DE4435122C1 - Datenträger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Datenträger nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung aus mindestens
zwei Datenträgern.
Solche Datenträger sind allgemein als Chipkarte
bekannt. Eine Chipkarte enthält ein Trägerelement
mit standardisierten Abmessungen und mindestens
einen in einer Aussparung oder Vertiefung des Trägerelements
angeordneten Halbleiterschaltkreis. Die Chipkarte weist eine
Anzahl von Anschlüssen auf, die oberflächengleich zu einer
Hauptfläche der Karte innerhalb dieser Hauptfläche und vom
Kartenrand entfernt liegt. Zur Kontaktierung dieser Anschlüsse
in einem Lesegerät sind entsprechend aufwendige
mechanische Vorrichtungen notwendig. Die Kontaktaufnahme kann
auf rein mechanischem Wege oder unter Ausnutzung von elektro-mechanischen
Effekten hergestellt werden.
Darüber hinaus sind Datenträger für Datenverarbeitungseinrichtungen,
insbesondere Personal Computer, bekannt.
Diese als PCMCIA-Standard genormten Datenträger
enthalten einen oder mehrere Halbleiterschaltkreise, auf
die vom Personal Computer zugegriffen wird. Eine solche
PCMCIA-Karte weist an einer ihrer Kantenseiten eine Anschlußleiste
auf, die steckbare Kontakte enthält. Die Anschlußleiste
wird in ein entsprechendes Anschlußgegenstück im Personal
Computer eingesteckt.
[Auch die EP 02 12 020 B1 zeigt eine Chipkarte mit einer Leiterstruktur,
die zumindest einen Eingangsanschluß aufweist,
welcher an einer Kante der Karte offenliegt.]
Die herkömmlichen Datenträger sind zur Speicherung
größerer Datenmengen nur bedingt geeignet. Wenn ein Verarbeitungsgerät
auf mehrere PCMCIA-Karten zugreifen soll, muß entweder
ein Kartenwechsel durchgeführt werden oder aber muß,
sofern mehrere Karten gleichzeitig eingesteckt bleiben, für
jede Karte eine entsprechende Anschlußbuchse im Verarbeitungsgerät
vorhanden sein. Diese Anschlußeinrichtungen benötigen
relativ viel Volumen. Dies steht dem Bestreben nach
ständiger Verkleinerung elektronischer Geräte entgegen.
Darüber hinaus sind Steckverbindungen wegen ihrer mechanischen
Komplexität aufwendig herzustellen und relativ teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Datenträger
der eingangs genannten Art anzugeben, der derart
ausgeführt ist, daß er gleichzeitig mit einer Vielzahl
weiterer gleichartiger Datenträger ohne aufwendige
zusätzliche Hilfsmittel an ein Verarbeitungsgerät angeschlossen
werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Da die Anschlußflächen des erfindungsgemäßen Datenträgers
an einer Kante des kartenförmigen Trägerelements
angeordnet sind, können mehrere solche Karten problemlos
aufeinandergelegt werden. Die Kontaktierung der Anschlüsse
untereinander kann dann über eine Kontaktschiene in einer
entsprechenden Anschlußbuchse hergestellt werden. Diese
Buchse kann beispielsweise in einem Zugriffsgerät angeordnet
sein. Es ist auch denkbar, daß die Anschlußbuchse lose gehandhabt
wird und den Datenträger in einem mechanisch
festem Verbund hält. Das Gegenstück kann Teil eines Gehäuses
sein, daß in bezug auf seine Außenabmessungen standardgemäßen
Abmessungen eines genormten Geräteeinschubs (einer
PCMCIA-Karte) entspricht.
Wenn gemäß einer Ausführungsform die Anschlußflächen im
Bereich der Kante auch auf die beiden Hauptflächen der Karte
ausgedehnt sind, kommt die Kontaktierung mehrerer übereinander
gelegter Karten ohne weitere Hilfsmittel zustande. Vorzugsweise
sind die in die beiden Hauptflächen der Karte ragenden
Anschlußflächenabschnitte in ihrer Größe deckungsgleich.
Zeckmäßigerweise ist die Funktionsbelegung der Anschlüsse in
bezug auf die Mitte der die Anschlußflächen aufweisenden
Kantenfläche symmetrisch. Somit kann der Datenträger
ohne weiteres seitenvertauscht verwendet werden. Außerdem
liegt eine erhöhte Funktionssicherheit vor, da die Funktionsmerkmale
eines Anschlusses zweifach vorhanden sind.
In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die die
Anschlüsse aufweisende Kantenfläche des Datenträgers und
der Kartenaufnehmer eine ineinandergreifende jeweils gegenüberliegende
Flächenkontur aufweisen. Dadurch wird erreicht,
daß die Karte nur an der die Anschlüsse aufweisenden Kantenfläche
in den Kartenaufnehmer unter Bildung des elektrischen
Kontakts einsteckbar ist. Wenn die Flächenkontur außerdem zu
einer mittleren Kartenachse nicht symmetrisch ist, wird
gewährleistet, daß die Karte bezüglich dieser Symmetrieachse
nicht seitenvertauscht eingesteckt werden kann. Nur dann,
wenn die Flächenkonturen von Kartenaufnehmer und Datenträger
gegenseitig ineinandergreifen und sich komplementär
ergänzen, ist der elektrische Kontakt herstellbar. Die
ineinandergreifenden Flächenkonturen können in
einer abgeschrägten Ecke der Karte und einer entsprechend
ausgefüllten Ecke des Aufnehmers bestehen und/oder in einer
nicht kartenmittig angeordneten Aussparung der Karte zur
Aufnahme eines entsprechenden Vorsprungs des Kartenaufnehmers.
Die untereinander verbundenen entsprechenden Anschlüsse
mehrerer übereinander liegender Karten wirken logisch als
Datenbus. Der Zugriff auf die Karten wird von einer mit den
Anschlüssen verbundenen Steuerungseinrichtung im Verarbeitungsgerät
überwacht. Dabei kann wahlweise auf jede der
Karten einzeln oder gemeinsam zugegriffen werden. Um eine
Karte gezielt vom Verarbeitungsgerät ansprechen zu können,
enthält die Karte in einem ihrer Halbleiterschaltkreise einen
nicht-flüchtigen Speicher mit einem Identifikationskennzeichen.
Das Identifikationskennzeichen kann ein
nur für diese Karte vergebenes Zeichen sein. Es kann als
binärer Wert gespeichert werden, der einer Anzahl von Zahlen
und anderen Zeichen entspricht. Diese können eine
Kartennummer und einen alphanumerischen Text umfassen. Mit
einer entsprechenden Codierung in Form einer
oder mehrere Prüfziffern kann eine Zugriffssicherheit erreicht
werden.
Die Steuerungseinrichtung im Verarbeitungsgerät kann in
regelmäßigen zeitlichen Abständen das Identifikationskennzeichen
der Karte abfragen und somit einen Identifikationszyklus
aller Karten durchführen. Beim Einfügen einer weiteren Karte
in den Kartenaufnehmer im Verarbeitungsgerät
kann durch Schließen oder Öffnen
eines elektrischen Kontakts oder durch Unterbrechen einer
Lichtschranke ein Identifikationszyklus für den Bus ausgelöst
werden. Darüber hinaus sind alle weiteren für Busse üblichen
Zugriffsvorgänge möglich. Möglich ist auch ein
Datentransfer zwischen mehreren Karten direkt untereinander
ohne Beteiligung der geräteinternen Steuerungseinrichtung.
Auf jedem Datenträger ist vorzugsweise eine Einrichtung
vorgesehen, durch die Schaltungsteile des Datenträgers
von der Energieversorgung abgeschaltet werden. Dadurch
wird der Stromverbrauch verringert. Die Einrichtung ist
derart ausgeführt, daß eine Ruhephase erkannt wird, so daß
daraufhin ein oder mehrere Halbleiterschaltkreise deaktiviert
werden. Die Überwachungseinrichtung bleibt vorerst aktiv.
Beim Empfang der der Karte zugeordneten Identifikationsnummer
wird diese von der Einrichtung erkannt, so daß daraufhin die
vorher abgeschalteten Halbleiterschaltkreise wieder mit Strom
versorgt werden. Ein externes Ansprechen des Datenträgers
ist dann unverzüglich möglich.
In einer Weiterbildung der Überwachungseinrichtung ist vorgesehen,
daß diese nach Ablauf einer bestimmten von ihr überwachten
Zeitspanne des Ruhezustands sich selbst und noch
sonstige mit Strom versorgte Schaltungsteile der Karte abschaltet.
Die Überwachungseinrichtung weist deshalb auch
weitere Schaltungsmittel auf, mit denen ein Zugriff auf den
Bus überhaupt festgestellt wird. Daraufhin sorgen diese
Mittel dafür, daß zumindest die Überwachungseinrichtung der
Karte wieder eingeschaltet wird. Daraufhin kann ein empfangenes
Identifikationskennzeichen ausgewertet werden, so daß nur
beim Feststellen der Übereinstimmung mit dem Identifikationsmerkmal
der jeweiligen Karte die restlichen auf der Karte
angeordneten Schaltungsteile wieder eingeschaltet werden.
Wie bereits oben ausgeführt, ist es vorteilhaft, mehrere
übereinander liegende Datenträger in einem Anschlußstück
zusammenzufassen. Die Außenanschlüsse
des Anschlußstückes zur weiteren Verbindung zum
Verarbeitungsgerät können durchaus normgerechten Anschlüssen
einer PCMCIA-Karte entsprechen. Außerdem ist es vorteilhaft,
wenn das Anschlußstück in seinen Außenabmessungen normgerechten
Abmessungen für gewöhnliche Geräteeinschübe entspricht.
Um die Chipkarten
möglichst exakt übereinander anordnen zu können und damit an
deren Anschlüssen ein exaktes Überlappen zu gewährleisten, so
daß dort auch ein exakter elektrischer Kontakt sichergestellt
ist, sind auf dem Datenträger Positionierungsmittel
vorgesehen. Zweckmäßigerweise umfassen diese Positionierungsmittel
mindestens einen Vorsprung auf der Hauptfläche des
Trägerelements, vorzugsweise in deren Randbereich. Auf der
gegenüberliegenden Hauptfläche weist das Trägerelement eine
entsprechende Vertiefung auf, in die der jeweilige Vorsprung
einer anderen Karte aufgenommen wird. Somit ist ein rutschfestes
exaktes Übereinanderliegen der Karten gewährleistet. Im
Zusammenhang mit einem eine Vielzahl von Datenträgern
aufnehmendem Anschlußstück können am Rand der Karte und an der ihr
gegenüberliegenden Wand des Anschlußstückes sich jeweils entsprechende
Positionierungsmittel vorgesehen werden. Dies können Vorsprünge,
Vertiefungen oder Nuten auf einer Kante der
Chipkarte und Vertiefungen, Nuten oder Vorsprünge an der
gegenüberliegenden Wand sein.
Bei einer Verbindung von einer Vielzahl von Datenträgern
zu einem Datenbus liegt für gewöhnlich eine hohe kapazitive
Last an den auf den Datenbus zugreifenden Ausgangstreiberstufen
vor. In der schaltungstechnischen Realisierung können
diese Ausgangstreiber in herkömmlicher Weise realisiert
werden. Zur Verringerung der
kapazitiven Belastung ist es vorteilhaft, die Vielzahl der
miteinander zum Datenbus verbundenen Datenträger in
Gruppensegmente aufzuteilen. Ein Segment umfaßt mehrere,
beispielsweise 16 oder 32 unmittelbar nebeneinander angeordnete
Karten, deren Anschlüsse von den Anschlüssen der Karten
eines weiteren Segments durch eine Puffereinrichtung getrennt
sind. Dadurch wird eine Lastentkopplung zwischen den einzelnen
Segmenten erreicht. Demzufolge wirkt auf die Ausgangstreiber
in einem Segment nur die kapazitive Last der Anschlüsse
dieses Segments. Logisch gesehen wirken alle miteinander
verbundenen Segmente insgesamt als ein einziger Bus.
Nachfolgend wird nun der Aufbau eines erfindungsgemäßen
Datenträgers in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht auf den Datenträger
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung in Längsrichtung der Karte.
Die Karte enthält ein Substrat 1, das vorzugsweise
aus einem elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial besteht.
Auf der Karte 1 sind eine Vielzahl von integrierten
Halbleiterschaltkreisen 10 . . . 18 angeordnet. Die äußere
Oberfläche der Halbleiterschaltkreise bildet mit der Hauptfläche
des Trägerelements eine gemeinsame im wesentlichen
ebene Oberfläche. Hierzu können gemäß für Chipkarten üblichen
Verfahren die Halbleiterschaltkreise in entsprechende Aussparungen
des Trägerelementes 1 beispielsweise nach einer an
sich bekannten Kapselung eingebracht werden. Die Halbleiterschaltkreise
sind untereinander über Datenleitungen 19 miteinander
verbunden. Diese sind in der Fig. 1 nur schematisch
dargestellt. Zur elektrischen Kontaktierung der Karte sind
Anschlüssen 20 . . . 28 vorgesehen. Die Anschlüsse liegen an einer
Kante der Karte. Sie bestehen aus leitfähigem Metall. Jeder
der Anschlüsse weist drei miteinander verbundene Anschlußflächen
auf, nämlich eine Anschlußfläche 35, die auf der
Kantenfläche 29 liegt, eine Anschlußfläche 30, die auf der
Oberfläche der Hauptfläche 31 liegt, und eine Anschlußfläche 32,
die auf der Oberfläche der der Hauptfläche 31
gegenüberliegenden Hauptfläche 33 liegt. Die Anschlußflächen
35, 30, 32 sind jeweils rechteckig ausgebildet und
weisen mit der Anschlußfläche 35 jeweils eine gemeinsame Rechteckkante
auf. Jeder der Anschlüsse 20 . . . 28 ist an eine Leitung
34 angeschlossen und wird über die schematisch dargestellten Daten-Leitungen
19 mit einem oder mehreren Halbleiterschaltkreisen
verbunden. Die Anschlußflächen 35, 30, 32 der Anschlüsse
20 . . . 28 können flächengleich mit der Oberfläche des Trägerelements 1
abschließen. Sie können auch auf der Oberfläche
des Trägerelements 1 erhaben aufliegen, wie in der Schnittdarstellung
der Fig. 2 gezeigt ist. Die Halbleiterschaltkreise
10 . . . 17 sind in der dargestellten Ausführungsform
Speicherschaltkreise, in denen Daten nicht-flüchtig gespeichert
werden. Diese Daten können digitalisierte
Musiksignale, von einer elektronischen Kamera aufgenommene
Bildsignale, Texte (wie gesamte Lexika), elektronische
Landkarten, Software für Datenverarbeitungsanlagen, usw.
sein. Die Halbleiterspeicher können beschreibbare und löschbare
Speicher oder nur Nur-Lese-Speicher (ROM) sein. Vorzugsweise
sind die Daten in bezug auf ihre Redundanz komprimiert
gespeichert.
Der Halbleiterschaltkreis 18 führt Steuerungsfunktionen aus.
Sofern die Daten komprimiert gespeichert sind, wird vom
Schaltkreis 18 die Dekomprimierung beim Auslesen und gegebenenfalls
die Komprimierung beim Einlesen durchgeführt.
Der Halbleiterschaltkreis 18 ist zweckmäßigerweise ein Mikroprozessor.
Sie enthält darüber hinaus den Speicher für das
Identifikationskennzeichen. Außerdem enthält der
Halbleiterschaltkreis 18 die Überwachungseinrichtung für das Strommanagement.
Diese Einrichtung sorgt dafür, daß nach einer vorbestimmten
Zeit einer Ruhepause die Halbleiterschaltkreise
10 . . . 17 von der Stromversorgung getrennt werden. Sie enthält
darüber hinaus eine Zeitzähleinrichtung, mit der nach Vorliegen
dieser stromsparenden Betriebsart auch der Halbleiterschaltkreis
18 abgeschaltet wird. Bei Eintreffen eines beliebigen
Signals wird - wie oben beschrieben - duch die Überwachungseinrichtung
die Einrichtung 18 wieder aktiviert. Nach
Feststellung des der Karte zugeordneten Identifikationsmerkmals
werden wiederum die übrigen Halbleiterschaltkreise 10 . . . 17
an die Stromversorgung angeschaltet.
Die Karte weist halbkreisförmige Vorsprünge 40, 41, 42 am
Längsrand einer Hauptfläche des Trägerelements 1 auf. Gegenüberliegend
zu den Vorsprüngen 40, 41, 42 sind in die Hauptflächen
33 Vertiefungen 43, 44, 45 eingebracht, in die die
Vorsprünge einer anderen Karte eingreifen können.
Dadurch ist ein verrutschfestes und lagerichtiges Positionieren
der weiteren Karte unter das Trägerelement 1 möglich, so
daß an der Anschlußfläche 32 der Anschlüsse 20 . . . 28 auf einfache
Weise ein elektrischer Kontakt mit den Anschlüssen der
weiteren Karten hergestellt wird. Außerdem weist die Karte an
den Kantenflächen 50, 51 Vorsprünge 52, 53 auf. Wenn die
Karte in ein dafür vorgesehenes Anschlußstück eingeschoben
wird, können die Vorsprünge 52, 53 in dort entsprechende
Nuten eingreifen, so daß die Karte im Anschlußstück
sicher gehalten wird.
Claims (8)
1. Datenträger, umfassend
- - ein kartenförmiges Trägerelement (1),
- - mindestens einen auf dem Trägerelement (1) angeordneten integrierten Halbleiterschaltkreis (10 . . . 18), und
- - mindestens einen auf dem Trägerelement (1) angeordneten, mit
dem Halbleiterschaltkreis (10 . . .18) verbundenen Anschluß
(20 . . . 28) zum elektrischen Kontaktieren des Halbleiterschaltkreises
(10 . . . 18) mit einem Verarbeitungsgerät, wobei der
Anschluß (20) eine Anschlußfläche (35) aufweist, die in einer
der Kantenflächen (29) des Trägerelements (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß der Anschluß (20) zwei weitere Anschlußflächen (30, 32) aufweist, die mit der Anschlußfläche (35) elektrisch verbunden sind, und
- - daß je eine der weiteren Anschlußflächen (30, 32) in jeweils einer von zwei einander gegenüberliegenden Hauptflächen (31, 33) des Trägerelements (1) liegt, so daß bei deckungsgleichem Übereinanderlegen zweier gleichartiger Datenträger die Anschlußflächen (30) des einen Datenträgers mit den Anschlußflächen (32) des anderen Datenträgers in Kontakt kommen.
2. Datenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerlement (1) auf einer Hauptfläche (31) mindestens
einen Vorsprung (40 . . . 42) und auf der gegenüberliegenden
Hauptfläche (33) eine entsprechende Vertiefung (43 . . . 45)
aufweist, in die der Vorsprung eines weiteren Datenträgers
aufgenommen werden kann.
3. Datenträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerlement (1) mindestens auf einer derjenigen Kantenflächen
(50, 51), die unmittelbar an die die Anschlußfläche (35)
aufweisende Kantenfläche (29) anschließen, mindestens einen
Vorsprung (52, 53) oder eine Nut aufweist, der oder die zum
verrutschfesten Zusammenwirken mit einer entsprechenden, an
einem Anschlußstück
angeordneten Nut oder Vorsprung
vorgesehen ist.
4. Datenträger nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Kantenfläche (29) des Trägerlementes (1)
mehrere Anschlüsse (20 . . . 28) vorgesehen sind, deren
Funktionsbelegung
in bezug auf die Mitte der
Kantenfläche (29) symmetrisch ist.
5. Anordnung aus mindestens zwei Datenträgern nach
einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei Datenträger in bezug auf ihre
Kantenflächen deckungsgleich übereinander liegend angeordnet
und über ihre jeweiligen Anschlußflächen miteinander
elektrisch verbunden sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung aus einer Vielzahl von Datenträgern besteht,
die in mindestens zwei Gruppen
aufgeteilt ist, und daß die miteinander verbundenen Anschlußflächen
einer der Gruppen mit den miteinander verbundenen
Anschlußflächen einer anderen der Gruppen über Kopplungsmittel
zur elektrischen Lastentkopplung verbunden sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung von einer Halterung umgeben ist, in der die
Datenträger kraftschlüssig gehalten sind, und daß
die Halterung in ihren Außenabmessungen mit standardgemäßen
Abmessungen für Einschübe in Verarbeitungsgeräten, die auf
die Datenträger zugreifen können, übereinstimmt.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung einen Verbinder aufweist, der den für den
Einschub vorgesehenen standardgemäßen
räumlichen Abmessungen entspricht, und daß die für die elektrische
Verbindung vorgesehenen Elemente des Verbinders an
die verbundenen Anschlußflächen der Datenträger
angeschlossen sind.
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