DE4434849A1 - Verfahren zum duktilen Hochgeschwindigkeits-Abtrag und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum duktilen Hochgeschwindigkeits-Abtrag und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/16—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Stand der Technik ist P 39 11 769.
In diesem Patent ist die ausreichende Leistungsübertragung und
die Zugänglichkeit zum Werkstück noch nicht gelöst.
Durch die kurze Bauweise nach Fig. 7 vorliegender Erfindung und
die Begrenzung des Platzbedarfs auf den Hülsendurchmesser der
Spindel in Verbindung mit der Verlagerbarkeit des Antriebs in
einen gut beherschbaren Drehzahlbereich, ist eine ausreichende
Leistungsbereitstellung für den Leistungsbedarf der hydrostatischen
oder hydrodynamischen Lagerung der Spindel erreicht.
Dadurch, daß der Antrieb aus dem Zentrum der Spindel verlagert
ist, sind Motordurchmesser möglich, die für die Bereitstellung
der Leistung nötig sind, ohne die Zugänglichkeit zum Werkstück
einzuschränken.
Dieses Verfahren bedingt aus physikalischen Gründen die Anwendung
möglichst kleiner Werkzeugdurchmesser:
- 1. Größtmöglicher Austrittswinkel zwischen Werkstück und Werkzeug.
- 2. Möglichst geringer Reibungsverlust in die umgebende Atmosphäre.
- 3. Größtmögliche Werkzeugoberfläche im Verhältnis zur Körpermasse des Werkzeugs.
- 4. Kleinstmöglicher Werkzeugdurchmesser
- a) zur Erreichung eines größtmöglichen Spektrums an Werkzeuggeometrie,
- b) zur Vermeidung von Problemen durch Werkzeug-Werkstück- Inhomogenitäten, die in der Wahrscheinlichkeit des Auftretens proportional zum Werkzeugdurchmesser zunehmen, jedoch in der Wirkung quadratisch.
Durch die Forderung nach möglichst hohen Umfangsgeschwindigkeiten
verlangen diese 4 physikalischen Gründe die höchstmögliche
Winkelgeschwindigkeit, d. h. Drehzahl.
Am Berührungspunkt wird Bewegungsenergie m/2 v² in Wärme umgewandelt.
Dabei ist es wichtig, daß möglichst viele Körperkanten
des Wirkbereich-Werkzeugs auf das ruhende Material des Werkstücks
treffen. In der heutigen Werkzeugspraxis bietet sich dazu
eine Kornbelegung in galvanischer Bindung an. Diese Belegungstechnik
erfordert keine Temperaturbehandlung und ist somit für
das hochpräzise vorbereitete Werkzeug anwendbar. Sie beeinträchtigt
die vorliegende Genauigkeit trotzdem negativ, da die Belegungs-
Toleranzen ein Vielfaches des bei der Fertigung des einteilig
verbundenen Werkzeugkörpers Erreichbaren bedeuten.
Sinnvoll ist es einen Werkzeugkörper zu haben, dessen Oberfläche
eine Topographie besitzt, die ohne Belegung den Anforderungen
des HGA entspricht.
Die normale Oberflächenstruktur eines polierten Werkzeugstahls
oder auch eines ähnlichen Materials, was heute in spanabhebenden
Bearbeitungen unter erheblich höheren Temperatur-Bedingungen
eingesetzt wird, würde die abzutragende Werkstückoberfläche mit
einer höchstmöglichen Anzahl an Kristall-Kanten und Flächen aus
Kristallen der Werkstoffzusammensetzung treffen, und damit die
Forderung kleinste Detailmengen in größter Anzahl Duktilisieren
erfüllen.
Damit wäre die geringstmögliche Oberflächenrauhigkeit der Werkzeug-
Wirkfläche gleichzeitig die wirkungsvollste. Darüber hinaus
ist diese Werkzeugwirkfläche auf einfache Weise regenerierbar, z. B.
durch Einkorn-Abrichtverfahren.
Für die Anforderungen von HGA muß der Werkzeug-Werkstoff jedoch
eine Zugfestigkeit von Hochleistungs-Stahl haben.
Mit Fig. 1 ist eine Vorrichtung beschrieben zur Durchführung des
Verfahrens. 1 ist das einteilige oder einteilig verbundene Werkzeug
mit Spindelschaft, 5 weist auf den Werkzeugwirkbereich. 2
ist die Radial-Gleitlagerstelle mit Axiallagerung, wobei 4 auf
den Austritt des für beide Lagerstellen verwendete Lagermedium
hinweist. 3 ist eine Radiallagerung. 6 weist auf eine mögliche
aber nicht erforderliche Versteifung hin, die bei extrem hohen
Umfangsgeschwindigkeiten ein Verbiegen der Scheibe verhindert.
Der Zapfen mit Zentrierbohrung wird nur für die Fertigung benutzt
und nach Fertigstellung vor dem Auswuchten entfernt. 7 ist
das getriebene Rad mit einer Verzahnung, das von dem Trennmedium
und den Zähnen der Innenverzahnung, getrieben wird. 8 ist ein
Zahnriemen, der statt einer teueren Innenverzahnung verwendbar
ist. 9 ist der Zentrifugenkörper mit Bordwand zur Verhinderung
des Trennmediumaustritts, der entweder innenverzahnt ist oder als
Hohlrad ausgebildet zur Aufnahme des Zahnriemens. 10 ist die
Kontur des Werkzeugkopfes, die verdeutlicht das im Werkstückbereich
über den Hülsendurchmesser der Spindel hinaus keine Zugänglichkeitseinschränkung
vorhanden ist. 11 ist der Antriebsmotor
mit 1 : 5 bis 1 : 20 geringeren Drehzahl gegenüber der Spindel.
Im Schnitt A-B ist die Wirkung des Trennmediums mit 2 Pfeilen
angedeutet. Das Trennmedium besteht in der Regel aus ölgeschwängerter
Luft.
Claims (1)
- Verfahren zum duktilen Hochgeschwindigkeits-Abtrag und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß ein monolithisches Abtragswerkzeug in einer Gleitlagerung als einteiliger oder einteilig-verbundener Rotationskörper sowohl im Wirkbereich des Abtrags, als auch im Lagerbereich in einer Einspannung rotationsgenauestens herstellbar ist, danach unter Verwendung der Original-Lagerstellen für die Lebensdauer auswuchtbar ist und auf Grund einer natürlichen Oberflächenstruktur aus Kristallen der Werkzeugzusammensetzung die größtmögliche Anzahl an Wirkerhebungen für den duktilen Materialabtrag bietet, als Vollscheibe ohne Bohrung mit doppelter Zugfestigkeit ausgestattet, versehen mit einem leistungsstarken Antrieb, welcher in einem gut beherrschbaren Drehzahlbereich mit einer Antriebszentrifuge in der Lage ist, die Drehzahl hochzutransformieren, indem die Zähne des treibenden Hohlrades ein Trennmedium mitbewegen, welches die Trennung zu den Zähnen des getriebenen Rades bewirkt und damit der Festkörperkontakt weitgehend vermieden wird und eine Polstertrennung zwischen Antrieb und Werkzeug gewährleistet bei ausreichender Leistungsübertragung ohne Einschränkung der Werkstückzugänglichkeit, bei kleinstmöglichem Werkzeugdurchmesser.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4434849A DE4434849A1 (de) | 1993-10-27 | 1994-09-23 | Verfahren zum duktilen Hochgeschwindigkeits-Abtrag und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
PCT/DE1995/000567 WO1996009138A1 (de) | 1994-09-23 | 1995-05-03 | Verfahren zum duktilen hochgeschwindigkeits-abtrag und vorrichtung zum durchführen des verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336614 | 1993-10-27 | ||
DE4434849A DE4434849A1 (de) | 1993-10-27 | 1994-09-23 | Verfahren zum duktilen Hochgeschwindigkeits-Abtrag und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434849A1 true DE4434849A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6501111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4434849A Ceased DE4434849A1 (de) | 1993-10-27 | 1994-09-23 | Verfahren zum duktilen Hochgeschwindigkeits-Abtrag und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4434849A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3911769C1 (en) * | 1988-08-19 | 1989-10-12 | Wilhelm 8372 Zwiesel De Koenig | Hydrostatic bearing for tool spindle - is fed with pressure medium which acts as coolant for grinding tool |
DE4201849C1 (de) * | 1992-01-24 | 1992-12-03 | Index-Werke Gmbh & Co Kg Hahn & Tessky, 7300 Esslingen, De |
-
1994
- 1994-09-23 DE DE4434849A patent/DE4434849A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3911769C1 (en) * | 1988-08-19 | 1989-10-12 | Wilhelm 8372 Zwiesel De Koenig | Hydrostatic bearing for tool spindle - is fed with pressure medium which acts as coolant for grinding tool |
DE4201849C1 (de) * | 1992-01-24 | 1992-12-03 | Index-Werke Gmbh & Co Kg Hahn & Tessky, 7300 Esslingen, De |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B23Q 5/04 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG, WILHELM, 46047 OBERHAUSEN, DE |
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8131 | Rejection |