DE4433707A1 - Reinigungsfolie für zum Beispiel einen Scanner und Verfahren zum Verwenden einer solchen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsfolie zum Reinigen der Dokument- oder Papierverarbeitungsbereiche von Büromaschinen zum Erstellen, Wiedergeben und Lesen von Dokumenten wie optischen Scannern, Photokopierern, Faksimilegeräten und dergleichen. Eine solche Reinigungsfolie kann entlang dem Papiertransportweg der Maschine transportiert werden, um Resteteilchen und anderen Schmutz vom Papiertransportweg und einer Lesekopfeinrichtung zu entfernen.

Es ist wohlbekannt, daß Papierteilchen, Staub, Tinte, Toner und andere Resteteilchen und Schmutz sich im Papiertrans­ portweg, auf Glasplatten oder optischen Leseköpfen wie den vorstehend genannten Maschinen ansammeln. Dies ruft verun­ staltete oder mangelhafte Dokumente hervor und stört Über­ tragungs-, Lese- oder Abrasterprozesse.

Das periodische Reinigen solcher Geräte ist eine offensicht­ liche Lösung. Im allgemeinen muß die Maschine vom Bediener oder einem Wartungstechniker ausgeschaltet werden, es müssen zumindest Teile der Maschine ausgebaut werden, die Förder­ räder entlang dem Papiertransportweg sind zu reinigen, optische Leseköpfe oder Glasplatten sind zu lösen und von Hand zu reinigen, die ausgebauten Teile sind wieder in die Maschine zu setzen, und sie ist wieder einzuschalten. Dies ist ein teurer, zeitaufwendiger Prozeß, der eine spezielle Kenntnis der zu reinigenden Maschinen erfordert.

Selbst wenn der Reinigungsvorgang durch speziell ausgebilde­ te Personen vorgenommen wird, kann das Ergebnis schlechter als das erwünschte sein, da Reinigungs- oder Lösungsmittel einen Film auf Glas und anderen Flächen zurücklassen können. In schlimmeren Fällen können Lösungsmittel oder Lösungen Kunststoff oder Gummikomponenten wie Verkleidungen, Befe­ stigungsmittel, Dichtungen oder Antriebs- und Transporträder und -riemen beschädigen. Weil Spezialisten erforderlich sind, weil der Vorgang unbequem und schwierig ist und weil der Reinigungsprozeß teuer ist, wird der Reinigungsvorgang nur unregelmäßig ausgeführt.

Gemäß dem US-Patent 5,153,964 wird versucht, die vorstehend genannten Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß eine Reinigungseinrichtung für die Maschinenoptik und den Papier­ transportweg geschaffen wird, die aus einer steifen Träger­ folie und einer an dieser befestigten Reinigungsfolie be­ steht. Die Reinigungsfolie ist mit einer Oberfläche mit Vertiefungen versehen, um Schmutz und Resteteilchen auf zu­ nehmen, und Naßreinigungsmittel werden in absorbierenden Materialien und in zerbrechbaren oder offenbaren Behältern aufbewahrt, um die Reinigungsfolie zu benetzen, wenn sie durch den Papiertransportweg und über die Optik durch die Maschine gezogen wird. Auf ähnliche Weise offenbaren die US-Patente 4,611,361 und 4,891,265 Folien zum Reinigen von Faksimilegeräten, einschließlich der Förderräder und Führun­ gen derselben, wobei die Folien mit einer Reinigungsflüssig­ keit imprägniert sind.

Während die in den vorstehend genannten drei Patenten offen­ barten Reinigungsfolien Verbesserungen hinsichtlich der Rei­ nigung optischer Maschinen darstellen, sind mit derartigen mit Lösungsmitteln oder Flüssigkeiten imprägnierten Folien einige Schwierigkeiten verbunden. Z. B. kann, wie bereits erwähnt, das Reinigungslösungsmittel, mit dem die Folien imprägniert sind, die Oberfläche von Rädern oder Gummiriemen der Maschine beschädigen. Die Lösungsmittel müssen sorgfäl­ tig abhängig vom Typ der verwendeten Maschine ausgewählt werden, und die Menge an von einer Folie transportiertem Lösungsmittel muß in engen Toleranzen so eingestellt werden, daß so wenig wie möglich auf den Rädern, Riemen oder Glas­ platten nach dem Durchlauf durch die Maschine zurückbleibt. Schließlich muß die Menge an Reinigungslösungsmittel so ein­ gestellt werden, daß die Folie nicht zu feucht ist. Falls sie es ist, kann die Maschine blockiert werden, oder sie kann zu transparent werden, was im Fall von optischen Scan­ nern dazu führt, daß sie nicht an den Leseköpfen vorbei­ transportiert wird.

Vorgehensweisen, bei denen die Verwendung von mit Reini­ gungslösungen imprägnierten Folien zum Reinigen von opti­ schen Büromaschinen, insbesondere Kopiergeräten, vermieden wird, bestehen darin, Teile der Maschinen wie die sich dre­ henden Teile und die photoempfindliche Trommel mit einer Reinigungsschneide (US-Patent 5,115,280) oder einer klebri­ gen Folie (US-Patent 5,138,390) in Berührung zu bringen. Klebrige Folien werden herkömmlicherweise dazu verwendet, die Typen von Druckmaschinen wie Druckern oder Schreibma­ schinen zu reinigen. Typischerweise ist ein Reinigungsmittel auf eine Trägerfolie aus Papier aufgetragen. Diese Reini­ gungsfolie mit Schichten wird wie üblich in eine Maschine eingesetzt und reinigt die Typen, wenn diese auf das Reini­ gungsmaterial schlagen (US-Patent 2,796,367). Diese Art von Kontakteinrichtung und dieses Verfahren arbeiten für den beabsichtigten Zweck in Maschinen wie Photokopierern oder Schreibmaschinen, in denen Toner oder Tinte verwendet wird, gut, jedoch können solche Kontakteinrichtungen dazu führen, daß sich das klebrige Reinigungsmaterial an klaren optischen Komponenten (z. B. Glasplatten, Leseköpfen usw.) absetzt, weswegen es zur Verwendung in Maschinen mit optischen Kompo­ nenten wie Scannern nicht optimal wirkt.

Die US-Patente 3,523,319 und 4,764,790 offenbaren ein Ver­ fahren zum Reinigen optischer Maschinen, insbesondere elek­ trostatischer Kopiergeräte, bei denen Ladungen auf einen speziellen Teil der Maschine aufgebracht werden, damit Teil­ chen von diesem angezogen werden. Genauer gesagt, absorbiert beim Verfahren gemäß dem US-Patent 4,764,790 der geladene Bereich der photoempfindlichen Trommel Resttoner und hält ihn fest und transportiert ihn zu einem Bereich mit einer Reinigungsklinge. Gemäß der Offenbarung des US-Patents 3,523,319 wird ein Reinigungsband geladen, um Resttonerteil­ chen von einer photoleitenden Fläche anzuziehen. Beide Pa­ tente sind auf Photokopierer gerichtet, die so abgeändert sind, daß sie Vorrichtungen enthalten, die das Ausführen der genannten Verfahren erlauben. Es wären erhebliche, teure Umkonstruktionen erforderlich, um die offenbarten Vorrich­ tungen und Verfahren in optischen Scannern und anderen optischen Büromaschinen verwenden zu können.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die aktuell verwende­ ten Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen von Dokumenten­ handhabungsmaschinen hinsichtlich ihrer Effektivität nicht optimal sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein billiges, be­ quemes und wirkungsvolles Verfahren und eine zugehörige Vor­ richtung zum Reinigen solcher Maschinen zu schaffen, insbe­ sondere von Maschinen mit optischen oder Dokumententrans­ porteinrichtungen.

Die Erfindung ist hinsichtlich der Vorrichtung durch die Reinigungsfolie gemäß Anspruch 1 und hinsichtlich des Ver­ fahrens durch die Vorgehensweise gemäß Anspruch 10 gegeben.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Reinigungsfolie liegt darin, daß sie zwei Reinigungsmerkmale in Kombination ver­ wendet, nämlich einen klebrigen Bereich zum Reinigen insbe­ sondere von Transporträdern oder -bändern und elektrische Ladungen zum Reinigen von optischen Komponenten und allge­ mein des Papiertransportwegs, wodurch zwei Reinigungsschrit­ te bei einem Durchlauf der Folie durch eine Maschine ausge­ führt werden können. Ein besonderer Vorteil dieser Reini­ gungsfolie ist es, daß sie keine reinigenden Lösungsmittel benötigt.

Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die bei­ gefügten Zeichnungen und Ansprüche deutlicher.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße elek­ trostatisch geladene Reinigungsfolie.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Folie von Fig. 1 ent­ lang der Linie 2-2 in Fig. 1.

Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht eines repräsentativen Transportmechanismus in einem Scanner, in dem die erfin­ dungsgemäße Reinigungsfolie verwendbar ist.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße elektrosta­ tisch geladene, mehrschichtige Reinigungsfolie 10. Insbeson­ dere zeigt Fig. 1 eine Seite der im wesentlichen rechtecki­ gen Reinigungsfolie 10, die zwei im wesentlichen zueinander parallele Seitenkanten 12 und 14, eine vordere Endkante 16 und eine hintere Endkante 18 aufweist. Die Endkanten 16 und 18 stehen im wesentlichen parallel zueinander und rechtwink­ lig zu den Seitenkanten 12 und 14. Es ist zu beachten, daß es willkürlich ist, welche der Endkanten 16 und 18 als vor­ dere und welche als hintere angesehen wird; diejenige, mit der die Folie in eine zu reinigende Maschine eingeführt wird, wird jeweils als Vorderkante bezeichnet.

Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Reinigungsfolie 10 meh­ rere Schichten auf, und zwar eine erste Schicht 22, eine zweite Schicht 24, eine dritte Schicht 26, eine vierte Schicht 28 und eine fünfte Schicht 30.

Die erste Schicht 22 trägt von Natur aus eine elektrostati­ sche Ladung und besteht beim bevorzugten Ausführungsbeispiel aus biaxial orientiertem Polypropylen. Die erste Propylen­ schicht 22 hat beim bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Dicke von ungefähr 0,08 mm, mit einer ersten Seite 32 und einer zweiten Seite 34.

Die zweite Schicht 24 verfügt über einen Rand, der im we­ sentlichen den Randkanten der ersten Schicht 22 entspricht, mit einer ersten Seite 36 und einer zweiten Seite 38. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die zweite Schicht 24 aus Polystyrol, und sie weist ebenfalls von Natur aus elektrostatische Ladungen auf. Die zweite Schicht 24 aus Polystyrol kann als Trägermaterial an der Reinigungsfolie 10 angesehen werden; sie hat beim bevorzugten Ausführungsbei­ spiel eine Dicke von ungefähr 0,07 mm.

Die dritte Schicht 26 der Reinigungsfolie 10 besteht aus einem druckempfindlichen Kleber mit einer Dicke von ungefähr 0,002 mm. Der Kleber dieser Kleberschicht 26 kann unter ge­ eigneten, käuflich erhältlichen Klebern ausgewählt werden, und er kann auf einer Seite der ersten oder zweiten Schicht 22, 24 aufgetragen werden. Die Kleberschicht 26 ist als kon­ tinuierliche Schicht dargestellt, d. h. als solche, die sich gleich weit erstreckt wie die Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht 22, 24, jedoch könnte er auf andere geeigne­ te Weise aufgebracht werden, z. B. um die Kanten der anein­ andergesetzten ersten und zweiten Folien 22, 24, als mehrere parallele Kleberbereiche oder als Kleberflecke, solange die erste und zweite Schicht 22, 24 gut aneinander befestigt werden.

Die Reinigungsfolie 10 trägt entlang der einen Seitenkante 12 einen Klebestreifenbereich 20. Der Klebestreifenbereich 20 besteht aus einem Streifen eines universellen, dauerhaf­ ten, druckempfindlichen Klebers 28 mit geringem Anfangs- und hohem Endklebevermögen. Beim bevorzugten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung hat der Klebestreifen 28 die Abmessungen 18 mm×225 mm±0,75 mm, mit einer mittleren Dicke von un­ gefähr 0,03 mm. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der Streifen 28 um 50 mm±0,8 mm von der einen Endkante und 3 mm + 0,8 mm von der entgegengesetzten Endkante der Reini­ gungsfolie 10 entfernt. Er liegt ungefähr 3 mm + 0,8 mm ent­ fernt von der Seitenkante 12 und 193,6 mm±0,8 mm von der entgegengesetzten Seitenkante 14 entfernt. Der Kleber 28 kann durch eine Walze oder mehrere zum Auftragen eines Kle­ bers mit einem Muster so aufgetragen werden, daß der Bereich 20 mit der genannten Lage und den genannten Abmessungen mit Klebstoff versehen wird.

Der Klebestreifen 28 wird mit einem entfernbaren Abdeck­ streifen 30 abgedeckt. Der Abdeckstreifen 30 bedeckt den Klebestreifen 28 vollständig, bevor er abgezogen wird. Die Größe des Abdeckstreifens 30 beträgt ungefähr 25 mm×275 mm±0,8 mm, mit einer Dicke von ungefähr 0,06 mm.

Insgesamt liegt die Dicke der Reinigungsfolie 10 mit dem in Fig. 2 dargestellten Aufbau im Bereich zwischen 0,16 mm und 0,25 mm, und demgemäß ist die Folie 10 ein dünnes, ebenes, blattförmiges Material mit einer Abmessung von ungefähr 212 auf 275 Zoll, was ungefähr der Größe normierten Kopier- oder Schreibmaschinenpapiers entspricht.

Es ist zu beachten, daß die mehreren Schichten der Reini­ gungsfolie 10 nicht als obere oder untere Schichten bezeich­ net sind, da, wie dies nachfolgend erläutert wird, die Aus­ richtung der Folie abhängig vom Typ der zu reinigenden Ma­ schine auszuwählen ist.

Fig. 3 zeigt einen Teil einer repräsentativen Dokumenten­ handhabungsmaschine 40, bei der die erfindungsgemäße Reini­ gungsfolie 10 verwendet werden kann. Die Maschine 40 ist typischerweise mit Masse verbunden, und sie beinhaltet eine Verarbeitungsstation 42, eine Führungs- und Verzögerungs­ anordnung 44 und einen Transportmechanismus 46. Der Trans­ portmechanismus 46 ist vorhanden, um ein durch die Maschine 40 zu bearbeitendes Blatt Papier durch Antriebsräder 48a, 48b sowie 50a und 50b über dem Papiertransportweg, mit zu­ gehörigen Leerlaufrädern 52a, 52b sowie 54a, 54b unter dem Transportweg für das zu verarbeitende Papier zu transportie­ ren. Dieser Typ Vorrichtung ist im US-Patent 5,195,738 of­ fenbart. Die erfindungsgemäße Reinigungsfolie 10 kann jedoch auch bei allen anderen Arten von Büromaschinen verwendet werden, die Blätter aus Papier oder einem anderen Material verarbeiten.

Im Gebrauch wird die erfindungsgemäße Reinigungsfolie 10 im normalen Diagnosemodus der Maschine 40 durch diese transpor­ tiert. Der Abdeckstreifen 30 wird vom Klebestreifen abgezo­ gen, bevor die Folie 10 in die Maschine 40 eingezogen wird.

Abhängig davon, ob die Antriebsräder 48a, 48b sowie 50a, 50b über dem Papiertransportweg oder die Leerlaufräder 52a, 52b sowie 54a, 54b unter diesem zu reinigen sind, wird die Folie 10 so eingeführt, daß der Klebestreifen 28 den zu reinigen­ den Rädern zugewandt ist und zu diesen ausgerichtet ist. d. h., daß die Folie 10 so durch die Maschine 40 transpor­ tiert werden kann, daß der Klebestreifen 28 zu den oberen Rädern 48a, 48b sowie 50a, 50b oder zu den unteren Rädern nach unten zeigt. Wenn z. B. die Leerlaufräder 52a, 52b sowie 54a, 54b zu reinigen sind, zeigt die Seite der Poly­ prolyenschicht 22 mit dem Klebestreifen 28 darauf zu diesen Leerlaufrädern hin. Die Folie 10 kann durch Wenden neu posi­ tioniert werden, welcher Vorgang abhängig von der zu reini­ genden Maschine ausgeführt wird. So kann die erfindungsgemä­ ße Reinigungsfolie 10 dazu verwendet werden, die Transport­ räder an verschiedenen Stellen in einer einzelnen Maschine wie auch in verschiedenen Maschinen zu reinigen.

Unabhängig davon, wie die Reinigungsfolie 10 in die Maschine 40 eingeführt wird, werden von ihr Staub, Papier, Teilchen oder andere Restestücke angezogen und wirkungsvoll aus dem Transportweg und von optischen Teilen der Maschine entfernt. Die erste und zweite Schicht 22, 24 der Folie 10 tragen von Natur aus Ladungen, die dadurch verstärkt sind, daß beide Schichten geladen sind. Die von Natur aus vorhandenen elek­ trostatischen Ladungen wirken anziehend auf Resteteilchen und entfernen sie aus der Maschine 40. Die Ladungen an der Folie 10 können entweder positiv oder negativ sein, wobei positiv bevorzugt ist. Es kann eine beliebige Schicht der Folie geladen sein oder mehrere können geladen sein, solan­ ge, wenn mehr als eine Schicht geladen ist, die Ladungen der Schichten nicht entgegengesetzt sind. Die Lebensdauer der Reinigungsfolie, d. h. die Dauer der Ladungsaufrechterhal­ tung, soll mindestens zwei Jahre sein, jedoch kann sie län­ ger sein.

Vom Fachmann ist erkennbar, daß am Ausführungsbeispiel ver­ schiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Z. B. kann statt zwei von Natur aus geladenen Materialien nur eine Folie aus geladenem Material verwendet werden, die auf einen Träger aus einem anderen, ungeladenen Folienmaterial aufla­ miniert ist. Während bevorzugte Dicken angegeben sind, kön­ nen Dicken in einem großen Bereich verwendet werden, solange die Reinigungsfolie 10 leicht und wirkungsvoll durch den Papiertransportweg verschiedener Büromaschinen transportiert werden kann. Anstatt ein Material mit von Natur aus vorhan­ denen elektrostatischen Ladungen zu verwenden, kann dem Fo­ lienmaterial eine Ladung verliehen werden. Die erfindungs­ gemäße Folie kann in verschiedenen Größen realisiert werden, wie Standardgrößen (DINA4, DINB4), und der Klebestreifen­ bereich 20 kann an verschiedenen Orten an irgendeiner Seite der Folie angebracht werden. Es können mehrere klebende Be­ reiche 20 an einer oder zwei Seiten vorhanden sein.

Das vorstehend beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel einer mehrlagigen Reinigungsfolie 10 ist veranschaulichend und nicht beschränkend. Der Schutzbereich der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche gegeben und nicht durch die Beispiele gemäß der vorstehenden Beschreibung beschränkt.

Claims (10)

1. Reinigungsfolie (10) für Büromaschinen, gekennzeichnet durch:

• - mindestens eine Schicht (22, 24) aus geladenem Material und
• - einen Kleberbereich (20) auf mindenstens einer der Ober­ flächen der Folie.

2. Reinigungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die mindestens eine Schicht (22, 24) aus geladenem Material aus einem solchen besteht, das von Natur aus elek­ trostatisch geladen ist.

3. Reinigungsfolie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kleberbereich (20) eine klei­ nere Oberfläche als die Folie aufweist.

4. Reinigungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei Schichten (22, 24) aus von Natur aus elektrostatisch geladenem Material vorhanden sind.

5. Reinigungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kleberbereich (20) aus einem Klebestreifen besteht, der an einem vorgegebenem Ort auf einer der Seiten der Folie angebracht ist.

6. Reinigungsfolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß

• - die erste Schicht (24) aus geladenem Material zwei Flä­ chen, eine Vorderkante, eine Hinterkante, die im wesentli­ chen parallel zur Vorderkante liegt, und zwei im wesentli­ chen parallele Seitenkanten aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Vorder- und Hinterkante stehen; und
• - die zweite Schicht (22) aus geladenem Material im wesent­ lichen dieselbe Größe wie die erste Schicht aufweist, wobei die Schichten entlang jeweils einer Fläche miteinander ver­ bunden sind und die jeweils andere Fläche nach außen frei­ liegt.

7. Reinigungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß sie trocken ist.

8. Reinigungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß sie ein Standardpapierformat, z. B. A4 oder B7, aufweist.

9. Reinigungsfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß sie eine Dicke von ungefähr 0,15 mm bis 0,25 mm hat.

10. Verfahren zum Reinigen einer Büromaschine mit optischen Komponenten wie Glasplatten, optischen Leseköpfen oder der­ gleichen und einem Papiertransportmechanismus, gekennzeich­ net durch folgende Schritte:

• - Erden der Maschine;
• - Eingeben einer Reinigungsfolie gemäß einem der vorstehen­ den Ansprüche in die Maschine und
• - Betätigen der Maschine in einem normalen Betriebsmodus.