltes nachgibt, indem sie sich elastisch dehnt oder auffaltet.
Es sind auch aufrollbare Abdeckungen möglich, bei der die Abdeckung aus einem biegbaren
Material besteht, das andererseits ausreichend steif ist, um den nötigen Widerstand gegen
äußere Kräfte zu leisten.
Es können auch mechanisch und/oder pneumatisch arbeitende Abdeckungen vorgesehen
werden, die sich insbesondere für dicke Flügel eignen, die sich unter Bildung eines relativ
großen Spaltes öffnen, wie z. B. Brandschutztüren.
Die Abdeckung kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in der Flügelstirnseite
und dem Rahmen eingelassen werden, wenn die Abdeckung zumindest bei geschlossenem
Flügel unsichtbar bleiben soll. Hierzu sind vollelastische oder schlauchartige Abdeckungen
möglich, wobei die schlauchartigen Abdeckungen mit elektronisch gesteuerten Druckanlagen
ausgerüstet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Tür in einer Zarge.
Fig. 2 bis 9 zeigen Ausführungsbeispiele im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein Türflügel 11 dargestellt, der mittels Scharniere 13 in einer Zarge 10 schwenkbar
gelagert und im geöffneten Zustand gezeigt ist. Zwischen der scharnierseitigen Türflügelkante
und dem zugehörigen Rahmenteil 14 bildet sich in Spalt 12, dessen Breite b insbesondere von
der Türdicke d und der Ausbildung der Scharniere 13 abhängt. Die gebräuchlichen Flügel-
Rahmenkonstruktionen bilden sehr oft Spaltbreiten b, die ausreichen, um einen Finger
einklemmen zu können. Um diese Gefahr zu beheben, ist der Spalt abgedeckt.
Gemäß Fig. 1 ist der Spalt 12 mit einer an der Tür 11 befestigten Lasche 15 aus Kunststoff,
Metall oder elastischem Material abgedeckt. Diese weichere Lasche 15 greift in eine Tasche
16, die aus härterem Material hergestellt sein kann. Der Übersicht halber ist die Abdeckung
(15, 16) nur an der unteren Hälfte der Tür 11 gezeichnet. Die Abdeckung erstreckt sich in der
Regel über die gesamte Höhe des Flügels 11. Bei hohen Türen kann die Abdeckung auch nur
bis zur Reichweite vorgesehen werden.
Die Ausführung nach Fig. 1 ist in Fig. 2 im Querschnitt gezeigt, wobei die Tür 11 in Fig. 2a im
geschlossenen und in Fig. 2b im offenen Zustand dargestellt ist.
Die vorstehende Ausführung läßt sich ohne Tasche 16 herstellen, wenn gemäß Fig. 3 die
Lasche 17 einseitig mit dem Flügel 11 oder dem Rahmen 10 verbunden und so ausgebildet ist,
daß die freie Kante gegen den Rahmen 10 bzw. den Flügel 11 drückt. Dazu kann eine Lasche
17 aus elastisch biegbarem Material verwendet werden, die beispielsweise gekrümmt ausgeführt
ist. Der Anpreßdruck der Lasche 17 läßt sich ebenfalls durch Federkraft mit entsprechendem
Mechanismus 19 herstellen. Bei Schwenktüren, die in zwei Richtungen geöffnet werden
können, werden beide Seiten mit Abdichtungen versehen. In Fig. 3 ist auf der Gegenseite eine
weitere Ausführung einer Lasche 18 dargestellt.
Eine Ausführung mit einem Rollmechanismus 20, 21 ist in Fig. 4 gezeigt. Hinter einer mit dem
Rahmen 14′ verbundenen Blende 20 ist ein Stab 21 vorgesehen, auf den eine Abdeckung 22
aus Textil, Kunstoff oder Kautschuk automatisch aufrollbar ist, wenn die Tür 11 geschlossen
wird. Das freie Ende der Abdeckung 22 ist mit dem Türflügel 11 verbunden. Gemäß Fig. 4a ist
die Abdeckung 22 aufgerollt, während sie nach Fig. 4b, in der der Flügel 11 geöffnet
dargestellt ist, den Spalt 12 überdeckend ausgezogen ist.
Es sind auch mit Druck arbeitende Abdeckungen möglich. In Fig. 5 ist ein Beispiel dazu
gezeigt, bei dem in der Flügelstirnseite 30 sowie in der gegenüberliegenden Rahmenkante 31
über die gesamte Höhe je eine Ausnehmung 32 bzw. 33 vorgesehen ist. Der durch die
Ausnehmungen 32, 33 gebildete Hohlraum ist mit einem elastischen Vollmaterial oder einem
Schlauch 34 ausgefüllt, der entweder selbständig bzw. durch Luftdruck sich ausdehnt, wenn
der Flügel 11 geöffnet wird, wie es in Fig. 5b gezeigt ist. Bei druckbetätigtem Schlauch 34 ist
im Rahmen 10 ein Luftdruckkanal 35 vorgesehen.
Eine elastische Abdichtung zwischen Flügelstirnseite und Rahmen kann auch, wie in Fig. 6
gezeigt ist, innerhalb eines Hohlraumes 40 lose angeordnet sein, der breiter ist als die Breite
der Abdichtung 41. Im geschlossenem Zustand des Flügels 11 füllt die Abdichtung den
Hohlraum 40 aus.
In Fig. 7 ist eine einfache Ausführung mit einer Abdecklasche 50 aus elastischem Material
gezeigt, bei der die Lasche 50 einerseits mit dem Rahmen 14 und andererseits mit dem Flügel
11 verbunden ist. Beim Öffnen des Flügels 11 dehnt sich die Lasche 50 und deckt dabei den
Spalt 12 zwischen Flügel 11 und Rahmen 10 ab.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 wird die gedehnte elastische Lasche 50 eine Zugkraft ausüben,
mit der der Flügel 11 in die Schließstellung zurückgezwungen wird. Wenn dieses nicht
erwünscht ist, wird die Lasche 60, wie in Fig. 8 dargestellt ist, so angebracht, daß sie im
geschlossenem Zustand des Flügels 11 eine Falte schlägt. Hier kann elastisches oder auch nicht
elastisches Material, wie Textilien verwendet werden.
Es ist auch möglich, die Lasche gemäß Fig. 8 aus Metall herzustellen. In diesem Fall wird die
Lasche 70, wie in Fig. 9 dargestellt ist, mittels Gelenke 71 und 72 beweglich ausgestaltet. Die
klappbare bzw. faltbare Lasche 70 kann auch aus einem Hartkunststoff bestehen.
Claims (5)
1. Tür und dergleichen, die schwenkbar innerhalb eines Rahmens gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß baubedingte Abstände (12) zwischen dem Rahmen (10) und der
Tür (11) durch Sicherheitsmittel (15, 17, 18, 22, 34, 40, 50, 60, 70) abgedeckt sind.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsmittel als
an der Tür (11) und/oder dem Rahmen (10) befestigte, den Spalt (12) über
deckende Laschen (15, 17, 18, 22) ausgebildet sind.
3. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dehnbare oder faltbare
Abdeckungen (50, 60, 70) vorgesehen sind, die einerseits an dem Rahmen (10) und
andererseits an der Tür (11) befestigt sind.
4. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mechanische und/oder pneumatische Sicherheitsmittel (21, 22; 34, 35; 70 ) vorgesehen
sind, die den Abstand (12) zwischen Rahmen (10) und Tür (11) abdecken und die
Beweglichkeit der Tür zulassen.
5. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsmittel (34, 40) sich
innerhalb von Hohlräumen (32, 33; 41) befinden, die in der scharnierseitigen Stirnseite
(30) der Tür (11) und/oder gegenüber im Rahmen (10) dafür vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439312 DE4439312C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Tür |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944439312 DE4439312C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Tür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439312A1 true DE4439312A1 (de) | 1996-05-23 |
DE4439312C2 DE4439312C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=6532417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439312 Expired - Fee Related DE4439312C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Tür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439312C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2694234A (en) * | 1953-06-26 | 1954-11-16 | Stanley Works | Finger guard for swinging doors |
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-
1994
- 1994-11-03 DE DE19944439312 patent/DE4439312C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4439312C2 (de) | 1999-08-05 |
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