DE4436975A1 - Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung - Google Patents
Anlage zur elektronischen ArtikelüberwachungInfo
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- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektronische Artikelsicherungsanlagen, die die Anwesen
heit eines mit einem Schwingkreis (Spule und Kondensator)
oder einem weichmagnetischen Material oder mit einer An
tenne und einem nichtlinearen Element (wie einer Diode)
ausgestatteten Sicherungsanhängers in einer Überwachungs
zone nachweisen und insbesondere in Verkaufseinrichtungen
Verwendung finden, sind im Stande der Technik bekannt.
Ein Oszillator zur Erzeugung einer Wechselspannung ist an
einer Endstufe angeschlossen, die im Regelfall im Pulsbe
trieb eine Sendeantenne speist, welche ihrerseits ein
wechselndes elektromagnetisches Feld in der Überwachungs
zone erzeugt. Eine separate Empfangsantenne wird zum Emp
fang der Störungen verwendet, die ein Sicherungsanhänger
in der Überwachungszone erzeugt. Diese Antenne ist an ei
nem Empfänger angeschlossen, dessen Ausgang mit einer De
tektionsvorrichtung verbunden ist, die bei der Anwesen
heit eines Sicherungsanhängers in der Überwachungszone
einen Alarm auslöst, so daß das Personal der Verkaufsein
richtung od.gl. ggf. einen Diebstahl verhindern kann.
Eine Anlage gattungsgemäßer Art ist aus der EP 440370 A1
bekannt geworden. Die Sendeantenne ist aus mehreren ein
zelnen Antennen zusammengesetzt, die von einer gemeinsa
men Endstufe betrieben werden. Die Windungszahlen, Flä
chen und Betriebsströme der einzelnen Antennen werden
derart symmetrisch festgelegt, daß ein hinreichend hohes
Feld in der Überwachungszone entsteht, daß das Feld in
größerer Entfernung von den Sendeantennen jedoch relativ
schnell abfällt, so daß keine Störungen anderer Geräte
möglich werden.
Bei der gattungsgemäßen Anlage ist die möglichst gering
zu haltende Feldstärke in großer Entfernung von vielen
Parametern, wie der Fläche der Antennen, ihrer Form usw.
abhängig, so daß nur durch hinreichend präzise Fertigung
oder einen nachträglichen Abgleich eine ordnungsgemäße
Abstimmung und Funktion gewährleistet ist. Die symmetri
sche Abstimmung der Antenne kann außerdem durch größere
metallische Objekte in der näheren Umgebung gestört wer
den. Somit ist die maximal verwendbare Sendeleistung und
die Nachweiswahrscheinlichkeit eines Sicherungsanhängers
bzw. die Entfernung, in der er noch detektierbar ist,
durch die Symmetrie der Abstimmung der Antenne begrenzt.
Als nachteilig ist bei den bekannten Anlagen weiterhin
anzusehen, daß das von der Empfangsantenne aufgenommene
Signal aus einem starken, direkt vom Sender stammenden
Anteil und - falls ein Sicherungsanhänger in der Überwa
chungszone ist - aus einem wesentlich schwächeren, vom
Sicherungsanhänger stammenden Signal zusammensetzt. Hinzu
kommen Rauschen und Störsignale. Die unvorteilhafte Folge
ist ebenfalls eine Verminderung der Nachweisempfindlich
keit bzw. eine Reduzierung der maximalen Detektionsent
fernung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anlage zu
schaffen, die eine sich durch eine hohe Nachweiswahr
scheinlichkeit bzw. eine vergrößerte Entfernung, in der
Sicherungsanhänger detektierbar sind, auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Sendeantennen unabhängig voneinander ansteuerbar sind und
derart betrieben werden, daß die Intensität des vom Emp
fänger direkt aufgenommenen Sendesignals minimal ist, wo
bei jedoch in der Überwachungszone eine hinreichend große
Feldstärke entsteht.
Der Kerngedanke besteht darin, die den Sendeantennen zu
geführten Spannungen bzw. Ströme nicht von vornherein
festzulegen, sondern die Sendeantennen unabhängig vonein
ander so anzusteuern, daß der Pegel der direkt empfange
nen Sendesignale möglichst gering wird. Die Feldstärke in
der Überwachungszone bleibt jedoch hinreichend groß. Der
Sender ist somit in der Lage, die Sendeantennen selbsttä
tig symmetrisch abzustimmen und kann sich jederzeit an
eine Änderung der Eigenschaften der Umgebung anpassen,
falls beispielsweise ein Einkaufswagen vorbeigeführt wird
oder eine Umplazierung der Anlage erfolgt. Im Ergebnis
können Überwachungsanhänger leichter bzw. in größeren
Entfernungen detektiert werden, da die von ihnen erzeug
ten Ausgangssignale des Empfängers zwar in der Intensität
gleichbleiben, jedoch im Verhältnis zu den direkt vom
Sender stammenden (die schwächer geworden sind) wesent
lich vergrößert sind.
Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer Verbesserung
der Detektionswahrscheinlichkeit und einer Vergrößerung
des Nachweisbereiches. Letztere erlaubt, die oftmals op
tisch störende und den Durchgangsbereich einengende An
lage im seitlichen Abstand davon aufzustellen.
Im konkreten wird die Phase und/oder die Amplitude des
zumindest durch eine der Sendeantennen hindurchfließenden
Stromes (bzw. der ihr zugeführten Spannung) so lange va
riiert, bis ein minimales Ausgangssignal des Empfängers
erreicht ist. Die Phase und/oder Amplitude zumindest ei
ner Antenne bleibt dabei jedoch konstant.
Nachdem die Amplituden und/oder Phasen, bei denen das
Ausgangssignal des Empfängers minimal ist, evaluiert wur
den, werden die an den Eingängen der zum Steuern der Am
plitude und/oder Phase dienenden Einrichtungen, wie z. B.
Digital-Analog-Wandlern, anliegenden Werte gespeichert
und dienen in der Regel für einen festgelegten Zeitraum
zur Steuerung des Senders. Sie können solange verwendet
werden, bis die Anlage abgeschaltet wird oder in regelmä
ßigen Abständen erneut bestimmt werden, um eventuelle Än
derungen der elektromagnetischen Eigenschaften der Umge
bung berücksichtigen zu können.
Sollen Sicherungsanhänger mit weichmagnetischen Materia
lien oder anderen nichtlinearen Elementen überwacht wer
den, bleibt die Sendefrequenz in der Regel gleich. Finden
hingegen Sicherungsanhänger mit Resonanzschwingkreisen
Verwendung, erweist es sich als notwendig, die Sendefre
quenz über einen bestimmten Bereich zu variieren (zu wob
beln), um sicher zu sein, alle Sicherungsanhänger, deren
Resonanzfrequenz fertigungsbedingten Toleranzen unter
liegt, nachweisen zu können. In diesem Fall werden die zu
minimalen Ausgangssignalen des Empfängers führenden Ein
gangswerte der zum Steuern der Phase und/oder der Ampli
tude dienenden Einrichtungen bei unterschiedlichen, d. h.
bei allen Frequenzen des Variationsbereiches bestimmt und
gespeichert.
Da die Intensität des vom Empfänger direkt aufgenommenen
Sendesignals wesentlich reduziert ist, ermöglicht die Er
findung, die Empfangsantenne mit den Sendeantennen in ei
nem Gehäuse anzubringen. Die in einem gemeinsamen Behält
nis angebrachte Anlage wird somit durch das Entfallen des
zweiten Gehäuses, in dem zuvor die Empfangsantenne ange
bracht war, preiswerter herstellbar und stört auch op
tisch weniger.
Als Sendeantenne kommt vorzugsweise eine an sich bekannte
Figur-Acht-Antenne zum Einsatz, die aus zwei (in der Re
gel in einer Ebene angeordneten) Schleifen besteht. Jede
der Schleifen weist zumindest eine Windung auf und wird
separat vom Sender angesteuert, stellt also eine der Sen
deantennen dar. Werden die beiden Schleifen gegenphasig
angesteuert und ist das Produkt der von ihnen einge
schlossenen Flächen, ihrer Windungszahlen und der sie
durchfließenden Stromstärken gleich, erreicht man, wie
aus der EP 440370 A1 bekannt ist, eine Auslöschung des in
größerer Entfernung produzierten Feldes.
Um eine hinreichende Höhe des Überwachungsbereiches zu
realisieren, werden die Sendeantennen zweckmäßigerweise
übereinander angeordnet.
Auch für die Empfangsantenne ist die Form einer Schleife
bevorzugt. Sie wird in der Regel in einer Ebene ange
bracht, die parallel zu der der Sendeantennen verläuft.
Erstreckt sie sich über die gesamte Fläche der Sendean
tennen (d. h. ihre Breite und Höhe deckt die Sendeantennen
in seitlicher und vertikaler Richtung ab), ist das Aus
gangssignal des Empfängers zur Summe der Feldstärken der
Sendeantennen proportional. Da die Summe dieser Feldstär
ken genau dann null ist, wenn die Sendeantennen exakt
symmetrisch und gegenphasig betrieben werden, hat die er
findungsgemäße Minimierung des Ausgangssignals durch eine
entsprechende Ansteuerung der Sendeantennen eine exakt
symmetrische Abstimmung der Sendeantennen zum Ergebnis.
Außerdem wird in diesem Fall die Feldstärke in großer
Entfernung minimal. Es ist somit möglich, die in großer
Entfernung entstehende Feldstärke zu minimieren, bzw. zur
Verbesserung der Nachweiswahrscheinlichkeit eine höhere
Feldstärke im Überwachungsbereich zu verwenden.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Sie zeigen in sche
matischer Darstellung in
Fig. 1 eine Blockschaltung der zum Senden und
Empfangen dienenden Teile der Anlage;
Fig. 2 eine Blockschaltung einer Detektions
vorrichtung;
Fig. 3 eine Blockschaltung eines Senders.
In Fig. 1 ist eine zum Erzeugen eines elektromagneti
schen Feldes in der Überwachungszone und zum Empfang die
nende Schaltung zur Detektion von Sicherungsanhängern (5)
mit Resonanzschwingkreisen dargestellt. Mittels einer am
Eingang (1) anliegenden Spannung wird die Ausgangsfre
quenz eines spannungsgesteuerten Oszillators (2), eines
an sich bekannten VCO variiert. Die Frequenz der einem
Leistungsverstärker (3) zugeführten Spannung wird somit
durch eine Änderung der Spannung am Eingang (1) derart
variiert, daß sie sukzessive den gesamten Bereich über
streicht, in dem die Resonanzfrequenz eines Sicherungsan
hängers (5) liegen könnte. Das mit dem Leistungsverstär
ker (3) verstärkte Sendesignal wird einer Sendeantenne
(4) zugeführt, die ein elektromagnetisches Feld entspre
chender Frequenz in die Überwachungszone abstrahlt. Eine
Empfangsantenne (6) dient zum Nachweis der von der Sende
antenne (4) und von dem in der Überwachungszone enthalte
nen Sicherungsanhänger (5) erzeugten elektromagnetischen
Felder; ihr der empfangenen Feldstärke entsprechendes
Ausgangssignal wird einem Eingang eines Synchrondetektors
(7) zugeführt. Der zweite Eingang des Synchrondetektors
(7) wird mit einem Referenzsignal beaufschlagt, das dem
Leistungsverstärker (3) entnommen wird. An den beiden
Ausgängen des Synchrondetektors (7) ist die Detektions
vorrichtung (8) angeschlossen. An einem Ausgang des Syn
chrondetektors (7) liegt eine Spannung an, die dem
gleichphasigen Anteil zwischen der Ausgangsspannung des
Leistungsverstärkers (3) und der von der Empfangsantenne
(6) gelieferten Spannung entspricht; an dem anderen Aus
gang liegt der um 90° verschobene Anteil beider Spannun
gen an. Der - auch unter der Bezeichnung IQ-Detektor be
kannte - Synchrondetektor (7) liefert somit am ersten
Ausgang das Produkt aus beiden Eingangsspannungen und am
zweiten Ausgang das Produkt aus einer Eingangsspannung
und einer um 90° phasenverschobenen Eingangsspannung. Am
Ausgang (9) der Detektionsvorrichtung (8) ist eine belie
bige Alarmeinrichtung angeschlossen.
Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild einer Detektionsvor
richtung (8) dar. Sie enthält einen ersten Digital-Ana
log-Wandler (15), dessen Ausgang (10) mit dem Eingang (1)
des spannungsgesteuerten Oszillators (2) verbunden ist.
Der Digital-Analog-Wandler (15) steuert somit die von der
Sendeantenne (4) abgestrahlte Frequenz. In einem Fest
wertspeicher (ROM) (12) gespeicherte Programme steuern
einen Mikroprozessor (11) derart, daß er den Digital-Ana
log-Wandler (15) über eine zwischengeschaltete digitale
Eingabe-Ausgabe-Schaltung (16) so beeinflußt, daß die
Sendefrequenz in entsprechenden Schritten variiert wird.
Die beiden Ausgänge des Synchrondetektors (7) sind mit
jeweils einem Eingang (21, 22) der Detektionsvorrichtung
(8) verbunden. Der Mikroprozessor (11) setzt den Digital-
Analog-Wandler (15) für einen Zeitraum von beispielsweise
einer Millisekunde auf eine konstante Ausgangsspannung,
in der auch die Sendefrequenz gleich bleibt. Während die
ses Zeitraumes integrieren die beiden Integratoren
(18, 20) die jeweils an ihren - mit dem Synchrondetektor
(7) verbundenen - Eingängen (21, 22) anliegenden Spannun
gen. Nach dem Ablauf dieses Zeitraumes veranlaßt der Mi
kroprozessor (11) die beiden Analog-Digital-Wandler
(17, 19), die Ausgangsspannungen der Integratoren (18, 20)
in einen Digitalwert umzuwandeln, der über die digitale
Eingabe-Ausgabe-Schaltung (16) in einen Speicher (RAM)
(13) hineingeschrieben wird. Dieser Vorgang wird sukzes
sive für alle Frequenzen des zu untersuchenden Frequenz
bereiches wiederholt. Nach dem Ende eines Frequenzdurch
laufs untersucht der Mikroprozessor (11) die im Speicher
(13) abgelegten Daten daraufhin, ob ein Sicherungsanhän
ger (5) in der Überwachungszone enthalten ist. Der Aus
gang (9) der Detektionsvorrichtung (8) ist an einen Bus
(14) angeschlossen, der den Mikroprozessor (11) mit den
Speichern (12, 13) und der digitalen Eingabe-Ausgabe-
Schaltung (16) verbindet.
Die Ausgangsspannung des Synchrondetektors (7), die am
Eingang (21) anliegt und im folgenden mit "I" bezeichnet
wird, entspricht dem Produkt aus der gesendeten und der
empfangenen Feldstärke, während am anderen Eingang (22)
die als "Q" bezeichnete Spannung liegt, welche dem Pro
dukt aus der empfangenen Feldstärke und einer gegenüber
der gesendeten Feldstärke um 90° phasenverschobenen
Spannung entspricht. Wird also ein mit der Sendefeld
stärke gleichphasiges Signal empfangen, liegt am Eingang
(21) eine Gleichspannung an, während am Eingang (22)
keine Spannung liegt. Ist das empfangene Signal hingegen
um 90° relativ zum Sendesignal verschoben, wird der Ein
gang (21) näherungsweise Null und am Eingang (22) liegt
eine Gleichspannung an.
In Fig. 3 ist der eigentliche Kern der Erfindung, die
zum Senden und Empfangen dienenden Teile der Anlage dar
gestellt. Der Eingang (1) des spannungsgesteuerten Oszil
lators (2) ist mit dem Ausgang (10) des ersten Digital-
Analog-Wandlers (15) verbunden. Der Ausgang des Oszilla
tors (2) ist über einen spannungsgesteuerten Verstärker
(27) und eine Endstufe (29) mit der oberen, schleifenför
migen Sendeantenne (4) verbunden. Die Stromstärke, mit
der die Sendeantenne (4) beaufschlagt wird, ist somit
durch die Spannung am Eingang (25) des spannungsgesteuer
ten Verstärkers steuerbar. Der Ausgang des Oszillators
(2) ist weiterhin über einen spannungsgesteuerten Phasen
schieber (28) und eine weitere Endstufe (30) mit der un
teren, ebenfalls schleifenförmigen Sendeantenne (4′) an
geschlossen. Die am Eingang (26) des spannungsgesteuerten
Phasenschiebers (26) anliegende Spannung dient somit zum
Steuern der Phase des die Sendeantenne (4′) durch
fließenden Stromes.
Der Eingang (25) des spannungsgesteuerten Verstärkers
(27) ist an einem in Fig. 2 dargestellten, zweiten Digi
tal-Analog-Wandler (23) angeschlossen, der seinerseits
vom Mikroprozessor (11) gesteuert wird. Letzterer kann
somit die Amplitude des der oberen Sendeantenne (4) zuge
führten Signals steuern.
Der Eingang (26) des spannungsgesteuerten Phasenschiebers
(28) ist mit einem dritten Digital-Analog-Wandler (24)
verbunden, der ebenfalls vom Mikroprozessor (11) gesteu
ert wird. Dieser ist somit in der Lage, die Phase des der
unteren Sendeantenne (4′) zugeführten Signals zu variie
ren.
Im Normalbetrieb werden der unteren (4′) und der oberen
Sendeantenne (4) Signale mit gleicher Amplitude und ent
gegengesetzter Phase zugeführt, was durch die Pfeile an
den Antennenschleifen verdeutlicht wird. Da die Ebene der
Empfangsantenne (6) parallel zur Ebene der Sendeantennen
(4, 4′) verläuft und deckungsgleich mit den äußeren Beran
dungen der Sendeantennen (4, 4′) positioniert ist, ist die
Ausgangsspannung des Empfängers proportional zu der Summe
der von den Sendeantennen (4, 4′) erzeugten Feldstärke.
Aufgrund der Gegenphasigkeit der Ströme, deren Beträge
jedoch gleich sind, müßte (bei gleichen Flächen der Sen
deantennen) eine Ausgangsspannung von null entstehen. In
der Realität bedingen bereits geringe Differenzen im Auf
bau der unteren (4′) und oberen Sendeantenne (4), daß
sich die Feldstärken nicht exakt auslöschen, so daß der
Empfänger aufgrund der stets vorhandenen, direkt vom Sen
der stammenden Signale nur schwer von einem Sicherungsan
hänger stammende Signale nachweisen kann. Erfindungsgemäß
wird es durch eine Variation der Amplitude des Signals in
der oberen Sendeantenne (4) und der Phase der unteren
Sendeantenne (4′) jedoch möglich, eine vollständige Aus
löschung des Sendesignals in der Empfangsantenne (6) zu
realisieren. Bei einer vollständigen Auslöschung wird die
Anlage als symmetrisch abgestimmt bezeichnet.
Der Mikroprozessor (11) ist in der Lage, die Sendeanten
nen (4, 4′) durch eine geeignete Steuerung der Eingänge
des spannungsgesteuerten Verstärkers (27) und Phasen
schiebers (28) zu symmetrisieren. Dazu wird zunächst der
Ausgang des ersten Digital-Analog-Wandlers (15) auf einen
der gewünschten Sendefrequenz entsprechenden Wert ge
setzt. Sind die Sendeantennen (4, 4′) anfangs nicht sym
metrisiert, liegt an der Empfangsantenne (6) ein Signal
an. Die Spannungen I und Q werden gemessen und vom Mikro
prozessor (11) im Speicher (13) abgelegt. Die empfangene
Leistung entspricht der Quadratwurzel aus der Summe der
Quadrate von I und Q. Der Mikroprozessor variiert an
schließend die Verstärkung des spannungsgesteuerten Ver
stärkers (27) und mißt die Empfangsleistung. Dieser Vor
gang wird solange sukzessive wiederholt, bis ein Para
meter für die Amplitude gefunden ist, bei dem die Emp
fangsleistung minimal ist. Dieses Minimum wird jedoch
wahrscheinlich nicht bei null liegen, da Phasendifferen
zen zwischen den beiden Sendeantennen (4, 4′) bestehen. Es
ist daher notwendig, auch den Phasenunterschied zwischen
der oberen (4) und unteren Sendeantenne (4′) zu variie
ren, um eine vollständige Symmetrie zu erzielen. Der Mi
kroprozessor (11) ändert daher anschließend die Aus
gangsspannung des dritten Digital-Analog-Wandlers (24)
und mißt die empfangene Leistung, bis ein Parameter für
die Phase aufgefunden ist, bei dem die Empfangsleistung
minimal ist. Nunmehr sind die Sendeantennen symmetrisch
abgestimmt und die Parameter für Phase und Amplitude wer
den im Speicher (13) abgelegt.
Reale Sendeantennen (4, 4′) werden im Regelfall eine fre
quenzabhängige Amplituden- und Phasencharakteristik auf
weisen, so daß für jede Frequenz entsprechende Parameter
zu evaluieren und zu speichern sind. Sie werden bei den
der Abstimmung der Antenne folgenden Durchläufen durch
den Frequenzbereich verwendet.
Claims (10)
1. Anlage zur elektronischen Artikelüberwachung, mit
einem Sender, der mittels zumindest zweier Sendeantennen
(4, 4′) ein elektromagnetisches Feld in eine Überwachungs
zone abstrahlt, und einem Empfänger, dessen Ausgangssi
gnal einer Detektionsvorrichtung zugeführt wird, die bei
der Anwesenheit eines Sicherungsanhängers (5) in der
Überwachungszone ein Alarmsignal aktiviert, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sendeantennen (4, 4′) unabhängig
voneinander ansteuerbar sind und derart betrieben werden,
daß die Intensität des vom Empfänger direkt aufgenommenen
Sendesignals minimal ist, wobei jedoch in der Überwa
chungszone eine hinreichend große Feldstärke entsteht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
selbsttätig die Phase und/oder die Amplitude der zumin
dest einer Sendeantenne (4, 4′) zugeführten Spannung vari
iert wird, bis das Ausgangssignal des Empfängers minimal
ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Eingängen von zum Steuern der Amplitude
und/oder Phase dienenden Einrichtungen, wie z. B. Digital-
Analog-Wandlern, anliegenden Werte gespeichert werden,
bei denen das Ausgangssignal des Empfängers minimal ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Eingängen der zum Steuern der Amplitude
und/oder Phase dienenden Einrichtungen anliegenden Werte
bei unterschiedlichen Sendefrequenzen evaluiert und ge
speichert werden.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Empfänger eine Empfangsantenne (6)
aufweist, die mit den Sendeantennen (4, 4′) in einem Ge
häuse angebracht ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sendeantennen (4, 4′) die Form einer
Schleife mit einer Windung aufweisen.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sendeantennen (4, 4′) übereinander
angeordnet sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Empfangsantenne (6) schleifenförmig
ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Empfangsantenne (6) derart dimen
sioniert ist, daß die Ausgangsspannung des Empfängers ein
Maß für die Feldstärke in großer Entfernung ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Empfangsantenne (6) über die
gesamte Fläche der Sendeantennen (4, 4′) erstreckt.
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