DE4438354A1 - Preßmantel und Verfahren zur Herstellung eines Preßmantels - Google Patents
Preßmantel und Verfahren zur Herstellung eines PreßmantelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Preßmantel für eine Preßvorrichtung
zur Entwässerung einer Stoffbahn, insbesondere zur Entwässerung
einer Papierbahn in einem Preßspalt einer Papiermaschine,
umfassend eine Schicht aus einem elastomeren Material, in die
quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Axialfäden als Ver
stärkungsfäden eingebettet sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
eines Preßmantels für eine Preßvorrichtung zur Entwässerung
einer Stoffbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Papierbahn
in einem Preßspalt einer Papiermaschine, bei dem eine aus einem
elastomeren Material bestehende Schicht auf einen Gießkörper
aufgegossen wird, entlang dessen Umfang in Axialrichtung
verlaufende Axialfäden als Verstärkungsfäden aufgespannt sind.
Durch die DE 40 22 800 C1 sind ein Preßmantel und ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen bekannt geworden, wobei auf einen
zylindrischen Gießkörper, entlang dessen Umfang in Axialrichtung
verlaufende Axialfäden aufgespannt sind, eine Schicht aus einem
elastomeren Material aufgegossen wird, wobei gleichzeitig in
Umfangsrichtung des Gießkörpers verlaufende Verstärkungsfäden
mit eingewickelt werden. Somit entsteht ein Preßmantel aus einem
elastomeren Material, der durch darin eingebettete Axialfäden
sowie darauf verlaufende Umfangsfäden verstärkt ist.
Solche Preßmäntel werden in der Regel an ihrer der Stoffbahn
zugewandten Seite mit Rillen oder Sacklöchern versehen, um eine
Aufnahme der beim Preßvorgang ausgepreßten Flüssigkeit zu
ermöglichen.
Es hat sich gezeigt, daß sich während des Betriebes infolge
der hohen Preßkräfte im Laufe der Zeit Risse ausbilden können,
die bevorzugt von den Rillen oder Sacklöchern infolge der
Kerbkräfte ausgehen. Diese Risse können sich im Laufe der Zeit
vergrößern und schließlich dazu führen, daß der Preßmantel
unbrauchbar wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, einen Preßmantel
und ein Verfahren zur Herstellung eines Preßmantels anzugeben,
wodurch die Lebensdauer des Preßmantels vergrößert wird.
Insbesondere soll die Ausbildung bzw. Ausbreitung von Rissen
eingeschränkt werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß bei einem
Preßmantel der eingangs genannten Art in der Schicht aus
elastomerem Material eine durchgehende Gewebeschicht eingebettet
ist, die im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Preßmantels
verläuft.
Erfindungsgemäß wird durch diese durchgehende Gewebeschicht
erreicht, daß von der Oberfläche des Preßmantels oder von Rillen
oder Sacklochbohrungen ausgehende Risse sich lediglich bis zu
der Gewebeschicht hin fortpflanzen können, wodurch eine weitere
Vergrößerung der Risse und damit eine ernsthafte Beschädigung
des Preßmantels vermieden wird. Da sich etwaige Risse in der
Regel senkrecht zur Oberfläche des Preßmantels ausbreiten, können
diese sich maximal bis zur Gewebeschicht hin ausbreiten, da
hier infolge der etwa parallel zur Oberfläche verlaufenden
Gewebeschicht ein Abbau der Kerbspannungen erfolgt.
Somit wird gemäß der Erfindung die Lebensdauer eines Preßmantels
erheblich vergrößert. Zusätzlich hat die Einlagerung der Gewebe
schicht in den Preßmantel eine Erhöhung der Festigkeit zur Folge.
Die Gewebeschicht besteht gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung aus einem Gewebeband, das zumindest einlagig
spiralförmig gewickelt ist.
Auf diese Weise kann die durchgehende Gewebeschicht besonders
einfach durch Einwickeln eines Gewebebandes nach der Art eines
Schlauchmantels erzeugt werden.
Das Gewebeband verläuft gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
hierbei im wesentlichen in Bahnlaufrichtung.
Dadurch wird eine Festigkeitssteigerung des Preßmantels erreicht
und ein Abbau von quer zur Oberfläche des Preßmantels wirkenden
Kerbspannungen sichergestellt. Außerdem ist eine besonders
einfache und vorteilhafte Herstellung des Preßmantels ermöglicht.
Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft dann anwenden,
wenn ein erfindungsgemäßer Preßmantel Rillen oder Sacklöcher
aufweist, da hierbei mit erhöhten Kerbspannungen zu rechnen
ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das
Gewebeband etwa 60 bis 90% in Umfangsrichtung und etwa 40 bis
10% in Axialrichtung des Preßmantels verlaufende Fasern auf.
Hierdurch wird erreicht, daß das Gewebeband besonders in
Umfangsrichtung eine erhöhte Zugfestigkeit aufweist, wodurch
die Festigkeit des Preßmantels beträchtlich erhöht wird.
Vorzugsweise verlaufen etwa 25% der Einzelfasern des Gewebe
bandes in Axialrichtung.
In manchen Fällen kann infolge der Festigkeitssteigerung durch
das Gewebeband auch vollständig auf die bei herkömmlichen
Preßmänteln verwendeten Verstärkungsfäden in Umfangsrichtung
des Preßmantels verzichtet werden.
In diesem Fall sollte das Gewebeband vorzugsweise zumindest
zweilagig gewickelt werden, so daß eine durchgehende Gewebe
schicht entsteht, die eine hohe Festigkeit aufweist. Das
Gewebeband besteht hierbei vorzugsweise aus einem hochfesten
Material.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe der Erfindung
dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art gleichzeitig mit dem Aufgießen des elastomeren Materials
auf den Gießkörper in Umfangsrichtung des Gießkörpers ein
Gewebeband mit eingewickelt wird.
Hierdurch läßt sich der Preßmantel auf besonders einfache und
vorteilhafte Weise herstellen und weist gleichzeitig eine
besonders hohe Festigkeit infolge der guten Haftung zwischen
dem Gewebeband und dem elastomeren Material auf.
Das Gewebeband kann hierbei wie auch die Verstärkungsfäden aus
einem hochfesten Material bestehen, beispielsweise aus Aramid
fasern.
Sofern auf die Einbringung von in Umfangsrichtung verlaufenden
Verstärkungsfäden vollständig verzichtet wird, sollte das
Gewebeband vorzugsweise zumindest zweilagig gewickelt werden,
so daß eine durchgehende zweilagige Gewebeschicht entsteht,
die eine ausreichend hohe Festigkeit aufweist.
Darüber hinaus ist es natürlich möglich, auf die Axialfäden
in Umfangsrichtung des Gießkörpers Umfangsfäden spiralförmig
aufzuwickeln, auf die wiederum gleichzeitig das Gewebeband
spiralförmig aufgewickelt wird.
Dies kann bei Drehung des Gießkörpers, der vorzugsweise als
Gießzylinder ausgebildet ist, um seine Mittelachse gleichzeitig
mit der Zuführung des elastomeren Materials erfolgen, das
vorzugsweise über eine Gießdüse von oben auf den Gießkörper
aufgebracht wird.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachfol
gend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer ersten Ausführung eines
erfindungsgemäßen Preßmantels im Querschnitt;
Fig. 2 eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 1 in
verkleinerter Darstellung;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Gewebeband gemäß Fig. 1
in schematischer vergrößerter Darstellung im Quer
schnitt;
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungs
gemäßen Preßmantels in vereinfachter Darstellung und
Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer Preßvorrichtung
eines erfindungsgemäßen Preßmantels im Bereich des
Preßspaltes.
Ein erfindungsgemäßer Preßmantel ist in Fig. 1 insgesamt mit
der Ziffer 10 bezeichnet.
Fig. 5 zeigt die Verhältnisse an einem Preßspalt 50 einer
Schuhpresse bekannter Art in schematischer Darstellung, bei
der der Preßmantel 10 über einen Preßschuh 54 zwischen einer
Gegenwalze 52 umläuft, wobei eine Stoffbahn 56 in Form einer
wäßrigen Papierbahn zwischen der Gegenwalze 52 und einer
Filzbahn 58 geführt ist, die über dem Preßmantel 10 läuft.
Infolge eines hohen Preßdruckes im Preßspalt 50 wird die
Stoffbahn 56 im Preßspalt 50 entwässert, wobei das Wasser von
der Filzbahn 58 und zum Teil von Rillen oder Sacklöchern im
Preßmantel 10 aufgenommen wird.
Der Preßmantel 10 ist als endloses, schlauchförmiges Band
ausgebildet, das eine elastomere Matrix 16 aufweist, die
vorzugsweise aus Polyurethan besteht. Diese Matrix 16 ist durch
in Axialrichtung des Preßmantels 10 verlaufende Axialfäden 22
verstärkt, die sich quer zur Bahnlaufrichtung 60 gemäß Fig.
5 erstrecken. Auf den Axialfäden 22 verlaufen in gleichmäßigen
Abständen zueinander Umfangsfäden 20, die sich in Umfangsrichtung
des schlauchförmigen Preßmantels, also im wesentlichen in
Bahnlaufrichtung 60 erstrecken (Fig. 1). Die Umfangsfäden 20
sind spiralförmig über den Axialfäden 22 aufgewickelt, wie dies
nachfolgend noch anhand von Fig. 4 näher erläutert wird.
Durch die Axialfäden 22 und die Umfangsfäden 20 wird ein
sogenanntes Gelege gebildet, wie dies beispielsweise aus der
DE 20 22 800 C1 bekannt ist.
An der Oberfläche 14 des Preßmantels 10, die der Stoffbahn 56
zugewandt ist, mündet eine Mehrzahl von Rillen 12, die sich
gleichfalls in Umfangsrichtung des Preßmantels, also parallel
zur Bahnlaufrichtung 60 erstrecken. Diese in gleichmäßigen
Abständen zueinander verlaufenden Rillen 12 dienen zur Aufnahme
der beim Durchlaufen der Stoffbahn 56 durch den Preßspalt 50
ausgepreßten Flüssigkeit. Die Rillen 12 weisen einen U-förmigen
Querschnitt 12 gemäß Fig. 1 auf, können jedoch auch beispiels
weise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
Zwischen den Rillen 12 und den Umfangsfäden 20 erstreckt sich
eine durchgehende Gewebeschicht 18, die parallel zur Oberfläche
14 des Preßmantels 10 verläuft und die durch ein Gewebeband
25 gebildet ist, das spiralförmig über den Umfangsfäden 20 in
Umfangsrichtung des Preßmantels 10 eingewickelt ist.
Das Gewebeband 25 ist teilweise überlappend gewickelt, so daß
einlagige Bereiche 26 sich mit zweilagigen Bereichen 24 ab
wechseln, in denen das Gewebeband einen Teilbereich der benach
barten Lage überdeckt.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Preßmantels 10 in einer
Preßvorrichtung zum Entwässern einer Papierbahn 56 in einem
Preßspalt 50 einer Papiermaschine können im Laufe der Zeit
infolge der hohen im Preßspalt wirkenden Kräfte Risse auftreten,
die sich infolge der von den Rillen 12 ausgehenden Kerbspannungen
meist von den Rillen 12 aus in Radialrichtung des Preßmantels
10, also in Richtung zu den Axialfäden 22 hin ausbreiten. Im
Laufe des Betriebs des Preßmantels 10 können weitere solcher
Risse entstehen und sich die Risse vergrößern. Infolge der
durchgehenden Gewebeschicht 18 können sich derartige Risse jedoch
maximal bis zu dieser Schicht 18 hin ausbreiten, so daß eine
weitere Vergrößerung der Risse und damit eine Unbrauchbarmachung
des Preßmantels 10 sowie eventuelle Undichtigkeiten vermieden
werden. Insgesamt wird so die Lebensdauer und die Betriebssicher
heit des Preßmantels 10 erheblich verbessert.
Die Axialfäden 20 und die Umfangsfäden 22 bestehen vorzugsweise
aus hochfesten Kunststoffäden, beispielsweise aus Aramidfäden.
Das Gewebeband 18 kann aus einem textilen Gewebe, beispielsweise
aus einem Vlies bestehen und kann eine geringere Festigkeit
als die Verstärkungsfäden 20, 22 aufweisen, da die Formstabilität
des Preßmantels 10 bereits durch die Verstärkungsfäden 20, 22
gewährleistet wird.
Da das Gewebeband 18 in Umfangsrichtung des Preßmantels 10,
also in Bahnlaufrichtung 60 verläuft, kann gegebenenfalls auch
auf die in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsfäden 20
verzichtet werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Der in
Fig. 2 dargestellte Preßmantel ist insgesamt mit der Ziffer 30
bezeichnet. Für Fig. 1 entsprechende Teile werden gleiche
Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet. Die abgewandelten Elemente
sind wiederum durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet, die
von einem Strich gefolgt sind. Die Gewebeschicht 18′ besteht
wiederum aus einem Gewebeband 25′, das spiralförmig in Umfangs
richtung des Preßmantels 10 in den Bereich zwischen den Rillen
12 und den Axialfäden 22 in den Preßmantel eingewickelt ist.
Um eine höhere Festigkeit zu erreichen, ist durch eine vollstän
dige Überlappung des Gewebebandes 25′ bei der Wicklung sicherge
stellt, so daß sich eine durchgehend zweilagige Gewebeschicht
18′ ergibt, so daß jeweils ein Bereich 24′ des Gewebebandes
25′ einen darunterliegenden Bereich 26′ des Gewebebandes
überdeckt. Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit des Preßmantels
10 kann das Gewebeband 25′ gleichfalls aus einem hochfesten
Material bestehen, etwa aus Glasfasern oder aus Aramidfasern.
In Fig. 3 ist der Aufbau des Gewebebandes 18 schematisch
dargestellt. Man erkennt, daß das Gewebeband 18 überwiegend
aus sich in Längsrichtung des Gewebebandes erstreckenden Fäden
19 gebildet ist, die durch einen oder mehrere quer dazu ver
laufende Fäden 21 zusammengehalten sind. Vorzugsweise sind etwa
75% der Fäden des Gewebebandes umfangsorientiert und 25% der
Fäden axial orientiert.
Eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Preßmantels ist in Fig. 4 dargestellt und insgesamt mit der
Ziffer 40 bezeichnet. Sie weist einen zylindrischen Gießkörper
42 auf, zwischen dessen beiden Stirnseiten mit einem vorgegebenen
Abstand von der Oberfläche die Axialfäden zueinander parallel
aufgespannt sind. Über eine Leitung 48 wird durch einen Gießdüse 49
Polyurethan von oben zugeführt, während der Gießkörper 42
in Pfeilrichtung 46 um seine Mittelachse 44 gedreht wird und
die Gießdüse 49 über einen Support parallel zur Mittelachse
44 zugestellt wird, so daß sich beim kontinuierlichen Gießvorgang
nach und nach eine zylindrische Mantelfläche ergibt. Dabei
gelangt das Gießmaterial durch die Axialfäden 22 bis auf den
Gießkörper 42 und bildet die elastomere Matrix 16 des Preßmantels
10.
Dabei werden gleichzeitig der Umfangsfaden 20 und darüber das
Gewebeband 18 spiralförmig eingewickelt, wodurch sich eine
besonders gute Haftung zwischen der elastomeren Matrix und den
Verstärkungsfäden 20, 22 bzw. dem Gewebeband 18 ergibt.
Sofern ein Preßmantel gemäß Fig. 2 hergestellt werden soll,
so wird auf die Umfangsfäden 20 verzichtet, so daß lediglich
das Gewebeband eingewickelt wird, wobei die Überlappung wie
zuvor bereits erwähnt vorzugsweise so gewählt wird, daß eine
zweilagige Gewebeschicht entsteht.
Claims (8)
1. Preßmantel für eine Preßvorrichtung zur Entwässerung einer
Stoffbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Papierbahn
in einem Preßspalt (50) einer Papiermaschine, umfassend
eine Schicht (16) aus einem elastomeren Material, in die
quer zur Bahnlaufrichtung (60) verlaufende Axialfäden (22)
als Verstärkungsfäden eingebettet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Schicht (16) aus elastomerem Material
eine Gewebeschicht (18, 18′) eingebettet ist, die im
wesentlichen parallel zur Oberfläche (14) des Preßmantels
verläuft.
2. Preßmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewebeschicht (18, 18′) aus einem Gewebeband (25, 25′)
besteht, das spiralförmig zumindest einlagig gewickelt
ist.
3. Preßmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewebeband (18, 18′) im wesentlichen in Bahnlaufrichtung
(60) verläuft.
4. Preßmantel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch Umfangsfäden (20), die
als Verstärkungsfäden spiralförmig über den Axialfäden
(22) im wesentlichen in Bahnlaufrichtung (60) verlaufen.
5. Preßmantel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmantel (10,
30) Rillen (12) oder Sacklöcher aufweist, die an der der
Stoffbahn (56) zugewandten Oberfläche (14) münden.
6. Preßmantel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebeband (18,
18′) etwa 60 bis 90% in Umfangsrichtung (19) und etwa
40 bis 10% in Axialrichtung (21) verlaufende Fasern
aufweist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Preßmantels für eine
Preßvorrichtung zur Entwässerung einer Stoffbahn, insbeson
dere zur Entwässerung einer Papierbahn in einem Preßspalt
(50) einer Papiermaschine, bei dem eine aus einem elasto
meren Material bestehende Schicht (16) auf einen Gießkörper
(42) aufgegossen wird, entlang dessen Umfang in Axial
richtung des Gießkörpers (42) verlaufende Axialfäden (22)
als Verstärkungsfäden ausgespannt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß gleichzeitig in Umfangsrichtung des Gieß
körpers (42) ein Gewebeband (18, 18′) mit eingewickelt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Axialfäden (22) in Umfangsrichtung des Gießkörpers
(42) Umfangsfäden (20) spiralförmig eingewickelt werden,
auf die gleichzeitig das Gewebeband (18) eingewickelt wird.
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