DE4434818A1 - Rauchrohr-Säule mit Rohrmuffe - Google Patents
Rauchrohr-Säule mit RohrmuffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rauchrohr-Säule mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruches 1.
Eine derartige Rauchrohrsäule ist aus EP 0 424 617 A2 bekannt. Dort sind
mehrere keramische Rauchrohre aufeinandergesetzt und bilden dadurch eine
Rauchrohrsäule. Jeweils zwei benachbarte Rauchrohre sind durch eine Rohr
muffe miteinander gasdicht verbunden. Die Rohrmuffe ist einstückig an dem als
Muffenende wirksamen Rohrende eines ersten Rauchrohres angeformt. Sie ist
gegenüber dem Muffenende des Erstrohres bogenartig nach außen gewölbt
und übersteht das Erstrohr in Axialrichtung. Im Montagezustand der Rauch
rohrsäule umfaßt die Rohrmuffe das Rohrende des darüber angeordneten
zweiten Rauchrohres. Das Zweitrohr ist gewissermaßen mit einem als
Steckende wirksamen Rohrende in die Rohrmuffe des Erstrohres eingesteckt.
Die beiden in dieser Weise ineinandergefügten Rauchrohre werden im Muf
fenbereich miteinander verkittet, verklebt oder anderweitig dichtend ineinan
dergefügt.
Nachteilig an der vorbekannten Rohrmuffe ist es, daß das Zweitrohr während
und nach dem Einsteckvorgang große mechanische Spannungen auf den
Übergangsbereich zwischen dem Muffenende des Erstrohres und der daran
angeformten Rohrmuffe ausübt. Diese Spannungen sind im wesentlichen radial
nach außen gerichtet und können den Übergangsbereich zwischen Erstrohr
und Rohrmuffe sprengen. Das Auseinanderbrechen der Rohrmuffe und des
Erstrohres ist umso wahrscheinlicher, als die Rauchrohre isostatisch aus relativ
trockenem Tonwerkstoff hergestellt sind und die Dichte sowie die Festigkeit der
Rauchrohre deshalb von vornherein stark begrenzt ist. Die geringe Festigkeit
der Rohrmuffe hat einen großen Ausschußanteil der Rauchrohre bereits wäh
rend der Montage zur Folge. Dadurch ist die Montage der Rauchrohr-Säule
sehr zeitraubend und kostenintensiv. Aufgrund der großen Radialspannungen
kommt es zur raschen Materialermüdung und zum Bruch der Rohrmuffe. Dies
führt zu unerwünschten Wärmebrücken zwischen der Rauchrohrsäule und dem
Außenraum. Außerdem ist die mechanische Stabilität der Säule gefährdet.
Einerseits ist die Festigkeit der Rauchrohre aufgrund ihrer isostatischen Her
stellungsweise stark begrenzt, andererseits werden die Rauchrohre auch beim
Transport stark beansprucht. Um den transportbedingten Ausschußanteil der
Rauchrohre gering zu halten, müssen die Rauchrohre als verhältnismäßig
kleine Längenabschnitte der Rauchrohr-Säule - z. B. mit einer Länge von
1,33 m - hergestellt werden. Die montierte Rauchrohr-Säule weist demzufolge
viele Stoßfugen und Rohrmuffen mit entsprechend vielen Leckmöglichkeiten
und Bruchgefahren auf. Eine ordnungsgemäße Abgasführung der Rauch
rohr-Säule ist deshalb nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauchrohr-Säule der eingangs
genannten Art kostensparend aufzubauen und sicherheitstechnisch zu ver
bessern.
Diese Aufgabe wird mit der Merkmalskombination des Anspruches l gelöst. Die
Lösung besteht zunächst darin, daß das Rauchrohr im Extrusionsverfahren
hergestellt wird. Der Rohrwerkstoff ist praktisch derselbe. Das Extrudieren er
folgt indessen in einem flüssigeren Aggregatszustand des Tonwerkstoffes, als
er bei der bekannten isostatischen Herstellungsweise vorliegt. Durch den in
einem flüssigeren Aggregatszustand erfolgenden Extrudiervorgang wird der
Rohrwerkstoff durch das Mundstück der Extrusionsform gepreßt und erhält
dadurch eine große Werkstoffdichte. Es sind in den Wandungen des Rauch
rohres weniger und im Volumen kleinere Lufträume vorhanden. Die erhöhte
Dichte des Rauchrohrwerkstoffes und die damit verbundene erhöhte Festigkeit
reduziert die Riß- und Bruchgefahr des Rauchrohres. Deshalb können ohne
Einbußen der Transportsicherheit auch längere - z. B. 1,50 m - Rauchrohre
hergestellt werden. Folglich ist die Montagezeit der Rauchrohrsäule kürzer. Die
größeren Rohrlängen reduzieren auch die Lagerungs- und Logistikkosten.
Die Anzahl der Stoßfugen und Muffenbereiche verringert sich. Dadurch ist der
Bedarf an hochwertigen und somit teuren Verbindungs- und Dichtungsmitteln
gleichfalls reduziert. Die Montagezeit bei der Verkittung oder anderweitig
abdichtenden Verbindung der Fugenbereiche sämtlicher benachbarter Rauch
rohre ist kürzer. Die geringere Anzahl der Nahtstellen verringert von vornherein
die Leck- und Bruchgefahr in der Rauchrohr-Säule. Die erfindungsgemäße
Säule bietet deshalb auch eine größere Sicherheit für einen FU- bzw. Über
druckschornstein.
Die große Festigkeit des erfindungsgemäßen Rauchrohres reduziert außerdem
deren Ausschußanteil während der Montage und Ermüdungserscheinungen
des Rauchrohrwerkstoffes im Laufe der Betriebszeit der Säule.
Auch das extrudierte Rauchrohr hält Brenntemperaturen von 800° und Prüf
temperaturen bis zu 1000° aus. Durch seine Extrudier-Herstellungsweise hat
das Rauchrohr über seine gesamte Länge eine gleichmäßige Querschnittsform.
Der Querschnitt ist z. B. etwa rechteckig, insbesondere quadratisch oder auch
kreisförmig.
Die gleichmäßige Querschnittsform der Rauchrohre ermöglicht es, daß das
Erstrohr in gleicher Weise wie das Zweitrohr montagetechnisch einfach in eine
als separates Bauteil ausgebildete Rohrmuffe eingesteckt wird. Dadurch ist das
Muffenende des Erstrohres ebenfalls als Steckende wirksam. Als separates
Bauteil vermeidet die Rohrmuffe bei entsprechender Ausgestaltung die ein
gangs genannten Festigkeitsdefizite einer einstückig angeformten Rohrmuffe im
bogenartigen Übergangsbereich zwischen Rohrmuffe und Rauchrohr. Die sta
tischen Druckspannungen sind bei einer separaten Rohrmuffe ganz allgemein
geringer. Im Übergangsbereich zwischen der Rohrmuffe und den benachbarten
Rauchrohren sind die Radialspannungen reduziert. Die separate Rohrmuffe
unterstützt deshalb die sicherheitstechnisch einwandfreie Funktionsweise der
Rauchrohr-Säule.
Die separate Rohrmuffe wird auf die Rauchrohre z. B. aufgeklebt, aufgekittet
oder auch beim Brennvorgang aufgeschrumpft.
Die erfindungsgemäße Rauchrohr-Säule enthält aufgrund der separaten
Rohrmuffen mehr baukastenartige Funktionseinheiten als die vorbekannte
Rauchrohr-Säule. Dies ist ebenfalls sehr vorteilhaft, da bei einer Beschädigung
oder Zerstörung eines Bauteils, z. B. während der Montage, nur das betreffende
Bauteil selbst ausgetauscht werden muß. So wird bei einer Beschädigung der
Rohrmuffe lediglich die Rohrmuffe selbst ersetzt, während das Rauchrohr wei
ter verwendet werden kann. Auch dies trägt zur kostengünstigen Montage der
Rauchrohr-Säule bei.
Anspruch 2 berücksichtigt Abweichungen des Säulenverlaufs gegenüber einer
exakt in Vertikalrichtung verlaufenden Säule. Mit der separaten Muffe ist dies
technisch einfach möglich. Der Versatz zweier benachbarter Rauchrohre wird
einfach durch eine entsprechende Konstruktion der Rohrmuffe ermöglicht. So
ist es z. B. denkbar, daß die als Knickstelle zwischen zwei gegeneinander
abgewinkelten Rauchrohren wirksame Rohrmuffe einen bogenartigen Verlauf
hat. Durch ihre separate Herstellung kann die Rohrmuffe individuell an
unterschiedlich erforderliche Richtungsführungen zwischen zwei gegeneinan
der versetzten Rauchrohren angepaßt werden. Ganz allgemein wirkt diese
Rohrmuffe als Kupplungsteil an Versatzstellen der Rauchrohr-Säule.
Der Formschlußeingriff zwischen den Rauchrohren und der Rohrmuffe nach
Anspruch 3 reduziert den Bedarf an zusätzlichen Verbindungs- und Abdich
tungsmitteln im Fugenbereich zweier benachbarter Rauchrohre. Außerdem
wirkt die Rohrmuffe als Zentrierhilfe beim Aufeinandersetzen der einzelnen
Rauchrohre. Die Montage der Rauchrohrsäule ist dadurch weiter vereinfacht.
Gemäß Anspruch 4 sind mehrere Auflager vorgesehen, die an der Innenwand
des Muffenmantels angeformt sind und sich radial nach innen in Richtung der
Säulenlängsachse erstrecken. Mit Hilfe dieser Auflager läßt sich die Rohrmuffe
auf das Erstrohr einfach aufsetzen. Auf die Auflager wiederum wird das
Steckende des Zweitrohres aufgesetzt. Die Auflager fixieren deshalb die Rohr
muffe und die Rauchrohre in ihrer jeweiligen Sollage ohne zusätzliche
Befestigungsmittel. Versehentliche Verschiebungen der Bauteile sind vermie
den. Die Rohrmuffe ist mit ihren Auflagern zwischen benachbarten Rauchroh
ren gewissermaßen eingeklemmt und dadurch auch gegen eine mögliche Ver
drehung um die Säulenlängsachse gesichert. Im Extremfall sind bereits zwei
sich in der gleichen Radialebene gegenüberliegende Auflager ausreichend, um
benachbarte Rauchrohre und die zwischen ihnen einliegende Rohrmuffe me
chanisch stabil aneinander zu fixieren.
Sofern die Rohrmuffe als Knick- oder Versatzstelle zwischen zwei benachbar
ten Rauchrohren wirksam ist, enthält die Rohrmuffe vorzugsweise mehrere
Auflager in zwei verschiedenen, entsprechend versetzten Radialebenen. Die
Auflager der einen Radialebene werden auf das Erstrohr aufgesetzt, während
das Steckende des Zweitrohres im Montagezustand auf den Auflagern der
zweiten Radialebene aufliegt. Auf diese Weise bleibt die Montage der Rauch
rohr-Säule auch bei gegeneinander versetzten Rauchrohren einfach.
Gemäß Anspruch 5 stehen die Auflager nicht in den von den Rauchrohren be
grenzten Säulenhohlraum hinein. Die Auflager behindern deshalb auch nicht
die Rauchgasabführung.
Gemäß Anspruch 6 teilen die Auflager die Rohrmuffe in Axialrichtung in zwei
Hälften ein. Bezüglich dieser Teilungsebene ist die Rohrmuffe folglich symme
trisch ausgestaltet. Dadurch kann die Rohrmuffe mit konstruktiv einfachen Fer
tigungsformen hergestellt werden. Die Rohrmuffe umgibt die Steckenden be
nachbarter Rauchrohre gleichmäßig und dichtet deshalb den Stoßfugenbereich
zwischen zwei benachbarten Rauchrohren in Axialrichtung gleichmäßig ab.
Anspruch 7 schlägt anstatt mehrerer, in der gleichen Radialebene einliegenden
Auflager einen in sich geschlossenen Muffenkragen vor. Die Rohrmuffe und die
benachbarten Rauchrohre werden absolut kippsicher ineinander eingesteckt.
Der in sich geschlossene Muffenkragen verbessert die Zentrierwirkung der
Rohrmuffe, vereinfacht die Montage der Rauchrohr-Säule zusätzlich und ver
bessert die Eigenstabilität der Rohrmuffe.
Anspruch 8 trägt zur weiteren mechanischen Stabilisierung der Rohrmuffe bei.
Die einstückige Rohrmuffe kann vorhandene Radialspannungen verbessert
aufnehmen.
Gemäß Anspruch 9 ist die Rohrmuffe aus dem gleichen Werkstoff wie die
Rauchrohre hergestellt. Dadurch entsteht entlang der gesamten Rauchrohr
säule ein gleichmäßiges temperaturbedingtes Ausdehnungsverhalten. Das
gleiche Ausdehnungsverhalten wiederum vermeidet zusätzliche Radialspan
nungen zwischen der Rohrmuffe und den Steckenden der Rauchrohre. Die
Muffenbereiche werden deshalb auch bei extremen Temperaturunterschieden
nicht zusätzlich beansprucht, so daß die Gefahr von Leckbildungen in der
Rauchrohr-Säule weiter reduziert ist.
Gemäß Anspruch 10 ist die Rauchrohr-Säule mechanisch stabil aufgebaut.
Geeignete Verbindungsmittel zur festen Verbindung der Rohrmuffe mit den
Rauchrohren können in einer Doppelfunktion auch eine gute Dichtungswirkung
aufweisen.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand des in den Figuren dargestellten Aus
führungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Rauchrohr-Säule, teilweise
geschnitten,
Fig. 2 die Draufsicht der Rauchrohr-Säule entsprechend der Pfeilrichtung II
in Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht der erfindungsgemäßen Rohrmuffe gemäß Fig. 2, je
doch ohne eingestecktes Rauchrohr,
Fig. 4 die geschnittene Vorderansicht der Rohrmuffe entsprechend der
Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Zwei benachbarte Rauchrohre, ein Erstrohr 1 und ein Zweitrohr 2 sind in Axial
richtung 3 der Rauchrohr-Säule 4 aufeinandergesetzt (Fig. 1). Die beiden in
Axialrichtung 3 einander zugewandten Rohrenden, also die Steckenden 5, 6 der
beiden Rauchrohre 1, 2 sind in eine Rohrmuffe 7 eingesteckt. Während der
Montage der Rauchrohr-Säule 4 wird die Rohrmuffe 7 auf das Steckende 5 des
Erstrohres 1 aufgesetzt. Das Zweitrohr 2 wird mit seinem Steckende 6 in die
aufgesetzte Rohrmuffe 7 eingesteckt.
Entlang der Axialrichtung 3 weisen die Rauchrohre 1, 2 einen konstanten, den
Säulenhohlraum 8 begrenzenden Innenquerschnitt und einen konstanten Au
ßenquerschnitt auf. Bezüglich der in Axialrichtung 3 verlaufenden Säulen
längsachse 9 sind die Rauchrohre 1, 2 und die Rohrmuffe 7 achsensymmetrisch
ausgestaltet.
Die Rohrmuffe 7 umfaßt mit ihrem Muffenmantel 10 die beiden Steckenden 5, 6
formschlüssig (Fig. 1, 2). Die zwischen dem Muffenmantel 10 und den
Steckenden 5, 6 gebildete Fuge 11 (Fig. 2) ist gegebenenfalls mit Kitt, einem
Kleber oder einem anderen Verbindungs- und/oder Dichtungsmittel ausgefüllt.
Dadurch sind die Rauchrohre 1, 2 miteinander dicht verbunden.
Die Rohrmuffe 7 ist im Querschnitt rechteckig, die Eckbereiche sind jedoch
viertelkreisförmig abgerundet (Fig. 2, 3).
An der den Rauchrohren 1, 2 zugewandten Innenwand des Muffenmantels 10
ist ein Muffenkragen 12 einstückig angeformt. Er ist in Umfangsrichtung der
Rohrmuffe 7 in sich geschlossen (Fig. 3) und halbiert die Rohrmuffe 7 in
Axialrichtung 3. Der Muffenkragen 12 erstreckt sich radial nach innen in Rich
tung der Säulenlängsachse 9, fluchtet jedoch in Axialrichtung 3 mit den
Rauchrohren 1, 2 (Fig. 1). Der Muffenkragen 12 bildet gemeinsam mit dem Muf
fenmantel 10 die Querschnittsform eines T (Fig. 1, 4), wobei der Muffenkragen
12 der Vertikalbalken der T-Form ist. Mit ihrem Muffenkragen 12 ist die Rohr
muffe 7 gewissermaßen zwischen den Steckenden 5, 6 der Rauchrohre 1, 2
eingeklemmt. Die Rohrmuffe 7 kann nicht mehr verschoben werden und hat
dadurch gleichzeitig die Funktion einer Fügehilfe beim Aufeinandersetzen der
Rauchrohre.
Die zwischen dem Muffenkragen 12 und den beiden Rauchrohren 1, 2 jeweils
gebildete Stoßfuge 13 (Fig. 1) kann in gleicher Weise wie die Fugen 11 mit ei
nem Verbindungs- und/oder Abdichtungsmittel ausgefüllt sein.
Bezugszeichenliste
1 Erstrohr
2 Zweitrohr
3 Axialrichtung
4 Rauchrohr-Säule
5 Steckende
6 Steckende
7 Rohrmuffe
8 Säulenhohlraum
9 Säulenlängsachse
10 Muffenmantel
11 Fuge
12 Muffenkragen
13 Stoßfuge
2 Zweitrohr
3 Axialrichtung
4 Rauchrohr-Säule
5 Steckende
6 Steckende
7 Rohrmuffe
8 Säulenhohlraum
9 Säulenlängsachse
10 Muffenmantel
11 Fuge
12 Muffenkragen
13 Stoßfuge
Claims (11)
1. Rauchrohr-Säule (4) für einen Schornstein
- - mit mehreren in Axialrichtung (3) der Säule (4) aufeinandergesetzten Rauchrohren (1, 2) aus Keramikwerkstoff und
- - mit einer Rohrmuffe (7) zur dichten Verbindung benachbarter Rauchrohre, eines Erstrohres (1) und eines Zweitrohres (6),
- wobei die Rohrmuffe (7)
- - die Stoßfuge (13) zwischen Erstrohr (1) und Zweitrohr (2) überbrückend an das Muffenende des Erstrohres (1) angesetzt ist und
- - das Steckende (6) des Zweitrohres (2) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Rauchrohre (1, 2) im Extrusionsverfahren mit konstantem Quer schnitt hergestellt sind und
- - daß die Rohrmuffe (7) als separates Bauteil ausgebildet ist und auch das ebenfalls ein Steckende (5) bildende Muffenende des Erstrohres (1) um faßt.
2. Rauchrohr-Säule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Rauchrohre (1, 2) in Axialrichtung (3) abgewinkelt zuein
ander verlaufen, wobei die Rohrmuffe (7) die Knickstelle zwischen benach
barten Rauchrohren (1, 2) ist.
3. Rohrmuffe für die Rauchrohr-Säule nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit ihrem Muffenmantel (10) die Steckenden (5, 6) und die Stoßfuge
(13) etwa formschlüssig umfaßt.
4. Rohrmuffe nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Muffenmantels (10) in der gleichen Radialebene
der Säulenlängsachse (9) mehrere Auflager angeformt sind,
- - die im Montagezustand der Säule (4) auf dem Steckende (5) des Erst rohres (1) aufliegen, und/oder
- - auf denen im Montagezustand der Säule (4) das Steckende (6) des Zweitrohres (2) aufliegt.
5. Rohrmuffe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager in Axialrichtung (3) mit der Innenwand der Rauchrohre (1, 2)
fluchten.
6. Rohrmuffe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager in einer die Rohrmuffe (7) in Axialrichtung (3) in zwei Hälften
teilenden Radialebene einliegen.
7. Rohrmuffe nach einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager Bestandteile eines in Umfangsrichtung des Muffenmantels
(10) in sich geschlossenen Muffenkragens (12) sind.
8. Rohrmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einstückig hergestellt ist.
9. Rohrmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Keramik hergestellt ist.
10. Rohrmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie im Montagezustand mit den Rauchrohren (1, 2) fest verbunden, z. B.
verkittet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434818 DE4434818A1 (de) | 1993-10-08 | 1994-09-29 | Rauchrohr-Säule mit Rohrmuffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315193 | 1993-10-08 | ||
DE19944434818 DE4434818A1 (de) | 1993-10-08 | 1994-09-29 | Rauchrohr-Säule mit Rohrmuffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434818A1 true DE4434818A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=25940596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434818 Withdrawn DE4434818A1 (de) | 1993-10-08 | 1994-09-29 | Rauchrohr-Säule mit Rohrmuffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4434818A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960691A1 (de) * | 1999-12-15 | 2001-06-21 | Vogel & Noot Holding Ag Wartbe | Anordnung zum lösbaren Verbinden zweier Rohre sowie Abgasführung für Feuerstätten |
-
1994
- 1994-09-29 DE DE19944434818 patent/DE4434818A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960691A1 (de) * | 1999-12-15 | 2001-06-21 | Vogel & Noot Holding Ag Wartbe | Anordnung zum lösbaren Verbinden zweier Rohre sowie Abgasführung für Feuerstätten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |