DE4438905A1 - Verfahren und Filteranordnung zur Bestimmung der spektralen Intensität einer Strahlung - Google Patents
Verfahren und Filteranordnung zur Bestimmung der spektralen Intensität einer StrahlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Intensität der von
einer Lichtwelle ausgesandten Strahlung in vorgegebenen Wellenlängenberei
chen, bei welchem die Strahlung mittels einer Filteranordnung in diese
Wellenlängenbereiche zerlegt wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ei
ne Filteranordnung die zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeig
net ist.
Für viele Anwendungen kann es erforderlich sein, Strahlungsintensitäten in
Abhängigkeit von der Wellenlänge zu bestimmen, beispielsweise zur Untersu
chung der Strahlung selbst oder zur Bestimmung optischer Eigenschaften
(wie Transmission, Absorption usw.) von in einem Strahlengang befindlichen
Proben oder auch für analytische Zwecke. Eine übliche Meßanordnung hierzu
kann beispielsweise aus einer Lichtquelle, einer Filteranordnung zur Zer
legung der Strahlung nach Wellenlängen bzw. Wellenlängenbereichen, einem
Strahlungsempfänger, einer Elektronik für die Signalverarbeitung und ggf.
einer Anzeige für den Meßwert bestehen.
Die Filteranordnung weist in der Regel optische Lichtfilter auf, die meist
unter Ausnutzung der Lichtabsorption das Licht in seiner spektralen Zusam
mensetzung ändern. Man unterscheidet je nach den Transmissionseigenschaf
ten sog. Kantenfilter, die ab einer bestimmten Wellenlänge (Kantenlage)
entweder ungewünschte kurzwellige (Langpaßfilter) oder langwellige Berei
che (Kurzpaßfilter) sperren sowie Bandpaßfilter oder Linienfilter, die ge
wünschte Bereiche bzw. Wellenlängen selektiv durchlassen. Darüber hinaus
sind z. B. noch Neutral- und Konversionsfilter bekannt, die in gewissen
Bereichen mehr oder weniger selektiv schwächen. Einen Überblick über diese
und weitere Filtertypen und ihre optischen Eigenschaften gibt beispiels
weise der Katalog "Optische Glasfilter" der Firma SCHOTT Glaswerke, Mainz,
Nr. 3555/1d IX/88.
Die oben bezeichneten Lichtfilter können entweder einzeln oder in Kombina
tion eingesetzt werden, wobei bei Verwendung einer Kombination von Licht
filtern die Strahlung üblicherweise die einzelnen Lichtfilter nacheinander
passiert und dabei sukzessive in ihrer spektralen Zusammensetzung geändert
wird.
Lichtfilter können z. B. aus Farbgläsern bestehen oder aber auch aus einem
Substrat mit einer Interferenzbeschichtung. Unter den Interferenzfiltern
sind insbesondere die Verlauf-Interferenzfilter von Interesse, bei denen
sich die spektrale Lage des Durchlaßbereiches stetig über die Länge des
Filterstreifens ändert. Interferenz-Verlauffilter sind Interferenzfilter
mit keilförmigen Schichten. Ihre Herstellung ist kompliziert und aufwen
dig, weshalb diese Filter relativ teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art
zuschaffen, das einfach und kostengünstig durchführbar ist. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Filteranordnung zur Durchführung
des Verfahrens bereitzustellen, die aus einfachen preiswerten Bauteilen
besteht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Filteran
ordnung gemäß Anspruch 4 gelöst.
Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß für viele Anwendungen bei
einem Verfahren zur Bestimmung der Intensität der von einer Lichtwelle
ausgesandten Strahlung in vorgegebenen Wellenlängenbereichen, bei welchem
die Strahlung mittels einer Filteranordnung in diese Wellenlängenbereiche
zerlegt wird, selbst wenn eine komplizierte Durchlaßcharakteristik der
Filteranordnung gefordert ist, einfache und preiswerte Lichtfilter zu Ein
satz kommen können, wenn man eine Verfahrensführung wie in Anspruch 1 be
schrieben wählt. Nach Anspruch 1 wird die zu untersuchende Strahlung durch
eine Filteranordnung geschickt, die aus Lichtfiltern (wenigstens zwei) mit
unterschiedlichen Durchlaßcharakteristiken besteht, die so gewählt sind,
daß sich jeder der vorgegebenen Wellenlängenbereiche als Differenz
und/oder Summe der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter darstellen
läßt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jedes einzelne Filter unabhängig
von den anderen mit der zu untersuchenden Strahlung beaufschlagt und die
Intensität der jeweils durchgelassenen Strahlung erfaßt. Entsprechend der
Darstellung eines vorgegebenen Wellenlängenbereiches als Differenz und/
oder Summe der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter wird zur Ermitt
lung der Intensität der Strahlung in dem vorgegebenen Wellenlängenbereich
die Differenz und/oder Summe der an den jeweiligen Lichtfiltern erfaßten
Intensitäten gebildet.
Die oben beschriebene Vorgehensweise hat den Vorteil, daß kostengünstige,
einfach aufgebaute Lichtfilter, wie z. B. Kantenfilter, anstelle von teu
ren, aufwendig herzustellenden Filtertypen, wie Verlauffilter eingesetzt
werden können. Dies ist insbesondere beim Einsatz in Massenprodukten von
Interesse. Die bei den einfachen Filtern nicht vorhandenen zusätzlichen
Funktionen, wie z. B. obere Begrenzung des Durchlaßbereichs, auf dem Fil
ter örtlich variierende Durchlaßbereiche u. a., werden durch die sich an
die Messung anschließende Umrechnung der an den einzelnen Filtern gemesse
nen Intensitäten simuliert. Auf diese Art und Weise können beispielsweise
zwei Kantenfilter anstelle eines Bandpaßfilters oder N Kantenfilter mit in
Richtung anwachsender Wellenlänge jeweils gegeneinander verschobenen Kan
tenlagen als sog. "Stufenverlauffilter" verwendet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren und am Beispiel einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dem oben erwähnten "Stufenver
lauffilter", näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 als bevorzugte Ausführungsform in Seitenansicht und Aufsicht
ein Stufenverlauffilter gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in Seitenansicht einen typischen Meßaufbau zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 3 u. 4 jeweils die Transmissionskurven zweier Kantenfilter und die
sich nach der Erfindung jeweils ergebenden Durchlaßbereiche
bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen (1) ein Stufenverlauffilter nach der
Erfindung gekennzeichnet. Das Stufenverlauffilter (1) besteht aus N ein
zelnen Lichtfiltern (2), die in der Reihenfolge wachsende zentraler Durch
laßwellenlänge nebeneinander angeordnet und an den jeweils aneinander an
grenzenden Seitenlängen miteinander verbunden, z. B. verkittet sind. Vor
zugsweise sind die Filter (2) Kantenfilter, wobei die Kantenlagen von 1
nach N jeweils in Richtung anwachsender (oder fallender) Wellenlänge suk
zessive um ein Δλ,- gegeneinander verschoben sind. Die Δλ,- stellen, wie
in den Fig. 3 und 4 dargestellt, die Differenz zwischen den Durchlaßbe
reichen jeweils zweier benachbarter Filter (2) dar. Die Kantenfilter sind
nach der Erfindung so gewählt, daß die Δλ,-, die selbstverständlich nicht
notwendigerweise gleich sein müssen, den vorgegebenen Wellenlängenberei
chen entsprechen, in die die Strahlung zerlegt werden soll. Es liegt auf
der Hand, daß steilkantige Kantenfilter bevorzugt sind, da die Intensität
der Strahlung in dem Intervall zwischen den Kanten bei engem Abstand der
Kanten um so größer ist, je steiler die Kanten sind. Dies erkennt man
deutlich bei Vergleich der Transmissionskurven in den Fig. 3 und 4.
Dargestellt sind in den Fig. 3 und 4 jeweils die Transmissionskurven
von je zwei Kantenfiltern. (Die Kurven wurden dem eingangs aufgeführten
SCHOTT-Katalog entnommen - die in der Darstellung angegebenen Filtertypbe
zeichnungen beziehen sich jeweils auf die Angaben in diesem Katalog) sowie
die resultierenden Transmissionskurven, die sich aus der Bildung der Dif
ferenz der Transmissionskurven der jeweils einander zugeordneten Kanten
filter ergibt. Man erkennt, daß die Intensität der resultierenden Kurve um
so geringer wird, je geringer der Abstand zwischen den Kantenlagen ist und
je flacher die Kanten ausgebildet sind. Die resultierenden Kurven geben
den Wellenlängenbereich an, für den gemäß der Erfindung aus den an den
Kantenfiltern jeweils gemessenen Einzelintensitäten die zugehörige Inten
sitätskurve bzw. integrale Intensität berechnet werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß bei der vorliegenden Erfindung sowohl Kurz-
als auch Langpaßfilter Anwendung finden können.
Die in Fig. 1 dargestellte Filteranordnung ist nur beispielhaft. Prinzi
piell ist es nach der Erfindung nicht erforderlich, die einzelnen Filter
zu einem kompakten Bauteil zusammenzufassen. Ebensowenig ist eine bestimm
te räumliche Anordnung der einzelnen Filter relativ zueinander zwingend
notwendig. Die in der Figur dargestellte Ausführungsform hat jedoch den
Vorteil, daß das Verlauffilter als solches einfach handhabbar und auch der
Meßaufbau einfach und kompakt ausführbar ist.
Die einzelnen Filter (2) des Stufenverlauffilters (1) können, wie oben be
reits erwähnt wurde, ohne Beeinträchtigung der Funktion des Verlauffilters
räumlich getrennt und unabhängig voneinander in dem Meßaufbau angeordnet
werden. Es ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich
erforderlich, daß jedes der Filter ,mit der von der Lichtquelle ausgesand
ten Strahlung beaufschlagbar und daß die Intensität der durchgelassenen
Strahlung für jedes Filter separat erfaßbar ist. Die Durchlaßcharakteri
stik der erfindungsgemäßen Filteranordnung wird nicht durch die räumliche
Anordnung der Filter relativ zueinander, sondern ausschließlich durch die
Kombination der einzelnen Intensitätswerte bei der Auswertung der Messung
bestimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch nicht auf die Verwendung der oben
beschriebenen Kantenfiltern beschränkt. Es können beispielsweise auch
Bandpaßfilter oder je nach gewünschter Durchlaßcharakteristik beliebige
Filtertypen bzw. Kombinationen von unterschiedlichen Filtertypen verwendet
werden.
Vorzugsweise weist der Kitt, mit dem in Fig. 1 die einzelnen Filter (2)
miteinander verklebt sind, eine nur geringe Transmission auf. Die Bereiche
geringer Transmission zwischen den Kantenfiltern erlauben in einfacher
Weise eine Kanaltrennung beim abtasten des Filters. Die Filter (2) können
auch miteinander verklebt werden, die optische Trennung kann bei Verwen
dung eines Kitts oder Klebers aus transparentem Material in einfacher Wei
se durch Zwischenlegen z. B. einer Metallfolie o. ä. realisiert werden.
Typische Abmessungen für das in Fig. 1 dargestellte Stufenverlauffilter
sind ohne Beschränkung der Allgemeinheit:
Höhe H 1-5 mm
Dicke D 1-3 mm
Länge L < 10 mm (abhängig von Anwendung und Nachweis).
Höhe H 1-5 mm
Dicke D 1-3 mm
Länge L < 10 mm (abhängig von Anwendung und Nachweis).
Diese Abmessungen garantieren eine ausreichende mechanische Haltbarkeit
und damit Handhabbarkeit des Filters sowie eine gute Transmission. Es kön
nen jedoch jederzeit andere, an einen speziellen Anwendungszweck angepaßte
Abmessungen gewählt werden.
Die Kantenfilter werden nach ihren Durchlaßbereichen so ausgewählt, daß
sich die vorgegebenen aufeinanderfolgenden Wellenlängenbereiche, in die
die Strahlung zerlegt werden soll, jeweils durch Bildung der Differenz
zwischen den Durchlaßbereichen zweier benachbarter (bzw. bei nicht kompak
ter Bauweise zugeordneter) Filter ergeben. Es hat sich gezeigt, daß bei
Verwendung sog. Steilkantenfilter Bandbreiten von typischerweise 20 nm oh
ne weiteres möglich sind. Engere Bandbreiten können durch Sortierung bzw.
spezielle Anlaufprogramme (Temperaturbehandlung) der Filtergläser erzielt
werden.
Jedes Filter läßt die Strahlung, die in ihren mit der Kante beginnenden
Durchlaßbereich fällt, ungehindert passieren. Werden nun zwei Filter ver
wendet, deren Kanten um den zu messenden Wellenlängenbereich gegeneinander
verschoben sind, so ergibt sich die auf diesen Bereich fallende Intensität
in einfacher Weise durch Subtraktion der Intensität der von dem einen Fil
ter durchgelassenen Strahlung von der Intensität der von dem anderen Fil
ter durchgelassenen Strahlung. Die Differenz zwischen beiden Intensitäten
ergibt somit die Intensität der Strahlung, die in das Intervall zwischen
den beiden Kantenlagen fällt.
Eine typische Meßanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens zeigt ohne Beschränkung der Allgemeinheit Fig. 2. Die Strahlung ei
ner Lichtquelle (3) fällt durch einen Spalt (4) auf das in Fig. 1 darge
stellte Stufenverlauffilter. Das Abtasten der einzelnen Filtersegmente
kann auf vielerlei Art und Weise erfolgen. Welche Teile des Meßaufbaus
hierzu relativ zueinander zweckmäßigerweise bewegt werden bzw. ob über
haupt Teile bewegt werden, bleibt dem Fachmann überlassen. Handelt es sich
bei der im Strahlengang hinter dem Stufenverlauffilter (1) angeordneten
Nachweiseinrichtung (5), beispielsweise um eine CCD-Zeile, welche längs
des gesamten Filters angeordnet ist, so bietet es sich an, den zu untersu
chenden Lichtstrahl mittels einer geeigneten Optik aufzuweiten und durch
alle Filtersegmente gleichzeitig zu schicken. Hierbei müssen die Teile
nicht bewegt werden.
Für die meisten Anwendungen reicht die Erfassung der "integralen" Intensi
tät aus. Diese entspricht der Fläche unter einer gemessenen spektralen In
tensitätskurve. Die Berechnung der gewünschten Intensitätswerte aus den
gemessenen Intensitäten erfolgt vorzugsweise rechnergestützt.
Nachfolgend werden die Vorteile eines erfindungsgemäßen Stufenverlauffil
ters gegenüber bekannten Interferenzverlauffiltern aufgeführt, wobei aber
zu beachten ist, daß bei einem Stufenverlauffilter sich die zentrale
Durchlaßwellenlänge nicht kontinuierlich, sondern in Stufen ändert, wo
durch sich möglicherweise Beschränkungen in den Anwendungsmöglichkeiten
ergeben:
- - Einfache Eichung, da die örtliche Lage der "Stufen" genau definiert und leicht ausmeßbar ist.
- - Höhere Transmission gegenüber Interferenz-Verlauffilter
Durch die Wahl von Kantenfiltern mit größerem Abstand der Kantenlagen kann die Transmission weiter erhöht werden (siehe Fig. 4 im Vergleich zu Fig. 3). - - Anwendungsspezifische Filterkonstruktion mit speziellen Kantenlagen
(durch Temperaturbehandlung der Anlaufgläser) möglich
Auf diese Weise können sehr enge Bandpaßfilter aufgebaut werden. - - Möglichkeit der Miniaturisierung
Vom aktuellen Entwicklungsstand sind Interferenz-Verlauffilter kaum kleiner als 60 mm×10 mm×5 mm (Länge×Breite×Dicke) zu realisie ren. Mit der heutigen Fertigungstechnik können Stufenverlauffilter in kleineren Abmessungen hergestellt werden. Im Handel sind derzeit Ver lauffilter mit den Abmessungen 12,5 mm×5,5 mm×3,0 mm (ungeblockt) bzw. 1,5 mm (geblockt) erhältlich. - - Es ist keine Beschichtung erforderlich, es können volumengefärbte Gläser
verwendet werden. Hieraus resultiert eine langsamere Alterung. Darüber
hinaus ist im Gegensatz zu Interferenzfiltern keine Winkelabhängigkeit
gegeben.
Weitere Vorteile sind in der Produktqualität zu sehen, da bei Interfe renz-Verlauffiltern weiche Schichten eingesetzt werden, die besonders zu schützen sind. - - Kostengünstigere Fertigung gegenüber Interferenz-Verlauffiltern.
Eine Anwendungsmöglichkeit für ein erfindungsgemäßes Stufenverlauffilter
ist z. B. die Verwendung als Grundbaustein für Monochromatoren z. B. für
Umweltschutz, Analysetechnik usw. Hierzu kann das Filter mit einer
CCD-Zeile verbunden werden und so ein Standard-Bauteil bilden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung der Intensität der von einer Lichtwelle aus
gesandten Strahlung in vorgegebenen Wellenlängenbereichen,
bei welchem die Strahlung mittels einer Filteranordnung in diese Wel lenlängenbereiche zerlegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filteranordnung aus Lichtfiltern mit unterschiedlichen Durch laßcharakteristiken verwendet wird, die so gewählt sind, daß sich je der der vorgegebenen Wellenlängenbereiche als Differenz und/oder Summe der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter darstellen läßt,
daß jedes dieser Lichtfilter mit der von der Lichtquelle ausgesandten Strahlung beaufschlagt wird,
daß hinter jedem Lichtfilter jeweils die Intensität der von diesem Filter durchgelassenen Strahlung erfaßt wird und
daß entsprechend der Darstellung eines vorgegebenen Wellenlängenberei ches als Differenz und/oder Summe der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter die Differenz und/oder Summe der an diesen Lichtfiltern erfaßten Intensitäten gebildet wird.
bei welchem die Strahlung mittels einer Filteranordnung in diese Wel lenlängenbereiche zerlegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filteranordnung aus Lichtfiltern mit unterschiedlichen Durch laßcharakteristiken verwendet wird, die so gewählt sind, daß sich je der der vorgegebenen Wellenlängenbereiche als Differenz und/oder Summe der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter darstellen läßt,
daß jedes dieser Lichtfilter mit der von der Lichtquelle ausgesandten Strahlung beaufschlagt wird,
daß hinter jedem Lichtfilter jeweils die Intensität der von diesem Filter durchgelassenen Strahlung erfaßt wird und
daß entsprechend der Darstellung eines vorgegebenen Wellenlängenberei ches als Differenz und/oder Summe der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter die Differenz und/oder Summe der an diesen Lichtfiltern erfaßten Intensitäten gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertung der erfaßten Intensitäten rechnerunterstützt er
folgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die integrale Intensität erfaßt wird.
4. Filteranordnung zur Zerlegung der von einer Lichtquelle ausgesandten
Strahlung nach vorgegebenen Wellenlängenbereichen,
gekennzeichnet durch
wenigstens zwei Lichtfilter mit unterschiedlichen Durchlaßcharakteri
stiken,
die so gewählt sind,
daß die vorgegebenen Wellenlängenbereiche als Differenz und/oder Summe
der Durchlaßbereiche der einzelnen Lichtfilter darstellbar sind.
5. Filteranordnung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
N Lichtfilter (2), deren Durchlaßcharakteristiken so gewählt sind, daß
sie ein Stufenverlauffilter (1) mit N-1 vorgegebenen aufeinanderfol
genden Wellenlängenbereichen bilden.
6. Filteranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Lichtfilter (2) des Stufenverlauffilters (1) neben
einander so angeordnet sind, daß die zentrale Durchlaßwellenlänge auf
der Filteranordnung ortsabhängig vom einen zum anderen Ende hin an
wächst.
7. Filteranordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtfilter (2) Kantenfilter sind, deren Kanten jeweils um
einen vorgegebenen Wellenlängenbereich gegeneinander verschoben sind.
8. Filteranordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtfilter (2) miteinander verbunden sind.
9. Filteranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Lichtfilter (2) durch ein Material mit möglichst ge
ringer Transmission optisch voneinander getrennt sind.
10. Filteranordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stufenverlauffilter (1) auf der der Lichtquelle (3) abge
wandten Seitenfläche mit einer Sensoreinrichtung (5) verbunden ist.
11. Filteranordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung (5) eine CCD-Zeile ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438905 DE4438905A1 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Verfahren und Filteranordnung zur Bestimmung der spektralen Intensität einer Strahlung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4438905A1 true DE4438905A1 (de) | 1995-11-16 |
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ID=6532156
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DE19944438905 Withdrawn DE4438905A1 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Verfahren und Filteranordnung zur Bestimmung der spektralen Intensität einer Strahlung |
Country Status (1)
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