DE3504793C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung
für ein Licht- und Wetterechtheitsprüfgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Licht- und Wetterechtheitsprüfgerät, auch Schnellbelich
tungs- und Bewitterungsgerät genannt, mit einer derartigen
Beleuchtungsanordnung wird von der Anmelderin unter der Bezeich
nung "XENOTEST® 1200" vertrieben und ist in dem Prospekt
"XENOTEST 1200 - Schnellbelichtungs- und Bewitterungsgerät"
(D 310 561/681) eingehendst erläutert. Mit einem solchen Gerät
werden die unterschiedlichsten Materialien hinsichtlich ihrer
Licht- und Wetterbeständigkeit geprüft. So werden beispielsweise
Lacke auf ihre Farbbeständigkeit und Glanzhaltung getestet
oder aber Kunststoffe auf die Beständigkeit ihrer Oberflächen
struktur, ihrer Farbbeständigkeit und hinsichtlich ihres
mechanisch-technologischen Verhaltens überprüft. Die Beleuch
tungsanordnung dieser Geräte weist drei Strahlungssektoren
auf, die von selektiv reflektierenden Spiegeln für UV und
Licht und durchlässig für IR-Strahlung, die sich von einer
gemeinsamen Achse radial nach außen erstrecken, voneinander
getrennt sind. Zwischen jeweils zwei solchen selektiv re
flektierenden Spiegeln zweier benachbarter Sektoren ist jeweils
ein IR-Absorber angeordnet. Jedem dieser drei Sektoren ist
ein Xenon-Strahler als Strahlenquelle zugeordnet. Diese Filter-
Strahler-Anordnung wird zunächst von einem Quarz-Innenzylinder
mit selektiv reflektierender Schicht für IR, durchlässig
für UV und Licht, einem sich daran anschließenden Wassermantel,
der langwellige IR-Strahlung absorbiert, einem Quarz-Außen
zylinder und schließlich außen von einem abschließenden,
dreiteiligen aus UV-Spezial- oder Fensterglas bestehenden
Mantel, umgeben. Bei diesem Filtersystem ist die Energievertei
lung im abgestrahlten Spektrum jener der Sonnenstrahlung
stark angeglichen. Das Filtersystem filtert unerwünschte
IR-Anteile weitgehend aus (durch Absorption) und läßt im
kurzwelligen Bereich wahlweise einen sehr hohen Anteil auf
die um die Bestrahlungsanordnung positionierten Proben gelangen.
Aus der DE-OS 23 35 423 ist eine Bestrahlungsanordnung bekannt,
die als Heimsonne oder Solarium verwendet und für die Hautbräunung
eingesetzt werden soll. Bei dieser Anordnung wird ein Xenon
strahler verwendet, der in Richtung der Strahlungsaustritts
seite der Anordnung von einem Filter umgeben ist. Der Filter
weist eine Schicht aus einem Material auf, an der infrarote
Strahlung reflektiert wird.
Weiterhin ist aus der DE-PS 20 14 288 ein Licht- und Wetter
echtheitsprüfgerät bekannt, das mehrere exzentrisch angeordnete
Strahlenquellen aufweist, wobei zwischen den Strahlenquellen
und einem die Strahlenquellen umgebenden zylindrischen Spiegel,
der den IR-Anteil der Strahlung selektiv reflektiert und
für den sichtbaren und den UV-Anteil durchlässig ist, zusätz
liche den sichtbaren und den UV-Anteil der Strahlung selektiv
reflektierende, für den IR-Anteil durchlässige Spiegel angeordnet
sind. Mit dieser Anordnung wird die in Form von Wärme auftretende
kurzwellige Infrarot-Strahlung eliminiert, ohne daß eine
zu starke Schwächung der UV-Strahlung eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Licht- und
Wetterechtheitsprüfgerät zu schaffen, mittels dem der spektrale
Verlauf bzw. die Zusammensetzung der von einer Strahlenquelle,
insbesondere einer Xenon-Strahlenquelle, ausgehenden Strahlung
in ihrem IR- und UV-Strahlungsanteil, und zwar unabhängig
voneinander, so verändert werden kann, daß eine der Global
strahlung angenäherte Strahlung abgegeben wird, wobei Strahlungs
verluste im Wellenlängenbereich der Globalstrahlung an den
Filtern und Spiegeln weitgehendst vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsanordnung werden zur Erzeugung eines genau definier
ten Strahlenspektrums IR-Filter, UV-Filter und UV-Spiegel
eingesetzt. Spezielle IR-Spiegel, wie sie üblicherweise in
solchen Beleuchtungsanordnungen erforderlich sind, werden
bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht benötigt.
Die in der Beleuchtungsanordnung eingesetzten Filter und
Spiegel bzw. die daraus zusammengesetzten Filter-Spiegel-Kombina
tionen haben folgende Eigenschaften:
Bei den IR-Filtern handelt es sich vorzugsweise um sogenannte
KG-Filter, das sind Wärme-Absorptionsfilter. Solche Filter,
die sich gerade wegen ihrer Wärme-Absorptionseigenschaften
gut für Lichtechtheitsprüfgeräte eignen, haben den Nachteil,
daß unter dem Einfluß von UV-Strahlung deren Filterkante
im UV-Bereich sich zu größeren Wellenlängen hin so stark
ändern, daß das erwünschte Strahlenspektrum negativ beeinflußt
wird. Eine solche Änderung der UV-Kante wird auch als "Alterung"
des UV-Filters bezeichnet.
Unter UV-Filter sind sogenannte UV-Kanten-Filter zu verstehen,
die im UV-Bereich eine steile, recht stabile Flanke aufweisen,
gleichzeitig aber auch für Strahlung mit einer Wellenlänge
bis zu 2000 nm, also auch für IR-Strahlung, durchlässig sind.
Unter UV-Spiegel sind den UV-Bereich von etwa 250 bis 400 nm
reflektierende Spiegel zu verstehen, die oberhalb und teils
unterhalb dieses Strahlenbereiches durchlässig sind.
Bei der ersten Filter-Spiegel-Kombination handelt es sich
um eine Anordnung, bei der einem inneren UV-Spiegel ein äußerer
IR-Filter zugeordnet ist, wobei der UV-Spiegel mit seiner
Spiegelfläche zur Strahlenquelle hin gerichtet ist. Bevorzugt
werden Filter und Spiegel dieser Kombination deckungsgleich
direkt aufeinanderliegend zusammengefaßt. Während UV-Strahlung,
die auf die Spiegelfläche des UV-Filters trifft, in das Innere
der Anordnung dem Einfallswinkel entsprechend zurückreflek
tiert wird, wird die durch das UV-Filter hindurchgehende
sichtbare und IR-Strahlung durch das unmittelbar dahinter
angeordnete IR-Filter in definierter Weise ausgefiltert.
Die zweite Filter-Spiegel-Kombination weist zwei UV-Filter
mit nach außen gerichteten Spiegelflächen auf, zwischen denen
ein IR-Filter angeordnet ist. Auch hier liegen bevorzugt
die beiden Spiegel unmittelbar deckungsgleich auf dem IR-Filter.
Von der von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlung, die
auf das innere UV-Filter trifft, wird wiederum der UV-Anteil
reflektiert, während der IR-Anteil sowie das sichtbare Licht
ungehindert hindurchgelassen wird, soweit es nicht durch
das IR-Filter entsprechend ausgefiltert wird. Ebenso wird
die von einem anderen UV-Filter, beispielsweise einem UV-Filter
der ersten Filter-Spiegel-Kombination, zum Innern der Beleuchtungs
anordnung reflektierte UV-Strahlung wiederum nach außen re
flektiert.
Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung
ist darin zu sehen, daß aus der von der Strahlenquelle ausgehenden
Strahlung, bevor sie auf einen der IR-Filter oder UV-Filter
trifft, zunächst deren UV-Anteil durch einen der UV-Spiegel
herausreflektiert wird. Die durch den ersten UV-Spiegel hindurch
gehende IR-Strahlung wird durch das IR-Filter bzw. das KG-Filter
in ihrem IR-Anteil beeinflußt. Durch das mindestens eine
Fenster zwischen der ersten und der zweiten Filter-Spiegel-Kom
bination gelangt nur UV-Strahlung, die mindestens einmal
an einem der UV-Spiegel reflektiert wurde. Somit wird die
Strahlung innerhalb der Anordnung zunächst in ihren UV-Anteil
und IR-Anteil zerlegt und erst nach der Zerlegung getrennt
gefiltert. Die einzelnen Filter-Flanken können so unabhängig
voneinander gefiltert werden. Auf diese Weise ist es möglich,
jede beliebige, genau definierte Filterkurve - mit handels
üblichen Filtern - einzustellen. Darüber hinaus werden Alterungs
effekte weitgehendst vermieden, und zwar Alterungseffekte
der alterungsempfindlichen UV-Kante des KG-Filters (IR-Filters),
die nicht im Gebrauch ist. Das von der Beleuchtungsanordnung
ausgehende Spektrum ist auch nach längerem Einsatz der Anordnung
gleichbleibend. Schließlich entfällt bei der Filter-Spiegel-An
ordnung der Einsatz von IR-Spiegeln vollständig, die nur
in geringen Variationen handelsüblich sind. Die Anordnung
zeichnet sich auch durch ihren hohen Wirkungsgrad aus, da
die Absorptionsverluste äußerst gering sind.
Je nach Anzahl der erwünschten Bestrahlungszyklen wird die
Beleuchtungsanordnung von einer geraden Anzahl von Sektoren
umgeben, alternierend mit einem UV-Filter und einer ersten
Filter-Spiegel-Kombination, so daß die an der Beleuchtungs
anordnung vorbeigeführten zu prüfenden Materialien abwechselnd
mit sichtbarer und IR-Strahlung sowie UV-Strahlung behandelt
werden.
Bevorzugt wird die zweite Filter-Spiegel-Kombination so angeord
net, daß sie von jeder zweiten Übergangsstelle zwischen einem
eine erste Filter-Spiegel-Kombination enthaltenden Sektor
und einem UV-Filter zur Strahlenquelle hin so ausgerichtet
ist, daß das jeweilige UV-Filter, das diese Übergangsstelle
berührt, vollständig im Schatten dieser zweiten Kombination
liegt. Als Alternative hierzu kann die zweite Filter-Spiegel-
Kombination in zwei Abschnitte unterteilt sein, die V-förmig
zueinander weisend angeordnet sind, wobei die Spitze der V-
förmigen Anordnung an einen mittleren Bereich des UV-Filters
angrenzt; auch hier müssen die Abschnitte der zweiten Filter-
Spiegel-Kombination eine solche Länge aufweisen, daß sie
das jeweilige äußere UV-Filter vollständig abschatten. Während
bei der ersten Variante nur ein Fenster für den Durchgang
der UV-Strahlung gebildet wird, sind bei der letzteren Ausführungs
form zwei derartige Fenster vorhanden. Die äußeren UV-Filter
und ersten Filter-Spiegel-Kombinationen können die Strahlen
quelle zylinderförmig, in Form eines Vierecks oder eines
gleichseitigen Dreiecks umgeben, wobei jede Seitenfläche
durch mehrere UV-Filter und mehrere erste Filter-Spiegel-Kom
binationen gebildet werden kann; bevorzugt sollte jede Seite
jedoch nur ein UV-Filter und eine erste Filter-Spiegel-Kombination
aufweisen. Als bevorzugte Ausführungsform ist die erwähnte
Viereck-Anordnung anzusehen, mit einteiligen zweiten Filter-
Spiegel-Kombinationen, wobei der zwischen dem äußeren UV-Filter
und der zweiten Filter-Spiegel-Kombination eingeschlossene
Winkel zwischen 45° und 80°, bevorzugt zwischen 60° und 70°,
betragen sollte. Mit dieser Anordnung wird eine geometrisch
äußerst günstige Konfiguration erreicht, die mit sich bringt,
daß die UV-Strahlung bereits nach wenigen Reflexionen an
den UV-Spiegeln auf einen der UV-Filter trifft und folglich
die auftretenden Reflexionsverluste gering sind.
Nachfolgend wird ein Ausfüh
rungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Filterkennlinien verschiedener UV- und IR-Filter,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung mit im
Viereck angeordneten äußeren Filtern,
Fig. 3 eine der Ausführungsform nach Fig. 2 ähnliche Anord
nung mit im Dreieck angeordneten äußeren Filtern,
Fig. 4 ebenfalls eine der Fig. 2 ähnliche Beleuchtungsan
ordnung mit in zylindrischer Form angeordneten äußeren
Filtern,
Fig. 5 eine der Anordnung nach Fig. 1 entsprechende Be
leuchtungsanordnung mit veränderten inneren Spiegeln
und Filtern und
Fig. 6 eine zylindrische Ausführungsform einer Beleuchtungs
anordnung gemäß der Erfindung mit nur zwei Sektoren.
In Fig. 1 sind die Kennlinien dreier handelsüblicher UV-Filter
1, 2 und 3 sowie die Kennlinien dreier handelsüblicher IR-Filter
4, 5 und 6 dargestellt, d. h. es ist deren Transmission in
% in Abhängigkeit von der Wellenlänge in nm aufgetragen.
Während die für UV-Filter typischen Kennlinien 1, 2 und 3
im UV-Bereich eine steile und recht stabile Flanke aufweisen,
sind sie für Strahlung im IR-Bereich praktisch voll durchlässig,
wie durch den mit 7 bezeichneten Kennlinien-Verlauf angedeutet
ist. Im Gegensatz hierzu endet die Durchlässigkeit der IR-Filter
4, 5 und 6 in einem mittleren UV-Bereich, wie es durch den
mit dem Bezugszeichen 8 bezeichneten Kennlinien-Verlauf der
IR-Filter im UV-Bereich angedeutet ist.
Die Beleuchtungsanordnung, wie sie mit ihrer Filter-Anordnung
in Fig. 2 dargestellt ist, stellt eine bevorzugte Ausführungs
form dar. Diese Beleuchtungsanordnung weist eine Strahlenquelle
9 auf, die von äußeren, in einem Viereck angeordneten Filtern
und Spiegeln umgeben wird. Jede Seite dieser viereckigen
Anordnung ist in zwei Sektoren unterteilt, aus denen die
von der Strahlenquelle 9 ausgehende Strahlung austritt, und
zwar in einen Sektor mit einem UV-Filter 10 und einer ersten
Filter-Spiegel-Kombination 11. Jede dieser ersten Filter-
Spiegel-Kombinationen 11 ist aus einem UV-Spiegel 12, dessen
Spiegelfläche zur Strahlenquelle 9 hin ausgerichtet ist,
und einem IR-Filter 13, der an der Außenseite dieses UV-Spiegels
12 positioniert ist, zusammengesetzt. Der UV-Spiegel 12 und
das IR-Filter 13 können, wie in der Figur dargestellt, gering
fügig voneinander beabstandet sein oder aber flächig direkt
aufeinanderliegen. Neben diesen äußeren Spiegeln und Filtern
sind innerhalb der Beleuchtungsanordnung weitere zweite Filter-
Spiegel-Kombinationen 14 vorgesehen. Jede dieser zweiten
Filter-Spiegel-Kombinationen 14 ist aus einem inneren UV-Spiegel
15 mit zur Strahlenquelle 9 hinweisender Spiegelfläche, einem
äußeren UV-Spiegel 16 mit einer von der Strahlenquelle 9
hinwegweisenden Spiegelfläche und einem IR-Filter 17, der
zwischen diesen beiden UV-Spiegeln 15, 16 angeordnet ist,
zusammengesetzt. Die UV-Spiegel 15 und 16 und der IR-Filter
17 liegen deckungsgleich aufeinander. Die äußeren UV-Filter
10 und ersten Filter-Spiegel-Kombinationen 11 haben eine
solche Länge, daß sie jede Seite der viereckigen Bestrahlungsan
ordnung in zwei Sektoren gleicher Länge unterteilen. Die
zweiten Filter-Spiegel-Kombinationen 14 erstrecken sich,
ausgehend von der Mitte jeder Seite der Bestrahlungsanordnung
aus, d. h. von der Übergangsstelle zwischen dem UV-Filter 10
und der ersten Filter-Spiegel-Kombination 11, so in den Innenraum
der Beleuchtungsanordnung hinein, daß zwischen dem jeweiligen
UV-Filter 10 und dieser ersten Filter-Spiegel-Kombination
11 ein Winkel 18 von etwa 50° eingeschlossen wird. Die zweite
Filter-Spiegel-Kombination 14 hat dabei eine solche Länge,
daß der dieser zweiten Kombination 14 zugeordnete äußere
UV-Filter 10 vollständig in deren Schatten liegt, d. h. diese
zweite Kombination 14 muß sich über die von den Eckpunkten
der Beleuchtungsanordnung ausgehenden und die Strahlenquelle
9 tangierenden Verbindungslinie, durch die strichpunktierte
Linie 19 angedeutet, hinauserstrecken.
Durch die spezielle Filter- und Spiegelanordnung trifft die
gesamte von der Strahlenquelle 9 ausgehende Strahlung zunächst
auf einen der UV-Filter 12 oder 15 der ersten oder zweiten
Filter-Spiegel-Kombination 11 bzw. 14. Zur Veranschaulichung
sind im oberen Bereich der in Fig. 2 gezeigten Anordnung
drei ausgewählte Strahlen 20, 21 und 22 angedeutet, wobei
der Strahl 20 so gewählt ist, daß er zunächst auf den inneren
UV-Spiegel 15 der unteren rechten zweiten Filter-Spiegel-
Kombination 14 trifft, wobei an diesem Spiegel der UV-Anteil
reflektiert und der IR-Anteil des Strahls durch diese zweite
Filter-Spiegel-Kombination 14 innen durchgehend mittels des
IR-Filters 17 gefiltert wird und in Form des Strahles 20′
die Anordnung verläßt. Der UV-Anteil des Strahles 20 wird
von dem inneren UV-Spiegel auf den UV-Spiegel 12 der ersten
Filter-Spiegel-Kombination an der oberen rechten Seite der
Anordnung hinreflektiert und verläßt die Anordnung durch
den UV-Filter 10 an der in der Fig. 2 oberen Seite der Anord
nung, wo er in gewünschter Weise gefiltert wird. Dadurch,
daß die zweite Filter-Spiegel-Kombination 14 im oberen rechten
Quadranten der Anordnung von der rechten äußeren ersten Kom
bination 11 so beabstandet ist, daß zwischen beiden Kombinationen
ein Fenster gebildet wird, kann der Strahl 20 nach zweimaliger
Reflexion an den UV-Spiegeln 15 und 12 auf den UV-Filter 10
treffen. Das Fenster ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 20
angedeutet. Für den Strahl 21 reicht eine einmalige Reflexion
an den UV-Spiegeln 15 aus, um die Beleuchtungsanordnung durch
das UV-Filter 10 zu verlassen, wobei der durch diesen UV-Spiegel
hindurchgehende IR-Anteil entsprechend durch das IR-Filter 17
gefiltert, die Beleuchtungsanordnung als Strahl 21′ verläßt.
In gleicher Weise wird auch der Strahl 22 an der ersten
Filter-Spiegel-Kombination 11 in seinen UV- und IR-Anteil
zerlegt.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 kann auch so abgeändert werden,
daß die äußeren UV-Filter 10 und ersten Filter-Spiegel-Kom
binationen 11 ein Achteck bilden, wie dies schematisch mit
der unterbrochenen Linie 24 dargestellt ist. Die in den Fig.
3 bis 6 dargestellten Beleuchtungsanordnungen beruhen auf
dem gleichen Prinzip und weisen im wesentlichen die gleichen
Bauteile auf, wie sie vorstehend anhand der Figur beschrie
ben wurden. Deshalb sind in diesen Figuren die der Fig.
2 entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet, so daß die vorstehenden Ausführungen sinngemäß
übertragen werden können.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 handelt es sich um eine Anordnung
in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit drei sich in den
Innenraum der Beleuchtungsanordnung erstreckenden zweiten
Filter-Spiegel-Kombinationen 14.
Bei der Beleuchtungsanordnung nach Fig. 5 handelt es sich
um eine zylindrische Ausführung, bei der die UV-Filter 10
und die erste Filter-Spiegel-Kombination 11 als Zylinder
abschnitte ausgebildet sind. Entsprechend Fig. 2 sind auch
hier acht Sektoren gewählt, die alternierend einen der UV-
Filter 10 und eine der ersten Filter-Spiegel-Kombinationen
11 aufweisen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist gegenüber dem Aufbau
der Beleuchtungsanordnung nach Fig. 2 dahingehend abgeändert,
daß die zweiten Filter-Spiegel-Kombinationen jeweils in zwei
Abschnitte 25 und 26 unterteilt sind, die zueinander V-förmig
stehen und mit ihrer Spitze 27 das UV-Filter 10 jeweils berühren.
In diesem Fall wird zwischen den Abschnitten 25 bzw. 26 und
den ersten Filter-Spiegel-Kombinationen 11, die das UV-Filter
10 begrenzen, jeweils ein Fenster 23 gebildet, durch das
entsprechend reflektierte UV-Strahlung die Beleuchtungsanordnung
durch das UV-Filter 10 verlassen kann.
In Fig. 6 ist eine zylindrische Anordnung gezeigt, die lediglich
zwei Sektoren aufweist, die durch ein halbzylindrisches UV-
Filter 10′ und eine halbzylindrische erste Filter-Spiegel-Kom
bination 11′ gebildet werden. In dieser Ausführungsform ist
die zweite Filter-Spiegel-Kombination 14′ ebenfalls als halb
zylindrisches Element ausgebildet und schattet das UV-Filter 10′
vollständig gegen die Strahlenquelle 9 ab. In diesem Falle
reicht es aus, daß diese zweite Filter-Spiegel-Kombination
14′ an ihrer Außenseite lediglich im Bereich der Ränder von
UV-Spiegeln 12′ umgeben wird.
Claims (10)
1. Beleuchtungsanordnung für ein Licht- und Wetterechtheitsprüfgerät zur
genauen Einstellung eines UV-Strahlung, IR-Strahlung und sichtbares Licht
umfassenden definierten Strahlenspektrums mittels einer künstlichen
rohr- oder punktförmigen Strahlenquelle, insbesondere mittels eines Xenon
strahlers, wobei die Anordnung mindestens zwei Sektoren, aus denen die
Strahlung austritt, aufweist, und UV-Spiegel, die für UV-Strahlung
undurchlässig sind, mindestens ein UV-Filter und mindestens ein IR-Filter
besitzt, wobei die rohr- oder punktförmige Strahlenquelle in radialer
Richtung vollständig von äußeren Filtern umgeben ist, und wobei die
UV-Spiegel, UV- und IR-Filter für sichtbares Licht durchlässig sind,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß einer der mindestens zwei Sektoren das eine UV-Filter (10; 10′)
und der andere Sektor das eine IR-Filter (13) aufweist,
wobei das IR-Filter (13) zusammen mit einem der UV-Spiegel (12), dessen Spiegelfläche zur Strahlenquelle (9) hin gerichtet ist, eine erste Filter-Spiegel-Kombination (11; 11′) bildet und Filter (13) und Spiegel (12) dieser Kombination deckungsgleich sind, - b) daß das UV-Filter (10; 10′) vollständig im Schatten mindestens einer zweiten Filter-Spiegel-Kombination (14; 14′) angeordnet ist, die einen inneren UV-Spiegel (15) mit zur Strahlenquelle (9) weisender Spiegelfläche und einen äußeren UV-Spiegel (16) gleicher Größe mit zu den äußeren Filtern (10, 13; 10′) weisender Spiegel fläche, zwischen denen ein IR-Filter (17) gleicher Größe angeordnet ist, umfaßt,
- c) wobei diese zweite Filter-Spiegel-Kombination (14; 14′) im Bereich der Überlappung mit der ersten Spiegel-Filter-Kombination (11; 11′) so mit Abstand von dieser ersten Kombination angeordnet ist, daß mindestens ein Fenster (23) gebildet ist, durch das reflektierte UV-Strahlung auf das UV-Filter (10; 10′) des einen Sektors gelangt.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine gerade Anzahl von Sektoren die Strahlen
quelle (9) umgebend vorgesehen ist, wobei die Sektoren
alternierend eines der UV-Filter (10; 10′) und eine erste
Filter-Spiegel-Kombination (11; 11′)
aufweisen.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils von jeder zweiten Übergangs
stelle zwischen dem (den) den (die) UV-Filter (10; 10′)
enthaltenden Sektor(en) und dem (den) die erste Filter-
Spiegel-Kombination (11; 11′) enthaltenden Sektor(en)
jeweils eine zweite Filter-Spiegel-Kombination (14; 14′)
zur Strahlenquelle (9) hin so ausgerichtet ist, daß das
jeweilige UV-Filter (10; 10′) vollständig im Schatten
dieser zweiten Kombination (14; 14′) liegt.
4. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die jedem UV-Filter (10) zugeordnete
zweite Filter-Spiegel-Kombination (14) in zwei Abschnitte
(25, 26) unterteilt ist, die V-förmig zueinanderweisend
angeordnet sind, wobei die Spitze (27) der V-förmigen
Anordnung an einen mittleren Bereich des UV-Filters (10)
angrenzt und die Abschnitte (25, 26) eine Länge aufweisen derart,
daß das jeweilige UV-Filter (10) vollständig im Schatten
dieser zweiten Kombination (14) liegt.
5. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das (die) UV-Filter (10; 10′)
und die erste(n) Filter-Spiegel-Kombination(en) (14; 14′)
die Strahlenquelle (9) zylinderförmig umgeben.
6. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Filter (10) und die
ersten Filter-Spiegel-Kombinationen (11) die Strahlenquelle
(9) in Form eines Vierecks umgeben.
7. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die UV-Filter (10) und die ersten Filter-Spiegel-
Kombinationen (11) die Strahlenquelle (9) in Form eines
Dreiecks umgeben.
8. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche ein UV-Filter (10)
und eine erste Filter-Spiegel-Kombination (11) aufweist.
9. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Filter-Spiegel-Kombinationen
(14) und die äußeren UV-Filter (10) jeweils einen Winkel
(18) zwischen 45° und 80° einschließen.
10. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel (18) zwischen 60° und 70° beträgt.
Priority Applications (2)
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ID=6262329
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