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Die Erfindung betrifft eine Entscheidungsvorrichtung
zum Entscheiden zwischen mehreren Anforderungsquellen in bezug auf
die Benutzung einer externen Vorrichtung, wenn die Anforderungsquellen mit
der externen Vorrichtung verbindbar sind.
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Es ist allgemein bekannt, daß ein Computersystem
mehrere Prozessoren umfaßt,
die über
einen Systembus miteinander verbunden sind. Bei der Kommunikation
zwischen den Prozessoren verwenden oder benutzen die Prozessoren
den Systembus gemeinsam. Dementsprechend weist das Computersystem
eine Entscheidungsvorrichtung zum Entscheiden zwischen den Prozessoren
in bezug auf die Verwendung oder Benutzung des Systembusses auf. Eine
herkömmliche
Entscheidungsvorrichtung ist in
JP 01067667 A offenbart.
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Eine solche Entscheidungsvorrichtung
kann in einem Kommunikationssystem mit einer ersten bis K-ten Anforderungsquelle
und einer externen Vorrichtung verwendet werden, wobei K eine positive ganze
Zahl ist, die größer als
eins ist. Bei einer Kommunikation mit der externen Vorrichtung liefern
die erste bis K-te Anforderungsquelle erste bis K-te Anforderungssignale
an die Entscheidungsvorrichtung, um eine Benutzungserlaubnis für die externe
Vorrichtung zu erhalten. Das erste bis K-te Anforderungssignal hat
erste bis K-te Prioritätsebenen,
die sich voneinander unterscheiden.
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Die Entscheidungsvorrichtung erteilt
die Benutzungserlaubnis einer der ersten bis K-ten Anforderungsquelle
entsprechend der ersten bis K-ten Prioritätsebene.
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Bei der Entscheidungsvorrichtung
ist es erforderlich, die Struktur der Entscheidungsvorrichtung immer
dann zu modifizieren, wenn die positive ganze Zahl K sich erhöht oder
verringert. Es ist jedoch schwierig, die Struktur der Ent scheidungsvorrichtung zu
modifizieren, da die Entscheidungsvorrichtung die Benutzungserlaubnis
einer der ersten bis K-ten Anforderungsquellen entsprechend der
ersten bis K-ten Prioritätsebene
erteilt.
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Außerdem wird angenommen, daß die erste Prioritätsebene
die höchste
Prioritätsebene
ist. Wenn die erste Anforderungsquelle häufig das erste Anforderungssignal
an die Entscheidungsvorrichtung liefert, ist es für die zweite
bis K-te Anforderungsquelle schwierig, die Benutzungserlaubnis zu
erhalten.
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Die
EP 0 475 873 A2 beschreibt eine verdoppelte
Logik und ein Verbindungssystem zur Arbitration zwischen mehreren
Informationsprozessoren. In der
DD 286444 A5 wird ein Verfahren zur Kopplung multimasterfähiger. Busse über Koppel-Entkoppel-Stellen beschrieben.
Kopplungsschritte sind nacheinander eine primärbusseitige Kopplungsanforderung,
sekundärbusseitige
Kopplungsbewilligungen und primärbusseitige
Kopplungseröffnung,
die busstaktflankenbezogen in einen busseigenen Koppel-Entkoppel-Modul übernommen
und zu einem verbundenen Koppel-Entkoppel-Modul des anderen Busses
weitergegeben werden.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
eine Entscheidungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist,
die Struktur der Entscheidungsvorrichtung sofort zu modifizieren
und/oder eine Prioritätsreihenfolge
sofort zu modifizieren. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen enthalten die Ansprüche 2 bis 6.
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Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer herkömmlichen
Entscheidungsvorrichtung;
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2 ein
Blockschaltbild einer Entscheidungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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3 ein
Blockschaltbild einer Kommunikationsvorrichtung, die die Entscheidungsvorrichtung gemäß 2 verwendet.
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Mit Bezug auf 1 wird nachstehend zum besseren Verständnis der
Erfindung zunächst
eine herkömmliche
Entscheidungsvorrichtung beschrieben. Die Entscheidungsvorrichtung 10 weist
eine Entscheidungsschaltung 11, eine erste bis K-te Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-K, eine
erste bis K-te Steuerschaltung 13-1 bis 13-K auf, wobei
K eine positive ganze Zahl ist, die größer ist als eins. Im dargestellten
Beispiel ist die positive ganze Zahl gleich drei.
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Jede der ersten bis dritten Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-3 ist
mit der Entscheidungsschaltung 11 verbunden. Die erste
bis dritte Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-3 sind
ferner jeweils mit der ersten bis dritten Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 verbunden,
von denen jede z.B. eine Datenübertragungsvorrichtung sein
kann. Jede der ersten bis dritten Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-3 fungiert
als Schnittstellenschaltung.
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Die erste bis dritte Steuerungsschaltung 13-1 bis 13-3 sind
jeweils mit der ersten bis dritten Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-3 verbunden.
Die erste bis dritte Steuerschaltung 13-1 bis 13-3 sind
jeweils mit der ersten bis dritten Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 verbunden.
Ferner ist jede der ersten bis dritten Steuerschaltung 13-1 bis 13-3 mit
einer externen Vorrichtung (nicht dargestellt) verbunden, die sich
mit der ersten bis dritten Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 in
Kommunikation befinden kann. Die externe Vorrichtung kann z.B. ein
Speicher sein. Wenn die externe Vorrichtung der Speicher ist, ist
zu beachten, daß jede
der ersten bis dritten Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 auf
den Speicher zugreift.
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Bei einer Kommunikation mit der externen Vorrichtung
liefern die erste bis dritte Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 erste
bis dritte Anforderungssignale an die Anforderungsvorrichtung 10,
um eine Benutzungserlaubnis für
die externe Vorrichtung zu erhalten. Das erste bis dritte Anforderungssignal
hat eine erste bis dritte Prioritätsebene, die sich voneinander
unterscheiden.
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Es wird nun angenommen, daß die erste
Prioritätsebene
eine Prioritätsebene
der ersten Größe ist.
Die zweite Prioritätsebene
ist eine Prioritätsebene der
zweiten Größe. Die
dritte Prioritätsebene
ist eine Prioritätsebene
der dritten Größe. Ferner
wird angenommen, daß die
erste bis dritte Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 gleichzeitig
mit der externen Vorrichtung in Kommunikation treten wollen. Wie
oben beschrieben, liefern die erste bis dritte Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 jeweils
das erste bis dritte Anforderungssignal an die Entscheidungsvorrichtung 10.
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Das erste bis dritte Anforderungssignal
werden jeweils in der ersten bis dritten Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-3 empfangen. Wenn
die erste bis dritte Entscheidungsanforderungsschaltung 12-1 bis 12-3 mit
dem ersten bis dritten Anforderungssignal versorgt wird, erzeugen
sie jeweils ein erstes bis drittes Entscheidungsanforderungssignal.
Das erste bis dritte Entscheidungsanforderungssignal haben jeweils
die erste bis dritte Prioritätsebene.
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Wenn die Entscheidungsschaltung 11 mit dem
ersten bis dritten Entscheidungsanforderungssignal versorgt wird,
entscheidet sie über
die Benutzung der externen Vorrichtung. Insbesondere weiß die Entscheidungsschaltung 11,
daß die
erste bis dritte Prioritätsebene
jeweils die erste bis dritte Größe darstellen.
Ferner weiß die
Entscheidungsschaltung 11, daß die erste bis dritte Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 jeweils
die erste bis dritte Prioritätsebene
haben. Deshalb entscheidet die Entscheidungsschaltung 11,
der ersten Anforderungsquelle 14-1 entsprechend dem ersten
bis dritten Entscheidungsanforderungssignal eine Benutzungserlaubnis
für die
externe Vorrichtung zu erteilen.
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Aufgrund der oben erwähnten Entscheidung liefert
die Entscheidungsschaltung 11 ein Erlaubnissignal an die
erste Entscheidungsschaltung 12-1. Als Antwort auf das
Erlaubnissignal liefert die erste Entscheidungsschaltung 12-1 ein
Betriebsfreigabesignal an die erste Steuerschaltung 13-1.
Wenn die erste Steuerschaltung 13-1 mit dem Betriebsfreigabesignal versorgt
wird, wird sie in Betrieb gesetzt.
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Es wird angenommen, daß die externe
Vorrichtung ein Speicher zum Speichern mehrerer Daten ist. Die erste
Steuerschaltung 13-1 versetzt den Speicher in einen Zugriffsfreigabezustand.
Ferner liefert die erste Steuerschaltung 13-1 an die erste
Anforderungsquelle 14-1 ein Zugriffserlaubnissignal, das eine
Zugriffserlaubnis auf den Speicher darstellt.
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Als Antwort auf das Zugriffserlaubnissignal beginnt
die erste Anforderungsquelle 14-1, auf den Speicher zuzugreifen,
um die Daten aus dem Speicher zu lesen. Bei Zugriff auf den Speicher
kann die erste Anforderungsquelle 14-1 die Daten in den
Speicher schreiben.
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Wenn die erste Anforderungsquelle 14-1 den Zugriff
auf den Speichers beendet, liefert die erste Anforderungsquelle 14-1 ein
Zugriffsbeendigungssignal an die erste Steuerschaltung 13-1.
Als Antwort auf das Zugriffsbeendigungssignal versetzt die erste Steuerschaltung 13-1 den
Speicher in einen Betriebssperrzustand. Die erste Steuerschaltung 13-1 liefert ferner
ein Betriebsbeendigungssignal an die erste Entscheidungsschaltung 12-1,
um die Entscheidungsschaltung 11 über das Ende der Kommunikation
zwischen der ersten Anforderungsquelle 14-1 und dem Speicher
zu informieren.
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Nachdem die Entscheidungsschaltung 11 über das
Ende der Kommunikation zwischen der ersten Anforderungsquelle 14-1 und
dem Speicher Bescheid weiß,
kann die Entscheidungsschaltung 11 ein weiteres Entscheidungsanforderungssignal
empfangen. Die Entscheidungsschaltung 11 geht also aus
einem Wartezustand in einen Betriebszustand über.
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Wie ohne weiteres aus der bisherigen
Beschreibung hervorgeht, liefert die Entscheidungsschaltung 11 das
Erlaubnissignal an die zweite Entscheidungsanforderungsschaltung 12-2,
wenn die Entscheidungsvorrichtung 10 gleichzeitig das zweite und
das dritte Anforderungssignal empfängt. Die zweite Entscheidungsanforderungsschaltung 12-2 und
die zweite Steuerschaltung 13-2 haben den gleichen Betriebsablauf
wie die erste Entscheidungsschaltung 12-1 bzw. die erste
Steuerschaltung 13-1.
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Die Entscheidungsschaltung 11 liefert
das Erlaubnissignal an die dritte Entscheidungsanforderungsschaltung 12-3,
wenn die Entscheidungsvorrichtung 10 nur das dritte Anforderungssignal
empfängt.
Die dritte Entscheidungsanforderungsschaltung 12-3 und
die dritte Steuerschaltung 13-3 haben den gleichen Betriebsablauf
wie die erste Entscheidungsschaltung 12-1 bzw. die erste
Steuerschaltung 13-1.
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Obwohl die positive ganze Zahl K
in der obigen Beschreibung gleich drei ist, kann die positive ganze
Zahl K eine große
positive ganze Zahl sein. Die Entscheidungsvorrichtung 10 kann
also eine große
Anzahl von Anforderungssignalen gleichzeitig empfangen. Da die Entscheidungsvorrichtung 10 in bezug
auf die Benutzungserlaubnis der externen Vorrichtung zwischen der
ersten bis K-ten Anforderungsquelle entscheidet, ist es erforderlich,
die Entscheidungsvorrichtung 10 in ihrer Struktur zu modifizieren, wenn
die positive ganze Zahl K sich erhöht. Insbesondere ist es erforderlich,
daß die
Entscheidungsschaltung 11 die Prioritätsebene jeder Anforderungsquelle
kennt. Deshalb muß die
Entscheidungsschaltung 11 eine große Anzahl von Prioritätsebenen
speichern, wenn sich die positive ganze Zahl bei der herkömmlichen
Entscheidungsschaltung erhöht.
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Ferner ist es schwierig, die Benutzungserlaubnis
für die
externe Vorrichtung den verbleibenden Anforderungsquellen zu erteilen,
wenn eine spezifische Anforderungsquelle mit einer hohen Prioritätsebene
häufig
ein spezifisches Anforderungssignal bei der herkömmlichen Entscheidungsvorrichtung
erzeugt.
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Es ist außerdem unmöglich, daß jede der ersten bis K-ten Anforderungsquelle
die Benutzungserlaubnis für
die externe Vorrichtung erhält,
wenn ein Störfall
in der Entscheidungsschaltung 11 bei der herkömmlichen
Entscheidungsvorrichtung auftritt.
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Mit Bezug auf 2 wird nachstehend eine Entscheidungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben. Die dargestellte Entscheidungsvorrichtung hat eine andere
Struktur als die Entscheidungsvorrichtung 10, die im Zusammenhang
mit 1 beschrieben worden
ist, und wird deshalb mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet.
Die Entscheidungsvorrichtung 20 weist eine erste bis K-te
Entscheidungsschaltung 21-1 bis 21-K auf, von
denen jede eine andere Struktur hat als die Entscheidungsschaltung 11,
die in Verbindung mit 1 beschrieben
worden ist.
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Eine k-te Entscheidungsschaltung 21-k weist eine
k-te Impulserzeugungsschaltung 31-k, ein k-tes UND-Gatter 32-k,
eine k-te Verzögerungsschaltung 33-k,
eine k-te Sperrschaltung 34-k und eine k-te Steuerschaltung 35-k auf,
die alle später
ausführlich beschrieben
werden, wobei 1 ≤ k ≤ K ist.
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In dem dargestellten Beispiel ist
die positive ganze Zahl K gleich drei. Die erste bis dritte Entscheidungsschaltung 21-1 bis 21-3 sind
jeweils mit der ersten bis dritten Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 verbunaen
. Wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben,
ist jede der ersten bis dritten Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 mit
der externen Vorrichtung (nicht dargestellt) verbindbar.
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Die erste bis dritte Entscheidungsschaltung 21-1 bis 21-3 werden
durch ein Taktsignal, das an die erste bis dritte Entscheidungsschaltung 21-1 bis 21-3 über eine
Taktsignalleitung 36 geliefert wird, in Betrieb gesetzt.
Insbesondere wird das Taktsignal an die erste bis dritte Impulserzeugungsschaltung 31-1 bis 31-3,
die erste bis dritte Verzögerungsschaltung 33-1 bis 33-3 und
die erste bis dritte Sperrschaltung 34-1 bis 34-3 geliefert.
Jede der ersten bis dritten Impulserzeugungsschaltung 31-1 bis 31-3,
der ersten bis dritten Verzögerungsschaltung 33-1 bis 33-3 und der
ersten bis dritten Sperrschaltung 34-1 bis 34-3 wird
durch das Taktsignal in Betrieb gesetzt.
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Wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben, erzeugen
die erste bis dritte Anforderungsquelle 14-1 bis 14-3 bei
einer Kommunikation mit dem externen Gerät jeweils das erste bis dritte
Anforderungssignal. Das erste bis dritte Anforderungssignal haben jeweils
eine erste bis eine dritte Prioritätsebene. Das erste bis dritte
Anforderungssignal werden jeweils in der ersten bis dritten Entscheidungsschaltung 21-1 bis 21-3 empfangen.
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Nachstehend wird die erste Entscheidungsschaltung 21-1 gemäß 2 betrachtet. Das erste Anforderungssignal
wird an die erste Impulserzeugungsschaltung 31-1 in der
ersten Entscheidungsschaltung 21-1 geliefert. Als Antwort
auf das erste Anforderungssignal erzeugt die erste Impulserzeugungsschaltung 31-1 ein
erstes Impulssignal mit ersten Impulsen, von denen jeder in einer
ersten vorbestimmten Zeitdauer einen Hochpegel hat. Das erste Impulssignal
wird von der ersten Impulserzeugungsschaltung 31-1 an das
erste UND-Gatter 32-1 geliefert.
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Das erste UND-Gatter 32-1 wird
ferner mit einem Hochpegelsignal versorgt, das in 2 mit "H" bezeichnet
ist. Daraufhin erzeugt das erste UND-Gatter 32-1 ein erstes
UND-verknüpftes Signal entsprechend
dem Hochpegelsignal und dem ersten Impulssignal. Insbesondere erzeugt
das erste UND-Gatter 32-1 während der ersten vorbestimmten Zeitdauer
das erste UND-verknüpfte Signal
mit einem Hochpegel. Das erste UND-verknüpfte Signal wird an die erste
Verzögerungsschaltung 33-1 und
an die erste Sperrschaltung 34-1 geliefert. Der Hochpegel des
ersten UND-verknüpften
Signals wird als erstes effektives Signal verwendet.
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Die erste Sperrschaltung 34-1 erzeugt
während
der ersten vorbestimmten Zeitdauer ein erstes Sperrsignal mit einem
Niedrigpegel als Antwort auf das erste effektive Signal. Das erste
Sperrsignal wird von der ersten Sperrschaltung 34-1 an
die zweite und die dritte Entscheidungsschaltung 21-2 und 21-3 geliefert.
Wie später
beschrieben wird, beendet jede der zweiten und der dritten Entscheidungsschaltung 21-2 und 21-3 den
Entscheidungsvorgang als Antwort auf das erste Sperrsignal.
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Die erste Verzögerungsschaltung 33-1 hat eine
vorbestimmte Verzögerungszeitdauer.
Als Antwort auf das erste effektive Signal erzeugt die erste Verzögerungsschaltung 33-1 ein
erstes verzögertes Signal,
nachdem die erste vorbestimmte Verzögerungszeitdauer vergangen
ist. Das erste verzögerte Signal
wird als erstes Betriebsfreigabesignal von der ersten Verzögerungsschaltung 33-1 an
die erste Steuerschaltung 35-1 geliefert.
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Wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben, wird angenommen,
daß die
externe Vorrichtung ein Speicher zum Speichern mehrerer Daten ist.
Als Antwort auf das erste Betriebsfreigabesignal versetzt die erste
Steuerschaltung 35-1 den Speicher in einen Zugriffsfreigabezustand.
Ferner liefert die erste Steuerschaltung 35-1 an die erste
Anforderungsquelle 14-1 ein erstes Zugriffserlaubnissignal,
das eine Zugriffserlaubnis auf den Speicher darstellt.
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Als Antwort auf das erste Zugriffserlaubnissignal
beginnt die erste Anforderungsquelle 14-1, auf den Speicher
zuzugreifen. Wenn die erste Anforderungsquelle 14-1 den
Speicherzugriff beendet, liefert die erste Anforderungsquelle 14-1 ein
erstes Zugriffsbeendigungssignal an die erste Steuerschaltung 35-1.
Wenn die erste Steuerschaltung 35-1 mit dem ersten Zugriffsbeendigungssignal
versorgt wird, versetzt sie den Speicher in einen Betriebssperrzustand. Ferner
liefert die erste Steuerschaltung 35-1 ein erstes Betriebsbeendigungssignal
an die erste Sperrschaltung 34-1. Wenn die erste Sperrschaltung
mit dem ersten Betriebsbeendigungssignal versorgt wird, beendet
sie das Liefern des ersten Sperrsignals an die zweite und die dritte
Entscheidungsschaltung 21-2 und 21-3. Daraufhin
kann jede der ersten und der zweiten Entscheidungsschaltung 21-2 und 21-3 den
Entscheidungsvorgang ausführen.
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Nachstehend wird die zweite Entscheidungsschaltung 21-2 betrachtet.
Wenn das zweite Anforderungssignal an die zweite Impulserzeugungsschaltung 31-2 geliefert
wird, erzeugt die zweite Impulserzeugungsschaltung 31-2 ein
zweites Impulssignal mit zweiten Impulsen, von denen jeder in einer
zweiten vorbestimmten Zeitdauer einen Hochpegel hat. Die zweite
vorbestimmte Zeitdauer unterscheidet sich von der ersten vorbestimmten
Zeitdauer. Das zweite Impulssignal wird von der ersten Impulserzeugungsschaltung 31-2 an
das zweite UND-Gatter 32-2 geliefert.
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Das zweite UND-Gatter 32-2 erzeugt
ein zweites UND-verknüpftes
Signal mit einem Hochpegel während
der zweiten vorbestimmten Zeitdauer, wenn das zweite UND-Gatter 32-2 nicht
mit dem ersten Sperrsignal versorgt wird. Der Hochpegel des zweiten
UND-verknüpften
Signals wird als zweites effektives Signal verwendet.
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Als Antwort auf das zweite effektive
Signal liefert die zweite Sperrschaltung 34-2 an die dritte Entscheidungsschaltung 21-2 ein
zweites Sperrsignal mit einem Niedrigpegel. Die dritte Sperrschaltung 21-3 beendet
den Entscheidungsvorgang als Antwort auf das zweite Sperrsignal,
wie später
beschrieben wird.
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Die zweite Verzögerungsschaltung 33-2 hat eine
zweite vorbestimmte Verzögerungszeitdauer, die
sich von der ersten vorbestimmten Verzögerungszeitdauer unterscheidet.
Als Antwort auf das zweite effektive Signal erzeugt die zweite Verzögerungsschaltung 33-2 ein
zweites verzögertes
Signal, nachdem die zweite vorbestimmte Verzögerungszeitdauer vergangen
ist. Das zweite verzögerte
Signal wird als zweites Betriebsfreigabesignal von der zweiten Verzögerungsschaltung 33-2 an
die zweite Steuerschaltung 35-2 geliefert. Wenn die zweite
Steuerschaltung 35-2 mit dem zweiten Betriebsfreigabesignal
versorgt wird, arbeitet sie genauso wie die erste Steuerschaltung 35-2.
Die zweite Steuerschaltung 35-2 versetzt also den Speicher
in den Zugriffsfreigabezustand und liefert an die zweite Anforderungsquelle 14-2 ein
zweites Zugriffserlaubnissignal.
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Wenn die zweite Anforderungsquelle 14-2 den
Speicherzugriff beendet, liefert die zweite Anforderungsquelle 14-2 ein
zweites Zugriffsbeendigungssignal an die zweite Steuerschaltung 35-2.
Als Antwort auf das zweite Zugriffsbeendigungssignal versetzt die
zweite Steuerschaltung 35-2 den Speicher in einen Betriebssperrzustand.
Ferner liefert die zweite Steuerschaltung 35-2 ein zweites
Betriebsbeendigungssignal an die zweite Sperrschaltung 34-2. Wenn
die zweite Sperrschaltung 34-2 mit
dem zweiten Betriebsbeendigungssignal versorgt wird, beendet sie
die Lieferung des zweiten Sperrsignals an die dritte Entscheidungsschaltung 21-3.
Daraufhin kann die dritte Entscheidungsschaltung 21-3 einen
Entscheidungsvorgang ausführen.
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Wenn das erste Sperrsignal an das
zweite UND-Gatter 32-2 in
der zweiten Entscheidungsschaltung 21-2 geliefert wird,
erzeugt das zweite UND-Gatter 32-2 immer das zweite UND-verknüpfte Signal
mit einem Niedrigpegel, da das erste Sperrsignal einen Hochpegel
hat, wie oben beschrieben. Das zweite UND-Gatter 32-2 erzeugt
also kein zweites effektives Signal, wenn das erste Sperrsignal
an das zweite UND-Gatter 32-2 geliefert wird. Wenn kein
zweites effektives Signal an die zweite Verzögerungsschaltung 33-2 geliefert
wird, erzeugt die zweite Verzögerungsschaltung 33-2 kein
zweites Betriebsfreigabesignal. Deshalb versetzt die zweite Steuerschaltung 35-2 den
Speicher nicht in den Zugriffsfreigabezustand. Ferner liefert die
zweite Steuerschaltung 35-2 kein zweites Zugriffserlaubnissignal
an die zweite Anforderungsquelle 14-2. Die zweite Anforderungsquelle 14-2 kann
also die Benutzungserlaubnis für
den Speicher nicht erhalten.
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Ebenso erzeugt die zweite Sperrschaltung 34-2 kein
zweites Sperrsignal, wenn kein zweites effektives Signal an die
zweite Sperrschaltung 34-2 geliefert wird.
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Nachstehend wird die dritte Entscheidungsschaltung 21-3 betrachtet.
Wenn das dritte Anforderungssignal an die dritte Impulserzeugungsschaltung 31-3 geliefert
wird, erzeugt die dritte Impulserzeugungsschaltung 31-3 ein
drittes Impulssignal mit dritten Impulsen, von denen jeder in einer
dritten vorbe stimmten Zeitdauer einen Hochpegel hat. Die dritte vorbestimmte
Zeitdauer unterscheidet sich von jeder der ersten und der zweiten
vorbestimmten Zeitdauer. Das dritte Impulssignal wird von der dritten
Impulserzeugungsschaltung 31-3 an das dritte UND-Gatter 32-3 geliefert.
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Das dritte UND-Gatter 32-3 erzeugt
ein drittes UND-verknüpftes
Signal mit einem Hochpegel während
der dritten vorbestimmten Zeitdauer, wenn das dritte UND-Gatter 32-3 nicht
mit dem ersten und dem zweiten Sperrsignal versorgt wird. Der Hochpegel
des dritten UND-verknüpften
Signals wird als drittes effektives Signal verwendet.
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Obwohl die dritte Sperrschaltung 34-3 ein drittes
Sperrsignal mit einem Niedrigpegel als Antwort auf das dritte effektive
Signal erzeugt, wird die Lieferung des dritten Sperrsignals nicht
ausgeführt, da
keine untergeordnete Entscheidungsschaltung vorhanden ist.
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Die dritte Verzögerungsschaltung 33-3 hat eine
dritte vorbestimmte Verzögerungszeitdauer,
die sich von jeder der ersten und der zweiten vorbestimmten Verzögerungszeitdauer
unterscheidet. Als Antwort auf das dritte effektive Signal erzeugt
die dritte Verzögerungsschaltung 33-3 ein
drittes verzögertes
Signal, nachdem die dritte vorbestimmte Verzögerungszeitdauer vergangen
ist. Das dritte verzögerte
Signal wird als ein drittes Betriebsfreigabesignal von der dritten
Verzögerungsschaltung 33-3 an
die dritte Steuerschaltung 35-3 geliefert. Wenn die dritte Steuerschaltung 35-3 mit
dem dritten Betriebsfreigabesignal versorgt wird, arbeitet sie wie
die erste Steuerschaltung 35-1. Die dritte Steuerschaltung 35-3 versetzt also
den Speicher in den Zugriffsfreigabezustand und liefert an die dritte
Anforderungsquelle 34-3 ein drittes Zugriffserlaubnissignal.
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Wenn die dritte Anforderungsquelle 34-3 den Speicherzugriff
beendet, liefert sie ein drittes Zugriffsbeendigungssignal an die
dritte Steuerschaltung 35-3. Als Antwort auf das dritte
Zugriffsbeendigungssignal versetzt die dritte Steuerschaltung 35-3 den Speicher
in den Betriebssperrzustand. Ferner liefert die dritte Steuerschaltung 35-3 ein
drittes Betriebsbeendigungssignal an die dritte Sperrschaltung 34-3.
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Wenn die dritte Sperrschaltung 34-3 mit
dem dritten Betriebsbeendigungssignal versorgt wird, beendet sie
die Erzeugung des dritten Sperrsignals.
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Wenn irgendeines des ersten und des
zweiten Sperrsignals an das dritte UND-Gatter 32-3 in der dritten
Entscheidungsschaltung 21-3 geliefert wird, erzeugt das
dritte UND-Gatter 32-3 immer
das dritte UND-verknüpfte
Signal mit einem Niedrigpegel, da jedes des ersten und des zweiten
Sperrsignals, den Niedrigpegel hat, wie oben beschrieben. Das dritte UND-Gatter 32-3 erzeugt
also kein drittes effektives Signal, wenn irgendeines des ersten
und zweiten Sperrsignals an das dritte UND-Gatter 32-3 geliefert wird.
Wenn kein drittes effektives Signal an die dritte Verzögerungsschaltung 33-3 geliefert
wird, erzeugt die zweite Verzögerungsschaltung 33-3 kein
drittes Betriebsfreigabesignal. Deshalb versetzt die dritte Steuerschaltung 35-3 den
Speicher nicht in den Zugriffsfreigabezustand. Ferner liefert die
dritte Steuerschaltung 35-3 kein drittes Zugriffserlaubnissignal
an die dritte Anforderungsquelle 14-3. Die dritte Anforderungsquelle 14-3 kann
also die Benutzungserlaubnis für
den Speicher nicht erhalten.
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Wie ohne weiteres aus der Beschreibung hervorgeht,
hat die erste Anforderungsquelle 14-1 in der oben erwähnten Ausführungsform
die erste Prioritätsebene
der ersten Größe. Die
zweite Anforderungsquelle 14-2 hat die Priorität der zweiten
Größe. Außerdem hat
die dritte Anforderungsquelle 14-3 die Priorität der dritten
Größe.
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Wie oben beschrieben, unterscheiden
sich die erste bis dritte vorbestimmte Zeitdauer voneinander. Außerdem unterscheiden
sich die erste bis dritte Verzögerungszeitdauer
voneinander. Es ist deshalb möglich,
daß die
zweite Anforderungsquelle 14-2 die Benutzungserlaubnis
für den
Speicher erhält,
auch wenn die erste Anforderungsquelle 14-1 häufig das erste
Anforderungssignal erzeugt. Ebenso ist es möglich, daß die dritte Anforderungsquelle 14-3 die Benutzungserlaubnis
für den
Speicher erhält,
auch wenn die erste und die zweite Anforderungsquelle 14-1 und 14-2 häufig das
erste bzw. das zweite Anforderungssignal erzeugen.
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Mit Bezug auf 2 und außerdem auf 3 wird nachstehend eine Paketdatenübertragungsvorrichtung
mit der Entscheidungsvorrichtung gemäß 2 beschrieben. Die dargestellte Paketdatenübertragungsvorrichtung 40 dient
zur Übertragung
eines Paketdatensignals an eine Empfangsvorrichtung (nicht dargestellt) über einen
Kommunikationsweg. Die Paketdatenübertragungsvorrichtung 40 weist
eine Direktspeicherzugriffs-(DMA-)Schaltung 41, eine Übertragungsverwaltungstabelle 42,
eine Datenverwaltungstabelle 43, einen Datenspeicher 44,
eine Paketdatenübertragungsschaltung 45 und eine
Bestätigungsschaltung 46 auf.
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Bei einer Übertragung des Paketdatensignals
an die Empfangsvorrichtung wird die DMA-Schaltung 41 mit
einer Folge von Eingangsdaten versorgt. Als Antwort auf ein Übertragungsanforderungssignal
greift die DMA-Schaltung 41 auf die Datenverwaltungstabelle 43 zu,
um zu prüfen,
ob der Datenspeicher 44 einen freien Bereich hat. Wenn
der Datenspeicher einen freien Bereich hat, greift die DMA-Schaltung 41 auf
die Datenverwaltungstabelle 43 zu, um in der Datenverwaltungstabelle 43 ein
Flag zu setzen. Das Flag stellt die Verwendung des freien Bereichs
dar. Die DMA-Schaltung 41 greift auf den Datenspeicher 44 zu,
um die Eingangsdaten als gespeicherte Daten in den freien Bereich
des Datenspeichers 44 zu schreiben. Ferner greift die DMA-Schaltung 41 auf
die Übertragungsverwaltungstabelle 42 zu,
um Adreßdaten
in der Übertragungsverwaltungstabelle 42 zu
speichern. Die Adreßdaten stellen
den Speicherplatz der gespeicherten Daten im Datenspeicher 44 dar.
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Die Paketdatenübertragungsschaltung 45 greift
auf die Übertragungsverwaltungstabelle 42 in einer
vorbestimmten Zeitdauer zu, um zu prüfen, ob die Übertragungsverwaltungstabelle 42 die
Adreßdaten
hat oder nicht. Wenn die Übertragungsverwaltungstabelle
die Adreßdaten
hat, liest die Paketdatenübertragungsschaltung 45 die
Adreßdaten
aus der Übertragungsverwaltungstabelle 42,
um den Speicherplatz der gespeicherten Daten im Datenspeicher 44 zu
erfahren. Die Paketdatenübertragungsschaltung 45 greift
auf den Datenspeicher 44 entsprechend der Adreßdaten zu,
um die gespeicherten Daten als gelesene Daten aus dem Datenspeicher 44 zu
lesen. Die Paketdatenübertra gungsschaltung 45 überträgt die gelesenen
Daten als Paketdatensignal über
den Kommunikationsweg an die Empfangsvorrichtung.
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Wenn die Empfangsvorrichtung das
Paketdatensignal empfängt, überträgt die Empfangsvorrichtung
ein Antwortsignal über
den Kommunikationsweg an die Paketdatenübertragungsvorrichtung 40.
Das Antwortsignal wird an die Bestätigungsschaltung 46 in
der Paketdatenübertragungsvorrichtung 40 geliefert.
Wenn die Bestätigungsschaltung 46 mit dem
Antwortsignal versorgt wird, greift sie auf die Datenverwaltungstabelle 43 zu,
um das Flag zu löschen.
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Wie oben beschrieben, greift jede
der DMA-Schaltung 41 und der Paketdatenübertragungsschaltung 45 sowohl
auf die Übertragungsverwaltungstabelle 42 als
auch auf den Datenspeicher 44 zu. Jede der DMA-Schaltung 41 und
der Bestätigungsschaltung 46 greift
auf die Datenverwaltungstabelle 43 zu. Der Zugriff der
DMA-Schaltung 41 kann mit dem Zugriff der Paketdatenübertragungsschaltung 45 in
der Übertragungsverwaltungstabelle 42 zu
einem Konflikt führen.
Ebenso kann der Zugriff der DMA-Schaltung 41 mit dem Zugriff
der Paketdatenübertragungsschaltung
45 im Datenspeicher 44 zu einem Konflikt führen. Der
Zugriff der DMA-Schaltung 41 kann mit dem Zugriff der Bestätigungsschaltung 46 in
der Datenverwaltungstabelle 43 zu einem Konflikt führen. Dementsprechend
weist die Paketdatenübertragungsvorrichtung 40 die
Entscheidungsvorrichtung gemäß 2 auf.
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Die erste Anforderungsquelle 14-1 fungiert als
eine der DMA-Schaltung 41, der Paketdatenübertragungsschaltung 45 und
der Bestätigungsschaltung 46.
Die zweite Anforderungsquelle 14-2 fungiert als eine weitere
der DMA-Schaltung 41, der Paketdatenschaltung 45 und
der Bestätigungsschaltung 46. Die
dritte Anforderungsquelle 14-3 fungiert als noch eine weitere
der DMA-Schaltung 41, der Paketdatenübertragungsschaltung 45 und
der Bestätigungsschaltung 46.
Jede der Übertragungsverwaltungstabelle 42,
der Datenverwaltungstabelle 43 und des Datenspeichers 44 wird
als die externe Vorrichtung verwendet.