DE4438423C1 - Wischerplatte für ein Reinigungsgerät - Google Patents

Wischerplatte für ein Reinigungsgerät

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Danilo Scattolin
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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
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    • A47L13/25Wire frames
    • A47L13/253Wire frames of adjustable or foldable type

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wischerplatte für ein Reinigungs­ gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Wischerplatte dieser Gattung ist aus dem Prospekt "Wisch­ mat" der Firma Vileda GmbH, D-69469 Weinheim, bekannt. Der­ artige Wischerplatten haben sich in der Praxis hervorragend bewährt. Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Wischer­ platten bei rauher Handhabung, die insbesondere bei gewerb­ licher Nutzung unvermeidbar ist, so erheblich beansprucht wer­ den können, daß ihre Einsatzfähigkeit unter Umständen beein­ trächtigt wird. Es besteht daher ein Bedarf, derartige Wischerplatten bei möglichst leichter Bauweise so robust und stabil wie nur möglich zu machen, damit ihre Einsatzfähigkeit für lange Zeit sichergestellt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wischer­ platte für ein Reinigungsgerät anzugeben, das die oben genann­ ten Forderungen erfüllt und insbesondere hinsichtlich der Handhabungssicherheit bei unsachgemäßem Gebrauch bzw. dem Ein­ wirken außergewöhnlicher Belastungen eine geringe Neigung zur Beschädigung bzw. zum Ausfall aufweist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß am Verriegelungsknopf eine Druckfeder und eine Anschlagleiste angeformt sind, die sich gegen denjenigen Plat­ tenteil abstützen, an dem der Verriegelungsknopf schwenkbar an­ gebracht ist, ist sichergestellt, daß der Verriegelungsknopf auch dann seine normale Betriebsstellung beibehält, wenn bei einer entriegelten, abgewinkelten Offenstellung der Platten­ teile auf den Verriegelungsknopf unsachgemäß oder zufallsbe­ dingt übermäßige Kräfte in Richtung der Verriegelung, d. h. in Wirkrichtung der Druckfeder, einwirken. Zweckmäßigerweise sind die Elastizität und Formgebung der Anschlagleiste und eines mit dieser zusammenwirkenden Anschlages am Plattenteil so gewählt, daß eine Überwindung der Anschlagsstellung nur durch eine erhebliche manuelle Kraft möglich ist. Ferner wird die Fertigung der Wischerplatte vereinfacht.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß am Verriegelungsknopf ein Stützwulst zur Abstützung der Blattfeder bei starker Verformung vorgesehen ist. Vorzugsweise hat der Stützwulst eine bogenförmige Querschnittskontur und einen Krümmungsradius, der ein im wesentlichen spaltfreies Anliegen der Blattfeder in voll belastetem Zustand am Stütz­ wulst ermöglicht.
Besonders bevorzugt ist ein etwa viertelkreisförmiger Quer­ schnitt der Blattfeder, wobei günstigerweise das eine Ende der Blattfeder etwa senkrecht vom Verriegelungsknopf absteht, weil in diesem Fall das freie Ende der Blattfeder etwa tangential auf die gegenüberliegende Fläche auftrifft und somit eine Art Wälzvorgang zwischen Blattfeder und Oberseite des Plattenteils beim Zusammendrücken der Blattfeder erzielbar ist.
Aus der DE-GM 94 00 419.6 ist es bei einer Wischerplatte be­ kannt, einen Verriegelungsknopf mit einem elastischen Ansatz zur Ausübung einer auf den Verriegelungsknopf einwirkenden Rückstellkraft zu versehen. Der Ansatz erstreckt sich in Längsrichtung der Wischerplatte und liegt an der Unterseite eines zweiten Plattenteils an. Gleichzeitig liegt ein der Verriegelungsnase abgekehrtes Ende des Verriegelungsknopfes unter einer Anschlaglippe des ihr zugeordneten Plattenteils unter der Federvorspannung des Ansatzes an. Der Verriegelungs­ knopf kann einteilig aus Kunststoff spritzgegossen sein.
Aus EP 0 451 443 A1 ist eine Wischerplatte mit zwei verriegel­ baren Plattenteilen bekannt, die durch je eine gesonderte Schwenkachse mit einem mittleren Tragteil verbunden sind. Dabei ist an diesem Tragteil eine Führungshülse für einen darin hin und her verschiebbar gelagerten und in Richtung der Verriegelung durch eine Feder vorgespannten Riegel vorgesehen. Der Riegel wirkt mit einem hebelartigen Verriegelungsknopf zu­ sammen, der eine das Riegelende übergreifende Verriegelungs­ klaue und einen mit einer Druckplatte versehenen Betätigungs­ fortsatz sowie unterhalb der Klaue im Abstand zu dieser ein Schwenklager, einen Federbügel und einen Stützhebel aufweist, die mit dem Verriegelungsknopf einteilig ausgebildet sind.
In DE 37 14 178 A1 ist eine Wischerplatte mit zwei durch eine Schwenkachse verbundenen Plattenteilen beschrieben, die durch eine Rastverbindung in ihrer koplanaren Arbeitsstellung fix­ ierbar sind. Die Rastverbindung besteht aus einer abgeschräg­ ten Rastnase an dem einen Plattenteil und einem am anderen Plattenteil um eine Schwenkachse verschwenkbaren Verriegel­ ungsknopf, der mit einem Vorsprung die Nase unter Wirkung einer lösbar befestigten Kunststoff-Blattfeder übergreift. Der Verriegelungsknopf ist ferner mit einem Vorsprung zum Aus­ hebeln des zweiten Plattenteils aus dessen Verriegelungs­ stellung versehen, wenn der Verriegelungsknopf in Richtung der Entriegelung betätigt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeich­ nung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wischerplatte in Arbeits­ stellung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Wischerplatte in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Wischerplatte in offener Endstellung;
Fig. 4 einen weggebrochenen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;
Fig. 5 den Schnitt gemäß Fig. 4 in der in Fig. 3 gezeigten Endstellung;
Fig. 6 einen weggebrochenen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 2;
Fig. 7 den Schnitt gemäß Fig. 6 mit geöffnetem Verriege­ lungsknopf;
Fig. 8 einen weggebrochenen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 2;
Fig. 9 den Schnitt gemäß Fig. 8 nach Betätigung des Ver­ riegelungsknopfes in geöffneter Stellung und
Fig. 10 eine Ansicht der Wischerplatte von unten.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht eine Wischerplatte 10 im wesent­ lichen aus zwei Plattenteilen 12a, 12b, die gelenkig mitein­ ander verbunden sind. Das Plattenteil 12b ist auf der Ober­ seite mit einem Universalgelenk 14 mit einer Aufnahme 16 für einen nicht gezeigten Handhabungsstiel versehen. Die Gelenk­ verbindung der beiden Plattenteile 12a, 12b besteht aus einem in Fig. 1 gezeigten Gabelgelenk 18. Mittels dieses Gabelge­ lenks 18 können die beiden Plattenteile 12a, 12b zwischen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten koplanaren Ausrichtung, die der Arbeitsstellung entspricht, sowie der in Fig. 3 darge­ stellten offenen Endstellung verschwenkt werden.
Das Plattenteil 12a umfaßt gemäß Fig. 3 zwei Gelenkarme 20a, 20b, die an das Plattenteil 12a an der dem zweiten Plattenteil 12b zuge­ kehrten Ende in Fortsetzung der beiden Längsseiten dieses Plat­ tenteils 12a im Abstand parallel zueinander angeformt sind. Die beiden Gelenkarme 20a, 20b sind an ihren freien Enden jeweils mit einer offenen Gelenkschale 22a, 22b versehen, die mit zwei Gelenkachsen 24a, 24b des zweiten Plattenteils 12b gelenkig verbunden sind.
Die beiden Gelenkachsen 24a, 24b für die Gelenkarme 20a, 20b erstrecken sich im Abstand koaxial in je einer Durchbrechung 21a, 21b des Plattenteils 12b im Abstand quer zur Längsachse der Wischerplatte 10 etwa in deren Hauptebene, so daß die offenen, d. h. gabelförmigen Gelenkschalen 22a, 22b der Gabel­ arme 20a, 20b mit Schnappsitz an diesen beiden Gelenkachsen 24a, 24b schwenkbar angebracht werden können.
Die Durchbrechungen 21a, 21b sind jeweils an einem dem Plat­ tenteil 12a abgekehrten Ende von zwei Längsnuten 23a, 23b angeordnet (Fig. 3), die sich an einer Unterseite 25 des Plat­ tenteils 12b beidseitig von dessen Mittellängsachse bis zu einer dem Plattenteil 12a zugekehrten Stirnkante 27 er­ strecken. Diese beiden Längsnuten 23a, 23b haben einen Querschnitt und eine Länge, die denjenigen der Gabelarme 20a, 20b etwa entspricht, so daß die Wischerplatte 10 in der koplanaren Arbeitsstellung der beiden Plattenteile 12a, 12b die beiden Hebelarme 20a, 20b abdeckt und eine ebene Unterseite als Auflagefläche für einen nicht gezeigten Wischbesatz oder -bezug aufweist (Fig. 1). Die beiden Längsnuten 23a, 23b begrenzen gleichzeitig den Schwenkwinkel der Gabelarme 20a, 20b in der erwähnten 180°-Arbeits- oder Betriebsstellung der beiden Plattenteile 12a, 12b der Wischerplatte 10.
Insbesondere in Fig. 3 bis 5 ist zu erkennen, daß die Öffnung der Gabelschalen 22a, 22b von je einem Schlitz 26 auf der oberen Seite der Gelenkschalen 22a, 22b gebildet wird, welcher der Unterseite 28 des Plattenteils 12a abgekehrt ist, die eine Anschlagfläche für die Gabelarme 20a, 20b des ersten Platten­ teils 12a in der abgewinkelten Endstellung der Plattenteile 12a, 12b bildet. Die Gabelarme 20a, 20b des ersten Platten­ teils 12a liegen in der abgewinkelten Endstellung mit ihrer Unterseite an einer Anschlagbacke 30 des zweiten Plattenteils 12b an, welche an einer dem Plattenteil 12a abgekehrten Seite jeweils die Durchbrechungen 21a, 21b des Plattenteils 12b begrenzt.
Werden die beiden Plattenteile 12a, 12b in der in Fig. 5 mit dem Pfeil 32 bezeichneten Richtung in ihre offene, abgewin­ kelte Endstellung gegeneinander geschwenkt, wird durch die Gelenkschalen 22a, 22b aufgrund der Tatsache, daß sie zur Oberseite der Wischerplatte 10 hin offen sind, auch dann die Aufrechterhaltung der Gelenkverbindung zwischen beiden Plat­ tenteilen 12a, 12b und damit die dauerhafte Einsatzfähigkeit der Wischerplatte 10 sichergestellt. Ferner wird hierdurch die Handhabungssicherheit der Wischerplatte 10, insbesondere beim Auswechseln von Wischbezügen, wesentlich verbessert.
Um die beiden Plattenteile 12a, 12b der Wischerplatte 10 in der koplanaren Arbeitsstellung zu ver- bzw. entriegeln, ist eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Verriegelungsknopf 34 vorgesehen, der an dem Plattenteil 12a angebracht ist. Gemäß Fig. 1 ist der Verriegelungsknopf 34 an dem Plattenteil 12a um eine Schwenkachse 36 schwenkbar angebracht und mit einer dem Plattenteil 12b zugekehrten, Verriegelungsnase 38 versehen. Diese Verriegelungsnase 38 übergreift in der kopla­ naren Arbeitsstellung der beiden Plattenteile 12a, 12b eine vom zweiten Plattenteil 12b in dessen Ebene vorspringende Sperrzunge 40 (Fig. 3, 6 und 8), so daß beide Plattenteile 12a, 12b in ihrer koplanaren Arbeitsstellung verriegelt sind (Fig. 6). Die Schwenkachse 36 für den Verriegelungsknopf 34 besteht aus zwei Schwenkzapfen 36a, 36b in Fig. 10, die von Innenseiten 19a, 19b der Gabelarme 20a, 20b im Abstand koaxial gegenein­ ander gerichtet sind.
Eine als Druckfeder wirkende Blattfeder 42 ist an die Unter­ seite des Verriegelungsknopfes 34 integral angeformt und stützt sich am Boden 44 einer Ausnehmung 47 in der Oberseite des Plattenteils 12a ab. Dadurch wird die Verriegelungsnase 38 über der Sperrzunge 40 in der Verriegelungsstellung gehalten. Die Blattfeder 42 ist im Querschnitt etwa viertelkreisförmig ausgebildet, wobei deren Wurzel etwa senkrecht von der Unter­ seite des Verriegelungsknopfes 34 absteht.
Zwischen der Blattfeder 42 und der Unterseite des Verriege­ lungsknopfes 34 ist ferner ein im Querschnitt bogenförmiger Stützwulst 46 am Verriegelungsknopf 34 angeformt, der die Blattfeder 42 bei starker Beanspruchung abstützt und dadurch den zulässigen Schwenkwinkel des Verriegelungsknopfes 34 in Entriegelungsrichtung bestimmt.
Der Verriegelungsknopf 34 ist gemäß Fig. 6 bis 10 an der Un­ terseite seines vorderendes beidseitig mit unten gabelartig offenen Schwenkbacken 37a, 37b versehen, die mit Rastsitz auf die Schwenkzapfen 36a, 36b aufgeprellt sind. Vom unteren, vor­ deren Ende der Schwenkbacken 37a, 37b springt je eine Sperr­ nase 39a, 39b vor, deren vordere Stirnfläche nach unten und vorne geneigt ist.
Gemäß Fig. 3 ist die Sperrzunge 40 an ihrer vorderen stirnflache beidseitig schräg zurück­ springenden Sperrflächen 41a, 41b versehen. Ferner ist die vordere Stirnfläche der Sperrzunge 40 mit schräg nach unten und hinten gerichteten Auflaufrippen 43 auf mittlerer Breite zwischen den Sperrflächen 41a, 41b ausgerüstet. Beim Ver­ schwenken der Plattenteile 12a, 12b in die koplanare Arbeits­ stellung werden die Auflaufflächen 41a, 41b gegen die Verrie­ gelungsnase 38 in die Verriegelungsstellung mittels des durch die Blattfeder 42 vorgespannten Verriegelungsknopfes 34 derart bewegt, daß der Verriegelungsknopf 34 entsprechend Pfeil 48 in Fig. 9 kurzzeitig in Öffnungsrichtung verschwenkt wird. Infol­ gedessen kann die Sperrzunge 40 an der Verriegelungsnase 38 unter Schnappwirkung vorbeigleiten, diese untergreifen und in Fangöffnungen 45a, 45b eindringen, die von den Sperrflächen 41a, 41b und den Sperrnasen 39a, 39b begrenzt sind. Da der Verriegelungsknopf 34 aufgrund der Vorspannung der Blattfeder 42 wieder die Verriegelungsstellung einnimmt, sind beide Plat­ tenteile 12a, 12b in der Arbeitsstellung der Wischerplatte 10 zuverlässig verriegelt.
Von der Unterseite des vorderen Endes des Verriegelungsknopfes 34 steht eine Anschlagleiste 50 in einen Raum zwischen den Schwenkzapfen 36a, 36b und einem stirnseitigen Anschlag 52 des ersten Plattenteils 12a nach unten vor. Die Anschlagleiste 50 weist einen etwa trapezförmigen Querschnitt auf und erstreckt sich quer zwischen den Schwenkbacken 37a, 37b, derart, daß sie von der Blattfeder 42 gegen den stirnseitigen Anschlag 52 des ersten Plattenteils 12a gedrückt wird. Hierdurch wird der wirksame Schwenkbereich des Verriegelungsknopfes 34 entgegen seiner Betätigungsrichtung begrenzt. Die Form der Anschlag­ leiste 50 ist vorzugsweise derart gewählt, daß die beiden Plattenteile 12a, 12b in ihrer in Fig. 6 gezeigten koplanaren Arbeitsstellung durch die Anschlagleiste 50 des Verriegelungs­ knopfes 34 zwischen der Sperrzunge 40 und dem Anschlag 52 unter einer bestimmten Klemmspannung gehalten werden, durch welche der Verriegelungsknopf 34 zusätzlich an den Achszapfen 36a, 36b gesichert wird.
Zu Reinigungszwecken läßt sich der Verriegelungsknopf 34 in Richtung eines Pfeiles 49 in Uhrzeigerrichtung, nur unter Anwendung einer erheblichen, überdurchschnittlichen Kraft, in die in Fig. 7 gezeigte Stellung über den Anschlag 52 des Plat­ tenteils 12a rastend hinweg verschwenken, wenn die Platten­ teile 12a, 12b vorher entriegelt wurden und die in Fig. 3 und 5 gezeigte Stellung eingenommen haben.
Um die Wischerplatte 10 aus der in den Fig. 1, 2, 4, 6 und 8 gezeigten, verriegelten Stellung in die in den Fig. 3, 7 und 9 gezeigte, offene Stellung zu bringen, ist, wie in Fig. 9 dargestellt ist, auf den Verriegelungsknopf 34 eine Kraft in der mit dem Bezugszeichen 48 bezeichneten Pfeilrichtung entge­ gen dem Uhrzeigersinn aufzubringen. Hierdurch wird der Ver­ riegelungsknopf 34 um die Schwenkzapfen 36a, 36b geschwenkt, wobei die Verriegelungsnase 38 die Sperrzunge 40 des zweiten Plattenteils 12a freigibt und gleichzeitig die die Sperrflä­ chen 41a, 41b des zweiten Plattenteils 12b untergreifenden Sperrnasen 39a, 39b der Schwenkbacken 36a, 36b des Verriege­ lungsknopfes 34 das dem ersten Plattenteil 12a zugekehrte Ende aus der Verriegelungsstellung herausheben, so daß die beiden Plattenteile 12a, 12b anschließend bis in die in Fig. 5 ge­ zeigte abgewinkelte oder offene Endstellung verschwenkt werden können. Diese abgewinkelte, offene Endstellung dient in an sich bekannter Weise dazu, die Enden der Plattenteile 12a, 12b in Taschen auf der Oberseite eines Wischbezuges schuhartig einzuführen oder aus diesen herauszuziehen, wenn ein Wisch­ bezug an der Wischerplatte 10 angebracht oder von dieser abge­ nommen werden soll.
In Fig. 10 ist die Wischerplatte 10 von unten gezeigt, wobei insbesondere die Anschlagleiste 50 des Verriegelungsknopfes 34 und der damit zusammenwirkende, stirnseitige Anschlag 52 des ersten Plattenteils 12a zu erkennen sind.
Vorzugsweise bestehen sämtliche, beschriebenen Teile der Wischerplatte 10 aus verformbarem Kunststoff und sind im Spritzgußverfahren gefertigt.
Bezugszeichenliste
10 Wischerplatte
12a, 12b Plattenteile
14 Universalgelenk
16 Aufnahme
18 Gabelgelenk
20a, 20b Gelenkarme
21a, 21b Durchbrechungen
22a, 22b Gelenkschalen
23a, 23b Längsnuten
24a, 24b Gelenkachse
25 Unterseite
26 Schlitz
28 Anschlag
30 Anschlagbacke
32 Pfeil
34 Verriegelungsknopf
36 Schwenkachse
36a, 36b Schwenkzapfen
37a, 37b Schwenkbacken
38 Verriegelungsnase
39a, 39b Sperrnasen
40 Sperrzunge
41a, 41b Sperrflächen
42 Blattfeder
43 Auflaufrippen
44 Boden
45a, 45b Fangöffnungen
46 Stützwulst
47 Ausnehmung
48 Pfeil
49 Pfeil
50 Anschlagleiste
52 Anschlag

Claims (5)

1. Wischerplatte mit einer gelenkigen Kupplung für einen Betätigungsstiel eines Reinigungsgerätes, bestehend aus zwei Plattenteilen (12a, 12b), wobei
  • a) der erste Plattenteil (12a) umfaßt:
  • aa) eine Gelenkgabel (18) mit zwei Gelenkarmen (20a, 20b), die im Abstand parallel zueinander in Richtung des zweiten Plattenteils (12b) vorstehen und an ihren freien Enden mit je einer offenen Gelenkschale (22a, 22b) versehen sind;
  • ab) Schwenkzapfen (36a, 36b), die von den Innenseiten der Gelenkarme (20a, 20b) im Abstand koaxial gegeneinander gerichtet sind;
  • ac) einen Verriegelungsknopf (34), der mit zwei, an der Unterseite offenen Schwenkbacken (37a, 37b) auf den Schwenkzapfen (36a, 36b) mittels Schnappsitz gelagert sowie an seinem dem zweiten Plattenteil (12b) zugekehrten Vorderende mit einer Verriegelungsnase (38) versehen ist, wobei
der Verriegelungsknopf (34) durch eine Feder (42) in Richtung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt ist; und deren
  • b) zweiter Plattenteil (12b) umfaßt:
  • ba) Durchbrechungen (21a, 21b), in denen Gelenkachsen (24a, 24b) zur Befestigung der offenen Gelenkschalen (22a, 22b) mit Schnappsitz angeordnet sind;
  • bb) zwei Längsnuten (23a, 23b) an seiner Unterseite zur Auf­ nahme der Gelenkarme (20a, 20b);
  • bd) eine mittlere Sperrzunge (40), die in der koplanaren Arbeitsstellung der Plattenteile (12a, 12b) zwischen den Gelenkarmen (20a, 20b) unter der Verriegelungsnase (38) des Verriegelungsknopfes (34) mit Schnappsitz verriegel­ bar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • c) eine an den Verriegelungsknopf (34) integral angeformte Anschlagleiste (50) in einen Raum zwischen den Schwenk­ zapfen (36a, 36b) und einem stirnseitigen Anschlag (52) des ersten Plattenteils (12a) nach unten vorsteht und sich quer zwischen den Schwenkbacken (37a, 37b) derart erstreckt, daß die Anschlagleiste (50) von der Feder (42) gegen den stirnseitigen Anschlag (52) des ersten Plattenteils (12a) klemmend gedrückt wird.
2. Wischerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrnasen (39a, 39b) vom unteren, vorderen Ende beider Schwenkbacken (37a, 37b) des Verriegelungsknopfes (34) vorspringen, wobei die vordere Stirnfläche der Sperrnasen (39a, 39b) nach unten und vorne geneigt ist und mit der Verriegelungsnase (38) zwei vordere Fang­ öffnungen (45a, 45b) begrenzt, und daß die Sperrzunge (40) an ihrer vorderen Stirnfläche beidseitig mit schräg zurückspringenden Sperrflächen (41a, 41b) und Auflauf­ rippen (43) versehen ist.
3. Wischerplatte nach Anspruch 1, bei welcher eine Blatt­ feder (42) aus Kunststoff sich von der Unterseite eines Verriegelungsknopfes (34) erstreckt und mit diesem einen einheitlichen Bestandteil bildet sowie am Boden einer Aus­ nehmung (47) eines ersten Plattenteils (12a) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (42) im Längsschnitt etwa viertelkreisförmig ausgebildet ist, wo­ bei deren Wurzel etwa senkrecht von der Unterseite des Verriegelungsknopfes (34) absteht, und ein Stützwulst (46) aus Kunststoff zur Abstützung der Blattfeder (42) am Verriegelungsknopf (34) zur Begrenzung von dessen Schwenkwinkel in Richtung der Entriegelung der beiden Plattenteile (12a; 12b) vorgesehen ist.
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