DE4436441C2 - Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugfahrwerks - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines KraftfahrzeugfahrwerksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung des Fahrwerks eines Kraft
fahrzeuges nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus der DE 38 18 188 A1 ist ein aktives Federungssystem bekannt, das aus Si
gnalen von Gebern in Verbindung mit Abstützaggregaten die Wank- und Nickbe
wegungen eines Fahrzeuges "modal" beeinflußt. Bei diesem Federungssystem wird aber
vernachlässigt, daß die Karosserieverlagerung beim Bremsen oder auch bei Kur
venfahrten nicht das einzige Maß für die Fahrsicherheit des Fahrzeuges bzw. das
Fahrgefühl des Fahrers darstellt. Durch ein zu schnelles Nicken oder Wanken
kann es für einen durchschnittlichen Fahrzeuglenker zu kritischen Fahrsituationen
kommen, die ihn unter Umständen überfordern und die Fahrsituation in der Folge
doch schwieriger gestaltet.
Die DE 40 05 513 A1 beschreibt einen Stoßdämpfer zum Dämpfen von mecha
nischen Schwingungen, bei dem Sensoren in den Kammern des Schwingungs
dämpfers angeordnet sind, die den Druckunterschied in den Kammern des jewei
ligen Dämpfers messen. In Abhängigkeit von der Druckdifferenz und der vertikalen
Fahrzeugaufbaugeschwindigkeit wird ein die Dämpfkraft bestimmendes Signal
ermittelt. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht zum Beispiel darin, daß die Fahr
zeugaufbaugeschwindigkeit gemessen werden muß, was nur indirekt möglich ist.
Gravierender ist die notwendige Anzahl der Drucksensoren pro Schwingungsdämpfer, bei de
nen über eine Plausibilitätsberechnung die Zug- und die Druckrichtung ermittelt
werden muß.
Aus der DE 42 12 823 A1 ist ebenfalls ein Stoßdämpfer mit Drucksensoren be
kannt, wobei die Drucksignale der Stoßdämpfer einer Achse voneinander subtra
hiert werden, um eine Dämpfkrafteinstellung vornehmen zu können. Die Bewe
gungsgeschwindigkeit des gefederten Teils messen Beschleunigungssensoren in
Verbindung mit einer Integriereinheit.
In der DE 41 17 897 A1 wird ein System zur Erzeugung von Signalen zur Steue
rung oder Regelung eines in seinen Bewegungsabläufen steuer- oder regelbaren
Fahrwerks beschrieben. Dabei wird darauf hingewiesen, daß die Aufbaube
schleunigung mittels Beschleunigungssensoren gemessen werden kann. Das Ge
samtsystem ist abhängig von der Information, ob sich der Schwingungsdämpfer
in der Zug- oder Druckstufe befindet. Es besteht die Möglichkeit, daß diese In
formation durch Federwegsensoren bereitgestellt werden kann.
Die EP 0 336 775 A3 offenbart eine Federungseinheit, bei der ein Belastungs
sensor den Beladungszustand eines Fahrzeugs sensiert. In der EP 0 431 597
A1 wird eine Fahrzeuglageregelung beschrieben, die einen Fahrzeugaufbau
möglichst auf einem vorgegebenen Niveau halten soll. Es handelt sich dabei um
ein aktives Federungssystem, bei dem Druckmittel zu- und abgeführt wird, wobei
zur Lageregelung Drucksignale eingesetzt werden.
Aus der DE 41 26 078 A1 ist eine Einrichtung zur Beeinflussung einer querbe
schleunigungsabhängig veränderlichen Fahrzeugkomponente, insbesondere eines
Stoßdämpfers, bekannt, bei der in Abhängigkeit von einem die Querbeschleuni
gung repräsentierenden und durch einen Rechner gewonnenen Beeinflussungs
signal die Dämpfkraftverstellung vorgenommen wird. U. a. werden ein Lenkwin
keisensor und ein Tachogenerator eingesetzt, deren nach der Zeit differenzierte
Einzelsignale ein Querbeschleunigungssignal bereitstellen. Damit soll eine vorei
lende Querbeschleunigungserkennung erreicht werden.
In der DE 40 22 099 C1 wird ein hydraulischer, verstellbarer Schwingungsdämp
fer für Kraftfahrzeuge dargestellt, bei dem eine rein lastabhängige Dämpfkraftver
stellung realisiert ist, indem ein Steuerdruck mit dem Atmosphärendruck vergli
chen wird.
Aus der DE 39 17 716 A1 ist es bekannt, in Kurven bzw. allgemein bei dynami
schen Fahrsituationen die Schwingungsdämpfer in Variation einer ständig wirksa
men semiaktiven Dämpfung nach dem Skyhook-Prinzip nach der Größe des am
Dämpfer anstehenden, zur Bewegungsgeschwindigkeit des Dämpfers proportiona
len Druckes zu steuern. Damit wird erreicht, daß stärkere Bewegungen zwischen
dem Fahrzeugaufbau und Rad auch eine
stärkere Dämpfung zur Folge haben, so
daß Wank- bzw. Nickgeschwindigkeit des Fahrzeuges gezielt herabgesetzt wer
den.
Die DE 43 23 589 A1 beschreibt ein Aufhängungssteuersystem für Kraftfahrzeuge, das
die Eigenschaft der Aufhängung durch Steuern eines Zuführens/Abführens von
Fluid in/aus Hydraulikzylindern ändern kann, die jeweils zwischen einer Kraftfahr
zeugkarosserie und wenigstens zwei Rädern an der rechten und der linken Seite
der Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen sind. Es besteht aus einem Druckerfas
sungssensor zum Erfassen eines Druckes in den Hydraulikzylindern und einem
Beschleunigungs-Erfassungssensor zum Erfassen eines Lateralbeschleunigungs
signals der Kraftfahrzeugkarosserie, stellt zum Steuern des Zuführens/Abgebens
des Fluids in/aus dem rechten und dem linken Zylinder basierend auf den erfaßten
Druckdifferenzen eine Zieldruckdifferenz ein, korrigiert die Zieldruckdifferenz ba
sierend auf der erfaßten Lateralbeschleunigung, und steuert unter Verwendung
der erfaßten Signale eine Durchflußmenge, die in die zu steuernden Zylinder der
Hydraulikzylinder zugeführt und daraus abgezogen wird, derart, daß eine Druck
differenz in dem rechten Zylinder dem linken Zylinder auf die korrigierte Ziel
druckdifferenz zuläuft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Fahrwerkssystem zu schaffen, das
mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand ein sicheres leicht beherrschbares
Fahrverhalten des Fahrzeuges ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch 1 gelöst.
Die Ansteuerung der Schwingungsdämpfer erfolgt dabei unabhängig vom Wank- und/oder dem Nickwinkel. Die den Komfort- und Sicherheitsbedürfnissen angepaßte
Bewegungsgeschwindigkeit beeinflußt gleichzeitig vorteilhaft die Fahrstabilität
des Kraftfahrzeuges. Mittels des ersten Signals kann der Beladungszustand des
Fahrzeuges hinsichtlich der Dämpfkrafteinstellung berücksichtigt werden.
Eine vorteilhafte Möglichkeit, den Drucksensor zu applizieren, besteht darin, daß
zwischen den Rädern und der Fahrzeugkarosserie eine Luftfeder installiert ist, der
der Drucksensor zugeordnet ist.
Alternativ kann auch zwischen den Rädern und
der Fahrzeugkarosserie ein hydropneumatischer Schwingungsdämpfer installiert
sein, dessen Ausgleichsraum einen Drucksensor aufweist.
Die Problematik der Erkennung von und Unterscheidung zwischen Druck- und Zugstufe entfällt völlig.
Für die Bestimmung der
Bewegungsgeschwindigkeit ist diese Betrachtung überflüssig. Es reicht aus,
wenn pro Aggregat ein einziger Sensor verwendet wird.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung
mit ihren Vorteilen näher erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt ein stark vereinfacht dargestelltes
Fahrzeug 1, dessen nicht dargestellte Fahrzeugkarosserie über
Schwingungsdämpfer 5 durch ein zugehöriges Achsteil 7 mit ei
nem Rad 9 verbunden ist. Der Schwingungsdämpfer 5 ist in
seinem Dämpfkraftverhalten einstellbar. Zur Federung der
Fahrzeugkarosserie 3 kommen beispielsweise Luftfedern 11 zum
Einsatz. Jede Luftfeder 11 steht mit einem Drucksensor 13 in
Verbindung. Von den Drucksensoren 13 geht jeweils eine Si
gnalleitung 15 zu einer Eingangsseite eines Rechners 17. In
nerhalb des Rechners 17 ist ein Rechenalgorithmus 19 abgelegt,
der in Abhängigkeit der Drucksingale innerhalb einer Zeitpe
riode, festgelegt durch ein Zeitglied 21 im Rechner, ein
Stellsignal für die Schwingungsdämpfer 5 erzeugt. Die Luftfe
derachse ist eingebunden in eine Niveauregelanlage von der aus
gründen der Übersichtlichkeit nur die Niveauregelsensoren 39
dargestellt sind.
Zum Startpunkt des Verfahrens zur Einstellung der Schwin
gungsdämpfer 5 wird an allen Drucksensoren 13 der statische
Druck in den Luftfedern 11 gemessen. Dieses erste Signal ist
Grundlage für die Dämpfkrafteinstellung bei reinen Vertikal
bewegungen des Fahrzeugaufbaus. So muß für eine komfortable
Dämpfung bei einer Vergleichsbeschleunigung des Rades bei ei
nem unbeladenen Fahrzeug eine niedrigere Dämpfungsrate einge
stellt werden als bei identischer Beschleunigung und einem
beladenen Fahrzeug. Die Aufbaubewegung bzw. die Änderung der
Aufbaubewegungsgeschwindigkeit bei einem beladenen Fahrzeug
erfolgt sehr viel träger.
Für die Reduzierung der Wankbewegung wird die Differenz R/L
der Drucksensorsignale der Einzelsensoren einer Achse und ggf.
der Achsen V/H berechnet und abgespeichert. Nach Ablauf einer
definierten Zeit wird erneut der Druck gemessen. Die ersten
Speicherwerte, die im Speicher 23 des Rechners 17 abgelegt
wurden, werden innerhalb eines Differenzgliedes 25 von den
zweiten Werten subtrahiert. Aus der Differenz wird unter An
wendung der Zeit in einem Differenzierglied 27 eine Diffe
renzdruckänderungsgeschwindigkeit errechnet, die als ein Maß
für die Wankbewegung der Fahrzeugkarosse dient.
Proportional zur Differenzdruckänderungsgeschwindigkeit er
folgt die Einstellung der Schwingungsdämpfer 5 über die Aus
gangsseite des Rechners 17 mit der Maßgabe, daß bei einer
groben Differenzdruckänderungsgeschwindigkeit eine härtere
Dämpfkrafteinstellung erfolgt als bei einer kleineren Diffe
renzdruckänderungsgeschwindigkeit. Für den Fahrzeuginsassen
ist die Wankbewegung als solche zwar spürbar, doch bleibt die
Wankgeschwindigkeit in einem über die Einstellung der Schwin
gungsdämpfer 5 kontrollierten Rahmen.
Aufgrund der Tatsache, daß bei einem Fahrzeug, bei denen an
allen Räder 9 der Druck sensiert wird, können auch den Be
schleunigungs- und Bremsbewegungen der Fahrzeugkarosserie 3
entgegengewirkt werden.
Besonders leistungsfähig wird das Verfahren, wenn zusätzliche
Beschleunigungssensoren 29 zur Ermittlung der Längs-,
Quer- und Vertikalbeschleunigungen zur Anwendung kommen. Aufgrund
der Beschleunigungssignale kann der Rechner 17 das Kraftfahr
zeugfahrwerk "vorbereiten" und somit die Verfahrensablaufge
schwindigkeit steigern.
Bei der Anwendung der Systemkomponenten bei einem Nutzfahrzeug
dann das Absenken des Fahrzeugrahmens verbessert werden. Über
einen Fahrgestellabsenkschalter 31 können die Luftfedern ent
leert werden, so daß die Fahrzeugaufbauniveaulage sinkt. Bei
diesem Vorgang wird eine Fahrgeschwindigkeit, gemessen mit
einem Fahrgeschwindigkeitssensor 33, in diesem Fall an der
Getriebeeingangsseite der Kardanwelle, und damit ein Fahrge
schwindigkeitsschwellwert unterschritten. Treten beide Rand
bedingungen gleichzeitig ein, dann wird von dem System er
kannt, daß beispielsweise eine Wechselpritsche oder ein Sat
telauflieger abgesetzt werden soll. Dafür werden die ver
stellbaren Schwingungsdämpfer 5 auf die weichste Dämpfkraft
eingestellt, damit sich der Fahrzeugaufbau nicht auf den
Schwingungsdämpfern abstützen muß, die der Absenkbewegung,
insbesondere bei einer härteren Dämpfkrafteinstellung, entge
gen wirken.
Alternativ können bei dem Fahrzeug anstatt der Luftfedern auch
Federzylinder mit Speicher genutzt werden. Um mit einem
Drucksensor pro Federzylinder zurechtzukommen, erfolgt die
Drucksensierung im Speicher bzw. in der Verbindungsleitung
zwischen dem Speicher und dem Aggregat.
Claims (3)
1. Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugfahrwerks, umfassend eine
Fahrzeugkarosserie mit über verstellbare Schwingungsdämpfer mit diesen
verbundenen gefederten Rädern, eine Sensorik zur Erfassung der Fahr
zeugbewegung, eine Rechnereinheit mit Speicher zur Auswertung der Si
gnale der Sensorik, mit folgenden weiteren Merkmalen,
Drucksensoren (13) sind zwischen den Rädern (9) und der Fahrzeugkaros serie angeordnet und ermitteln den statischen Druck eines Dämpf- und/oder Federmediums zwischen der Fahrzeugkarosserie und den Rä dern (9), und damit erste, den Beladungszustand des Fahrzeugs repra sentierende Drucksignale pro Rad (9),
wobei fortlaufend Differenzdrücke zumindest zweier Drucksensoren (13) errechnet werden, die im Speicher (23) abgelegt werden,
nach Ablauf einer Zeit t werden erneut Drucksignale und Differenzdrücke ermittelt, die mit den im Speicher (13) abgelegten verglichen werden, wo bei aus der Drucksignaldifferenz und der Zeit eine Signaländerungsge schwindigkeit berechnet wird,
in Abhängigkeit von der Signaländerungsgeschwindigkeit des Differenz druckes wird die Dämpfkraft der Schwingungsdämpfer (5) eingestellt, so daß die dynamische Bewegungsgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie beeinfußt werden kann,
das erste, den Beladungszustand repräsentierende Signal des Druckes mo duliert die Dämpfkrafteinstellung des Dämpfers bezüglich der Vertikalbe wegung des Fahrzeugaufbaus und bei einer überlagerten dynamischen Fahrzeugaufbaubewegung erfolgt eine additive Überlagerung der jeweils notwendigen Einzeldämpfkräfte.
Drucksensoren (13) sind zwischen den Rädern (9) und der Fahrzeugkaros serie angeordnet und ermitteln den statischen Druck eines Dämpf- und/oder Federmediums zwischen der Fahrzeugkarosserie und den Rä dern (9), und damit erste, den Beladungszustand des Fahrzeugs repra sentierende Drucksignale pro Rad (9),
wobei fortlaufend Differenzdrücke zumindest zweier Drucksensoren (13) errechnet werden, die im Speicher (23) abgelegt werden,
nach Ablauf einer Zeit t werden erneut Drucksignale und Differenzdrücke ermittelt, die mit den im Speicher (13) abgelegten verglichen werden, wo bei aus der Drucksignaldifferenz und der Zeit eine Signaländerungsge schwindigkeit berechnet wird,
in Abhängigkeit von der Signaländerungsgeschwindigkeit des Differenz druckes wird die Dämpfkraft der Schwingungsdämpfer (5) eingestellt, so daß die dynamische Bewegungsgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie beeinfußt werden kann,
das erste, den Beladungszustand repräsentierende Signal des Druckes mo duliert die Dämpfkrafteinstellung des Dämpfers bezüglich der Vertikalbe wegung des Fahrzeugaufbaus und bei einer überlagerten dynamischen Fahrzeugaufbaubewegung erfolgt eine additive Überlagerung der jeweils notwendigen Einzeldämpfkräfte.
2. Vorrichtung für ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Rädern (9) und der Fahrzeugkarosserie eine Luftfe
der (10) installiert ist, der der Drucksensor (13) wirkmäßig zugeordnet ist.
3. Vorrichtung für ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Rädern (9) und der Fahrzeugkarosserie ein hydropneu
matischer Schwingungsdämpfer installiert ist, dessen Ausgleichsraum ei
nen Drucksensor aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4436441A DE4436441C2 (de) | 1993-10-15 | 1994-10-13 | Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugfahrwerks |
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DE4436441A DE4436441C2 (de) | 1993-10-15 | 1994-10-13 | Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugfahrwerks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4436441A1 DE4436441A1 (de) | 1995-04-20 |
DE4436441C2 true DE4436441C2 (de) | 1997-09-11 |
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ID=6500181
Family Applications (1)
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DE4436441A Expired - Fee Related DE4436441C2 (de) | 1993-10-15 | 1994-10-13 | Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugfahrwerks |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110502 |