DE4436978A1 - Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung - Google Patents

Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung

Info

Publication number
DE4436978A1
DE4436978A1 DE4436978A DE4436978A DE4436978A1 DE 4436978 A1 DE4436978 A1 DE 4436978A1 DE 4436978 A DE4436978 A DE 4436978A DE 4436978 A DE4436978 A DE 4436978A DE 4436978 A1 DE4436978 A1 DE 4436978A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
output
mixer
input
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4436978A
Other languages
English (en)
Inventor
Nicholas David Swales
Ian Thompson-Bell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meto International GmbH
Original Assignee
Esselte Meto International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Esselte Meto International GmbH filed Critical Esselte Meto International GmbH
Priority to DE4436978A priority Critical patent/DE4436978A1/de
Priority to EP95114702A priority patent/EP0707295B1/de
Priority to ES95114702T priority patent/ES2127981T3/es
Priority to DE59505271T priority patent/DE59505271D1/de
Priority to AT95114702T priority patent/ATE177551T1/de
Priority to AU34213/95A priority patent/AU695143B2/en
Publication of DE4436978A1 publication Critical patent/DE4436978A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/24Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
    • G08B13/2402Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting
    • G08B13/2405Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting characterised by the tag technology used
    • G08B13/2414Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting characterised by the tag technology used using inductive tags
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/24Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
    • G08B13/2402Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting
    • G08B13/2465Aspects related to the EAS system, e.g. system components other than tags
    • G08B13/2468Antenna in system and the related signal processing
    • G08B13/2471Antenna signal processing by receiver or emitter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur elektroni­ schen Artikelüberwachung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektronische Artikelsicherungsanlagen, die die Anwesenheit eines mit einem Schwingkreis (Spule und Kondensator) ausge­ statteten Sicherungsanhängers in einer Überwachungszone nachweisen und insbesondere in Verkaufseinrichtungen Ver­ wendung finden, sind im Stande der Technik bekannt. Da die jeweilige Resonanzfrequenz der einzelnen Sicherungsanhänger einer fertigungsbedingten Toleranz von typisch ±10% unterliegt, ist es notwendig, die Sendefrequenz über einen bestimmten Bereich zu variieren (zu wobbeln), um sicher zu sein, alle Sicherungsanhänger nachweisen zu können. Dazu findet gewöhnlich ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) Verwendung, der den gewünschten Frequenzbereich liefert. Sein Eingang wird mit einer Sinus-, Dreieck- oder Treppen­ spannung beaufschlagt, und an seinem Ausgang liegt eine der Eingangsspannung proportionale Frequenz an. Alternativ kön­ nen auch Digital-Analog-Wandler zur Frequenzerzeugung die­ nen. Der Oszillator ist an einer Endstufe angeschlossen, die (im Regelfall im Pulsbetrieb) eine Sendeantenne speist, welche ihrerseits ein Magnetfeld in der Überwachungszone erzeugt. Eine separate Empfangsantenne wird zum Empfang der Störungen verwendet, die ein Sicherungsanhänger in der Überwachungszone erzeugt. Diese Antenne ist an einem Emp­ fangsschaltkreis angeschlossen, der auf dem gesamten vom Sender überstrichenen Frequenzbereich sensitiv ist, während der Ausgang des Empfängers an einem Detektor angeschlossen ist, der bei der Anwesenheit eines Sicherungsanhängers in der Überwachungszone einen Alarm auslöst, so daß das Perso­ nal der Verkaufseinrichtung o. dgl. ggf. einen Diebstahl ver­ hindern kann. Die Detektion wird gewöhnlich derart reali­ siert, daß bei einer Änderung der empfangenen Leistung - in Folge der Anwesenheit eines Überwachungsanhängers - bei einer bestimmten Sendefrequenz, also konstanter zeitlicher Position während der Wobbelzyklen Alarm gegeben wird.
Eine Anlage gattungsgemäßer Art ist aus der EP 565 481 A1 bekannt geworden. Um einerseits die Nachweiswahrscheinlich­ keit der Sicherungsanhänger durch eine Erhöhung der Emp­ findlichkeit verbessern zu können, andererseits die Wahr­ scheinlichkeit eines Fehlalarmes zu reduzieren, weist der Empfänger einen Mischer auf, dessen erster Eingang mit der Empfangsspule in Verbindung steht. Der zweite Eingang wird mit der Sendefrequenz beaufschlagt. Im Ergebnis liegt am Ausgang des Mischers ein Gleichspannungssignal an, das sich bei der Anwesenheit eines Sicherungsanhängers in der Über­ wachungszone ändert. Diese Spannung wird einem Bandpaßfilter und einem Verstärker und schließlich einem Ana­ log-Digital-Wandler des Detektors zugeführt.
Als nachteilig ist dabei anzusehen, daß die Ausgangsfre­ quenz des Mischers relativ gering bleiben muß. Niedrige Frequenzen lassen sich jedoch nur schwer verstärken und filtern. Die Folge sind hohe Herstellungskosten und eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Störsignalen.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Anlage zur elektronischen Artikel­ überwachung zu schaffen, die sich durch geringe Empfind­ lichkeit gegenüber Störsignalen und eine hohe Nachweiswahr­ scheinlichkeit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird das Problem durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kerngedanke besteht darin, das zu verstärkende, schließlich der Detektionseinrichtung zugeführte (Zwi­ schen-) Signal nach dem Überlagerungsprinzip zu erzeugen. Während am ersten Eingang des Mischers das von der Antenne empfangene, der Sendefrequenz entsprechende Signal anliegt, wird sein zweiter Eingang mit der Summe oder der Differenz zwischen der Sendefrequenz und einer zweiten, festen Fre­ quenz beaufschlagt. Da am Ausgang des Mischers außer den beiden Eingangsfrequenzen die Summe und die Differenz der Frequenzen der beiden Eingangssignale anliegt, kann in bei­ den Fällen eine zeitlich konstante, von der Sendefrequenz unabhängige, beliebig hohe und somit leicht verstärkbare Zwischenfrequenz gewonnen werden. Falls am zweiten Eingang des Mischers die Summenfrequenz aus dem Sendesignal und der festen Frequenz liegt, ist die am Ausgang des Mischers anliegende Differenzfrequenz zeitlich konstant, also von der Wobbelfrequenz unabhängig. Analog ist die am Ausgang anliegende Summenfrequenz konstant, wenn am zweiten Eingang des Mischers die Differenz zwischen der Sendefrequenz und einer festen Frequenz vorhanden ist. Diese Spannung wird nunmehr dem Zwischenfrequenzverstärker zugeführt, der nur einen schmalen Bereich um die zu verstärkende Frequenz ver­ stärkt, während alle anderen Frequenzen - und somit auch unerwünschte Störsignale - unterdrückt werden.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich darin, daß die - beliebig hohe - Zwischenfrequenz leicht verstärkbar ist, so daß eine hohe Empfindlichkeit und Nachweiswahr­ scheinlichkeit die Folge ist. Aufgrund der selektiven Ver­ stärkung ist die Empfindlichkeit gegenüber Störsignalen wesentlich reduziert.
Im konkreten erweist sich zur Erzeugung der Sendefrequenz ein zweiter Mischer als zweckmäßig. Dabei wird der Ausgang der Schaltung zur Erzeugung der variablen Frequenz - also der spannungsgesteuerte Oszillator bzw. der Digital-Analog- Wandler - an einem Eingang dieses zweiten Mischers ange­ schlossen, während der andere Eingang mit einem Generator fester Frequenz in Verbindung steht. Die Frequenzen der Generatoren werden naheliegenderweise derart gewählt, daß die am Ausgang des Mischers anliegende, der Sendeantenne zugeführte Summen- oder, was bevorzugt ist, Differenzfre­ quenz der Resonanzfrequenz des Sicherungsanhängers ent­ spricht. Zur Erzeugung der Zwischenfrequenz des Empfängers wird der Ausgang der Schaltung zur Erzeugung der variablen Frequenz mit dem zweiten Eingang des Mischers des Empfän­ gers verbunden.
Es wäre grundsätzlich denkbar, den Generator fester Fre­ quenz bei der Zwischenfrequenz arbeiten zu lassen. Dann würde die Schaltung zur Erzeugung der variablen Frequenz bei der Summen- oder Differenzfrequenz aus der Sendefre­ quenz und der Frequenz des festen Generators schwingen. Aufgrund der hohen Verstärkung des Zwischenfrequenzverstär­ kers wären jedoch unerwünschte Einstrahlungen (und somit Störungen, möglicherweise sogar eine Übersteuerung) in die­ sen die nachteilige Folge, da der Generator fester Frequenz genau bei der Frequenz arbeitet, die der Zwischenfrequenz­ verstärker verstärkt. Daher ist die Verwendung zweier Fre­ quenzteiler gleichen Teilungsverhältnisses (oder Vervielfa­ cher) vorgeschlagen. Einer von ihnen wird zwischen den Aus­ gang des zweiten Mischers und die Sendeantenne geschaltet, während der andere den Ausgang der Schaltung zur Erzeugung der variablen Frequenz mit dem zweiten Eingang des Mischers des Empfängers verbindet. Im Ergebnis arbeitet der Festfre­ quenzgenerator nunmehr bei einem Vielfachen (oder Bruch­ teil) der Frequenz des Zwischenverstärkers, so daß keiner­ lei störende Einstrahlungen zu befürchten sind.
Es ist offensichtlich, daß beliebige Kombinationen zwischen Frequenzverschiebung, Teilungsverhältnis und Zwischenfre­ quenz denkbar sind. Bezeichnet man die Zwischenfrequenz mit f, das Teilungsverhältnis der Frequenzteiler mit N und den Wobbelbereich mit s, durchläuft die Schaltung zur Erzeugung variabler Frequenz einen Frequenzbereich, der folgendem Ausdruck entspricht:
N · (f + s),
falls die Differenzfrequenz der Eingangsfrequenzen des Mischers des Senders der Sendeantenne zugeführt wird. Der Ausgang des Generators fester Frequenz weist dann eine Aus­ gangsspannung mit der Frequenz
N · f
auf. Die vom Mischer des Senders produzierte Differenzfre­ quenz ist
N · (f + s) - N · f = N · s,
da die Differenzfrequenz gesendet wird. Der Frequenzteiler des Senders produziert dann den gewünschten Wobbelbereich:
N · s/N = s.
Der Ausgang des zwischen die Schaltung zur Erzeugung einer variablen Frequenz und den Mischer des Empfängers geschal­ teten Frequenzteilers liefert dann eine Ausgangsfrequenz, die
N · (f + s)/N = f + s
entspricht. Schließlich ist die vom Mischer des Empfängers gelieferte Zwischenfrequenz
f + s - s = f,
also die gewünschte Zwischenfrequenz.
Auch der Generator fester Frequenz kann einen niederfre­ quenteren Oszillator aufweisen, dessen Ausgangssignal fre­ quenzvervielfacht wird. Dabei ist zu beachten, daß der hier relevante Vervielfachungsfaktor - möglichst - nicht mit dem Teilungsfaktor der Frequenzteiler übereinstimmt, die mit den Mischern des Senders bzw. Empfängers verbunden sind, da anderenfalls die Oszillator- und Zwischenfrequenz überein­ stimmen und somit unerwünschte Einstrahlungen in den Zwi­ schenfrequenzverstärker möglich werden.
Da sich bei der Anwesenheit eines Sicherungsanhängers in der Überwachungszone nicht nur die Amplitude, sondern auch die Phase des empfangenen Signals ändert, ist die Verwen­ dung eines phasensensitiven Synchrondetektors in der Detek­ tionsvorrichtung bevorzugt. Der erste seiner beiden Ein­ gänge wird mit dem Empfänger, d. h. dem Ausgang des Zwi­ schenfrequenzverstärkers, verbunden, während sein zweiter Eingang am Generator fester Frequenz angeschlossen ist. Der Synchrondetektor wird somit in die Lage versetzt, die Pha­ sendifferenz zwischen dem abgestrahlten und dem empfangenen Signal zu untersuchen. Dabei wird die einzig verfügbare, von der jeweiligen Wobbel-Frequenz unabhängige Phaseninfor­ mation aus dem Generator fester Frequenz gewonnen.
Als Synchrondetektor kommt vorzugsweise ein an sich bekann­ ter, sogenannter IQ-Detektor zur Verwendung. Er weist einen Ausgang auf, an dem der gleichphasige Anteil zwischen Sende- und Empfangssignal anliegt. An einem zweiten Ausgang liegt der um 90° relativ zum Sendesignal verschobene Anteil des empfangenen Signals an. Die Entscheidung über die Aus­ lösung eines Alarmes kann nunmehr anhand zweier Informatio­ nen (Amplitude und Phase) erfolgen und ist einer geringeren Fehlerwahrscheinlichkeit unterworfen als konventionelle Anlagen, die lediglich die Amplitude auswerten.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in schematischer Darstellung eine Anlage zur elektronischen Artikelüberwa­ chung.
Die erfindungsgemäße Anlage weist einen Digital-Analog- Wandler als Wobbel-Generator (1) auf, der ein beispiels­ weise Sägezahn-, Dreieck-, Sinus- oder treppenförmiges Aus­ gangssignal erzeugt, das einem spannungsgesteuerten Oszil­ lator (2) zugeführt wird. Dessen Ausgangsfrequenz ist pro­ portional zu seiner Eingangsspannung. In der dargestellten Ausführungsform wird die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (2) über einen Bereich variiert, der die dop­ pelte Breite des in der Überwachungszone beabsichtigten Frequenzbereichs umfaßt. Außerdem ist die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (2) gegenüber dem Variationsbereich spannungsgesteuerten Oszillators (2) um einen festen Betrag (von beispielsweise 90 MHz) verschoben. Bei einer normalen elektronischen Artikelüberwachungsanlage liegt die Resonanzfrequenz der Sicherungsanhänger bei 8,2 MHz ±10%, so daß die Sendefrequenz zwischen 7,4 MHz und 9,0 MHz zu variieren ist. Der Wobbel-Generator (1) variiert die Ausgangsfrequenz über den doppelten Bereich (zwischen 14,8 und 18 MHz), und mit einem Offset (von 90 MHz). Die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators vari­ iert daher zwischen 90 + 14,8 MHz (104,8 MHz) und 90 + 18 MHz (108 MHz).
Ein separater Oszillator (18), der bei 30 MHz arbeitet und vorzugsweise schwingquarzgesteuert ist, steuert den ver­ dreifachenden Frequenzvervielfacher (19), der daher eine Frequenz von 90 MHz erzeugt. Die Ausgänge des Frequenzver­ vielfachers (19) und des spannungsgesteuerten Oszillators (2) sind mit einem Mischer (3) verbunden, dessen Ausgangs­ frequenz den Eingangsfrequenzen, ihrer Summe und ihrer Dif­ ferenz entspricht. An seinem Ausgang liegen daher die 90 MHz des Frequenzverdreifachers (19), Frequenzen im Bereich zwischen 104,8 und 108 MHz, entsprechend dem spannungsge­ steuerten Oszillator (2), Frequenzen im Bereich zwischen 194,8 und 198 MHz als Summenfrequenz sowie schließlich Fre­ quenzen im Bereich zwischen 14,8 und 18 MHz als Differenz­ frequenz zwischen dem spannungsgesteuerten Oszillator (2) und dem Frequenzverdreifacher (19) an. Der Ausgang des Mischers (3) ist an einem Tiefpaßfilter (4) angeschlossen, der Frequenzen oberhalb 20 MHz abschneidet. Am Ausgang des Tiefpaßfilters (4) liegen daher nur Frequenzen im Bereich zwischen 14,8 und 18 MHz an, die der Differenz der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (2) und des Frequenz­ verdreifachers (19) entsprechen.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters (4) ist an den Eingang eines Frequenzteilers (5) angeschlossen, der die Frequenz halbiert. Seine Ausgangsspannung bewegt sich daher in dem Bereich zwischen 7,4 und 9,0 MHz. Da der Frequenzteiler (5) jedoch auch höhere Harmonische seiner Eingangsfrequenz pro­ duziert, ist sein Ausgang an einen weiteren Tiefpaßfilter (6) angeschlossen, der nur Frequenzen unter 9,0 MHz durch­ läßt.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters (6) wird anschließend einer Endstufe (7) zugeführt, die das Signal auf einen zum Betrieb einer Sendeantenne (8) geeigneten Pegel verstärkt.
Der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators (2), des­ sen Frequenz sich im Bereich zwischen 104,8 und 108 MHz bewegt, ist weiterhin an einen Frequenzteiler (13) ange­ schlossen, der die Frequenz in dem Bereich 52,4 und 54 MHz halbiert. Der Ausgang des Frequenzteilers (13) ist über einen (optionalen) Tiefpaßfilter (14), der die höheren Harmonischen beseitigt, mit dem Mischer (12) des Empfängers verbunden.
Die von einer Empfangsantenne (10) aufgenommene, möglicher­ weise von einem Sicherungsanhänger (9) mit einem Resonanz­ schwingkreis stammenden Signale werden über einen Vorver­ stärker (11) ebenfalls dem Mischer (12) des Empfängers zugeführt. Am Ausgang des Mischers (12) liegen daher die Eingangsfrequenzen, sowie ihre Summe und Differenz an. Im konkreten sind dieses Frequenzen im Bereich zwischen 52,4 und 54 MHz aus dem Tiefpaßfilter (14) und Frequenzen im Bereich 7,4 bis 9 MHz aus dem Vorverstärker (11). Da der spannungsgesteuerte Oszillator (2) zur Erzeugung beider Eingangsfrequenzen des Mischers (12) dient, ist ihre Diffe­ renz konstant. Ist die Ausgangsfrequenz des spannungsge­ steuerten Oszillators (2) beispielsweise 104,8 MHz, ist der Ausgang des Tiefpaßfilters (14) 52,4 MHz und die Eingangs­ frequenz der Empfängers beträgt 7,4 MHz. Die Summe dieser Frequenzen ist 59,8 MHz und ihre Differenz beträgt 45 MHz. Beträgt die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (2) analog 108 MHz, liegen am Ausgang des Tiefpaßfilters (14) 54 MHz und am Ausgang des Vorverstärkers (11) 9,0 MHz an. Die Summe dieser Frequenzen ist 63 MHz, während ihre Differenzen 45 MHz beträgt. Offensichtlich beträgt die Differenzfrequenz immer 45 MHz, unabhängig von der Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (2). Die erfindungsgemäße Anlage macht sich also das bekannte Überlagerungsprinzip zunutze.
Der Ausgang des Mischers (12) des Empfängers ist an den Zwischenfrequenzverstärker (15) angeschlossen, der nur Signale in einem schmalen Bandbereich (im konkreten 45 MHz ±5 kHz) verstärkt. Aufgrund der Kombination des Überlage­ rungsprinzips mit der Schmalbandigkeit des Zwischenfre­ quenzverstärkers (15) werden alle Störungsfrequenzen unterdrückt, die mehr als 10 kHz von der Sendefrequenz abweichen. Die Folge ist eine wesentlich bessere Unterdrüc­ kung von Störsignalen, die ein Herabsetzen der Detektions­ schwelle und somit eine Verbesserung der Nachweiswahr­ scheinlichkeit erlaubt.
Aufgrund der hohen Verstärkung des Zwischenfrequenzverstär­ kers (15) ist dafür Sorge zu tragen, daß in keinem Teil der übrigen Anlage die seiner Verstärkungsfrequenz entsprechen­ den 45 MHz erzeugt werden. Das wird dadurch realisiert, daß der spannungsgesteuerte Oszillator (2) um das Zweifache der Zwischenfrequenz von 45 MHz, also 90 MHz nach oben verscho­ ben wird und die doppelte Wobbelbandbreite erzeugt. Weiter­ hin wird die Frequenz des festen Oszillators (18) verdrei­ facht, so daß sie in keinem Fall der Zwischenfrequenz ent­ spricht. Auch die vom spannungsgesteuerten Oszillator (2) dem Mischer (12) des Empfängers zugeführte Frequenz ent­ spricht in keinem Fall der Zwischenfrequenz.
Der Fachmann erkennt, daß das Verfahren der Verdoppelung der Wobbelfrequenz und der Addition eines Offsets mit einer sich anschließenden Frequenzhalbierung die Erzeugung der Zwischenfrequenz an unerwünschten Stellen erfolgreich unterbindet.
Anzumerken bleibt, daß der Ausgang des Frequenzverdreifa­ chers (19) an einen weiteren Frequenzverdoppler (20) ange­ schlossen ist, welcher somit im dargestellten Ausführungs­ beispiel 180 MHz liefert. Diese Frequenz wird, wie auch die Ausgangsspannung des Zwischenfrequenzverstärkers (15), dem Synchrondetektor (16) zugeführt. Letzterer teilt intern die vom Frequenzverdoppler (20) zugeführten 180 MHz durch 4, um an seinen Ausgängen die gleichphasige und die Quadraturin­ formation zwischen den gesendeten und den empfangenen Signalen bereitzustellen. An einem Ausgang des Synchronde­ tektors (16) liegt somit der gleichphasige Anteil zwischen Sende- und Empfangssignal an, während am anderen Ausgang der Quadraturanteil - also der um 90° relativ zum Sendesi­ gnal verschobene - vorhanden ist. Die Amplitude des empfan­ genen Signals entspricht bekanntlich der Quadratwurzel der Summe der Quadrate beider Ausgangsspannungen des Synchron­ detektors (16). Diese beiden Spannungen werden einer Schal­ tung (17) zugeführt, die beim Überschreiten bestimmter Schwellenwerte einen Alarm auslöst.
Da die Phase des von der Sendeantenne (8) abgestrahlten Signales durch die Phase des spannungsgesteuerten Oszilla­ tors (2) und die des Frequenzvervielfachers (19) determi­ niert wird, und auch die Phase der beiden Ausgänge des Syn­ chrondetektors vom spannungsgesteuerten Oszillators (2) abhängt, kann jede Änderung der Phase und/oder der Ampli­ tude des empfangenen Signales - bedingt durch die Anwesen­ heit eines Sicherungsanhängers (9) in der Überwachungs­ zone - anhand beider Ausgänge des Synchrondetektors (16) nachge­ wiesen werden, so daß die erfindungsgemäße Anlage im Ergeb­ nis eine wesentlich verbesserte Unterscheidung zwischen Sicherungsanhängern, anderen Gegenständen und Störungen ermöglicht.

Claims (6)

1. Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung, mit einem Sender, der ein elektromagnetisches Feld in eine Überwachungszone abstrahlt, und einem dem Sender zugeordne­ ten Empfänger, dessen Ausgangssignal einer Detektionsvor­ richtung zugeführt wird, die bei der Anwesenheit eines Sicherungsanhängers (9) in der Überwachungszone ein Alarm­ signal aktiviert, wobei der Sicherungsanhänger (9) einen Schwingkreis bestehend aus einer Induktivität und einem Kondensator enthält, die Frequenz des Senders über einen Bereich variiert wird, der die Resonanzfrequenz des Schwingkreises des Sicherungsanhängers (9) umfaßt, und wobei der Empfänger einen Mischer (12) aufweist, dessen erster Eingang mit einer Empfangsantenne (10) verbunden ist, und dessen zweiter Eingang mit dem Sender in Verbin­ dung steht, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Eingang des Mischers (12) ein Signal anliegt, dessen Frequenz der Summe oder Differenz zwischen der Sendefrequenz und einer festen Frequenz entspricht, und daß ein Zwischenfrequenz­ verstärker (15) am Ausgang des Mischers (12) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit der Detektionsvorrichtung verbunden ist und der nur einen schmalen Bandbereich um eine Frequenz verstärkt, die der Differenz oder der Summe aus den beiden Eingangsfrequenzen des Mischers (12) entspricht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer Schaltung zur Erzeugung der variablen Fre­ quenz, insbesondere eines spannungsgesteuerten Oszillators (2) oder eines Digital-Analog-Wandlers, mit einem zweiten Mischer (3) verbunden ist, der die Sendeantenne (8) steuert und dessen zweiter Eingang mit einem Generator fester Fre­ quenz verbunden ist, und daß der Ausgang der Schaltung (2) zur Erzeugung der variablen Frequenz mit dem zweiten Ein­ gang des Mischers (12) des Empfängers verbunden ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzteiler (5) zwischen den Ausgang des zweiten Mischers (3) und die Sendeantenne (8) geschaltet ist, und daß ein weiterer Frequenzteiler (13) zwischen den Ausgang der Schaltung (2) zur Erzeugung der variablen Frequenz und den zweiten Eingang des Mischers (12) des Empfängers geschaltet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator fester Frequenz einen Oszillator (18) aufweist, dessen Ausgangssignal einem Frequenzvervielfacher (19) zugeführt wird.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Detektionsvorrichtung einen phasen­ sensitiven Synchrondetektor (16) aufweist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers (15) verbunden ist, und dessen zweiter Eingang am Generator fester Frequenz angeschlossen ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchrondetektor (16) einen Ausgang aufweist, an dem der gleichphasige Anteil zwischen Sende- und Empfangssignal anliegt, und daß er einen Ausgang aufweist, an dem der um 90° relativ zum Sendesignal verschobene Anteil des Emp­ fangssignals anliegt.
DE4436978A 1994-10-15 1994-10-15 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung Withdrawn DE4436978A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4436978A DE4436978A1 (de) 1994-10-15 1994-10-15 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung
EP95114702A EP0707295B1 (de) 1994-10-15 1995-09-19 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung
ES95114702T ES2127981T3 (es) 1994-10-15 1995-09-19 Instalacion para el control electronico de articulos.
DE59505271T DE59505271D1 (de) 1994-10-15 1995-09-19 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung
AT95114702T ATE177551T1 (de) 1994-10-15 1995-09-19 Anlage zur elektronischen artikelüberwachung
AU34213/95A AU695143B2 (en) 1994-10-15 1995-10-12 Electronic article surveillance system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4436978A DE4436978A1 (de) 1994-10-15 1994-10-15 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4436978A1 true DE4436978A1 (de) 1996-04-18

Family

ID=6530921

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4436978A Withdrawn DE4436978A1 (de) 1994-10-15 1994-10-15 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung
DE59505271T Expired - Lifetime DE59505271D1 (de) 1994-10-15 1995-09-19 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59505271T Expired - Lifetime DE59505271D1 (de) 1994-10-15 1995-09-19 Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0707295B1 (de)
AT (1) ATE177551T1 (de)
AU (1) AU695143B2 (de)
DE (2) DE4436978A1 (de)
ES (1) ES2127981T3 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356477A (en) * 1980-09-30 1982-10-26 Jan Vandebult FM/AM Electronic security system
EP0387970A1 (de) * 1989-03-17 1990-09-19 N.V. Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP Ladendiebstahlnachweissystem vom Transmissionstyp
EP0565481A1 (de) * 1992-04-07 1993-10-13 Actron Entwicklungs AG Vorrichtung zur Detektion von Etiketten
US5321412A (en) * 1991-05-13 1994-06-14 Sensormatic Electronics Corporation Antenna arrangement with reduced coupling between transmit antenna and receive antenna

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356477A (en) * 1980-09-30 1982-10-26 Jan Vandebult FM/AM Electronic security system
EP0387970A1 (de) * 1989-03-17 1990-09-19 N.V. Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP Ladendiebstahlnachweissystem vom Transmissionstyp
US5321412A (en) * 1991-05-13 1994-06-14 Sensormatic Electronics Corporation Antenna arrangement with reduced coupling between transmit antenna and receive antenna
EP0565481A1 (de) * 1992-04-07 1993-10-13 Actron Entwicklungs AG Vorrichtung zur Detektion von Etiketten

Also Published As

Publication number Publication date
EP0707295A1 (de) 1996-04-17
ES2127981T3 (es) 1999-05-01
AU695143B2 (en) 1998-08-06
DE59505271D1 (de) 1999-04-15
AU3421395A (en) 1996-05-02
EP0707295B1 (de) 1999-03-10
ATE177551T1 (de) 1999-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69723260T2 (de) Homodyner impulsfeldstörungssensor
DE2524571C3 (de) Homodyn-Übertragungssystem mit Phasendetektor zur Funkortung
DE2813753A1 (de) Objekterkennungsvorrichtung
EP1216424A1 (de) Verfahren zur abstandsmessung
CH622105A5 (de)
DE69310004T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Erreichens eines vorausbestimmten Abstandes eines Punktreflektors mittels der Laufzeit einer kontinuierlichen Welle
DE2953459A1 (en) Radar speedometer
DE2308812C3 (de) Puls-Doppler-Radareinrichtung zur Verhinderung von Kfz-Kollisionen
DE10247718A1 (de) Verfahren zur Ermittlung des Abstands zwischen einer ersten und zweiten Sende-Empfangs-Station
DE4436978A1 (de) Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung
DE69114591T2 (de) Gepulstes Radar mit einem einzigen FSK-Oszillator.
DE2812905B2 (de) Schaltung und Vorrichtung zur Fernübertragung von Informationen
EP0078872A1 (de) Anordnung zur Kompensation der Eigenbewegtechos eines Radargerätes
EP0707296B1 (de) Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung
WO2003107032A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von hf-signalen zum bestimmen eines abstandes und/oder einer geschwindigkeit eines objektes
DE69009573T2 (de) Einrichtung zur Detektion der Durchfahrt von mindestens einem beweglichen Gegenstand an mindestens einem bestimmten Punkt seiner Bewegung.
DE3406736A1 (de) Metalldetektionssystem
EP0502449B1 (de) Frequenzumsetzer
DE2433203B2 (de) Frequenzumtast-Doppler-Radarsystem zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung
DE69513505T2 (de) Alarmelement
DE102019115729A1 (de) Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug zur Bestimmung einer relativen Geschwindigkeit anhand einer Signalform eines Sendesignals
DE4436975B4 (de) Verfahren zur elektronischen Artikelüberwachung
DE19654740C2 (de) Meßverfahren zur Vierpolanalyse mit hoher Bandbreite
AT404201B (de) Vorrichtung zur elektromagnetischen übertragung der daten eines datenträgers
DE2724112C2 (de) Empfänger-Sender als Relaisstation für Phasenvergleichs-Entfernungsmessungen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: METO INTERNATIONAL GMBH, 69434 HIRSCHHORN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee