DE4436812B4 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Antriebsvorrichtung, die auf einem Instrument, das durch Aufnahme einer externen Kraft in Vibrationen versetzt werden kann, montiert ist,
wobei die Antriebsvorrichtung mit einem als Antriebsquelle dienenden Ultraschallmotor und das Instrument mit einem Vibrationsdetektorelement zum Detektieren der Vibration des Instruments versehen ist,
die Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt, wobei die Antriebsvorrichtung in einem photographischen Aufnahmeobjektiv befestigt ist,
wobei die Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zwischen einer ersten Resonanzfrequenz (f1) des Vibrationsdetektorelements und einer zweiten Resonanzfrequenz (f3) des Vibrationsdetektorelements eingestellt ist.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, die mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehen ist.
  • Als eine mit einem Ultraschallmotor versehene Vorrichtung ist beispielsweise eine Linsenantriebsvorrichtung bekannt, die einen Schwingungswellenmotor (einen Ultraschallmotor) mit einem Stator, einem mit dem Stator im Reibschluß stehenden Beweger und einer elektromechanischen Energieumwandlungseinrichtung, die entweder im Stator oder im Beweger vorgesehen ist und eine fortschreitende Vibrationswelle erzeugt, verwendet ( offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 59-107309 , etc.).
  • Außerdem ist als eine mit einem Vibrationsdetektorelement versehene Vorrichtung beispielsweise eine Kamera bekannt, die ein optisches Korrektursystem zur Verhinderung einer Bildverwacklung, eine Antriebseinrichtung zum Antrieb des optischen Korrektursystem und eine Objektgeschwindigkeitsinformations-Erzeugungseinrichtung (ein Vibrationsdetektorelement) zur Erzeugung der Bewegungsgeschwindigkeitsinformation eines Objekts als Ausgabe umfasst ( offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2-154214 , etc.).
  • Weiter ist aus der DE 40 42 241 A1 ein Fernrohr bekannt, dessen Bild gegen Zitterbewegungen der Unterlage stabilisiert ist. Dabei steuert ein mit dem optischen System verbundener Sensor über einen elektrischen Verstärker eine Ausgleichsbewegung der Vorrichtung, die einen Servomotor aufweist, der diese Ausgleichsbewegungen erzeugt.
  • Die WO 92/12605 A1 betrifft ein Hörgerät, das erhaltene herkömmliche Audiofrequenzen in Ultraschallfrequenzen umwandelt, wobei ein Resonanzfrequenzband eines Vibrationsdetektorelements nicht mit dem Resonanzfrequenzband eines Ultraschallwandlers zusammenfällt.
  • Beim Einbau eines Ultraschallmotors und eines Vibrationsdetektorelements der oben beschriebenen Art in eine eine Bildverwacklung verhindernde Kamera oder dergleichen tritt beispielsweise ein Problem dahingehend auf, dass das Vibrationsdetektorelement aufgrund der Schwingung des Ultraschallmotors in Resonanz gerät und eine genaue Vibrationsdetektion unmöglich wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehene Vorrichtung zu schaffen, die eine Detektion durch das Vibrationsdetektorelement genau ausführen kann, wenn die Vorrichtung mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • In der vorliegenden Erfindung sind das Resonanzfrequenz-Band und/oder der Antriebssteuerungsbereich des Ultraschallmotors und das primäre oder sekundäre Resonanzfrequenz-Band und/oder das Halbwertsbreite-Band der primären oder sekundären Resonanz des Vibrationsdetektorelements so eingestellt, dass das Halbwertsbreite-Band der Sekundär-Resonanz ein getrenntes Band ist, und deshalb der Fall nicht eintreten kann, in dem das Vibrationsdetektorelement aufgrund der Schwingung des Ultraschallmotors in Resonanz gerät, und eine genaue Vibrationsdetektion möglich wird.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einiger Ausführungsformen beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Graph mit den Beziehungen der Resonanzcharakteristika einer Ausführungsform einer mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehenen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 den Aufbau einer Ausführungsform der mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehenen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine Schrägansicht eines in der Vorrichtung der Ausführungsform in 2 verwendeten Ultraschallmotors,
  • 4 eine Schrägansicht eines in der Vorrichtung der Ausführungsform in 2 verwendeten Vibrationsdetektorelements,
  • 5 eine fragmentarische Explosionsschrägansicht eines Motors vom Schwingungstyp einer anderen Ausführungsform, und
  • 6 eine Schrägansicht des Aufbaus eines piezoelektrischen Keramikzylinders, der in einem piezoelektrischen Vibrationsgyrometer, einer anderen Ausführungsform des Vibrationsdetektorelements, verwendet wird.
  • 2 zeigt den Aufbau einer Ausführungsform einer mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehenen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Kamerakörper 1, ein daran montiertes photographisches Aufnahmeobjektiv 3 und ein Sucher 2 bilden zusammen ein Kamerasystem. Das photographische Aufnahmeobjektiv 3 umfaßt eine Fokussierlinse 4, einen Ultraschallmotor 5 zum Antrieb der Fokussierlinse 4, ein optisches Korrektursystem 6 zur Kor rektion einer Bildverwacklung, ein Stellglied 7 zum Antreiben des optischen Korrektursystems 6, ein Vibrationsdetektorelement 8 zum Detektieren der Vibration des photographischen Aufnahmeobjektivs 3 und eine Einstellschaltung zum Einstellen des Antriebssteuerungsbereichs des Ultraschallmotors 5.
  • 3 ist eine Schrägansicht, die den in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten Ultraschallmotor zeigt. Der Ultraschallmotor 5 umfaßt einen Stator 5a und einen Rotor 5b. Der Typ des Ultraschallmotors, den die vorliegende Erfindung betrifft, ist nicht auf den in dieser Ausführungsform gezeigten kreisförmigen Ringtyp beschränkt.
  • 4 ist eine Schrägansicht, die das in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendete Vibrationsdetektorelement zeigt. Das Vibrationsdetektorelement 8 ist vom sogenanten piezoelektrischen Vibrationsgyrometer-Typ und ist derart ausgebildet, daß ein piezoelektrisches Erregerelement 8a einen Dreikantstab 8c anregt und die Fluktuation eines zu detektierenden Objekts durch ein piezoelektrisches Detektorelement 8b unter Ausnützung der Coriolis-Kraft detektiert wird. Der detaillierte Aufbau des Vibrationsdetektorelements 8 ist in "Nikkei Electronics", 26. November 1990, Seiten 183–191 beschrieben und braucht deshalb an dieser Stelle nicht beschrieben werden. Der Typ von Vibrationsdetektorelement, den die vorliegende Erfindung betrifft, ist nicht auf den in dieser Ausführungsform gezeigten piezoelektrischen Vibrationsgyrometer-Typ beschränkt.
  • 1 ist ein Graph, der die Beziehungen der Resonanzcharakteristika einer Ausführungsform der mit einem Ultraschallmotor und einem Vibrationsdetektorelement versehenen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • In 1 stellt die Abszisse die Frequenz und die Ordinate den Absolutwert der Vibrationsamplitude des Ultraschallmotors 5 sowie des Vibrationsdetektorelements 8 dar. Die jeweiligen Symbole im Graph von 1 haben die folgende Bedeutung:
  • L1:
    die Primär-(Grundschwingungsmoden-)Resonanzcharakteristik des Vibrationsdetektorelements 8
    L2:
    die Resonanzcharakteristik des Ultraschallmotors 5
    L3:
    die Sekundär-Resonanzcharakteristik des Vibrationsdetektorelements 8
    f1:
    die Primär-(Grundschwingungsmoden-)Resonanzfrequenz des Vibrationsdetektorelements 8
    f2:
    die Sekundär-Resonanzfrequenz des Ultraschallmotors 5
    f3:
    die Sekundär-Resonanzfrequenz des Vibrationsdetektorelements 8
    Δf1:
    das Halbwertsbreite-Band (X3/X1 = 1/2) der Primär-(Grundschwingungsmoden-)Resonanz des Vibrationsdetektorelements 8
    Δf2:
    der Frequenzsteuerungsbereich des Ultraschallmotors 5
    Δf3:
    das Halbwertsbreite-Band (X4/X2 = 1/2) der Sekundär-Resonanz des Vibrationsdetektorelements 8
  • Beim Einbau des Ultraschallmotors 5 und des Vibrationsdetektorelements 8 in eine Vorrichtung sind diese Größen vorzugsweise entsprechend wenigstens einer der folgenden Bedingungen einzustellen, um zu verhindern, daß das Vibrationsdetek torelement 8 aufgrund der Vibration des Ultraschallmotors 5 in Resonanz gerät.
    • (1) Trennung der Resonanzfrequenz f2 des Ultraschallmotors 5 von der Primär-(Grundschwingungsmoden-)Resonanzfrequenz f1 des Vibrationsdetektorelements 8;
    • (2) Trennung des Frequenzsteuerungsbereichs Δf2 des Ultraschallmotors 5 von der Primär-(Grundschwingungsmoden-)Resonanzfrequenz f1 des Vibrationsdetektorelements 8;
    • (3) Trennung des Frequenzsteuerungsbereichs Δf2 des Ultraschallmotors 5 von dem Halbwertsbreite-Band Δf1 der Primär-(Grundschwingungsmoden-)Resonanz des Vibrationsdetektorelements 8;
    • (4) Trennung der Resonanzfrequenz f2 des Ultraschallmotors 5 von der Sekundär-Resonanzfrequenz f3 des Vibrationsdetektorelements 8;
    • (5) Trennung des Frequenzsteuerungsbereichs Δf2 des Ultraschallmotors 5 von der Sekundär-Resonanzfrequenz f3 des Vibrationsdetektorelements 8; und
    • (6) Trennung des Frequenzsteuerungsbereichs Δf2 des Ultraschallmotors 5 von dem Halbwertsbreite-Band Δf3 der Sekundär-Resonanz des Vibrationsdetektorelements 8.
  • Eine derartige Einstellung wird durch Justieren der Einstellschaltung 9 in 2 durchgeführt. Wenn das photographische Aufnahmeobjektiv 3 ein Wechselobjektiv ist und das Vibrationsdetektorelement 8 auf der Seite des Kamerakörpers 1 vorgesehen ist, kann die Justierung durch die Einstellschaltung 9 automatisch oder manuell durchgeführt werden, jedes Mal, wenn ein anderes photographisches Aufnahmeobjek tiv 3 an dem Kamerakörper 1 montiert wird. Ebenso kann die Justierung eine Festeinstellung sein, die im Konstruktionsstadium gewählt wird.
  • Obwohl die obige Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben wurde, indem die Resonanzfrequenz f2 und der Frequenzsteuerungsbereich Δf2 des Ultraschallmotors 5 auf zur Primär- oder Sekundär-Resonanzfrequenz f1 und zum Halbwertsbreite-Band Δf1 der Primär- oder Sekundär-Resonanz des Vibrationsdetektorelements 8 getrennte Bänder eingestellt sind, können alternativ die Resonanzfrequenz f2 des Ultraschallmotors 5 auf ein zum Halbwertsbreite-Band Δf1 der Primär- oder Sekundär-Resonanz des Vibrationsdetektorelements diskretes Band oder der Frequenzsteuerungsbereich Δf2 des Ultraschallmotors auf ein zur Primär- oder Sekundär-Resonanzfrequenz f1 des Vibrationsdetektorelements 8 getrenntes Band eingestellt werden. Es können ebenfalls einige Justierungen auf der Seite des Vibrationsdetektorelements 8 durchgeführt werden, wobei der Ultraschallmotor 5 als Referenz dient.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, die Konstruktion so ausgeführt, dass das Resonanzfrequenz-Band und/oder der Frequenzsteuerungsbereich des Ultraschallmotors nicht mit dem Primär- oder Sekundär-Resonanzfrequenz-Band und/oder dem Halbwertbreite-Band der Resonanz des Vibrationsdetektorelements zusammenfällt, was zu dem Effekt führt, dass das Vibrationsdetektorelement aufgrund der Schwingung des Ultraschallmotors nicht in Resonanz gerät, und eine genaue Vibrationsdetektion möglich wird.
  • Außerdem wird für die Vorrichtung, bei der der Ultraschallmotor die Fokussierlinse antreibt und das Vibrationsdetektorelement die Vibration des photographischen Aufnahmeobjek tivs detektiert, eine genaue Verhinderung der Vibration möglich.
  • 5 ist eine Explosionsschrägansicht einer Ausführungsform eines Motors vom Schwingungstyp.
  • In 5 wird von einem aus einer Vielzahl piezoelektrischer Elemente als mechanisch-elektrischem Energieumwandlungselement, das aus PZT oder dergleichen besteht, abgesehen. An seiner Stelle wird eine Isolierscheibe 131 als Isolierelement zwischen einen elektrisch leitenden Bolzen 105 und einen Block 103 eingesetzt, um einen oberen Metallblock 101 und den unteren Metallblock 103 voneinander elektrisch zu isolieren.
  • In 5 bezeichnet das Bezugszeichen 101 einen elektrisch leitenden oberen Metallblock, der mittig verjüngt ist und in seinem Zentrum eine Gewindebohrung 101A aufweist, in die ein Gewindeabschnitt 105A des elektrisch leitenden Bolzens 105 über ein Gewinde eingreift. Ein Gleitabschnitt 101E der an einem Gleitabschnitt eines Rotors unter Druck anliegt, ist auf der oberen Fläche des oberen Metallblocks 101 vorgesehen.
  • Das Bezugszeichen 103 bezeichnet einen elektrisch leitenden unteren Metallblock mit zwei Bohrungen 103A und 103B von verschiedenen Durchmessern. Die Durchmesser dieser Bohrungen 103A und 103B sind größer als die Durchmesser des Basisabschnitts 105B bzw. des Mittelabschnitts 105C des Bolzens 105, so daß der Block 103 und der Bolzen 105 nicht in Kontakt miteinander treten können.
  • Der Bolzen 105 umfaßt die zuvor genannten Abschnitte 105A, 105B und 105C und hat die in 5 gezeigte Form, die an ihrem Endabschnitt einen Gewindeabschnitt 105D aufweist, der über das Gewinde in eine Mutter (nicht gezeigt) eingreift.
  • Die Bezugszeichen 107 bis 113 bezeichnen hohle kreisförmige piezoelektrische Elemente als elektromechanische Energieumwandlungselemente, die beispielsweise aus PZT bestehen. Die piezoelektrischen Elemente 107 und 109 bilden Phase A Elemente und die piezoelektrischen Elemente 111 und 113 bilden Phase B Elemente. In der vorliegenden Ausführungsform sind Phase A und Phase B jeweils aus zwei piezoelektrischen Elementen gebildet, alternativ kann jede Phase allerdings aus einem einzelnen piezoelektrischen Element gebildet werden.
  • Der Durchmesser des hohlen Abschnitts eines jeden Piezoelements 107 bis 113 ist größer als der Außendurchmesser des Mittelabschnitts 105C des Bolzens 105. Jedes Element ist, wie in 5 gezeigt, auf den den Mittellinien gegenüberliegenden Seiten mit einer Polarisationsrichtung in Richtung der Dicke polarisiert.
  • Das Bezugszeichen 115 bezeichnet einen Sensor, der durch ein piezoelektrisches Element als mechanisch elektrisches Energieumwandlungselement zum Detektieren des Schwingungszustands der einen Ultraschallvibrator darstellenden Metallblöcke 101 und 103 gebildet ist. Der Durchmesser des hohlen Abschnitts des Sensors 115 ist ebenfalls größer als der Außendurchmesser des Mittelabschnitts 105C des Bolzens 105, so daß der Sensor 115 nicht in Kontakt mit dem Bolzen 105 tritt.
  • Die Bezugszeichen 119, 121 und 123 bezeichnen Elektroden zum Zuführen einer Wechselspannung von beispielsweise 20 kHz aus einer Spannungsquelle 143 zu den piezoelektrischen Elementen 107 und 109. Die Bezugszeichen 123, 125 und 127 bezeichnen Elektroden zum Zuführen einer Wechselspannung von ungefähr 20 kHz aus einer Spannungsquelle 145, zu den piezoelektrischen Elementen 111 und 113, wobei die zugeführte Spannung eine Phasendifferenz gegenüber der von der Spannungsquelle 143 zugeführten Wechselspannung aufweist. Eine Erdungselek trode 123 ist durch den Mittelabschnitt 105C des Bolzens 105 mit einer Erdungselektrode 127 elektrisch verbunden.
  • Die Bezugszeichen 127 und 129 bezeichnen Elektroden, die ein der Schwingung der Metallblöcke 101 und 103 als Schwingungselemente entsprechendes, elektrisches Signal aus dem Sensor 115 an Ausgabeanschlüsse 127A bzw. 129A ausgeben.
  • Die Ausgabeanschlüsse 127A und 129A übertragen das Ausgangssignal des Sensors 115 auf eine nicht gezeigte Vibratorsteuerschaltung.
  • Das Bezugszeichen 131 bezeichnet eine Isolierscheibe, die als Isolierelement zwischen der oberen Fläche 105E des elektrisch leitenden Bolzens 105 und der unteren Fläche des unteren Metallblocks 103 vorgesehen ist, um zu verhindern, daß der untere Metallblock 103 und der obere Metallblock 101 durch den Bolzen 105 kurzgeschlossen werden, d. h. dasselbe Potential annehmen. Die Isolierscheibe 131 weist eine Öffnung auf, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Mittelabschnitts 105C des Bolzens 105 ist.
  • Im folgenden wird der Betrieb des Motors vom Schwingungstyp gemäß dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
  • Wenn durch die Elektroden 119 bis 127 eine Wechselspannung von den Spannungsquellen 143 und 145 an die piezoelektrischen Elemente 107 bis 113 für die Phase A und die Phase B angelegt werden, werden in den zwei Phasen Schwingungen der Vibratoren 101 und 103 durch die in den piezoelektrischen Elementen 107 bis 113 erzeugten Schwingungen generiert, und da diese Schwingungen aufgrund einer Phasendifferenz zwischen den entsprechenden Wechselspannungen eine vorbestimmte Phasendifferenz in der Zeit zwischen den Schwingungen aufweisen, wird eine Rotationsbewegung der Oberflächen der Vibratoren 101 und 103 erzeugt. Deshalb führt ein Rotor (nicht gezeigt), der in Druckkontakt mit dem den Vibrator bildenden Metallblock 101 steht, Rotationsbewegungen aus.
  • Im folgenden wird das Ausgangssignal des Sensors 115 beschrieben.
  • Der Metallblock 101, der in Kontakt mit der Erdungselektrode 119 steht, nimmt Erdpotential an. Aufgrund der Isolierscheibe 131 nimmt der untere Metallblock 103 nicht das Erdpotential, das dem Potential der Elektrode 119 entspricht, an. Deshalb ist die in Kontakt mit dem unteren Metallblock 103 stehende Elektrode 129 nicht auf Erdpotential.
  • Demgemäß wird ein elektrisches Ausgangssignal von dem Sensor 115, das dem Schwingungszustand des Vibrators 101, 103 entspricht, über die Elektroden 127 und 129 von den Ausgangsanschlüssen 127A und 129A ausgegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, wie oben beschrieben, die Potentiale des oberen und des unteren Metallblocks durch die Isolierscheibe 131 auf verschiedene Werte gebracht. Deshalb kann der Vibrationszustand des Vibrators des Motors vom Vibrations-Typ detektiert werden, sogar wenn nur ein Sensor 115 verwendet wird.
  • Der in 5 gezeigte Ultraschallmotor selbst ist beispielsweise aus der US-A-5 231 325 , etc. bekannt.
  • 6 ist eine Schrägansicht, die den Aufbau eines piezoelektrischen Keramikzylinders zeigt, der in einem piezoelektrischen Vibrationsgyrometer, einer anderen Ausführungsform des Vibrationsdetektorelements, verwendet wird.
  • Um ein piezoelektrisches Gyrometer zu schaffen, in dem eine Einwirkung von Biegeschwingungen in rechtwinklige Richtungen verringert ist und vielmehr die Art der Einwirkung symmetrisch bezüglich jeder Schwingungsrichtung ist und die Ein wirkung der Charakteristik des piezoelektrischen Vibrationsgyrometers gering ist, ist in einem piezoelektrischen Vibrationsgyrometer, in dem eine gürtelförmige Elektrode 231 auf der äußeren Umfangsfläche des piezoelektrischen Keramikzylinders 220 parallel in Längsrichtung gebildet ist und in dem ein Polarisierungsprozeß durch Verwendung dieser gürtelförmigen Elektrode 231 bewirkt und der Antrieb und die Detektion unter Ausnützung der Biegeschwingungsmode durch den piezoelektrischen Effekt des piezoelektrischen Keramikzylinders bewirkt werden, der piezoelektrische Keramikzylinder 220 an dem Knotenpunkt der Biegeschwingung desselben durch einen gürtelförmigen Ring 230, der aus Fasern, wie Gewebe oder ungewobenem Material, oder aus einem geschäumten Material, wie geschäumtem Styrol oder einem Schwamm, gebildet ist, gehaltert und befestigt.
  • Der in 6 gezeigte Aufbau selbst ist ebenfalls bekannt, beispielsweise aus der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-2016 , etc.

Claims (11)

  1. Eine Antriebsvorrichtung, die auf einem Instrument, das durch Aufnahme einer externen Kraft in Vibrationen versetzt werden kann, montiert ist, wobei die Antriebsvorrichtung mit einem als Antriebsquelle dienenden Ultraschallmotor und das Instrument mit einem Vibrationsdetektorelement zum Detektieren der Vibration des Instruments versehen ist, die Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt, wobei die Antriebsvorrichtung in einem photographischen Aufnahmeobjektiv befestigt ist, wobei die Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zwischen einer ersten Resonanzfrequenz (f1) des Vibrationsdetektorelements und einer zweiten Resonanzfrequenz (f3) des Vibrationsdetektorelements eingestellt ist.
  2. Eine Antriebsvorrichtung, gemäß Anspruch 1, wobei das Halbwertsbreite-Band (Δf1, Δf3) der Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit dem Frequenzsteuerungsbereich (Δf2) der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt.
  3. Eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Resonanzcharakteristk (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit dem Frequenzsteuerungsbereich (Δf2) der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt.
  4. Eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Halbwertsbreite-Band (Δf1, Δf3) der Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt.
  5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher ein Mode der Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements eine Grundschwingungsmode oder eine Mode mit einer Ordnung höher als die Grundschwingungsmode ist.
  6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Ultraschallmotor das photographische Aufnahmeobjektiv antreibt und das Vibrationsdetektorelement die Vibration des photographischen Aufnahmeobjektivs detektiert.
  7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, in welcher der Ultraschallmotor eine Antriebsquelle zum Fokussieren des photographischen Aufnahmeobjektivs ist und das Vibrationsdetektorelement ein Sensor zum Detektieren einer Kameraverwacklung ist.
  8. Ein Kamerasystem, umfassend einen Kamerakörper, ein optisches Photoaufnahmesystem, das zum Fokussieren durch einen Ultraschallmotor antreibbar ist, ein optisches Vibrationskorrektursystem, das in den optischen, photographischen Aufnahmeweg gebracht ist und so bewegbar ist, dass es eine Bildverwacklung verhindert, sogar wenn der Kamerakörper einer Vibration ausgesetzt ist, ein Stellglied zum Antrieb des optischen Vibrationskorrektursystems, ein Vibrationsdetektorelement zum Detektieren der Vibration des Kamerasystems, und eine Steuerschaltung zu einer auf der durch das Vibrationsdetektorelement detektierten Vibration basierenden Steuerung des Stellglieds, wobei die Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt, wobei die Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zwischen einer ersten Resonanzfrequenz (L1) des Vibrationsdetektorelements und einer zweiten Resonanzfrequenz (L2) des Vibrationsdetektorelements eingestellt ist.
  9. Kamerasystem gemäß Anspruch 8, wobei das Halbwertsbreite-Band (Δf1, Δf3) der Resonanzcharakteristik (L1, L2) des Vibrationsdetektorelements nicht mit dem Frequenzsteuerungsbereich (Δf2) der Resonanzcharakteristik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt.
  10. Kamerasystem gemäß Anspruch 8, wobei die Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit dem Frequenzsteuerungsbereich (Δf2) der Resonanzcharakteristik des Ultraschallmotors (L2) zusammenfällt.
  11. Kamerasystem nach Anspruch 8, wobei das Halbwertsbreite-Band (Δf1, Δf3) der Resonanzcharakteristik (L1, L3) des Vibrationsdetektorelements nicht mit Resonanzcharakterstik (L2) des Ultraschallmotors zusammenfällt.
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