DE4434538A1 - Verfahren zur Virusinaktivierung in Gegenwart von Polyalkylenglykol sowie die dabei erhaltene pharmazeutische Präparation - Google Patents
Verfahren zur Virusinaktivierung in Gegenwart von Polyalkylenglykol sowie die dabei erhaltene pharmazeutische PräparationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Präparation,
enthaltend ein Plasmaprotein, welches durch ein hoch wirksames
Verfahren zur Inaktivierung von infektiösen Agenzien unter
Erhaltung der biologischen Aktivität erhältlich ist.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung der
genannten pharmazeutischen Präparation, welches nachweislich
potentiell vorhandene Viren inaktiviert.
Plasmaproteine sind Proteine, die aus menschlichem oder
tierischem Blut -bzw. Plasma gewonnen werden können. Die
Plasmaproteine sind als pharmazeutische Präparation zur
therapeutischen, prophylaktischen oder diagnostischen Anwendung
bestimmt. Solche Präparationen können Enzyme, Proenzyme
einschließlich Gerinnungsfaktoren, Enzymcofaktoren,
Enzyminhibitoren, Immunglobuline, Albumin, Plasminogen,
Fibrinogen, Fibronectin, t-PA, Urokinase, Prourokinase oder
Plasma enthalten. Als Plasmaproteine werden ebenso rekombinante
Polypeptide verstanden, die aufgrund ihrer Eigenschaften den
genannten Plasmaproteinen äquivalent sind.
Unter biologischen Präparaten werden pharmazeutisch anwendbare
Präparate verstanden, die biologischen Ursprungs sind, d. h. aus
natürlichen Quellen isoliert oder aus Zellkulturen gewonnen
bzw. rekombinant hergestellt sind. Ein biologisches Präparat
enthält beispielsweise ein Plasmaprotein oder eine Vaccine,
insbesondere ein virales Antigen.
Zu den biologischen Präparaten zählen aber auch
Immunglobulinpräparate, monoklonale Antikörper oder deren
Fragmente, Überstände von Zellkulturen oder Ascitesflüssigkeit
von Mäusen.
Bei der Verabreichung eines biologischen Präparates,
insbesondere eines Plasmaprotein-haltigen Präparates besteht
ein Infektionsrisiko durch potentiell vorhandene infektiöse
Agenzien, wie Hepatitis - oder AIDS-Viren. Das
Herstellungsverfahren dieser Präparate muß daher geeignete
Inaktivierungsmaßnahmen umfassen.
Unter infektiösen Agenzien werden Krankheitserreger verstanden,
die von einem Organismus auf einen anderen Organismus
übertragen werden können, beispielsweise Viren oder Prionen.
Es liegt eine umfangreiche Literatur vor, die sich mit der
Inaktivierung von infektiösen Agenzien in pharmazeutischen
Präparationen befaßt.
Als eine der wirksamsten Methoden zur Inaktivierung von Viren
gilt das Erhitzen von Plasmaproteinen in Lösung. Es ist
bekannt, daß eine virussichere albuminhaltige Präparation
durch Erhitzen einer wäßrigen Albuminlösung bei einer
Temperatur von 60°C während 10 h hergestellt werden kann. Die
biologische Aktivität des Albumins ist dabei nicht
beeinträchtigt, da Albumin ein relativ stabiles Plasmaprotein
ist.
Durch den Zusatz von Ammoniumsulfat ist im Stand der Technik
eine Erhöhung der Virusinaktivierungskapazität einer
Wärmebehandlung von Blutprodukten in Lösung beschrieben (EP-
124 506). Dabei ist das Problem der gleichzeitigen
Inaktivierung von Plasmaproteinen bekannt, weshalb
vorgeschlagen wird, Protein-stabilisierende Substanzen, wie
Glycin zuzusetzen. Eine erwünschte Stabilisierung der
Plasmaproteine bedeutet aber gleichzeitig eine unerwünschte
Stabilisierung der infektiösen Agenzien. Das Bestreben geht
also dahin, eine Infektivität der Präparation auszuschließen
und gleichzeitig ihre biologische Aktivität weitgehend zu
erhalten.
Ein Zusatz von Stabilisatoren zu Plasmaprotein-haltigen
Lösungen ist beispielsweise aus EP-292 003 bekannt. Als
Stabilisatoren werden Saccharide oder Zuckeralkohole und
neutrale Salze, wie Acetate, Phosphate und Sulfate zugesetzt.
Salze haben hier eine stabilisierende Wirkung.
Eine virusinaktivierende Wirkung von Salzen ist hingegen in WO-
90/07524 beschrieben. Antikörper gegen Protein C sind bei 22°C
mindestens 2 h in Gegenwart von mindestens 2,6 M Guanidin oder
2 M Kaliumthiocyanat stabil. Eine solche Behandlung wird auch
vorgeschlagen, um potentiell vorhandene Viren zu inaktivieren.
Die genannten Verbindungen haben aufgrund ihres chaotropen
Verhaltens nicht nur inaktivierend Wirkung gegenüber Viren,
sondern auch gegenüber Proteinen. Deshalb ist es beachtlich,
daß die Antikörper bei Raumtemperatur eine gewisse Zeit mit
diesen Verbindungen inkubiert werden können, ohne ihre
Affinität zu Protein C zu verlieren.
Aus WO-90/15613 ist ein Verfahren zur Inaktivierung von Viren
durch Zusatz von Natriumthiocyanat zu Plasmaprotein-haltigen
Lösungen bekannt. Um das Plasmaprotein nicht denaturieren,
wird darauf geachtet, daß die Behandlung möglichst bei 4°C und
während einer kurzen Behandlungsdauer erfolgt.
Thiocyanate werden darüber hinaus als Elutionsmittel im Rahmen
einer Immunaffinitätschromatographie eingesetzt. Im Anschluß
an die Elution erfolgt unmittelbar die Entfernung des
Thiocyanates, um eine Schädigung des gereinigten Proteins zu
verhindern (vgl. US-5 055 557).
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine pharmazeutische
Präparation, enthaltend ein Plasmaprotein, zur Verfügung zu
stellen, die aufgrund ihres Herstellungsverfahrens frei von
infektiösen Agenzien sowie weitgehend frei von
Denaturierungsprodukten ist.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine
pharmazeutische Präparation, enthaltend ein Plasmaprotein,
gelöst, welche erhältlich ist durch ein Verfahren, das die
folgenden Schritte umfaßt:
- a) Zugabe eines Polyethers zu einer das Plasmaprotein enthaltenden Lösung, gegebenenfalls Lyophilisieren der Lösung,
- b) Inaktivierung von infektiösen Agenzien in Gegenwart des Polyethers durch eine physikalisch-chemische oder eine chemische Behandlung, und
- c) Entfernung des Polyethers.
Polyether umfassen gemäß der Erfindung auch Polyhydroxyether,
wie Polyalkylenglykol, und insbesondere Polyethylenglykol und
Polypropylenglykol.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß man in Stufe (b) die Inaktivierung von infektiösen
Agenzien in Gegenwart des Polyethers und eines chaotropen
Agens durchführt und in Stufe (c) den Polyether und das
chaotrope Agens entfernt. Eine weitere bevorzugte
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe
- (a) als Polyether ein niedermolekulares Polyethylenglykol ausgewählt aus der Gruppe PEG 200, PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG 900 und PEG 1000 zugibt,
- (b) die Inaktivierung von infektiösen Agenzien in Gegenwart des Polyethylenglykols durchführt, und
- (c) das Polyethylenglykol entfernt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt in Stufe
(b) die Inaktivierung von infektiösen Agenzien in Gegenwart des
Polyethers durch eine physikalische, physikalisch-chemische
oder chemische Behandlung mit der Maßgabe, daß eine Detergens-
Behandlung ausgenommen ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine
pharmazeutische Präparation gemäß Anspruch 1. Bevorzugte
Ausführungen davon sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10, 28
bis 33 und 49.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren gemäß
Anspruch 11 oder 34 zur Herstellung der erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Präparationen.
Bevorzugte Ausgestaltungen dieser Verfahren sind Gegenstand der
Ansprüche 12 bis 27, 35 bis 48 und 50.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß der Zusatz eines
Polyethers, wie z. B. Polyethylenglykol, in einer Konzentration
von 5 bis 30 Gew.-%, einen unerwartet positiven Effekt auf eine
Inaktivierungsbehandlung zur Beseitigung von Infektiosität
ausübt. Dadurch können die Bedingungen der
Inaktivierungsbehandlung so gewählt werden, daß die
biologische Aktivität der Plasmaproteine weitgehend erhalten
bleibt.
Die Konzentration des Polyethers wird so gewählt, daß keine
Fällungsreaktionen verursacht werden. Es soll bereits an dieser
Stelle erwähnt werden, daß auch bei Zusatz von chaotropen
Salzen die Behandlung vorzugsweise so durchgeführt wird, daß
Proteine nicht gefällt werden. Die Präzipitation von Proteinen
birgt nämlich die Gefahr in sich, daß infektiöse Partikel im
Präzipitat eingeschlossen sind. Dadurch werden die infektiösen
Partikel einer Inaktivierungsbehandlung schlecht zugänglich. In
Abwesenheit eines Präzipitats ist daher keine verzögerte
Inaktivierung von infektiösen Agenzien zu beobachten. Ebenso
ist es möglich, die Temperatur einer Wärmebehandlung bei
gleichbleibender Effektivität herabzusetzen.
Die verbesserte Inaktivierungsbehandlung in Gegenwart eines
Polyethers konnte nicht erwartet werden. Es wurde nämlich
erstmals gefunden, daß in Gegenwart eines Polyethers alleine,
beispielsweise Polyethylenglykol, vorhandene Viren inaktiviert
werden.
Die Behandlung zur Inaktivierung von infektiösen Agenzien
umfaßt vorzugsweise eine Wärmebehandlung, insbesondere bei
einer Temperatur von 20 bis 60°C, vorzugsweise im Bereich von
25 bis 45°C.
Als geeigneter Polyether wird vorzugsweise Polyethylenglykol,
und besonders bevorzugt ein niedermolekulares Polyethylenglykol
verwendet. Als besonders geeignete Polyethylenglykole sind hier
solche zu nennen, die aus der Gruppe PEG 200, PEG 300, PEG 400,
PEG 600, AEG 900 und PEG 1000 ausgewählt werden. Zur Entfernung
des Polyethers eignen sich eine Reihe von bekannten Maßnahmen.
Das Plasmaprotein wird aus der behandelten Lösung
vorteilhafterweise durch Präzipitation oder Adsorption,
vorzugsweise durch Chromatographie, entfernt. Der Polyether
verbleibt hingegen in Lösung und wird so vom Plasmaprotein
abgetrennt. Die Entfernung des Polyethers erfolgt vollständig
bzw. bis zu einem physiologisch akzeptablen Gehalt im
verabreichungsfertigen Präparat.
Gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, daß nach Zugabe
eines Polyethers zu einer das Plasmaprotein enthaltenden Lösung
dieselbe lyophilisiert wird, so daß die anschließende
Behandlung des Plasmaproteins zur Inaktivierung von infektiösen
Agenzien in Gegenwart des Polyethers im festen Zustand als
Lyophilisat erfolgt. Diese Behandlung stellt eine physikalisch-
chemische oder eine chemische Behandlung dar. Dazu zählt z. B.
auch eine Behandlung in Gegenwart von viruziden Substanzen,
gegebenenfalls kombiniert mit einer Strahlenbehandlung oder
Hitzebehandlung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die
Inaktivierung von infektiösen Agenzien durch Behandlung einer
Lösung oder eines Lyophilisats der Präparation in Gegenwart von
zusätzlich einem chaotropen Agens. Es hat sich herausgestellt,
daß durch die Kombination eines streng chaotrop wirksamen Salzes, wie
z. B. Thiocyanat, mit einem Polyether, wie z. B.
Polyethylenglykol, ein synergistischer Effekt auf die
Inaktivierung von Viren beobachtet wird, wobei die biologische
Aktivität der Präparation im wesentlichen erhalten bleibt. So
werden auch resistente Viren, wie Vaccinia-Virus oder
Parvovirus, im Vergleich zu einer Behandlung mit Thiocyanat
alleine, wesentlich rascher und bei geringeren Konzentrationen
an Thiocyanat inaktiviert. Die Reduktion der Thiocyanat-
Konzentration und der Behandlungsdauer wirkt sich wiederum
vorteilhaft auf die biologische Aktivität des Präparates aus.
Als chaotropes Agens wird beispielsweise ein Thiocyanat,
Harnstoff oder ein Guanidiniumsalz verwendet. Unter den
letzteren sind insbesondere Natrium-, Ammonium- oder
Kaliumthiocyanat zu nennen. Als Guanidiniumsalz ist
insbesondere Guanidiniumhydrochlorid bevorzugt.
Die chaotropen Agenzien werden in Konzentrationen von ca. 0,1
bis 2 M verwendet. Auch hier wird, wie bei der bereits
vorstehend beschriebenen Verfahrensvariante, die Behandlung in
Gegenwart von zusätzlich chaotropen Salzen unter Bedingungen
durchgeführt, bei denen Proteine nicht gefällt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erstmals möglich,
labile Plasmaproteine, d. h. leicht denaturierbare Proteine, in
Gegenwart von chaotropen Salzen in Lösung zu behandeln und die
biologische Aktivität der Plasmaproteine im wesentlichen zu
erhalten.
Der Zusatz eines Polyethers während der Virusinaktivierung
ermöglicht also die Herstellung einer pharmazeutischen
Präparation, die Plasmaproteine enthält, welche weitgehend frei
von Denaturierungsprodukten sind.
Die Entfernung des chaotropen Agens erfolgt ebenso auf an sich
bekannte Weise bis zu einem Gehalt, der die physiologische
Verträglichkeit des Präparates nicht beeinträchtigt.
Vorzugsweise soll dieser Gehalt unterhalb der Nachweisgrenze
liegen. Zur Entfernung von chaotrop wirksamen Salzen kann die
plasmaproteinhaltige Lösung dialysiert bzw. ultrafiltriert
werden. Gleichzeitig mit dieser physikalischen Behandlung
werden potentiell vorhandene infektiöse Partikel abgetrennt.
Andererseits kann das Plasmaprotein durch Präzipitation
und/oder Adsorption, vorzugsweise durch Chromatographie, vom
chaotropen Agens abgetrennt werden.
In einer der vorstehend genannten zweckmäßigen
erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird in Stufe (b) eine
Detergensbehandlung ausgenommen; unter einer solchen
Detergensbehandlung ist eine Behandlung mit für eine
Virusinaktivierung gemäß dem Stand der Technik üblicherweise
verwendeten Detergentien im engeren Sinne zu verstehen, d. h.
also mit z. B. Tensiden, wie die für derartige Zwecke
eingesetzten oberflächenaktiven Mittel, z. B. insbesondere
Polyoxyethylenderivate der Sorbitanester (Polysorbat), die
unter dem Warenzeichen "Tween" erhältlich sind. Solche
Detergentien werden im Zusammenhang mit einer
Virusinaktivierung, zumindest in Kombination mit anderen
Maßnahmen, z. B. beschrieben in EP-A-479597 (wo insbesondere
Tween 80 verwendet wird), US-A-4764369 (nach der die
Virusinaktivierung mit Di- oder Trialkylphosphat in
Kombination mit Detergentien durchgeführt wird),
und EP-B-0050061 (worin die Virusinaktivierung und Verringerung
oder Beseitigung von Substanzen, die unerwünschte Wirkungen,
z. B. Pyrogenizität besitzen, durch Zugabe eines amphipilen
Mittels erfolgt, das z. B. ein Gallensäuresalz, ausgewählt aus
Natriumcholat und Natriumdeoxycholat, oder ein nicht-ionisches
Tensid ausgewählt aus den polyoxyethylierten Derivaten der
partiellen Ester von C₁₂-C₂₂-Fettsäuren und Anhydriden ist).
Unter den erfindungsgemäß ausgenommenen Detergentien sind
insbesondere zu verstehen:
Nicht-ionische Detergentien, Polyoxyethylenderivate von
Fettsäuren, partielle Ester von Sorbit(ol)anhydriden, wie z. B.
"Tween 80", "Tween 20" und "Polysorbat 80", und nicht-ionische
öllösliche Detergentien, wie sie unter dem Warenzeichen "Triton
X-100" (oxyethyliertes Alkylphenol) vertrieben werden, sowie
außerdem Natriumdeoxycholat, und sogenannte "Zwittergents",
d. h. synthetische zwitterionische Detergentien, die als
"Sulfobetaine" bekannt sind, wie z. B. N-Dodecyl-N,N-dimethyl-2-
ammonio-1-ethansulfonat, und ähnliche Substanzen, oder nicht
ionische Detergentien, wie z. B. Octyl-beta-D-glucopyranosid.
Im allgemeinen sind nicht-ionische oberflächenaktive
oxyethylierte Alkylphenole
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Poloxyethylensäuren und
Polyoxyethylenoxypropylenfettsäuren. Spezifische Beispiele
davon sind die folgenden:
Alkylphenoxypolyethoxy(30)ethanol
Polyoxyethylen(2)sorbitanmonolaurat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat
Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat
Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat
Polyoxyethylen(20)palmitat
Polyoxyethylen(20)laurylether
Polyoxyethylen(20)cetylether
Polyoxyethylen(20)stearylether
Polyoxyethylen(20)oleylether
Polyoxyethylen(20)hydriertes Castoröl
Polyoxyethylen(20)oxypropylenmonostearat.
Polyoxyethylen(2)sorbitanmonolaurat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat
Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat
Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat
Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat
Polyoxyethylen(20)palmitat
Polyoxyethylen(20)laurylether
Polyoxyethylen(20)cetylether
Polyoxyethylen(20)stearylether
Polyoxyethylen(20)oleylether
Polyoxyethylen(20)hydriertes Castoröl
Polyoxyethylen(20)oxypropylenmonostearat.
Amphiphile oberflächenaktive Mittel, die sowohl hydrophile
wasserlösliche als auch hydrophobe wasserunlösliche Gruppen
enthalten, und die häufig in anionische, kationische,
ampholytische und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
eingeteilt werden; Beispiele für solche amphiphile,
erfindungsgemäß ausgeschlossene Detergentien sind:
Anionische Mittel:
Sulfatiertes oxyethyliertes Alkylphenol (Triton W-30)®;
sulfatierter Lauryletheralkohol;
Natriumdodecylbenzolsulfonat (Nacconol NR)®;
Natrium 2-sulfoethyloleat (Igepon A)®;
Natrium N-methyl-N-oleylethanolsulfonat (Igepon T)®;
Natriumdodecylsulfat;
Natriumcholat;
Natriumdeoxycholat;
Natriumdodecylsulfonat;
Natriumdodecyl-N-sarconisat.
Anionische Mittel:
Sulfatiertes oxyethyliertes Alkylphenol (Triton W-30)®;
sulfatierter Lauryletheralkohol;
Natriumdodecylbenzolsulfonat (Nacconol NR)®;
Natrium 2-sulfoethyloleat (Igepon A)®;
Natrium N-methyl-N-oleylethanolsulfonat (Igepon T)®;
Natriumdodecylsulfat;
Natriumcholat;
Natriumdeoxycholat;
Natriumdodecylsulfonat;
Natriumdodecyl-N-sarconisat.
Kationische Mittel:
Dodecyldimethylbenzylammoniumchlorid (Triton K-60)®;
oxyethylierte Amine (Ethomeen)®;
Cetyltrimethylammoniumbromid;
Tetradecylammoniumbromid;
Dodecylpyrimidiniumchlorid;
Hexadecyltrimethylammoniumchlorid.
Dodecyldimethylbenzylammoniumchlorid (Triton K-60)®;
oxyethylierte Amine (Ethomeen)®;
Cetyltrimethylammoniumbromid;
Tetradecylammoniumbromid;
Dodecylpyrimidiniumchlorid;
Hexadecyltrimethylammoniumchlorid.
Ampholytische Mittel:
Dodecyl beta-alanin;
N-dodecylaminoethanesulfonsäure;
Palmitoyllysolecithin;
Dodecyl-N-betain.
Dodecyl beta-alanin;
N-dodecylaminoethanesulfonsäure;
Palmitoyllysolecithin;
Dodecyl-N-betain.
Oxyethylierte Alkylphenole (Triton X-100)®, partielle Ester von
C₁₂-C₂₂-Fettsäuren (z. B. Laurin-, Palmitin-, Stearin- und
Ölsäuren) und Hexitanhydride (z. B. Hexitane und Hexide)
(Spans), wie sie z. B. in den US-Patenten 2232820, 2232821,
2303432 beschrieben werden; polyoxyethylierte Derivate dieser
partiellen Ester, die durch Addition von Polyoxyethylenketten
an nicht-esterifizierte Hydroxylgruppen erhalten werden
(Tween®, z. B. Tween 80® oder Polysorbat 80®) wie z. B. in US-
Patent 2380166 beschrieben; partielle polyoxyethylierte
Fettsäureester (Myrj45®); Polyoxyethylenfettsäurealkoholether
(Brÿ®)
Unter den ausgeschlossenen oxyethylierten Alkylphenolen (Triton X), sind inbesondere zu nennen die der Formel RC₆H₄(OC₂H₄)nOH, worin R Octyl oder Nonyl ist und n mindestens 3 bedeutet, wie z. B. Octylphenoxyethanol; solche oberflächenaktive Mittel werden unter dem Warenzeichen "Triton X", z. B. Triton X-100, Triton X-165, Triton X-205, Triton X-305, Triton X-405 und Triton N-100 vertrieben.
Unter den ausgeschlossenen oxyethylierten Alkylphenolen (Triton X), sind inbesondere zu nennen die der Formel RC₆H₄(OC₂H₄)nOH, worin R Octyl oder Nonyl ist und n mindestens 3 bedeutet, wie z. B. Octylphenoxyethanol; solche oberflächenaktive Mittel werden unter dem Warenzeichen "Triton X", z. B. Triton X-100, Triton X-165, Triton X-205, Triton X-305, Triton X-405 und Triton N-100 vertrieben.
Als weitere Detergentien, die gemäß der erfindungsgemäßen
zweckmäßigen Ausführungsform ausgenommen sind, sind die
amphiphilen Detergentien: Gallensäuresalze, wie z. B.
Natriumcholat und Natriumdeoxycholat.
Die erfindungsgemäße pharmazeutische Präparation zeichnet sich
überraschenderweise vor allem durch ein sehr geringes Ausmaß
an Denaturierung aus. Die biologische Aktivität des
Plasmaproteins nach Inaktivierung von infektiösen Agenzien ist
- im Vergleich zur Aktivität vor der
Inaktivierungsbehandlung - zu mindestens 50%, vorzugsweise
mindestens 80%, am meisten bevorzugt zu mindestens 90%
erhalten.
Die biologische Aktivität der erfindungsgemäßen Präparation
wird im Falle eines Faktors der Gerinnung, Fibrinolyse oder
Thrombolyse, oder dessen Inhibitor gemessen durch seinen
Einfluß auf die enzymatische Reaktion im Rahmen der
Blutgerinnung. Die biologische Aktivität eines Immunglobulins
kann nach der Auftrennung des Präparates mittels HPLC-
Chromatographie beurteilt werden. Etwaige
Denaturierungsprodukte bzw. Aggregate werden so von
Immunglobulin-monomeren bzw. -dimeren abgetrennt und
quantitativ bestimmt.
Der positive Effekt auf die Inaktivierung von infektiösen
Agenzien durch Polyether, wie z. Polyethylenglykol, war für den
Fachmann überraschend. Es war allgemein bekannt, daß
Substanzen, die Plasmaproteine stabilisieren, auch eine
stabilisierende Wirkung auf Viren ausüben. In diesem
Zusammenhang sei z. B. auf eine Veröffentlichung von B. Horowitz
et al in Transfusion, 25, 523-527 (1985) verwiesen. Danach war
in Gegenwart eines Polyethers eine verschlechterte
Inaktivierungskinetik zu erwarten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so lange durchgeführt,
daß potentiell vorhandene Viren aus der Gruppe der großen
membranumhüllten RNA-Viren, kleinen membranumhüllten RNA-Viren
und der membranumhüllten DNA-Viren vollständig inaktiviert
werden. Dies kann durch Versuche mit Modellviren bestätigt
werden. Die Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden so gewählt, daß ein dem biologischen Präparat
zugesetztes Virus aus jeder Gruppe durch das erfindungsgemäße
Verfahren inaktiviert wird, so daß der Virustiter unter der
Nachweisgrenze liegt. Als Modellvirus eignen sich vor allem
HIV, FSME-Virus und Pseudorabies-Virus (PSR).
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur
Inaktivierung von Hepatitis-Viren, vor allem von Hepatitis B,
Hepatitis C und non-A-non-B-Hepatitisviren sowie von
Retroviren, vor allem von AIDS-Viren.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele noch näher
erläutert:
Eine 10%ige Lösung, enthaltend ein i.m.verträgliches
Gammaglobulin wurde hergestellt durch eine Plasmafraktionierung
nach Cohn. Die Lösung wurde mit einer Suspension, enthaltend
HIV-1, FSME-Virus oder PSR-Virus versetzt. Der Lösung wurde
Ammoniumthiocyanat bis zu einer Konzentration von 0,3 M und PEG
200 bis zu einem Gehalt von von 10 Gew.-% zugesetzt.
Anschließend wurde auf 30°C erwärmt und der jeweilige
Virustiter nach 0, 1, 3, 6 und 10 h bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle angeführt. Als Kontrollwert
diente der Virustiter in der verwendeten Virussuspension. Der
Virustiter zur Zeit der Behandlungsdaur 0 ist jeweils in den
Tabellen aufgeführt.
Mittels HPLC konnte festgestellt werden, daß es durch die
Inaktivierungsbehandlung zu keiner Aggregatbildung gekommen
ist.
Der Gammaglobulin-haltigen Lösung aus Beispiel 1 wurde in einem
Ansatz Ammoniumthiocyanat in einer Konzentration von 0,3 M
zugegeben. In einem weiteren Ansatz wurde der Gammaglobulin
haltigen Lösung aus Beispiel 1 PEG 200 bis zu einem Gehalt von
10 bzw. 30% zugegeben. Die Lösungen wurden mit einer HIV-1-
haltigen Suspension versetzt und auf einer Temperatur von 30°C
gehalten. Der Virustiter wurde nach 0, 0,5, 1, 1,5, 2, 3, 6 und
10 h bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
angeführt.
Aus Tabelle 2 ist deutlich erkennbar, daß beide Agenzien
allein im Vergleich zur Kombination einen deutlich geringeren
virusinaktivierenden Effekt auf HIV-1 ausüben. Dagegen ist aus
Tabelle 1 ersichtlich, daß der Effekt der Kombination ein
synergistischer ist, zumal die Inaktivierungskinetik der
Kombination aus Polyether und chaotropem Agens wesentlich
rascher verläuft als die Addition der Kinetik, die durch die
einzelnen Agenzien erreicht wird.
Claims (50)
1. Pharmazeutische Präparation, enthaltend ein
Plasmaprotein, welche Präparation frei von infektiösen
Agenzien sowie weitgehend frei von
Denaturierungsprodukten ist und erhältlich ist durch ein
Verfahren, das die folgenden Schritte umfaßt
- a) Zugabe eines Polyethers zu einer das Plasmaprotein enthaltenden Lösung, gegebenenfalls Lyophilisierung der Lösung,
- b) Inaktivierung von infektiösen Agenzien in Gegenwart des Polyethers durch eine physikalisch-chemische oder chemische Behandlung, und
- c) Entfernung des Polyethers.
2. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (b) die Inaktivierung
von infektiösen Agenzien in Gegenwart des Polyethers und eines
chaotropen Agens durchführt und in Stufe (c) den Polyether und
das chaotrope Agens entfernt.
3. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polyether einen
Polyhydroxyether darstellt.
4. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polyhydroxyether ein
Polyalkylenglykol, wie z. B. ein Polyethylenglykol oder
Polypropylenglykol darstellt.
5. Pharmazeutische Präparation nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyether
ein niedermolekulares Polyethylenglykol ist.
6. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das niedermolekulare
Polyethylenglykol aus der Gruppe PEG 200, PEG 300, PEG 400,
PEG 600, PEG 900 und PEG 1000 ausgewählt wird.
7. Pharmazeutische Präparation nach einem der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Inaktivierung von infektiösen Agenzien bei einer Konzentration
des Polyethers von 5 bis 30 Gew.-% erfolgt, wobei Proteine
nicht präzipitiert werden.
8. Pharmazeutische Präparation nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Immunglobulin enthalten ist.
9. Pharmazeutische Präparation nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Faktor der Gerinnung, Fibrinolyse oder Thrombolyse oder eine
Inhibitorsubstanz derselben enthalten ist.
10. Pharmazeutische Präparation nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
biologische Aktivität des Plasmaproteins nach Inaktivierung
von infektiösen Agenzien zu mindestens 50%, vorzugsweise
mindestens 80%, am meisten bevorzugt mindestens 90% erhalten
ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines biologischen
Präparates unter Inaktivierung von Viren der Gruppe der
großen, membranumhüllten RNA-Viren, kleinen, membranumhüllten
RNA-Viren, und membranumhüllten DNA-Viren, wobei die
biologische Aktivität des Präparates im wesentlichen
beibehalten wird, gekennzeichnet durch eine Behandlung des
Präparates zur Inaktivierung von infektiösen Agenzien in
Gegenwart eines Polyethers und gegebenenfalls eines chaotropen
Agens.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lösung des Präparates behandelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine physikalisch-chemische oder eine
chemische Behandlung zur Inaktivierung von infektiösen
Agenzien vorgenommen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß als Polyether ein Polyhydroxyether
verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß als Polyhydroxyether Polyethylenglykol
oder Polypropylenglykol verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierung von infektiösen
Agenzien in Anwesenheit eines niedermolekularen
Polyethylenglykols, ausgewählt aus der Gruppe PEG 200, PEG
300, PEG 400, PEG 600, PEG 900 und PEG 1000, erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierung von infektiösen
Agenzien in Gegenwart eines Polyethers in einer Konzentration
von 5 bis 30 Gew.-% erfolgt, wobei Proteine nicht präzipitiert
werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das chaotrope Agens ausgewählt ist
aus der Gruppe Thiocyanate, Harnstoff und Guanidiniumsalze.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß als Thiocyanat Ammonium-, Natrium- oder
Kaliumthiocyanat verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß als Guanidiniumsalz
Guanidiniumhydrochlorid verwendet wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das chaotrope Agens in einer
Konzentration von 0,1 bis 2 M eingesetzt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß als chaotropes Agens ein
Thiocyanat in einer Konzentration von 0,1 bis 2 M eingesetzt
wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung bei einer
Temperatur im Bereich von 20 bis 60 °C durchgeführt wird.
24. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behandlung während einer Dauer von 1
bis 10 h durchgeführt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Plasmaprotein ein
Immunglobulin umfaßt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß als Plasmaprotein ein Faktor der
Gerinnung, Fibrinolyse oder Thrombolyse oder eine
Inhibitorsubstanz derselben vorliegt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung unter Bedingungen
durchgeführt wird, unter denen die biologische Aktivität des
Präparates zu mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 80%,
am meisten bevorzugt mindestens 90% erhalten wird.
28. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe
- (a) als Polyether ein niedermolekulares Polyethylenglykol ausgewählt aus der Gruppe PEG 200, PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG 900 und PEG 1000 zugibt,
- (b) die Inaktivierung von infektiösen Agenzien in Gegenwart des Polyethylenglykols durchführt, und
- (c) das Polyethylenglykol entfernt.
29. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Inaktivierung von infektiösen
Agenzien zusätzlich ein chaotropes Agens zugegeben wird.
30. Pharmazeutische Präparation nach Anspruch 28
oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierung von
infektiösen Agenzien bei einer Konzentration des
Polyethylenglykols von 5 bis 30 Gew.-% erfolgt, wobei Proteine
nicht präzipitiert werden.
31. Pharmazeutische Präparation nach einem der
Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Immunglobulin enthalten ist.
32. Pharmazeutische Präparation nach einem der
Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faktor
der Gerinnung, Fibrinolyse oder Thrombolyse oder eine
Inhibitorsubstanz derselben enthalten ist.
33. Pharmazeutische Präparation nach einem der
Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
biologische Aktivität des Plasmaproteins nach Inaktivierung
von infektiösen Agenzien zu mindestens 50%, vorzugsweise
mindestens 80%, am meisten bevorzugt mindestens 90% erhalten
ist.
34. Verfahren zur Herstellung eines biologischen
Präparates unter Inaktivierung von Viren der Gruppe der
großen, membranumhüllten RNA-Viren, kleinen, membranumhüllten
RNA-Viren, und membranumhüllten DNA-Viren, wobei die
biologische Aktivität des Präparates im wesentlichen
beibehalten wird, gekennzeichnet durch eine Behandlung des
Präparates zur Inaktivierung von infektiösen Agenzien in
Gegenwart eines Polyethers, der vorzugsweise ein
niedermolekulares Polyethylenglykol ist, ausgewählt aus der
Gruppe PEG 200, PEG 300, PEG 400, PEG 600, PEG 900 und PEG
1000.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lösung des Präparates behandelt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch
gekennzeichnet, daß eine physikalisch-chemische oder eine
chemische Behandlung zur Inaktivierung von infektiösen
Agenzien vorgenommen wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierung von infektiösen
Agenzien in Gegenwart des Polyethylenglykols in einer
Konzentration von 5 bis 30 Gew.-% erfolgt, wobei Proteine
nicht präzipitiert werden.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Inaktivierung von infektiösen
Agenzien neben dem Polyethylenglykol ein chaotropes Agens
eingesetzt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das chaotrope Agens ausgewählt ist aus der
Gruppe Thiocyanate, Harnstoff und Guanidiniumsalze.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch
gekennzeichnet, daß als Thiocyanat Ammonium-, Natrium- oder
Kaliumthiocyanat verwendet wird.
41. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch
gekennzeichnet, daß als Guanidiniumsalz
Guanidiniumhydrochlorid verwendet wird.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 38 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß das chaotrope Agens in einer
Konzentration von 0,1 bis 2 M eingesetzt wird.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 38 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß als chaotropes Agens ein
Thiocyanat in einer Konzentration von 0,1 bis 2 M eingesetzt
wird.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung bei einer
Temperatur im Bereich von 20 bis 60 °C durchgeführt wird.
45. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung während einer Dauer
von 1 bis 10 h durchgeführt wird.
46. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß das Plasmaprotein ein
Immunglobulin umfaßt.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß als Plasmaprotein ein Faktor der
Gerinnung, Fibrinolyse oder Thrombolyse oder eine
Inhibitorsubstanz derselben vorliegt.
48. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung unter Bedingungen
durchgeführt wird, unter denen die biologische Aktivität des
Präparates zu mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 80%,
am meisten bevorzugt mindestens 90% erhalten wird.
49. Pharmazeutische Präparation nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 und 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
in Stufe (b) die Inaktivierung von infektiösen Agenzien in
Gegenwart des Polyethers durch eine physikalische,
physikalisch-chemische oder chemische Behandlung mit der
Ausnahme einer Detergensbehandlung erfolgt.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 27 und
34 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierung in
Gegenwart des Polyethers und gegebenenfalls eines chaotropen
Agens durch eine physikalische, physikalisch-chemische oder
chemische Behandlung mit der Ausnahme einer
Detergensbehandlung erfolgt.
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