DE443509C - Walzvorrichtung - Google Patents

Walzvorrichtung

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Publication number
DE443509C
DE443509C DES66629D DES0066629D DE443509C DE 443509 C DE443509 C DE 443509C DE S66629 D DES66629 D DE S66629D DE S0066629 D DES0066629 D DE S0066629D DE 443509 C DE443509 C DE 443509C
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DE
Germany
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rolling
furnace
rollers
rolling device
fed
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Expired
Application number
DES66629D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES66629D priority Critical patent/DE443509C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE443509C publication Critical patent/DE443509C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/004Heating the product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B9/00Measures for carrying out rolling operations under special conditions, e.g. in vacuum or inert atmosphere to prevent oxidation of work; Special measures for removing fumes from rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Walzvorrichtung, die im besonderen dazu bestimmt ist. harte und hochschmelzende Metalle, wie Tautal, Wolfram o. dgl., zu Drähten oder Bändern zu walzen, die aber natürlich auch für andere - Zwecke benutzt werden kann. Bei derartigen hochschmelzenden Metallen ist das Walzen insofern mit Schwierigkeiten. verbunden, weil das Walzen nur in glühendem Zustande des Walzgutes vorgenommen werden kann und bei den bisher verwandten Einrichtungen diese Temperatur bis unmittelbar vor dem Walzvorgang nicht aufrechterhalten werden konnte.
  • Die Erfindung betrifft nun eme Walzvorrichtung, bei der diese Schwierigkeiten vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unmittelbar oberhalb der Walzen der Ofen angeordnet ist, so daß das darin erhitzte Walzgut unmittelbar dem darin liegenden Walzenpaar zugeführt werden kann. Zur Verhütung von chemischen. Einwirkungen kann das Walzgut weiter erfindungsgemäß eine Gasschleuse durchlaufen, bevor es dem Ofen zugeführt wird. Diese Gasschleuse kann mit indifferentem Gase angefüllt sein. Man kann, z. B. bei Tautal ein Edelgas wählen, bei Wolfram Wasserstoff usw. Schließlich läßt es die Bauart der Vorrichtung zu, daß auch das ganze Walzen innerhalb einer bestimmten Gasatmosphäre vorgenommen werden kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i und z sind die beiden Walzen, die über die Kegelräder 3 und ¢ von dem Motor 5 angetrieben werden. 6 ist der oberhalb des Walzwerks befindliche Ofen, in dem das zu walzende Gut ? auf die notwendige Temperatur erhitzt wird. 8 ist die Stellvorrichtung für die Walze, bestehend aus einem Schneckenradantrieb, von dem die beiden Zahnräder 9 und io gedreht werden. Diese bewirken über die Stangen i i und 12 eine Annäherung oder Entfernung der Lagerböcke 13 und i q. für die Walzen. 15 ist eine besondere Spannvorrichtung, die die Walzen i und a entgegen der von i i und i z ausgeübten Kraft auseinanderzudrücken suchen. Durch diese Einrichtung wird gemäß der Erfindung den Walzen eine Vorspannung erteilt, durch welche eine Verstellung der Walzen beim Hindurchtreten des Walzgutes verhütet wird. Das ganze Walzwerk kann gemäß der Erfindung vorerwärmt werden, wobei die Lager durch strömende Kühlflüssigkeiten (Öl) gekühlt werden können. Zur Erwärmung des Walzwerkstann. es mit einer Haube bedeckt werden, die in sich die Lagerböcke 13 und 14 mit der sie tragenden Walz-. vorrichtung aufnehmen kann. Mittels dieser Kappe kann auch der ganze Walzvorgang erf ndungsgemäß in einem mit indifferentem Gas erfüllten Raum vor sich gehen.
  • Um die Erhitzung des Walzgutes zu unterhalten, kann weiter gemäß zier, Erfindung das Walzgut während des Walzvorganges von elektrischem Heizstrom durchflossen werden. Die Stromzuleitung kann über die Walzea. auf das zwischen ihnen befindliche Walzgut erfolgen, wobei der andere Pol an die Einspannvorrichtung für das zu walzende Gut gelegt werden kann.. Der Strom bringt durch die Stromwärme die Erhitzung des Walzgutes hervor. Unter Umständen kann die ganze Erhitzung des Walzgutes auf diese Weise erfolgen und ein. besonderer Ofen .überflüssig werden.
  • I Der Walzvorgang selbst ist ohne weiteres klar. Das aus dem Ofen 6 kommende Walzgut wird, ohne Gelegenheit zum Abkühlen zu haben, von den mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Walzenpaaren i und 2 erfaßt und auf das gewünschte Maß ausgewalzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzvorrichtung, insbesondere für hochschmelzende Metalle, dadurch gekennzeichiiet, daß unmittelbar .oberhalb der Walzvorrichtung der Ofen angeordnet ist, so .daß das in diesem Ofen erhitzte Walzgut unmittelbar den darunterlieganden Walzen zugeführt wird.
  2. 2.Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Gassc'hl.Lase oberhalb des Ofens, durch dieliindurch das zu walzende Gut dem Ofen zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzen. innerhalb einer bestimmten Gasatmosphäre erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch :gekennzeichnet, daß den Verstell-,gliedern durch Federn oder Schrauben eine Vorspannung erteilt ist und die Träger der Walzen im wesentlichen nur auf Druck beansprucht sind. -
DES66629D 1924-07-24 1924-07-25 Walzvorrichtung Expired DE443509C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748659C (de) * 1933-08-16 1944-11-07 Osnabruecker Kupfer Und Drahtw Verfahren zum Plattieren von Metallen und/oder Legierungen
DE904018C (de) * 1938-10-20 1954-02-15 Hermann Gerhard Nehlsen Dipl I Einrichtung zum Abbremsen, zum Zusammenfassen, zur Abkuehlung und zum Buendeln von durch Scheren geschnittenen Walzstaeben
DE1104481B (de) * 1953-04-10 1961-04-13 Franz Erdelyi Verfahren und Vorrichtung zum Warmwalzen von Laengsnuten aufweisenden Schneidwerkzeugen mit umlaufender Arbeitsbewegung aus einem Rundstab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748659C (de) * 1933-08-16 1944-11-07 Osnabruecker Kupfer Und Drahtw Verfahren zum Plattieren von Metallen und/oder Legierungen
DE904018C (de) * 1938-10-20 1954-02-15 Hermann Gerhard Nehlsen Dipl I Einrichtung zum Abbremsen, zum Zusammenfassen, zur Abkuehlung und zum Buendeln von durch Scheren geschnittenen Walzstaeben
DE1104481B (de) * 1953-04-10 1961-04-13 Franz Erdelyi Verfahren und Vorrichtung zum Warmwalzen von Laengsnuten aufweisenden Schneidwerkzeugen mit umlaufender Arbeitsbewegung aus einem Rundstab

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