DE4439002A1 - Klemmvorrichtung - Google Patents
KlemmvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung, bei der
eines von zwei miteinander in Gewindeeingriff befindli
chen Gewindeteilen derart gedreht werden kann, daß es
das andere Gewindeteil axial vor- oder zurückbewegt, um
ein mit dem anderen Gewindeteil verbundenes Klemmteil zu
bewegen.
Derartige Klemmvorrichtungen sind z. B. in der japani
schen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 49-36057 be
schrieben.
Bei dieser Vorrichtung befindet sich ein Schaft in Ge
windeeingriff sowohl mit einem Verbindungs-Innengewinde
in einem zu klemmenden Gegenstand als auch mit einem
Vorwärts-/Rückwärtsbewegungs-Innengewinde, das in einer
Haltebasis ausgebildet ist und eine Vorwärts- oder Rück
wärtsbewegung verursachen kann. Der Schaft wird von
einem ortsfest in der Haltebasis montierten Elektromotor
direkt drehend angetrieben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung treten jedoch mehrere
Probleme auf.
Obwohl der zu klemmende Gegenstand und die Haltebasis
durch den Schaft verbunden sind, besteht Spiel sowohl
zwischen dem Verbindungs-Innengewinde des zu klemmenden
Gegenstandes und dem Außengewinde des Schaftes als auch
zwischen dem Vorwärts-/Rückwärtsbewegungs-Innengewinde
der Haltebasis und dem Außengewinde des Schaftes. Da
durch wird eine zwischen diesen Teilen erzeugte Kraft,
die den zu klemmenden Gegenstand und die Haltebasis
gegeneinander ziehen soll, beeinträchtigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Klemmvorrichtung zu
schaffen, die eine starke Klemmkraft erzeugen kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird mit der Erfindung eine
Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 vorgeschlagen; vorteil
hafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ist ein er
stes Gewindeteil derart in einem Gehäuse gehalten, daß
es um seine Achse drehbar ist, ohne axiale Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen ausführen zu können. Ein zweites
Gewindeteil befindet sich derart in Gewindeeingriff mit
dem ersten Gewindeteil, daß es axial vor- und zurückbe
wegbar ist, wobei das zweite Gewindeteil derart in dem
Gehäuse gehalten ist, daß es sich nicht um seine Achse
drehen kann. An dem Gehäuse ist ein Schlagschrauber mon
tiert, der das erste Gewindeteil um seine Achse dreht,
und das zweite Gewindeteil ist mit einem Antriebs-Ab
schnitt eines Klemmteils verbunden.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung wird nach
folgend geschildert.
Bei einem Spannmechanismus vom Schrauben-Typ wirkt gene
rell am Ende des Spannvorgangs eine verhältnismäßig
geringe dynamische Reibungskraft zwischen miteinander
zusammengreifenden Gewindeflächen. Zu Beginn des Löse
vorgangs jedoch wirkt eine große statische Reibungskraft
zwischen diesen Flächen. Deshalb muß eine Löse-Drehkraft
auf einen ausreichend großen Wert eingestellt werden,
der das 1,3fache bis 2fache der Spann-Drehkraft beträgt.
Im Klemmzustand wird das zweite Gewindeteil durch das
erste Gewindeteil, das durch eine Stirnplatte des Gehäu
ses an einer vertikalen Bewegung gehindert wird, stark
gespannt, und während eine Metallform durch eine infolge
des Klemmteils zwischen diesen beiden Gewindeteilen
herrschende Schraubeingriffskraft nach oben gedrückt
wird, wird eine Reaktionskraft gegen diese Druckkraft
über das erste Gewindeteil von dem Gehäuse aufgenommen.
Da in diesem Klemmzustand eine große statische Reibungs
kraft zwischen den Gewindeflächen der beiden Gewindetei
le auftritt, wird der Klemmzustand selbst dann nicht
aufgehoben, wenn die Drehung des Schlagschraubers ge
stoppt wird.
Beim Übergang vom Klemmzustand in einen Entspannungs
zustand wird das erste Gewindeteil durch eine Ab
triebswelle des Schlagschraubers intermittierend einer
hohen, im Gegenuhrzeigersinn wirkenden Schlagkraft aus
gesetzt. Anschließend wird das erste Gewindeteil durch
diese Schlagkraft nach und nach im Gegenuhrzeigersinn
gegen die erwähnte statische Reibungskraft gedreht.
Dadurch wird das zweite Gewindeteil geringfügig abwärts
bewegt, so daß die von dem Klemmteil ausgeübte Druck
kraft aufgehoben wird. Da sich die auf den Schlagschrau
ber einwirkende Last verringert, kann sich die Abtriebs
welle mit hoher Drehzahl drehen. Somit wird das zweite
Gewindeteil schnell abwärtsbewegt, so daß das Klemmteil
schnell von der unteren Fläche der Metallform freikommt.
Beim Übergang aus dem Entspannungszustand in den Klemm
zustand wird die Abtriebswelle des Schlagschraubers im
Uhrzeigersinn gedreht. Dann wird das erste Gewindeteil
schnell im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das zweite
Gewindeteil sich schnell aufwärtsbewegt. Dadurch wird
das Klemmteil in Kontakt mit der unteren Fläche der
Metallform gebracht. Anschließend wird, da die auf die
Abtriebswelle wirkende Last zunimmt, das zweite Gewinde
teil durch Schlageinwirkung vom ersten Gewindeteil fest
gezogen. Dadurch wird das zweite Gewindeteil geringfügig
aufwärtsbewegt, so daß das Klemmteil kräftig gegen die
Metallform drückt.
Mit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung können fol
gende Wirkungen erzielt werden.
Da das erste Gewindeteil von dem Gehäuse axial unbeweg
bar gehalten ist, wenn das zweite Gewindeteil durch das
erste Gewindeteil gespannt wird, wird axiales Spiel
zwischen den Gewinden der beiden Gewindeteile beseitigt.
Dadurch vergrößert sich die Klemmkraft der Klemmvorrich
tung.
Da im Klemmzustand eine große statische Reibungskraft
auf die Gewinde der beiden Gewindeteile einwirkt, kann
diese Reibungskraft die Aufhebung des Klemmzustandes
verhindern. Deshalb braucht im Klemmzustand keine Klemm-
Antriebskraft zu wirken.
Bei dem generellen Klemm-Mechanismus vom Schrauben-Typ
muß die Löse-Drehkraft größer sein als die Spann-Dreh
kraft. Deshalb muß auch dann, wenn das erste Gewindeteil
direkt von einer Antriebsquelle - z. B. einem Elektromo
tor - angetrieben wird, die Leistungsfähigkeit der An
triebsquelle in bezug auf die erforderliche Löse-Dreh
kraft auf einen großen Wert eingestellt sein, und ferner
muß eine Einrichtung vorgesehen sein, um die Löse-Dreh
kraft auf eine Drehkraft umzuschalten, die geringer als
die Löse-Drehkraft ist. Dadurch vergrößern sich die Ab
messungen der Klemmvorrichtung, und der Aufbau der Vor
richtung wird komplizierter.
Durch die Erfindung wird es möglich, das erste Gewinde
teil durch die Schlagkraft des Schlagschraubers gegen
die statische Reibungskraft zu lösen, während es all
mählich gedreht wird. Auf diese Weise kann das erste
Gewindeteil leicht und zuverlässig gelöst werden. Gemäß
einem Testbeispiel mit einem Schlagschrauber mit Druck
luftmotor kann das erste Gewindeteil, das mittels des
mit einem Luftdruck von 5 kp/cm² beschickten Schlag
schraubers gespannt wird, durch Zufuhr von Luft mit
einem Druck von 3,5 kp/cm² gelöst werden, der geringer
ist als der erwähnte Luftdruck. Dabei beträgt die Druck
einheit 1 kp/cm² ungefähr 0,098 MPa (Megapascal).
Da somit bei der Erfindung die Löse-Drehkraft nicht
größer als die Spann-Drehkraft bemessen werden muß, wird
der Leistungsbedarf der Antriebsquelle für den Schlag
schrauber verkleinert, und eine Drehkraft-Umschaltein
richtung kann entfallen. Dementsprechend kann die Klemm
vorrichtung geringere Abmessungen und einen einfacheren
Aufbau erhalten.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer ersten Ausfüh
rungsform der Klemmvorrichtung, die in Fig. 1(a)
im Klemmzustand und in Fig. 1(b) im Entspan
nungszustand gezeigt ist,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines in der Klemmvor
richtung gemäß Fig. 1 angeordneten Schlagschrau
bers, wobei Fig. 2(a) ein senkrechter Schnitt
und Fig. 2(b) eine von der rechten Seite her
gesehene Teilansicht des Schlagschraubers ist,
Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt einer zweiten
Ausführungsform der Klemmvorrichtung,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer Klemmvorrich
tung, die in Fig. 4(a) in senkrechtem Teil
schnitt und in Fig. 4(b) in Draufsicht gezeigt
ist,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt einer vierten Ausfüh
rungsform einer Klemmvorrichtung,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt einer fünften Ausfüh
rungsform einer Klemmvorrichtung,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt einer sechsten Aus
führungsform einer Klemmvorrichtung, die in Fig.
7(a) im Klemmzustand und in Fig. 7(b) in ausge
schwenktem Zustand gezeigt ist,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt einer siebten Ausfüh
rungsform einer Klemmvorrichtung, wobei Fig.
8(a) einen senkrechten Schnitt der Klemmvorrich
tung im Klemmzustand, Fig. 8(b) einen senkrech
ten Schnitt der Klemmvorrichtung im ausge
schwenkten Zustand und Fig. 8(c) eine von links
betrachtete Seitenansicht der Klemmvorrichtung
in der Konfiguration gemäß Fig. 8(a) ist, und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt einer achten Ausfüh
rungsform einer Klemmvorrichtung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der
Klemmvorrichtung, deren Gesamtaufbau erläutert wird.
Gemäß Fig. 1(a) ist ein Gehäuse 3 der Klemmvorrichtung
2 mittels mehrerer (nicht gezeigter) Stifte fest an
einer oberen Fläche einer Haltebasis 1 montiert. Ein
Klemmschaft 4 ragt von dem Gehäuse 3 abwärts, und eine
Metallform 6 ist durch ein Klemmteil 5, das fest mit dem
unteren Endbereich des Klemmschaftes 4 verbunden ist,
gegen eine untere Fläche der Haltebasis 1 geklemmt.
In dem Gehäuse 3 ist eine vertikale Führungsbohrung 8
ausgebildet, und eine Stirnplatte 9 ist mittels Gewinde
eingriff drehbar mit einem oberen Bereich der Führungs
bohrung 8 verbunden. Ein Stift 10 sichert die Stirnplat
te 9 gegen Drehung. Ein angetriebener Abschnitt 12 des
ersten Gewindeteils 11 ist von der Stirnplatte 9 derart
gehalten, daß er sich in Richtung seiner Achse nicht
vorwärts- und zurückbewegen kann. Der angetriebene Ab
schnitt 12 weist eine viereckige Eintrittsöffnung 13 und
einen Flansch 14 zum Verhindern von Vorwärts- und Rück
wärtsbewegungen des ersten Gewindeteils 11 auf.
Ein Flansch 17 zur Anbringung eines elektrischen Schlag
schraubers 16 ist durch mehrere Bolzen 18 fest an einem
oberen Endbereich des Gehäuses 3 montiert. Der Schlag
schrauber 16 dient zum schlagenden Festziehen des ersten
Gewindeteils 11 und zum schlagenden Lockern des Gewinde
teils 11 durch Rotation eines Elektromotors 19. Zu die
sem Zweck ist eine Abtriebswelle 20 des Schlagschraubers
16 in die viereckige Eintrittsöffnung 13 des ersten Ge
windeteils 11 eingepaßt.
Ein Innengewindeabschnitt 23 eines zweiten Gewindeteils
22 befindet sich derart im Gewindeeingriff mit einem
Außengewindeabschnitt 21 des ersten Gewindeteils 11, daß
das zweite Gewindeteil 22 in axialer Richtung vorwärts-
und zurückbewegt werden kann. Ferner ist das zweite Ge
windeteil 22 von dem Gehäuse 3 so gehalten, daß es sich
nicht um seine Achse drehen kann. Zu diesem Zweck ist in
dem zweiten Gewindeteil 22 eine vertikale Führungsnut 24
ausgebildet, in die ein Keil 25 eingreift. Der Klemm
schaft 4 steht von einem unteren Bereich des zweiten
Gewindeteils 22 nach unten ab. Der untere Bereich des
Klemmschafts 4 ist fest mit einem Antriebs-Abschnitt 5a
des Klemmteils 5 verbunden.
Im folgenden wird der Schlagschrauber 16 anhand der
schematischen Ansicht von Fig. 2 erläutert. Fig. 2(a)
zeigt eine seitliche Schnittansicht und Fig. 2(b) eine
von der rechten Seite her gesehene Teilansicht des in
Fig. 2(a) gezeigten Schlagschraubers.
Wenn die auf die Abtriebswelle 20 einwirkende Last ge
ring ist, wird eine Last 29 durch eine Druckfeder 28 in
einem abgesenkten Zustand gehalten. Dadurch wird eine
Drehwelle 30 des (in Fig. 2 nicht gezeigten) Elektromo
tors 19 durch Kugeln 31 und Schlagansätze 32 der Last 29
mit Aufnahmevorsprüngen 33 der Abtriebswelle 20 verbun
den, so daß die Abtriebswelle 20 mit hoher Drehzahl ge
dreht werden kann.
Wenn die Drehung der Abtriebswelle 20 durch Vergrößerung
der auf die Abtriebswelle 20 einwirkenden Last arretiert
wird, bewegen sich die Last 29 und die Kugeln 31 entlang
Führungsnuten 34 aufwärts. Dadurch wird ein Zusammen
griff zwischen den Aufnahmevorsprüngen 33 und den
Schlagansätzen 32 aufgehoben, so daß die Last 29 mit
hoher Drehzahl entlang der oberen Flächen der Aufnahme
vorsprünge 33 gedreht werden kann. Wenn die Schlagansät
ze 32 an konkave Bereiche zwischen den beiden Aufnahme
vorsprüngen 33 gelangen, wird die Last 29 durch die
Feder 28 abgesenkt, so daß die Schlagansätze 32 auf die
Aufnahmevorsprünge 33 treffen. Wenn die auf die Ab
triebswelle 20 einwirkende Last groß ist, werden die
erläuterten Vorgänge wiederholt.
Vorzugsweise ist in einem mittleren Bereich der Drehwel
le 30 des Elektromotors 19 ein Schaltgetriebe zwischen
geschaltet.
Fig. 1 zeigt die Arbeitsweise der Klemmvorrichtung 2.
Beim Übergang aus dem Klemmzustand gemäß Fig. 1(a) in
einen Entspannungszustand gemäß Fig. 1(b) wird die Ab
triebswelle 20 des Schlagschraubers 16 in Draufsicht
betrachtet im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Daraufhin wird
das erste Gewindeteil 11 einer im Gegenuhrzeigersinn
wirkenden Schlagkraft ausgesetzt, so daß das zweite
Gewindeteil 22 geringfügig abwärtsbewegt wird und der
von dem Klemmteil 5 erzeugte Einklemmzustand aufgehoben
ist. Somit wird die Abtriebswelle 20 mit hoher Drehzahl
gedreht, da sich die auf den Schlagschrauber 16 einwir
kende Last verringert. Dadurch wird, wie Fig. 1(b)
zeigt, das zweite Gewindeteil 22 schnell abwärtsbewegt,
so daß das Klemmteil 5 schnell von der unteren-Fläche
der Metallform 6 getrennt wird.
Beim Übergang aus dem Entspannungszustand gemäß Fig.
1(b) in den Klemmzustand gemäß Fig. 1(a) wird die Ab
triebswelle 20 des Schlagschraubers 16 im Uhrzeigersinn
gedreht. Daraufhin wird das erste Gewindeteil 11 schnell
im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das zweite Gewindeteil
22 schnell aufwärtsbewegt wird. Dadurch gelangt gemäß
Fig. 1(a) das Klemmteil 5 in Kontakt mit der unteren
Fläche der Metallform 6. Anschließend wird, da sich die
auf die Abtriebswelle 20 einwirkende Last vergrößert,
das zweite Gewindeteil 22 mittels Schlageinwirkung durch
das erste Gewindeteil 11 festgezogen. Dadurch wird das
zweite Gewindeteil 22 geringfügig aufwärtsbewegt, so daß
das Klemmteil 5 stark gegen die Metallform 6 drückt.
Mit dieser Ausführungsform werden die folgenden Vorteile
erzielt.
Da die Axialbewegung des ersten Gewindeteils 11 - auf
grund der Vorwärtsbewegung eines Blockierflansches 14 -
von der Stirnplatte 9 aufgenommen wird, wird durch das
Entfallen des zwischen den beiden Gewindeteilen 11, 22
herrschenden Spieles zuverlässig eine hohe Klemmkraft
erzeugt. Selbst wenn die Klemm-Antriebskraft im Klemm
zustand entfällt, wird durch die große statische Rei
bungskraft, die zwischen dem Außengewindeabschnitt 21
des ersten Gewindeteils 11 und dem Innengewindeabschnitt
23 des zweiten Gewindeteils 22 herrscht, eine Aufhebung
des Klemmzustandes verhindert. Da der Schlagschrauber 16
im nichtbelasteten Zustand schnell gedreht werden kann,
kann das Klemmteil 5 schnell betätigt werden. Somit kann
der Klemmeffekt in einer kurzen Betätigungszeit herge
stellt werden.
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 2 mit elektromo
torbetriebener Schraubfunktion bietet gegenüber den
herkömmlicherweise weithin verwendeten hydraulischen
Klemmvorrichtungen die folgenden Vorteile.
Da eine hydraulische Klemmvorrichtung eine Hydraulik
ölpumpe als Energiequelle und ein elektromagnetisches
Umschaltventil zum Zu- und Abführen von Drucköl benö
tigt, sind ferner elektrische Leitungen für einen Pum
penantriebs-Elektromotor und für das elektromagnetische
Umschaltventil sowie Drucköl-Zufuhr- und Abführ-Leitun
gen erforderlich, wobei zudem eine komplizierte Steuer
einrichtung zur elektrischen Steuerung dieser Bauteile
benötigt wird. Da demgegenüber die erfindungsgemäße
Klemmvorrichtung 2 mit elektromotorbetriebener Schraub
funktion elektrische Leitungen nur für den Elektromotor
19 benötigt und mit einer unkomplizierten Steuereinrich
tung betrieben werden kann, sind bei der erfindungsge
mäßen Klemmvorrichtung 2 die Herstellungs- und Instal
lierungskosten beträchtlich verringert.
Da die elektrische Energie in die Drehenergie des Elek
tromotors und dann in die Druckenergie der Hydrauliköl
pumpe umgesetzt werden muß, tritt bei der hydraulischen
Klemmvorrichtung ein hoher Umsetzungsverlust auf. Da
demgegenüber bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
2 mit elektromotorbetriebener Schraubfunktion der Klemm
antrieb direkt durch den Elektromotor 19 erfolgen kann,
ist der Energieverlust gering.
Während bei der hydraulischen Klemmvorrichtung Öllecks
und die Erzeugung von Ölnebel nicht vollständig verhin
dert werden können und somit eine Verschmutzung der
Umgebung des Installationsortes nur unter Schwierigkei
ten vermieden werden kann, kann bei der erfindungsgemä
ßen Klemmvorrichtung 2 mit elektromotorbetriebener
Schraubfunktion die Umgebung problemlos sauber gehalten
werden, da kaum Öl austritt und kaum Ölnebel erzeugt
wird.
In der Beschreibung der zweiten bis achten Ausführungs
form gemäß Fig. 3 bis 9 werden, soweit möglich, die
gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungs
form verwendet.
Bei der zweiten Ausführungsform der Klemmvorrichtung
gemäß Fig. 3 ist ein in dem unteren Endbereich des Ge
häuses 3 ausgebildeter T-förmiger Schenkel 41 derart in
eine in der Haltebasis 1 ausgebildete T-förmige Nut 40
eingepaßt, daß er nach rechts und links verschiebbar
ist. An dem linken oberen Bereich des Gehäuses 3 ist ein
Drehstift 42 angeordnet, an dem das armartige Klemmteil
5 schwenkbar gehalten ist. Das erste Gewindeteil 11 ist
von dem rechten oberen Bereich des Gehäuses 3 horizontal
gehalten. Wenn das erste Gewindeteil 11 von dem Schlag
schrauber 16 gedreht wird, wird das zweite Gewindeteil
22 nach links bewegt, so daß der obere rechte Bereich
des zweiten Gewindeteils 22 den Antriebs-Abschnitt 5a
aufwärts drückt. Mit 43 ist eine Entspannungs-Rückstell
feder bezeichnet.
Bei der dritten Ausführungsform der Klemmvorrichtung
gemäß Fig. 4 ist das erste Gewindeteil 11 mit einem
Schneckenrad 45 mit einem Innengewinde 46 versehen und
derart von dem Gehäuse 3 gehalten, daß das erste Gewin
deteil 11 um seine Achse drehbar und vertikal unbewegbar
ist. Ein Außengewinde 47 des zweiten Gewindeteils 22
befindet sich in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde
46, so daß dieser vertikal vor- und zurückbewegt werden
kann. Ferner ist ein Transmissionsteil 48 drehbar von
dem Gehäuse 3 gehalten. Ein Antriebsabschnitt 49 des
Transmissionsteils 48 ist mit der Abtriebswelle 20 des
Schlagschraubers 16 gekuppelt, und eine Schneckenspindel 50
des Transmissionsteils 48 kämmt mit dem Schneckenrad
45 des ersten Gewindeteils 11.
Bei der vierten Ausführungsform der Klemmvorrichtung
gemäß Fig. 5 sind das erste Gewindeteil 11 und das zwei
te Gewindeteil 22 horizontal innerhalb des oberen Berei
ches des Gehäuses 3 angeordnet, das Klemmteil 5 ist
schwenkbar von einem in dem linken unteren Bereich des
Gehäuses 3 angeordneten Achsbolzen 52 gehalten, und der
linke Bereich des zweiten Gewindeteils 22 kann in Kon
takt mit dem Antriebs-Abschnitt 5a eines Klemmteils 5
gebracht werden. Das Klemmteil 5 kann durch die elasti
sche Kraft einer Rückstellfeder 53 über eine Stange 54
und einen Lenker 55 in die Entspannungsposition bewegt
werden.
Bei der fünften Ausführungsform der Klemmvorrichtung
gemäß Fig. 6 ist die Führungsbohrung 8 nach links unten
geneigt in dem Gehäuse 3 ausgebildet, das erste Gewinde
teil 11 ist von der Stirnplatte 9 gehalten, die fest an
dem rechten Bereich der Führungsbohrung 8 angebracht
ist, und das zweite Gewindeteil 22 ist in die Führungs
bohrung 8 eingeführt. Das Klemmteil 5 ragt einstückig
angeformt von dem linken oberen Bereich des zweiten Ge
windeteils 22 vor. Eine endseitige Klemmfläche 59 des
Klemmteils 5 verläuft im wesentlichen parallel zu einer
geklemmten Stirnfläche 60 der Metallform 6.
Ein gleitbares Pendelteil 61 ist derart von der geklemm
ten endseitigen Klemmfläche 59 gehalten, daß es inner
halb eines bestimmten Bereiches nach links und rechts
hin gleitbar ist, und eine Feder 62 ist derart angeord
net, daß sie das Pendelteil 61 elastisch nach links
drückt. Ein Führungsteil 63, das durch einen Bolzen
gegen den unteren Bereich des Klemmteils 5 gedrückt ist,
ist von Führungswänden 64 des Gehäuses 3 linear bewegbar
geführt. Dadurch wird verhindert, daß sich das zweite
Gewindeteil 22 um seine Achse dreht.
Wenn in dem in Fig. 7(a) der sechsten Ausführungsform
der Klemmvorrichtung gezeigten Klemmzustand das zweite
Gewindeteil 22 von dem ersten Gewindeteil 11 gespannt
wird, wird die Metallform 6 von dem Klemmteil 5 durch
einen Klemmschaft 67 auf die Haltebasis 1 gedrückt, der
mittels eines Stiftes 66 von dem unteren Bereich des
zweiten Gewindeteils 22 gehalten ist.
Beim Übergang aus diesem Klemmzustand in einen Schwenk
zustand gemäß Fig. 7(b) wird das zweite Gewindeteil 22
von dem ersten Gewindeteil 11 nach unten hin vorwärts
bewegt. Daraufhin wird zuerst das Klemmteil 5 von der
unteren Fläche der Metallform 6 getrennt, indem der
Klemmschaft 67 abwärts bewegt wird, und anschließend,
wenn eine Führungsrolle 68 in Kontakt mit einem schräg
verlaufenden Nockenteil 69 bewegt wird, wird der Klemm
schaft 67 gegen die Aktion einer Schwenk-Rückstellfeder
70 verschwenkt.
Bei der in Fig. 8 gezeigten siebten Ausführungsform der
Klemmvorrichtung ist ein oberer Bereich eines Klemm
schaftes 72 derart von dem Gehäuse 3 gehalten, daß er
vertikal bewegbar und nach links und rechts hin schwenk
bar ist. (Die linke und rechte Richtung sind hier gemäß
der Blickrichtung von Fig. 8(a) und 8(b) definiert.) Zu
diesem Zweck ist vorgesehen, daß ein Drehstift 83 von
entgegengesetzten Seiten des Klemmschaftes 72 vorsteht
und dieser Drehstift 83 derart in Führungsnuten 84 des
Gehäuses 3 eingeführt ist, daß er vertikal bewegbar ist.
Das Klemmteil 5 ist an dem unteren Endbereich des Klemm
schaftes 72 angeordnet. Zwischen dem Gehäuse 3 und dem
Drehstift 83 sind eine (nicht gezeigte) Feder, die den
Stift 72 abwärts drückt, und eine Schwenk-Rückstellfeder
73 vorgesehen, um den Stift 72 einwärts nach links und
rechts hin zu schwenken. In einem Mittelbereich des
Stiftes 72 ist in vertikaler Richtung eine Durchgangs
öffnung 74 ausgebildet.
Eine Klemmdruckaufnahmefläche 76 und ein schwenkbares
Teil 77 sind rechts bzw. links in der oberen Fläche der
Durchgangsöffnung 74 angeordnet, und ein Keilstück 78
ist derart von dem Gehäuse 3 gehalten, daß es nach links
und rechts hin bewegbar ist. Das Keilstück 78 weist eine
Drückfläche 80, die keilartig derartig an die Druckauf
nahmefläche 76 angreifen kann, daß der Klemmschaft 72
aufwärts gedrückt wird, und ein Betätigungsteil 81 auf,
das derart an das betätigte Teil 77 angreifen kann, daß
der Klemmschaft 72 nach rechts und auswärts nach links
verschwenkt wird.
Das zweite Gewindeteil 22 ist einstückig in dem Keil
stück 78 ausgebildet; das erste Gewindeteil 11, das das
zweite Gewindeteil 22 nach links und rechts hin- und
herbewegen kann, ist drehbar in dem Gehäuse 3 gehalten,
und die Abtriebswelle 20 des Schlagschraubers 16 ist mit
dem ersten Gewindeteil 11 verbunden.
Ferner sind ein Begrenzungsschalter 85 zur Detektion des
Klemmzustandes und ein Begrenzungsschalter 86 zur Detek
tion des Schwenkzustandes vorgesehen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Klemmvorrichtung
gemäß der siebten Ausführungsform erläutert.
In dem ausgeschwenkten Zustand gemäß Fig. 8(b) ist das
Keilstück 78 durch den Schlagschrauber 16 auf die links
befindliche Entspannungsseite bewegt worden. Dadurch ist
das betätigte Teil 77 des Klemmschaftes 72 durch das
Betätigungsteil 81 des Keilstückes 78 gegen die Aktion
der Schwenk-Rückstellfeder 73 nach links gedrückt wor
den, und der Klemmschaft 72 ist durch die (nicht gezeig
te) Rückstellfeder abwärts gedrückt worden, so daß der
Klemmschaft 72 in die verschwenkte Position X gelangt
ist.
Beim Übergang aus dem verschwenkten Zustand in den
Klemmzustand wird das Keilstück 78 durch den Schlag
schrauber 16 auf die rechts befindliche Klemmseite be
wegt. Daraufhin wird zuerst der Klemmschaft 72 durch die
Schwenk-Rückstellfeder 73 auf die rechte untere Seite
hin verschwenkt, und anschließend wird gemäß Fig. 8(a)
die Drückfläche 80 des Keilstückes 78 keilartig in An
griff an die Druckaufnahmefläche 76 des Klemmschaftes 72
gebracht, so daß die Druckaufnahmefläche 76 von der
Drückfläche 80 nach oben gedrückt wird. Dadurch gelangt
der Klemmschaft 72 in die Klemmposition Y, so daß die
Metallform 6 durch das Klemmteil 5 an die untere Fläche
der Haltebasis 1 angeklemmt wird.
Die siebte Ausführungsform der Klemmvorrichtung bietet
die folgenden Vorteile.
Da bei der Klemmvorrichtung vom Schwenk-Typ das Keil
stück 78, das mit dem Klemmschaft 72 zusammengreifen
kann, nach links und rechts hin- und herbewegt wird,
kann die Höhe der Klemmvorrichtung reduziert werden,
indem der Schlagschrauber 16 in einem Raum seitlich des
Klemmschaftes 72 angeordnet wird, und der Aufbau der
Klemmvorrichtung wird vereinfacht.
Da der Klemmschaft 72 durch die Keilangriffskraft zwi
schen der Drückfläche 80 des Keilstückes 78 und der
Druckaufnahmefläche 76 des Klemmschaftes 72 im Klemm
zustand gehalten ist, werden ein Verrutschen und Her
abfallen der Metallform 6 verhindert.
Da es nicht erforderlich ist, den Schlagschrauber 16 zu
verschwenken, brauchen die Druckleitung, die elektri
schen Leitungen und dgl. nicht flexibel ausgestaltet zu
sein, so daß die Kosten für die Leitungen reduziert
werden. Da ferner das schwenkbetätigte Teil 77 in der
Nähe des Drehstiftes 83 des Klemmschaftes 72 angeordnet
ist, kann der Klemmschaft 72 weitgehend durch eine ge
ringe Hubbewegung des Keilstückes 78 verschwenkt und der
Energiebedarf des Schlagschraubers 16 verringert werden.
Bei der achten Ausführungsform der Klemmvorrichtung
gemäß Fig. 9 ist ein Rahmen 90 fest an der oberen Fläche
der Haltebasis 1 befestigt, und das Gehäuse 3 ist durch
einen Drehstift 91 schwenkbar an einem oberen linken
Bereich des Rahmens 90 gehalten. Ein weiterer Drehstift
92 ist in einem mittleren Höhenbereich des Rahmens 90
gehalten, und ein Vorsprungsteil 94 eines Betätigungs
arms 93 ist außen derart mit einem weiteren Drehstift 92
versehen, daß er exzentrisch drehbar ist. Ein oberer Be
reich einer Klemmstange 95 ist außen drehbar an dem Vor
sprungsteil 94 befestigt, und das Klemmteil 5 ist fest
mit dem unteren Bereich der Klemmstange 95 verbunden.
Der linke Bereich des Betätigungsarms 93 ist drehbar mit
dem unteren Bereich des zweiten Gewindeteils 22 verbun
den, das durch einen Stift 96 in dem Gehäuse 3 gehalten
ist.
Da in dem durch die durchgezogenen Linien gezeigten
Klemmzustand das zweite Gewindeteil 22 durch den Schlag
schrauber 16 derart aufwärtsbewegt wird, daß der linke
Endbereich des Betätigungsarms 93 aufwärts verschwenkt
wird, wird der obere Bereich der Klemmstange 95 durch
den Vorsprungsteil 94 derart aufwärts gedrückt, daß die
Metallform 6 mittels des Klemmteils 5 an die unteren
Fläche der Haltebasis 1 geklemmt wird.
Beim Übergang aus dem Klemmzustand in den durch strich
punktierte Linien gezeigten verschwenkten Zustand wird
das zweite Gewindeteil 22 durch den Schlagschrauber 16
abgesenkt. Daraufhin wird zunächst aufgrund der Abwärts
schwenkung des linken Bereiches des Arms 93 der obere
Bereich der Klemmstange 95 durch das Vorsprungsteil 94
abwärts gedrückt. Dadurch wird das Klemmteil 5 von der
Metallform 6 getrennt. Anschließend, wenn eine mit dem
Stift 96 verbundene Führungsrolle 97 in Kontakt mit
einer Schwenk-Führungsplatte 98 gebracht wird, wird der
obere Bereich der Klemmstange 95 durch die Führungsrolle
97 in die rechte und obere Richtung gedrückt, um die
Stange 95 zu verschwenken.
Bei den zweiten bis achten Ausführungsformen werden die
gleichen Vorteile erreicht, die bereits im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform erläutert wurden.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen können die fol
genden Modifikationen vorgesehen sein.
Das erste Gewindeteil 11 kann ausschließlich von dem
Gehäuse 3 gehalten sein, wenn gewährleistet ist, daß es
keine axialen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen ausfüh
ren kann oder eine derartige Bewegung nur in einem Zu
lässigkeitsbereich möglich ist. Ferner kann das zweite
Gewindeteil 22 ausschließlich von dem Gehäuse 3 gehalten
sein, wenn gewährleistet ist, daß es keine Drehung um
seine Achse ausführen kann oder eine derartige Bewegung
nur in einem Zulässigkeitsbereich möglich ist.
Als Antriebsquelle für den Schlagschrauber 16 kann statt
des Elektromotors ein Druckluftmotor oder ein Hydraulik
motor verwendet werden. Ferner kann der Schlagkrafter
zeugungsmechanismus des Schlagschraubers 16 mittels
hydraulischer Impulse statt der durch die Last verur
sachten Stöße betrieben werden.
Bei dem durch die Klemmvorrichtung zu klemmenden Gegen
stand kann es sich statt der Metallform auch um ein
Werkstück oder eine andere Art eines spanabhebend zu
bearbeitenden Gegenstandes handeln.
Claims (10)
1. Klemmvorrichtung zur Festspannung eines Gegenstan
des,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (3),
ein erstes Gewindeteil (11) mit einer Achse, das derart von dem Gehäuse (3) gehalten ist, daß es um seine Achse drehbar, jedoch in axialer Richtung unbeweglich ist,
ein zweites Gewindeteil (22) mit einer Achse, das mit dem ersten Gewindeteil (11) derart in Gewinde eingriff steht, daß es axial vorwärts- und zurückbe wegt werden kann, und das von dem Gehäuse (3) derart gehalten ist, daß es nicht um seine Achse drehbar ist,
einen an dem Gehäuse (3) montierten Schlagschrauber (16) zum Drehen des ersten Gewindeteils (11) um dessen Achse, und durch
ein Klemmteil (5), das einen Antriebs-Abschnitt (5a) aufweist und mit dem zweiten Gewindeteil (22) ver bunden ist.
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (3),
ein erstes Gewindeteil (11) mit einer Achse, das derart von dem Gehäuse (3) gehalten ist, daß es um seine Achse drehbar, jedoch in axialer Richtung unbeweglich ist,
ein zweites Gewindeteil (22) mit einer Achse, das mit dem ersten Gewindeteil (11) derart in Gewinde eingriff steht, daß es axial vorwärts- und zurückbe wegt werden kann, und das von dem Gehäuse (3) derart gehalten ist, daß es nicht um seine Achse drehbar ist,
einen an dem Gehäuse (3) montierten Schlagschrauber (16) zum Drehen des ersten Gewindeteils (11) um dessen Achse, und durch
ein Klemmteil (5), das einen Antriebs-Abschnitt (5a) aufweist und mit dem zweiten Gewindeteil (22) ver bunden ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Gewindeteil (11) einen Außen
gewindeabschnitt (21) und das zweite Gewindeteil
(22) einen Innengewindeabschnitt (23) aufweist, und
daß beide Gewindeabschnitte (21, 23) zusammengreifen.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Abtriebswelle (20) des
Schlagschraubers (16) im wesentlichen koaxial zu dem
ersten Gewindeteil (11) angeordnet ist.
4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmschaft (4; 67;
72; 95) zwischen dem Antriebs-Abschnitt (5a) des
Klemmteils (5) und dem zweiten Gewindeteil (22)
angeordnet ist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmschaft (4) fest mit dem zwei
ten Gewindeteil (22) verbunden ist.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmschaft (72) in Längsrichtung
bewegbar von dem Gehäuse (3) gehalten ist,
daß der Klemmschaft (72) in seinem Längsmittelbe
reich eine Druckaufnahmefläche (76) aufweist,
und daß das zweite Gewindeteil (22) eine Drückfläche
(80) aufweist, die an die Druckaufnahmefläche (76)
angreift, um in Längsrichtung gegen den Klemmschaft
(72) zu drücken.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klemmteil (5) schwenkbar von dem
Gehäuse (3) gehalten ist und daß der Antriebs-Ab
schnitt (5a) derart in dem schwenkbaren Abschnitt
des Klemmteils (5) ausgebildet ist, daß der An
triebs-Abschnitt (5a) in Kontakt mit dem zweiten
Gewindeteil (22) bringbar ist.
8. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewindeteil (22)
einstückig mit dem Klemmteil (5) ausgebildet
ist.
9. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsquelle für
den Schlagschrauber (16) ein Elektromotor (19) vor
gesehen ist.
10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsquelle für
den Schlagschrauber (16) ein Druckluftmotor vorgese
hen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5275844A JPH07132431A (ja) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | ネジ式クランプ装置 |
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ID=17561226
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