DE4434860A1 - Kraftfahrzeug-Türschloß - Google Patents

Kraftfahrzeug-Türschloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß, das mit einer sogenannten "Dop­ pelhub-Taxifunktion" ausgestattet ist, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von An­ spruch 1.
Ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit Doppelhub-Taxifunktion ist bekannt (DE-A- 39 08 183). Durch eine erste Betätigung des Innenauslösehebels sind bei in Siche­ rungsstellung stehendem Innensicherungshebel zunächst die Sicherungshebel in Entsicherungsstellung bringbar. Durch eine erneute Betätigung des Innenauslösehe­ bels kann dann, wenn dieser zuvor in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist, ein Aus­ heben der Sperrklinke erfolgen.
Der Innenauslösehebel ist über einen Betätigungshaupthebel, einen Kupplungshebel und einen Zwischenhebel mit der Sperrklinke kuppelbar. Der Kupplungshebel ist zwischen dem Betätigungshaupthebel und dem Zwischenhebel angeordnet. Die Stellung des Kupplungshebels, der einen Kupplungszapfen aufweist, ist nun ent­ scheidend dafür, ob der Innenauslösehebel mit der Sperrklinke wirksam gekuppelt oder von der Sperrklinke entkuppelt ist. Da bei der ersten Betätigung des Innenaus­ lösehebels der Innenauslösehebel von der Sperrklinke entkuppelt ist, führt der Innen­ auslösehebel zusammen mit dem Betätigungshaupthebel und dem Kupplungshebel einen Leerhub aus. Nach Rückkehr des Innenauslösehebels in seine Ruhestellung hat der Kupplungshebel aufgrund einer auf diesen wirkenden Federkraft eine andere Position eingenommen, so daß sein Kupplungszapfen an einem Anschlag des Zwi­ schenhebels anliegt, wodurch die Wirkungskette (Innenauslösehebel, Betätigungs­ haupthebel, Kupplungshebel, Zwischenhebel, Sperrklinke) geschlossen und der In­ nenauslösehebel mit der Sperrklinke wirksam gekuppelt ist.
Bei erneuter Betätigung des Innenauslösehebels erfolgt dann ein Ausheben der Sperrklinke.
Der Kupplungshebel wird in Längsrichtung des Betätigungshaupthebels in einem Langloch verschoben, das ist konstruktiv aufwendig, hat aber auch funktionstechni­ sche Probleme, da eine solche Konstruktion zum Haken neigt.
Die Kupplung des Innenauslösehebels mit dem Innensicherungshebel ist einfach. Der Innenauslösehebel weist einen Zapfen auf, der bei entsprechender erster Betätigung des Innenauslösehebels am Innensicherungshebel zur Anlage kommt und diesen in der entsprechenden Richtung, nämlich in seine Entsicherungsstellung dreht. Der Au­ ßensicherungshebel, dort als Sicherungshaupthebel bezeichnet, wird dabei mitge­ nommen, ist aber über einen weiteren Hebel mit Freilauf-Verbindung, der als eine Art Außensicherungsnuß wirkt, mit dem Außensicherungs-Zylinder gekuppelt.
Zur Frage der Integration eines Zentralverriegelungsantriebs und eines Diebstahlsi­ cherungsantriebs, der mit dem Zentralverriegelungsantrieb integriert oder von diesem getrennt sein kann, gibt es in dem zuvor angesprochenen druckschriftlichen Stand der Technik keine Offenbarung. Hierzu ist jedoch ein anderer Stand der Technik be­ kannt (DE-A-39 02 873), der zeigt, daß ein einen Diebstahlsicherungsantrieb inte­ grierender Zentralverriegelungsantrieb einerseits am Innensicherungshebel angreift, andererseits den Innenauslösehebel vom Innenauslösegriff entkoppelt. Diese Hebel­ konstruktion für die Diebstahlsicherung ist dem Innenauslösehebel funktional vorge­ ordnet, liegt also in der Innenauslöse-Wirkungskette. Die Lage in der Innenauslöse- Wirkungskette macht die auftretenden Kräfte von den Schließkräften der Tür, die stark schwanken können, abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in seiner Funktionstüchtigkeit weiter verbessertes Kraftfahrzeug-Türschloß mit Doppelhub-Taxifunktion anzugeben, das insbesondere eine mit genau definierten Kräften arbeitende Integration einer Zentral­ verriegelung und einer Diebstahlsicherung erlaubt.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merk­ malen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Die koaxiale, insbesondere auf der selben Schwenkachse gewählte Anordnung von Innenauslöse-Koppelhebel und Sperr­ klinke und die entsprechende Zuordnung des Auslöse-Kupplungshebels mit einer entsprechend parallel liegenden Schwenkachse läßt alle auftretenden Relativbewe­ gungen als Drehbewegungen aufkommen, die kräftemäßig besonders genau definier­ bar sind. Verklemmungen sind gänzlich ausgeschlossen.
Die zuvor erläuterte Konstruktion schafft die Voraussetzungen für eine weitere Mo­ difikation, nämlich mit einer sehr einfach zu realisierenden Kindersicherung. Diese kann unmittelbar im Bereich Sperrklinke/Innenauslöse-Koppelhebel angeordnet wer­ den.
Ein Zentralverriegelungsantrieb ist in diese Konstruktion ohne weiteres integrierbar, ebenso wie ein Diebstahlsicherungsantrieb. Beide können allein in der Wirkungs­ kette der Sicherungsmechanik wirksam sein, dort sind ebenfalls auftretende Kräfte sehr genau vorher berechenbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Tür­ schlosses, gesichert, jedoch nicht diebstahlgesichert,
Fig. 2 das Kraftfahrzeug-Türschloß aus Fig. 1 während des Entsicherungshubs - erste Innenauslösebetätigung -,
Fig. 3 das Kraftfahrzeug-Türschloß aus Fig. 1 nach der ersten Innenauslösebe­ tätigung und vor der zweiten Innenauslösebetätigung - Ausheben der Sperrklinke,
Fig. 4 das Kraftfahrzeug-Türschloß aus Fig. 1, gesichert und nun auch dieb­ stahlgesichert,
Fig. 5 in einer Ansicht den Bereich der Sperrklinke bei einem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses, jetzt mit einer zusätzlichen Kindersicherung.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses soll anhand von Fig. 1 erläutert werden. Diese Erläuterung nimmt zunächst keine Rücksicht auf die Darstellung in den Patentansprüchen.
Dargestellt ist ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit einer schwenkbar gelagerten Schloß­ falle 1 in der üblichen Form einer Gabelfalle mit Vorrast und Hauptrast, einer schwenkbar gelagerten, die Schloßfalle 1 sperrenden Sperrklinke 2, hier als auf Zug beanspruchte Sperrklinke 2 ausgeführt, und einer Schloßmechanik. Übliche An­ schlagpunkte, Wegbegrenzungen, Kippfedern und Vorspannfedern sind überwie­ gend nicht eingezeichnet, sie ergeben sich in Anordnung und Wirkungsweise ent­ weder aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung oder für den Fachmann aus seinem durchschnittlichen Fachkönnen.
Bei der Schloßmechanik muß man zwischen der Auslösemechanik und der Siche­ rungsmechanik unterscheiden. Die Auslösemechanik umfaßt die Hebel, die dem Aus­ lösen der Schloßfalle 1 dienen, während die Sicherungsmechanik die Hebel umfaßt, die der Sicherung des Kraftfahrzeug-Türschlosses dienen.
Die Auslösemechanik weist zunächst einen gegen Federkraft betätigbaren, unter der Federkraft in seine Ruhestellung zurückkehrenden Innenauslösehebel 3 auf, der an der oben dargestellten Öse mit einem nicht dargestellten Innenöffnungsgriff verbun­ den ist. Ferner ist vorgesehen ein entsprechend gegen Federkraft betätigbarer Au­ ßenauslösehebel 4, der, ebenfalls nicht dargestellt, an der oben erkennbaren Betäti­ gungsplatte von einem Außenöffnungsgriff her in Fig. 1 nach rechts zum Öffnen ge­ zogen werden kann. Ferner ist ein gegen Federkraft betätigbarer Innenauslöse-Kop­ pelhebel 5 vorgesehen, der vom Innenauslösehebel 3 ausgehend bewegt werden kann. Ein Auslöse-Kupplungshebel 6 ist vorzugsweise nur in Richtung von dessen Auslösebewegung mit dem Außenauslösehebel 4 auf Mitnahme gekuppelt.
Die Sicherungsmechanik weist einen Innensicherungshebel 7, einen Außensiche­ rungshebel 8 und, sofern das Türschloß für Außensicherung von einem Schließzylin­ der her eingerichtet ist, wie hier vorgesehen, auch eine Außensicherungsnuß 9 auf. Wie im Stand der Technik kann anstelle der Außensicherungsnuß 9 auch ein entspre­ chend mit einer Freilaufverbindung ausgestatteter Hebel dienen (DE-A-39 08 183).
Der Innensicherungshebel 7 ist mit dem Außensicherungshebel 8 nur in Sicherungs­ richtung bewegungsgekuppelt, über den Innensicherungshebel 7 kann also nur gesi­ chert, nicht entsichert werden. Ein nicht dargestelltes Innensicherungsknöpfchen, das mit dem Innensicherungshebel 7 verbunden ist, kann also in Sicherungsstellung ge­ drückt werden. Ein Ziehen am in Sicherungsstellung stehenden Innensicherungs­ knöpfchen führt aber nur zu einem Freilauf des Innensicherungshebels 7 ohne Wir­ kung auf den Außensicherungshebel 8.
Der Innenauslösehebel 3 ist über einen von ihm in einer Richtung antreibbaren Siche­ rungs-Auswurfhebel 10 mit dem Außensicherungshebel 8 so gekuppelt, daß bei in Si­ cherungsstellung stehenden Sicherungshebeln 7, 8 eine erste Innenauslösebetäti­ gung nur die Sicherungshebel 7, 8 in Entsicherungsstellung verlagert und erst eine zweite Innenauslösebetätigung die Sperrklinke 2 erreicht. Man erkennt diese Funk­ tion zunächst im Übergang von Fig. 1 auf Fig. 2, dann in Fig. 3.
Die Sperrklinke 2 ist auf einer Schwenkachse 11 schwenkgelagert. Der Innenauslöse- Koppelhebel 5 ist koaxial zur Sperrklinke 2, hier und nach bevorzugter Lehre auf der Schwenkachse 11 der Sperrklinke 2 schwenkgelagert. Der Innenauslöse-Koppelhe­ bel 5 ist vom Innenauslösehebel 3 um diese Schwenkachse 11 schwenkbar.
Der Auslöse-Kupplungshebel 6, der in Sicherungsstellung die Sperrklinke 2 von allen Antrieben vollständig frei schaltet, ist am bzw. nahe dem Außenauslösehebel 4 um eine zur Schwenkachse 11 beabstandete, aber parallel verlaufende Schwenkachse 12 schwenkbar.
Der Auslöse-Kupplungshebel 6 weist ein Mitnahmeelement 13 in Form einer Abkan­ tung für den Innenauslöse-Koppelhebel 5 und ein weiteres Mitnahmeelement 14 für die Sperrklinke 2 auf. Das bedeutet, der Auslöse-Kupplungshebel 6 wird durch Betä­ tigen des Innenauslöse-Koppelhebels 5 über das Mitnahmeelement 13 in Fig. 3 nach rechts bewegt und nimmt durch diese Bewegung über das Mitnahmeelement 14 die Sperrklinke 2 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn und Auslösung der Schloßfalle 1 mit.
Damit der Außenauslösehebel 4 bei Auslösung von innen durch den Auslöse-Kupp­ lungshebel 6 nicht mitgeschleppt wird, ist diese Kupplung nur in einer Richtung wirksam, nämlich über einen koaxial zum Außenauslösehebel 4 gelagerten Hilfshebel 4a, an dem der Auslöse-Kupplungshebel 6 angelenkt ist, und eine den Hilfshebel ein­ seitig hinterfassende, in Fig. 1 nur angedeutete Mitnahmenase 4b am Außenauslöse­ hebel 4.
In Sicherungsstellung ist der Auslöse-Kupplungshebel 6 mit seinen Mitnahmeelemen­ ten 13, 14 durch den Außensicherungshebel 8 aus der Bewegungsbahn des Innen­ auslöse-Koppelhebels 5 und der Sperrklinke 2 herausgeschwenkt (Fig. 1), in Entsi­ cherungsstellung liegen die Mitnahmeelemente 13, 14 in diesen Bewegungsbahnen und die Öffnungskraft wird in der zuvor erläuterten Weise auf die Sperrklinke 2 über­ tragen (Fig. 3).
Während der zum Entsichern erforderlichen ersten Innenauslösebetätigung (Fig. 2), bei der der Innenauslöse-Koppelhebel 5 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 11 geschwenkt wird, während gleichzeitig die Sicherungsmechanik in Entsicherungs­ stellung verlagert wird, wird der Auslöse-Kupplungshebel 6 trotz Freigabe seitens der Sicherungsmechanik und gegen Federkraft vom Innenauslöse-Koppelhebel 5 mit den Mitnahmeelementen 13, 14 außerhalb der Bewegungsbahnen gehalten (Fig. 2). Das geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß eine hochragende Nase 5a am Innenauslöse-Koppelhebel 5 das als Abkantung ausgeführte Mitnahmeelement 13 unterfaßt und das Einfallen des Auslöse-Kupplungshebels 6 in dieser Phase ver­ hindert (Fig. 2).
Zuvor ist erläutert worden, wie der Innensicherungshebel 7 und der Außensiche­ rungshebel 8 miteinander zusammenwirken. Die Hebel werden jeweils durch eine Kippfeder in ihrer jeweiligen Endstellung gehalten. Der Innensicherungshebel 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dabei koaxial zum Außensicherungshebel 8 gela­ gert, insbesondere auf der selben Schwenkachse 15. Das hat den Vorteil sehr einfa­ cher Bewegungs-Abläufe und definierter Kraftwirkungen.
In Zusammenhang mit der zuvor erläuterten Konzeption der Auslösemechanik ist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 noch von Interesse. Dort ist erkennbar, daß dem Innenauslöse-Koppelhebel 5 ein gleichachsig gelagerter Zwischenhebel 16 zugeord­ net ist, der bei in Entsicherungsstellung stehendem Auslöse-Kupplungshebel 6 mit dem Mitnahmeelement 13 am Auslöse-Kupplungshebel 6 in Eingriff kommt, daß der Innenauslöse-Koppelhebel 5 auch bei in Entsicherungsstellung stehendem Auslöse- Kupplungshebel 6 am Mitnehmer 13 des Auslöse-Kupplungshebels 6 vorbeiläuft, daß über ein Kindersicherungselement 17 der Zwischenhebel 16 bei ausgeschalteter Kin­ dersicherung in Mitnahmeeingriff mit dem Innenauslöse-Koppelhebel 5 und bei ein­ geschalteter Kindersicherung außer Mitnahmeeingriff mit dem Innenauslöse-Kop­ pelhebel 5 steht. Es spielt hier keine entscheidende Rolle, wie das Kindersicherungs­ element 17 zwischen seinen beiden in Fig. 5 dargestellten Positionen verlagert wird. Hier sind übliche Kindersicherungshebel aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Interessant ist die unmittelbare Wirkung des Kindersi­ cherungselements 17 an der Sperrklinke 2 bzw. am Innenauslöse-Koppelhebel 5 vermittels des Zwischenhebels 16. Die obere, in punktierter Linie gezeichnete Posi­ tion des Kindersicherungselements 17 läßt den Innenauslöse-Koppelhebel 5 einen Leerhub durchführen, so daß unverändert durch die erste Innenauslösebetätigung des Innenauslösehebels 3 die Entsicherung der Sicherungsmechanik erfolgen kann. Das ist wichtig, um das Gesamtkonzept der Lehre nicht zu verändern. In der in durchgezogener Linie dargestellten Position des Kindersicherungselements 17 wird der Zwischenhebel 16 bei Schwenkung des Innenauslöse-Koppelhebels 5 im Uhrzei­ gersinn mitgenommen. Seine aufragende Nase entspricht der Nase 5a am in Fig. 1 dargestellten Innenauslöse-Koppelhebel 5. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei der Zwischenhebel 16 als U-Hebel ausgeführt, um die gewünschte Mitnahme­ funktion bezüglich der Sperrklinke 2 zu realisieren.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Kraftfahrzeug-Türschloß, das für die Integration eines Zentralverriegelungsantriebs besonders zweckmäßig vorbereitet ist. Zweckmäßig ist es nämlich, daß ein Zentralverriegelungsantrieb direkt am Innensiche­ rungshebel 7 und Außensicherungshebel 8, insbesondere an der als Kraftübertra­ gungswelle ausgeführten Schwenkachse 15 angreift und der Motor des Zentralver­ riegelungsantriebs bei Nichtbetätigung des Zentralverriegelungsantriebs vollständig entkoppelt ist, der Zentralverriegelungsantrieb Bewegungen des Innensicherungshe­ bels 7 und Außensicherungshebels 8 dann also nicht blockiert oder behindert. Das bedeutet, daß der Zentralverriegelungsantrieb auch intern ohne eine Raste auskommt, die dargestellte Sicherungsmechanik befindet sich positiv in ihrer jeweiligen Endlage, sie muß darin nicht durch den Zentalverriegelungsantrieb aktiv gehalten werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gilt weiter, daß zwischen dem Sicherungs-Aus­ wurfhebel 10 und dem Innenauslösehebel 3 ein Übertragungsanschlag, insbesondere ausgeführt als Übertragungszapfen 18 vorgesehen ist. Man erkennt den Übertra­ gungszapfen 18 in Fig. 1. Wird der Innenauslösehebel 3 aus der in Fig. 1 dargestellten Position entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so kommt der untere Arm am Übertragungszapfen 18 zur Anlage. Dies geschieht allerdings erst, wenn zuvor schon mit einem gewissen Vorlauf der Innenauslöse-Koppelhebel 5 angehoben worden ist, so daß dessen Nase 5a beginnt, das Mitnahmeelement 13 am Auslöse-Kupplungshe­ bel 6 zu unterfassen. Weitere Schwenkung des Innenauslösehebels 3 schiebt den Übertragungszapfen 18 am Sicherungs-Auswurfhebel 10 vor sich her und bewegt daher den Sicherungs-Auswurfhebel um die gemeinsame Schwenkachse entgegen dem Uhrzeigersinn. Damit wird der Außensicherungshebel 8 aus der in Fig. 1 darge­ stellten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage im Uhrzeigersinn geschwenkt, also in Entsicherungsstellung verbracht.
Fig. 2 zeigt die Stellung des Innenauslösehebels 3 bei schon teilweise erfolgter Rückkehr in die Ausgangsstellung, was man daran erkennt, daß das untere Ende des Innenauslösehebels 3 vom Übertragungszapfen 18, der gegenüber Fig. 1 nach rechts gerückt ist, freigekommen ist.
Die vollständige Rückkehr des Innenauslösehebels 3 zeigt dann Fig. 3, jetzt hat die Nase 5a den Auslöse-Kupplungshebel 6 freigegeben, dieser ist unter Federkraft in seine untere Stellung gefallen, in der dann die Sperrklinke 2 betätigt werden kann.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, wie zuvor erläutert, eine von einem Au­ ßen-Schließzylinder betätigbare Außensicherungsnuß 9. Diese hat Vorrangfunktion vor dem Zentralverriegelungsantrieb, der über die Schwenkachse 15 direkt auf den Innensicherungshebel 7 und Außensicherungshebel 8 wirkt. Wegen der zuvor erläu­ terten Freischaltung des Zentralverriegelungsantriebs in Ruhe läßt sich der Außensi­ cherungshebel 8 von der Außensicherungsnuß 9, nämlich durch deren erkennbare Mitnahmezapfen, die auch durch die Ränder eines Freischnittes gebildet sein können, verstellen. Der Innensicherungshebel 7 folgt unter Federkraftwirkung der Bewegung des Außensicherungshebels 8.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeug-Türschlosses zeigt auch eine besonders zweckmäßige Integration einer Diebstahlsicherung. Man erkennt, daß dem Sicherungs-Auswurfhebel 10 ein Diebstahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20 zuge­ ordnet ist, über das die Antriebsverbindung vom Innenauslösehebel 3 zum Siche­ rungs-Auswurfhebel 10 wirkungslos schaltbar ist. Das Diebstahlsicherungs-Hebel­ werk 19, 20 befindet sich also in Zuordnung zum Sicherungs-Auswurfhebel 10 und damit im Kraftwirkungszug der Sicherungskette. Das erlaubt eine besonders sichere Berechnung auftretender Kräfte, da diese von Öffnungskräften des Kraftfahrzeug- Türschlosses unabhängig sind.
Wie die zuvor erläuterte Funktion des Diebstahlsicherungs-Hebelwerks 19, 20 zu realisieren ist, kann vielfältig modifiziert werden. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel gilt, daß mittels des Diebstahlsicherungs-Hebelwerks 19, 20 der zu diesem Zwecke bewegliche Übertragungszapfen 18 zwischen einer eine Mitnahme des Si­ cherungs-Auswurfhebels 10 durch den Innenauslösehebel 3 ermöglichenden Dieb­ stahlsicherungs-Ausschaltposition und einer eine solche Mitnahme nicht ermögli­ chenden Diebstahlsicherungs-Einschaltposition verstellbar ist.
Im einzelnen ist vorgesehen, daß der Übertragungszapfen an einem Eingriffshebel 19 des Diebstahlsicherungs-Hebelwerks 19, 20 angebracht ist. Die Verbindung zum Si­ cherungs-Auswurfhebel 10 erfolgt dabei über ein Langloch 21 im Sicherungs-Aus­ wurfhebel 10. Darin ist der Übertragungszapfen 18 geführt. Er bewegt sich also mit dem Sicherungs-Auswurfhebel 10 bzw. der Sicherungs-Auswurfhebel 10 bewegt sich bei Auftreffen des Innenauslösehebels 3 auf den Übertragungszapfen 18. Die Dieb­ stahlsicherungswirkung wird durch Längsverschiebung des Übertragungszapfens 18 im Langloch 21 realisiert. Das wird später noch genauer erläutert.
Von besonderer Bedeutung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, daß das Dieb­ stahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20 unabhängig von der Stellung des Innenauslösehe­ bels 3 frei beweglich ist. Das ist vorteilhaft, da so Kraftwirkungen auf das Diebstahlsi­ cherungs-Hebelwerk systematisch unterbleiben, so daß auch ein Diebstahlsiche­ rungsantrieb kräftefrei ausgeführt sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die freie Beweglichkeit dadurch realisiert, daß der Innenauslösehebel 3 mit einer glatten Anlagekante am Übertragungszapfen 18 zur Anlage kommt. Der Übertra­ gungszapfen 18 kann also ungeachtet dessen im Langloch 21 gleiten, daß der Innen­ auslösehebel 3 an ihm seitlich anliegt.
Das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20 weist ferner einen schwenkbar gelagerten Antriebshebel 20 auf. Dieser bildet mit dem Eingriffshebel 19 eine Art Hebel-Paralle­ logramm. Dabei ist vorgesehen, daß ein Diebstahlsicherungsantrieb direkt am Dieb­ stahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20, insbesondere an der als Kraftübertragungswelle ausgeführten Schwenkachse 22 des Antriebshebels 20 angreift und der Motor des Diebstahlsicherungsantriebs bei Nichtbetätigung bei Diebstahlsicherungsantriebs vollständig entkoppelt ist. Man erkennt in den Fig. 1 bis 4 die Schwenkverbindung zwischen dem Eingriffshebel 19 und dem Antriebshebel 20, wobei der Antriebshebel 20 als Winkelhebel ausgeführt ist. Strichpunktiert dargestellt ist die als Kraftübertra­ gungswelle ausgeführte Schwenkachse 22 zum Diebstahlsicherungsantrieb.
Der Diebstahlsicherungsantrieb, der hier nicht dargestellt ist, kann integriert mit dem Zentralverriegelungsantrieb ausgeführt sein, zu bevorzugen ist allerdings eine Gestal­ tung mit zwei separaten Antrieben (Antriebsmotoren).
Zuvor ist erläutert worden, daß eine Vorrangfunktion der Außensicherungsnuß 9 ge­ währleistet sein sollte. Dies soll im dargestellten Ausführungsbeispiel auch für die Diebstahlsicherung gelten. Daher gilt hier, daß eine Entsicherungsverstellung des Au­ ßensicherungshebels 8 das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20 in seine Diebstahl­ sicherungs-Ausschaltposition bringt. Dazu ist vorgesehen, daß der Sicherungs-Aus­ wurfhebel 10 ein Langloch 23 aufweist, in das ein Mitnehmerzapfen 24 des An­ triebshebels 20 eingreift. Alternativ könnte man auch einen Mitnehmeranschlag am Sicherungs-Auswurfhebel 10 vorsehen, der den Antriebshebel 20 vor sich her­ schiebt.
In den Fig. ist schließlich insgesamt ein winkelförmiges Rückblech 25 dargestellt, das einen Ausschnitt 26 zum Einlaufen des Schließklobens in die Schloßfalle 1 aufweist. Man muß sich die Schloßmechanik mit Lagerung der verschiedenen Hebel am Rück­ blech 25 vorstellen, auch wenn das hier zum Zwecke besserer Darstellbarkeit etwas auseinandergezogen ist.
Fig. 1 und Fig. 4 zeigen im Zusammenhang die Funktion der Diebstahlsicherung. In Fig. 1 befindet sich das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20 nicht in Diebstahlsi­ cherungsstellung. Die Sicherungsmechanik hingegen befindet sich in Sicherungsstel­ lung. Durch Drehung des Innenauslösehebels 3 um die Schwenkachse entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Übertragungszapfen 18 in Fig. 1 nach rechts bewegt. Da der Mitnehmerzapfen 24 im Langloch 23 am Sicherungs-Auswurfhebel 10 seitlich Platz hat, kann der Sicherungs-Auswurfhebel 10 unbehindert entgegen dem Uhrzeigersinn um die gemeinsame Schwenkachse schwenken (nach Fig. 2), ohne den Antriebshebel 20 zu verlagern. Lediglich der Eingriffshebel 19 wird entsprechend der Veränderung der Lage des Übertragungszapfens 18 etwas nach rechts geschwenkt.
Springt der Diebstahlsicherungsantrieb an und dreht den winkelförmigen Antriebs­ hebel 20 aus Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 dargestellte Position, so wandert der Übertragungszapfen 18 im Langloch 21 des Sicherungs-Auswurfhe­ bels 10 nach oben und rückt damit schräg nach rechts vom Innenauslösehebel 3 weg und näher an dessen Schwenkachse heran. Damit kommt der Übertragungszapfen 18 aus dem bei Innenauslösebetätigung wirksamen Schwenkbereich des unteren Arms des Innenauslösehebels 3 heraus, eine Schwenkung des Innenauslösehebels 3, die den Innenauslöse-Koppelhebel 5 anhebt, trifft den Übertragungszapfen 18 nicht mehr.
Der Innenauslösehebel 3 läuft in Diebstahlsicherungsstellung leer, eine Innenauslöse­ betätigung hat keine Wirkung auf das Türschloß.
Das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk kann durch Einschaltung des Diebstahlsiche­ rungsantriebs und Drehung des winkelförmigen Antriebshebels 20 im Uhrzeigersinn aus der Diebstahlsicherungsstellung zurückgestellt werden. Aufgrund der zuvor er­ läuterten Vorrangfunktion der Außensicherungsnuß 9 kann das aber auch erfolgen, wenn die Außensicherungsnuß betätigt wird. Das gilt also für die Türschlösser, die mit Schlüssel betätigbar sind. Schlüsselbetätigung überfährt die Diebstahlsicherung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ursächlich für den zuvor erläuterten Effekt die Tatsache, daß der Übertragungszapfen 18 sich auch in Diebstahlsicherungsstel­ lung nach wie vor im Eingriff mit dem Langloch 21 im Sicherungs-Auswurfhebel 10 befindet. Eine Veränderung der Lage des Sicherungs-Auswurfhebels 10 hat also Fol­ gen für die Lage des Eingriffshebels 19 und des Antriebshebels 20. Wird nämlich die Außensicherungsnuß 9 so betätigt, daß der Außensicherungshebel 8 sich in die in Fig. 2 dargestellte Lage verlagert, so wird der Sicherungs-Auswurfhebel 10 im Uhrzeiger­ sinn um die Schwenkachse geschwenkt. Durch die in Fig. 2 erkennbare obere Kante des Langlochs 21 wird der Übertragungszapfen 18 nach links und unten gedrückt, der Antriebshebel 20 wird um die Schwenkachse 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Unter der Wirkung einer Kippfeder nimmt daraufhin das Diebstahlsicherungs-Hebel­ werk 19, 20 wieder die in Fig. 1 dargestellte Position ein. Das alles erfolgt ohne Mit­ nahme des dazu ja entkoppelten Diebstahlsicherungsantriebs.
Wäre der Übertragungszapfen 18 in Diebstahlsicherungsstellung nicht mehr mit dem Sicherungs-Auswurfhebel 10 in Eingriff, so wäre die Diebstahlsicherung ausschließ­ lich durch den Diebstahlsicherungsantrieb oder durch einen direkten Angriff an dem Diebstahlsicherungs-Hebelwerk 19, 20 aufhebbar. Das ist eine auch realisierbare Al­ ternativlösung.
Die Erreichung der Diebstahlsicherungsstellung gemäß Fig. 4 könnte bei anderer Lage des Langlochs 21 auch durch Vorgabe eines Freischnittes im unteren Arm des Innenauslösehebels 3 realisiert sein. Dann würde aber bei gezogenem Innenauslöse­ hebel 3 der Übertragungszapfen 18 in diesem Freischnitt liegen und jedenfalls für die­ sen Moment die Verschiebbarkeit des Übertragungszapfens 18 im Langloch 21 ver­ hindern. Das dargestellte Ausführungsbeispiel mit glatter Kante am Innenauslösehe­ bel 3 ist dagegen von Blocklerungen frei.

Claims (15)

1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit einer schwenkbar gelagerten Schloßfalle (1), einer schwenkbar gelagerten, die Schloßfalle (1) sperrenden Sperrklinke (2) und einer Schloßmechanik,
wobei die Schloßmechanik als Auslösemechanik einen gegen Federkraft betätigba­ ren, unter der Federkraft in seine Ruhestellung zurückkehrenden Innenauslösehebel (3), einen entsprechend gegen Federkraft betätigbaren Außenauslösehebel (4), einen gegen Federkraft betätigbaren Innenauslöse-Koppelhebel (5) und einen mit dem Au­ ßenauslösehebel (4) vorzugsweise nur in Richtung von dessen Auslösebewegung auf Mitnahme gekuppelten Auslöse-Kupplungshebel (6) aufweist,
wobei die Schloßmechanik als Sicherungsmechanik einen Innensicherungshebel (7), einen Außensicherungshebel (8) und, sofern das Türschloß für Außensicherung durch Schlüssel eingerichtet ist, eine Außensicherungsnuß (9) aufweist,
wobei der Innensicherungshebel (7) mit dem Außensicherungshebel (8) nur in Siche­ rungsrichtung bewegungsgekuppelt ist, also über den Innensicherungshebel (7) nur gesichert, nicht entsichert werden kann,
wobei der Innenauslösehebel (3) über einen von ihm in einer Richtung antreibbaren Sicherungs-Auswurfhebel (10) mit dem Außensicherungshebel (8) so gekuppelt ist, daß bei in Sicherungsstellung stehenden Sicherungshebeln (7, 8) eine erste Innenaus­ lösebetätigung nur die Sicherungshebel (7, 8) in Entsicherungsstellung verlagert und erst eine zweite Innenauslösebetätigung die Sperrklinke (2) erreicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenauslöse-Koppelhebel (5) koaxial zur Sperrklinke (2), insbesondere auf der selben Schwenkachse (11) wie die Sperrklinke (2) schwenkgelagert und vom In­ nenauslösehebel (3) um diese Schwenkachse (11) schwenkbar ist,
daß der Auslöse-Kupplungshebel (6) am bzw. nahe dem Außenauslösehebel (4) um eine zur Schwenkachse (11) beabstandete, aber parallel zu ihr verlaufende Schwenkachse (12) schwenkbar ist,
daß der Auslöse-Kupplungshebel (6) mit seinen entsprechenden Mitnahmeelementen (13, 14) in Sicherungsstellung durch den Außensicherungshebel (8) aus der Bewe­ gungsbahn des Innenauslöse-Koppelhebels (5) und der Sperrklinke (2) herausge­ schwenkt ist, in Entsicherungsstellung mit den Mitnahmeelementen (13, 14) in dieser Bewegungsbahn liegt und die Öffnungskraft auf die Sperrklinke (2) überträgt und während der zum Entsichern erforderlichen ersten Innenauslösebetätigung trotz Freigabe und gegen Federkraft vom Innenauslöse-Koppelhebel (5) außerhalb der Bewegungsbahn gehalten wird und nach Rückkehr des Innenauslöse-Koppelhebels (5) unter der Federkraft in die Bewegungsbahn einfällt.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innensicherungshebel (7) und der Außensicherungshebel (8) jeweils durch eine Kippfeder in ihrer jeweiligen Endstellung gehalten werden.
3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Innensicherungshebel (7) koaxial zum Außensicherungshebel (8), insbesondere auf der selben Schwenkachse (15) gelagert ist.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Innenauslöse-Koppelhebel (5) ein gleichachsig gelagerter Zwischenhebel (16) zugeordnet ist, der bei in Entsicherungsstellung stehendem Auslöse-Kupplungshebel (6) mit dem Mitnahmeelement (13) am Auslöse-Kupplungs­ hebel (6) in Eingriff kommt, daß der Innenauslöse-Koppelhebel (5) auch bei in Entsi­ cherungsstellung stehendem Auslöse-Kupplungshebel (6) am Mitnehmer (13) des Auslöse-Kupplungshebels (6) vorbeiläuft, daß über ein Kindersicherungselement (17) der Zwischenhebel (16) bei ausgeschalteter Kindersicherung in Mitnahmeeingriff mit dem Innenauslöse-Koppelhebel (5) und bei eingeschalteter Kindersicherung außer Mitnahmeeingriff mit dem Innenauslöse-Koppelhebel (5) steht.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentralverriegelungsantrieb direkt am Innensi­ cherungshebel (7) und Außensicherungshebel (8), insbesondere an der als Kraftüber­ tragungswelle ausgeführten Schwenkachse (15) angreift und der Motor des Zentral­ verriegelungsantriebs bei Nichtbetätigung des Zentralverriegelungsantriebs voll­ ständig entkoppelt ist, der Zentralverriegelungsantrieb Bewegungen des Innensiche­ rungshebels (7) und Außensicherungshebels (8) dann also nicht blockiert oder behin­ dert.
6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Sicherungs-Auswurfhebel (10) und dem Innenaus­ lösehebel (3) ein Übertragungsanschlag, insbesondere ausgeführt als Übertragungs­ zapfen (18) vorgesehen ist.
7. Kraftfahrzeug-Türschloß, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sicherungs-Auswurfhebel (10) ein Diebstahl­ sicherungs-Hebelwerk (19, 20) zugeordnet ist, über das die Antriebsverbindung vom Innenauslösehebel (3) zum Sicherungs-Auswurfhebel (10) wirkungslos schaltbar ist.
8. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels des Diebstahlsicherungs-Hebelwerks (19, 20) der zu diesem Zwecke bewegliche Übertragungszapfen (18) zwischen einer eine Mitnahme des Si­ cherungs-Auswurfhebels (10) durch den Innenauslösehebel (3) ermöglichenden Diebstahlsicherungs-Ausschaltposition und einer eine solche Mitnahme nicht ermög­ lichenden Diebstahlsicherungs-Einschaltposition verstellbar ist.
9. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Übertragungszapfen (18) an einem Eingriffshebel (19) des Diebstahlsicherungs-Hebelwerks (19, 20) angebracht, aber in einem Langloch (21) im Sicherungs-Auswurfhebel (10) zwischen der Einschaltposition und der Ausschaltpo­ sition verschiebbar geführt ist.
10. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk (19, 20) unabhangig von der Stellung des Innenauslösehebels (3) frei beweglich ist.
11. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenauslösehebel (3) mit einer glatten Anlagekante am Übertragungszapfen (18) zur Anlage kommt und der Übertragungszapfen (18) an der Anlagekante entlang gleiten kann.
12. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk (19, 20) einen schwenkbar gelagerten Antriebshebel (20) aufweist.
13. Kraftfahrzeug-Türschloß, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diebstahlsicherungsantrieb direkt am Dieb­ stahlsicherungs-Hebelwerk (19, 20), insbesondere an der als Kraftübertragungswelle ausgeführten Schwenkachse (22) des Antriebshebels (20) angreift und der Motor des Diebstahlsicherungsantriebs bei Nichtbetätigung bei Diebstahlsicherungsantriebs vollständig entkoppelt ist.
14. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entsicherungsverstellung des Außensicherungshebels (8) das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk (19, 20) in seine Diebstahlsicherungs-Ausschalt­ position bringt.
15. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs-Auswurfhebel (10) ein Langloch (23) aufweist, in das ein Mitnehmerzapfen (24) des Antriebshebels (20) eingreift oder der Siche­ rungs-Auswurfhebel (10) einen entsprechenden Mitnehmeranschlag für den An­ triebshebel (20) aufweist, so daß die Entsicherungsverstellung des Außensicherungs­ hebels (8) das Diebstahlsicherungs-Hebelwerk (19, 20) in seine Diebstahlsicherungs- Ausschaltposition bringt.
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