DE4438673C2 - Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor - Google Patents
Pyroelektrischer Infrarot-Array-SensorInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen pyroelektrischen In
frarot-Array-Sensor, der Infrarotstrahlen eines menschlichen
Körpers erfaßt, um ein Alarmsignal auszugeben.
Ein pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor verwendet als Er
fassungselement ein Material, wie z. B. PZT (Blei-Zirkonat-
Titanat), das einen pyroelektrischen Effekt aufweist. Die
Bezeichnung "pyroelektrischer Effekt", wie sie hier verwen
det wird, bezeichnet die Eigenschaft, daß, wenn Infrarot
strahlen an das Erfassungselement angelegt werden, die Ober
flächentemperatur des letzteren verändert wird, woraus re
sultiert, daß die darin enthaltenen Ladungen nicht länger in
einem Zustand der Neutralisation sind, d. h., daß das Element
elektrisch unausgeglichen wird, wodurch Ladungen erzeugt
werden. Die Ladungen, die so erzeugt werden, können durch
eine Impedanzumwandlung als Spannung erhalten werden.
Ein Ersatzschaltbild des pyroelektrischen Infrarot-Array-
Sensors ist z. B. in Fig. 1 gezeigt.
Ein Erfassungsabschnitt 1 ist auf einem pyroelektrischen
Element gebildet und ist parallel mit einem Chip 2 mit hohem
Widerstand verbunden. Einer der Anschlüsse des Chips 2 mit
hohem Widerstand ist mit dem Gate-Anschluß eines FET (Feld
effekttransistor) verbunden, und der andere Anschluß liegt
auf Masse. Wenn eine positive Spannung an einen Drain-An
schlußstift 4, der mit dem Drain-Anschluß des FET 3 verbun
den ist, angelegt wird, können Ladungen, die als Reaktion
auf das Anlegen der Infrarotstrahlen an die Erfassungsschal
tung 1 erzeugt werden, als eine Spannungsausgabe am Source-
Anschlußstift 5 erhalten werden, der mit dem Source-Anschluß
des FETs 3 verbunden ist.
Ein pyroelektrischer Sensor mit einer Mehrzahl von Erfas
sungsabschnitten ist in der EP 0491596 A1 offenbart. Der py
roelektrische Sensor weist eine Schicht aus einem pyroelek
trischen Material auf, die auf der Unterseite derselben mit
Elektroden versehen ist, die Erfassungszonen definieren und
über Durchkontaktierungen in einer Isolationsschicht, die
zwischen der Schicht aus dem pyroelektrischen Material und
einem Trägersubstrat angeordnet ist, mit Elektroden auf dem
Trägersubstrat verbunden sind. Auf der Oberseite der Schicht
aus dem pyroelektrischen Material ist eine elektrisch leit
fähige Schicht gebildet, die eine obere Elektrode darstellt.
Die US 3 973 146 offenbart einen pyroelektrischen Sensor,
bei dem eine pyroelektrische Schicht mittels einer isolie
renden Schicht auf einer Trägerstruktur, beispielsweise ei
nem Halbleitersubstrat, angebracht ist. Auf der Oberseite
der pyroelektrischen Schicht ist eine Elektrode angebracht,
die als eine Masseverbindung für die einzelnen pyroelektri
schen Elemente dient. An der Unterseite der pyroelektrischen
Schicht sind Elektroden vorgesehen, die als Gateelektroden
von Feldeffekttransistoren wirken.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen pyro
elektrischen Infrarot-Array-Sensor zu schaffen, der eine er
höhte Zuverlässigkeit der Befestigung zwischen pyroelektri
scher Platte und Substrat aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen pyroelektrischen Infrarot-Ar
ray-Sensor nach Anspruch 1 gelöst.
Die leitfähige Paste, die zur festen Befestigung jedes der
Erfassungsabschnitte, die auf dem pyroelektrischen Element
gebildet sind, mit dem Substrat verwendet wird, wird als eine
Wärmesenke und als thermischer Leitweg verwendet, der die
Ableitung der Wärme verbessert, die in den Erfassungsab
schnitten durch die angelegten Infrarotstrahlen erzeugt
wird, und erhöht die thermische Leitung des Substrats. Folg
lich sind die Ladungen, die durch die Erfassungsabschnitte
erzeugt werden, gleichmäßig.
Bei dem pyroelektrischen Infrarot-Array-Sensor der Erfindung
ist eine Mehrzahl von Masseelektroden in einem zweidimensio
nalen Array auf einer Oberfläche des Substrats des pyroelek
trischen Elements angeordnet, und eine Mehrzahl von Verbin
dungsabschnitten aus leitfähigem Haftmittel ist symmetrisch
auf der vorderen und hinteren Kante, oder auf der rechten
und linken Kante oder an beiden Enden einer diagonalen Linie
der Masseelektrode-bildenden Oberfläche des pyroelektrischen
Elements angeordnet. Wenn die Verbindungsabschnitte aus
leitfähigem Haftmittel durch eine externe thermische Ände
rung beeinflußt werden, werden sie sich thermisch ausbreiten
oder zusammenziehen. Die Spannungen aufgrund der Ausbreitung
oder des Zusammenziehens des leitfähigen Haftmittels, die an
die Bildelemente angelegt werden, sind im wesentlichen
gleichmäßig oder gemittelt, da die Verbindungsabschnitte,
die mit dem leitfähigen Haftmittel versehen sind, symme
trisch angeordnet sind, wie es oben beschrieben ist. D. h.,
daß die Spannungen, die an die Verbindungspunkte der Lötmit
telerhebungen angelegt werden, reduziert werden, was vermei
det, daß die Lötmittelerhebungen der Bildelemente an den
Verbindungspunkten springen oder sich lösen. Dementsprechend
wird das Rauschen in dem Sensor niemals erhöht, und dessen
Empfindlichkeit verschlechtert sich niemals. Daher kann mit
dem Sensor gemäß der Erfindung eine Wärmequelle mit hoher
Genauigkeit erfaßt werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Schaltungsdiagramm eines pyroelektri
schen Infrarot-Array-Sensors;
Fig. 2(a) und 2(b) eine perspektivische Darstellung bzw. ei
ne Schnittdarstellung, die einen zweidimensionalen
pyroelektrischen Infrarot-Array-Sensor zeigen, bei
dem ein pyroelektrisches Element auf einem Substrat
in dem Sensor befestigt ist;
Fig. 3(a) und 3(b) eine perspektivische Darstellung bzw. ei
ne Schnittdarstellung, die einen linearen Infrarot-
Array-Sensor vom Stromsammeltyp zeigen, bei dem ein
pyroelektrisches Element auf einem Substrat in dem Sen
sor befestigt ist;
Fig. 4(a) bis 4(d) jeweils perspektivische Darstellungen,
die Beispiele von pyroelektrischen Elementen gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zei
gen; und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, die ein pyroelek
trisches Element gemäß einer Modifikation des dritten
Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
Die Fig. 2(a) und 2(b) zeigen einen zweidimensionalen py
roelektrischen Infrarot-Array-Sensor, der aus sechzehn
Erfassungsabschnitten aufgebaut ist, gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
Wie es in Fig. 2(a) und 2(b) gezeigt ist, sind in dem
zweidimensionalen pyroelektrischen Infrarot-Array-Sensor mit
sechzehn Erfassungsabschnitten 18 bis 33, sechzehn
Elektroden 15A in einer Matrixform, 4 × 4, in gleichen Ab
ständen auf der oberen Oberfläche des pyroelektrischen Ele
ments 11 angeordnet, und sechzehn Elektroden 15B sind auf
der unteren Oberfläche des Elements 11 derart angeordnet,
daß sie bezüglich des Elements 11 den jeweiligen Elektroden
15A gegenüberliegen. Die Elektroden 15A der Erfassungsab
schnitte 18, 23, 28 und 33, die auf einer der zwei dia
gonalen Linien des rechteckförmigen pyroelektrischen Ele
ments 11 angeordnet sind, sind miteinander durch Verbin
dungsleiter 15C verbunden, und auf ähnliche Art sind die
Elektroden 15A der Erfassungsabschnitte 21, 24, 27 und 30,
die auf der anderen diagonalen Linie angeordnet sind, mit
einander durch die Verbindungsleiter 15C in Serie verbunden.
Die Elektroden 15A der Erfassungsabschnitte 19 und 22 sind
miteinander durch einen Verbindungsleiter 15C verbunden, der
über den Verbindungsleiter 15C gelegt ist, der entlang der
diagonalen Linie verlegt wurde. Auf ähnliche Weise sind die
Elektroden 15A der Erfassungsabschnitte 20 und
25, 26 und 31 und 29 und 32 miteinander durch Verbindungs
leiter 15C verbunden, die über die Verbindungsleiter 15C ge
legt sind, die entlang der diagonalen Linien verlegt wurden.
Solche Verbindungsleiter 15C sind an den Schnittpunkten je
weils zusammengeschweißt. Vier Anschlußleitungsleiter 15D
erstrecken sich von den Elektroden 15A der vier Erfassungs
abschnitte 18, 21, 30 und 33, die an den vier Ecken des py
roelektrischen Elements 11 angeordnet sind, in Richtung der
jeweiligen vier Ecken. Die Elektroden 15A und 15B, die Ver
bindungsleiter 15C und die Anschlußleitungsleiter 15D sind
durch eine Dampfabscheidung von NiCr, Ag, Ag-Cu oder ähnli
chem gebildet. In dem Fall, in dem die Elektroden 15A und
15B aus Ag oder Ag-Cu hergestellt sind, ist ein schwarzer
Film auf der Oberfläche jeder der Elektroden 15A gebildet,
der Wärme mit einem hohen Wirkungsgrad absorbiert.
In der Nähe der vier Ecken des pyroelektrischen Elements 11
sind die Anschlußleitungsleiter 15D durch Verwendung von im
wesentlichen gleichen Mengen von leitfähiger Paste 17 mit
leitfähigen Teilen, wie z. B. Lötmittelerhebungen 16, verbun
den, die auf einer Schaltung (nicht dargestellt) vorgesehen
sind, die auf dem Substrat 9 gebildet ist.
Die Elektroden 15B der Erfassungsabschnitte 18 bis 33 sind
durch Verwendung der leitfähigen Paste 17 mit den Lötmittel
erhebungen 16 verbunden, die auf der Schaltung auf dem Sub
strat 9 vorgesehen sind. Bei diesem Vorgang wird die leitfä
hige Paste 17 wie folgt verwendet: beim Befestigen jeder der
Elektroden 158 der Erfassungsabschnitte 18, 21, 30 und 33
wird eine relativ große Menge der leitfähigen Paste 17 ver
wendet; und beim Befestigen jeder der Elektroden 15B der Er
fassungsabschnitte 19, 20, 22, 25, 26, 29, 31 und 32 ist die
Menge an verwendeter leitfähiger Paste 17 kleiner als dieje
nige bei der Befestigung der Elektroden 15B der Erfassungs
abschnitte 18, 21, 30 und 33.
Die leitfähige Faste 17, die für jeden der Erfassungsab
schnitte 18 bis 33 verwendet wird, dient als Wärmesenke für
die dort durch die Infrarotstrahlen erzeugte Wärme, und als
Wärmeleitweg an das Substrat 9. Dies verbessert die Ablei
tung der Wärme von den Erfassungsabschnitten 18, 21, 30 und
33, was bisher aufgrund des hohen thermischen Widerstandes
schwierig war, und verbessert ferner die Ableitung der Wärme
von den Erfassungsabschnitten 19, 20, 22, 25, 26, 29, 31 und
32, obwohl der Grad der Verbesserung kleiner ist als in dem
Fall der Erfassungsabschnitte 18, 21, 30 und 33. Als ein Er
gebnis sind die Ladungen, die durch die Erfassungsabschnitte
18 bis 31 des pyroelektrischen Elements 11 erzeugt werden,
gleichmäßig; d. h., daß die Erfassungsabschnitte 18 bis 33
weniger Veränderungen der Empfindlichkeit aufweisen.
Die leitfähige Paste 17 kann irgendeine Paste sein, die
leitfähig ist, wie z. B. leitfähiges Silikon, leitfähiges
Epoxidharz, oder leitfähiges Phenolharz.
Fig. 3(a) und 3(b) zeigen einen linearen pyroelektrischen
Infrarot-Array-Sensor gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel. Der Sensor unterscheidet sich von dem oben beschrie
benen lediglich im Substrat 9 und im pyroelektri
schen Element 11.
Wie es in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt ist, sind die
Elektroden 15A bei dem linearen pyroelektrischen Infrarot-
Array-Sensor mit einer Mehrzahl von Erfassungsabschnitten in
einer Linie in gleichen Abständen auf der oberen Oberfläche
des pyroelektrischen Elements 11 angeordnet, und auf ähnli
che Weise sind die Elektroden 15B auf der unteren Oberfläche
des pyroelektrischen Elements 11 derart angeordnet, daß sie
bezüglich des letzteren 11 jeweils den Elektroden 15A gegen
überliegen. Die Elektroden 15A auf der oberen Oberfläche des
Elements 11 sind miteinander durch Verbindungsleiter 15C
verbunden. Die zwei Anschlußleitungsleiter 15D erstrecken
sich von den Elektroden 15A der zwei äußersten Erfas
sungsabschnitte zu zwei Enden des pyroelektrischen Ele
ments. Die Elektroden 15A und 15B, die Verbindungsleiter 15C
und die Anschlußleitungsleiter 15D sind durch eine Dampfab
scheidung von NiCr, Ag, Ag-Cu oder ähnlichem gebildet. In
dem Fall, in dem die Elektroden 15A und 15B aus Ag oder Ag-
Cu hergestellt sind, ist ein schwarzer Film auf der Oberflä
che jeder der Elektroden 15A gebildet, der die Wärme mit ho
hem Wirkungsgrad absorbiert.
An den zwei Enden des pyroelektrischen Elements 11 sind die
Anschlußleitungsleiter 15D durch Verwendung von im wesentli
chen gleichen Mengen einer leitfähigen Paste 17 mit leitfä
higen Teilen, wie z. B. Lötmittelerhebungen 16, verbunden,
die auf einer Schaltung (nicht gezeigt) vorgesehen sind, die
auf dem Substrat 9 gebildet ist.
Die Elektroden 15B der Erfassungsabschnitte sind
durch Verwendung der leitfähigen Paste 17 mit den Lötmittel
erhebungen 16 verbunden, die auf der Schaltung auf dem Sub
strat 9 vorgesehen sind. Bei dieser Verbindung wird beim Be
festigen jeder der Elektroden 15B der zwei äußersten Erfas
sungsabschnitte eine relativ große Menge der leitfähigen Pa
ste 17 verwendet, und beim Befestigen der Elektroden 15B der
restlichen Erfassungsabschnitte sind die Mengen der verwen
deten leitfähigen Paste 17 in Richtung des mittleren Erfas
sungsabschnitts kleiner, was die Ableitung der Wärme der
zwei äußersten Erfassungsabschnitte auf dem pyroelektrischen
Element 11 verbessert.
Die leitfähigen Pasten 17 dienen als Wärmesenken für die
Wärme, die in den Erfassungsabschnitten durch die
Infrarotstrahlen erzeugt wird, und als Wärmeleitweg an das
Substrat 9. Dies verbessert die Ableitung der Wärme von den
zwei äußersten Erfassungsabschnitten des pyroelektrischen
Elements 11, was bisher aufgrund des hohen thermischen Wi
derstands schwierig war. Als ein Ergebnis sind die Ladungen,
die durch alle Erfassungsabschnitte des pyroelektrischen
Elements 11 erzeugt werden, gleichmäßig; d. h., daß die Mehr
zahl von Erfassungsabschnitten eine geringere Veränderlich
keit der Empfindlichkeit aufweist.
Die leitfähige Paste 17 kann irgendeine Paste sein, die
leitfähig ist, wie z. B. leitfähiges Silikon, leitfähiges
Epoxidharz, oder leitfähiges Phenolharz.
Die Fig. 4(a) bis 4(d) zeigen die Anordnung der wesent
lichen Komponenten eines pyroelektrischen Elements in einem
pyroelektrischen Infrarot-Array-Sensor gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem Sensor gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist eine Mehrzahl von Masseelektroden 15A in einer
Matrixform, oder in einem zweidimensionalen Array, auf dem
pyroelektrischen Element 11 angeordnet, und sie sind mit ei
ner Massepotentialelektrode auf einem Substrat verbunden.
Ein bestimmtes Merkmal dieses Ausführungsbeispiels besteht
darin, daß die Verbindungsabschnitte 111 zumindest an der
vorderen und der hinteren Kante, auf der rechten und linken
Kante oder an beiden Enden der diagonalen Linie oder der
diagonalen Linien der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 15
des pyroelektrischen Elements 11 angeordnet sind.
Die Fig. 4(a) bis 4(d) zeigen Beispiele des pyroelektri
schen Elements des Infrarot-Array-Sensors gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel. Bei dem pyroelektrischen Element 11
sind eine Mehrzahl von Masseelektroden 15A (sechzehn
Masseelektroden in Fig. 4(a) bis 4(d)) in einem zwei
dimensionalen Array auf der Masseelektrode-bildenden Ober
fläche 115 des pyroelektrischen Elements 11 gebildet, wo
durch sechzehn Bildelemente vorgesehen werden.
Bei dem pyroelektrischen Element, das in Fig. 4(a) gezeigt
ist, sind zwei Verbindungsabschnitte 111 aus leitfähigem
Haftmittel symmetrisch an der vorderen bzw. hinteren Kante
der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115 des pyroelektri
schen Elements 11 angeordnet. Die Masseelektroden 15A sind
mit dem Massepotential des Substrats 9 durch Anlegen des
leitfähigen Haftmittels 110 an die Verbindungsabschnitte 111
verbunden. Bei dem pyroelektrischen Element, das in der Fig.
4(b) gezeigt ist, sind zwei Verbindungsabschnitte 111 aus
leitfähigem Haftmittel an beiden Enden einer diagonalen Li
nie der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115 des pyro
elektrischen Elements 11 angeordnet. Bei dem pyroelektri
schen Element 16, das in Fig. 4(c) gezeigt ist, sind zwei
Verbindungsabschnitte 111 aus leitfähigem Haftmittel symme
trisch an der vorderen bzw. hinteren Kante der Masseelektro
de-bildenden Oberfläche 115 des pyroelektrischen Elements 11
angeordnet, und weitere zwei Verbindungsabschnitte 111 aus
leitfähigem Haftmittel sind symmetrisch auf der rechten bzw.
linken Kante der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115,
die senkrecht zu der vorderen bzw. der hinteren Kante ist,
angeordnet. Bei dem pyroelektrischen Element, das in Fig.
4(d) gezeigt ist, sind zwei Verbindungsabschnitte 111 aus
leitfähigem Haftmittel symmetrisch an beiden Enden einer
diagonalen Linie der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115
des pyroelektrischen Elements 11 angeordnet, und weitere
zwei Verbindungsabschnitte 111 aus leitfähigem Haftmittel
sind symmetrisch an beiden Enden der anderen diagonalen Li
nie der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115 vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsabschnitte
111 aus leitfähigem Haftmittel symmetrisch an der vorderen
und hinteren Kante, auf der rechten und linken Kante oder an
beiden Enden der diagonalen Linie oder Linien der Masseelek
trode-bildenden Oberfläche 115 des pyroelektrischen Elements
angeordnet, und das leitfähige Haftmittel 110 wird an die so
angeordneten Verbindungsabschnitte 111 angelegt. Wenn das
leitfähige Haftmittel 110, das an jeden der Verbindungsab
schnitte 111 angelegt ist, durch eine externe thermische Än
derung in seiner Temperatur beeinflußt wird, breitet es sich
aus oder zieht sich zusammen. Die Spannungen aufgrund der
Ausbreitung oder des Zusammenziehens des leitfähigen Haft
mittels 110, das an die Verbindungspunkte der Lötmitteler
hebungen der Bildelemente angelegt ist, wird jedoch redu
ziert und im wesentlichen gleichmäßig gemacht, da die Ver
bindungsabschnitte, die mit dem leitfähigen Haftmittel ver
sehen sind, symmetrisch angeordnet sind, wie es oben be
schrieben wurde. Dies schließt die Schwierigkeit aus, die
herkömmlichen Infrarot-Array-Sensoren eigen ist, nämlich daß
die Lötmittelerhebungen der Bildelemente an den Verbindungs
punkten springen oder sich lösen, wodurch die Zuverlässig
keit des Sensors verbessert wird.
Ferner sind, wie es oben beschrieben wurde, die Spannungen
aufgrund der Ausbreitung oder des Zusammenziehens des leit
fähigen Haftmittels 110 gleichmäßig auf die Verbindungspunk
te der Lötmittelerhebungen verteilt und an diesen reduziert;
d. h., daß die Spannungen sich weniger ändern. Dies verhin
dert, daß die Lötmittelerhebungen an den Verbindungspunkten
springen oder sich lösen, wodurch folglich die elektrische
Leitung zwischen dem pyroelektrischen Element und dem Sub
strat stabil bleibt. Deshalb wird bei dem Sensor niemals das
Rauschen erhöht, und seine Empfindlichkeit wird niemals ver
schlechtert.
Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Verbin
dungsabschnitte 111 aus leitfähigem Haftmittel symmetrisch
an der vorderen und hinteren Kante, oder an der rechten und
linken Kante, oder an beiden Enden an der diagonalen Linie
der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115 des pyroelektri
schen Elements angeordnet; oder vier Verbindungsabschnitte
sind symmetrisch auf der vorderen, hinteren, rechten und
linken Kante oder an den vier Enden der zwei diagonalen Li
nien der Masseelektrode-bildenden Oberfläche 115 angeordnet;
jedoch kann, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, eine Mehrzahl von
Verbindungsabschnitten 111 aus leitfähigem Haftmittel an
symmetrischen Positionen 111a, 111b und 111c an der vorderen
und der hinteren Kante der Masseelektrode-bildenden Oberflä
che 115 vorgesehen sein; d. h., daß die Anzahl von symme
trisch angeordneten Verbindungsabschnitten 111 nicht be
schränkt ist. In diesem Fall werden die Spannungen, die an
die Bildelemente angelegt sind, weiter gemittelt, was die
Zuverlässigkeit der Verbindung der Lötmittelerhebungen wei
ter verbessert.
Ferner ist das pyroelektrische Element bei dem oben be
schriebenen Ausführungsbeispiel durch Anordnung von sechzehn
(16 = 4 × 4) Bildelementen in Matrixform (zweidimensionales
Array) auf dem pyroelektrischen Element gebildet; die Anzahl
der Bildelemente ist jedoch nicht darauf oder dadurch be
grenzt. D. h., daß die Anzahl von Bildelementen, zumindest
zwei sein kann, die eindimensional angeordnet sein können,
oder sie kann fünfundzwanzig (25 = 5 × 5) sein, die zweidi
mensional angeordnet sind.
Überdies war bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
das Basismaterial des leitfähigen. Haftmittels 110 ein Epo
xidharz, Phenolharz oder Silikonharz; es kann jedoch auch
ein Acrylharz sein; d. h., daß es irgendein Basismaterial
sein kann, daß das leitfähige Haftmittel 110 bildet.
Bei dem pyroelektrischen Infrarot-Array-Sensor der Erfindung
sind eine Mehrzahl von Verbindungsabschnitten aus leitfähi
gem Haftmittel zumindest an der vorderen und hinteren Kante,
oder an der rechten und linken Kante, oder an beiden Enden
einer diagonalen Linie der Masseelektrode-bildenden Oberflä
che des pyroelektrischen Elements angeordnet. Wenn die Ver
bindungsabschnitte aus leitfähigem Haftmittel durch eine ex
terne thermische Änderung beeinflußt werden, breiten sie
sich thermisch aus oder ziehen sich thermisch zusammen.
Die Spannungen aufgrund
der Ausbreitung oder des Zusammenziehens des leitfähigen
Haftmittels, das an die Verbindungspunkte der Lötmittelerhe
bungen der Bildelemente angelegt ist, werden reduziert und im we
sentlichen gleichmäßig gemacht, da die Verbindungsabschnit
te, an die das leitfähige Haftmittel angelegt ist, symme
trisch angeordnet sind, wie dies oben beschrieben wurde.
Folglich weist der pyroelektrische Infrarot-Array-Sensor der
Erfindung keine Schwierigkeiten auf, die einem herkömmlichen
eigen sind, die darin bestehen, daß die Lötmittelerhöhungen
der Bildelemente an den Verbindungspunkten springen oder
sich lösen, d. h., daß der Sensor der Erfindung sehr zuver
lässig ist.
Bei dem Sensor der Erfindung werden die Spannungen aufgrund
des Ausbreitung oder des Zusammenziehens des leitfähigen
Haftmittels reduziert und gleichmäßig an die Verbindungs
punkte der Lötmittelerhebungen der Bildelemente angelegt,
was verhindert, daß die Lötmittelerhebungen der Bildelemente
an den Verbindungspunkten springen oder sich lösen; d. h.,
daß die Leitung zwischen dem pyroelektrischen Element und
dem Substrat zu allen Zeitpunkten beibehalten wird. Dement
sprechend wird in dem Sensor der Erfindung das Rauschen nie
mals erhöht, und seine Empfindlichkeit wird niemals ver
schlechtert.
Claims (7)
1. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor mit folgenden
Merkmalen:
eine pyroelektrische Platte (11), die eine Mehrzahl von Erfassungsabschnitten (18-31) einschließt, die je weils eine erste und eine zweite Elektrode (15A, 15B) aufweisen, die einander gegenüberliegend auf verschiede nen Seiten der Platte angeordnet sind, um Ladungen ent sprechend der einfallenden Infrarotstrahlen zu erzeugen, wobei die eine Seite der pyroelektrischen Platte (11) als lichtempfangende Oberfläche ausgebildet ist;
ein Substrat (9), an dem die pyroelektrische Platte (11) befestigt ist, wobei die zweiten Elektroden (15B) jedes Erfassungsabschnitts mit Lötmittelerhebungen (16) auf dem Substrat (9) verbunden sind;
Verbindungsleiter (15C), die auf der lichtempfangenden Oberfläche der pyroelektrischen Platte (11) vorgesehen sind, um die ersten Elektroden (15A) der Mehrzahl von Erfassungsabschnitten (18-33) miteinander zu verbinden;
mindestens zwei Anschlußleitungsleiter (15D), die auf der lichtempfangenden Oberfläche der pyroelektrischen Platte (11) angeordnet sind und sich von ersten Elek troden, die benachbart zu den Kanten der lichtemgfangen den Oberfläche angeordnet sind, zum Rand der Platte erstrecken; und
Verbindungsabschnitte (111) aus einer leitfähigen Paste (17) zwischen den Anschlußleitungsleitern (15D) und Löt mittelerhebungen auf dem Substrat (9), wobei die Verbin dungsabschnitte (111) symmetrisch bezüglich der pyro elektrischen Platte (11) an zumindest zwei gegenüberlie genden Kanten der pyroelektrischen Platte (11) angeord net sind.
eine pyroelektrische Platte (11), die eine Mehrzahl von Erfassungsabschnitten (18-31) einschließt, die je weils eine erste und eine zweite Elektrode (15A, 15B) aufweisen, die einander gegenüberliegend auf verschiede nen Seiten der Platte angeordnet sind, um Ladungen ent sprechend der einfallenden Infrarotstrahlen zu erzeugen, wobei die eine Seite der pyroelektrischen Platte (11) als lichtempfangende Oberfläche ausgebildet ist;
ein Substrat (9), an dem die pyroelektrische Platte (11) befestigt ist, wobei die zweiten Elektroden (15B) jedes Erfassungsabschnitts mit Lötmittelerhebungen (16) auf dem Substrat (9) verbunden sind;
Verbindungsleiter (15C), die auf der lichtempfangenden Oberfläche der pyroelektrischen Platte (11) vorgesehen sind, um die ersten Elektroden (15A) der Mehrzahl von Erfassungsabschnitten (18-33) miteinander zu verbinden;
mindestens zwei Anschlußleitungsleiter (15D), die auf der lichtempfangenden Oberfläche der pyroelektrischen Platte (11) angeordnet sind und sich von ersten Elek troden, die benachbart zu den Kanten der lichtemgfangen den Oberfläche angeordnet sind, zum Rand der Platte erstrecken; und
Verbindungsabschnitte (111) aus einer leitfähigen Paste (17) zwischen den Anschlußleitungsleitern (15D) und Löt mittelerhebungen auf dem Substrat (9), wobei die Verbin dungsabschnitte (111) symmetrisch bezüglich der pyro elektrischen Platte (11) an zumindest zwei gegenüberlie genden Kanten der pyroelektrischen Platte (11) angeord net sind.
2. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor nach Anspruch 1,
bei dem die pyroelektrische Platte (11) rechteckig ist,
in der die Mehrzahl von Erfassungsabschnitten (18-31)
zweidimensional angeordnet ist, und bei dem die An
schlußleitungsleiter (15D) an den vier Ecken der pyro
elektrischen Platte (11) mit dem Substrat (9) durch
eine leitfähige Paste (17) verbunden sind.
3. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor nach Anspruch 1,
bei dem die Mehrzahl von Erfassungsabschnitten
linear in der Platte (11) angeordnet ist, wobei die Men
gen an leitfähiger Paste, die zur Verbindung der zweiten
Elektroden (15B) mit den Lötmittelerhebungen (16) auf
dem Substrat (9) verwendet sind, in Richtung zu der Mit
te der linearen Anordnung hin kleiner werden.
4. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, bei dem die leitfähige Paste (17) aus
leitfähigem Silikonharz, leitfähigem Epoxidharz oder
leitfähigem Phenolharz besteht.
5. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor nach Anspruch 1,
bei dem die pyroelektrische Platte (11) rechteckig ist,
und bei dem die Verbindungsabschnitte (111) symmetrisch
an zwei gegenüberliegenden Kanten der rechteckigen pyro
elektrischen Platte (11) angeordnet sind.
6. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor nach Anspruch 1,
bei dem die pyroelektrische Platte (11) rechteckig ist,
und bei dem die Verbindungsabschnitte (111) an beiden
Enden einer diagonalen Linie der rechteckigen pyroelek
trischen Platte angeordnet sind.
7. Pyroelektrischer Infrarot-Array-Sensor nach Anspruch 2,
bei dem die zweiten Elektroden (15B) durch eine leitfä
hige Paste (17) mit den Lötmittelerhebungen des Sub
strats (9) verbunden sind, wobei die Menge an leitfähi
ger Paste (17), die zu der Verbindung der zweiten Elek
troden (15B) an vier Ecken verwendet ist, größer ist als
diejenige, die zur Verbindung der anderen zweiten Elek
troden (15B) mit dem Substrat verwendet ist.
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