DE4435130C2 - Kommunikationssystem - Google Patents
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- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Computer And Data Communications (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Description
Kommunikationssysteme dienen zur Verbindung von Endgeräten
untereinander und zur Verbindung dieser Endgeräte mit Kommu
nikationsnetzen, insbesondere öffentlichen Netzen. Die Viel
falt bekannter Kommunikationssysteme reicht von einfachen Te
lefonsystemen für die ausschließliche Übertragung von Sprache
bis hin zu komplexen ISDN-Kommunikationssystemen mit einer
simultanen Mehrfach- oder Mischkommunikation von Sprache,
Text, Bild und Daten.
Unabhängig vom Komplexitätsgrad besteht ein Kommunikations
system im Prinzip aus einer Vielzahl vermittlungstechnischer
Funktionseinheiten und einer programmierbaren Datenverarbei
tungseinrichtung, die diese Funktionseinheiten steuert und
alle vermittlungstechnischen Abläufe überwacht. Aus der DE-OS
38 04 819 ist ein Kommunikationssystem bekannt, daß eine zen
trale Steuereinrichtung sowie eine Vielzahl von zur Entla
stung der zentralen Steuereinrichtung dienenden peripheren
Steuereinrichtungen aufweist. Beide Arten von Steuereinrich
tungen sind für sich selbständige programmgesteuerte Verar
beitungseinrichtungen, wobei zwischen den peripheren Steuer
einrichtungen und der zentralen Steuereinrichtung jeweils ei
ne Datenübertragungsstrecke eingerichtet ist.
Um den speziellen Steuerungsaufgaben in einem Kommunikations
system gerecht zu werden, sind die einzelnen Steuerungsein
richtungen mit einem Betriebssystem versehen, daß die für ein
Kommunikationssystem typische Vielzahl von quasi gleichzeitig
anfallenden und auch zu erledigenden Einzelaufgaben koordi
nieren soll. Die wesentliche Aufgabe des Betriebssystems be
steht dabei darin, in Abhängigkeit von eingetroffenen und in
dem Kommunikationssystem intern gebildeten Anreizinformatio
nen unterschiedliche Programmodule einem Systemprozessor zur
Ausführung zuzuweisen.
Aus der EP 0 472 775 ist ein Kommunikationssystem bekannt, an
das Endgeräte angeschlossen sind, die im Rahmen einer Verbin
dungssignalisierung Anreizinformationen an das Kommunika
tionssystem übermitteln. Diese Anreizinformationen bezeichnen
vermittlungstechnisch bezogene Programmodule, die in einer
zur zentralen Steuerung dienenden Datenverarbeitungseinrich
tung des bekannten Kommunikationssystems in Abhängigkeit von
den Programmodulen zugeordneten Prioritäten zur Ausführung
kommen. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, daß bei
Ausführung der Programmodule Ausgabeinformationen gebildet
werden, die an mit dem Kommunikationssystem verbundene Endge
räte zur dortigen Anzeige übermittelt werden.
Allgemein bekannt sind Fernsprechendgeräte, die eine Anzeige
einrichtung in Form z. B. eines "2-zeiligen LCD-Displays" ha
ben, auf dem alpha-numerische Zeichen dargestellt werden kön
nen. Außerdem sind derartige Endgeräte mit einer Vielzahl von
optischen Signalelementen, z. B. Leuchtdioden versehen, die
zur Signalisierung von Betriebszuständen insbesondere in Be
zug auf Leistungsmerkmalsfunktionen aktivierbar sind.
In der deutschen Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzei
chen P 44 17 777.1 ist bereits eine Programmodulstruktur für
ein Kommunikationssystem bestehend aus einer über Datenüber
tragungsstrecken mit Vorprozessoreinrichtungen verbundenden
Hauptprozessoreinrichtung vorgeschlagen worden. Von dieser
Programmodulstruktur werden der Empfang, die Weiterleitung
und die Verarbeitung der von Endgeräten abgegebenen Anreizin
formationen durchgeführt. Der Vorteil dieser Programmstruktur
besteht u. a. darin, daß der Datendurchsatz über die Daten
übertragungsstrecke relativ niedrig gehalten werden kann und
daß die Zuordnung der Anreizinformationen zu den Endgeräten
für eventuell erforderliche Überlastabwehrmaßnahmen konse
quent aufrecht erhalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für ein Kommunika
tionssystem mit einer zentralen und wenigstens einer dezen
tralen Steuereinrichtung eine die Abgabe von Informationen an
die Endgeräte koordinierende Steuerstruktur anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Als einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung ist die
weitgehende Entkopplung von Meldungserzeugung und Meldungs
übermittlung anzusehen, so daß Vollastsituationen bei der
Meldungsübermittlung bzw. bei der Meldungserzeugung keine
hemmende Wirkung auf die jeweilige andere Komponente ausüben
können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß die
Signalinformationen von den Anzeigeinformationen getrennt be
handelt werden, wodurch es bei hoher Auslastung der Daten
übertragungsstrecke möglich ist, unbedingt darzustellende In
formationen, nämlich die Signalinformationen den weniger
wichtigen Anzeigeinformationen vorzuziehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Sind die den Endgeräten zugeordneten Anzeigespeicher als
Ringspeicher ausgebildet, können "alte" Anzeigeinformationen,
die noch nicht zu dem betreffenden Endgerät übertragen wurden
durch "neue" überschrieben werden, ohne daß die alten Anzei
geinformationen vorher an das Endgerät übertragen werden müs
sen. Der Verlust der alten Informationen ist in solchen Fäl
len von untergeordneter Bedeutung, da die Anzeigeeinrichtung
auf dem Endgerät ohnehin eine beschränkte Anzeigekapazität
aufweist. Die Ausbildung der Anzeigespeicher als Ringspeicher
bringt insbesondere den Vorteil mit sich, daß die Anzeige
speicher nur eine relativ geringe Tiefe aufweisen müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit den wesentlichen Hardwarekom
ponenten eines Kommunikationssystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Informationsflusses
in der Hauptprozessoreinrichtung.
In Fig. 1 sind die für das Verständnis der vorliegenden Er
findung relevanten Hardwarekomponenten eines Kommunikations
systems KS anhand eines Blockschaltbildes dargestellt. Das
Kommunikationssystem KS weist eine Hauptprozessoreinrichtung
CB und zwei Vorprozessoreinrichtungen SLM0, SLM1 auf, die
z. B. jeweils auf einer Flachbaugruppe angeordnet sind. Die
beiden Vorprozessoreinrichtungen SLM0, SLM1 unterscheiden
sich lediglich im Bezug auf die an die Vorprozessoreinrich
tung SLM0 bzw. SLM1 anschließbaren Endgeräte KE. Im weiteren
wird deshalb nur noch auf die Vorprozessoreinrichtung SLM0
eingegangen. Diese weist einen Systemprozessor SYP0 auf, der
z. B. ein Mikroprozessor aus der Typenreihe 'SAB 80xxx' ist.
Dem Systemprozessor SYP0 ist ein Systemspeicher SP0 zugeord
net, der als Halbleiterspeicher zur Hinterlegung von Program
men und Daten dient. Die Vorprozessoreinrichtung SLM0 weist
weiterhin einen Datenübertragungsbaustein CON auf, der zur
Steuerung einer bidirektionalen Datenübertragungsstrecke DAS
für eine Verbindung mit der Hauptprozessoreinrichtung CB
dient. Für die Datenübertragungsstrecke DAS ist eine serielle
Datenübertragung im HDLC-Format (High Level Data Link Con
trol) vorgesehen.
Zum Anschluß von Endgeräten KE ist in der Vorprozessorein
richtung SLM0 wenigstens eine Übertragungseinheit OCT, viel
fach auch 'Octat' genannt, vorgesehen, die über eine Periphe
riesteuereinrichtung ELIC mit dem Systemprozessor SYP0 ver
bunden ist. Die Übertragungseinheit OCT weist 8 sogenannte
'Upn'-Endgeräteschnittstellen auf, an denen sich bis zu 16
Endgeräte KE im Master-slave-Betrieb anschalten lassen. Die
Peripheriesteuereinrichtung ELIC besitzt in Richtung zu den
Endgeräten KE eine sogenannte IOM2-Schnittstelle, an die meh
rere Übertragungseinheiten OCT anschließbar sind. Im Rahmen
einer Verbindungssignalisierung übermitteln die Endgeräte KE
Anreizinformationen in der Form jeweils einer Vielzahl von
Meldungsworten. Diese werden von der betreffenden Übertra
gungseinheit OCT empfangen, zur Peripheriesteuereinrichtung
ELIC weitergeleitet und vom Systemprozessor SYP0 zur weiteren
Verarbeitung, insbesondere zur Übermittlung an die Hauptpro
zessoreinrichtung CB ausgelesen.
Die Hauptprozessoreinrichtung CB weist ebenfalls einen Sy
stemprozessor SYP und einem Systemspeicher SP sowie pro Da
tenübertragungsstrecke DAS einen Datenübertragungsbaustein
CON auf.
Von der Hauptprozessoreinrichtung CB aus, werden über die Da
tenübertragungsstrecke DAS drei Kategorien von Informationen
an die Vorprozessoreinrichtung SLM0, SLM1 übertragen. Die lo
gischen Meldungen, die zur Steuerung der einzelnen Komponen
ten auf einer Vorprozessoreinrichtung SLM0, SLM1 dienen; die
Anzeigeinformationen, die auf einer optischen Anzeigeeinrich
tung AE eines jeweiligen Endgerätes KE in Form einer Folge
von alpha-numerischen Zeichen dargestellt werden, und die
Signalinformationen, die eine Aktivierung von Signalelementen
SE (z. B. Leuchtdioden) eines jeweiligen Endgerätes KE bewir
ken.
Die Anzeige- und Signalinformationen werden von einer Über
tragungseinheit OCT im Rahmen eines Übertragungsprotokolls
(z. B. 'Cornet-TS') an die Endgeräte KE übermittelt.
In Fig. 2 sind anhand einer symbolischen Darstellung die für
das Verständnis der Erfindung wesentlichen Programmodule in
ihrem Zusammenwirken symbolisch dargestellt.
Die Ausführung von Programmodulen durch einen Systemprozessor
SYP wird als Prozeß oder 'task' bezeichnet. Ist im folgenden
von Funktionen, Ergebnissen oder Reaktionen eines Programmo
duls oder Moduls die Rede, ist stets die zugehörige 'task',
also die Ausführung des betreffenden Programmodules gemeint.
Für ein prioritätengesteuertes Zusammenspiel der Programmo
dule (im weiteren häufig Module genannt) bildet ein Multitas
king-Betriebssystem BS die Grundlage. Ein derartiges Be
triebssystem stellt auch einen sogenannten Interprozess-Kom
munikationsmechanismus zur Verfügung, mit dessen Hilfe - in
der Art eines Briefkastens - Daten, die bei Ausführung eines
Programmodules von diesem gebildet werden, an andere
Programmodule adressiert werden können. Bei einer nachfolgen
den Ausführung dieser, durch die Adressierung angesprochenen
Programmodule, können diese dann auf die an sie adressierten
Daten zugreifen. Nähere Erläuterungen der von einem Multitas
king-Betriebssystem im Rahmen einer prioritätengesteuerten
Programmodulzuweisung ausgeführten Funktionen sind aus dem
bereits eingangs genannten Stand der Technik EP 0 472 775 zu
beziehen.
Wie in Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert, übermit
teln die Kommunikationsendgeräte KE im Rahmen eines Verbin
dungsaufbaus Anreizinformationen an das Kommunikationssystem
KS. Genauer gesagt, werden die Anreizinformationen über die
betreffende Vorprozessoreinrichtung SLM0 an die Hauptprozes
soreinrichtung CB übermittelt, in der sie von einem zentralen
Vermittlungstechnikmodul empfangen und ausgewertet werden.
Als Reaktion auf diese Anreizinformationen werden von dem
zentralen Vermittlungstechnikmodul ZENV unter anderem auch
Steuerinformationen gebildet, die an das die jeweilige An
reizinformation sendende Endgerät KE bzw. an die mit dem End
gerät KE verbundene Vorprozessoreinrichtung SLM0 übermittelt
werden.
Die Steuerinformationen können in drei Kategorien eingeteilt
werden, nämlich in Anzeigeinformationen Azi, die als Folge
alphanumerischer Zeichen auf einer Anzeigeeinheit AE (z. B.
einem LCD-Display) dargestellt werden sollen, die Signalin
formationen Sii, die eine Aktivierung von Signalelementen SE
(z. B. Leuchtdioden) auf dem Endgerät veranlassen sollen und
die logischen Steuerinformationen Sti, die zur Steuerung der
Vorprozessoreinrichtung, d. h. zur Steuerung von einzelnen
Komponenten der Vorprozessoreinrichtung ausgegeben werden.
Die vom zentralen Vermittlungstechnikmodul ZENV gebildeten
Anzeigeinformationen Azi werden einem Anzeigeinformationen
übernahmemodul AIU übermittelt. Bei Ausführung dieses Anzei
geinformationenübernahmemoduls AIU werden die Anzeigeinforma
tionen Azi ausgewertet und in endgeräteorientierten Anzeige
speichern AS1, . . ., ASn eingespeichert. Die Anzeigespeicher
AS1, . . ., ASn sind jeweils einem Endgerät KE zugeordnet und ha
ben jeweils eine Kapazität von 24 Zeichen. Die Anzeigespei
cher AS1, . . ., ASn sind zudem jeweils als Ringspeicher struktu
riert, bei dem bekanntlich bei einer Neueinspeicherung der
Anfang einer noch in dem Speicher befindlichen Information
überschrieben werden kann.
Dem Anzeigeinformationenübernahmemodul AIU ist ein steuerba
res Selektorsubmodul SEL zugeordnet, von dem bedarfsgesteuert
die Anzeigespeicher AS1, . . ., ASn nacheinander zyklisch selek
tiert werden und der Inhalt, also maximal 24 Zeichen eines
jeweils selektierten Anzeigerspeichers in einen von insgesamt
vier Zwischenpufferspeichern ZPS1, . . ., ZPS4 übertragen wird.
Das Selektorsubmodul SEL berücksichtigt bei der Auswahl der
Anzeigespeicher AS1, . . ., ASn nur solche Anzeigespeicher, deren
Inhalt sich seit dem vorangegangenen zyklischen Durchlauf ge
ändert hat. Das Selektorsubmodul SEL wird in der Weise be
darfsgesteuert, daß die Zwischenpufferspeicher ZPS1, . . ., ZPS4
nach Ausspeicherung ihres Inhaltes, nämlich der auf ein je
weiliges Endgerät KE bezogenen Anzeigeinformationen Azi, so
schnell wie möglich mit Anzeigeinformationen - für die näch
sten Endgeräte - gefüllt werden.
Das Anzeigeinformationenübernahmemodul AIU repräsentiert mit
seinen endgeräteorientierten Anzeigespeichern AS1, . . ., ASn ge
wissermaßen die physikalisch vorhandenen Anzeigeeinrichtungen
AE der Endgeräte KE. Das Anzeigeinformationenübernahmemodul
AIU verwaltet also für jedes Endgerät KE eine "virtuelle An
zeige" und stellt zu jedem beliebigen Zeitpunkt den jeweils
aktuellen Zustand dieser Anzeige zur Verfügung. Dadurch kann
dem Anzeiginformationübernahmemodul AIU eine relativ niedrige
Priorität zugeordnet sein. Im Rahmen der für die Ausgabe von
Informationen relevanten Programmodule ist dem Anzeigeinfor
mationenübernahmemodul AIU die Priorität 6 zugeordnet.
Die von dem zentralen Vermittlungstechnikmodul ZENV
(Priorität 4) gebildeten Signalinformationen Sii sind gegen
über den Anzeigeinformationen Azi von größerer Bedeutung. Die
Signalinformationen Sii werden nicht virtuell zwischengespei
chert, weshalb sie auch nicht überschrieben werden dürfen,
d. h., daß alle von dem zentralen Vermittlungstechnikmodul
ZENV gebildeten Signalinformationen Sii an die Endgeräte KE
gelangen müssen.
Die Signalinformationen Sii werden zunächst einem Umsetzer
submodul UMS innerhalb eines Ausgabenkonzentratormoduls AKM
zugeführt. Von diesem Umsetzersubmodul UMS werden die sy
steminternen Signalinformationen in endgerätespezifische
(z. B. von der bei dem Endgerät vorliegenden Tastaturprogram
mierung abhängigen) Signalinformationen umgesetzt. Von dem
Ausgabenkonzentratormodul AKM werden die umgesetzten Signal
informationen dann in teilnehmerorientierte Signalspeicher
SS1, . . ., SSn eingespeichert. Die Kapazität dieser Signalspei
cher ist ausreichend dimensioniert, sollte jedoch ein Über
lauf eines Signalspeichers SSx auftreten, führt diese zum
Rücksetzen des zugeordneten Endgerätes KEx. Im Vergleich zur
Behandlung der Anzeigeinformationen Azi wird bei der Behand
lung der Signalinformationen Sii damit ein erheblicher Spei
cher- und Verwaltungsaufwand, der für eine virtuelle Führung
der Signalinformationen Sii nötig wäre, vermieden.
Dem Ausgabenkonzentratormodul AKM ist ein steuerbares Freiga
besubmodul EN zugeordnet, das Signalinformationen Sii aus den
Signalspeichern SS1, . . ., SSn auspeichert und die Signalinfor
mationen Sii zu einer kompakten HDLC-Meldungseinheit Me kom
primiert und in einen Sendepufferspeicher UPB einspeichert.
Sobald alle Signalspeicher SS1, . . ., SSn ausgelesen sind, wer
den von dem steuerbaren Freigabesubmodul EN anschließend die
Zwischenpufferspeicher ZPS1, . . ., ZPS4 ausgelesen und die darin
enthaltenen Anzeigeinformationen Azi ebenso in eine kompakte
HDLC-Meldungseinheit Me komprimiert und in den Sendepuffer
speicher UPB eingespeichert.
Der Sendepufferspeicher UPB weist eine für eine Mehrzahl von
Meldungseinheiten Me ausreichende Speicherkapazität auf (z. B.
für 10 Meldungseinheiten Me). Aus dem Sendepufferspeicher UPB
entnimmt dann ein die Datenübertragungsstrecke DAS koordinie
rendes Steuermodul STD nacheinander die gespeicherten Mel
dungseinheiten Me, die im weiteren über die Datenübertra
gungsstrecke DAS an die Vorprozessoreinrichtung übermittelt
werden. Üblicherweise werden über die HDLC-Datenübertragungs
strecke DAS alle 10 ms 16 oder 32 Byte übertragen. Die Bear
beitung des Steuermoduls STD erfolgt innerhalb einer höchst
prioren (Priorität 1) 'Interrupt-Bearbeitung'.
Zur Bedarfssteuerung des Freigabesubmoduls EN ist ein Organi
sationsausgabemodul ORG vorgesehen, das alle 60 ms ausgeführt
wird. Sobald der Sendepufferspeicher UPB mit Meldungseinhei
ten Me gefüllt ist, wird das Freigabesubmodul EN deaktiviert
und in dem Organisationsausgabemodul ORG ein Schalter S ge
setzt. Sobald der Sendepufferspeicher UPB aufgrund ausgelese
ner und über die Datenübertragungsstrecke DAS übertragener
Meldungseinheiten Me einen Füllstand unterschritten hat, wird
von dem Steuermodul STD an das Organisationsausgabemodul ORG
eine Füllstandsmeldung übermittelt, die ein Rücksetzen des
Schalters S bewirkt. Aufgrund des zurückgesetzten Schalters S
wird das Freigabesubmodul EN zur Ausgabe weiterer Meldungs
einheiten Me in den Sendepufferspeicher UPB aktiviert.
Kann der Sendepufferspeicher UPB aufgrund von in den Zwi
schenpufferspeichern ZPS1, . . ., ZPS4 und Signalspeichern
SS1, . . ., SSn nicht vorhandenen Anzeige- und Signalinformatio
nen Azi, Sii nicht weiter gefüllt werden, wird das Freigabe
submodul EN deaktiviert und erst durch das Eintreffen neuer
Anzeige- oder Signalinformationen Azi, Sii wieder aktiviert.
Das Organisationsausgabemodul ORG, dem im vorliegenden Aus
führungsbeispiel die relative Priorität 3 zugeordnet ist, er
möglicht ein besseres dynamisches Verhalten gegenüber einer
Modulstruktur, in der eine Bedarfssteuerung vom Steuermodul
STD unmittelbar an das Freigabesubmodul EN gerichtet ist.
Ergänzend ist noch auf die Behandlung der von dem zentralen
Vermittlungstechnikmodul ZENV gebildeten logischen Steuerin
formationen Sti einzugehen. Diese Steuerinformationen Sti,
die gegenüber den Anzeigeinformationen Azi und den Signalin
formationen Sii von vorrangiger Bedeutung sind, werden an ein
relativ hochpriores (Priorität 2) Baugruppensteuermodul DH
übermittelt. Das Baugruppensteuermodul DH bewirkt im wesent
lichen eine Umsetzung von systeminternen Steuermeldungen auf
ein für die zu steuernde Komponente der Vorprozessoreinrich
tung geltendes Protokollformat. Von dem Baugruppensteuermodul
DH werden die Steuerinformationen Sti auch zu kompakten HDLC-
Meldungseinheiten Me komprimiert, die in einen Steuerinforma
tionssendepuffer DHB eingespeichert werden, der in seinem
Aufbau und seiner Kapazität dem Sendepufferspeicher UPB ent
spricht. Von dem Steuermodul STD wird der Steuerinformations
sendepuffer DHB gegenüber dem Sendpuffer UPB vorrangig behan
delt, d. h., daß aus dem Sendepuffer UPB nur dann Meldungsein
heiten Me entnommen werden, wenn der Steuerinformationssende
puffer DHB leer ist.
Die über die Datenübertragungsstrecke DAS an eine Vorprozes
soreinrichtung übermittelten Meldungseinheiten Me werden in
der Vorprozessoreinrichtung von einem Meldungsverteilermodul
(nicht dargestellt) nach ihrer Kategorie getrennt und an die
betroffenen Komponenten der Vorprozessoreinrichtung bzw. an
die betroffenen Endgeräte übermittelt.
Claims (3)
1. Kommunikationssystem (KS), insbesondere Fernmeldeneben
stellenvermittlungssystem zur Verbindung von Endgeräten (KE),
die erste Ausgabeeinrichtungen (AE) zur Darstellung von aus
alphanumerischen Zeichen gebildeten Anzeigeinformationen
und/oder zweite Ausgabeeinrichtungen (SE) zur Darstellung von
Signalinformationen aufweisen, mit einer Hauptprozessorein
richtung (CB) zur zentralen Systemsteuerung und mit wenig
stens einer Vorprozessoreinrichtung (SLM0, SLM1), sowie mit
einer Datenübertragungsstrecke (DAS) zur Verbindung der Vor
prozessoreinrichtung (SLM0, SLM1) und der Hauptprozessorein
richtung (CB), die einen Systemspeicher (SP) zur Speicherung
von Programmodulen und Daten und wenigstens einen Systempro
zessor (SYP) mit einem Betriebssystem (BS) zur prioritätenge
steuerten Abarbeitung der Programmodule aufweist, wobei die
Programmodule in der Hauptprozessoreinrichtung (CB)
- - ein Anzeigeinformationenübernahmemodul (AIU) umfassen,
- - dessen Ausführung zur endgeräteorientierten Einspeiche rung von, bei Ausführung eines zentralen Vermittlungstechnik moduls (ZENV) gebildeten Anzeigeinformationen (Azi) in, den Endgeräten (KE) zugeordneten Anzeigespeichern (AS1, . . ., ASn) erfolgt und
- - dessen Ausführung zur sukzessiven Selektierung der An zeigespeicher (AS1, . . ., ASn) erfolgt, wobei eine Ausspeiche rung der in einem jeweils selektierten Anzeigespeicher ge speicherten Anzeigeinformationen (Azi) und deren Einspeiche rung in einen von mehreren Zwischenpufferspeichern (ZPS1, . . ., ZPS4) erfolgt, und
- - ein Ausgabenkonzentratormodul (AKM) umfassen,
- - dessen Ausführung zur endgeräteorientierten Einspeiche rung von, bei Ausführung des zentralen Vermittlungstechnikmo duls (ZENV) gebildeten Signalinformationen (Sii) in, den End geräten (KE) zugeordneten Signalspeichern (SS1, . . ., SSn) er folgt, und
- - dessen Ausführung zur Bildung von Übertragungsstrecken protokoll-konformen Meldungseinheiten (Me) aus von den Zwi schenpufferspeichern (ZPS1, . . ., ZPS4) ausgespeicherten Anzei geinformationen (Azi) und von aus den Signalspeichern (SS1, . . ., SSn) ausgespeicherten Signalinformationen (Sii) er folgt, wobei zur Einspeicherung der Übertragungsstreckenpro tokoll-konformen Meldungseinheiten (Me) ein, einem Steuermo dul (STD) für die Datenübertragungsstrecke (DAS) zugeordneter Sendepufferspeicher (UPB) vorgesehen ist.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausgabenkonzentratormodul (AKM) ein Umsetzersubmodul
(UMS) zur Umsetzung der von dem zentralen Vermittlungstech
nikmodul (ZENV) gebildeten systeminternen Signalinformationen
(Sii) in endgerätespezifische Signalinformationen zugeordnet
ist.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Endgeräten (KE) zugeordneten Anzeigespeicher
(AS1, . . ., ASn) jeweils als Ringspeicher ausgebildet sind.
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- 1994-09-30 DE DE19944435130 patent/DE4435130C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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