DE4438718A1 - Vorrichtung in einer Verpackungsmaschine, zum Vorschieben und Formen eines Massestranges - Google Patents
Vorrichtung in einer Verpackungsmaschine, zum Vorschieben und Formen eines MassestrangesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einer Verpackungs
maschine, zum Vorschieben und Formen eines Massestranges, insbe
sondere einer Weichkaramellenmasse, mit Vorschubwalzen zu einer
Schneidvorrichtung, die den Massestrang in eine Vielzahl von im
wesentlichen gleichgroßen Stücken zerteilt und die im Takt von
mindestens einer sich anschließenden Einwickelvorrichtung arbei
tet, welche die Stücke einzeln in Packmittelabschnitte ein
schlägt und/oder gruppenweise in Päckchen verpackt. Die Erfin
dung hat auch ein Verfahren zum Steuern des Vorschubantriebes
für eine solche Maschine zum Gegenstand.
Bei den bekannten Maschinen werden die Einwickelvorrichtungen
und die Vorschubvorrichtung für den Massestrang vom gleichen
Hauptantriebsmotor angetrieben, um bei den hohen Verpackungsge
schwindigkeiten einen genauen Synchronlauf aller Aggregate zu
gewährleisten.
Bei bestimmten Verpackungsgütern, insbesondere bei Weichkaramel
len, verändert sich jedoch die Konsistenz des zugeführten,
weichplastischen Massestranges infolge Änderung der Materialzu
sammensetzung, der Feuchtigkeit oder der Umgebungstemperatur.
Dies hat zur Folge, daß sich die Vorschublänge des Massestranges
je Zeiteinheit ändert und die abgeschnittenen Stücke in ihrer
Länge nicht mehr dem Sollwert entsprechen. Dies führt dann zu
Schwierigkeiten beim Einwickeln und Verpacken der einzelnen
Stücke, vor allem aber haben diese Stücke dann nicht mehr das
vorgeschriebene Sollgewicht.
Um kleine Längenänderungen der abgeschnittenen Stücke zu kompen
sieren, werden manuell zu verstellende Mehrstufengetriebe einge
setzt, mit denen die Vorschubgeschwindigkeit des Massestranges
während des Maschinenlaufes stufenweise verändert werden kann.
Mit diesen Getrieben können jedoch nur geringe Längenänderungen
der einzelnen Stücke bis zu 1 mm vorgenommen werden. Bei größe
ren Längenänderungen ist es erforderlich, das Getriebe für den
Vorschubantrieb umzubauen und Getrieberäder auszuwechseln, um
die Vorschubgeschwindigkeit des Massestranges dessen veränderter
Konsistenz anzupassen und wieder die richtige Stücklänge zu er
reichen, die dem gewünschten Stückgewicht entspricht. Für diesen
Umbau muß die gesamte Verpackungsmaschine stillgesetzt werden,
was zu einem Produktionsausfall führt, ganz abgesehen von den
Mühen und Kosten, die mit dem Umbau der Maschine verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine der ein
gangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß diese auch im
Hochleistungsbetrieb während des Maschinenlaufs an Änderungen in
der Materialbeschaffenheit und in der Konsistenz des zugeführten
Massestranges angepaßt werden kann, wobei die Vorschubeinrich
tung so gesteuert wird, daß auch bei Änderung der Materialbe
schaffenheit oder der Konsistenz die vorgeschriebene Produkt
länge bzw. das korrekte Stückgewicht automatisch eingehalten
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Verpackungsmaschine nach der Erfin
dung durch einen vom Hauptantrieb der Verpackungsmaschine unab
hängigen und stufenlos regelbaren Vorschubantrieb der Vorschub
walzen gelöst.
Ein solcher, vom Hauptantrieb der Maschine unabhängiger Antrieb
der Vorschubvorrichtung gestattet es, die Vorschubgeschwindig
keit des Massestranges und damit die Länge der abzuschneidenden
Stücke etwaigen Änderungen in der Materialbeschaffenheit oder in
der Konsistenz des Massestranges ständig anzupassen und damit
ein vorgeschriebenes Sollgewicht stets einzuhalten. Ein Umbau
der Maschine ist hierdurch auch dann nicht notwendig, wenn von
einem Rohmaterial zum Herstellen des Massestranges auf ein
anderes übergegangen wird, wenn beispielsweise eine Masse für
Weichkaramellen von einer Masse für Kaugummi abgelöst wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Vorschubantrieb in Abhän
gigkeit vom Gewicht der abgeschnittenen Stücke regelbar ist. Zu
diesem Zwecke kann der Vorschubantrieb mindestens einen regelba
ren Elektromotor aufweisen, es ist aber auch möglich, den Vor
schubantrieb über ein stufenlos regelbares Getriebe mit den Vor
schubwalzen für den Massestrang zu verbinden.
Um den Massestrang während seines Vorschubes zur Schneidvorrich
tung auf die gewünschten Querschnittabmessungen zu kalibrieren,
ist es zweckmäßig, mehrere, in Längsrichtung des Massestranges
im Abstand voneinander angeordnete Vorschubwalzen vorzusehen,
die in der Regel paarweise angeordnet sind und den Massestrang
auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite sowie an den Sei
tenflächen formen und auf Maß bringen. Die Vorschubwalzen können
mechanisch gekoppelt sein und einen gemeinsamen Vorschubantrieb
haben.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die in Längsrichtung des Mas
sestranges im Abstand voneinander angeordneten Vorschubwalzen
unabhängig voneinander angetrieben sind und jeweils einen eige
nen Geschwindigkeitsverlauf haben. Hierdurch ist es möglich,
nicht nur die Änderungen der Vorschubgeschwindigkeit des Masse
stranges zu erfassen, die sich durch die Querschnittsänderung
beim Kalibrieren ergeben, sondern der Massestrang kann auch mit
auf- und abschwellender Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung
zugeführt werden, wie dies weiter unten noch erläutert werden
wird.
Für den Antrieb der in Längsrichtung des Massestranges im Ab
stand voneinander angeordneten Vorschubwalzen kann für jedes
Walzenpaar ein eigener, regelbarer Antriebsmotor vorgesehen wer
den. Der Geschwindigkeitsverlauf aller Antriebsmotore ist dann
proportional zur Geschwindigkeit des Hauptantriebes der Ver
packungsmaschine veränderbar, so daß der Synchronlauf von
Massestrangvorschub und Einwickelvorrichtungen auch bei Dreh
zahländerungen des Hauptantriebes gewährleistet ist.
Nach der Erfindung wird der Vorschubantrieb der Verpackungsma
schine so gesteuert, daß das Verhältnis der Solldrehzahlen von
Hauptantrieb und Vorschubantrieb entsprechend den Parametern des
Massestranges eingerichtet und konstant gehalten und entspre
chend den Istwerten der Parameter nachgeregelt wird.
Wie bereits erwähnt, kann der Antrieb der Vorschubwalzen so ge
steuert werden, daß der Massestrang mit an- und abschwellender
Geschwindigkeit vorgeschoben wird. Hierbei ist es möglich, den
Massestrang vor jedem Schnitt derart zu beschleunigen und zu
verzögern, daß die Vorschubgeschwindigkeit im Zeitpunkt des
Schnittes ein Minimum erreicht, wobei das vordere Ende des
Stranges im Augenblick des Schnittes sogar angehalten wird,
d. h., daß die Vorschubgeschwindigkeit im Zeitpunkt des Schnittes
gleich Null ist. Dies hat den Vorteil, daß auch in einer weich
plastischen Masse, wie beispielsweise einer Masse für Kaubonbons
oder Weichkaramellen mit einem Paar von gegeneinander bewegten
Messern ein glatter Schnitt durchgeführt werden kann und eine
ebene Schnittfläche erreicht wird.
Die genaue Einhaltung des Stückgewichtes wird vorzugsweise da
durch erreicht, daß das Verhältnis der Drehzahlen von Hauptan
trieb und Vorschubantrieb in Abhängigkeit vom Gewicht der auf
einanderfolgenden, einzelnen, unverpackten oder eingeschlagenen
Stücke oder in Abhängigkeit vom Gewicht aufeinanderfolgender
Päckchen von Stückgruppen gesteuert wird. Für eine solche Ge
wichtssteuerung kann jeweils das Durchschnittsgewicht von mehre
ren aufeinanderfolgenden Einzelstücken oder Päckchen verwendet
werden, es ist aber auch möglich, das Gewicht der einzelnen,
aufeinanderfolgenden Stücke oder Päckchen kontinuierlich zu
prüfen und für die Regelung des Vorschubes zu verwenden. Bei
Bonbons genügt es in der Regel, das Gewicht der Stücke oder
Päckchen stichprobenweise in regelmäßigen Abständen zu prüfen
und für die Regelung des Vorschubes zu verwenden.
Selbstverständlich können auch andere Parameter als das Gewicht,
beispielsweise die Länge der abgeschnittenen Stücke, gemessen
werden und als Regelgröße dienen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird durch die
Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung an einem Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert, wobei die Zeichnung die Maschine
und das Verfahren zu ihrer Steuerung in einem schematischen
Schaubild zeigt.
In der Zeichnung ist eine Verpackungsmaschine 10 für Weichkara
mellen schematisch dargestellt, die eine Vorschubvorrichtung 11
für den weichplastischen Massestrang 12, eine Schneidvorrichtung
13 zum Abschneiden einzelner Stücke 14 vom vorderen Ende 12a des
Massestranges 12, eine erste Einwickelvorrichtung 15 zum Ein
schlagen der einzelnen Stücke 14 in Packmittelabschnitte und
eine zweite Einwickelvorrichtung 16 zum gruppenweisen Verpacken
der eingeschlagenen Stücke in Päckchen 17 aufweist.
Die Vorschubvorrichtung 11 besteht bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel aus drei, in Längsrichtung des Massestranges 12 im
Abstand a bzw. b voneinander angeordneten Paaren von Vorschub
walzen 19, 20, 21, die den Massestrang 12 kalibrieren und auf
einer nicht näher dargestellten Vorschubbahn in Richtung des
Pfeiles 22 in die Schneidvorrichtung 13 vorschieben.
Die von der Schneidvorrichtung 13 abgeschnittenen, einzelnen
Stücke 14 werden dann von einem nicht näher dargestellten Quer
förderer der ersten Einwickelvorrichtung 15 zugeführt, wo sie in
bekannter Weise einzeln in Packmittelabschnitte, beispielsweise
aus Papier, eingeschlagen werden. Die Einzelstücke 14 können
dann noch in einer zweiten Einwickelvorrichtung 16 gruppenweise,
beispielsweise zu je 5 Stück, in Päckchen 17 verpackt werden,
von wo aus sie auf ein nicht näher dargestelltes Abförderband
gelangen, welches die Päckchen austrägt.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat jedes
der drei Vorschubwalzenpaare 19, 20 und 21 der Vorschubvorrich
tung 11 einen eigenen, regelbaren Antriebsmotor 23 bzw. 24 bzw.
25, der von einem regelbaren Elektromotor gebildet wird, der
über ein Getriebe 26 bzw. 27 bzw. 28 die Vorschubwalzen 19 bzw.
20 bzw. 21 antreibt. Die Vorschubantriebe 23, 26; 24, 27; 25, 28
können auch so ausgebildet sein, daß die Getriebe 26, 27, 28
stufenlos regelbar sind. In diesem Falle genügt es, wenn alle
Vorschubwalzen 19, 20, 21 einen gemeinsamen Vorschubantrieb
haben und mechanisch gekoppelt sind. Die Regelung der Vorschub
geschwindigkeit erfolgt dann einzeln durch die zugeordneten
Getriebe bzw. 27 bzw. 28.
Wenn sich die Konsistenz des Massestranges 12 während des Be
triebes der Verpackungsmaschine 10 ändert und trotz gleichblei
bender Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung 11 ein
wenig längere oder kürzere Stücke in die Schneidvorrichtung 13
vorgeschoben werden, enthalten die einzelnen, von der Schneid
vorrichtung 13 abgeschnittenen Stücke 14 etwas mehr oder weniger
Masse. Sie entsprechen dann weder bezüglich ihrer Länge noch be
züglich ihres Gewichtes den vorgeschriebenen Sollwerten, was zu
Schwierigkeiten beim Einschlagen in der ersten Einwickelvorrich
tung 15 und beim gruppenweisen Verpacken zu Päckchen 17 in der
zweiten Einwickelvorrichtung 16 führen kann. Außerdem gibt es
Schwierigkeiten beim Verkauf, wenn das Sollgewicht der Päckchen
oder größerer Verpackungsgebinde mit einer bestimmten Anzahl von
Stücken nicht stimmt.
Um das tatsächliche Gewicht der hergestellten Bonbons fest zu
stellen und dieses dann auf das gewünschte Sollgewicht einzure
geln, ist bei der hier dargestellten Ausführungsform der Erfin
dung im Produktauslauf eine Waage 29 angeordnet, der je nach
Ausführungsform entweder die einzelnen, in der ersten Einwickel
vorrichtung 15 eingeschlagenen Stücke 14 über einen Einzelförde
rer 30 oder die Päckchen 17 von der zweiten Einwickelvorrichtung
16 über einen Päckchenförderer 31 zugeführt werden, der in der
Zeichnung in strichierten Linien angedeutet ist.
Die von der Waage 29 ermittelten Istwerte werden dann einem Re
gelkreis 32, beispielsweise einer speicherprogrammierbaren
Steuerung, zugeführt, die die Istwerte des Gewichts der einzel
nen Stücke 14 mit einem gespeicherten Sollwert vergleicht und je
nach Übereinstimmung oder Differenz den Vorschubantrieb oder die
Vorschubantriebe 23, 26; 24, 27; 25, 28 steuert.
Damit der Regelkreis 32 nicht ins Schwingen gerät, werden die
Gewichte mehrerer Einzelstücke oder Päckchen in einer Auswerte
einrichtung 33 statistisch ausgewertet, so daß nur die statisti
schen Mittelwerte einer größeren Anzahl von Gewichtsmessungen in
die Regelung eingehen.
Anstelle der statistischen Auswertung der Gewichte mehrerer auf
einander folgender Einzelstücke oder Päckchen kann das Gewicht
der Stücke oder Päckchen auch stichprobenweise in regelmäßigen
Abständen geprüft und für die Regelung des Vorschubes verwendet
werden.
Um einen einwandfreien Synchronlauf der Schneidvorrichtung 13
und der Einwickelvorrichtungen 15 und 16 einerseits und der Vor
schubvorrichtung 11 andererseits zu erzielen, ist der Hauptan
trieb 18 mit einem Geber 34 gekoppelt, der die Drehzahl der
Hauptantriebswelle 35 aufnimmt und dieser Drehzahl entsprechende
Steuersignale dem Regelkreis 32 zuführt, wo sie in die Geschwin
digkeitsregelung des Vorschubantriebes für die Vorschubvorrich
tung 11 eingehen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung hat jedes Vorschubwalzenpaar 19, 20, 21 einen eigenen
Geschwindigkeitsverlauf, der durch die Diagramme 36, 37 und 38
angedeutet ist, die jeweils zwei aufeinanderfolgende Arbeits
takte darstellen. Man erkennt hieraus, daß die Vorschubgeschwin
digkeit eines jeden Walzenpaares von einem Minimum zu einem
Maximum ansteigt und dann wieder auf das Minimum zurückfällt.
Die Extremwerte werden zur Schneidvorrichtung 13 hin immer grö
ßer, wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Massestranges 12 im
Augenblick des Schnittes zu Null wird. Der Massestrang 12 wird
jedoch nur im Bereich der Vorschubwalzen 21 angehalten, während
in den beiden vorhergehenden Walzenpaaren 19 und 20 die Vor
schubgeschwindigkeit nur vermindert wird.
Dieser unterschiedliche Geschwindigkeitsverlauf ist möglich,
wenn der Massestrang aus einer weichplastischen Masse besteht,
die kohärent genug ist, um gewisse Zerrungen und Stauchungen in
seiner Längsrichtung aufzunehmen, ohne zu reißen oder wesentlich
seine Querschnittsform zu verändern. Da die Vorschubwalzen als
Kalibrierwalzen ausgebildet sind, stellen sie den gewünschten
Querschnitt des Massestranges auch immer wieder her. Es ist
hierdurch möglich, den Massestrang kontinuierlich in die Vor
schubbahn einzuspeisen und auf dem Wege zur Schneidvorrichtung
den Geschwindigkeitsverlauf so zu verändern, daß das vordere
Ende des Massestranges quasi intermittierend der Vorrichtung 13
zugeführt wird und im Augenblick des Schnittes stillsteht, so
daß ein sauberer, glatter Schnitt bei einer im übrigen kontinu
ierlich arbeitenden Maschine erreicht wird.
Ein einwandfreier Arbeitsablauf ist natürlich nur dann möglich,
wenn der Synchronlauf von Hauptantrieb 18 und Vorschubantrieb 11
immer gewährleistet ist. Bei der Verpackungsmaschine nach der
Erfindung ist deshalb der Geschwindigkeitsverlauf der Vorschub
walzen für den Massestrang proportional zur Geschwindigkeit des
Hauptantriebes der Verpackungsmaschine veränderbar.
Beim Steuern der Verpackungsmaschine nach der Erfindung wird das
Verhältnis der Solldrehzahlen von Hauptantrieb und Vorschuban
trieb entsprechend den Parametern des Massestranges, wie Zähig
keit, Feuchtigkeit, Zuckergehalt, Gewicht und Länge od. dgl.,
eingerichtet und konstant gehalten und entsprechend den Istwer
ten dieser Parameter nachgeregelt. Das Verhältnis der Drehzahlen
von Hauptantrieb und Vorschubantrieb kann, wie weiter oben er
läutert, in Abhängigkeit vom Gewicht der einzelnen, aufeinander
folgenden, verpackten Stücke oder von Päckchen dieser Stücke ge
steuert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen
und Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu ver
lassen. Beispielsweise könnten alle Vorschubwalzen 19, 20 und 21
von einem einzigen Elektromotor angetrieben werden, wobei ein
unterschiedlicher Geschwindigkeitsverlauf der einzelnen Walzen
paare durch entsprechende Steuerung der jedem einzelnen Walzen
paar zugeordneten Getriebe erreicht werden kann, deren Unterset
zungsverhältnis von Servomotoren vom Regelkreis aus gesteuert
wird.
Claims (15)
1. Vorrichtung in einer Verpackungsmaschine zum Vorschieben
und Formen eines Massestranges, insbesondere einer Weich
karamellenmasse mit Vorschubwalzen zu einer Schneidvorrich
tung, die den Massestrang in eine Vielzahl von im wesent
lichen gleichgroßen Stücken zerteilt und die im Takt von
mindestens einer sich anschließenden Einwickelvorrichtung
arbeitet, welche die Stücke einzeln in Packmittelabschnitte
einschlägt und/oder gruppenweise in Päckchen verpackt, ge
kennzeichnet durch einen vom Hauptantrieb
(18) der Verpackungsmaschine (10) unabhängigen und stufenlos
regelbaren Vorschubantrieb (23, 24, 25) der Vorschubwalzen
(19, 20, 21).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorschubantrieb (23, 24, 25) in
Abhängigkeit vom Gewicht der abgeschnittenen Stücke (14) re
gelbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorschubantrieb (23, 24, 25)
mindestens einen regelbaren Elektromotor aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb
(23, 24, 25) über ein stufenlos regelbares Getriebe (26 bzw.
27 bzw. 28) mit den Vorschubwalzen (19, 20, 21) verbunden
ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubwalzen (19,
20, 21) mechanisch gekoppelt sind und einen gemeinsamen Vor
schubantrieb haben.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubwalzen (19,
20, 21) unabhängig voneinander angetrieben sind und jeweils
einen eigenen Geschwindigkeitsverlauf haben.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Längsrichtung des Massestran
ges (12) im Abstand voneinander angeordneten Vorschubwalzen
(19, 20, 21) jeweils einen eigenen, regelbaren Antriebsmotor
(23 bzw. 24 bzw. 25) haben.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsver
lauf der Vorschubwalzen (19, 20, 21) für den Massestrang
(12) proportional zur Geschwindigkeit des Hauptantriebs (18)
der Verpackungsmaschine (10) veränderbar ist.
9. Verfahren zum Steuern des Vorschubantriebs der Vorschubwalzen
einer Vorschubvorrichtung zum Vorschieben eines insbesondere
weichplastischen Massestranges einer Bonbonmasse od. dgl. zu
einer Schneidvorrichtung, die den Massestrang in eine Viel
zahl von im wesentlichen gleichgroßen Stücken zerteilt und
die im Takt der sich anschließenden Einwickelvorrichtungen
einer Verpackungsmaschine arbeitet und von deren Hauptantrieb
angetrieben wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis der Solldrehzahlen von Haupt
antrieb (18) und Vorschubantrieb (23 bis 28) entsprechend den
Parametern des Massestranges (12) eingerichtet und konstant
gehalten und entsprechend den Istwerten der Parameter nachge
regelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (23, 24, 25) der Vor
schubwalzen (19, 20, 21) so gesteuert wird, daß der Masse
strang (12) vor jedem Schnitt derart beschleunigt und verzö
gert wird, daß die Vorschubgeschwindigkeit im Zeitpunkt des
Schnittes ein Minimum erreicht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit im Zeit
punkt des Schnittes gleich Null ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dreh
zahlen von Hauptantrieb (18) und Vorschubantrieb (23, 24, 25)
in Abhängigkeit vom Gewicht der aufeinanderfolgenden einzel
nen Stücke (14) oder aufeinanderfolgender Päckchen (17) von
Stückgruppen gesteuert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Steuern des Dreh
zahlverhältnisses von Hauptantrieb (18) und Vorschubantrieb
(23, 24, 25) das Durchschnittsgewicht von mehreren aufeinan
derfolgenden Einzelstücken oder Päckchen verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewicht der einzel
nen aufeinanderfolgenden Stücke (14) oder Päckchen (17) kon
tinuierlich geprüft und für die Regelung des Drehzahlverhält
nisses verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewicht der Stücke
(14) oder Päckchen (17) stichprobenweise in regelmäßigen Ab
ständen geprüft und für die Regelung des Drehzahlverhältnis
ses verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438718 DE4438718A1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Vorrichtung in einer Verpackungsmaschine, zum Vorschieben und Formen eines Massestranges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438718 DE4438718A1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Vorrichtung in einer Verpackungsmaschine, zum Vorschieben und Formen eines Massestranges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438718A1 true DE4438718A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=6532028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438718 Withdrawn DE4438718A1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Vorrichtung in einer Verpackungsmaschine, zum Vorschieben und Formen eines Massestranges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438718A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10338217B3 (de) * | 2003-08-20 | 2005-01-05 | Sollich Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Produkts aus Süsswarenmasse |
WO2006020173A1 (en) * | 2004-07-16 | 2006-02-23 | Meadwestvaco Packaging Systems Llc | A method of identifying abnormal operation of a machine and an apparatus therefor |
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WO2015169504A1 (de) * | 2014-05-07 | 2015-11-12 | Hosokawa Bepex Gmbh | Vorrichtung zum schneiden eines lebensmittelproduktstrangs |
-
1994
- 1994-10-29 DE DE19944438718 patent/DE4438718A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PACTEC VERPACKUNGSMASCHINEN-FABRIK THEEGARTEN GMBH |
|
8141 | Disposal/no request for examination |