DE4437914A1 - Vorrichtung zur Änderung der Transportlage von Exemplaren - Google Patents
Vorrichtung zur Änderung der Transportlage von ExemplarenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Änderung der Transportlage von Exemplaren, und insbesondere
von den Exemplaren, welche Weiterverarbeitungseinrichtungen
zugeführt werden. Spezifisch bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von auf einem
Transportpfad bewegten bogenförmigen Exemplaren, wie
Zeitungs- oder Zeitschriftensignaturen, so daß diese sich
nicht in einer Schräglage befinden.
Von dem U.S. Patent No. 4,863,152 des Standes der Technik ist
ein Falzapparat bekannt, in welchem der Abstand zwischen den
Vorderkanten aufeinanderfolgender Exemplare reduziert wird.
Zu transportierende Exemplare werden auf einem ersten
Förderband mit beinahe der Geschwindigkeit einer
vorgeschalteten Druckmaschine transportiert, bevor sie auf
ein weiteres Förderband gelangen, welches mit niedrigerer
Fördergeschwindigkeit umläuft. Die Förderbänder sind dabei
vorzugsweise als Saugbänder ausgeführt, um den zu
transportierenden Exemplaren einen Halt zu geben; jedoch
haben die zu transportierenden Exemplare keine Ausrichtung
erfahren, bevor sie einer gewinkelten Längsfalzeinrichtung
zugeführt werden. Um die Exemplare auf den Saugbändern in
ihrer Lage zu halten, müssen Saugeinrichtungen unterhalb der
Förderbänder vorgesehen sein, welche das zu falzende Exemplar
auch während des Längsfalzvorganges fixieren. Dabei können
die Exemplare einer sehr hohen mechanischen Beanspruchung
ausgesetzt sein, was bei sehr dünnen Bedruckstoffen
Beschädigungen der Exemplare zur Folge haben kann. Diese Art
Saugsystem ist kostenintensiv und wirkt sich unter bestimmten
Produktionsbedingungen nachteilig auf die Produktqualität
aus.
Die japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung
Nr. 2-184717, offenbart einen Mechanismus zur Korrektur der
Schrägzufuhr von Papierbögen. Die von mehreren
Transportrollen ergriffenen Papierbögen werden durch eine
konisch verlaufende Walze gegen eine seitliche Anschlagfläche
gefördert, an welcher sie ausgerichtet werden. Die Einleitung
der Bewegung zur Lagekorrektur der Papierbögen erfolgt von
der Mitte der jeweils zu korrigierenden Papierbögen aus. Auch
mit dieser Vorrichtung ist bei der Verarbeitung sehr dünner
Bedruckstoffe die Materialbeanspruchung hoch, was zur
Beschädigung der einzelnen Exemplare führen kann.
Im Hinblick auf den oben beschriebenen Stand der Technik
Liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Lagekorrektur zu transportierender Exemplare möglichst
materialschonend zu realisieren.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Präzision der
Exemplarzufuhr zu einer nachgeordneten
Weiterverarbeitungseinrichtung, wie einem Falzapparat, zu
erhöhen.
Schließlich ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, auf ein
kostenintensives Unterdrucksystem zu verzichten und somit die
Herstellungskosten zu senken.
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zur Änderung
der Transportlage von Exemplaren, die einer
Verarbeitungseinrichtung zugeführt werden. Die Vorrichtung
umfaßt bewegbare obere und untere Transportmittel, welche die
Oberseite und die Unterseite der Exemplare kontaktieren und
diese in einer Transportebene bewegen. Die Vorrichtung umfaßt
auch Mittel zum zyklischen Auslenken des oberen
Transportmittels, weg von dem unteren Transportmittel, und
zum gleichzeitigen Ausrichten der Exemplare zwischen den
oberen und unteren Transportmitteln. Die Auslenkmittel
bestehen aus einem Rotationskörper mit einem Ausrichtorgan,
das sich in die Transportebene bewegt, um das obere
Transportmittel auszulenken und die Exemplare auszurichten.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren für das
Ausrichten der Vorderkante eines bogenförmigen Exemplars, und
zwar senkrecht zu dem Transportpfad, auf welchem es
transportiert wird, indem es zwischen den parallel laufenden,
sich mit einer Transportgeschwindigkeit bewegenden oberen und
unteren Bändern ergriffen wird. Das Verfahren umfaßt den
Schritt, das Ausrichtorgan auf dem Transportpfad in eine
Position vor der Exemplarvorderkante und senkrecht zum
Transportpfad zu bewegen; das In-Kontakt-Bringen des oberen
Bandes mit dem Ausrichtorgan, um das obere Band von dem
Exemplar abzuheben; das Bewegen des Ausrichtorgans entlang
dem Transportpfad vor das sich mit weniger als der
Transportgeschwindigkeit bewegende transportierte Exemplar;
das In-Kontakt-Bringen der Exemplarvorderkante mit dem
Ausrichtorgan, um diese senkrecht zum Transportpfad
auszurichten; das Bewegen des Ausrichtorgans aus dem
Transportpfad; und das Senken des oberen Bandes auf das
Exemplar, um es zwischen dem oberen und dem unteren Band zu
ergreifen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß während des
Ausrichtens der transportierten Exemplare, deren mechanische
Beanspruchung durch die Auslenkung der oberen Transportmittel
drastisch herabgesetzt wird. Auf diese Weise lassen sich die
Exemplare auf einem unteren Transportmittel durch die
Ausrichteorgane einfach verschieben. Darüberhinaus ist es von
großem Vorteil, daß sich die Ausrichtorgane an dem
Rotationskörper mit ungefähr der Fördergeschwindigkeit der
transportierten Exemplare bewegen, wodurch sich ergebende
Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen der Vorderkante der
Exemplare und dem Ausrichtorgan auf ein Minimum reduziert
werden können. Dies gewährleistet eine die Exemplare
schonende Ausrichtung. Nach der Ausrichtung werden die
Exemplare auf dem unteren Transportmittel in ihrer
ausgerichteten Lage von dem oberen Transportmittel wieder
fixiert oder geklemmt oder ergriffen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Rotationsachse des Rotationskörpers
senkrecht zur Transportrichtung der Exemplare orientiert ist.
Dadurch wird eine gleichmäßig über die gesamte Vorderkante
der Exemplare verlaufende Ausrichtwirkung auf die Exemplare
erzielt.
Der Rotationskörper kann entweder als ein sich über die
Breite der Transportebene erstreckender Zylinder oder als
einzelne auf einer Rotationsachse nebeneinander angeordnete
Scheiben ausgeführt sein.- Die jeweiligen Rotationskörper sind
mit einer Abflachung versehen, um eine leichtere Montage des
jeweiligen Ausrichteorgans zu ermöglichen.
Wenn der Rotationskörper als sich über die Breite der
Transportebene erstreckender Zylinder ausgeführt ist, so wird
an diesem ein einzelnes Ausrichtorgan befestigt, welches sich
über die gesamte Zylinderbreite erstreckt. Dieses einzelne
Ausrichtorgan ist mit Ausnehmungen versehen, um die unteren
Transportmittel aufzunehmen, so daß diese nicht kontaktiert
oder beschädigt werden können. Die jeweiligen Ausnehmungen
des Ausrichtorgans sind von beabstandeten Kantenteilen
begrenzt, welche sich über die unteren Transportmittel
erstrecken, um die oberen Transportmittel von der Oberseite
des Exemplars zu trennen und abzuheben. Somit lenken die
Kantenteile des Ausrichtorgans die oberen Transportmittel
zyklisch aus der Transportebene aus, während der
Rotationskörper das Ausrichtorgan in die und aus der
Transportebene bewegt.
Gleichzeitig kommt die Vorderkante des sich schneller
bewegenden Exemplars mit Anschlagflächen auf dem sich
langsamer bewegenden Ausrichtorgan in Kontakt. Dadurch
richtet sich das Exemplar an dem Ausrichtorgan senkrecht zu
dem Transportpfad aus. Da das Ausrichtorgan mit den
Exemplaren mitbewegt wird, sind die sich zwischen den
Exemplaren und den Anschlagflächen des Ausrichtorgans
ergebenden Geschwindigkeitsdifferenzen minimal, so daß eine
schonende Exemplarbehandlung gewährleistet ist.
Wenn der Rotationskörper als nebeneinander auf der
Rotationsachse angeordnete einzelne Scheiben ausgestaltet
ist, so ist jeweils eine Scheibe einem der Vielzahl der
Transportmittel zugeordnet. Jede einzelne Scheibe hat dann
ein jeweiliges Ausrichtorgan, das gleichermaßen eine von
beabstandeten Kantenteilen begrenzte Ausnehmung hat. Da diese
einzelnen Scheiben nebeneinander angeordnet sind, läßt sich
auch bei dieser Ausgestaltung eine sich über die Breite der
Transportebene erstreckende Ausrichtung der Exemplare
realisieren.
Die projizierte Länge der Hüllkurve des Ausrichtorgans um die
Rotationsachse des Rotationskörpers entspricht der
Abschnittslänge eines Exemplars einschließlich einer Zugabe,
während der Abstand zwischen der Rotationsachse einer oberen
Bandwalze und den Ausrichtorganen, die sich senkrecht in die
Transportebene erstrecken, etwa der Abschnittlänge eines
Exemplars entspricht.
Weitere charakteristische Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erläuterten
Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Ausrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einschließlich eines Rotationskörpers, bestehend aus
einzelnen, nebeneinander angeordneten Scheiben und
jeweiligen individuellen Ausrichtorganen;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß der Darstellung in Fig. 1,
welche einen als einen Zylinder ausgestalteten
Rotationskörper mit einem einzigen Ausrichtorgan
zeigt;
Fig. 3-7 eine Reihe sequentieller Darstellungen des
Bewegungsverlaufs des Ausrichtorgans in
Winkelinkrementen des Rotationskörpers;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der
Ausrichtvorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer
Bürstenwalze;
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht einer einzelnen
Scheibe als Rotationskörper mit einem Ausrichtorgan;
Fig. 10 eine Ansicht gemäß den Fig. 3-7, welche die
Stellen aufweist, wo sich die Vorderkante eines
imaginären Exemplars befinden würde, falls eine
Ausrichtung nicht stattgefunden hätte.
Fig. 1 zeigt einen Rotationskörper 8, der aus einer Vielzahl
einzelner, zum Zwecke der Rotation miteinander verbundener,
unter einer Transportebene 29 nebeneinander angeordneter
Scheiben 13 zusammengesetzt ist. Über der Transportebene 29
sind zwei voneinander beabstandete obere Bandwalzen 1 und 3
angeordnet. Die Bandwalze 1 rotiert um eine Rotationsachse 2.
Eine Vielzahl von parallel laufenden oberen
Transportbändern 4 bewegt sich in gleichmäßigem Abstand
voneinander um die oberen Bandwalzen 1 und 3. Unterhalb der
Transportebene 29 sind zwei untere Bandwalzen 5 und 6
angeordnet, um welche sich eine Anzahl von parallel
verlaufenden unteren Transportbändern 7 bewegt. Jedes obere
Transportband 4 ist breiter als sein zugeordnetes unteres
Transportband 7 und überlagert dieses.
Unterhalb der von den Transportbändern 4 und 7 bestimmten
Transportebene 29 bewegt sich der Rotationskörper 8 um eine
Rotationsachse 10 und ist mit ihrer Welle 11 in einer
Maschinenseitenwand (nicht gezeigt) gelagert. Die
Rotationsachse 10 ist durch eine Vertikalbewegung der
Welle 11 und des Rotationskörpers 8 in bekannter Weise
vertikal verstellbar, wie die schematisch dargestellte
entsprechende Struktur 32 für das Verstellen der Position
einer Walze zeigt. Die Achse 10 ist senkrecht zur
Transportrichtung oder dem Transportpfad 31 der Exemplare 22
orientiert.
An jeder Scheibe 13 befindet sich ein Ausrichtorgan 14, das
mit einer Ausnehmung 16 versehen ist. Jede Ausnehmung 16 ist
durch ein Paar beabstandete Kantenteile 18 begrenzt. Jede
Ausnehmung ist breiter als das untere Band 7, jedoch schmäler
als das obere Band 4. Die einzelnen Ausrichtorgane 14 sind in
dieser spezifischen Ausführung an dem abgeflachten Teil 9
jeder Scheibe 13 befestigt.
Bei der Bewegung des Rotationskörpers 8 - und damit des
Ausrichtorgans 14 - in die Transportebene 29 werden die
schmäleren Transportbänder 7 in den Ausnehmungen 16
aufgenommen. Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die oberen
Transportbänder 4 von den Kantenteilen 18 des Ausrichtorgans
angehoben, wobei der Reibkontakt zwischen den oberen
Bändern 4 und der Oberseite eines transportierten
Exemplars 22 aufgehoben wird. Das Exemplar 22 ist
vorzugsweise ein bogenförmiges Exemplar, z. B. eine Signatur
einer Zeitung, einer Zeitschrift oder eines Buches.
Fig. 2 zeigt einen als Zylinder geformten Rotationskörper mit
einem einzigen Ausrichtorgan. In dieser Ausführung der
Erfindung wird anstatt der Vielzahl nebeneinander
angeordneter Scheiben 13 ein sich über die Breite der
Transportebene 29 erstreckender Zylinder 12 verwendet. Der
von seiner Welle 11 getragene Zylinder 12 rotiert um eine
Rotationsachse 10. Anstelle der in Fig. 1 gezeigten Vielzahl
von Ausrichtorganen 14 hat der Zylinder 12 nun ein einziges
Ausrichtorgan 15. Dieses sich unterhalb des unteren
Transportbandes 7 befindliche Ausrichtorgan 15 ist mit
einzelnen Ausnehmungen 17 versehen, so daß die unteren
Transportbänder 7 während der Rotation des Rotationskörpers 8
nicht beschädigt werden.
Wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung der Erfindung
werden die oberen Transportbänder 4 durch die auslenkenden
Kantenteile 18 des Ausrichtorgans 15 aus der
Transportebene 29 nach oben ausgelenkt. In dieser Weise löst
sich der Griff der oberen Transportbänder 4 auf die
transportierten Exemplare 22, die nun lediglich auf den
unteren Transportbändern 7 aufliegen.
In den Fig. 3 bis 7 ist der Verlauf der Ausrichtbewegung
und der Auslenkbewegung in Winkelinkrementen des
Rotationskörpers dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein sich in die Transportebene 29 bewegendes
Ausrichtorgan 14. Das Ausrichtorgan 14 ist mittels einer
Schraubverbindung 21 auf dem abgeflachten Teil 9 des
Rotationskörpers 8 (sei es ein Zylinder oder eine Scheibe)
befestigt. Der Teil des Ausrichtorgans, welcher der
Drehrichtung 20 des Rotationskörpers 8 entgegensteht, dient
als Anschlag- oder Kontaktfläche 19. Das zu transportierende
Exemplar 22 wird zwischen den oberen und unteren
Transportbändern 4 und 7 ergriffen und bewegt sich während
seines Transportes gegen die Anschlagfläche 19 des
Ausrichtorgans 14.
Der Rotationskörper 8 wird durch ein geeignetes
herkömmliches, mit der Nummer 33 schematisch angedeutetes
Antriebsmittel angetrieben. Der Antrieb des
Rotationskörpers 8 erfolgt im Zeittakt, so daß das
Ausrichtorgan 14 oder 15 unmittelbar vor einem auf dem
Transportpfad 31 bewegten Exemplar 22 zyklisch in die
Transportebene 29 bewegt wird. Der Rotationskörper 8 rotiert
mit einer Geschwindigkeit, wobei sich das Ausrichtorgan 14
oder 15 in der Transportebene 29 mit etwas geringerer
Geschwindigkeit als der Transportgeschwindigkeit der
Exemplare 22 bewegt. Somit kann ein Exemplar 22 durch leichte
Verzögerung auf die langsamere Geschwindigkeit des
Ausrichtorgans 14 oder 15 gebracht und durch Kontakt mit dem
Ausrichtorgan ausgerichtet werden.
In Fig. 4 beginnen die oberen Transportbänder 4 durch die
Auslenkkanten 18 des Ausrichtorgans 14 angehoben oder aus der
Transportebene 29 ausgelenkt zu werden. Somit wird der
Reibkontakt zwischen den oberen Transportbändern 4 und der
Oberseite des Exemplars 22 unterbrochen. Gleichzeitig stößt
die Vorderkante 23 des Exemplars 22 an der Anschlagfläche 19
des Ausrichtorgans 14 an. Das Ausrichtorgan 14 bewegt sich
mit etwas langsamerer Geschwindigkeit als der
Transportgeschwindigkeit des Exemplars 22. Es kann also eine
Positionskorrektur des Exemplars 22 auf den unteren
Transportbändern 7 erzielt werden, indem das Ausrichtorgan 14
sich in die Transportebene 29 bewegt und das sich bewegende
Exemplar 22 kontaktiert und ausrichtet. Die Krümmung der
Anschlagfläche 19 erleichtert die Korrektur.
In Fig. 5 ist zu erkennen, daß, wenn das Hineinragen des
Ausrichtorgans 14 in die Transportebene 29 maximal ist, die
aus Lenkung der oberen Förderbänder 4 aus der
Transportebene 29 ebenfalls maximal ist. Wie erstmals in
Fig. 4 und fortgesetzt in Fig. 5 zu sehen ist, wird durch das
Auslenken der oberen Förderbänder 4 der Reibkontakt zwischen
den oberen Förderbändern 4 und der Oberseite des Exemplars 22
allmählich aufgehoben, wodurch ein leichteres und folglich
materialschonenderes Ausrichten der Exemplare 22 an der
Anschlagfläche 19 möglich ist. Die Exemplare 22 liegen
lediglich auf den unteren Transportbändern 7 auf und sind
demzufolge durch Entlangschieben auf den unteren Bändern 7 in
ihrer Lage leichter zu beeinflussen. Da sich die
Anschlagflächen 19 über die Breite der Transportebene 29
erstrecken - sei es an den Ausrichtorganen 14 oder 15 -, ist
eine gleichmäßige Wirkung auf die Exemplare 22, insbesondere
auf deren Vorderkante 23 gewährleistet, und die auf das
Material der Exemplare ausgeübte Belastung ist nahezu nihil.
In Fig. 6 bewegt sich das Ausrichtorgan 14 wieder aus der
Transportebene 29 heraus. Die an der Anschlagfläche 19
anliegenden Exemplare 22 werden allmählich in ihrer korrekten
(ausgerichteten) Lage gefangen, geklemmt oder ergriffen,
indem sich die oberen Transportbänder in die
Transportebene 29 absenken und die Oberseite der
Exemplare 22 erfassen.
In Fig. 7 haben sich die Ausrichtorgane vollständig aus der
Transportebene 29 herausbewegt. Das Exemplar 22 ist jetzt in
ausgerichteter Transportlage und wird durch die oberen und
unteren Transportbänder 4 und 7 ergriffen und auf dem
Transportpfad transportiert.
Durch die in den Fig. 3 bis 7 gezeigte Abfolge kann der
Abstand zwischen den einzelnen von den Bändern 4 und 7
transportierten Exemplaren 22 und auch die Lage der einzelnen
verschobenen oder verdrehten Exemplare 22 auf den unteren
Transportbändern 7 leicht korrigiert werden. Dies ermöglicht
eine beträchtliche Verbesserung, z. B. der Qualität eines
Falzvorgangs in einen nachgeordneten Falzapparat (nicht
gezeigt), dem die Exemplare zugeführt werden können.
Ergänzend zu Fig. 1 zeigt Fig. 8 die geometrischen
Zusammenhänge zwischen dem Exemplar 22 und dem
Rotationskörper 8. Das an dem Rotationskörper 8 - seien es
eine Vielzahl von Scheiben 13 oder ein einziger Zylinder 12 -
angebrachte Ausrichtorgan 14 oder 15 beschreibt eine
Hüllkurve 24. Der höchste in die Transportebene 29
hineinreichende Punkt der Hüllkurve 24 bestimmt das maximale
Aus lenken oder Anheben der oberen Transportbänder 4. Der
Durchmesser der Hüllkurve ist durch den Pfeil 25 angedeutet.
Eine vertikale Verstellung der Rotationsachse 10 - und damit
des Rotationskörpers 8 - ermöglicht eine Auslenkung der
oberen Transportbänder 4 zu dem der Qualität oder Dicke des
Materials des zu verarbeitenden Exemplars 22 entsprechenden
Grad. Wenn ein Exemplar 22 dicker als normal ist, kann es
z. B. erforderlich sein, die oberen Transportbänder 4 höher
aus der Transportebene 29 anzuheben.
Außerdem bewirkt eine vertikale Verstellung der
Rotationsachse 10 zusammen mit ihrem Rotationskörper 8 eine
Änderung des in dieser Vorrichtung erstellten Korrekturwertes
bezüglich der Exemplare 22, deren Position auf den unteren
Transportbändern 7 entsprechend korrigiert wird. Der
Korrekturwert der Exemplare 22 hängt ab von dem Radius, in
welchem die in der Transportebene 29 bewegten Exemplare 22 an
den Ausrichtorganen 14 des Rotationskörpers 8 anschlagen. Je
kleiner der Radius, desto langsamer bewegt sich das
Ausrichtorgan 14, und um so größer ist der Korrekturwert, um
welchen die Exemplare 22 auf den unteren Transportbändern 7
ausgerichtet werden.
Die vertikale Verstellung der Rotationsachse 10 hat jedoch
keinen Einfluß auf die Relativgeschwindigkeit zwischen den
oberen Transportbändern 4 und dem Ausrichtorgan 14. Wenn aber
das Ausrichtorgan 14 bezüglich des Rotationskörpers 8
vertikal verstellt wird, dann ändert sich die
Relativgeschwindigkeit zwischen den oberen Transportbändern 4
und dem Ausrichtorgan 14.
Die projizierte Länge der Hüllkurve 24 entspricht der
Abschnittslänge 27 der Exemplare 22 plus einer Längenzugabe.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Einrichtung erfolgt ein
Abschnitt während einer Umdrehung des Rotationskörpers 8. Es
wäre ebenso denkbar, zwei oder mehrere Ausrichtorgane 14 auf
dem Umfang des Rotationskörpers 8 anzuordnen, wobei die
Anzahl der Ausrichtorgane 14 der Anzahl der Abschnitte pro
Umdrehung zu entsprechen hätte. Der Abstand zwischen der
Rotationsachse 2 der oberen Bandwalze 1 und dem senkrecht in
die Transportebene hineinragenden Ausrichtorgan 14 ist etwas
größer bemessen als die Abschnittlänge der Exemplare 22.
Zur Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen den
Exemplaren 22 und den unteren Transportbändern 7, können in
den Zwischenräumen zwischen den Transportbändern 4, 7 eine
oder mehrere Bürstenrollen 30 angeordnet sein. In der in
Fig. 8 gezeigten Ausführung sind die Bürstenrollen 30
gegenüber dem Rotationskörper 8 mit dem Ausrichtorgan 14
vorgesehen.
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht eines Ausrichtorgans 14 an
einer Scheibe 13. Das Ausrichtorgan 14 ist an dem
abgeflachten Teil 9 der sich um die Rotationsachse 10
drehenden Scheibe 13 angebracht. Das Ausrichtorgan 14 ist
mittels einer Schraubverbindung 21 an der Scheibe 13 in einer
Weise befestigt, daß es nach Bedarf vertikal verschiebbar
ist. In seiner Mitte hat das Ausrichtorgan 14 eine
Ausnehmung 16, in welcher sich ein unteren Transportband 7
bewegt, während ein oberes Transportband 4 auf den
auslenkenden Kantenteilen 18 des Ausrichtorgans aufliegt. An
seinem hinteren Teil hat das Ausrichtorgan 14 eine leicht
gekrümmt gestaltete Anschlagfläche 19.
Fig. 10 zeigt, wie eine immaginäre Exemplarvorderkante 28 auf
den unteren Transportbändern 7 positioniert wäre, würden die
Exemplare nicht ausgerichtet sein. Zum Zwecke der
Verdeutlichung wird die Position einer imaginären
Exemplarvorderkante 28 mit einer in kleinen Winkelinkrementen
gezeigten entsprechenden Position des Ausrichtorgans 14
verglichen. Mit der vorliegenden Erfindung kann eine
unerwünschte Änderung der Position der Exemplare 22 während
des Transports vor Eintritt in eine
Weiterverarbeitungseinheit, z. B. in einen Falzapparat,
wirksam verhindert werden.
Bezugszeichenliste
1 obere Bandwalze
2 Rotationsachse
3 obere Bandwalze
4 obere Transportbänder
5 untere Bandwalze
6 untere Bandwalze
7 untere Transportbänder
8 Rotationskörper
9 abgeflachter Teil an Scheibe oder Zylinder
10 Rotationsachse
11 Welle der Rotationsachse 10
12 Zylinder
13 Scheibe
14 Ausrichtorgan
15 Ausrichtorgan
16 Ausnehmung
17 Ausnehmung
18 Kantenteile
19 Anschlagfläche
20 Drehrichtung des Rotationskörpers 8
21 Schraubverbindung
22 Exemplar
23 Exemplarvorderkante
24 Hüllkurve
25 Pfeil des Hüllkurvendurchmessers
26 Pfeil des Rotationskörperdurchmessers
27 Abschnitt Länge plus Längenzugabe
28 imaginäre Exemplarvorderkante
29 Transportebene
30 Bürstenrolle
31 Transportpfad
32 Struktur der Welle 11
33 Antriebsmittel
2 Rotationsachse
3 obere Bandwalze
4 obere Transportbänder
5 untere Bandwalze
6 untere Bandwalze
7 untere Transportbänder
8 Rotationskörper
9 abgeflachter Teil an Scheibe oder Zylinder
10 Rotationsachse
11 Welle der Rotationsachse 10
12 Zylinder
13 Scheibe
14 Ausrichtorgan
15 Ausrichtorgan
16 Ausnehmung
17 Ausnehmung
18 Kantenteile
19 Anschlagfläche
20 Drehrichtung des Rotationskörpers 8
21 Schraubverbindung
22 Exemplar
23 Exemplarvorderkante
24 Hüllkurve
25 Pfeil des Hüllkurvendurchmessers
26 Pfeil des Rotationskörperdurchmessers
27 Abschnitt Länge plus Längenzugabe
28 imaginäre Exemplarvorderkante
29 Transportebene
30 Bürstenrolle
31 Transportpfad
32 Struktur der Welle 11
33 Antriebsmittel
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Änderung der Transportlage von
Exemplaren, welche einer Weiterverarbeitungseinrichtung
zugeführt werden, wobei die Vorrichtung die folgenden
Merkmale aufweist:
bewegbare obere und untere Transportmittel (4, 7) für das Erfassen der Oberseite und der Unterseite der Exemplare (22) und für das Bewegen der Exemplare (22) in die Förderrichtung in einer Transportebene (29); und eine Einrichtung (8, 14, 15) zum zyklischen Auslenken der oberen Transportmittel (4), weg von den unteren Transportmitteln (7), und zum gleichzeitigen Ausrichten der Exemplare zwischen den oberen und unteren Transportmitteln (4, 7); wobei die Mittel zum Auslenken und Ausrichten einen Rotationskörper (8) mit einem Exemplar-Ausrichtorgan (14, 15) umfassen, welches sich in die Transportebene (29) bewegt, um das genannte obere Transportmittel (4) auszulenken und die Exemplare (22) auszurichten.
bewegbare obere und untere Transportmittel (4, 7) für das Erfassen der Oberseite und der Unterseite der Exemplare (22) und für das Bewegen der Exemplare (22) in die Förderrichtung in einer Transportebene (29); und eine Einrichtung (8, 14, 15) zum zyklischen Auslenken der oberen Transportmittel (4), weg von den unteren Transportmitteln (7), und zum gleichzeitigen Ausrichten der Exemplare zwischen den oberen und unteren Transportmitteln (4, 7); wobei die Mittel zum Auslenken und Ausrichten einen Rotationskörper (8) mit einem Exemplar-Ausrichtorgan (14, 15) umfassen, welches sich in die Transportebene (29) bewegt, um das genannte obere Transportmittel (4) auszulenken und die Exemplare (22) auszurichten.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (8) um eine Rotationsachse (10)
rotierbar ist, die rechtwinklig zur Förderrichtung der
Exemplare (22) orientiert ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationsachse (10) des Rotationskörpers (8)
vertikal zur Förderrichtung der Exemplare (22)
verstellbar ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (8) einen abgeflachten Teil (9)
aufweist, worauf das Ausrichtorgan (14) vertikal
verstellbar angebracht ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (8) aus einem sich über die
Breite der Transportebene (29) erstreckenden
Zylinder (12) gebildet ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrichtorgan (14) auf dem Zylinder (12) sich
über die Breite der Transportebene (29) erstreckt.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrichtorgan (14) auf dem Zylinder (12) Flächen
aufweist, die eine Vielzahl von Ausnehmungen (16)
unterhalb der unteren Transportmittel (7) begrenzen.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Ausnehmungen (16) des
Ausrichtorgans (14) durch aus lenkende Kantenteile (18)
begrenzt sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auslenkenden Kantenteile (18) die oberen
Transportmittel (4) von den Exemplaren (22) trennen und
die oberen Transportmittel (4) aus der
Transportebene (29) auslenken.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrichtorgan (14) eine Anschlagfläche (19) für
die Exemplare (22) aufweist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (8) aus einer Vielzahl einzelner
Scheiben (13) gebildet ist, welche miteinander verbunden
sind und nebeneinander um eine Rotationsachse (10)
rotieren.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (13) jeweils einem bewegbaren oberen
und unteren Transportmittel (4, 7) zugeordnet sind.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (13) jeweils ein Ausrichteorgan (14)
umfassen, welches eine Ausnehmung (16) aufweist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (16) von Auslenkkanten (18) begrenzt
ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslenkkanten (18) der Ausnehmungen (16) die
oberen Transportmittel (4) von dem Exemplar (22) trennen
und die oberen Transportmittel (4) aus der
Transportebene (29) auslenken.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Ausrichtorgane (15) an den Scheiben (13)
eine Anschlagfläche (19) aufweist.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, mit einer um eine zweite
Achse rotierbaren, die oberen Transportmittel (4)
tragenden oberen Bandwalze (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die projizierte Länge der Hüllkurve (24) des sich um
die Rotationsachse (10) des Rotationskörpers (8)
bewegenden Ausrichtorgans (14, 15) der Abschnittlänge
plus Längenzugabe (27) eines Exemplars (22) entspricht,
und daß der Abstand zwischen der Rotationsachse (10) der
oberen Bandwalze (3) und dem senkrecht in die
Transportebene (29) hineinragenden Ausrichtorgan (14,
15) länger ist als die Länge des Exemplars (22).
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum
Antrieb des Rotationskörpers (8) um eine
Rotationsachse (10) in einem Abstand von der
Transportebene (29), wobei das
Exemplar-Ausrichtorgan (14, 15) in einer Weise befestigt
ist, daß es mit dem Rotationskörper (8) um die
Rotationsachse (10) zwischen einer sich außerhalb der
Transportebene (29) befindlichen ersten Position und
einer in die Transportebene (29) hineinragenden zweiten
Position rotiert.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Exemplar-Ausrichtorgan (14, 15) einen ersten
Teil aufweist, der mit den oberen Transportmitteln (4)
in Kontakt kommt, wenn das Ausrichtorgan (14, 15) sich
in der zweiten Position befindet, und einen zweiten Teil
aufweist, der mit dem jeweiligen, sich in die
Transportebene (29) bewegenden Exemplar in Kontakt
kommt, und der erste Teil des Ausrichtorgans (14, 15)
ein Kantenteil (18) für den Kontakt mit den oberen
Transportmitteln (4) und für das Bewegen der oberen
Transportmittel (4) aus der Transportebene (29) und weg
von dem jeweiligen transportierten Exemplar (22)
aufweist.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Exemplar-Ausrichtorgans (14, 15)
eine Anschlagfläche (19) für den Kontakt mit einer
Exemplarvorderkante (23) zum Ausrichten des jeweiligen
Exemplars (22) relativ zur Förderrichtung aufweist.
21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein Antriebsmittel (33) das
Exemplar-Ausrichtorgan (14, 15) mit der
Anschlagfläche (19) mit einer langsameren
Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit der
transportierten Exemplare (22) in die
Transportebene (29) bewegt wird, wobei die jeweilige
Exemplarvorderkante (23) mit der Anschlagfläche (19) in
Kontakt kommt, wodurch die Bewegung des Exemplars (22)
verzögert und das Exemplar (22) gleichzeitig
ausgerichtet wird.
22. Verfahren für das Ausrichten der Vorderkante (23) eines
bogenförmigen Exemplars (22), und zwar rechtwinklig zu
einem Transportpfad (31), entlang welchem die
Exemplare (22) transportiert werden, indem sie zwischen
voneinander beabstandeten, sich mit einer
Transportgeschwindigkeit parallel bewegenden oberen und
unteren Bändern (4, 7) ergriffen werden, und das
Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
das Rotieren eines Ausrichtorgans (14, 15) in eine Position auf dem Transportpfad (31) vor der Exemplarvorderkante (23), so daß sich das Ausrichtorgan (14, 15) rechtwinklig zum Transportpfad (31) befindet;
das In-Kontakt-Bringen des Ausrichtorgans (14, 15) mit dem oberen Band (4), um das obere Band (4) von dem jeweils transportierten Exemplar (22) abzuheben;
das Bewegen des Ausrichtorgans (14, 15) entlang dem Transportpfad (31) vor das sich bewegende bogenförmige Exemplar (22) mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die Transportgeschwindigkelt;
das In-Kontakt-Bringen der Exemplarvorderkante (23) mit dem Ausrichtorgan (14, 15), um diese rechtwinklig zum Transportpfad (31) auszurichten;
das Rotieren des Ausrichtorgans (14, 15) aus dem Transportpfad (31) heraus; und
das Absenken des oberen Bandes (4) auf das bogenförmige Exemplar (22), so daß es zwischen den oberen und unteren Bändern (4, 7) ergriffen wird.
das Rotieren eines Ausrichtorgans (14, 15) in eine Position auf dem Transportpfad (31) vor der Exemplarvorderkante (23), so daß sich das Ausrichtorgan (14, 15) rechtwinklig zum Transportpfad (31) befindet;
das In-Kontakt-Bringen des Ausrichtorgans (14, 15) mit dem oberen Band (4), um das obere Band (4) von dem jeweils transportierten Exemplar (22) abzuheben;
das Bewegen des Ausrichtorgans (14, 15) entlang dem Transportpfad (31) vor das sich bewegende bogenförmige Exemplar (22) mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die Transportgeschwindigkelt;
das In-Kontakt-Bringen der Exemplarvorderkante (23) mit dem Ausrichtorgan (14, 15), um diese rechtwinklig zum Transportpfad (31) auszurichten;
das Rotieren des Ausrichtorgans (14, 15) aus dem Transportpfad (31) heraus; und
das Absenken des oberen Bandes (4) auf das bogenförmige Exemplar (22), so daß es zwischen den oberen und unteren Bändern (4, 7) ergriffen wird.
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