DE4437894A1 - Vorsteuerung für ein hydraulisch betätigbares Hauptsteuerventil - Google Patents
Vorsteuerung für ein hydraulisch betätigbares HauptsteuerventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorsteuerung für ein hydraulisch be
tätigbares Hauptsteuerventil, die ein verstellbares Vorsteuer
ventil mit einem Steuerausgang umfaßt, an dem ein durch ein Ein
gangssignal vorgebbarer Vorsteuerdruck ansteht, mit dem eine
Steuerkammer des Hauptsteuerventils beaufschlagbar ist.
Es ist bekannt, bei Baumaschinen, wie z. B. Baggern oder Kränen,
an Vorsteuergeräte, die insbesondere auf der Basis von direktge
steuerten Druckreduzierventilen arbeiten, manuell veränderbare
Eingangssignale zu legen, die von den Vorsteuergeräten in Vor
steuerdrücke umgesetzt werden, deren Höhe vom Eingangssignal ab
hängt. Vom jeweiligen Vorsteuerdruck wird ein Steuerschieber im
Hauptsteuerventil beaufschlagt und gegen die Kraft einer oder
mehrerer Rückstellfedern soweit verstellt, bis ein Gleichgewicht
zwischen der Druckkraft und der Federkraft besteht. In Abhängig
keit vom Vorsteuerdruck und damit vom Hub des Steuerschiebers
wird ein Steuerquerschnitt im Hauptsteuerventil verschieden weit
geöffnet. Im Falle einer Steuerung mit Volumenstromregelung
(Load-sensing-Steuerung) wird das Druckgefälle über den Öff
nungsquerschnitt des Hauptsteuerventils durch Regelung einer
Verstellpumpe konstant gehalten. Es besteht dann ein fester,
lastunabhängiger Zusammenhang zwischen dem manuell vorgegebenen
Eingangssignal und der Geschwindigkeit der Arbeitsbewegung. Der
Geschwindigkeitsbereich der Arbeitsbewegung entspricht dem ma
nuellen Hebelweg am Vorsteuergerät.
Bei modernen Baumaschinen werden sowohl gute Feinsteuerbarkeit
als auch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten gefordert. Da aus ergono
mischen Gründen der Hebelweg am Vorsteuergerät begrenzt ist,
wird die Feinsteuerbarkeit um so geringer, je höher die maximale
Arbeitsgeschwindigkeit sein soll. Durch einen progressiven Ver
lauf der Kennlinien sowohl des Vorsteuergerätes als auch des
Öffnungsquerschnittes im Hauptventil wird zwar die Feinsteuer
barkeit im Bereich kleiner Geschwindigkeiten verbessert, die
Steuerbarkeit im Bereich größerer Geschwindigkeiten verschlech
tert sich jedoch.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorsteuerung mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß
die Steuerbarkeit einer Arbeitsbewegung im Bereich kleiner Ge
schwindigkeiten verbessert wird, wobei auch im Bereich größerer
Geschwindigkeiten eine gute Steuerbarkeit möglich sein soll.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Vorsteuerung er
reicht, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1
aufweist und bei der gemäß dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 der in der Steuerkammer des Hauptsteuerventils anste
hende Vorsteuerdruck auf einen gegenüber dem am Steuerausgang
des Vorsteuerventils anstehenden Vorsteuerdruck kleineren Wert
reduzierbar ist. Bei einer erfindungsgemäßen Vorsteuerung ist es
also ebenso wie bei bisher bekannten Vorsteuerungen möglich,
eine Steuerkammer des Hauptsteuerventils mit dem am Steueraus
gang des Vorsteuerventils anstehenden Vorsteuerdruck zu beauf
schlagen. Für große Geschwindigkeiten der Arbeitsbewegung ändert
sich somit gegenüber bekannten Vorsteuerungen nichts. Die Steu
erkammer des Hauptsteuerventils kann jedoch auch mit einem Vor
steuerdruck beaufschlagt werden, der gegenüber dem am Steueraus
gang des Vorsteuerventils anstehenden Druck reduziert ist. Der
gesamte Hebelweg am Vorsteuergerät entspricht dann einem kleine
ren Bereich des Steueröffnungsquerschnittes im Hauptventil und
somit einem kleineren Geschwindigkeitsbereich der Arbeitsbewe
gung. In diesem Geschwindigkeitsbereich ist dann eine sehr fein
fühlige Steuerung möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Vorsteue
rung kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Vorteilhafterweise ist, um den Aufwand zu begrenzen, der in der
Steuerkammer des Hauptsteuerventils anstehende Vorsteuerdruck
unter Berücksichtigung eines eventuellen, für den Verstellbeginn
eines Steuerglieds des Hauptsteuerventils notwendigen Mindest
vorsteuerdruckes in einem festen Verhältnis gegenüber dem am
Steuerausgang des Vorsteuerventils anstehenden Vorsteuerdruck
reduzierbar.
Zur Reduzierung kann z. B. ein Druckverhältnisventil verwendet
werden, das parallel zu einem Wegeventil geschaltet ist. Ist das
Wegeventil geschlossen, so ist das Druckverhältnisventil wirk
sam. Ist das Wegeventil offen, so bleibt das Druckverhältnisven
til ohne Einfluß.
Kostengünstiger erscheint es jedoch, eine Reduzierung des am
Steuerausgang des Vorsteuerventils anstehenden Vorsteuerdrucks
gemäß Anspruch 3 durch einen Druckteiler zu ermöglichen, der
zwei Drosseln aufweist, zwischen denen der reduzierte Vorsteuer
druck abgreifbar ist und von denen eine erste Drossel in einem
zwischen dem Abgriffspunkt und dem Steuerausgang des Vorsteuer
ventils liegenden, ersten Druckteilerzweig und eine zweite Dros
sel in einem zwischen dem Abgriffspunkt und einem Tank liegen
den, zweiten Druckteilerzweig angeordnet ist. Bevorzugt wird von
der normalen Vorsteuerung, während der der am Steuerausgang des
Vorsteuerventils anstehende Druck auch in der Steuerkammer des
Hauptsteuerventils ansteht, zur Feinsteuerung, bei der der Vor
steuerdruck in der Steuerkammer des Hauptsteuerventils gegenüber
dem Vorsteuerdruck am Steuerausgang des Vorsteuerventils redu
ziert ist, dadurch übergegangen, daß ein Steuerölfluß durch die
zweite Drossel ermöglicht wird. Zweckmäßigerweise ist dazu gemäß
Anspruch 4 im zweiten Druckteilerzweig in Reihe zu der zweiten
Drossel ein Schaltventil mit einer Sperrstellung und einer
Durchgangsstellung angeordnet. Befindet sich dieses Schaltventil
in der Sperrstellung, so kann kein Steueröl über die zweite
Drossel zum Tank abfließen. Zumindest wenn am Steuerglied des
Hauptsteuerventils Kräftegleichgewicht besteht und das Steuer
glied in Ruhe ist, entspricht dann der in der Steuerkammer des
Hauptsteuerventils herrschende Druck dem Druck am Steuerausgang
des Vorsteuerventils. Dabei sei ein kleiner, durch Leckage über
das Hauptsteuerventil verursachter Ölfluß, der einen kleinen
Druckabfall über die erste Drossel verursacht, nicht weiter be
rücksichtigt.
Üblicherweise sind in mobilen Arbeitsgeräten mehrere Vorsteuer
ventile vorhanden, um mehrere hydraulische Verbraucher einzeln
ansteuern zu können. Gemäß Anspruch 6 ist diesen mehreren Vor
steuerventilen jeweils ein Druckteiler zugeordnet. Es sind also
mehrere Druckteiler vorhanden. Kostengünstig ist es nun, wenn
die zweiten Drosseln der mehreren Druckteiler über jeweils ein
Rückschlagventil gemeinsam an ein tankseitig von ihnen angeord
netes Schaltventil angeschlossen sind, wobei die Rückschlagven
tile zum Schaltventil hin öffnen. Es ist also nur ein Schaltven
til für mehrere Vorsteuerventile und mehrere Druckteiler vorhan
den. Die Rückschlagventile gewährleisten, daß kein Steueröl über
die zweiten Drosseln abfließt, daß also jeder hydraulische Ver
braucher einzeln angesteuert werden kann und der Druck in einer
Steuerkammer dem Vorsteuerdruck am Steuerausgang eines Vorsteu
erventils entspricht.
Der Steuerschieber eines Hauptsteuerventils wird normalerweise
durch eine oder mehrere Rückstellfedern in einer Ruhelage gehal
ten, in der den Rückstellfedern noch eine Vorspannung zu eigen
ist. Es ist deshalb ein Mindestvorsteuerdruck notwendig, um eine
Bewegung des Steuerschiebers einzuleiten. Dieser Mindeststeuer
druck macht sich in einem Totweg am manuell betätigbaren Vor
steuerhebel bemerkbar, der erst mit dem Hebel zurückgelegt wer
den muß, bis eine Arbeitsbewegung stattfindet. Mit einem Druck
begrenzungsventil gemäß Anspruch 7 kann der Totbereich in der
Betriebsart "Feinsteuerung" genau so groß wie in der normalen
Betriebsart gemacht werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorsteuerung ist
in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieser Zeichnung wird die
Erfindung nun näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei hydraulische Vorsteuergeräte 10 er
kennbar, die beide auf der Basis von direktgesteuerten Druckre
duzierventilen II arbeiten, von denen eines symbolhaft in jedes
Vorsteuergerät eingezeichnet ist. Jedes Vorsteuergerät besitzt
insgesamt vier Vorsteuerventile 11 und entsprechend 4 Steueraus
gänge 12. Über einen Vorsteuerhebel 13, der aus einer Mittel
stellung heraus, in der an allen Steuerausgängen 12 eines Vor
steuergeräts 10 Tankdruck ansteht, nach vier Richtungen ausge
lenkt werden kann, können die Vorsteuerventile 11 verstellt wer
den. Je nach Hebelauslenkung regeln sie am entsprechenden Steu
erausgang 12 einen bestimmten Vorsteuerdruck ein. Vorsteuerge
räte der beschriebenen Art sind allgemein bekannt und z. B. im
Datenblatt RD 64 555/03.89 der Fa. Mannesmann Rexroth GmbH,
Lohr/Main, ausführlich dargestellt, so daß nähere Ausführungen
dazu nicht notwendig erscheinen.
Mit den Vorsteuergeräten 10 werden die Steuerschieber 14 mehre
rer Hauptsteuerventile 15 angesteuert, von denen eines in der
Zeichnung dargestellt ist. In diesem Hauptsteuerventil 15 befin
det sich an jedem Ende des Steuerschiebers 14 eine Steuerkammer
16 bzw. 17 mit einem Steueranschluß 18. Die Steuerkammer 16 ist
größer als die Steuerkammer 17 und nimmt zwei vorgespannte Rück
stellfedern 19 und 20 auf, die koaxial zueinander angeordnet
sind und den Steuerschieber 14 in einer Mittelstellung zentrie
ren, aus der er gegen die Kraft der Rückstellfedern 19 und 20
nach entgegengesetzten Richtungen verschoben werden kann.
Das Hauptsteuerventil besitzt zwei Verbraucheranschlüsse 25 und
26, an die zwei zu einem Hydrozylinder 27 führende Arbeitslei
tungen 28 bzw. 29 angeschlossen sind. In der Mittelstellung des
Steuerschiebers 14 mögen die beiden Arbeitsanschlüsse 25 und 26
abgesperrt sein. Bei einer Auslenkung des Steuerschiebers 14 aus
der Mittelstellung wird der eine Arbeitsanschluß über einen von
der Größe der Auslenkung abhängigen Öffnungsquerschnitt mit ei
ner Druckquelle und der andere Arbeitsanschluß mit einem Tank
verbunden.
Zu jedem Steueranschluß 18 der Hauptventile 15 führt eine Steu
erleitung 30, mit der ein zwischen einer ersten Festdrossel 31
und einer zweiten Festdrossel 32 eines Druckteilers herrschende
Vorsteuerdruck abgreifbar ist. Die erste Festdrossel 31 ist zwi
schen dem Abgriffspunkt 33 und einem Steuerausgang 12 eines Vor
steuerventils 11 angeordnet. In Serie zu jeder Festdrossel 32
liegt ein Rückschlagventil 34, das zu einer allen Festdrosseln
32 gemeinsamen Sammelleitung 35 hin öffnet. Ein Wegeventil 40
besitzt eine Ruhestellung, in der es die Sammelleitung 35 ab
sperrt. Es kann von einem Elektromagneten 41 in eine Schaltstel
lung gebracht werden, in der die Sammelleitung 35 über das Wege
ventil 40 mit dem Eingang eines Druckbegrenzungsventils 42 ver
bunden ist, dessen Ausgang zu einer Tank 43 entlastet ist. Das
Druckbegrenzungsventil 42 ist auf einen Druck eingestellt, der
dem Mindestvorsteuerdruck entspricht, ab dem eine Bewegung des
Steuerschiebers 14 eines Hauptsteuerventils 15 erfolgt.
Der Elektromagnet 41 ist über eine Steuerleitung 44 mit einem
nicht näher dargestellten, in einem der beiden Vorsteuergeräte
10 untergebrachten elektrischen Schalter verbunden, der über
einen Druckknopf 45 im Vorsteuerhebel 13 betätigt werden kann.
Solange der Druckknopf 45 niedergedrückt ist, ist der Elektroma
gnet 41 erregt, so daß der Durchgang-durch das Wegeventil 40 of
fen ist. Beim Loslassen des Druckknopfes 45 fällt das Wegeventil
40 in seine Ruhestellung zurück. Ebenso kann es sich jedoch bei
dem elektrischen Schalter um einen bistabilen Schalter handeln,
der bei jedem Niederdrücken des Druckknopfes 45 seine Schalt
stellung ändert.
Mit der beschriebenen Vorsteuerung kann der hydraulische Ver
braucher in zwei Betriebsarten betrieben werden. Wenn das
Schaltventil 40 seine Ruhestellung einnimmt und die Sammellei
tung 35 absperrt, stellt sich bei einer Auslenkung eines Steuer
hebels 13 in einer Steuerkammer 18 ein Druck ein, der im wesent
lichen dem Druck am Steuerausgang 12 des durch die Auslenkung
des Steuerhebels 13 betätigten Vorsteuerventils entspricht. Denn
das Wegeventil 40 verhindert einen Ölfluß über die entsprechende
Festdrossel 32 direkt zum Tank und die Rückschlagventile 34 ver
hindern einen Ölfluß über die entsprechende Festdrossel 32 sowie
die anderen Festdrosseln 32, die den nicht betätigten Vorsteuer
ventilen nachgeschalteten Festdrosseln 31 und die nicht betätig
ten Vorsteuerventile zum Tank. Allenfalls eine Leckage über den
Steuerschieber 14 kann einen kleinen Ölfluß über die dem gerade
betätigten Vorsteuerventil nachgeschaltete Festdrossel 31 und
damit auch einen Druckabfall daran verursachen.
Durch Betätigung des Wegeventils 40 wird auf Feinsteuerung umge
schaltet. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden. Solange der
Druck am Steuerausgang 12 eines Vorsteuerventils geringer ist
als der Druck, auf den das Druckbegrenzungsventil 42 eingestellt
ist, kann kein Steueröl über die entsprechende Festdrossel 32
zum Tank 43 abfließen. Der Druck in einer Steuerkammer 16 bzw.
17 entspricht deshalb im wesentlichen dem Druck am Steuerausgang
12. Erst wenn der Druck am Steuerausgang 12 den am Druckbegren
zungsventil 42 eingestellten Druck überschreitet, öffnet das
Druckbegrenzungsventil, so daß ein Steuerölstrom über die ent
sprechende Festdrossel 31, die zugeordnete Festdrossel 32, ein
Rückschlagventil 34, das Wegeventil 40 und das Druckbegrenzungs
ventil 42 zum Tank 43 fließt. Am Abgriffspunkt 33 zwischen den
beiden Drosseln 31 und 32 und damit in einer Steuerkammer 16
bzw. 17 steht nun eine Druck an, der zwischen dem Vorsteuerdruck
am Steuerausgang 12 und dem am Druckbegrenzungsventil 42 einge
stellten Druck liegt. Seine Höhe hängt von den Öffnungsquer
schnitten der Festdrosseln 31 und 32 ab. Durch das Druckbegren
zungsventil 42 wird erreicht, daß die Bewegung des Steuerschie
bers 14 im Feinsteuerbetrieb bei derselben Auslenkung des Hebels
13 wie im normalen Betrieb beginnt. Die Differenz zwischen dem
Vorsteuerdruck an einem Steuerausgang 12 und dem am Druckbegren
zungsventil 42 eingestellten Druck steht in einem festen Ver
hältnis zu der Differenz zwischen dem am Punkt 33 abgegriffenen
Vorsteuerdruck und dem am Druckbegrenzungsventil 42 eingestell
ten Druck. Bei voller Auslenkung eines Steuerhebels 13 ist also
der Druck in einer Steuerkammer 16 bzw. 17 kleiner als im norma
len Betrieb, so daß auch der Steuerschieber 14 weniger weit aus
gelenkt ist. Somit steht der gesamte Hebelweg am Vorsteuergerät
10 zur Steuerung eines kleineren Geschwindigkeitsbereiches der
Arbeitsbewegung zur Verfügung, so daß eine feinfühlige Steuerung
ermöglicht ist.
Bei eingeschalteter Betriebsart "Feinsteuerung" können ohne wei
teres auch mehrere Vorsteuerventile betätigt werden. Eine gegen
seitige Beeinflussung der Vorsteuerdrücke an den Abgriffspunkten
33 tritt nicht auf.
Claims (8)
1. Vorsteuerung für ein hydraulisch betätigbares Haupt
steuerventil (15), mit einem verstellbaren Vorsteuerventil (11)
mit einem Steuerausgang (12), an dem ein durch ein Eingangssi
gnal vorgebbarer Vorsteuerdruck ansteht, mit dem eine Steuerkam
mer (16, 17) des Hauptsteuerventils (15) beaufschlagbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß der in der Steuerkammer (16, 17) des
Hauptsteuerventils (15) anstehende Vorsteuerdruck auf einen ge
genüber dem am Steuerausgang (12) des Vorsteuerventils (11) an
stehenden Vorsteuerdruck kleineren Wert reduzierbar ist.
2. Vorsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Steuerkammer (16, 17) des Hauptsteuerventils (15)
anstehende Vorsteuerdruck unter Berücksichtigung eines eventuel
len, für den Verstellbeginn eines Steuerglieds (14) des Haupt
steuerventils (15) notwendigen Mindestvorsteuerdruck in einem
festen Verhältnis gegenüber dem am Steuerausgang (12) des Vor
steuerventils (11) anstehenden Vorsteuerdruck reduzierbar ist.
3. Vorsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Druckteiler, der zwei Drosseln (31, 32) aufweist,
zwischen denen der gegenüber dem Vorsteuerdruck am Steuerausgang
(12) des Vorsteuerventils (11) reduzierte Vorsteuerdruck ab
greifbar ist und von denen eine erste Drossel (31) in einem zwi
schen dem Abgriffspunkt (33) und dem Steuerausgang (12) des Vor
steuerventils (11) liegenden, ersten Druckteilerzweig und eine
zweite Drossel (32) in einem zwischen dem Abgriffspunkt (33) und
einem Tank (43) liegenden, zweiten Druckteilerzweig angeordnet
ist.
4. Vorsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Druckteilerzweig in Reihe zu der zweiten Drossel
(32) ein Schaltventil (40) mit einer Sperrstellung und einer
Durchgangsstellung angeordnet ist.
5. Vorsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltventil (40) durch einen Elektromagneten (41) betä
tigbar ist.
6. Vorsteuerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Vorsteuerventile (11) vorhanden sind,
denen jeweils ein Druckteiler (31, 32) zugeordnet ist und daß
die zweiten Drosseln (32) der mehreren Druckteiler über jeweils
ein Rückschlagventil (34) gemeinsam an ein tankseitig von ihnen
angeordnetes Schaltventil (40) angeschlossen sind, wobei die
Rückschlagventile (34) zum Schaltventil (40) hin öffnen.
7. Vorsteuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Drossel (32) eines
Druckteilers und dem Tank (43) ein Druckbegrenzungsventil (42)
angeordnet ist.
8. Vorsteuerung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeich
net durch ein einziges in Serie zu mehreren zweiten Drosseln
(32) angeordnetes Druckbegrenzungsventil (42).
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